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Sein, wo man nicht ist

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13.06.2002
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Sein, wo man nicht ist

diese geschichte ist gewidmet

"Wenn Gott gewollt hätte, dass HipHop Musik ist, dann hätte er ihm Noten gegeben."
"Ich versteh ja, dass du nicht begeistert bist. Aber irgendwas muss passieren."
"Ich häng mir aber keine Goldkette um den Hals, Tom. Und die Band wird sich sicher auch keine Goldketten um den Hals hängen."
"Verlangt ja auch keiner. Wäre ja nur so ne Kooperation. Linkin Park haben auch mit nem Rapper zusammen..."
"Alter, tu mir einen Gefallen, ja... wenn wir uns hier schon über Musik unterhalten, dann komm mir nicht mit Kindergarten, okay?"
"Ja, mieses Beispiel, tut mir Leid. Aber selbst Aerosmith..."
"Meinst du diese peinliche Nummer mit den beiden Rappern, die nicht mal ihre Schuhe zubinden konnten? Nee... nichts was du sagst, könnte mich dazu bringen, so ne Scheiße mitzumachen."
"Aber eure Art Musik ist einfach out. Heutzutage muss man als Rockband entweder ordentlich unmotiviert ins Mikro grunzen, rappen oder aus Finnland kommen und ne Gothictussi als Sängerin haben. Seid ihr Finnen? Bist du ne Gothictussi?"

Scheiße, natürlich war ich keine Gothictussi. Und ich hatte auch noch nie eine sein müssen. Zum Glück, denn ich würde mich mit Brüsten doch irgendwie unwohl fühlen. Metal mit deutschen Texten, das war innovativ genug. Wir, meine Band und ich, schwammen zu Beginn auf einer Welle des hart erarbeiteten Erfolgs, tourten durch die Hallen, beglückten Groupies und hingen zwischenzeitlich als Poster in jedem dritten Kinderzimmer zwischen Salzgitter und Bitterfeld. Es war ein langsamer Aufstieg, aber er war stetig.
Warum ich Musiker geworden bin? Schuld daran trägt vermutlich mein Vater. Ich war elf, als er mich einweihte. Deep Purple - Child in Time. "Hör diese Platte und danach wird nichts mehr sein wie zuvor", sagte er. Ich hörte diese Platte und danach war nichts mehr, wie zuvor. Nächtelang saß ich seitdem vor der Anlage und ließ die Boxen für mich arbeiten. Schalldruck verwandelte sich in Magie. Pure Energie durchströmte die Luft, als ich den Sinn meines Lebens irgendwo zwischen Pink Floyd und Genesis fand, mit den Dire Straits weinte und Mike Patton meine Ohren zerfetzen ließ.

"Ach, komm schon. Deine Band ist am Arsch und das weißt du. Keine Sau will euch mehr hören."
"Wen juckt das? Ich bin Künstler, ich mach das hier doch nicht wegen der Kohle."
"Na klar, Mann... Und der Papst ist Katholik."
"Darum geht es nicht. Es geht darum, dass ich meine Ideale nicht verkaufen will, verstehst du?"
"Wenn aber keiner mehr deine Platten haben will, musst du bald irgendwas anderes verkaufen. Oder denkst du, der Joghurt, den du da gerade frisst, kommt in Gläsern abgefüllt an deinem Haus vorbeigeflogen?"
"Du weißt, dass unsere Band genug verkauft hat. Es reicht zum Leben. Gerade du musst das doch wissen. Wozu bist du denn mein Manager?"
"Ich bin dein Manager, damit ich dir sagen kann, wie du deine Kohle verdienst. Ich weiß doch, dass ihr Musiker nicht mit Geld umgehen könnt. In spätestens zwei Jahren wirst du pleite sein, mein Freund."

