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Solange es eben dauert ...

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04.06.2018
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Solange es eben dauert ...

Es war nicht allzu voll in dem kleinen Café am Dom. Ich setzte mich in einen der eleganten Loungesessel, warf die vielen Tüten auf den Platz neben mir und hob die Hand, um der Bedienung ein Zeichen zu geben. Meine Füße taten höllisch weh. Was hatte ich mich auch überreden lassen, diese Schuhe anzuziehen. Der Schweiß lief mir den Rücken runter. Rocco hechelte, seine rosa Zunge hing ihm fast bis auf den Boden. Mal wieder völlig in Gedanken versunken, war ich unterwegs falsch abgebogen, was unseren Weg nicht gerade verkürzt hatte.
"Was darf ich Ihnen bringen?", fragte die Bedienung. Das schwarze Poloshirt klebte ihr am Körper.
"Einen Erdbeerbecher bitte und etwas Wasser für den Hund", antwortete ich.
Am Nachbartisch saß ein junger Mann, vielleicht so um die Dreißig. Das blonde Haar fiel ihm weit in die Stirn. Sein Gesicht war voller Sommersprossen. Er musste meine Blicke bemerkt haben, denn er sah mich kurz an und zwinkerte. Verlegen senkte ich den Kopf, begann mit dem Zeigefinger die bunten Mosaiksteinchen der Tischplatte nachzufahren. Diese Unsicherheit. Es war einfach viel zu lange her.
"Hanna! Hanna!", Saras Rufe unterbrachen meinen unbeholfenen Flirtversuch. Sie winkte von weitem mit dem Handy. Das laute Klappern ihrer Stöckelschuhe war über den ganzen Platz zu hören.
"Mönchengladbach hat gewonnen. Du weißt, was das bedeutet!" Lachend ließ sie sich in einen der Sessel fallen. Kein Tröpfchen Schweiß war auf ihrer Stirn zu sehen. Wie machte sie das nur? Nach dem zweiten Laden war ich bereits schweißgebadet. Beim letzten hatte ich mich geschlagen gegeben und war schon ins Café gegangen. Sie kniff mir in die Wange.
"Einen Monat Online-Dating, meine Süße. Können wir heute Abend gleich noch ein Profil für dich anlegen." Was hatte ich mir da nur wieder eingehandelt? Diese blöde Fußballwette. Was mussten die auch gewinnen. Ich und Online-Dating, auf meinem Handy gab es nicht einmal WhatsApp.
Der süße Sommersprossen-Typ biss in seinen Hot-Dog. Der Senf tropfte unten aus dem Brötchen und hinterließ unschöne, gelbe Flecken auf seinem weißen Hemd. Er wischte sich mit dem Handrücken über den Mund, der vom Fett speckig glänzte, fuhr sich dann mit dieser Hand durch die Haare. Angewidert verzog ich das Gesicht. Der Prinz auf dem weißen Pferd war der wohl nicht. Vielleicht konnten auch heutzutage einfach zu wenig Männer reiten.
Rocco legte fasziniert das Köpfchen schief, fixerte den Mann mit seinem Bettelblick. Der gab ihm auch noch was. Sara schaute auf ihre Armbanduhr.
"Oh, wir müssen uns beeilen, der Zug kommt gleich." Sie nahm Rocco hoch.
"Hat einen guten Geschmack, mein Hund", meinte sie zu dem Mann. Mir warf sie einen auffordernden Blick zu, so nach dem Motto: Hol ihn dir!
"Der frisst auch Hundefutter", sagte ich. Sie zog mich am Arm hinter sich her und schimpfte:
