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Süße Früchtchen

Beitritt
06.06.2005
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Süße Früchtchen

Den Reifegrad einer Frucht erkennt man am einfachsten durch den Drucktest. Ist das Fleisch fest und knackig, handelt es sich um ein Stück Obst, das man getrost als unreif bezeichnen kann. Es ist schwer verdaulich und kann bei empfindlichen Menschen zu Bauchschmerzen und Übelkeit führen.
Gibt die Frucht auf sanften Druck hin nach, findet aber bei Nachlassen des Selbigen den Weg in seine Ausgangsstellung zurück, ist sie reif und bereit, verspeist zu werden. Das saftig süße Fleisch bereitet einen Hochgenuss, ist vitaminhaltig, bekömmlich und für einen gesunden Körper unverzichtbar.
Tritt der Fall ein, dass der Finger die Schale durchbricht und sich in einer glitschigen, übelriechenden Masse wiederfindet, sollte die Frucht schnellstmöglich entsorgt werden, da der Zenit ihrer Genießbarkeit um Weites überschritten ist und sie bedenkenlos als überreif kategorisiert werden kann. Von dem Verzehr eines solch fauligen Stück Obstes ist tunlichst abzusehen, da es auch hier zu körperlichen Reaktionen kommen könnte, die für Sie und Ihre Mitmenschen wenig appetitlich wären.
Aber lassen wir das, schließlich habe ich Feierabend.

Wie so oft nach einem harten Tag im Fruity-Juice sitze ich in meinem Lieblingsbiergarten und trinke ein kühles Alt. Mit von der Partie sind heute ein paar Ladies aus dem Chatroom, in dem ich neuerdings meine Abende verbringe. Nachdem sie mich ein paar Mal angeschrieben haben, habe ich meinen ganzen Mut zusammen genommen und dieses unverfängliche Treffen vorgeschlagen.
Und da sitzen sie nun: Olga, die rassige Brünette aus der Ukraine, mit ihren zu stark geschminkten, vollen Lippen und ihrer etwas zu breiten Nase. Cyber-Girl, die mit ihrer Schulmädchenfrisur und den nachgezeichneten Mandelaugen einem anstößigen Manga entschlüpft zu sein scheint.
Sandra, die Düsseldorfer Altbierkönigin des vergangenen Jahres mit ihren blonden Zöpfen und dem Zungenpiercing, das sie mir bei jeder sich bietenden Gelegenheit präsentiert.
Cindy, die rotblonde Kalifornierin mit Cowboyhut und leichtem Sprachfehler.
Und zu guter Letzt noch Unenana, die kaffeefarbene Südseeschönheit mit der Korallenkette und den fein nach hinten geflochtenen Krausen.
Würden sie dummes Zeug singen und in der Gegend herumtanzen, könnte man sie glatt für die weibliche Variante der Village People halten. Stattdessen flüstern und kichern sie aber ausgelassen und füttern sich gegenseitig mit den Erdbeeren, die ich in weiser Voraussicht aus dem Laden mitgebracht habe.
Dank der Hitze sind sie spärlich bekleidet, wobei man das Wort „bekleidet“ nicht zu wörtlich nehmen sollte. Ihre knallengen, bauchfreien Tops umschließen ihre Konturen, wie man es sonst nur von Haut gewohnt ist, und lassen die darunterliegende Nacktheit zum alles beherrschenden Gedanken werden. Schweiß fließt mir aus der Stirn wie Quellwasser.
„Mann, ist das heiß“, werfe ich gekonnt in das Gekicher. Ein paar salzige Tropfen wagen, vom scharfen „S“ angetrieben, ihren Sprung von meiner Oberlippe über die Tischplatte. Ich zucke zusammen, bekomme das wankende Bierglas allerdings noch zu fassen. Wie ein güldener Funkenregen verteilen sich die Schweißtröpfchen in Licht der Abendsonne, die kleineren verdampfen noch im Fluge. Doch einer landet ganz unverblümt auf Olga, direkt neben dem tätowierten Schmetterling, unter ihrem zarten Hals. Er macht sich, eine glänzende Spur hinter sich herziehend, auf den Weg in Richtung ...
„Herr Ober!“
Der Wunsch nach etwas zu trinken wird von der aufkommenden Sorge überlagert, mit der mittlerweile nicht mehr ganz so locker sitzenden Stoffhose die falsche Kleiderwahl getroffen zu haben.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich auf so ungeschickte Weise hier meine Körperflüssigkeiten in der Gegend herumpuste.
Olga scheint zum Glück nichts bemerkt zu haben. Ich aber verfolge die feuchte Abfahrt meines Schweißtropfens im Geiste: Den schmalen, warmen Weg zwischen ihren prallen Brüsten hindurch ... über ihren schlanken Oberbauch ... die leichten, durch das Sitzen verursachten Wölbungen passierend ... am durchstochenen Bauchnabel vorbei, über den letzten Hügel ... sich kurz vor der Ankunft noch in stoppeliger Krause verirrend, findet er schließlich sein Ziel. Und ich finde meins.
„Also, wenn ihr so gerne Obst esst, ich hätte da zu Hause noch ein paar Mangos.“