Verdammte Klischees. Das ist das, was mich an diesem Leben immer am meisten angekotzt hat. Ich liebe die Musik, ich brauche sie, aber ich bin kein Schauspieler. Ich beiße Fledermäusen nicht den Kopf ab, ich halte meinen nackten Arsch nicht in jede Kamera und ich lege nicht jede Frau flach, die bei drei nicht auf den Bäumen ist. Ich wollte immer nur Musik machen - die ganze Rockstarscheiße hat mich nie interessiert. Verdammt, ich hab sogar kurze Haare. Und ein Sparbuch.
Wenn ich auf der Bühne stehe und auf die anonyme dunkle Masse vor mir blicke, dann bin ich unsterblich. Die Welt um mich herum verliert an Bedeutung und außerhalb dieser Konzerthalle gibt es nichts mehr. Irgendwo aus den Boxen wummert der Bass, das Schlagzeug prügelt das letzte bisschen Ruhe aus der Luft und ein Gitarrenriff hebt die Welt aus den Angeln. Ich schließe die Augen, erhebe meine Stimme und weiß in diesem Augenblick, dass ich lebe. Nur deshalb mache ich Musik. Nur darum geht es.

"Komm, hör dir die Jungs doch wenigstens mal an."
"Vergiss es! Du kannst nicht von mir verlangen, dass ich meine Seele verkaufe."
"Hast du Angst um dein Image? Scheiße, Mann, das ist doch schon lange im Arsch."
"Wen juckt schon das Image..."
"Deine Fans, mein Freund. Deine Fans. Ich hab von Anfang an gesagt, dass ne Ballade euer Tod sein wird. Aber ihr habt ja nicht auf mich gehört. Und jetzt guck dir an, wo du gelandet bist!"
"Fang nicht wieder damit an! Du weißt, dass ich das tun musste."

Ja, ich musste es tun. Zwei Alben lang hatten wir die Scheiße an die Wand gerockt, wie irgendein Kritiker es mal lyrisch ausgedrückt hatte. Ich wurde von der Presse beschrieben als eine destruktive Mischung aus James Hetfield und diesem Typen von Nirvana. Da passte es ihnen natürlich gar nicht, dass ich plötzlich einen auf Michael Stipe machte und sie zum Weinen brachte.
Ihr Name war Laura. Klingt wenig romantisch, ich weiß, aber für den Namen konnte sie nichts. Ich lernte sie kennen auf irgendeiner Autobahnraststätte zwischen Pinneberg und Vechta. Wir waren gerade auf unserer zweiten Tour - Fire out of Darkness oder so hieß die. War nicht meine Idee. Wie gesagt, ich hasse Klischees.
Wenn du ein Weltstar bist, bekommst du deinen eigenen Privatjet. Ich glaube, Bono hat einen. Axl Rose hat sicher vier. Wir hatten keinen und darum fuhren wir Bus. Einer von diesen Reisebussen, die hinten derart unbequeme Schlafkojen haben, dass einem jeden Morgen ein anderer Rückenwirbel auf die Leber drückt. Mehr wollte uns die Plattenfirma nicht geben. Noch wären wir keine Weltstars, hieß es. Wenn wir das erste Stadion füllen würden, könnte man noch mal drüber reden, sagten sie.
Wir hatten also einen Platten und fuhren auf diese Raststätte. Und da traf ich Laura.

"Verdammt, in diesem Geschäft geht es nun mal vor allem um Glaubwürdigkeit."
"Nein, es geht um..."
"Du verstehst es nicht. Du hast es nie verstanden und du wirst es nie verstehen. Glaubst du im Ernst, die Kids kaufen dein Zeugs, weil sie deine Textmetaphorik mögen? Oder Billys Gitarrenkünste? Scheiße, nein! Die kaufen das Zeug, weil ihr anders wart. Ihr wart für die Fans die Rebellen der deutschen Musikszene. Die progressive Gegenbewegung zu diesem kommerziellen Mist wie Dieter Bohlen und Silbermond."
"Und das sind wir nicht mehr?"
"Hast du dir eure neue Platte mal angehört? Du schmachtest dich da durch wie Phil Collins durch die Greatest Hits von Cliff Richard! Und dann frag mich noch mal, warum das Ding wie Blei in den Regalen liegt."
"Eine Ballade, Tom. Es ist mal gerade eine verschissene Ballade."
"Und das ist genau eine zuviel, mein Freund."

