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Prickelnde Erotik zwischen zwei Chirurgen (Dialog)
A: Schneid dich nicht! Pass doch auf! Hör auf so rumzufuchteln! Leg das Scheißskalpell jetzt weg, sonst passiert noch was!
B: Meine Hand ist mein Gefährte. Sie lässt mich niemals im Stich. Auch nicht, wenn ich die Niere deines Neffen in deinen Schwager verpflanze.
A: Es können Stunden vergehen, Tage, Wochen. Du steigst in den Bus, kommst nach Hause, gehst schlafen, stehst auf und fährst zur Arbeit. Bis jemand weint. Blut siehst du ja eh jeden Tag, aber müssen es auch Tränen sein? Schluss jetzt damit. Mir reichts, leg endlich dieses beschissene Skalpell aus der Hand. Lass es los!
B: Weglegen. Ich soll es weglegen sagt sie. Was wohl Schwager Schorsch und Neffe Norbert als auch dessen Niere dazu sagen würde? Wir ziehen diese Sache jetzt durch. Gemeinsam. Ich weiß, es ist nicht gerade sehr hygienisch hier in deinem Keller und das Skalpell ist auch schon etwas verdreckt, aber wir bringen das jetzt zu Ende!
A: Zu Ende gebracht will ich die Sache sehen. Abgesehen von Niere und Milz. Hygiene war noch nie unsere Stärke. Mein Keller ist von Spinnweben nicht verschont, genauso wie die Dienstzeiten eines Arztes. So nun, im magischen Moment der Zweisamkeit in Anwesenheit unserer Körper die kein Leid davon tragen wollen, ersuche ich dich, diese Last von dir zu legen um eine Sache zu pflegen die gepflegt gehört wie der Garten meiner Mutter.
B: Von mir werfe ich dieses Messer des Unheils, lasse die aufgeschnittenen Körper ruhen! Komm zu mir auf mein samtweiches Kissen, geschneidert aus der purpurnen Frucht unserer erregten Leiber.
A: So ruhet ihr Leiber! Rastet ihr Nieren! Gehet hin und sehet wie es fruchtet im Worte der purpurnen Frucht! Lasset die Schärfe bleiben bis der Tod euch scheidet!