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Technische Neuerung zu gewinnen - Anruf genügt!

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04.01.2007
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Technische Neuerung zu gewinnen - Anruf genügt!

Zur Mittagszeit drückte ich auf den Einschaltknopf des Radios. Ich musste mich etwas strecken, denn der altmodische große Kasten stand auf dem Hängeschrank. Er sprang mich an - nein, stimmt nicht, nicht mich, sondern der Motor im Inneren, der für diese Späße zuständig ist -, drehte an den zahlreichen Druckknöpfen, obwohl sie eigentlich nicht zum Drehen gedacht waren. Ein wenig Schwung für die Suppe, die ich kochen wollte, wäre nicht schlecht, dachte ich, was heißt, irgendwas Flottes, Leben einhauchendes - aber keinen Flotten Otto, der kam hier absolut nicht in Frage.
Nach einigem Gedrehe - rechts herum und dann wieder links, rechts und wieder links - kam ich irgendwie durcheinander und hatte null Ahnung, wo denn nun der verflixte Sender sein könne, welchen ich suchte. Ein Loch war dort, wo ich noch vor Sekunden den Knopf berührte, ihn drückte - fast liebte, jedoch nicht quälte oder gar malträtierte.

“Kann das denn sein,” ging es mir durch den Kopf, “dass das verflixte Drückding verschwunden ist?!”, grummelte ich weiter vor mich hin und fing an, die Sache nun doch genauer unter die Lupe zu nehmen - nein, Lupe ging natürlich nicht, denn die lag ja in der Schublade im Wohnzimmer, wozu ich natürlich erst einmal die Küche verlassen müsste, was nun gar nicht ging, wenn ich einen Radio im Schlepptau hatte. Ich nahm also den großen, doch wahnsinnig schweren Kasten vom Küchenschrank, wo er bisher sein Dasein fristete, um den sich offensichtlich in Luft aufgelösten Knopf wiederzufinden. Derweil hatte dieses technische Monstrum nichts Besseres zu tun, als ausgerechnet zu rauschen, und das auch noch laut - ja, ober-, überlaut! Und da es doch mehr Gewicht in sich trug, als ich mir in meinen kühnsten Träumen vorgestellt hatte, sank ich in die Tiefe; machte also Kniebeugen! ... und das mit einem Radio, das mich mit Wellenrauschen beglückte.

“Nein, gibt’s nicht ...”, entfuhr es mir, und versuchte mir die Ohren mit beiden Händen zuzuhalten, was aber leider nicht funktionierte, denn die Ausläufer meiner beiden Arme waren vollbeschäftigt, mussten schließlich dieses Monstrum von einem Rauschempfänger - eigentlich doch mehr Rauschverfänger - festhalten, denn klar, sonst wäre er ja hinuntergefallen. Also hielt ich weiter fest und fest und fest, bis sie klebten - naja, kam mir jedenfalls so vor.

Ich stellte dieses Dingsda, das sich eigentlich Radio nannte, auf die Anrichte, um der Sache nun intensiver und vielleicht auch instinktiver auf die Spur zu kommen. Bohrte meinen Zeigefinger in das Loch, in dem der Schalter sich verdrückt zu haben schien - dieses hinterhältige Knopfmonster! - “Na, wenn ich den kriege ...”, sagte ich schnaubend, und aus den Nüstern entwich mir scharfer Wind.

Als ich so am Bohren war, den Zeigerfinger senkrecht in das Schlamassel steckte (nicht in die Nase, das ginge nun garnicht!), merkte ich, dass mein Zeigefinger gar keinen Zeiger hatte, obwohl ich vorhin noch die Uhrzeit stellte. Er steckte fest - so fest, dass ich einen Krampf bekam. Krampfhaft hielt ich nun den Kurzwellenempfänger mit der Hand fest - mit der linken wohlgemerkt, denn die rechte war voll beschäftigt. Also war erst mal nichts mit Essen. Aus dem Mittag- wurde wohl ein Radio-Essen?!

Der Zeiger auf der Uhr, die in Augenhöhe an der Wand hing, rückte vorwärts - viel zu schnell, rasant in Jetgeschwindigkeit, wobei mich der Flugwind haarscharf streifte; eine Haarsträhne mit sich nehmend. Da vernahm ich eine schwache Stimme, sie kam aus dem Radio: “Wählen sie die Nummer 0137/ ...” mehr verstand ich leider nicht, denn das Wellenrauschen setzte spontan ein, obwohl wir im Landesinneren wohnen und weit und breit keine Welle in der Nähe sei, die heranrauschen könnte.

