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Politik

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21.02.2002
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Politik

„Hör auf mich anzustarren!“, blaffte Kammer verunsichert seine Sekretärin an und schloss seinen Hosenschlitz. Die spindeldürre junge Frau – sie war nicht mehr halb so alt als ihr Arbeitgeber - stieß sich mit den Schultern vom Türrahmen ab.
„Sag’s deiner Frau.“ Maries eindringlicher Blick fiel in Holger Kammers Gesicht, welcher sich umgedreht hatte, um nun seine Hände einzuseifen.
Marie löste ihren Blick, streifte seinen Rücken mit ihrem Oberarm und beugte sich etwas über die Toilettenschüssel um den Deckel zuzumachen.
Über ihre Schulter hinweg blickte sie in den Spiegel über dem Waschbecken. Er zeigte Holgers Gesicht mit seinen Augenfältchen, dem darüber liegenden hohen Haaransatz und dem Doppelkinn, das seinen Kopf scheinbar nach unten zog. Sein Muttermal, ein fingernagelgroßer dunkler Fleck unterhalb des Wangenknochens, starrte in Maries Richtung. Sie betrachtete ihn und berührte ihre eigene Wange. Holger schnaufte, hielt inne, nickte und drehte sich zu ihr.
„Du stellst dir das alles zu einfach…“, ‚vor’, wollte er sagen, doch Marie hatte den Raum verlassen um den ankommenden Telefonanruf zu beantworten. Er hatte das Klingeln des Telefons ignoriert, doch Marie konnte nun endlich ihrer Wut freien Lauf lassen und den Hörer umkrallen. Zu oft hörte sie sich seine Ausreden an und zu oft hatte sie darauf gehofft endlich öffentlich anerkannt zu werden. Er jedoch, hatte sich zu oft über diese ganze Sache den Kopf zerbrochen und nun war er es Leid zu diskutieren.

„Wir müssen los, das nächste Meeting ist gecancelt aber Baum wartet in der Hotelhalle, ein Essen mit Brühler.“
„Klingt viel versprechend.“ Kammer war von dem abrupten Themenwechsel überrascht, jedoch kam dieser ihm gelegen.
„Dein Reformprojekt wird immerhin von der Opposition vertreten und…“ Marie hielt inne als sie Holger Kammer durch die Tür auf den Flur gehen sah. Sie hörte das leise Bing der Fahrstuhlanlage. Im Gehen zog sie ihre neuen Absatzstiefel an, versteckte sie unter ihrer langen Nadelstreifenhose und blickte in den großen Spiegel des hellen Wandschranks. Sie biss die Zähne zusammen, wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel, ballte die Faust und schritt auf die Tür zu. Auf der Schwelle versuchte sie sich zu entspannen und zog verkrampft an dem polierten Messingknauf. Als Holger das laute Zuziehen der Zimmertür hörte, drehte er seinen Kopf und sah Marie auf sich zukommen. Ihre Wangen waren von roten Flecken gezeichnet, ihre Augen sahen feucht aus.
Er legte seinen Arm um ihre Schulter und streichelte den Stoff ihres Blazers bis der ihr Schlüsselbein ausmachen konnte. Ruhig schob er sie durch die Fahrstuhltür und drückte auf das E, welches daraufhin aufleuchtete.
„Ich bin dir nicht wichtig.“, flüsterte Marie erstickt während sie das Kribbeln der Talfahrt spürte und ihre Fingernägel in ihre weichen Handflächen bohrte.
„Ich habe ihr immer gesagt ich würde keine ...“
„Gewollt oder nicht, es gibt mich nun mal und das schon seit zweiundzwanzig Jahren! Was du zu ihr sagst verändert nicht deine Vergangenheit! Aber es verändert meine, denn du löscht mich aus und meine Mutter von der du behauptet hast, du würdest sie lieben!“, schnaufte Marie, drehte sich gen Spiegel und blickte in ihre roten Augen.
… 3 – 2 – 1 – E. Sie hatte keine weitere Antwort erwartet. Holger blickte sie verständnisvoll an, doch sie fand, er sah aus wie eine Witzfigur mit seinen braunen Hundeaugen und der Politikermaskerade.

