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Süße Früchtchen

Beitritt
06.06.2005
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Süße Früchtchen

Den Reifegrad einer Frucht erkennt man am einfachsten durch den Drucktest. Ist das Fleisch fest und knackig, handelt es sich um ein Stück Obst, das man getrost als unreif bezeichnen kann. Es ist schwer verdaulich und kann bei empfindlichen Menschen zu Bauchschmerzen und Übelkeit führen.
Gibt die Frucht auf sanften Druck hin nach, findet aber bei Nachlassen des Selbigen den Weg in seine Ausgangsstellung zurück, ist sie reif und bereit, verspeist zu werden. Das saftig süße Fleisch bereitet einen Hochgenuss, ist vitaminhaltig, bekömmlich und für einen gesunden Körper unverzichtbar.
Tritt der Fall ein, dass der Finger die Schale durchbricht und sich in einer glitschigen, übelriechenden Masse wiederfindet, sollte die Frucht schnellstmöglich entsorgt werden, da der Zenit ihrer Genießbarkeit um Weites überschritten ist und sie bedenkenlos als überreif kategorisiert werden kann. Von dem Verzehr eines solch fauligen Stück Obstes ist tunlichst abzusehen, da es auch hier zu körperlichen Reaktionen kommen könnte, die für Sie und Ihre Mitmenschen wenig appetitlich wären.
Aber lassen wir das, schließlich habe ich Feierabend.

Wie so oft nach einem harten Tag im Fruity-Juice sitze ich in meinem Lieblingsbiergarten und trinke ein kühles Alt. Mit von der Partie sind heute ein paar Ladies aus dem Chatroom, in dem ich neuerdings meine Abende verbringe. Nachdem sie mich ein paar Mal angeschrieben haben, habe ich meinen ganzen Mut zusammen genommen und dieses unverfängliche Treffen vorgeschlagen.
Und da sitzen sie nun: Olga, die rassige Brünette aus der Ukraine, mit ihren zu stark geschminkten, vollen Lippen und ihrer etwas zu breiten Nase. Cyber-Girl, die mit ihrer Schulmädchenfrisur und den nachgezeichneten Mandelaugen einem anstößigen Manga entschlüpft zu sein scheint.
Sandra, die Düsseldorfer Altbierkönigin des vergangenen Jahres mit ihren blonden Zöpfen und dem Zungenpiercing, das sie mir bei jeder sich bietenden Gelegenheit präsentiert.
Cindy, die rotblonde Kalifornierin mit Cowboyhut und leichtem Sprachfehler.
Und zu guter Letzt noch Unenana, die kaffeefarbene Südseeschönheit mit der Korallenkette und den fein nach hinten geflochtenen Krausen.
Würden sie dummes Zeug singen und in der Gegend herumtanzen, könnte man sie glatt für die weibliche Variante der Village People halten. Stattdessen flüstern und kichern sie aber ausgelassen und füttern sich gegenseitig mit den Erdbeeren, die ich in weiser Voraussicht aus dem Laden mitgebracht habe.
Dank der Hitze sind sie spärlich bekleidet, wobei man das Wort „bekleidet“ nicht zu wörtlich nehmen sollte. Ihre knallengen, bauchfreien Tops umschließen ihre Konturen, wie man es sonst nur von Haut gewohnt ist, und lassen die darunterliegende Nacktheit zum alles beherrschenden Gedanken werden. Schweiß fließt mir aus der Stirn wie Quellwasser.
„Mann, ist das heiß“, werfe ich gekonnt in das Gekicher. Ein paar salzige Tropfen wagen, vom scharfen „S“ angetrieben, ihren Sprung von meiner Oberlippe über die Tischplatte. Ich zucke zusammen, bekomme das wankende Bierglas allerdings noch zu fassen. Wie ein güldener Funkenregen verteilen sich die Schweißtröpfchen in Licht der Abendsonne, die kleineren verdampfen noch im Fluge. Doch einer landet ganz unverblümt auf Olga, direkt neben dem tätowierten Schmetterling, unter ihrem zarten Hals. Er macht sich, eine glänzende Spur hinter sich herziehend, auf den Weg in Richtung ...
„Herr Ober!“
Der Wunsch nach etwas zu trinken wird von der aufkommenden Sorge überlagert, mit der mittlerweile nicht mehr ganz so locker sitzenden Stoffhose die falsche Kleiderwahl getroffen zu haben.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich auf so ungeschickte Weise hier meine Körperflüssigkeiten in der Gegend herumpuste.
Olga scheint zum Glück nichts bemerkt zu haben. Ich aber verfolge die feuchte Abfahrt meines Schweißtropfens im Geiste: Den schmalen, warmen Weg zwischen ihren prallen Brüsten hindurch ... über ihren schlanken Oberbauch ... die leichten, durch das Sitzen verursachten Wölbungen passierend ... am durchstochenen Bauchnabel vorbei, über den letzten Hügel ... sich kurz vor der Ankunft noch in stoppeliger Krause verirrend, findet er schließlich sein Ziel. Und ich finde meins.
„Also, wenn ihr so gerne Obst esst, ich hätte da zu Hause noch ein paar Mangos.“