***​
Der Aufbruch aus dem Biergarten hat mir noch einiges an Geschicklichkeit abverlangt, da ich es irgendwie bewerkstelligen musste, meine Latte unter Kontrolle zu bekommen, was schließlich unter Zuhilfenahme meiner Taschen und des Hosenbundes auch gelungen ist. Die zerfransten Hotpants über ihren knackigen Hintern haben die Konstruktion zwar unterwegs noch auf eine harte Probe gestellt, aber mit einem Gedankenausflug zu den Jacob Sisters ist auch das Problem relativ schnell behoben gewesen.
In meiner Wohnung angekommen, fläzen sich die fünf auf meine Wohnzimmergarnitur, und ich ziehe mich zum Zubereiten der aphrodisierenden Früchte in die Küche zurück. Unenana nimmt gleich meine CD-Sammlung in Beschlag und entscheidet sich, wie hätte es auch anders sein können, für die Best of Inner Circle, was meiner sonst so gemütlichen Wohnung den Charakter eines karibischen Puffs verleiht.
Immer wieder schwappt lautes Gelächter zu mir in die Küche, durchsetzt mit albernem Gequieke. Eine Mischung, die mir den letzten Rest meines sowieso schon dezimierten Verstandes raubt.
Also ist es wohl meinem Instinkt zu verdanken, dass ich beschließe, vor meinem Auftritt noch mal den Badezimmerspiegel aufzusuchen, um den Stand der Dinge zu checken:
Haare? ... „Okay.”
Zähne? ... „Putzen!“
Rettungsringe? ... „Nobody is perfect.“
Oberkörper, im Allgemeinen? ... Sonnenbaden ohne T-Shirt wäre besser gewesen.
Pimmelkäse? … “Okay.”
Ausstrahlung, gesamt? ...“ Yeah!“
(Für diese Checkliste geht mein Dank an die Men’s Health Redaktion.)
Ich drehe mich zur Heizung, wo ich ein frisches Hemd gelagert habe. Irgendwas ist ...
Auf der Toilette sitzt Cindy, bis auf ihren Cowboyhut völlig nackt und lächelt mich an, als wäre nichts Ungewöhnliches an dieser Situation. Bilderbuchbrüste, für deren Echtheit ich meine Hand nicht ins Feuer legen würde, zwinkern mir einladend zu.
„Wie lange sitzt du schon ...?“
Doch anstelle einer Antwort erhalte ich nur weiteres Lächeln und auch noch ein Zwinkern.
“Is ja auch nich so schlimm.“
Nachdem sie sich abgetrocknet und die Spülung betätigt hat, verlässt sie das Badezimmer. Dabei wirft sie mir über ihre Schultern noch einen kessen Blick zu und fordert mich mit ihrem Zeigefinger lockend auf, ihr zu folgen. Mein Schwanz wird so hart, dass er eigentlich knacken müsste.
„Oh Mann!“
Das ist das Zeichen, auf das ich schon so lange gewartet habe. Das Zeichen, an etwas Großem beteiligt zu sein, an etwas so Fantastischem wie ...
„Was rede ich hier eigentlich so lange?“
Ich reiße mir die Kleider vom Leib, an Zurückhaltung ist nicht mehr zu denken. Da warten die geilsten Weiber, denen ich je begegnet bin, und sie wollen von mir gevögelt werden.
„Den Wunsch kann ich euch erfüllen!“
Johlend laufe ich durch den Flur, reiße beim Abbiegen noch einige Familienfotos von der Kommode und komme in der Mitte des Wohnzimmers schließlich zum Stehen.
„So, ihr Früchtchen, jetzt wird ...! Wo ...?“
Wer hat diese Frau mit den Einkaufstüten hier hereingelassen?
„Kannst du mir mal sagen, was du hier treibst?“
Wieso hat diese Frau mit den Einkaufstüten so einen gereizten Ton am Leib?
„Ach so, ja ...!“ Wo sind die Mädels hin?
„Hast du wieder zu viele Mangos gegessen?“
Das kann natürlich sein.