Als sich die Tür öffnete schritt er enthusiastisch auf die zwei Männer in der Halle zu. Der kleine, Baum, streckte ihm überfreundlich seine Hand entgegen. Der dicke Anzugträger neben ihm lächelte erst freundlich zu Kammer um dann seine Begleiterin in Augenschein zu nehmen. Während Baum die beiden Männer bekannt machte, näherte sich Marie langsam. Sie sollte sich stets dezent im Hintergrund halten, doch ohne sie hätte Holger nicht mehr leben können. Sie war nach der Scheidung für ihn da gewesen, doch nachdem er seine neue Frau kennen lernte, verloren sie sich aus den Augen bis das Arbeitsamt ihr die Stelle als Chefsekretärin anbot. Nun wollte sie in die Idylle ihrer Kindertage zurück.
Baum grinste sie an wie ein Teenager und ergriff ihre Hand. Mit einem viel zu festen Druck schüttelte er Maries ganzen Arm. Er zeigte auf Brühler.
„Herold Brühler.“, kündigte er stolz den nächsten Händedruck an. Alles Routine.
Marie erzwang sich ein Lächeln.
„Und sie sind …“, sprach Brühler für sie und blickte sie interessiert an.
„Marie“, antwortete sie mit einem Blick zu Holger. Als nächstes nestelte sie mit der linken Hand in ihre Tasche und fügte hinzu: „Marie Kammer, sehr erfreut.“

 

Öhm...

Mein Fazit mal wieder: Bla?! :susp:

Bist du sicher, dass du selber so wirklich weisst, was dieser Text soll? Das ist ein wüstes Durcheinander von Eindrücken, die offenbar irgendwie eine Affäre zwischen Chef und Assistentin oder sowas betreffen - so wirklich sicher kann man sich da aber auch nicht sein. Es könnte auch eine geheime Beziehung sein. Oder ein One-Mittagspausen-Stand auffem Chef-Klo. Oder einfach nur ... bla. Wer sind diese Leute? Was machen sie? Und warum? Was soll das alles? Warum sollte ich mich für all die Informationen interessieren, die der Text sowieso nicht vermittelt? Das ganze Dinsgbums ist ein einziges großes Fragezeichen. Eine richtige Geschichte, geschweige denn die gesellschaftliche Relevanz oder auch nur den eigentlichen Sinn des Textes kann ich auch nach 2x lesen nicht erkennen, sorry. :schiel:

Evtl. überlegst du erst mal, worum es eigentlich gehen soll und wie man dass dann adäquat darstellen kann. So ist das einfach nur ... "Wortniederschlag", um es mal freundlich zu formulieren.

 

Hallo,

nein, mir hat´s auch nicht gefallen. Nicht nur, dass du es versäumst, uns die nötigen Informationen zu geben, um die Handlung zu verstehen. Darüber hinaus strotzt die Geschichte von Fehlern und ist in einem Stil, den ich nur als lieblos bezeichnen kann.

Um welchen Aspekt der Politik geht es dir? Menschen zu benutzen? Und was soll das Ende? Geht es dir um die schöne Fassade, nachdem du uns hast dahinter schauen lassen? Auch wenn ich das für ein sehr spannendes Thema halte, konnte ich mit der Umsetzung nichts anfangen.

Liebe Grüße,
Juschi

 

Hallo ihr Lieben!
Also merke schon dass in meinem Köpfchen der ganze Erzählstrang schonwieder weiter gesponnen war als im Text und dass ich dem Leser ein wenig mehr Brocken hinschmeißen muss (was aber leichter ist als im nachhinein Brocken wegzunehmen ;) )
Wollte eigentlich mit dem Detail des Alters, der Vertraurtheit, des Hauptkonflikts und mit dem Namen am Ende beim Leser einen AHA Effekt erzeugen, von "Ha der olle Sack hat ne Affäre" hin zu "Ey die könnte natürlich auch seine Tochter sein, ja!". Dabei habe ich halt versucht irgendwie ein wenig schäön zu erzählen, scheint aber geschmackssache zu sein.

Aber wenn man mein Vorgehen nicht so richtig entschlüsseln kann, wie kann ich dann besser zum Ausdruck bringen dass das Mädel eine Tochter aus früheren Beziehungen ist vn denen seine Frau nichts weiß, was sie aber erreichen will, und die bei ihm arbeitet?
Mir ging es eigentlich wirklich darum, dem Leser hier die Nase zu verdrehen, ihr wisst schon. Aber mein Freund sagte auch schon es würde wohl schwer werden. Will aber auf jeden Fall an der Geschichte weiterarbeiten, fand sie jetzt nicht soo schlecht.
Tipps? Verbesserungen? Erfahrungen?
Danke euch fürs Lesen und bewerten!instinct

 

[instin(c)t] schrieb:
Aber wenn man mein Vorgehen nicht so richtig entschlüsseln kann, wie kann ich dann besser zum Ausdruck bringen dass das Mädel eine Tochter aus früheren Beziehungen ist vn denen seine Frau nichts weiß, was sie aber erreichen will, und die bei ihm arbeitet?
Indem du das vielleicht mal irgendwo auch nur ansatzweise erwähnst oder so?