***​
Der Aufbruch aus dem Biergarten hat mir noch einiges an Geschicklichkeit abverlangt, da ich es irgendwie bewerkstelligen musste, meine Latte unter Kontrolle zu bekommen, was schließlich unter Zuhilfenahme meiner Taschen und des Hosenbundes auch gelungen ist. Die zerfransten Hotpants über ihren knackigen Hintern haben die Konstruktion zwar unterwegs noch auf eine harte Probe gestellt, aber mit einem Gedankenausflug zu den Jacob Sisters ist auch das Problem relativ schnell behoben gewesen.
In meiner Wohnung angekommen, fläzen sich die fünf auf meine Wohnzimmergarnitur, und ich ziehe mich zum Zubereiten der aphrodisierenden Früchte in die Küche zurück. Unenana nimmt gleich meine CD-Sammlung in Beschlag und entscheidet sich, wie hätte es auch anders sein können, für die Best of Inner Circle, was meiner sonst so gemütlichen Wohnung den Charakter eines karibischen Puffs verleiht.
Immer wieder schwappt lautes Gelächter zu mir in die Küche, durchsetzt mit albernem Gequieke. Eine Mischung, die mir den letzten Rest meines sowieso schon dezimierten Verstandes raubt.
Also ist es wohl meinem Instinkt zu verdanken, dass ich beschließe, vor meinem Auftritt noch mal den Badezimmerspiegel aufzusuchen, um den Stand der Dinge zu checken:
Haare? ... „Okay.”
Zähne? ... „Putzen!“
Rettungsringe? ... „Nobody is perfect.“
Oberkörper, im Allgemeinen? ... Sonnenbaden ohne T-Shirt wäre besser gewesen.
Pimmelkäse? … “Okay.”
Ausstrahlung, gesamt? ...“ Yeah!“
(Für diese Checkliste geht mein Dank an die Men’s Health Redaktion.)
Ich drehe mich zur Heizung, wo ich ein frisches Hemd gelagert habe. Irgendwas ist ...
Auf der Toilette sitzt Cindy, bis auf ihren Cowboyhut völlig nackt und lächelt mich an, als wäre nichts Ungewöhnliches an dieser Situation. Bilderbuchbrüste, für deren Echtheit ich meine Hand nicht ins Feuer legen würde, zwinkern mir einladend zu.
„Wie lange sitzt du schon ...?“
Doch anstelle einer Antwort erhalte ich nur weiteres Lächeln und auch noch ein Zwinkern.
“Is ja auch nich so schlimm.“
Nachdem sie sich abgetrocknet und die Spülung betätigt hat, verlässt sie das Badezimmer. Dabei wirft sie mir über ihre Schultern noch einen kessen Blick zu und fordert mich mit ihrem Zeigefinger lockend auf, ihr zu folgen. Mein Schwanz wird so hart, dass er eigentlich knacken müsste.
„Oh Mann!“
Das ist das Zeichen, auf das ich schon so lange gewartet habe. Das Zeichen, an etwas Großem beteiligt zu sein, an etwas so Fantastischem wie ...
„Was rede ich hier eigentlich so lange?“
Ich reiße mir die Kleider vom Leib, an Zurückhaltung ist nicht mehr zu denken. Da warten die geilsten Weiber, denen ich je begegnet bin, und sie wollen von mir gevögelt werden.
„Den Wunsch kann ich euch erfüllen!“
Johlend laufe ich durch den Flur, reiße beim Abbiegen noch einige Familienfotos von der Kommode und komme in der Mitte des Wohnzimmers schließlich zum Stehen.
„So, ihr Früchtchen, jetzt wird ...! Wo ...?“
Wer hat diese Frau mit den Einkaufstüten hier hereingelassen?
„Kannst du mir mal sagen, was du hier treibst?“
Wieso hat diese Frau mit den Einkaufstüten so einen gereizten Ton am Leib?
„Ach so, ja ...!“ Wo sind die Mädels hin?
„Hast du wieder zu viele Mangos gegessen?“
Das kann natürlich sein.