"So wird das nie was. Guck mal, wie du dich benimmst! Willst du denn ewig alleine bleiben?" Naja, manchmal schon. Das Problem war, ich hatte sie am Hals!
Das letzte Stück bis zum Bahnhof rannten wir. Das auf den Schuhen. Bei ihr sah das so einfach aus, aber sie stöckelte auch wirklich immer auf den Dingern rum. Selbst wenn wir mit Rocco im Feld spazieren gingen, trug sie diese Schuhe.
"Man weiß ja nie wen man so trifft", war ihre Devise. Mir reichte es. Ich stieg aus den Schuhen und nahm sie in die Hand. Bei dem Wetter konnte man auch barfuß laufen.
Im Zug lehnte ich mein erhitzten Gesicht gegen die kühle Fensterscheibe, versank wie so oft in Gedanken. Sara war eingeschlafen. Ihre Gesicht wirkte jetzt viel weicher, ließ erahnen was vielleicht dahinter lag. Ob sie das wirklich glücklich machte? All ihre Abenteuer? Erst gestern war sie, nach der Party, wieder mit irgendeinem Typ im Schlepptau abgezogen. Wie machte sie das nur? Wie verliefen ihre Gespräche, dass die sie dahin führten? Ging man dann vorher noch Essen? War das nicht eigentlich überflüssig? Und vor allem ... was war danach? Sara wirkte zumindest an den darauf folgendenTagen noch härter als sonst. Sie öffnete die Augen.
"Alles gut?", fragte sie, noch ein wenig benommen. Ich antwortete nicht, starrte auf einen kleinen Fleck am Rand des Sitz-Polsters.
"Du guckst, als hätte dir jemand den Schnuller geklaut. Das wird schon, warst nur zu lange vom Markt." Sie legte mir die Hand auf's Bein, lächelte aufmunternd. Der Markt hatte sich nur ganz schön verändert. In diesem Dschungel aus Internet, One-night-stands und oberflächlichen Gesprächen, fand ich mich nicht zurecht. Überhaupt schwankte ich ständig, zwischen dem rationalen, ein Stück weit an die Liebe verlorenen Glauben und der spinnenden Romantikerin.
Zuhause ging ich unter die Dusche, drehte das Wasser eiskalt, hielt mein Gesicht direkt in den Strahl, griff versehentlich das Duschgel, rieb es mir in die Haare. Genervt verdrehte ich die Augen, wusch es aus und schlüpfte in meinen weißen Kuschelbademantel. Schlug den Kragen hoch, um noch tiefer darin zu versinken. Der Stoff schmiegte sich weich an meine Haut.
In der Küche stand noch mein Frühstücksgeschirr. Zwei Gedecke, eines davon ungenutzt. Das passierte mir immer wieder. Ich begann, die Spülmaschine einzuräumen. Da spürte ich ihn schon wieder, diesen dicken, fetten Kloß im Hals. Wir waren schon fast sowas wie Freunde geworden. Anfangs hatte ich noch versucht, ihn runterzuschlucken, wieder und wieder. Vergebens, er gewann doch immer. Diese Online-Dating Sache fühlte sich falsch an, als wäre ich eine Verräterin. Der Gedanke an irgendwelche anderen Männer war fremd, kalt, unheimlich. Es war doch erst zwei Jahre her. Oder schon? Gab es denn jemanden, der festlegte wie lange sowas dauern durfte? Wusste der dann auch wie man das schaffte, wenn man plötzlich nur noch einen Teller brauchte, eine Tasse, eine Gabel? Lukes liebes Gesicht tauchte vor mir auf. Unsere erste Begegnung. Bilder, Worte, die sich einfach nicht ausblenden ließen.