Im Wohnzimmer läutete das Telefon. Erschrocken schaute ich hinüber - immer noch den Zeige-, nicht den Stinkefinger suchend im Druckloch steckend -, derweil sich erneut der Sprecher aus dem Radio meldete: “Rufen Sie an, gewinnen Sie ...”

Das Telefon schrillte weiter, dröhnte herüber - eine Sirene, die Feueralarm auslöst, war sicherlich leiser, als mein Telefon - zu dumm, dass ich es letztens nicht leiser gestellt hatte.

Der Uhrzeiger rückte unerbittlich weiter. Kurz vor zwölf Uhr war es. Gleich würde mein Mann nach Hause kommen und nicht ein Brösel sei fertig. Gehetzt schaute ich auf das Radio und das Loch, in dem mein Zeigefinger steckte, das Telefon läutete noch immer, der Sekundenzeiger auf der Wanduhr machte mich zusätzlich nervös - er schien noch lauter zu ticken, geräuschvoller als jemals zuvor.

Endlich brachte ich meinen Finger aus dem Loch, in den der Drückknopf selbständig werden wollte, obwohl er keine Genehmigung dafür beantragt hatte, das war mir klar. Draußen vor dem Fenster brummte ein Geräusch. Es war der Motorroller unseres Nachbarn, der pünktlich um zwölf wegfuhr, die Arbeit ruft, obwohl sie gar nicht sprechen konnte.

Tick-tack, tick-tack - tickte unerbittlich die Uhr. Das unermüdliche Läuten des Telefons und das nunmehr wieder einsetzende überlaute Rauschen des Radios ließ mich fast explodieren. Fast konnte man sagen, denn zur Explosion kam es nicht, da die Stimme aus dem technischen Monstrum sich in mein Ohr saugte. “Rufen Sie an ... Wählen Sie die Nummer 0137/..., gewinnen Sie ein Handy ...”, worauf wiederum dieses bis an die Schmerzgrenze gehende Geräusch folgte, das mit Wellenrauschen nicht im Entferntesten etwas zu tun hatte. Ich verstand den Wortlaut nicht - keine Ahnung also von was dieser Typ dort quasselte.

Draußen wurde das Motorgeräusch leiser. Da hörte ich den Schlüssel in der Wohnungstür knacken. Jemand kam herein. Ich schaute verblüfft. Mein Mann stand in der Türschwelle und schaute sprachlos, was ich hier mache. Der große rechteckige Radioempfänger stand auf der Anrichte, noch immer läutete das Telefon. Das Rauschen im Radio verstummte kurz, setzte dann aber spontan wieder ein.

Vor lauter Hektik wollte ich ihm mitteilen, dass es etwas zu gewinnen gebe - der Sprecher aus dem Radio hätte es vorhin gesagt. “Stell dir vor”, sprudelte ich heraus, “ein Handy sei zu gewinnen - ein Handy von Motorola!”

“Kann nicht sein!”, meinte da mein Mann. “Wirklich? - Weißt Du, was ich zuerst verstanden hatte, bevor der Radio anfing zu rauschen?”

“Nein, keine Ahnung ...”, sagte ich.

“Handys für Motorroller, hatte ich verstanden!”

“Ach, nee ...”, prustete ich heraus und hatte mein Dilemma mit dem Zeigefinger vergessen; auch das Mittagessen, welches noch nicht einmal in den Anfängen steckte.

“Das wäre echt der Hammer, wenn es so was gäbe, das könnten wir unserem Nachbarn schenken, damit er endlich mal pünktlich zur Arbeit käme!”

“Wieso nach dem kann man doch die Uhrzeit stellen, weil er Gongschlag zwölfe unten sein Moped anwirft und wegdüst!”

“Eben, genau deshalb, dann braucht er nicht mehr pünktlich weg, weil er ständig damit beschäftigt wäre, das Handy auszuschalten, das um zwölfe läutet. Worauf er garantiert endlich mal zuspät käme!”

"Sei doch nicht so gehässig", sagte da mein Mann grinsend.