 

Hallo Krill,

ich Trottel ... jetzt verstehe ich den Satz. Der harte Tag im Fruty-Juice. Und dann geht er in seinen Biergarten.

Dann ists natürlich völlig richtig.

Oh mann, jetz fühl ich mich blamiert. :)

Schöne Grüße,

yours

 

Hi krilliam,

nette Geschichte. Hat mir gefallen. Wenngleich mir als Kölnerin natürlich der Ekel beim Gedanken an ein Alt in den Rachen steigt...

Viele Grüße an den Niederrhein!
darknurse

 

Da versucht krilliam eine erotische Geschichte zu schreiben und die Gemeinde klatscht wie auf Kommando Beifall. Obwohl der Schluß (es war nur ein Traum) jedem Anfänger unter die Nase gerieben würde, wird bis auf eine Ausnahme gnädig darüber hinweggesehen oder sogar begrüßt, ich vermute, weil’s von krilliam ist.
Ich will nicht verhehlen, die Geschichte hat Witz und ist auch handwerklich gut geschrieben, doch vor allem aufgrund der Wendung am Schluß gehört sie eher in die Satirerubrik, sonst werden wir uns in Zukunft mit harten Urteilen schwer tun, wenn hier wieder ein feuchter Traum als Realität dargeboten wird.

Dion

 

Hallo darknurse,

freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat.

Wenngleich mir als Kölnerin natürlich der Ekel beim Gedanken an einAlt in den Rachen steigt...
Gut, dass ich kein stolzer Düsseldorfer bin, sonst würden wir an dieser Stelle wohl eine Schlammschlacht austragen müssen. Kölsch schmeckt im übrigen genau so scheiße, es lebe das Pils

Danke fürs Lesen

Gruß
krilliam

Hi Dion,

nach fast einem Jahr Pause, muss ich mir den Bonus, den du hier ansprichst, wohl erst wieder hart erarbeiten. Gemeinde, tsss...

Die Geschichte war für die Erotiker, darum hab ich sie hier gepostet.
Wenn sie hier auf Proteste stößt, bin ich der letzte, der sich bei einer Verschiebung querstellt.

Da versucht krilliam eine erotische Geschichte zu schreiben
Damit bringst du es auf den Punkt. Eigentlich war das Ende anders geplant (Vieel versauter)

Im übrigen haben sich die fünf hinterm Sofa versteckt, dass kommt hier aber nicht mehr vor, weil es eigentlich weitergeht. Ist ja nur der Anfang meines Romans. :D

Hast ja Recht

Gruß
krilliam

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo krilliam!