Ich weiß nicht ob dir klar ist, dass zwischen der von dir soeben behaupteten Aussage und dem tatsächlichen Text ein kompletter Gaza-Streifen aus "Kapier ich nicht!" liegt ... es genügt nicht, wenn du das weisst. Du musst dem Leser schon irgendeine Chance lassen, das auch rauszufinden ... :schiel:

 

So Gaza Steifen hin oder her hipp oder hopp langsam wird die Sache zur Herausforderung. *gg*
Mein Problem ist, dass ich nicht möchte dass mein Kurzgeschichten-Leser schon nach einem Absatz de paar weiteren kennt. Deswegen habe ich jetzt noch 2 Tipps eingebaut. Vielleicht würde irgend einer von euch ja nochmal drüber gehen und sagen ob ich der Sache näher komme!? Wäre wirklich lieb, irgendwie liegt mir was an dem "Bla-Ding". *gg*
Gute Nacht!
Marlene

 

hi [instin(c)t]',

eigentlich macht so eine Geschichte auch mal Spaß.
Da sie nicht zu lange ist, kann man es sich antun. Man kombiniert und du stellst eine Lösung vor, mit der man nicht rechnet. Hat was :D.

Meine Gedanken:

„Hör auf mich anzustarren!“, blaffte Kammer verunsichert seine Sekretärin an und schloss seinen Hosenschlitz. Die spindeldürre junge Frau – sie war mehr als halb so jung wie ihr Arbeitgeber - stieß sich mit den Schultern vom Türrahmen ab.
„Sag’s deiner Frau.“ Maries eindringlicher Blick fiel in Holger Kammers Gesicht, welcher sich umgedreht hatte, um nun seine Hände einzuseifen.
Marie löste ihren Blick, streifte seinen Rücken mit ihrem Oberarm und beugte sich etwas über die Toilettenschüssel um den Deckel zuzumachen.

Wieso müssen sie sich gerade in der Toilette miteinander unterhalten? Meine Idee zu der Szene: Die hatten grade eine Nummer miteinander...er macht die Hose zu...

Zu oft hörte sie sich seine Ausreden an und zu oft hatte sie darauf gehofft endlich öffentlich anerkannt zu werden. Er hatte sich jedoch zu oft über diese ganze Sache den Kopf zerbrochen und nun war er es Leid zu diskutieren.

Liebhaber will Geliebte nicht outen, weil a) noch verheiratet b) beide im gleichen Büro arbeiten

…“

Marie hielt inne als sie Holger Kammer durch die Tür auf den Flur gehen sah. Sie hörte das leise Bing der Fahrstuhlanlage. Im Gehen zog sie ihre neuen Absatz-Stiefel an, versteckte sie unter ihrer langen Nadelstreifenhose und blickte in den großen Spiegel des hellen Wandschranks. Sie biss die Zähne zusammen, wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel, ballte die Faust und schritt auf die Tür zu. Auf der Schwelle versuchte sie sich zu entspannen und zog verkrampft an dem Messing-Poliertem Knauf.
Als Holger das laute Zuziehen der Zimmertür hörte, drehte er seinen Kopf und sah Marie auf ihn zukommen

viel Text um nichts

Er legte seinen Arm um ihre Schulter und streichelte den Stoff ihres Blazers bis der ihr Schlüsselbein ausmachen konnte.

der Stoff machte das Schlüsselbein aus?

doch ohne sie hätte Holger nicht mehr leben können. Sie war nach der Scheidung für ihn da gewesen, doch nachdem er seine neue Frau kennen lernte, verloren sie sich aus den Augen bis das Arbeitsamt ihr die Stelle als Chefsekretärin anbot.

also war sie schonmal Geliebte...passt ja alles


Nun wollte sie in die Idylle ihrer Kindertage zurück.

Na, also, da muss man dann überlegen: Hat sie früh ihren Vater verloren und sucht in dem viel älteren Mann einen Vaterersatz?


