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Resozialisierung

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19.12.2004
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Resozialisierung

Heute ist der Tag seiner Entlassung.
Voll gepackt wartet Matthew geduldig in der Schleuse.
Durch den Stacheldrahtzaun blickt er auf eine Skulptur.
Es ist ein Engel, der mit seinen Flügeln ein Kind umhüllt.
Plötzlich ertönt eine Sirene und ein Stein trifft Matthew am Rücken.
Reflexartig dreht sich Matthew in die Richtung aus der der Stein geworfen wurde.
Im Innenhof wehrt sich ein kleiner, kahlköpfiger, bulliger Gefangener gegen die Vollzugsbeamten.
„Erinnere dich an meine Worte, du verdammter Kinderficker!“, flucht er mit aller Kraft und reißt einen Beamten zu Boden. In diesem Moment öffnet sich die Schleuse.
Matthew beobachtet den gewalttätigen Gefangenen, der einen weiteren Beamten zu Boden schleudert und erinnert sich an die schlaflosen Nächte. Nächte voller Prügel und Verletzung seines Scham- und Ehrgefühls. Ein Beamter fordert den scheinbar zu Stein gewordenen Matthew auf die Schleuse zu verlassen. Bevor er das Tor, bestehend aus zwei Überwachungstürmen, verlässt, prägt er sich das Bild der Skulptur ein.
Als die Schleuse hinter ihm sich schließt, steht er mitten in der Wüste.

In der Stadt angekommen, sucht er sich am späten Abend ein billiges Hotel.
Er zieht die roten, mottenzerfressenden Vorhänge zu, bedient sich an der Hotelbar mit einem Bier und legt sich auf das Bett.
Die Matratze ist vergilbt und trägt einen muffigen Geruch an sich.
Mit dem Versuch das zuvor Erlebte zu vergessen, schaltet er sich durch das zahlreichen Fernsehprogramme. Der Empfang gleicht dem Bett – einfach nur schäbig. Nachdem er sein Bier ausgetrunken hat, beschließt er sich schlafen zu legen.
Im Traum erscheint ihm die Skulptur.
Bei der näheren Betrachtung fällt ihm auf, dass in dem Sockel der Skulptur eine Inschrift zu lesen ist. „Die, die Menschen ihrer Kindheit berauben, sollen nicht mehr Herr ihres Lebens werden!“
Dieser Satz versetzt ihn in einen Alptraum und alles ist dunkel.
Er hört auf einmal Mitinsassen mit Tassen an den Zellengittern rattern.
Schritte, die erst fern zu sein scheinen, werden immer lauter und halten vor seiner Zelle. Das Rattern hört auf und es folgt absolute Stille. Nun kann er das leise Klirren eines Schlüsselbundes wahrnehmen. Man kann die Panik in seinem Gesichtausdruck sehen und sein Puls fängt an zu rasen.
Plötzlich fällt ein Schlüssel in das Schloss seiner Zelle und sein Atem wird schwer wie Blei. Als die Zellentür quietschend geöffnet wird, wacht er schweißgebadet auf. Das Letzte an das er sich im Traum erinnern kann, sind die Worte des Gefangenen, der ihn heimsuchen wollte.
„Die, die Menschen ihrer Kindheit berauben, sollen nicht mehr Herr ihres Lebens werden!“