Es war eine kurze Beziehung gewesen. Laura hatte es irgendwann satt, mich mit meiner Musik teilen zu müssen. Ich war ständig mit der Band unterwegs und somit immer dort, wo sie nicht war. Eine hoffnungsvolle Romanze verloren in der unerbittlichen Weite des Raumes. Und dann hatte sie mich vor die Wahl gestellt: Die Musik oder sie. Es war eine binäre Entscheidung. Auf der einen Seite meine große Liebe, auf der anderen Seite die Frau meines Lebens. Eigentlich war es eine singuläre Entscheidung: Es gab nur eine mögliche Antwort für mich.
Manchmal überlege ich, was wohl passiert wäre, wenn ich mich für Laura entschieden hätte. Vielleicht wären wir glücklich geworden. Ein kleines Häuschen irgendwo am Stadtrand, ein gutes Einkommen aus meinen Tantiemen und einmal im Monat Wetten, dass...? im Fernsehen... Vielleicht hätte es funktioniert.
Die Musik ist eine harte Geliebte. Sie hatte es mir nicht verziehen, dass ich sie mit einer Frau betrogen hatte. Auch dann nicht, als ich mit eingezogenem Schwanz zu ihr zurückgekrochen kam. Gnadenlos ließ sie mich am ausgestreckten Arm zappeln und verwehrte mir die Nähe, in der ich mich früher so geborgen gefühlt hatte. Es wollte einfach nicht mehr funktionieren zwischen uns.
Unser Manager meinte, es wäre an der Zeit für ein drittes Album. Aber ich konnte nicht. So sehr ich mich anstrengte, meine Feder blieb stumm. Der Gedanke an Laura hatte sich wie ein Virus in meinem Kopf festgesetzt und beanspruchte jedes Bisschen Verstand für sich. Und so tat ich das letzte, was mir zu tun übrig blieb. Ich schrieb auf, was mich bewegte. Ich öffnete meine Seele und kotzte alles aus, ließ die Welt meine Sehnsucht spüren, spuckte ihr meine Gefühle ins Gesicht.
Heraus kam diese gottverdammte Ballade.

"Wie gesagt, irgendwas muss passieren. Und diese Jungs sind genau der frische Wind, der euch wieder auf die Beine helfen kann."
"Und das soll glaubwürdig sein? Mit irgendwelchen Gangsterrappern um brennende Mülltonnen tanzen?"
"Glaubwürdiger jedenfalls, als wie Bon Jovi zu enden. Wir könnten sagen, dass ihr euch neu orientieren wolltet und auf der Suche nach Einflüssen an der Upper Eastside gelandet seid."
"Deine Rapper kommen aus New York?"
"Rostock."

Die Platte wurde ein absoluter Flop. Vielleicht hätten wir diese Ballade nicht als Single rausbringen dürfen. Unsere Fans hassten uns dafür und der Bravo waren wir immer noch zu suspekt. Ich glaube, das Geheimnis in der Musikwelt besteht schlicht darin, dass du alles machen darfst, solange du dich nicht weiterentwickelst und immer dein Image beibehältst. Das ist die Regel. Wenn Metallica Country machen, sind sie Kommerz. Wenn Rammstein zu singen anfangen, sind sie Kommerz. Wenn wir eine Ballade schreiben, sind wir Kommerz. Und Kommerz ist immer schlecht. Es ist ein mieses Geschäft.