Deine Obstgeschichte gefällt mir im Gegensatz zu ihrem "Vorbild" wirklich gut. Weil sie mit Humor geschrieben ist, der Protagonist wesentlich sympathischer wirkt und sich alles mehr oder weniger von selbst ergibt, es kommt nicht so gezwungen rüber.

Eigentlich war das Ende anders geplant (Vieel versauter)
Das hätte hier auch gar nichts ausgemacht, da man das Gefühl hat, es sind alle freiwillig dabei. Der Protagonist hat nicht ein vorher gestecktes Ziel, sondern es ergibt sich mehr oder weniger von beiden Seiten ausgehend, wobei man sogar sagen kann, daß der erste Schritt von den Frauen ausging, da sie wohl nicht zufällig die einheitliche, aufreizende Kleidung anhatten, als sie sich mit ihm trafen. Er wartete mit seiner Einladung auch nicht die Sperrstunde ab, um so zu tun, als sei es eine gutgemeinte Notlösung, weil er ja so nah wohne. Eine Einladung bei noch geöffnetem Lokal ist ehrlicher, noch dazu, wenn sie mit aphrodisierenden Früchten erfolgt. Die nackte Frau im Bad ist eine eindeutige Antwort. - In dem Fall hätte mich schon interessiert, wie er mit allen fünf zurechtkommt ... :D

Schweiß fließt mir aus der Stirn wie Quellwasser.
was schließlich unter Zuhilfenahme meiner Taschen und des Hosenbundes auch gelungen ist.
Zwei Stellen, die mir sehr gut gefallen und die zum humorigen Charakter der Geschichte beitragen. Trotz so mancher Überzeichnung würde ich sie aber nicht nach Satire verschieben - gerade weil alles so locker und ungezwungen wirkt, ist diese hier wesentlich erotischer als das "Vorbild". Und das, obwohl mir ja die umgekehrte Geschlechteraufteilung natürlich besser gefallen würde.

Und genauso locker und unverkrampft wie die Handlung ist, liest sich die Geschichte auch.

Dion schrieb:
Obwohl der Schluß (es war nur ein Traum) jedem Anfänger unter die Nase gerieben würde, wird bis auf eine Ausnahme gnädig darüber hinweggesehen oder sogar begrüßt, ich vermute, weil’s von krilliam ist.
Ich finde, der Schluß paßt zum Erzählstil der Geschichte (auch wenn es ruhig ein anderer sein könnte). Wenn es so gut gemacht ist wie hier, würde ich das Traum-Ende auch einem Anfänger nicht unter die Nase reiben, und ich lobe es sicher nicht, weil es von krilliam ist, warum sollte ich ihn belügen?

Ein paar Kleinigkeiten noch:

ist sie reif und bereit verspeist zu werden
bereit, verspeist zu werden

Ich sitze, wie so oft nach einem harten Tag im Fruity-Juice, in meinem Lieblingsbiergarten
Würde sich leichter lesen, wenn Du ihn umdrehst: Wie so oft nach einem harten Tag im Fruity-Juice sitze ich in meinem Lieblingsbiergarten - Wobei ich finde, daß der Biergarten ruhig überall sein könnte, würde also die weiteren Ortsbeschreibungen weglassen.

die ich, in weiser Voraussicht, aus dem Laden mitgebracht habe.
Die Beistriche vor und nach "in weiser Voraussicht" kannst Du weglassen.