"Entschuldigen Sie, wie unhöflich. Möchten Sie vielleicht am Fenster sitzen? Ich heiße übrigens Luke."
"Oh, nein nein. Vielen Dank. Ich habe schreckliche Flugangst. Da muss ich das nicht auch noch sehen."
"Sollten wir tatsächlich abstürzen, hätte ich meine letzten Minuten zumindest in reizender Gesellschaft verbracht." Er schmunzelte. Meine Hände zitterten, das Herz raste.
"Ich fliege nach London um zu lernen, nicht um zu flirten." Seine Brauen hoben sich leicht.
"Keine Sorge, ich finde südländische Frauen bedeutend attraktiver."
"Na da werden Sie in London ja voll auf ihre Kosten kommen", gab ich noch schnell zurück, denn in diesem Moment setzte sich das Flugzeug in Bewegung.
Er lächelte und sagte: "Nice".
Meine Finger krallten sich in den Stoff meines gelben Sommerkleides. Wie erstarrt saß ich da, schickte stumme Stoßgebete in den Himmel. Da spürte ich seine Hand, wie sie sich auf meine legte. Sie war ganz warm, so weich. Die Anspannung wich, als würde er etwas von der Ruhe, die er ausstrahlte, auf mich übertragen. Während des ganzen Fluges ließ er sie nicht los. Wir sprachen nicht ein einziges Wort. Ein Zauber entstand um uns, der auch nach der Landung noch spürbar war.
Vor dem Flughafengebäude standen wir uns gegenüber, unbeholfen, wie Teenager.
"Tja, ich werd' dann mal. Vielleicht sieht man sich." Ich sah ihm nach, wie er sich langsam vom Gebäude entfernte.
Am liebsten hätte ich laut gerufen:
"Nein, nein, nein! Du kannst doch jetzt nicht einfach gehen, nicht nach ... ", nach was eigentlich? Ich hätte losheulen können. Aber dann drehte er sich noch einmal um, unweigerlich musste ich lächeln.
"Vielleicht finden Sie zwischen all der Lernerei ja doch einen Moment Zeit? Für ein Eis im Hayde-Park?"
Da saß er dann, auf einer rotkarierten Picknickdecke, in jeder Hand ein Eis, dass bereits zu schmelzen begann. Mal wieder war ich zu spät gekommen, aber er lächelte nur und reichte es mir. Eine Spinne lief über meinen Arm, voller Panik schüttelte ich mich, um sie los zu werden. Luke nahm sie auf die Hand, lachte mich aus: "She wants to kill you ... grrr ..." Ein wenig beschämt senkte ich den Kopf. Allmählich musste er mich für einen Angsthasen halten. Doch er legte mir die Hand auf die Wange, hob meinen Kopf ein wenig an und sah mir in die Augen.
"Darling, das werde ich ihr nicht erlauben." Er klang so niedlich, dieser britische Akzent.
Es begann zu regnen. Um uns herum sammelten die Leute eilig ihre Sachen zusammen. Ich blickte in diese unglaublich blauen Augen, fühlte die warmen Tropfen des Sommerregens auf der Haut. Die Zeit stand einen Augenblick lang still, als seine Lippen meine ganz sanft berührten. Nur wir beide, dieser zärtliche Kuß und der Geschmack von süßem Erdbeereis.
Es waren wunderschöne Tage, aus denen Jahre wurden, fast fünfzehn. Bis zu dem furchtbaren Tag seines Unfalls. Er war wohl kurz eingeschlafen ... dann war er fort, für immer.
Die Türklingel riss mich aus meinen Gedanken.
"Schreiten wir zur Tat." Sara setzte sich auf einen der Barhocker an der Küchentheke. Sie schaltete den Laptop ein. Was die alles wissen wollten. Alter, fünfunddreißig. Haarfarbe, blond. Augenfarbe, grün. Größe, klein halt. Gewicht, ich besaß ja nicht einmal eine Waage!
"Den Begrüßungstext schreibst du aber selbst." Sie schob den Laptop zu mir rüber. Meine bösen Blicke ignorierte sie. Ich hämmerte auf die Tasten ein ...