Da läutete das Telefon erneut, das vorhin kurz verstummte, da niemand abhob. Mein Mann eilte hinüber und meldete sich: “Ja, bitte!”, sagte er, worauf es kurz ruhig war. Er lauschte - ich lauschte - sogar der Radio lauschte - zumindest sah es danach aus, weil er spontan ruhig war.

Er legte den Hörer auf die Seite, schaute sprachlos zu mir in die Küche und meinte: “Jemand aus einem Radiosender ist am Apparat, sie wollen dich sprechen, du hast etwas gewonnen ...”

“Was?”, rief ich fassungslos, rannte zum Telefon, wo tatsächlich jemand vom hiesigen Sender in der Leitung war, der meinte: “Sie haben ein Handy gewonnen, ein Handy von Motorola!”

Ich konnte es nicht fassen und bekam spontan einen Lachanfall, weil ich mir vorstellte, dass es ein Handy für Mopeds nicht gab. Dieser Verhörer oder Versprecher setzte sich in mir fest. - Ich hatte dieses Walkie-Talkie gewonnen. Jedesmal wenn ich es einschaltete, fiel mir diese Situation ein, in der ich mit dem Zeigefinger im Druckloch verschwand, mein Mann durch das wieder einsetzende Rauschen des Radios nicht richtig verstand, um was es ging, und ich dann völlig fassungslos ans Telefon rannte, nicht glauben wollend, dass ich ein Handy gewonnen hatte, aber eins von Motorola und nicht für Motorroller, wie zuerst spontan verstanden.

 

Das ist keine wirkliche Geschichte, würde ich fast sagen, sondern nur etwas, das um den Wortwitz Motorola - Motorroller konstruiert wurde. Der übrigens mMn auch nicht witzig ist.

Das ist wieder so eine Alltagsgeschichte, bei der man sich fragt: :whocares:

Bruder Tserk

 
Zuletzt bearbeitet:

Danke Euch beiden für die nette Info. Hatte schon lange den Eindruck, dass Euch etwas stinkt, auf deutsch gesagt. ABer gut, wenn es niemandem gefällt, habe ich gegen das Löschen nichts einzuwenden. Freut mich, wenn alle anderen sooo toll und gut schreiben können, da ziehe ich meinen Hut vor allen.

Viele Grüße
Danke fürs Lesen
KaLima
... und außerdem hatte ich den Text schon anderweitig veröffentlich und da konnte man lachen. Woran das wohl liegen mag?

 

Hallo KaLima

Keep cool! ;)

Dieser Text ist vllt nur einbisschen zu alltäglich. Missverständnisse können witzig sein, aber bei deiner Geschichte ist das nicht wirklich lustig. Die Hausfrau, die allen Anschein nach nicht wirklich viel zu tun hat, hört Radio und möchte an einem Gewinnspiel teilnehmen. Sie kennt die Firma Motorola nicht
(Finde ich auch irgendwie unglaubwürdig, wie kann man Motorola nicht kennen, aber das ist ja auch egal, soll ja witzig sein und die heutige moderne Technik auf die Schippe nehmen) und deine Prot. denkt es gibt neue Handys für Motorroller.
Und ihr Mann lacht sie dann aus, als sie ihm das erzählt. Hört sich nicht wirklich lustig an oder?
Kann man vllt als Anekdote unter Freunden erzählen, diese werden wahrscheinlich dann auch ein höfliches Hehe von sich geben, aber vllt ist das auch eine andere Art von Humor. ;)

... und außerdem hatte ich den Text schon anderweitig veröffentlich und da konnte man lachen. Woran das wohl liegen mag?
sim und Tserk haben einfach kein Humor. ;) Oh, ich auch nicht, weil ich das ja auch nicht lustig fand. :shy:

CU
J:baddevil:

 

Hi, Jo,
dann hast Du es also auch nicht witzig gefunden? :( ... da wein ich ein paar bittere Tränen. Aber gut, dann lach ich mich halt alleine kaputt,ist doch auch was oder? :)

Seid Ihr alle so tiefernst und traurig? ... schaaaade ...

KL

 

Ich melde mich noch mal etwas ausführlicher.