Ihre knallengen, selbstverständlich bauchfreien Tops
"selbstverständlich" würde ich streichen

Ein paar salzige Tropfen wagen, vom scharfen „S“ angetrieben,
Würde nur schreiben: vom „ß“ angetrieben

In meiner Wohnung angekommen, fläzen sich die Fünf auf meine Wohnzimmergarnitur, während ich mich zum Zubereiten der, den Sagen nach aphrodisierenden, Früchte in die Küche zurückziehe.
- die fünf
- das "während" würd ich killen: und ich ziehe mich zum Zubereiten der aphrodisierenden Früchte in die Küche zurück. Daß sie "den Sagen nach" aphrodisierend sind, weiß glaub ich jeder Leser.

Bei der Checkliste würde ich die Anführungszeichen weglassen, es sei denn, er spricht die Antworten laut aus, was irgendwie seltsam wäre, wenn er die dazugehörigen Fragen nur denkt. (Und putzt er denn die Zähne oder nicht?)


Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hey Krilliam,

hierfür will ich gar nicht viel der Worte verlieren: Ich habe mich prächtig unterhalten gefühlt und nehme dir auch nicht die Auflösung krumm. Einfach nur herrlich, wie sich dein Prot in seine Fantasien hineinsteigert.
Habe nichts zu beanstanden, nur, dass sich der Quickie wirklich in der falschen Rubrik befinden zu scheint.

Diesmal leider sehr unkonstruktiv, aber der Daumen nach oben kann ja auch so manchmal ausreichen.
Mein Highlight: Die Checkliste

grüßlichst
weltenläufer

 

Nachdem ich mich hier ja nun schon durch einige Geschichten geklickt habe, versteh ich auch nicht, wieso dieser Traumschluss fast nicht kritisiert wird, während andere Traumgeschichten, die insbesondere Anfänger posten, gnadenlos zerrissen werden.
Ja, weils einfach gut gemacht ist. Ich persönlich hab beim Lesen nix geahnt und es kommt halt auch drauf an, wie es geschrieben ist. Ist super geschrieben, wie ich finde, das Ende ist witzig, und passt auch. Mir hats gefallen, und sunnymaus hat sich bestimmt auch gefreut. :p Ich würd allerdings auch ne andere Rubrik vorschlagen, ich mein, der Wille war da, aber sooo arg romantisch-erotisch ist das jetzt nicht.

Liebe Grüße,
strudel

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo krill,

Ihre knallengen, selbstverständlich bauchfreien Tops umschließen ihre Konturen, wie man es sonst nur von Haut gewohnt ist, und lassen die darunterliegende Nacktheit zum alles beherrschenden Gedanken werden.

Ich kanns drehen und wenden: Da stimmt einfach was nicht.

Also ich versteh den Satz so: Die Tops sind so eng, dass man meinen könnte, es wäre Haut. Das assoziiert, dass die Konturen normalerweise unter der Haut sind, und ergo die darunterliegende Nackheit die ohne Haut, also die der gehäuteten Mädels, ist.
*Schauder*
Verstanden ;)?

Doch einer landet ganz unverblümt auf Olga, direkt neben dem tätowierten Schmetterling, unter ihrem zarten Hals.
Wo genau soll das dann sein? Die Stelle kann ich mir nicht vorstellen. Unter dem Hals geht bis an die Zehen.


Die zerfransten Hotpants über ihren knackigen Hintern haben die Konstruktion zwar unterwegs noch auf eine harte Probe gestellt, aber mit einem Gedankenausflug zu den Jacob Sisters ist auch das Problem relativ schnell behoben gewesen.
... Jacob Sisters ist das Problem relativ schnell in sich zusammengefallen ...
hätte mir fast noch besser gefallen ;)

In meiner Wohnung angekommen, fläzen sich die Fünf auf meine Wohnzimmergarnitur, während ich mich zum Zubereiten der, den Sagen nach aphrodisierenden, Früchte in die Küche zurückziehe.
Gedankenstriche können meiner Ansicht nach beim Lesen manchmal besser ordnen. Wie folgend:
In meiner Wohnung angekommen, fläzen sich die Fünf auf meine Wohnzimmergarnitur, während ich mich zum Zubereiten der - den Sagen nach aphrodisierenden - Früchte in die Küche zurückziehe.

