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Regenwurm
Regenwurmmann!!!
Oswald Ferdinand war von Beruf Fischer. An einem sonnigen Sonntag erlebte er eine unglaubliche Sache. Er stand auf, um sich an die Arbeit zu machen (er arbeitete auch am Sonntag). Graziös strich er sich ein Marmeladebrot, packte es liebevoll in Alufolie ein und richtete seine Mahlzeit, die er am Mittag verspeisen würde. Die Verpflegungsbox war fertig. Nun schritt er in den Garten, um ein paar Regenwürmer für den Fischfang zu besorgen. Diese Arbeit nahm normalerweise viel Zeit in Anspruch, doch unerklärlicherweise hatte er schon nach einem Schaufelstich in eine Art 'Regenwürmernest' gestochen. "Oh Gott", gab Ferdinand von sich. Er hatte noch nie so viele Regenwürmer auf einen Schlag gesehen. Der Anblick war schon fast beängstigend; Tausende von Würmern wanden sich in der Erde. Ferdinand war entzückt und erstaunt zugleich. "Na ja, ist wohl ein Glückstag heute", sagt er zu sich selber und griff in die Würmermenge. „Shit, jetzt spreche ich schon wieder mit mir selbst“, murmelte er dabei. Doch plötzlich konnte er seinen Arm nicht mehr freireissen, irgendwie haben es die Regenwürmer geschafft, seine Hand in der Menge festzuhalten. Ferdinand fluchte anfänglich, doch schon nach 3 Minuten überkam ihn die Angst und er schrie: "Hilfe, die Regenwürmer wollen mich umbringen!" Doch unglücklicherweise hörte ihn niemand. So steckte er mit seiner Hand fest. Und es wurden immer mehr Regenwürmer. Sie wurden immer stärker. Und Schwupps - Ferdinand wurde von der Menge niedergerissen. Er war vollumfänglich von Regenwürmern umgeben. Er schaffte es nochmals sich aufzurichten, währenddessen gerade Frau Runza vorbeilief. "Oh Gott, der Regenwurmmann", schrie diese und rannte davon. Herr Oswald musste sich der Regenwürmermacht wieder beugen und kippte wiederum zu Boden. Am nächsten Morgen wurde nur noch das Skellet von Ferdinand Oswald gefunden. Die Polizei stand vor einem Rätsel. Und die Moral der Geschichte: Was man täglich zum Fischfang tötet, dat tötet dich irgendwann auch mal.