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Schläfst du mit mir?

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13.05.2004
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Schläfst du mit mir?

An einem Donnerstag im April, ich erinnere mich noch genau obwohl es nun doch schon eine Weile her ist, erwartete ich ein hübsches Mädchen bei mir zu Hause. Ich war nervös, der Mund war trocken, die Hände feucht. Aufgeregt lief ich hin und her. Sturmfreie Bude - alles aufgeräumt? 17 Uhr war vereinbart, sie verspätet sich, typisch Weiber. Mit etwa 15 Minuten Verspätung kam sie dann doch noch und mein Herz mochte gar nicht mehr still stehen. Alles roch sofort nach ihrem Parfüm. Ich hatte ewig überlegt was ich wohl zu ihr sagen sollte und was tun, aber als sie da war kam es nur noch zu einem einfachem Hallo und ich versperrte die Türe hinter ihr. Als sie vor mir her ging schien alles wie in Zeitlupe abzulaufen. Ihre Figur bemühte sich durch die leichte Sommerbekleidung hindurch Geltung zu verschaffen und ich bemerkte und danke heute noch Gott dafür, dass sie keinen BH trug. Beim gehen versuchte ich so beiläufig wie möglich ihren Arm zu streicheln und ihre Haut zu berühren, so ganz aus Versehen. Im Wohnzimmer dann, bot ich ihr etwas zum knabbern an, meinte dabei mich, aber sie nahm die Chips. Ich konnte gar nicht anders als ihr viel länger in die Augen zu sehen als wohl vernünftig gewesen wäre, aber sie lächelte. Dieses Lächeln hätte Kriege beenden oder auslösen können. Es könnte Eisberge zum schmelzen bringen und Männer in den Wahnsinn treiben. Ich gehe heute noch jede Wette ein, dass ihre beiden festen Brüste perfekte Halbkugeln waren, auf denen man hätte Nüsse knacken können. Schön, dass sie zwei davon hat, dachte ich, dann kann ich mich ja an einer festhalten. Als sie mit mir sprach war der Zeitlupeneffekt immer noch da und ich bemerkte weniger das was sie sagte als die Art wie sie es sagte und ich bemerkte wie sie mit ihrer Zunge ihre Lippen benetzte. Langsam begann eine etwas peinlich Stille aufzukommen und ich schlug vor gemeinsam einen Film zu sehen. Sie war einverstanden und setzte sich ein Stücken neben mir auf die Couch. In jeder Minute versuchte ich ihr näher und näher zu kommen. Ich begann meine Hände auf ihre Schenkel zu legen und sie legte sie zurück. Wir sahen uns, glaube ich, einen alten Western an. In meiner Vorstellung begann ich zum Helden zu mutieren und sie war die Frau die ich aus den Händen der bösen Indianer zu retten hatte. Ich wäre gerne aufgestanden um ihr was zu trinken zu holen - ging nicht. Bei jeder Berührung der beiden Hauptdarsteller und bei jedem Kuss der beiden, schielte ich ein wenig zu ihr hinüber, in der Hoffnung sie würde auf ähnlich Ideen kommen. Dann dacht ich - Mist- ein Horrorfilm wäre gut gewesen, dann wäre sie schreiend in meine Arme geflüchtet. So schien sie sich aber wohl zu fühlen und verzog nur manchmal die Miene wenn wieder ein Cowboy oder ein Soldat getötet wurde. Nach Ende des Filmes drohte dieser peinliche Moment der Stille zurückzukehren. Ich wollte sie wieder in irgendein Gespräch verwickeln, da brach es plötzlich aus mir heraus: “schläfst du mit mir?” fragte ich, vielleicht ein klein wenig direkt. Und da war es wieder, dieses Lächeln für die Götter. “Weist du” sagte sie “ich glaube deine Eltern hätten es nicht so gerne wenn du mit deinem Babysitter schläfst. Du bist ja erst 9, lass dir doch noch ein bisschen Zeit”. “Also nein?” erwiderte ich mit einer tiefen Enttäuschung in der Stimme. Und sie blieb bei diesem Nein. Ich habe ihr noch Bergeweise Gummibärchen angeboten und alle meine Comics - half nicht. Aber manchmal erinnere ich mich heute noch an den Duft ihrer Haut und an dieses Lächeln.