Von der schlaflosen Nacht sichtlich gekennzeichnet, bezahlt er die Hotelrechnung und schlendert durch die Straßen. Um wach zu werden, steht er an einem Kiosk und bestellt sich einen Kaffee. Mit dem Kaffee in der Hand wartet er an der Bushaltestelle auf den nächsten Bus. Eine dunkelhäutige, schlankgebaute junge Dame mit bunten Rastazöpfen unterhält sich aufbrausend mit ihrer Freundin. Aufmerksam lauscht er der Unterhaltung. „Neulich ist wieder ein Sexualstraftäter freigelassen worden. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Wie kann man solche Leute nur frei in der Welt herumlaufen lassen?“
Sie steigert sich weiter in ihre Wut: „Meine Cousine kann nicht mehr schlafen. Sie zieht sich die Decke aus Angst über den Kopf. Sie wendet sich von jedem ab." Ihre Freundin nickt zustimmend und sie fährt weiter fort: “ Wenn du mich fragst, sollte man anstatt einer Freiheitsstrafe den Kerlen den Schwanz abschneiden!“ Nach dieser Aussage zieht sich sein Kehlkopf sichtbar zurück, woraufhin die Farbige ihn auf seine Reaktion anspricht: “Sie schauen so verdutzt! Was hielten Sie denn für gerecht, wenn ihre Kinder sexuell misshandelt würden?“ Die Frauen wartenauf eine Antwort. Allerdings denkt er nur an seine schlimme Zeit im Knast zurück, aber nicht an die Kinder, die ihm zu Opfer wurden.
In diesem Moment hält der Bus und öffnet zu seiner Erlösung die Türen.
Ohne zu antworten setzt er sich an einen Fensterplatz.
Beim Fahren lässt er seinen Blick auf einen Bauzaun schweifen.
Langsam fängt er an zu dösen. Dann liest er das Werbeplakat eines Snackhersteller:“ Wir kriegen Euch – alle!“ In Gedanken assoziiert er die Werbung mit seiner Zeit im Knast und mit der Reaktion der Mitbürger und denkt sich dabei was die Menschen eigentlich wollen, denn er hat doch seine Strafe büßen müssen.

Die Busfahrt endet in seinem Block.
Ziel seines Besuches ist es seine letzten privaten Sachen bei seiner ehemaligen Lebensgefährtin zu holen. Mit dem Gefühl unter Beobachtung zu stehen, läuft er in sich verkrampft durch den Stadtpark. Auf seinem Weg begegnet er glücklichen Paaren, älteren Spaziergängern und - läuft bei einem Kinderspielplatz vorbei. In der Zeit gedanklich zurückversetzt bleibt er verdeckt hinter den Büschen stehen und beobachtet regungslos die Kinder.
Die Minuten scheinen wie Sekunden im Flug zu verstreichen bis sich seine Ausgangslage unverhofft ändert. „Was machen Sie denn da?“ hört er eine Stimme aus dem Hintergrund fragen.
Von der Frage überrascht, dreht er sich zum Gehweg um und sieht eine lateinamerikanisch aussehende Frau mit dunklen Haaren, die schützend ihren Sohn kniend in den Armen hält. Sie sehen wie die Skulptur aus.
Allmählich breitet sich Panik in ihm aus.
Stotternd versucht er die Situation zu erklären:“ Ich,…ähhh, ich… wollte nur.“
Als er aus dem Schatten in das Licht tritt, sieht die Frau sein Gesicht und erkennt den Mann wieder. Es ist der Mann, der auf den Steckbriefen stand.
Der Mann, der Kinder vergewaltigt hat und nun wieder auf freiem Fuß ist.
Wie vom Teufel verfolgt, packt sie ihren Sohn und rennt auf einen in der Nähe gelegenen Basketballplatz. Noch ahnungslos bleibt er stehen und beobachtet die Frau, die bei einer Bande steht und in seine Richtung zeigt.

Das laute Dröhnen der Musik verstummt und Baseballschläger kommen zum Vorschein. Ein kleiner, kahlköpfiger, lateinamerikanisch aussehender Mann ruft ihm zu:“ Hey Bastard! Jetzt bist du fällig.“
Diese Worte sind für ihn das Startsignal schnell wegzurennen.
Die Szene gleicht einer Treibjagd angetrieben von Hass und Zorn.
Einziger Zufluchtsort ist eine alte Schuhfabrik, in der er verzweifelt Schutz sucht. Hier wurden Kinder seine Opfer und nun wechseln die Rollen.
Denn die Kinder sind erwachsen geworden und in Anbetracht der Menge kommt sich Matthew wie ein kleiner Junge vor.
Das spärlich einfallende Licht erschwert ihm den Weg und er fällt des Öfteren auf den verstaubten Boden. Reifenquietschen tönt durch die Eingangshalle bis in das Untergeschoss, indem er sich versteckt hält. Er kann das Knarren der Bretter im Erdgeschoss hören. Mit Baseballschlägern wird gegen Wände und auf den Boden geschlagen. Dabei fällt ihm Staub auf den Kopf und auf die leeren Schuhkartons. Was folgt, ist absolute Stille. Leise und geduldig suchen Hände nach einer Falltür, die ins Untergeschoss führt.
Das Öffnen der Tür verursacht ein Quietschen der verrosteten Scharniere.
Durch eine kleine Lücke in seiner Festung aus Schuhkartons, beobachtet er die Treppe. Das spärlich einfallende Licht lässt ihn nur die Umrisse von Personen erkennen. Die Personen tragen Baseballschläger horizontal gestreckt hinter dem Kopf und gehen die Treppe herunter.
Als die Tür geschlossen wird, ist alles dunkel.