"Bist du sensibel? Lass es. Liegt dein IQ unter 120? Lass es. Suchst du die große Liebe mit Haus und Hund per Mausklick? Ich lach mich tot. Wirst du nachts nicht schlafen können, weil du an mich denken musst? Das ist nicht mein Problem! Glaubst du, ich schlafe mit dir? Vergiss es."

Sara löschte den Text.
"Das ist nicht dein Ernst. Gib dir mal ein bisschen Mühe. Erzähle was über dich." Was sollte ich denn über mich erzählen? Ich wusste doch gerade selbst nicht, was ich eigentlich wollte. Sie war doch meine Freundin, sah sie das denn nicht?
Zögernd begann ich zu tippen. Unkontrolliert schossen diese Bilder in meinen Kopf. Fetzen aus Erinnerungen. Ich fühlte die Tränen in meinen Augen, sah ihn da stehen, auf der anderen Seite der Theke ... er trank den ersten Schluck aus meiner Kaffeetasse. Wie so oft hatte ich sie viel zu voll gemacht. An der Tür drehte er sich kurz um, lächelte ...
Und dann sah ich mich, auf der Couch, mit dem Handy in der Hand, seine Nummer wählend, fünfmal, zehnmal. Hörte die Ansage der Mailbox immer wieder ...
"Hey ... here's Luke. Try again later, or leave a message."
Nun konnte ich die Worte ganz tief im Herzen spüren, wie sie aufstiegen in meinen Kopf, von dort über die Arme bis in die Fingerspitzen flossen. Ich hörte auf zu schreiben.
"Zeig mal her." Sara fing laut an zu lesen, wurde dabei immer leiser ...

"Manchmal möchte ich einfach nur Spaß haben. Manchmal möchte ich lachen, manchmal weinen. Manchmal möchte ich geküsst werden, manchmal geliebt. Manchmal glaube ich an die Liebe, manchmal glaube ich auch an gar nichts. Ich möchte mich im Kreis drehen, bis mir schwindelig wird. Ich möchte alles sehen und verstehen, wenn es auch sonst niemand tut. I want to touch the sky and reach the stars. Manchmal macht mich diese Welt verrückt.
Lass mich zu den Sternen fliegen, und wenn ich zurück bin, sage: 'Hey ... you're back?' Und wenn ich tanze, lass mich tanzen. Und wenn ich weine, lass mich weinen. Wüte ich und tobe, sage: 'Nice', und werfe ich Orangen nach dir, na dann sage halt: 'Daneben.' Bleibe ich einen Moment stehen, so gehe ruhig weiter, aber warte irgendwo auf mich. Zweifel ich und sage: 'Liebe ist doch nur für die Starken', so sage mir: 'Darling, love is for you and me.' Gib mir Küsse ein bisschen so wie Erdbeereis ... "

 

Hallo Tintenfass,

ich habe um die Löschung meines Profils gebeten, wollte dir noch antworten, anders wäre ja mies. Weiß nicht wie schnell das geht...
Mit dem Eis hast du sicher Recht, und mit dem Schluss auch. Aber ist im Prinzip auch egal, denn leider bringt mich das irgendwie alles hier nicht weiter. Ich hatte das schon sehr ernst genommen.
Ich habe allein zwei Jahre recherchiert, Leute gesucht und gefunden um Dinge besser zu verstehen und dann angefangen ein Buch zu schreiben.
In bestimmten Bereichen wollte ich dazulernen, wie zum Beispiel bei Rückblenden.
Es antworteten fünf Leute.
Im Grunde hatte ich mich eingebracht und bemüht dem Prinzip dieses Forums zu entsprechen, leider wurde das nicht so angenommen irgendwie, keine Ahnung, verstanden habe ich es nicht so ganz, in der kurzen Zeit habe ziemlich viel gelesen was schlechter war.
Ich habe mich entschieden ein Lektorat aufzusuchen und da eben erstmals Feedback in eine Richtung bekommen, die ich wirklich auch wollte. Das zum Schreibstil gut ist und der Satzbau, wie auch Grammatik und sowas.

Ich habe deine Geschichte übrigens gelesen. Musste das zwischendurch unterbrechen, da es mich sehr, sehr berührt.
Die Tochter meiner besten Freundin hat Mukoviszidose, die Beschreibungen im Hintergrund, die ständige inhaliererei, hochkalorische Kost, wobei sie vorher zusätzlich immer noch einen Löffel Creon nehmen muss, damit sie besser zunimmt. Wie genau das weiter geht, sagt niemand so wirklich.
Es war sehr bewegend, wie ihre Gedanken denn sein könnten.
Sie ist hetzt 13Jahre alt.

Deshalb müssen solche Geschichten immer wieder geschrieben werden, so wie auch meine, weil diese Dinge eben immer wieder genauso passieren ...