 

Der Inhalt hat mir hier wesentlich besser gefallen als derjenige deiner anderen Geschichte. Ich habe mich sogar richtig amüsiert. Ehrlichgesagt dachte ich zuerst, es sei wieder eine dieser Verführungsgeschichten, was auch durchaus berechtigt ist, so wie du den Anfang beschreibst. Umso überraschender deswegen das Ende. Ich mag es sehr!

Ich frage mich allerdings, ob ein neunjähriger Junge schon "typisch Weiber" denkt, oder sich wegen der Gesprächspausen Sorgen macht. Vielleicht ist er ein wenig frühreif. ;)

 

Hi!
Mir gefällt deine Geschichte nicht, sie ist nur auf das Ende hin geschrieben. Die ganze Zeit wird dem Leser vorgegaukelt, es wären zwei 15jährige Teenies oder so und dann kommt ganz zum Schluss raus: Der ist erst 9 Jahre alt.
Sorry, aber mir ist das zu wenig für eine geschichte. Vor allem weil die "Geschichte" nicht neu ist, ich habe nicht erst eine Geschichte gelesen, in der dann am Ende rauskam, dass er oder sie erst 9 Jahre (oder eben bedeutend jünger als einem glauben gemacht werden soll) ist.
Für war es nicht mal eine nette geschichte für zwischendurch.

Gruß
moon

 

Hey, ich bin's wieder. Ich werde noch fan von dir. Diese Geschichte gefällt mir fast noch besser. Sie ist zwar nicht so originell aber ich mag wie du schreibst:

dass ihre beiden festen Brüste perfekte Halbkugeln waren, auf denen man hätte Nüsse knacken können

hey, dass hab' ich echt noch nie gehört. Und ich bin ein wahrer Titenfan, das kannst du mir glauben.

echt cool,
JuJu

 

Hi Alpträumer,

kurz und knapp: deine Geschichte ist nicht besonders gut. Ich bin mal ehrlich: sie ist richtig mies.

An einem Donnerstag im April, ich erinnere mich noch genau obwohl es nun doch schon eine Weile her ist, erwartete ich [...]
Obwohl die Geschichte sowieso schon arg kurz ist (was aber nicht unbedingt etwas schlechtes sein muss) blähst du sie noch auf durch mMn unnötige Nebensätze, wie: ich erinnere mich noch genau ...."
17 Uhr war vereinbart, sie verspätet sich, typisch Weiber
Um des lieben Himmels willen - das ist ja wohl das schlimmste Klischee, das man in einer Geschichte verwenden kann. Entschuldige bitte, aber da läuft es mir kalt den Rücken runter.
Alles roch sofort nach ihrem Parfüm.
Dann hat die junge Dame sich wohl ordentlich eingeduftet, wahrscheinlich in einem nicht mehr erträglichen Rahmen?
Als sie vor mir her ging schien alles wie in Zeitlupe abzulaufen. Ihre Figur bemühte sich durch die leichte Sommerbekleidung hindurch Geltung zu verschaffen und ich bemerkte und danke heute noch Gott dafür, dass sie keinen BH trug.
Ich kann mir schon vorstellen, dass die Kinder immer früh reifer werden, aber für mich ist es mehr als nur unglaubwürdig, dass ein Neunjähriger darauf achtet, ob sein Babysitter einen BH trägt. Auch das Motiv der Zeitlupe ist so abgenutzt, dass ich beim ersten Lesen dachte: Oh ja - klar - Zeitlupe.
Beim gehen
Beim Gehen
bot ich ihr etwas zum knabbern an, meinte dabei mich, aber sie nahm die Chips
Wieder völlig unglaubwürdig für einen Neunjährigern.
dass ihre beiden festen Brüste perfekte Halbkugeln waren, auf denen man hätte Nüsse knacken können. Schön, dass sie zwei davon hat, dachte ich, dann kann ich mich ja an einer festhalten.
Hier muss ich dem "Titenfan" gehörig widersprechen. Diese zwei Sätze waren der Zeitpunkt an dem ich mir dachte, einfach mit dem Lesen aufzuhören - und ganz ehrlich, wenn der Text auch nur ein Stückchen länger gewesen wäre, dann hätte ich das getan. Das ist so weit hergeholt, albern und unnötig - ich kanns gar nicht ausdrücken - tut mir leid.
Als sie mit mir sprach war der Zeitlupeneffekt immer noch da
natürlich ...
Ich habe ihr noch Bergeweise Gummibärchen angeboten und alle meine Comics - half nicht.
Das ist wohl einer der wenigen Sätze deiner Geschichte, wo man sich wirklichen einen neunjährigen Bengel vorstellen kann.

