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Tod "einer Jungfrau"
Diese Huren. Sie machen mich wahnsinnig. Gut, dass ich sie nicht mehr länger ertragen muss. Ich verabscheue sie. Ich hasse sie.
Ich seh noch vor mir, wie diese Schlampe mit ihren asozialen Freunden in den Bus einsteigt. Sie: billig. Ihre Freunde: Vögel ohne jedwede Form von Anstand (Ich hoffe sie kommen nicht über den Winter!).
Während der größere der beiden, wahrscheinlich Russlanddeutscher, sich laut rülpsend auf den ersten freien Sitzplatz niederlässt den er findet, schaut der Andere sich erstmal um. Wahrscheinlich sucht er nach alten Menschen, die sie belästigen können. Ich habe es schon oft genug beobachtet. Er setzt sich letztendlich in die Sitzreihe hinter seinem Freund, neben ihn das Mädchen. Ich sitze nur zwei weitere Sitzreihen entfernt, muss ankucken wie sie sich küssen, muss zuhören, wie sie sich laut über die Schule unterhalten. Ich kann mich kaum zurückhalten, will ihnen ins Gesicht schreien, dass sie zu meiner Zeit mit so einem Aufzug nur einmal die Schule besucht hätten. Zu dumm sich die Schuhe zuzubinden. Haltestelle Nordstraße: Die zwei Jungen verabschieden sich von der Schlampe.
Ich muss eine Haltestelle weiter, fahre drei. Bei der zweiten steigt sie aus: Grafenstraße. Ich schaue ihr in die Augen als sie aussteigt, möglichst böse, sie soll Angst bekommen, ich muss laut lachen, verfalle in ein Grunzen, als sie mich erblickt. Ich notiere mir die Haltestelle in meinem Notizbuch, schon die Zweite aus dieser Gegend. Ich werde auf meinem Stadtplan ein blaues Herz an diese Stelle malen.
Am nächsten morgen kaufe ich mir drei Dosen Thunfisch in Öl und eine Flasche Multivitaminsaft. Ich setze mich in auf eine Bank in der Nähe der Bushaltestelle an der sie ausstieg. Im Kiosk kaufe ich mir noch eine FAZ. Ich fühle mich dabei immer ein bisschen wie ein Detektiv, ich beobachte jeden Fahrgast der den Bus verlässt oder betritt. Ich sitze mehrere Stunden dort. Nachdem ich selbst den Aktienkurs der deutschen Post AG auswendig kenne, widme ich mich der Lektüre meines Stadtplans, immer ein Auge auf die Bushaltestelle. Drei Herzen, eins grün, zwei blau. Ein rotes Herz gibt es erst ab drei Mädchen. Ich falte ihn behutsam zusammen, schließlich will ich nicht, dass Öl darauf gelangt.
Drei Tage nachdem ich mich das erste mal auf der Bank niederließ, sehe ich wie sie aus dem Bus aussteigt. Wo ist sie eingestiegen diese Schlampe?! Ich bin wütend. Ich werfe die beiden leeren Dosen zusammen mit den zwei noch vollen Dose Thunfisch (ich habe gemerkt das drei Dosen nicht ausreichen!) in den Müll und folge ihr. Noch unauffällig. Mal sehen wo sie wohnt. Sie hat hohe Stiefel an und ihr junger Arsch wackelt betörend im kurzen Rock, wenn sie geht. Ich notiere mir sie dafür zu schlagen, wenn ich sie das nächste mal sehe. Nun gut, Danziger Straße 23. Ich werde mir heute etwas weniger Nachtruhe gönnen. Vor ihrem Haus befinden sich großflächige Pflastersteine, ich habe beschlossen Nägel in die Fugen zu treiben. Die Vorstellung wie sie und ihre ganze Familie darüber fallen, erzeugt einiges an Befriedigung.
Ich warte jetzt nur noch direkt vor ihrem Haus. Ihr Vater hat die Nägel bereits entfernt, ich glaube ihr hässlicher Bruder ist darüber gestolpert und hat sich den Ellbogen aufgeschlagen. Sie verlässt das Haus. Ich folge ihr. Nah. Im Abstand von höchstens einem Meter. Sie spürt meinen Atem, ich weiß es. Sie spürt mein rasendes Herz. Sie spürt das ich aushole.
Ich trete ihr noch einmal abschließend in den Bauch und murmel etwas wie "Das hast du davon,du Schlampe!". Ich erinnere mich nicht mehr genau. Es ist immer der gleiche Rausch der mich überfällt sobald ich sie mit dem ersten Schlag zu Boden befördere. Ich frage mich manchmal selbst warum ich das tu, doch dann rufe ich mir ins Gedächtnis, wie sie aussehen, wie ungehemmt sie ihre Sexualität auf die Straße tragen. Ich verachte die Menschheit für diese Missgeburten. Eigentlich müsste ich ihre Väter verprügeln, dass sie nicht durchgreifen. Ich fange an zu weinen. Fange an zu träumen. Fange an mir die Pulsadern aufzuschneiden. Es muss besser sein. Es wird besser sein. Diese Huren drängen mich in eine andere Welt.