Unenana nimmt gleich meine CD-Sammlung in Beschlag und entscheidet sich, wie hätte es auch anders sein können, für die Best of Inner Circle, was meiner sonst so gemütlichen Wohnung den Charakter eines karibischen Puffs verleiht.
Aber es ist doch seine CD, das bedeutet, dass er sie doch auch hört. An anderen Tagen bleibt es dann seine gemütliche Wohnung, nur weil Unenana sie aussucht, wird es ein Puff?

Frisch, quirlig - hat Spaß gemacht zu lesen. Das Ende verzeih ich dir, da kein Wecker klingelt.

Ich find schon, dass es in R/E reinpaßt :).

Liebe Grüße
bernadette

 

Hi Susi,


freut mich, dass sie dir Gefällt.

Deinen direkten Vergleichen mit dem „Vorbild“ gehe ich mal lieber aus dem Weg, wo ich mir die Rahmenhandlung dreisterweise schon geliehen habe. Aber die Meinungen gehen ja auch hier auseinander.

In dem Fall hätte mich schon interessiert, wie er mit allen fünf zurechtkommt ...
Das hätte es aber auch im eigentlich geplanten Ende nicht gegeben ;)
Ich finde, der Schluß paßt zum Erzählstil der Geschichte (auch wenn es ruhig ein anderer sein könnte).
Das ist nett, vielleicht bekomme ich den anderen Schluss ja irgendwann noch hin. Hab mir zu dem Thema ein paar Videos ausgeliehen, die ich mir zu Recherchezwecken mal reinziehen werde. :D

Wenn es so gut gemacht ist wie hier, würde ich das Traum-Ende auch einem Anfänger nicht unter die Nase reiben.
Oh, danke.

Bei der Checkliste würde ich die Anführungszeichen weglassen, es sei denn, er spricht die Antworten laut aus, was irgendwie seltsam wäre, wenn er die dazugehörigen Fragen nur denkt. (Und putzt er denn die Zähne oder nicht?)
Ich hatte schon gedacht, dass er die Sachen laut ausspricht, damit es noch peinlicher ist, wenn er das Mädel auf der Toilette entdeckt. Das Zähneputzen wirft er über den Haufen, da ja etwas dazwischen kommt.

Deine Änderungsvorschläge nehme ich mir vor.

Vielen Dank dafür

Hallo frische_Luft,

ich habe Deine Geschichte gelesen und sie ist zweifellos gut geschrieben,
Das ist doch schon mal was, danke.
bis auf den Schluss.
Ups ... Ja, der Schluss.

Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, wieso Du hier so einen Schluss fabrizierst, der dann alles, was vorher passiert ist, wieder zunichte macht.
Das muss wohl eine Mischung aus Unvermögen und Dreistheit gewesen sein.
Nachdem ich mich hier ja nun schon durch einige Geschichten geklickt habe, versteh ich auch nicht, wieso dieser Traumschluss fast nicht kritisiert wird,[/QUOTE]
diese himmelschreiende Ungerechtigkeit kann ich mir nicht erklären. Zeig mir doch mal ein paar solcher Enden.

Danke dir für deine sauerstoffreiche Meinung


Hey weltenläufer,

du hast recht, so ein paar Egostreicheleien kann man auch einfach mal dankend annehmen, das tue ich hiermit. Danke

Das mit der Rubrik lasse ich mir durch den Kopf gehen.

Danke für den virtuellen Daumen ;)

Hi Strudel,

schön, dass es dir so gefällt wie es ist. Deine Argumente bezüglich der Rubrik kommen bei mir an und ich muss dir gefühlsmäßig Recht geben. Anfangs passte es noch gut hier her. Aber Satire, ich weiß nicht. Die Meinungen gehen da auseinander, ich überlasse die Entscheidung dir als Moderatorin dieser wunderschönen Rubrik. Aber wenn, dann Humor. Um Satire mach ich lieber nen Bogen.