 

Hallo Zeco,

auch wenn der Mann gejagt wird, wenn er dieses Mal zum Opfer werden würde, eine gelungene Resozialisierung ist in seinen Gedanken nicht auszumachen. Er hat doch gebüßt. Aber eine wirkliche Auseinandersetzung ist nicht zu spüren.
Erschreckend, wie wenig deine Geschichte den Mob dadurch in Frage stellt, auch wenn dessen Reaktionen immer wieder auf den Prot prallen. Aber sonst wäre es auch zu politisch korrekt, um zu Gedanken anzuregen.
Die Idee, Wohn- und Aufenthaltsorte ehemaliger Sexualstraftäter im Internet zu veröffentlichen existiert ja schon lange und der Weg dafür wird immer mehr geebnet. Ich möchte nicht wissen, wieviel Unrecht dann geschehenes Unrecht wieder gut gemacht werden soll. Ganz entsprechend dem Spruch auf der Statue.

Matthew beobachtet den gewaltätigen Gefangenen,
gewalttätigen
Schritte, die erst fern zu seien schien, werden immer lauter und halten vor seiner Zelle.
zu sein scheinen
Was halten Sie denn für gerecht, wenn ihre Kinder sexuell misshandelt werden würden?“
Wenn Konjunktiv, dann durchgehend: Was hielten Sie denn ...

Hat mir gefallen wäre irgendwie falsch, aber ich mochte die Geschichte.

Lieben Gruß, sim

 

Hi zeco,

mir gefällt deine Geschichte leider nicht. Deine Erzählweise wirkt auf mich sehr abgehackt. Zudem wirkt dein Prot sehr farblos, was schließlich dazu führt, dass man seine Gedanken und seine Art des Handelns nur sehr schwer nachvollziehen kann. In Anbetracht des Titels der Geschichte hatte ich mir erhofft, dass die kg auch in diese Richtung zielt, aber du beschreibst lediglich, was nach der Entlassung des Mannes passiert. Dabei gehst du sehr schnell und ohne Details vor. Ich würde ein paar Ereignisse weglassen, z.B. die Frauen und mich anderen ausführlicher widmen. Wenn du z.B. den Schluss in der alten Fabrick ausbauen würdest, könntest du der kg auch einen Spannungsbogen geben.

Hier noch ein wenig Textkram:

Er zieht die roten, Motten zerfressenden Vorhänge zu
- von Motten zerfressenen

Schritte, die erst fern zu seien schien
- der Satz holpert

Plötzlich fällt ein Schlüssel in das Schloss
- der Zusammenhang passt nicht. wie wäre es mit schiebt?

und bestellt sich einen starken Kaffee. Mit dem Kaffee in der Hand wartet
- Kaffee, Kaffee

Sie wendet sich von jeden ab
- jedem

wenn ihre Kinder sexuell misshandelt werden würden?“
- werden kann man hier streichen

Die Busstation endet in seinem Block.
- die Fahrt endet

Auf seinem Weg begegnet er glücklichen Paaren, älteren Spaziergängern und - einem Kinderspielplatz
- er begegnet einen Spielplatz?

unverhofft verändert
- ver ver klingt nicht gut , ändert


Einen lieben Gruß...
morti

 