Tut mir leid, wenn meine Kritik hart ausfällt und dir vielleicht sauer aufstößt, aber deine Geschichte ist grausam. Ich kann dir noch nicht mal Tipps geben, wie du sie umarbeiten kannst - dazu müsstest du meiner Meinung nach alle Sätze bis auf drei, vier streichen.
Es ist mir schon klar, dass nicht jeder Text hier etwas hinterlassen muss, über das man nachdenken kann. Aber deiner hat mich weder amüsiert, noch konnte ich mich in die Stimmung einfinden, deine Charaktere sind unglaubwürdig und hinterlassen tut der Text gar nichts.

Nimm die Kritik nicht persönlich, sie richtet sich ja nicht gegen dich, sondern gegen deinen Text.

mfg
Malachy

 

moonshadow
Für mich zumindest war die Idee neu. Wenn ich so eine Geschichte schon einmal gelesen hätte, dann hätte ich ein anderes Thema gewählt.

An welcher Stelle wurde etwas vorgekaukelt? Für vorgefasste Meinungen kann ich nichts.

 

Hallo Malachy
Mann kann sich das bei einem 9-jährigen nicht vorstellen? Zum einen habe ich die Geschichte von einem erwachsenen Mann erzählen lassen, der über frühere Geschehnisse reflektiert. Das bedeutet er kann jetzt seine Emotionen viel besser artikulieren und vielleicht trügt ja auch ein wenig die Erinnerung. Und zum anderen: als ich 9 war, gab es in der gesammten Nachbarschaft keinen BH von dem ich nicht gewußt hätte.

 

Hej Alpträumer,

Deine Geschichte bleibt unglaubwürdig, weil sie nicht die Welt eines kindes Wiedergibt. Du sagst zwar, Du erzählst sie aus dem Blickwinkel eines erwachsenen Mannes, aber Du vergist dabei, dass auch er nur die Gedanken des Kindes, das er mal war, weidergeben kann. Stattdessen schreibst Du so, wie ein Jugendlicher die Szene wohl schildern bzw. erleben würde.

Dass ein Neunjähriger fragt "Schläfst du mit mir" und dabei genau weiß, worum es geht, halte ich für Unsinn. Natürlich weiß er, was dabei biologisch abgeht (ich wusste das auch schon ziemlich früh), aber das ist ja nicht der Kern der Sache. Und verliebt im sexuellen Sinne ist man normalerweise erst während der Pubertät - die setzt in den seltensten Fällen bereits mit neun Jahren ein.

Ich muss moonshadow Recht geben: Die Story führt den Leser an der nase herum, lässt ihn in dem glauben, es ginge um zwei Teenager und läuft auf eine unglaubwürdige Pointe hinaus.

Wie wäre es, wenn Du die Geschichte noch mal ganz aus Sicht des Jungen schreibst? Ich könnte mir vorstellen, dass Du es durchaus schaffst, sie glaubwürdig zu gestalten, so dass man wirklich einen Neunjährigen sieht, der sich unsterblich in seine Babysitterin verliebt hat. Das gibt es nämlich durchaus, auch wenn es wohl eher eine romantische als eine sexuelle Liebe sein dürfte.

@JuJu:

dass ihre beiden festen Brüste perfekte Halbkugeln waren, auf denen man hätte Nüsse knacken können

Sorry, aber der Ausdruck hat wirklich einen Bart! Normalerweise eher auf Ärsche bezogen, aber auch im Zusammenhang mit Titten hab ich ihn shcon häufiger gehört / gelesen.

