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- 06.06.2005
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Science Fiction - der Ausflug
Das Schiff landet auf dem Planeten.
Der Kapitän ist niemand anderer, als er selbst.
Er betritt als erster den Planeten.
Der Kapitän geht und schwebt.
Der Planet scheint unbewohnt.
Niemand da ausser ihm selbst.
Da kommt plötzlich ein Mensch angeschleudert und beißt einmal zu.
Doch der Kapitän ist schneller und geht und schwebt von dannen.
Nun ist der Kapitän in einer Ecke des Planeten.
Er ist allein mit sich selbst.
Der Kapitän versucht zu funken, doch es gibt keinen Empfang in dieser Ecke des Planeten, also versucht er zu rufen.
Keiner hört ihn, ausser er selbst.
Er steht an einem Abhang auf dem Planeten.
Plözlich schrillen Glocken in seinem Ohr.
Keine richtigen Glocken, eher Balladen aus längst vergangner Zeit.
Der Kapitän versucht den Abgrund zu überschweben, und lupft den Anzug.
Bereit zum Sprung über die Schlucht? Keineswegs.
Die Balladen werden zusehends lauter.
Der Planet ändert seine Farbe.
Nun ist die Farbe aber gleich.
Der Kapitän landet sanft auf dem Stein vor der Schlucht.
Er sieht sein Schiff, es steht nicht weit.
Er winkt den Passagieren.
Er wird freundlich empfangen und trinkt ein Glas Sekt aus einem guten Jahrgang und dem dazugehörigen Glas.
„Freilich, der Mensch war nicht das einzig gute an meinem Ausflug, liebe Passagiere. Es war diese Stille die so erholsam auf mich wirkte.“