 

:rotfl:

Die Basendiät ist wohl ein voller Erfolg!

Unenana hab ich mir aber anders vorgestellt ...

Gruß
Bandenknall-Andrea

 

:lol:

Hallo krill,

liest sich so, als sei eine Szene, die dir nicht so gelungen ist, herausgenommen worden. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn für Chatveteranen der letzten Zeit ist diese Geschichte wahrlich ein Augenschmaus.

Bruder Tserk

 

Hi Tserk,

du wusstest natürlich, dass ich die Szene mit dem impotenten Multimoderator streichen wollte, aber die war auch wirklich zu übel.

Dass du lachen konntest, ist natürlich ein gutes Zeichen, aber eine Sache muss ich dazu noch sagen: Die Nuss war härter, als sie aussieht.

Gruß
krilliam

 

Hi Krill,

Die einäugige Schlange fand ich doof. Ansonsten aber :D:lol:! Jetzt haben sie endlich Gesichter: Olga, Uenana & Co! :thumbsup:

Gruß
Kasimir

 

Hallo Krilliam,

ok, diese Geschichte scheint etwas für Insider zu sein.

Die Verbindung zu Andereas "Bandenknall" hab ich noch gefunden - und zuerst dachte ich, dass du uns jetzt das Gegenstück dazu präsentierst. Jedenfalls fand ich es amüsant, vor allem, weil das alles so augenzwinkernd rüberkommt. Naja, aber so ist es schließlich auch - während Andreas Prota ihre geheime Lust tatsächlich auslebt, träumt der Typ in deiner Geschichte nur davon ... Und soweit ich das als Frau überhaupt beurteilen kann: Genauso hab ich mir eine typische Männerphantasie auch immer vorgestellt ... ;-)

Evtl. ist es interessant für Andrea und dich: Während ich Andreas Protagonistin eher als unsymphatisch empfand, konnte ich dem Herrn hier durchaus etwas abgewinnen. Das liegt wohl daran, dass der Protagonist in deiner Geschichte nicht so selbstbewusst und fordernd auftritt wie die Frau in Andreas Geschichte. Ihn kann man sich eher als netten Kerl vorstellen, während ihr etwas vampmäßiges anhaftet.

Das Ende gefiel mir im ersten Moment nicht so wirklich gut - aber letztendlich schaffst du so wieder die Paralelle zum Einstieg (der mir übrigens sehr gut gefällt) und insofern passt es doch ganz gut.

Viele Grüße, Bella

 

Falls Deine Mutter mit den Tüten weg ist, und die Mädels wieder aus dem Schrank geklettert sind und es noch die gleiche Wohnung wie bei der Kaffeerunde ist, dann halt durch,

ich mach mich auf den Weg, muss nur noch kurz duschen und umziehen, den Hund in den Garten schicken, anderen Termin absagen, Navi einstellen, tanken, Öl und Luftdruck checken, ...

Die Hintergründe hab ich sicher nicht verstanden, trotzdem meinen Spaß dabei gehabt.

Herzlichen Gruß
Jürgen

PS: Beachte: Dein nächster Beitrag wird Dein 1000.