Liebe Grüße
chaosqueen

 

hm, wenn alpträumer die ganze geschichte aus der sicht des kleinen jungen schreibt, dann geht aber die pointe flöten. dann wäre der ganze text hin.
so sauer ist mir der text nicht aufgestoßen, das ende hat mich zwar nicht vom hocker gerissen, aber etwas überrascht.
die kritikpunkte von malachy kamen mir teilweise fast bösartig vor... das mit dem "beim Gehen"... was hat das mit dem inhalt der geschichte zu tun?! und das mit dem parfum... der junge riecht halt nur noch das parfum, weil er so hingerissen davon ist.
diese "typisch weiber" sache könnte der erzähler auch von seinem großen bruder oder seinem vater aufgeschnappt haben, wie den rest auch. oder aus nem film haben.
klar, etwas unglaubwürdig ist es, aber ohne das klappt die pointe halt nicht.

lg, michael

PS: hm, was soll an zum nüsse knacken harten brüsten toll sein? daran tut man sich doch weh ^^

 

@ Michabel:

die kritikpunkte von malachy kamen mir teilweise fast bösartig vor... das mit dem "beim Gehen"... was hat das mit dem inhalt der geschichte zu tun?! und das mit dem parfum... der junge riecht halt nur noch das parfum, weil er so hingerissen davon ist.

Zunächst einmal verwahre ich mich davor, "bösartige" Kritiken zu schreiben. Aber: wenn ich hier eine Geschichte lese und von Anfang an das Gefühl habe, dass die Geschichte in sich nicht logisch ist, Ausdrücke unpassend verwendet werden (siehe Parfüm-Metapher) oder sich Rechtschreibfehler finden (siehe beim Gehen) dann schreibe ich demjenigen eine Kritik und weise ihn daraufhin, dass seine Geschichte bei mir persönlich, also subjektiv nicht so angekommen ist, wie der Autor sich vielleicht gewünscht hätte.

Dabei möchte ich weder persönlich verletzend sein, noch bösartig antworten - ich bin lediglich ehrlich. Was nützt es dem Autor, wenn ich ihm schreibe: "Deine Geschichte ist prima, mach weiter so!", wenn ich sie nicht so empfinde. Jeder Autor kann doch froh sein über alle konstruktiven Kritiken, die er geschrieben bekommt - nur so kann er Nutzen daraus ziehen. Ich selbst lese hundertmal lieber eine fundierte, ehrliche Kritik als unnötige "Lobhudelei". Wenn man hier Geschichten veröffentlicht, dann muss man auch damit rechnen, dass es Leser gibt, die die Geschichte nicht mögen.

Nimm die Kritik nicht persönlich, sie richtet sich ja nicht gegen dich, sondern gegen deinen Text.
Ich glaube, dass Alpträumer die Kritik auch genauso aufgefasst hat.

lg
Malachy
---
sorry, wenn es ein wenig off-topic geworden ist ...

 

Hallo an alle

Gegen Kritik habe ich nichts einzuwenden. Ansonsten würde ich die Geschichten hier auch nicht veröffentlichen. Ich bin allerdings etwas verwirrt. Bisher waren fast alle Kommentare entweder sehr positiv oder sehr negativ (generell und nicht nur bei dieser Geschichte). Ich würde gerne wissen ob es nur mein Eindruck ist, dass meine Geschichten mehr polarisieren als andere.

mfg
alpträumer

 

Hallo alpträumer,

das ist die erste Geschichte, die ich von Dir gelesen habe, deshalb kann ich zu Deiner Frage leider nichts sagen.

Allerdings hat sie mir auch überhaupt nicht gefallen. Sprachlich finde ich Deinen Stil gar nicht so schlecht, nur eben nicht passend für die Sichtweise eines Neunjährigen.
Ich bezweifele auch, dass ein Kind in diesem Alter sexuelle Fantasien hat, wenn man sich so jung verliebt denkt man wohl eher an Heiraten und Händchenhalten (zumindest war das bei mir so und ein schlimmer Spätzünder war ich da glaube ich nicht).

Unglaubwürdig sind meiner Ansicht nach vor allem die Formulierungen wie "Typisch Weiber" oder "sturmfreie Bude". Selbs wenn er das von seinem Bruder oder sonst wem aufgeschnappt hätte, hättest Du das als Autor anmerken müssen. Zum Beispiel: "Typisch Weiber", hätte sein Bruder gesagt.

Ich finde, ähnlich wie einer meiner Vorgänger, dass die Idee durchaus umsetzbar und brauchbar ist, Du die Geschichte aber sprachlich völlig überarbeiten müsstest, um sie glaubwürdig scheinen zu lassen.

Viele Grüße
Cassandra

 

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