Hi Leute,
jetzt mal abgesehen von den Grammatikfehlern und euer Empfinden über die kg.
Ich habe erst die Geschichte geschrieben und dann versucht einen passenden Titel zu finden und ich glaube Resozialisierung passt. Resozialisierung heißt Eingliederung in die Gesellschaft und sollte dies im Nachfolgenden in verschiedenen Situationen "kurz abgehackt" darstellen. Der Prot ist vielleicht farblos herübergekommen, weil er eigentlich ein Jedermann der Sexualstraftäter darstellen soll. Ich hätte ihn vielleicht besser Herr M. nennen sollen. Die kg richtet sich allerdings sowieso nicht direkt auf den Prot, sondern auf die Problematik, wie man eigentlich mit ehemaligen Sexualstraftätern umgehen sollte und wie sie sich im "normalen" Alltag wieder zurecht finden.
Die Rechtsschreib- und Grammatikfehler werden bei Gelegenheit verbessert.

Lieben Gruß, Zeco

 

hello Zeco,

ich weiß nicht recht, wie ich diese Geschichte einordnen soll - als Plädoyer für Selbstjustiz? ('wurden Kinder seine Opfer und nun wechseln die Rollen'). Es ist sicher nicht der normale Alltag von Sexualstraftätern, an jeder Ecke erkannt und bedroht zu werden...

'Er zieht die roten, Motten zerfressenden Vorhänge zu' - wenn die Vorhänge hungrig sind, fressen sie Motten? ;-)

Viele Grüße vom gox

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Gox,

in Amerika ist es heutzutage möglich im Internet Steckbriefe von Straftätern anzuschauen. Außerdem hatte ich geschrieben, dass er sich zum Schluss in seinem Block befindet. Deswegen kennen ihn so viele.
Der Satz mit den Motten kommt vom Ausdruck nicht so rüber.
Sind halt sehr schlimme Vorhänge. :)

Die Idee der Geschichte liegt darin, dass dem Leser Möglichkeiten offen stehen sollen, was er machen würde, wenn er das Gegenüber des Prot wäre.
Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er es für angemessen hält, ob Selbstjustiz richtig ist. Ich lasse den Schluss offen und ergreife somit keine Partei.

Gruß Zeco

P.S.: Bearbeitung des Textes kommt in Kürze,...hoffe ich. :)

 

Hallo Zeco,

nein, mir hat deine Geschichte auch nicht zugesagt. Das was du wohl erreichen wolltest, die Beschäftigung mit dem Thema Umgang mit ehemaligen Sexualstraftätern, hast du zumindest bei mir nicht geschafft. Dazu hat die Geschichte auf mich zu emotionslos gewirkt. Dein Prot reflektiert überhaupt nicht, er meint zwar, er hätte gebüßt, zeigt aber keinerlei Unrechtsbewusstsein. Auch die andere Seite der Verfolger bleibt mir zu blass. Natürlich kann ich mir ihre Motivation ausmalen, aber du erzählst sie uns nicht.

Viele Grüße,
Juschi

 

Hi Juschi,

der Prot soll in dieser kg auch kein Unrechtsbewusstsein zeigen.
Er geht davon aus, dass sich seine Strafe mit der Zeit im Gefängnis erledigt hat.
Er denkt, dass was er angestellt hat ist wie mit einer kaputten Vase.
Kaufst du eine Neue, ist alles wieder in Ordnung.
So sollte das auch rüberkommen.
Gut wegen den Emotionen das überdenke ich noch mal.

Gruß,
Zéco

P.S.: Ihr wisst ja mit der Bearbeitung der kg...sowie Zeit da ist.

 

Hallo Zeco!

Erstmal Textmex:

Ein Beamter fordert den scheinbar zu Stein gewordenen Matthew auf die Schleuse zu verlassen
-...Mathew auf, (Komma)....

Er zieht die roten, Motten zerfressenden Vorhänge zu, bedient sich an der Hotelbar mit einem Bier und legt sich auf das Bett.
- wie wäre es mit "mottenzerfressenen"?