"Okay, ich hau dann ab. Leg dich aufs Ohr und denk drüber nach."
"Brauch ich nicht. Ich will nicht mit HipHop."
"Dann wird deine Band den Bach runtergehen... Naja, deine Entscheidung. Morgen früh ruf ich dich an und dann will ich ein Ja oder ein Nein."
Ich nickte müde und Tom verließ mich. Nicht ohne sich noch einmal umzudrehen und mir mit ausgestrecktem Zeigefinger "überlegs dir" zu suggerieren. Ich überlegte es mir und dann traf ich meine Entscheidung. Musik und Frauen haben eine Sache gemeinsam: Sie sind wunderschön, doch irgendwann brechen sie dir dein kleines, verfluchtes Herz.
Ich nahm mein abgegriffenes Notizbuch und suchte die Nummer von Laura.

 

Diese Geschichte hat keine tiefere Aussage, besitzt vermutlich die Metaphorik einer halben Tüte Milch und die sprachliche Gewandtheit von zwei brünftigen Hirschen aus Nepal. Ja, sie erklärt noch nichtmal den Sinn des Lebens. Vermutlich bin ich auch der einzige Mensch auf der Welt, der sie romantisch findet.

Ich habe insgesamt drei Anläufe gebraucht, um sie zu schreiben. Aber für mich war es den Aufwand wert. Jede einzelne gottverdammte Zeile.

 

Na gnoebel, da übst du dich aber in deinem Epilog im Understatement.
Natürlich erklärt die Geschichte nicht den Sinn des Lebens, aber welche Geschichte tut das schon? Trotzdem sind hübsche philosphisch anmutende Wahrheiten drin, wie etwas die, dass man sich als Musiker nicht entwickeln darf. Die, die einen lieben missgönnen einem den Erfolg, denn Erfolg ist Kommerz. Man möchte in seiner revolutionären Zelle schwimmen. Das Lebensgefühl und den Zwiespalt hast du gut und unterhaltsam wiedergegeben und wenn du "ein kleines Bisschen Verstand" noch klein schreibst, bin ich vollends zufrieden. :)

Lieben Gruß, sim

 

hi gnoebel,

tja, Laura ist nicht Doris oder Hillary zu früheren Zeiten.
Sonst hätte dein Prot die Kurve bekommen und nach Jahren des Erfolges, vielleicht bei der Verleihung einer Goldenen Schallplatte (gibts die eigentlich jetzt mit den CD's noch ?) mit Tränen in den Augen der Frau an seiner Seite gedankt, ohne die es soweit nie gekommen wäre.
Daher eine lehrreiche Geschichte: Wissen wir doch nun, wie es Männern ohne jene diese geht.

Hab' sie natürlich gerne gelesen und wundere mich, was Brünftigkeit doch in der Tierwelt so alles bewirken kann.

Lieber Gruß
bernadette

 

Moin sim und bernadette,

Danke fürs Lesen, Kommentieren und Gutfinden.

Die, die einen lieben missgönnen einem den Erfolg, denn Erfolg ist Kommerz.
Ich glaube, es geht dabei nicht nur um das Gefühl, eine kleine revolutionäre Gruppe bilden zu wollen (auch und vor allem, aber nicht nur), sondern da ist auch ein gutes Stück Eifersucht dabei. Ich meine, bevor er berühmt wurde, hatte man seinen Star fast für sich alleine und plötzlich rennt jeder Depp mit nem Metallica-Shirt rum...

PS: eine "hübsche" Geschichte ist fast so schlimm, wie eine "nette" ;)

 

Das witzige finde ich, dass ich deinem Protagonisten seine tiefe, tiefe Liebe abnehme. Da steht der arme Kerl ganz bemittleidenswert in bergeweise typischen Gnoebelsätzen (die ja eigentlich für unfeinen Humor wie geschaffen scheinen), da wird der Großteil seiner Liebesgeschichte von einer Diskussion über Kommerz und Rap eingenommen- und am Ende denke ich trotzdem: Hoffentlich kriegt er die Frau doch noch, sie scheint ihm ja echt wichtig zu sein.
Das finde ich faszinierend.

