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Testleser gesucht für eine englischsprachige KG
Liebe Leute,
ich würde mich über Hilfe sehr freuen: Für eine Ausschreibung zum Thema "Excavation / Plunder", wofür Texte gesucht werden, die die Folgen von Raubbau entweder faktisch oder (bevorzugt) symbolisch behandeln, habe ich eine kleine Geschichte geschrieben. Die Idee dazu hatte ich bereits in Fragmenten auf Deutsch für etwas anderes angefangen, kam aber nicht voran. Seltsamerweise klappte es jetzt mit einem Plot auf Englisch.
Obwohl ich schon ein Essay und eine ganze Menge Artikel und Reviews auf Englisch geschrieben hab, ist das mit Fiktion einfach sauschwer. Mag jemand mit einem kritischen Blick drüberschauen?
Umfang: 12.264 Zeichen mLz bzw. 2.100 Wörter
Genre: Spekulativer Realismus, Symbolismus, Dystopie (ohne SF-Aspekt).
Erzähler: Chernobog (nach der Figur in Georg Heyms Gedicht Der Gott der Stadt).
Setting: Norilsk / Talnakh Minen
Themen: Vorgegeben: was wir ausgraben und an die Oberfläche bringen; was der Raubbau mit uns macht - auch psychologisch / "spiritually".
Ähnlich wie in einer älteren KG die Spiegelung von Umweltverschmutzung und individuellem Körper, nur hier anstatt eines Tattoos die 'Zombie'-Droge Krokodil. Nebenbei: Rausch / Orakel. Verlorenheit / Heimatlosigkeit.
Spezielle Frage: Ich kriege manchmal bei Dystopien so einen märchenhaften Pathos-Tonfall, und irgendwie brauche ich da einen kritischen Blick, dass es nicht ins Absurde / Lächerliche kippt. (Wie gesagt, mein Erzähler ist ein abgehalfterter Gott, bissl Pathos soll er durchaus haben .)
Ganz lieben Dank, falls sich jemand fände!
Katla