Mit dem Versuch das zuvor Erlebte zu vergessen, schaltet er sich durch das zahlreiche Fernsehprogramm
- Komma nach Versuch und "die zahlreichen Fernsehprogramme"

„Die die Menschen ihrer Kindheit berauben, sollen nicht mehr Herr ihres Lebens werden!
- Die, (Komma) die Menschen ihrer....

Schritte, die erst fern zu seien schien, werden immer lauter und halten vor seiner Zelle.
- wurde ja schon gesagt

Man kann die Panik in seinem Gesichtausdruck sehen und sein Puls fängt an zu rasen.
- Du beschreibst einen Traum aus der Sicht Mathews. Hier wechselst du aber die Perspektive.

Als die Zellentür quietschend geöffnet wird, wacht er schweißgebadet auf.
- das Komma würde ich streichen

Erwartungsvoll warten die Frauen auf eine Antwort.
- warten warten

Allerdings denkt er nur an seine schlimme Zeit im Knast zurück, aber nicht an die Kinder, die ihm zu Opfer wurden.
- Der Satz holpert. Ich würde es ohne "Allerdings" und "aber" versuchen. Du sagst, dass du in deiner KG keine Partei ergreifen willst. Mit dem "Aber" bringst du aber ganz klar eine Wertung seines Verhaltens rüber. Oder war deine Neutralität nur auf das Thema Selbstjustiz?

Ein kleiner, kahlköpfiger, lateinamerikanisch aussehender Mann ruft ihm zu
- Widerholun: lateinamerikanisch aussehend". Kannst du vielleicht anders beschreiben...

Ehrlich gesagt hatte ich mir durch den Titel mehr erhofft. Vor allem eine kritischere und genauere Auseinandersetzung mit dem Thema. Ich finde gut, dass du klar machst, dass Mathew seine Taten nicht zu bereuen scheint. Er hat Alpträume von der Zeit im Knast, aber seine Opfer verfolgen ihn nicht in seinen Träumen. Dadurch schafft du durchaus einen Charakter, einen Charakter dessen wichtigster Anhaltspunkt das Leid seines eigenen Egos ist. Dieser wird allerdings aus einer eher sterilen, irgendwie trockenen Sicht beschrieben. Ich empfehle dir, dich über "Show, don´t tell" zu informieren. Hat mir auch geholfen. Ein wenig Konfrontation mit seinem Gewissen sehe ich in der Begegnung mit der Statue des schützenden Engels, die er in der Mutter wiedererkennt. Hier wäre eine gute Stelle, um Mathews Gefühle und Gedanken, seine evtl. Zweifel an den eigenen Taten zu zeigen.
An deiner KG fehlt mir vor allem ein klares Statement. Böse Gesellschaft oder böser Straftäter? Du sagst nicht klar, was du kritisierst und du sagst nicht klar, was besser gemacht werden sollte. Interpretationsfreiheit schön und gut, aber schwammige Aussagen finde ich in einer Rubrik "Gesellschaft"(skritik) nicht angebracht.

So, das hörte sich jetzt alles schlimmer an, als es ist. Das Ende hat wirklich Aktionpotenzial und aus deinem Prot kannste auch noch was machen.- Also Kopf hoch und weiter schreiben!

LG Fee

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Fee,

ersteinmal danke für eure Kritik.
Meine Neutralität bezieht sich auf die Selbstjustiz, wie du schon vermutet hast.
Der Prot hat kein schlechtes Gewissen als er die Mutter in Verbindung mit der Statur sieht. Er assoziiert die Mutter mit der Statur und denkt dabei wieder an den Knast, weil die Statur im Knast steht. Sozusagen hat er Angst wieder im Knast zu landen.
Mit dem Titel "Resozialisierung" kritisiere ich beide Seiten. Denn nicht nur die Gesellschaft muss seinen Beitrag zur Resozialierung beitragen, sondern auch der Straftäter. Resozialisierung beginnt zwar schon im Knast, aber hält auch noch nach der Freilassung an.

Was hast du dir unter den Titel vorgestellt?

LG, Zéco

 

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