Seid ihr Finnen? Bist du ne Gothictussi?
Den kenne ich. Sag ich meinem Sänger auch immer.

schwammen zu Beginn auf einer Welle des hart erarbeiteten Erfolgs,
Anspielung? "Neue deutsche Welle", "Neue deutsche Härte"?

Ah ja. Ich finde Reload eigentlich ziemlich gut.
Jona

 

Moin all,

Danke fürs Lesen und so. Freut mich, daß die Geschichte dir in gewisser Weise gefallen hat.

(die ja eigentlich für unfeinen Humor wie geschaffen scheinen)
quoi?
Ah ja. Ich finde Reload eigentlich ziemlich gut.
Ja, ich auch. Aber schwächer als das großartige Load (für mich persönlich - trotz der Countryballade - eins der wichtigsten Alben überhaupt).

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi gnoebel.


Viel kann ich nicht mehr zu deiner Geschichte sagen.

Ich finde sie tatsächlich auf eine ganz andere Art und Weise romantisch - romantisch, der Musik gegenüber.

all-apologies sagte es sehr schön:

Das witzige finde ich, dass ich deinem Protagonisten seine tiefe, tiefe Liebe abnehme.
Eigentlich ist er genau das, was man NICHT von einem Rockstar erwartet. Und das macht ihn so symphatisch.

Also, hat mir sehr gut gefallen.


Liebe Grüße
Tama

 

Hey, das ist doch mal ne Geschichte für ne kleene Metalmaus wie mich *freu*...
Find die echt gelungen, obwohl ich nach den ersten drei Absäzen immernoch nicht wusste ob der Prot n Mann oder ne Frau ist und ich den Papa n bisschen sehre philosophisch finde. Aber so die Grundidee ist echt klasse! Schönes Ding!

 
Zuletzt bearbeitet:

Moin Frollein Samir und [instin(c)t] (hui, das sind aber viele Klammern...),

Danke euch beiden fürs Lesen und Kommentieren.

Eigentlich ist er genau das, was man NICHT von einem Rockstar erwartet. Und das macht ihn so symphatisch.
Hey, soll das etwa heißen, Rockmusiker wären unsympatisch? Okay, sie beissen Fledermäusen die Köpfe ab und pinkeln in anderer Leute Hotelzimmer ins Waschbecken, aber tief in ihrem Inneren sind sie kleine Jungs, die ihr Herz verloren haben ;)
ich den Papa n bisschen sehre philosophisch finde
Welchen Papa?
Das mit dem Geschlecht wird erst sehr spät (wenn überhaupt) klar, hast recht. Ich bin da ehrlich gesagt chauvinistisch rangegangen und hab nicht begedacht, daß man den Protagonisten auch als Frau sehen könnte. Mir wars halt klar... Okay, ich denk mir da was aus.
PS: In meinen Geschichten, um mal schamlos Eigenwerbung zu betreiben, geht es übrigens öfter mal um Rockmusik. Hier zum Beispiel...

 

Ach gnö ... vor 2 Jahren sagtest du, dass du zum ersten Mal in diese Rubrik geguckt und es nciht bereut hast. Und nun? Schon die zweite Geschichte von dir in dieser Rubrik. Tz. :D

Hat mir sehr gut gefallen. Kann eigentlich auch gar nicht so viel dazu sagen. Die anderen haben bereits alles gesagt.
Fand ich sehr schön zu lesen, sehr angenehm.
gnö ... ein Romantiker! :D
Mehr davon! ;)

Von mir bekommst du für diese kleine Geschichte: :thumbsup:

Lieben Gruß
moony

 

Oho... moony liest meine Geschichte? Ist denn schon wieder Weihnachten? ;)


Hi moony,

Damals vor zwei Jahren war es tatsächlich mein erstes Mal in dieser Rubrik. Inzwischen ist viel passiert und sogar ich habe meine romantische Ader entdeckt. Zwar "nur" in Richtung Musik, aber immerhin...

Freut mich riesig, daß es dir gefallen hat. Danke.