„Und sie sind…“, sprach Brühler für sie und blickte sie interessiert an.
„Marie“, antwortete sie mit einem Blick zu Holger. Als nächstes nestelte sie mit der linken Hand in ihre Tasche und fügte hinzu: „Marie Kammer, sehr erfreut.“

So, und hier outet sie sich als Geliebte und als Würde-Gerne-Ehefrau...oder will sie die anderen denken lassen, sie hätten sich in aller Heimlichkeit verheiratet?

Du siehst, was man aus deiner Wischiwaschi-Story rauslesen kann.
Das Problem sehe ich hauptsächlich beim Beginn im WC. Mit der Wange wolltest du auch anzeigen, dass Ähnlichkeit besteht: Aber das kommt erst rüber, wenn man es weiß, ein Auflöser ist das nicht.

Lieber Gruß
bernadette

 
Zuletzt bearbeitet:

Mh Mh Mh also immernoch nicht so gelungene Nachtschicht mh?!
@ S.H.:
Also ich will nicht rummoralaposteln und allen Politikern vorwerfen sie würden ihre Kinder vernachlässigen oder sowas. Denke einfach dass so etwas in einer Geselschaft vorkommen kann.
Werde die Fehler die du beschrieben hast korrigieren, danke, bin auch nach fünfhundertsten Mal lesen nicht drauf gestoßen (oh Mann, Deutsch-Leistung...).

@ bernadette:
Ich wollte das ganze Ding auf der Toilette beginnen lassen und mit der Hosenschlitz Sache gerade DAMIT der Leser anfangs denkt, es sei seine Geliebte. Und genau deswegen wollte ich KEIN Gespräch über die Mutter einbringen oder so. Dass es natürlich auch seine Schwester sein könnte, hätte ich jetzt nicht gedacht, aber es ist ganz schön schwer von der Geliebten-Geschichte runterzukommen. ICH WILL EIN ÜBERRASCHENDES ENDE!!! *mit Geschichte in Boxkampf geht* :mad:

Also setz ich mich nochmal ran und werde mir irgendwoher - keine Ahnung woher, Ideen zaubern. Sollte mehr Soaps gucken, schätze ich, da tauchen doch dauernd Kinder aus früheren Ehen auf...
Mal gucken
Ich werd hier solange dran arbeiten, bis der Leser keine Luft mehr kriegt und endlich zugibt, ein Kind erkannt zu haben!!! :bounce:
Also bis später!

P.S.: Habe inhaltliche Änderungen mal unterstrichen, rechtschreibliche und grammatische natürlich nicht!

 

Also 1. Gedanke: Geliebte.
Nach ihrer unterstrichenen Erklärung: Hä, Tochter??? Inzest?

Nach dem letzten Satz: Also wirklich Tochter.

Dann Ratlosigkeit. Gesellschaft ist die falsche Rubrik. Wieder Ratlosigkeit. Mir sagt der Text nur, dass Du selbst noch ziemlich verwirrt bist und gar nicht so genau weißt, was Du sagen willst.

 

Hallo Zaza!
Also kommt mein anfänglicher Plan jetzt doch langsam zum Vorschein? Eigentlich weiß ich es nämlich ganz genau: Am Ende zeigen dass es seine Tocher ist, vorher Verwirrung stiften, dass es seine Geliebte sein könnte und dann mit Aha!-Effekt auflösen. Ist aber eher AHA?-Effekt stimmts? Ach Mensch, was mach ich denn mit dem Kindchen nur.....*grübel*
Aber wie ich diese Planlosigkeit die der Text anscheinend über mich aussagt ändern soll, weiß ich nicht, denn ich habe ja nun lange daran gearbeitet und immernoch ist nicht alles zum Besten....

Dass Gesellschaft nicht 100 prozentig die richtige Rubrik ist stimmt schon aber es geht ja immerhin auch um das Zusammenleben in dieser und menschliche Beziehungen. Wusste nicht wo sonst hin damit.

Trotzdem danke allen fürs Lesen und Helfen! Weiß auch nicht was ich noch mache...