Ich überleg mir was.

Vielen Dank

Hi bernadette,

Also ich versteh den Satz so: Die Tops sind so eng, dass man meinen könnte, es wäre Haut. Das assoziiert, dass die Konturen normalerweise unter der Haut sind, und ergo die darunterliegende Nackheit die ohne Haut, also die der gehäuteten Mädels, ist.
*Schauder*
Verstanden ?
Hehehe, es ist einfach eine ziemlich umständliche Umschreibung für „hauteng“

Wo genau soll das dann sein? Die Stelle kann ich mir nicht vorstellen. Unter dem Hals geht bis an die Zehen.
Ist ein ziemlich großes Tatoo ;) Nee ich schau mal, wie man das geschickter lösen kann.

Gedankenstriche können meiner Ansicht nach beim Lesen manchmal besser ordnen. Wie folgend:
In meiner Wohnung angekommen, fläzen sich die Fünf auf meine Wohnzimmergarnitur, während ich mich zum Zubereiten der - den Sagen nach aphrodisierenden - Früchte in die Küche zurückziehe.
Das ist eine Gute Idee, das mache ich.
Aber es ist doch seine CD, das bedeutet, dass er sie doch auch hört. An anderen Tagen bleibt es dann seine gemütliche Wohnung, nur weil Unenana sie aussucht, wird es ein Puff?
Also, ich weiß ja nicht, wie das bei dir ist. Aber ich habe jede Menge CDs die ich im Leben nie in den Player schmeißen würde. Aber es ist natürlich überzeichnet und hat mit der Anwesenheit der Mädels zu tun.

Vielen Dank fürs Lesen und amüsant finden

Noch mal danke an Euch und

Viele Grüße
krilliam

 

Von Satire hab ich ja gar nichts gesagt, ich dachte da eher an Humor. Aber bernadette findets ja hier auch okay, also kanns bleiben, solange du nix Handfestes sagst, verschieb ich auch nix. :D

 

Hey Krill

Hab das vor paar Tagen gelesen und musste über Uenana oder wie die ganzen Tussen heißen lachen - haste fein gemacht. ;)

Das Ende hast du weniger fein gemacht, das ist die billigste Art eine Geschichte enden zu lassen, in der Grundschule ist das in Ordnung. Ich hab mal wirklich in der vierten Klasse eine Geschichte mit: alles war ein Traum enden lassen und damit ein WEttbewerb gewonnen, kuhl, oder?

Deshalb ist da das "Vorbild" natürlich um Längen besser. Auch sprachlich finde ich Andys Version besser (Und die Angriffe auf Andys Version finde ich auch ziemlich armselig und daneben), deine ist natürlich keine R/E-Geschichte, egal, was die anderen sagen, für mich ist es keine - geht eher in die Richtung American-Pie-Erotik. Lustisch, ja, erotisch, nein. Und da R/E eine verdammt ernstzunehmende und überhaupt ernste Rubrik ist, hat sie mir also als erotische Geschichte nicht gefallen, aber als lustiger Porno allemal.

Aja, ist doch ein Porno, und seit wann enden Pornos logisch, oder müssen überhaupt irgendetwas logisches haben? Am Ende hätte ich dann so einen unsinnigen Dialog geschrieben wie:
"Wieso liegen hier diese ganzen nackten Frauen?"
"Wieso trägst du eine Maske?"

JoBlack

 

Hey Strudel,

dann lassen wir es wo es ist. Sackt wohl hoffentlich eh bald ab ;)

Hey Jo Black,

fein dass ich s fein gemacht hab. danke. dass das Ende nicht fein ist, hab ich mittlerweile tatsächlich von einigen Seiten zu hören bekommen. Andere Seiten sagen, dass es nich so schlimm ist. Andere Seiten sagen, dass es nur okay ist, weil es von mir geschrieben ist, andere sagen wieder dass es doch auch gut wäre, wenn es nicht geschrieben worden wäre, während andere wieder sagen dass es nicht fein ist, weil es die billigste Form eines Endes ist, mit dem sie in der vierten Klasse ... ups

Ich kann mich nur wiederholen: DU hast ja Recht. Irgendwie aber auch nicht.