 

Hallo Gnoebel,

doch, schon romantisch. Vielleicht nicht im landläufigen Sinne, eher auf die Musik bezogen. Schön fand ich auch dein Philosophieren über die Musik und Bands ganz im Allgemeinen.

Gestört hat mich - ehrlich gesagt - dass in den Gesprächen so oft das Wort "Scheiße" vorkommt. Ich finde, irgendwann wirkt das unglaubwürdig. Vielleicht könntest du es ein paar Mal streichen. An Qualität verlieren würde der Dialog dadurch sicherlich nicht.

Poste doch bald mal wieder in R/E.

LG
Bella

 

Hi Bella,

Freut mich, daß es dir gefallen hat.

Gestört hat mich - ehrlich gesagt - dass in den Gesprächen so oft das Wort "Scheiße" vorkommt. Ich finde, irgendwann wirkt das unglaubwürdig.
Hehe... ich habe vor kurzem eine Doku von, mit und über Metallica gesehen. Verglichen mit diesen echten Rockern redet mein Protagonist beinahe wie ein engelsgleicher Waisenknabe ;)

 

diese geschichte ist gewidmet
ich liebe solche Sätze ...
"Wenn Gott gewollt hätte, dass HipHop Musik ist, dann hätte er ihm Noten gegeben."
hä? voll sinnlose Argumentation, genausogut könnte man sagen "wenn Gott gewollt hätte, dass gnoebel witzig ist, dann hätte er ihn zu kg.de geschickt"
"Ja, mieses Beispiel, tut mir leid
Leid
die nichtmal ihre Schuhe zubinden konnten?
nicht mal
Hör diese Platte und danach wird nichts mehr sein, wie zuvor
Komma weg
Und der Papst ist Katholik."
:thumbsup:
Verdammt, ich hab sogar kurze Haare. Und ein Sparbuch.
:)
Axl Rose hat sicher vier
Axel ...
und einmal im Monat Wetten Dass im Fernsehen
Wetten, dass ...?
"Deine Rapper kommen aus New York?"
"Rostock."
:)
solange du dich nicht weiter entwickelst und immer dein Image beibehälst
weiterentwickelst; beibehältst
Naja, deine Entscheidung.
Na ja :D
Hi gnoebel,
joa. Ja. Ach ja. Eine humoristische Romantikgeschichte (dies mal wirklich :) ). Ja. Gut. Du verstehst. Sorry. Hat mir aber gefallen :schiel:
Bruder :sad: Tserk

 

Moin tserk,

Heissen Dank für Ausbuddeln, Lesen, Kommentieren, Korrigieren und alles. Freut mich, daß es dir gefallen hat.

hä? voll sinnlose Argumentation
Richtig :D
Axel ...

Die Fehler korrigier ich in Kürze.

 

Moin Viking Sue,

Schön, mal wieder von dir zu hören.

Danke fürs Lesen und Kommentieren. Freut mich, daß es dir gefallen hat.

(der Chorleiter ist Finne) und das war nicht wirklich ne harte Metalversion
ihr wart ja auch ein norwegische Chor und keine finnische Metalband. Der Chorleiter spielt bestimmt E-Gitarre. Alle Finnen machen das :p
ich finde sie gut und schön locker und ungezwungen geschrieben
Danke

... irgendwann muss ich dir endlich mal erklären, wie man in Finnland Elche fängt :D

 
Zuletzt bearbeitet:

Tja, gnoebel, die Geschichte hätte was haben können. Obwohl das Thema tausend Mal erzählt worden ist. Das Altbekannte: Das Geld interessiert mich nicht, ich mache Kunst und sonst gar nichts. Das sagen alle, die (noch) keinen Erfolg (mehr) haben. Und wenn sie an die Wand gedrückt werden wie dein Prot, suchen sie die oder den Schuldigen.
Und es ist wie bei Kriminellen: Es sind immer die anderen gewesen. Der Vater hat deinen Prot auf einen Weg gebracht, von dem ihn eine Frau weg(ver)führte.
Andererseits, wenn der Icherzähler seine Songs so schrieb wie seine Beichte hier, dann wundert mich nichts mehr: lauter Klischees, die vielleicht Teenies beeindrucken können, nicht mehr aber die inzwischen sicher reifer gewordene Klientel.