Heute war wieder ein langweiliger Tag und damit ich nicht vollends der Gähneritis anheim fiel,
schrieb ich diese Geschichte hier?
Wieder versuchte ich hinzuhören, schließlich wollte ich da doch auch gewinnen und wenn’s nur ein Taschentuch zum Losheulen wäre.
hehe ok, das ist ein kurzer Schmunzler
Handys für Motorroller, glaubte ich verstanden zu haben.
und hier wird die Pointe schon klar. Das "glaubte ich verstanden zu haben" erübrigt fast die restliche Geschichte.
“Stell Dir vor”, sagte ich, während ich die Nudeln auf den Tellern verteilte, “ein Handy für einen Motorroller hätten wir gewinnen können!”

“Was?”, meinte da mein Mann, “Ein Handy für einen Motorroller? - Nee, das kenne ich wirklich nicht!”

Punkt nach Mann. Und: "Nee, das kenne ich wirklich nicht!" würde voraussetzen, dass davor schon ein Gespräch stattgefunden hat, etwa so: "Ja pass auf, da gibts was Neues, du wirst es nicht glauben." - "Ach, ich kenne schon alles, das kann nichts wirklich Neues sein. Was isses denn?" - "Handys für Motorroller." - "Was etc.
“Handys von Motorola!”, sollte das heißen, und fiel dabei fast vom Stuhl.
“Ach so!”, meinte ich da und verschluckte mich glatt an meinen Nudeln.
Und diese Pointe ist vom Aufbau her sinnlos. Da sie "Ach so" sagt, scheint sie die Firma Motorola ja zu kennen. Ich würde behaupten wollen, dass man automatisch Motorola assoziiert, wenn man Handys hört und etwas, das sich wie Motorroller anhört. Und selbst, wenn ich die Situation aus der Perspektive des Mannes miterlebt hätte: Das kann gar nicht so komisch gewesen sein, dass man fast vom Stuhl fällt. Mehr als einige hehes dürften da fast nicht drin gewesen sein. Und die Reaktion der Frau, dieses "Ach so" passt gar nicht dazu, dass sie anfängt zu lachen, das hört sich viel zu trocken an, wie in: "Ist heute Mittwoch?" - "Nee, Donnerstag." - "Ach so."
... und außerdem hatte ich den Text schon anderweitig veröffentlich und da konnte man lachen. Woran das wohl liegen mag?
Wenigstens keine Trotzreaktion :dozey: Wo hast du das denn veröffentlicht? in einem Hausfrauenforum?
Die beschriebene Situation ist einfach Alltagskomik, die nur beim Erleben kurz lustig gefunden werden kann, wie ich meine.
Seid Ihr alle so tiefernst und traurig? ... schaaaade ...
Nein, ich lache gerne einmal - wenn es passt.

Bruder Tserk

 

Hi, Bruder Tserk,
dass Du doch noch was zu meiner so gähnigen Geschichte, Schlappstick oder was immer auch das sein soll, gesagt hast, ehrt mich ungemein. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet und dank Dir natürlich für die Mühe.

Heute war wieder ein langweiliger Tag und damit ich nicht vollends der Gähneritis anheim fiel,

schrieb ich diese Geschichte hier?


Nein.

Wieder versuchte ich hinzuhören, schließlich wollte ich da doch auch gewinnen und wenn’s nur ein Taschentuch zum Losheulen wäre.

hehe ok, das ist ein kurzer Schmunzler


Na bitte, geht doch :)

Handys für Motorroller, glaubte ich verstanden zu haben.

und hier wird die Pointe schon klar. Das "glaubte ich verstanden zu haben" erübrigt fast die restliche Geschichte.


Nein, die Pointe war hier nicht klar. Schließlich weiß man mitten im Text nicht, wie der Ausgang sei und dass ein Handy von Motorola gemeint sei.

“Stell Dir vor”, sagte ich, während ich die Nudeln auf den Tellern verteilte, “ein Handy für einen Motorroller hätten wir gewinnen können!”

“Was?”, meinte da mein Mann, “Ein Handy für einen Motorroller? - Nee, das kenne ich wirklich nicht!”

Punkt nach Mann. Und: "Nee, das kenne ich wirklich nicht!" würde voraussetzen, dass davor schon ein Gespräch stattgefunden hat, etwa so: "Ja pass auf, da gibts was Neues, du wirst es nicht glauben." - "Ach, ich kenne schon alles, das kann nichts wirklich Neues sein. Was isses denn?" - "Handys für Motorroller." - "Was etc.