 

Hallo Ihr zwei,

die Hintergründe sind ja eigentlich nur ein paar Namen, vielleicht noch das bei Andrea H. geborgte Setting. (dafür nochmal meinen dank ;) )Der Rest kann gut ohne Hintergrundwissen verstanden werden.

@Bella:

Und soweit ich das als Frau überhaupt beurteilen kann: Genauso hab ich mir eine typische Männerphantasie auch immer vorgestellt ... ;-)
hehe ... zumindest inhaltlich weicht sie glaube ich nicht von der Norm ab ;)

während Andreas Prota ihre geheime Lust tatsächlich auslebt, träumt der Typ in deiner Geschichte nur davon ...
es sollte auch nicht wirklich ein Gegenstück werden. Sind halt fünf Mailbots, die den Chat neuerdings immer Besuchen, darum wollte ich was stricken und als Romantik/Erotik (im literarischen Sinne :)) Neuling, musste ich mir einen Rahmen suchen und da lag nichts näher als der momentane Bestseller auf dem Gebiet. ;)

Ihn kann man sich eher als netten Kerl vorstellen,.
Jo, das isser. Der nette Kerl vom Obststand.
Das Ende gefiel mir im ersten Moment nicht so wirklich gut - aber letztendlich schaffst du so wieder die Paralelle zum Einstieg (der mir übrigens sehr gut gefällt) und insofern passt es doch ganz gut.
Das freut mich, danke.

@Jürgen

ich mach mich auf den Weg, muss nur noch kurz duschen und umziehen, den Hund in den Garten schicken, anderen Termin absagen, Navi einstellen, tanken, Öl und Luftdruck checken, ..
auch in diesem Zusammenhang :lol:

Sag mal, ist der EIndruck entstanden, dass es sich um seine Mutter handelt? Sollte eigentlich seine Frau sein. Naja ...

Die Hintergründe hab ich sicher nicht verstanden, trotzdem meinen Spaß dabei gehabt.
Sind wie gesagt nur ein paar Namen und eine formelle Ähnlichkeit.

PS: Beachte: Dein nächster Beitrag wird Dein 1000.
Das ist irre! Den hatte ich eigentlich schon letzte Woche.:dozey:
hat sich wohl mal wieder jemand löschen lassen. Und ich bin ab jetzt zum zweiten mal Senior-Mitglied.

Danke Euch vielmals

Grüße
krilliam

 

Hallo krilliam,

Sag mal, ist der Eindruck entstanden, dass es sich um seine Mutter handelt?

Nein, keine Sorge, du hast es hervoragend herausgearbeitet, dass es die Dame vom DRK ist, die dir dein "Essen auf Räder" vorbei bringt. Mir gefiel nur der Gedanke "Muttersöhnchen statt Gigolo" besser, weil er mich an das humorvolle Buch "Ein Mann wie Holm" erinnerte.

Gruß
Jürgen

 

Nein, keine Sorge, du hast es hervoragend herausgearbeitet, dass es die Dame vom DRK ist, die dir dein "Essen auf Räder" vorbei bringt.
:lol:Na, da bin ich ja beruhigt.

Mir gefiel nur der Gedanke "Muttersöhnchen statt Gigolo" besser, weil er mich an das humorvolle Buch "Ein Mann wie Holm" erinnerte.[
Vielleicht sollte ich nicht so daruf pochen, dass es seine Frau ist. Ist ja eigentlich nicht so wichtig.

Danke nochmal
krilliam

 

Jau, amüsante Sommergeschichte. Das Ende ist jetzt auch nicht so meins (halt der War-nur-ein-Traum-Schleudersitz), aber bis dahin hat's unterhalten.
Diese Cola-Light-Ästhetik des Schweißtropfens: Herrlich.
Glanzlicht für mich: Jacob-Sisters!

 

Guten Abend, krilliam Bolderson!

Das ist eine hübsche Geschichte. Sie paßte genau zu meiner lurpsigen Vorabendstimmung und schmeckte wie ein Cheeseburger, wenn man gerade wirklich einen will. Mjam.