Liebe Grüße Charly

 

Hallo @Charly1406,

misst du die Qualität deines Textes an der Zahl der Kommentare die du erhältst? Ich habe eben durchgezählt, fasst alle haben dir mehrmals geantwortet. Das heißt, hier haben sich ein paar Leute gefunden, die gemeinsam mit dir an deinem Text arbeiten. Du hast anhand der Komms an deiner Geschichte gearbeitet, sie verbessert und »rund« gemacht. Was willst du mehr?
Mir ist aufgefallen, dass du dich hier einbringst, habe auch einige deiner Kommentare gelesen und mich gefreut, dass du nicht zu denen gehörst, die nur ihre Stories posten und sonst nichts von sich hören/lesen lassen. Du hast alles richtig gemacht, kannst aber nicht erwarten dass jeder, dessen Geschichte du kommentierst auch dir einen Kommentar schreibt. Hier passiert alles freiwillig. Und bedenke auch, es ist Sommer, Ferienzeit, da ist in der Regel im Forum weniger Betrieb. Dann regiert auch noch König Fußball …

Es ist schön, dass du das Schreiben lernen willst und dir Hilfe suchst. Dazu bist du bei Wortkrieger am richtigen Ort. Hier bekommst du gratis, wofür du im Lektorat viel Geld bezahlen musst. Ich hätte es schön gefunden, wenn du geblieben wärst und weiterhin Geschichten zu dem Thema, das dich bewegt, geschrieben hättest. Aber du musst tun, was für dich richtig ist und dazu wünsche ich dir alles Gute.

Zum Rest würde ich dir gerne eine PN schreiben, aber im Moment läuft mir die Zeit davon. Ich hole das aber heute Nachmittag oder Abend nach, wenn du dann noch hier sein solltest.

Liebe Grüße und viel Erfolg beim Schreiben.

Tintenfass

 

Hallo Charly1406,


ich habe Deine Geschichte gerne gelesen, sie hat mir gut gefallen. Du hast einen angenehm zu lesenden Schreibstil.


Zur Geschichte:

Am Anfang der Geschichte war mir Sara natürlich recht unsympathisch, so war es vielleicht auch von Dir gewollt. Sie schien sich überhaupt nicht für die Bedürfnisse ihrer Freundin zu interessieren und es schien, als wollte sie ihr, ihre Art zu leben aufzwingen.
Doch am Ende hat sie etwas verstanden! Und genau das zeichnet eine gute Freundin aus. Sie hat zwar ein wenig dafür gebraucht, doch dann hat sie verstanden, was Hanna braucht, nämlich Zeit...solange es eben dauert.

Die Darstellung von Hanna und ihren Gefühlen war super und total nachvollziehbar.
Bis auf eine Sache: ich fand es nicht so nachvollziehbar, dass man nach 2 Jahren noch immer gelegentlich und versehentlich für 2 Personen deckt.
Sie scheint die Trauer nicht zu verdrängen, sondern sich damit auseinanderzusetzen und daher finde ich das nicht so ganz nachvollziehbar.


Insgesamt aber eine tolle Geschichte!


Viele Grüße
SaWiDu

 

Hallo SaWiDu,

das hast du ganz richtig erkannt. Ich glaube auch nicht, dass man sowas nach zwei Jahren noch tun würde. Es sei denn, man steht in der Zeit irgendwie still und verarbeitet es nicht. Sie spricht ja nicht darüber, alles was sie über Luke erzählt, sind ihre Gedanken, Erinnerungen. Sie erwähnt ihn kein einziges Mal wirklich.

Sara spürt schon, dass sie anfängt sich in Erinnerung zu verlieren. Sie ist einfach unbeholfen und will Hanna aus ihrer Trauer rausholen. Sicher nicht die beste Methode, doch ich denke es ist schon so, wie Tintenfass gesagt hat. Für Aussenstehende wird es irgendwann schwierig, sie fühlen sich hilflos, weil sie nicht recht wissen was sie eigentlich tun sollen.

Danke für dein Feedback und das dir meine Geschichte gefallen hat.

Liebe Grüße
Charly

 

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