Nein. Hier hatte vorher kein Gespräch stattgefunden. Es verhielt sich genau so wie ich es hingeschrieben hatte. War mir wirklich so passiert, allerdings schon im letzten Jahr, um das ganze klar zu sagen. Wir hatten gelacht und es trug sich so zu. :)

... und außerdem hatte ich den Text schon anderweitig veröffentlich und da konnte man lachen. Woran das wohl liegen mag?

Wenigstens keine Trotzreaktion Wo hast du das denn veröffentlicht? in einem Hausfrauenforum?


Da muss ich Dich enttäuschen, nicht in einem Hausfrauenforum. Eine Zeitung, eine bedeutende sogar.

Danke Dir Tserk, habe mich sehr darüber gefreut.

Schade, dass die Geschmäcker so verschieden sind. Habe im übrigen Deine Schizo-Geschichte gelesen und fand sie voll unter der Gürtellinie. Wie man sich über kranke Menschen so lustig machen kann, grenzt schon an Überintelligenz, das nur so am Rande - die Geschmäcker sind halt verschieden, sag ich da nur.

Außerdem habe ich eine VErwandte, die an Schizophrenie erkrankt ist, da weiß ich Bescheid und die Hälfte Deiner Angaben stimmt absolut nicht mit dem überein, was Du geschrieben hast, das nur zum Thema Humor.

Liebe Grüße
von KaLima

 

Nein, die Pointe war hier nicht klar. Schließlich weiß man mitten im Text nicht, wie der Ausgang sei und dass ein Handy von Motorola gemeint sei.
Interessant, dass du weißt, dass ich an dieser Stelle nicht sofort an Handys von Motorola gedacht habe und somit die Pointe wusste :dozey:
Eine Zeitung, eine bedeutende sogar.
Bild der Frau?
Habe im übrigen Deine Schizo-Geschichte gelesen und fand sie voll unter der Gürtellinie. Wie man sich über kranke Menschen so lustig machen kann, grenzt schon an Überintelligenz, das nur so am Rande - die Geschmäcker sind halt verschieden, sag ich da nur.
Schreib mir das unter die betreffende Geschichte und ich werde mich damit auseinandersetzen.
Außerdem habe ich eine VErwandte, die an Schizophrenie erkrankt ist, da weiß ich Bescheid und die Hälfte Deiner Angaben stimmt absolut nicht mit dem überein, was Du geschrieben hast, das nur zum Thema Humor.
Gerade in Humor darf man sich jenseits realer Gegebenheiten bewegen.

Bruder Tserk

 

Hallo Kalima,

leider muss ich meinen Vorrednern Recht geben. Diese Geschichte lädt nicht zum Lachen, sondern zum Gähnen ein. Sie ist derart trivial, dass eigentlich nur die Frage offen bleibt: warum schreibt der Autor dies überhaupt nieder?

Ein zweites Leider kommt auch in Puncto Pointe. DIe Stelle, auf die Tserk aufmerksam gemacht hat, ist tatsächlich der Verräter in deiner Geschichte. Selbst für einen miesen Pointenerscnüffer wie mich macht es spätestens an dieser Stelle "Peng".

Naja, wie du schon recht sagst - Geschmäcker sind verschieden. Dennoch gibt es gewisse...
Ach was, ich belasse es einfach dabei. Hat mir nicht gefallen.

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo alle miteinand',

mögt Ihr alle recht haben oder auch nicht, da halte ich mich jetzt mal zurück. Mir ist jedoch aufgefallen, dass die Art und Weise Eurer Kritik doch sehr brutal ist.
Mich würden solche Zeilen doch sehr entmutigen und auch kränken, muss ich sagen.
Warum kann man das nicht in nette Worte verpacken? (Ich meine nicht Watte!!!)
Mir wurde KG.de wärmstens empfohlen und berichtet, dass man hier Hilfe bekommt und nicht nieder gemacht und sogar mit dem Löschen gedroht wird.

Ka- Lima, den Grundgedanken finde ich gar nicht mal so schlecht. Nur die Verpackung scheint Dir nicht recht gelungen zu sein. Vielleicht Du hast das Pferd nur von der falschen Seite aufgezäumt.
Ich habe den Eindruck, dass Du Deine Ideen für eine Geschichte immer ganz schnell und fix zu "Papier" bringen willst. Vielleicht solltest Du Dir doch mehr Zeit nehmen.