 

Hallo instinct,

warum dieser Plot in Gesellschaft steht, ist mir ein Rätsel. Er ist, mit Verlaub, an den Haaren herbei gezogen. Du kannst unmöglich irgendwas recherchiert haben.
Wenn Papa Kammer seiner Tochter nicht von sich aus einen freien Job anbietet, wird er sie auch nicht einstellen, wenn sie sich über das Arbeitsamt bewirbt.
Warum er seine Tochter verleugnen sollte, die ihm die Zeit nach der Scheidung erleichtert hat, ist dabei genauso unplausibel. Vor allem in höheren Etagen bei länger andauernden Geschäftskontakten sind die Töchter meistens auch den Partnern bekannt.
So Leid es mir tut. Diese Geschichte stimmt nicht deshalb nicht, weil Informationen fehlen, sondern die Informationen fehlen, weil es für soviel Unlogik keine Begründung geben kann, die nicht aus den Fingern gesogen wirkt.

Denke einfach dass so etwas in einer Gesellschaft vorkommen kann
Nein, eben nicht. Selbst Vernachlässigung folgt Logiken.
Auch einige Sätze sind inhaltlich nicht haltbar.
sie war mehr als doppelt so jung wie ihr Arbeitgeber
sie war also nicht mal halb so alt? Doppelt so jung ist Unsinn, denn es verdoppelt, wie gesagt, einen Wert. Selbst wenn der Arbeitgeber 50 ist, wäre seine Sekretärin bei dieser Formulierung 100, auch wenn jeder begreift, dass du es anders meinst.
Zu oft hörte sie sich seine Ausreden an und zu oft hatte sie darauf gehofft endlich öffentlich anerkannt zu werden. Er hatte sich jedoch zu oft über diese ganze Sache den Kopf zerbrochen und nun war er es Leid zu diskutieren.
Etwas viel. Und wenn du es als absichtliche Wiederholung verwendest, muss das Satzschema im dem es steht immer gleich sein.
Kammer war von dem abrupten Themenwechsel überrascht, jedoch kam dieser nicht zu unrecht.
Er kam ihm gelegen oder zur rechten Zeit, wenn er aber "nicht zu unrecht" kam, dann verwendest du es als käme der Themenwechsel "gerechter weise".
„Dein Reformprojekt wird immerhin von der Opposition vertreten und…“
und ... (Leerzeichen zwischen Wort und Auslassungspunkte)
Im Gehen zog sie ihre neuen Absatz-Stiefel an
Das Schöne an der deutschen Sprache ist, dass man Begriffe ohne Bindestrich zusammenfügen darf, kann, sollte
und zog verkrampft an dem Messing-Poliertem Knauf.
dito, aber vor allem ist diese Formulierung natürlich Blödsinn, denn der Knauf ist natürlich nicht mit Messing poliert, wie du es beschreibst, sondern er ist aus Messing, das poliert wurde. Sie zog also verkrampft an dem polierten Messingknauf.
Er legte seinen Arm um ihre Schulter und streichelte den Stoff ihres Blazers bis der ihr Schlüsselbein ausmachen konnte.
Der Stoff des Blazers macht also ihr Schlüsselbein aus (entdeckt es)?
Ruhig schob er sie durch die Fahrstuhltür und drückte auf das gelb leuchtende E.
Die Beobachtung ist falsch. Wenn das E schön leuchtet, braucht er nicht mehr drauf zu drücken, da der Fahrstuhl dann schon dort hält. jemand hat dort schon gedrückt.
„Ich habe ihr immer gesagt ich würde keine...“
keine ...
„Gewollt oder nicht es gibt mich nun mal und das schon seit zweiundzwanzig Jahren!
wenigstens ein Komma nach "nicht"

Sorry, sim

 

Hallo sim!
Danke für die Korrekturvorschläge. Ich habe ja schon erwähnt dass ich hier kein anderes Forum gefunden habe von dem ich dachte, dass die Geschichte inhaltlich dortrein passt. Da ich keine Ahnung von der Struktur in Misisterien und ihren Mitgliedern hab ist natürlich klar, dass ich eben nicht wie du sagtest großartig gesellschaftlich hinterleuchten wollte und meine Geschichte mit Informationen ausfüllen wollte. Für mich ist Gesellschaft jedoch auch das Zusammenleben von Menschen unter Menschen, weit gefasst, passen also viele Geschichten in dieses Thema. Falls jemand meint zu wissen, wo sie hingehört, dann verschiebt sie doch bitte, bevor noch der hundertse schreibt, dass der gesellschaftliche (=moralische) Aspekt fehle.
Werd noch bissl die Korrekturen machen, dann weiß ich auch nicht weiter... *gg*

 

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