Zitate:

- „Schalldruck verwandelte sich in Magie.“
- „… ich lege nicht jede Frau flach, die bei drei nicht auf den Bäumen ist.“
- „Irgendwo aus den Boxen wummert der Bass“
- „Eine hoffnungsvolle Romanze verloren in der unerbittlichen Weite des Raumes.“
- „Ich öffnete meine Seele und kotzte alles aus“

Geht es noch platter?

Nachtrag

Jetzt, nach dem Essen, sehe ich, dass meine Kritik ziemlich heftig ausgefallen ist. Ich möchte davon zwar nichts zurücknehmen, aber doch sagen, was den Anlass dazu gegeben hat:
Zur Zeit gehe ich die Empfehlungen durch, und da steht zu dieser Geschichte Folgendes:

Eine ruhige Geschichte über die Gemeinsamkeit von Frauen und Musik, über den Verrat der eigenen Liebe und über den Hoffnungsschimmer am Horizont. Wie von gnoebel zu erwarten hervorragend umgesetzt, auch oder gerade, weil es für ihn ein eher seltenes genre ist. Wer noch nie auf Bohlen stand und auch sein Herz an Pink Floyd & Co. verloren hat, ist hier genauso gut aufgehoben wie alle, die Frauen namens Laura lieben.
Wie aus meiner Kritik zu ersehen ist, finde ich das Thema eben nicht hervorragend umgesetzt, egal, ob das des Autors Genre ist oder nicht. Normalerweise würde ich kein Wort über diese Geschichte verlieren, aber die durch Empfehlung geweckten Erwartungen wurden zu sehr enttäuscht, als das ich still halten könnte.
Ich hoffe, gnoebel, du siehst mir das nach.

 

Moin Sirius,


Danke fürs Lesen und Kommentieren.
Auch wenn, oder gerade weil, dir das hier nicht gefallen hat.

Obwohl das Thema tausend Mal erzählt worden ist. Das Altbekannte: Das Geld interessiert mich nicht, ich mache Kunst und sonst gar nichts.
Jein. Das ist sicherlich ein Teilaspekt der Geschichte, aber nicht die ganze Wahrheit. Ich will nicht sagen, daß der Text dadurch besonders innovativ oder originell wird, aber es geht eigentlich um etwas anderes. Eine Geschichte, die sogar noch öfter und daher von mir noch laienhafter erzählt wurde... ;)
Geht es noch platter?
Ich hoffe - wenn ich schon am Ende wäre, müsste ich ja zu schreiben aufhören :D
finde ich das Thema eben nicht hervorragend umgesetzt, egal, ob das des Autors Genre ist oder nicht.
Klar, das typische Genre spielt keine Rolle bei der Bewertung eines Textes.
Ist natürlich Geschmackssache - und wenn dir diese Nummer nicht gefallen hat, ist das okay. Trotzdem besten Dank für die Rückmeldung.

 

Hallo gnoebel =)
Ja, ja. Heute gibt ´s keine Musik mehr in den Charts. Lediglich lärmende Baustellen- und Störgeräusche, in Konsumenten gerechte, dekorativ talentfreie, plattenfirmliche Gleichklangwellen gepresst. Das Ende vom Lied. *rofl* Ich find sie auch romantisch, aber mehr melancholisch!
Yes, Deep Purple! (Das Riff von „Sometimes I feel like screaming“ ist für mich wie Viagra für die Ohren!^^)
Ach, aber dafür heilen Frauen und Musik das Herz auch wieder! Es mag dich vielleicht schockieren, aber ich wollte einfach nur sagen:
Schöne Geschichte. Hat mir gut gefallen!
Grüße.

 

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