LG, Tamiko

 
Zuletzt bearbeitet:

Jedem seine Sichtweise - dem einen laut, dem andern leise,um eines meiner gern verwandten Redeweisen zu benutzen. Wem etwas nicht gefällt, sagt es und das ist ok und wenn jemand meint, dass man unter seiner Würde liegt, kann er das auch gerne sagen.
Ich wollte niemals den literarischen Großkotz darstellen - wie auch? Könnte ich ja nicht.

Für mich ist wichtig, dass ich vorwärts komme. Geschichten erfinden, Geschichten schreiben - das ist mein Ziel. Nur kann man das leider nicht alleine, dazu braucht man Feedback. Ich kenne leider nur dieses eine Forum, sonst hätte ich schon längst das Weite gesucht, glaubt mir. Von einigen hier bekommt man die A...tritte leibhaftig zu spüren.

Ich halte es immer so, wenn mich eine Geschichte langweilt, dann sage ich nichts dazu und so kann es jeder andere auch machen, dann gibt es keine Diskussion darüber (nichts sagen ist bekanntlich auch eine Antwort). Wenn allerdings die Leute vertrieben werden sollen, dann schaut das wieder ganz anders aus ...

Liebe Grüße
KaLima

 

Hallo Ka- Lima,

Du betrachtest die Sache doch recht realistisch und nüchtern und ich bin da voll Deiner Meinung. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und solche, die sich so nennen, sind noch längst keine!
Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall!
Dieses Forum ist eigentlich schon ok., doch Manche vergessen sich halt im Ton und das ärgert mich gewaltig. Wer sich hin setzt und schreibt, der schreibt gerne und das sollte gerade in diesem Zeitalter unterstützt werden. Harte Worte - klar - aber sie sollten ermutigend und hilfreich sein und gleichzeitig anspornen. Das sollte gerade ein Moderator, mE, so handhaben.
So wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch hinaus.
Noch bin ich ein passiver Leser hier im Forum, aber gerade bei Dir ist mir diese ablehnende Unfreundlichkeit aufgefallen, zumal die Kritiken, die ich meine, von fast den selben Autoren kommen.
Stecke ja nicht den Kopf in den Sand, schreibe weiter! Ich bin mir sicher, dass Du an Deinem, interessanten Stil "basteln" kannst!

In diesem Sinne lG, Tamiko

 

Andererseits sollten Autoren, die offensichtlich am Ziel vorbeigeschossen haben, auch die Möglichkeit nutzen, Texte zu überarbeiten und nachhaltig zu verbessern.

... so sie dazu in der Lage sind und es auch erkennen. Es liegt bestimmt nicht an Böswilligkeit, wenn der Autor nicht die Ausdrucksweise wählen kann, die andere gerne hätten.

Danke fürs Lesen.

Liebe Grüße
KaLima

 

Hallo Sim,
was hat mein Posting nun mit Geld zu tun? Nichts hat es. Überhaupt kannst Du nicht wissen, welche Ausbildung ich genossen habe. Auch wenn aus ein paar Büchern ein paar Zeilen in meinen Hirngängen hängen geblieben sind, muss es nicht zwangsläufig zu Intelligenzausbrüchen kommen.

Was mich ärgert ist, dass Du mir nun auch noch einfach so hinschmeißt, dass ich kein Talent hätte. Bist Du Dir da sooo sicher?

Fertige Texte kannst Du hier am kleinen Finger einer Hand abzählen.

Als ich diese Geschichte gelesen habe, ging ich also nicht davon aus, dass die Autorin diesen Beitrag in irgendeiner Weise ernst genommen hat, sondern nur testen wollte, wie das blöde KG.de Volk selbst auf diesen Schmarrn noch konstruktiv reagiert.

Wenn Du Dich persönlich beleidigt gefühlt hattest, nachdem Du meine Geschichte gelesen hast, dann kann ich Dir wiirklich nicht helfen. Außerdem war ich tatsächlich so "blöd" und hatte nicht gewußt, dass Motorola Handy verkauft, zumindest zu damaliger Zeit trug es sich so zu.

War nicht Verarsche - da hast Du was in den falschen Hals bekommen. Wirklich. Es war eine reale Erzählung und weiß nicht, was daran so schlimm sein solle. Schließlich habe ich über mich selbst gelacht - und wer kann das schon?

Ich verstehe die Aufregung nicht.