Allerdings mach ich Dir wieder den Buhmann. Denn ich fand beim Lesen hierguckmal:

ist sie reif kein Komma und bereit, verspeist zu werden.
Lieblings-Biergarten
Was ist gegen Lieblingsbiergarten einzuwenden?
und dem Zungenpiercing, das sie mir kein Komma bei jeder sich bietenden Gelegenheit kein Komma präsentiert.
Cindy, die rotblonde Kalifornierin
es sei denn, die Haare wären gestreift oder so. Kann ja sein, bei Kalifornierinnen.
Village-People
Village People
„Mann, ist das heiß,“ platziere ich gekonnt in das Gekicher.
platze ich?
Sprung von meiner Oberlippe über die Tischplatte.
echt über? Nicht auf?
mit der (mittlerweile nicht mehr ganz so) locker sitzenden Stoffhose, die falsche Kleiderwahl getroffen zu haben.
das Komma muß weg und die Klammer sollte weg.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich auf so ungeschickte Weise hier meine Körperflüssigkeiten in der Gegend herumpuste.
Welche denn alle? Und warum steht das kursiv? So viele Fragen auf einmal!
die feuchte Abfahrt meines Schweißtropfens
Ich denke, daß der Tropfen, der ihr in den Ausschnitt gefallen ist, eher ein Biertropfen war. Das waren doch die güldenen Tropfen nach dem Kippen des Glases? Bier ist gülden, Schweiß nicht. Willst Du Schweiß in den Ausschnitt rollen haben, mußt Du hierüber nochmal nachmeditieren.
unter Zuhilfenahme meiner Taschen und des Hosenbundes
mit einem Gedankenausflug zu den Jacob Sisters, ist auch das Problem relativ schnell behoben gewesen
Komma weg
während ich mich zum Zubereiten der, den Sagen nach, aphrodisierenden Früchte in die Küche zurückziehe.
da wäre es wohl am besten, alle Kommata wegzulassen. Sonst so:
der, den Sagen nach aphrodisierenden, Früchten
was meiner sonst so gemütlichen Wohnung
Pimmelkäse? … “Okay.”
Ausstrahlung, Gesamt?
bei okay ist eins der Gänsefüßchen verkehrtrum. Gesamt klein.
nichts Ungewöhnliches
verlässt sie das Badezimmer, nicht ohne mir über ihre Schultern noch einen kessen Blick zuzuwerfen und mich, mit ihrem Zeigefinger lockend, auffordert ihr zu folgen.
Der Satz ist kaputt. Muttu ganzmachen.
Das Zeichen, an etwas Großem beteiligt zu sein, an etwas so Fantastischem kein Komma wie ...

meine Lieblingsstelle übrigens ist dieser Break:

Er macht sich, eine glänzende Spur hinter sich herziehend, auf den Weg in Richtung ...
„Herr Ober!“
Da mußte ich lachen. Und beim allerletzen Satz, der ist, obwohl kursiv (Zeigefingerwackel), so schön trocken.

Liebe Grüße!
Makita.

 

Hi Quinn,

Jau, danke. Mit Schleudersitz triffst du es auf den Punkt. Wobei ich eigentlich gehofft hatte, dass das "Nur ein Traum" DIng sich irgendwie durchmogeln lässt. Aber Eagel Eye Quinn hat das Kind beim Namen genannt ;)

Danke jedenfalls

und viele Grüße
krilliam

Hi Makita,

bei einigen Fehlern pack ich mir wiklich an den Kopf, bei anderen wie z.B den ganzen Bindestrichdingern hatte ich eigentlich gedacht, es hier mal genau anders rum von jemandem erklärt bekommen habee. Ich nehme dann aber jetzt erstmal wieder deine Variante. ;)

Ich habe als lernender Autor deine Kursivtipps vom letzten mal zumindest bei den Namen wie Fruity-Juice und Jacob Sisters übernommen. Die Sätze die ich in Kursiv gesetzt habe, sind quasi (auch ein übles Wort irgendwie) Selbstgespräche in Gedanken, und kennzeichnen Zwiegespräche zwischen seinem lautausgesprochenen und eben diesen Gedankengängen. Gibt es da eine geschicktere Lösung? Wäre offen dafür.

Der Tropfen soll tatsächlich Schweiß sein, der auch über den Tisch spritzt. Gülden wird er durch die Abendsonne. Habs etwas umformuliert. Den kaputten Satz auch.