Den Vergleich zu Andreas Geschichte hält diesen nicht stand, das sehe ich ähnlich. es ist einfach etwas komplett anderes, obwohl das drum herum etwas daran erinnern mag.

Die Sache mit American Pie schmerzt etwas, muss ich zugeben, aber jetzt wo du es gesagt hast, steht das Bild. Mist!

Ich freu mich trotz der kleinen Hiebe darüber, dass du es als lustigen Porno okay fandest.

PS: Herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Sieg des Schreibwettbewerbs. In dem Alter war das einzige worauf ich stolz sein konnte, dass ich meine Eurythmieleherin zum heulen gebracht habe.

Viele Grüße
krilliam

 

Hi bmn,

unterschätze bitte nie die Kraft der Mango.

Freut mich, dass du sie genießen konntest.

Besten Gruß
krilliam Bolderson

 

Geehrter Herr Krill,

das ist nun schon die zweite Sexgeschichte, die ich innerhalb von 24 Stunden lese; die erste war der Penthouse-Leserbrief in "Cryptonomicon". Was soll ich sagen? Stephenson gewinnt den Preis für Literatur, aber Deine Story ist authentischer (als Männerfantasie), daher schlage ich vor, Du schreibst eine 18+-Version und schickst sie als Leserbrief an Penthouse.

P.S.: Ich wär fast vom Sofa gefallen vor Lachen, als sie Inner Circle aufgelegt hat. Gut, dass da ne Armlehne ist.

Beste
Naut

 

Hey Naut,

schön mal wieder von dir zu lesen!

am 18 + ist ehrlich gesagt dieser erste und letzte Gehversuch in dieser Sparte aus meiner Sicht gescheitert- Ich habs einfach nicht hinbekommen, Humor, Seriösität (Wo ich bekanntermaßen besonderen Wert drauf lege) und knackige Sexszenen unter einen Hut zu bekommen. Also gab es die Wahl zwischen einem Ghostwriter und der Mango und letztere kostet nur 1,50. Also die ... ;)

ah lalalala long longlilonglonglong ...

Gruß
krilliam

 

Hallo krilliam,

Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Sinn deines Textes so gut verstanden habe, wie die anderen... Ich weiß nur, dass ich ihn toll fand!!!
Super zu lesen - toller Schreibstil - und irgendwie witzig!
Ich musste viel Lachen, ich hoffe, dass war auch irgendwo Ziel der Sache, sonst tut es mir leid.

Na ja, egal. Ich mag den Text sehr.

Gruß
Naspary

 

Hi Krill...
Ich sach ja immer, Vitamine sind echt gefährlich.
Der Schweißtropfen in Technicolor & die Jacob - Sisters waren auch meine persönlichen Highlights...
Gute Morgen- Grinsgeschichte der angenehmen Art.
Gruß vom Lord

 

Hi krilliam,

wo die Geschichte nun schon nach oben geschwappt wurde: Ich finde, sie ist in der Rubrik ganz richtig. Das Ende finde ich eher frustrierend als lustig.
Ich frage mich nur, wo ist der Bruch, also wo wird aus der Realität Phantasie - im Badezimmer oder hat er die Mädchen gar nicht mit nach Hause genommen. Wahrscheinlich, denn sein intensiver Tagtraum läßt ihn sogar die Frau mit den Einkaufstüten vergessen. Aber die weiss ja schon, was geschieht, wenn der Prot zu viele Mangos isst. Zu dumm, dass ich Mangos überhaupt nicht mag.

LG

Jo

 

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