Liebe Grüße
KaLima

 

Ok, Missverständnisse ausgeräumt, nehme ich doch mal an. Ich habe mir überlegt, Dir zukünftig meine Geschichten als Vorab-Ansicht zu senden, und nach Deinem Für-gut-Befinden werde ich sie einstellen. Ist das so ok? Dann kommen solche Ausbrüche wie hier nicht mehr vor.
Fragt sich nur, ob dann noch jemals eine einzige meiner Geschichten, Fragmente, Texte oder Sinnbrüche gepostet werden können ... :)

Liebe Grüße und einen schönen Abend noch ...
KaLima

 

Hallo KaLima

KaLima schrieb:
Es liegt bestimmt nicht an Böswilligkeit, wenn der Autor nicht die Ausdrucksweise wählen kann, die andere gerne hätten.
Deshalb ist ja eine konstruktive Kritik m.E. so wichtig, weil (nicht immer aber) sehr oft wirklich gute Tipps drin stecken, die weiterhelfen.

Beste Grüße, nic

 

Deshalb ist ja eine konstruktive Kritik m.E. so wichtig, weil (nicht immer aber) sehr oft wirklich gute Tipps drin stecken, die weiterhelfen.

... ebend ... also alles wieder von vorn ...
Nein, nein, ist schon ok
Danke nic

 

Hi Kalima,


Ich schließe mich meinen Vorrednern an, auch mir hat die Geschichte nicht gefallen.

Es ist eine reine Pointengeschichte, will sagen, der ganze Text zielt einzig und alleine auf einen einzigen Gag am Schluss hin. Bei dieser Art Geschichten muss ich automatisch an Witze denken (von denen ich kein Freund bin), da sie zumeist gekünstelt klingen. So auch hier - ich kaufe deiner Erzählerin keine Sekunde lang ab, daß sie tatsächlich Motorroller verstanden hat. Mag sein, daß es ein reales Erlebnis war, mag auch sein, daß es in Echt witzig war, aber das kommt beim Lesen überhaupt nicht rüber. Es wirkt stattdessen gezwungen und ziemlich belanglos.
Die Schlusspointe an sich ist nicht witzig, was natürlich Geschmackssache ist. Allerdings kommt sie darüberhinaus leider auch recht lahm daher. Die Stelle, die Tserk angemerkt hat, war tatsächlich jene, die den Text entlarvt hat und von dem Moment an schleppte sich das Ding ziemlich dahin. Du wiederholst so oft "Handy fü Motorroller", daß es mich gegen Ende echt gelangweilt hat.

Stilistisch liest es sich an vielen Stelle ziemlich sperrig. Gerade für eine heitere Alltagsgeschichte ist das ziemlich tödlich, weil es dem Leser nich gerade dazu ermutigt, am Ball zu bleiben.

hatte ich mal an den Knöpfen gedreht, die für das Einschalten des Kurzwellenempfängers zuständig waren.
Ich hätte ja einfach das Radio angemacht ;)
Gerade für einen Einstieg ein furchtbar umständlicher Satz.
durch die Küche. Meine Töpfe, Schüsseln, Kannen, Teller und den ganzen Kram hatte ich schon herausgeräumt
Aus der Küche?
Als diese endete
Als sie endete
Hauptgewinn, sondern Kleingewinne waren angesagt.

Nach einigem Hin und Her stellte sich heraus, dass der Gewinn

Reichlich viele Gewinne auf so kurzem Raum.
Sogar schon Handys für Motorroller soll es geben!
Den Satz kannst du streichen, genau das gleiche hast u vorher schon geschrieben.
meinte ich da und verschluckte mich glatt an meinen Nudeln.
Warum hast du dich verschluckt?

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo gnoebel,
vielen Dank für Deine konstruktive Kritik. Davon habe ich wenigstens etwas.

Warum ich mich an den Nudeln verschluckte, war ja wohl klar, weil ich merkte, dass ich etwas falsch verstanden hatte. Doppelbezeichnungen sind wirklich nicht toll, werde ich ändern.

Damit ist die Debatte ja endgültig beendet. Die Sätze ändere ich. Ich bedanke mich für die Mühe.

Gruß
KaLima
... mal sehen, ob man aus den Nudeln eine Suppe machen kann, so dass als Resüme ein stimmiges Ganzes herauskommt. Hmm ... mal schauen, mal schauen ...

 

Interessant: Die Kommentare von Sim sind auf einmal verschwunden.

 

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