Ich weiß aus eigener Erfahrung wieviel Bock man auf nen Cheesburger haben kann, darum fass ich das mal als Lob auf und freue mich darüber.

"lurpsigen" - notiert.

Danke mal wieder für deine Mühen und die hilfreichen Tipps.

Viele Grüße
krilliam

 

Gibt es da eine geschicktere Lösung?

Ja, für Gedanken gibt es was ganz Elegantes: Weder Gänsefüßchen noch Kursiv.
Absätze hier und dort,
oder Gedankenstriche vielleicht-
so gedankenverlorene mit Abstand -
Tucholsky konnte sogar welche nach dem Punkt.-
(Bei Karl May sterben Leute gern mit Gedankenstrichen zwischen den letzten Worten.
So --- fällt mein --- Blatt --- etc)

guckma

„Ach so, ja ...!“
Wo sind die Mädels hin?
„Hast du wieder zu viele Mangos gegessen?“
Das kann natürlich sein.

Oder hier:

Haare? ... Okay.
Zähne? ... Putzen!
Rettungsringe? ... Nobody is perfect.
Oberkörper, im Allgemeinen? ... Sonnenbaden ohne T-Shirt wäre besser gewesen.

Ginge sogar ohne die Pünktchen noch gut durch.

Sieht doch perfekt aus. Keine Gänsefüßchen, kein Geräusch. Ganz klar Gedanken.

 

Hi Makita,

Ich habe das jetzt mal so umgesetzt und es sieht tatsächlich besser aus. ;)

DIe Punkte habe ich gelassen.

Noch ein Nachtrag: Mich hat besonders gefreut, dass dir der letzte Satz gefallen hat, an dem hänge ich auch.

Vielen Dank und

Gruß
krilliam

 

Hallo Krill,

hat mir gefallen. Vor allem, nachdem ich die Mädels ja jetzt praktisch auch kennenlernen durfte.

Ein bisserl Textkram.

Ich sitze, wie so oft nach einem harten Tag im Fruity-Juice, in meinem Lieblingsbiergarten an den Rheinterrassen und trinke ein kühles Alt.

Der Satz gfallt ma nit. Da passt was mit den Kommas nicht. Komma nach "Tag"?

"Ich sitze, wie manchmal eben, auf einem Stuhl, auf meinem Hintern, im Schatten, denke nach und lese langweilige Witze über Blondinen."

das heiß,“ werfe

... ", ...

während ich mich zum Zubereiten der, den Sagen nach aphrodisierenden, Früchte in die Küche zurückziehe.

Das passt auch nit.

"Während ich mich zum Verwirklichen der im Kochbuch stehenden Rezepte herablasse."

Also: "Während ich mich zum Zubereiten der den Sagen nach aphrodisierenden Früchte in die Küche zurückziehe."

Ich find .... *hust* ... auch Makitas Vorschlag hierzu falsch. "der ... Früchten" kann man nit sagen.

Oder meldet sich zu diesem Problem deutscher Grammatik noch jemand, der seinen Senf loswerden möchte? :)

Schöne Grüße,

yours

 

"zum Zubereiten der Früchte" - einfach Genetiv Plural und voll okay, wie Krill es geschrieben hat ;) und bei Makita war´s wohl nur ein Tippfehler ...

 

Hey yours,

freut mich, dass sie dir gefallen hat.

Ich sitze, wie so oft nach einem harten Tag im Fruity-Juice, in meinem Lieblingsbiergarten an den Rheinterrassen und trinke ein kühles Alt.
Ich bin mir jetzt nicht so ganz sicher, aber das Fruity Juice ist sein Arbeitsplatz, wo er seinen harten Tag hatte. Und der Biergarten ist das, wo er danach sein Alt trinkt. Das Komma nach Tag würde das doch mAn in ein anderes Licht rücken.

Der Satz mit den Früchten ist schon irgendwie schräg, aber mir kommt er jetzt richtig vor.

Das verrückte Komma habe ich verschoben. ;)

Danke dir und auch Andrea

besten Gruß
krilliam

 

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