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Tod eines Kassenpatienten

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11.03.2006
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Tod eines Kassenpatienten

Mein Bruder war am Rand des Bettes zusammengesackt. Seine verheulten Augen pressten sich auf Vaters linken Arm. Das Zimmer nahm das Halbdunkel eines wolkenverhangenen Himmels an, ganz so, wie es sich für Zimmer in solchen Momenten gehört. Ich stand am Fußende und starrte auf Vaters entspanntes Gesicht, ohne zu Weinen oder meinen Bruder zu trösten.
Einen Augenblick zuvor war ich hastig auf den Flur gerannt, um den Krankenschwestern schon wieder Bescheid zu geben, daß etwas nicht stimmt. Es war das letzte Ausatmen, welches von einem sanften Brummen der Stimmbänder begleitet war. Die Schwestern saßen versammelt im Stationsraum und besprachen die Lage. Die dienstälteste antwortete in einem vorwurfsvollen Ton, daß es gerade zwei Uhr sei und damit Zeit für die Übergabe. Ich fühlte mich wie in einen Film versetzt, der dem Betrachter etwas über Tod, Gesundheitswesen oder Hilflosigkeit des Protagonisten vermitteln will. Aber da war kein Film, nur eine Küchenuhr an der Wand, die Punkt zwei Uhr anzeigte, und so blieb ich höflich und stumm. Es gab eh nichts Großes zu sagen, hatte der leere Körper meines Vater nicht mehr zu erwarten als von Tropf und Wäsche befreit zu werden.
Natürlich war ich erst Monate danach wütend und enttäuscht. Die Trauer, die man empfindet, wenn vor wenigen Sekunden ein geliebter Mensch gestorben ist, wird nicht gerade dadurch besänftigt, daß das Krankenhauspersonal in der Stunde des Todes lieber der gewöhnlichen Arbeit nachgeht als hektisch den jungen Chefarzt anzupiepen, der, heldenhaft Stethoskop und Krankenbericht fallenlassend, ins Zimmer gespurtet wäre, den Puls gemessen und 150 Milligramm Atropin verlangt und nach zwanzigminütigen, vergeblichen Wiederbelebungsversuchen, durchgeschwitzt und mit gelockerten Krawattenknoten schwerfällig atmend ein ehrliches „Es tut mir leid. Er ist tot“ von sich gegeben hätte.
Vaters Zustand hatte sich seit der Einlieferung stetig gebessert, obwohl ihm nach der Operation noch nicht mal mehr zwei Tage zu leben gegeben worden waren. Er war stark dehydriert, der Krebs hatte ihm den Dünndarm abgeschnürt. In den ersten beiden Tage auf der Intensivstation appellierte der Arzt immer wieder an unser Gewissen, auf Wiederbelebungsmaßnahmen zu verzichten. Von meinem Vater gab es weder eine Patientenverfügung noch einen letzten Willen, doch entschied er sich, sehr gut auf Nährstofflösung und angstunterdrückende Medikamente zu reagieren und dem Tode vorerst von der Schippe zu springen. Die Ärzte waren sehr überrascht.
Vater hatte sich in den folgenden zwei Wochen, die er bis zu seinem Tod auf der Inneren verbrachte, vor allem dadurch einen Ruf verschafft, daß er sich den außen liegenden Beutel, der mit seinem künstlichen Darmausgang verbunden war, vom Körper riß, sobald sich die Möglichkeit dazu ergab. „Durchgangsdemenz“, sagte der Arzt, und so wurde mein Vater angebunden. Eine Schwester beteuerte stets, daß sie lieber fünfmal täglich die Wäsche wechseln würde als einem alten Mann die Hände festzubinden. Die anderen hielten sich da eher ruhig. Haldol, ein bewährtes Mittel gegen Wahn und Sinnestäuschungen, erleichterte den Schwestern die Arbeit erheblich. Mein Vater bekam 40 mg über den Tag verteilt, und abends war er zumeist wieder so klar, daß er sich, von uns befreit, nicht mehr die ganze Apparatur aus dem Körper zog. Er lag nur still da und wußte um seinen Zustand. Ich erzählte ihm vom Hospiz, wo bereits ein Zimmer auf ihn wartete. Das Gebäude grenzte an einen Kindergarten, und direkt neben dem großen Saal, in dem sich die alten Menschen dreimal täglich zum Essen versammelten, gab es ein großes Fenster, durch das man in den Pausen die spielenden Kleinkinder beobachten konnte. Alte und Kinder, beginnendes Leben und Lebensabend Tür an Tür. Es fehlte nur noch ein Warnschild: „Füttern verboten!“ Wir stellten uns die kleinen Omas vor, die nun statt der dankbaren Tauben auf dem Münsterplatz die kleinen Mäuschen mit Selbstgebackenem vollstopften. Immerhin, es blieb ihm erspart.
Am Tag der Beerdigung strahlte die Sonne, ganz so, als hätte sie eine Verabredung mit den Wolken getroffen, denn sowohl die Tage zuvor als auch den gesamten Oktober über war das Wetter trist und farblos. Ich schwitzte sehr stark unter dem schwarzen Jackett. Mit dem Leiter des Friedhofs führte mein Bruder ein seltsames Gespräch über die Berufsgruppen, die von Friedhöfen im allgemeinen profitieren. Steinmetze, Floristen, Schreiner, Blumenverkäuferinnen. Ich vermißte weinende alte Frauen, die von guten Schwiegersöhnen gestützt wurden, alte Freunde, die mir milde lächelnd auf die Schulter klopften. Es fehlte die Gemeinde, die eine Beerdigung auf einem großen Friedhof sinnvoller hätte erscheinen lassen. Meine leicht martialische Idee war es ursprünglich, nach Magdeburg zu fahren und die Asche in die Elbe zu streuen. Vater war als Siebenjähriger um ein Haar in der Elbe ertrunken, nun sollte sie das erhalten, was ihr zusteht.
Die Urne wurde von zwei uniformierten Angestellten gemessenen Schrittes zum Grab getragen. Sie sahen aus wie Busfahrer in Festtagsmontur. Wir folgten ihnen, bemüht, die ungewohnte Langsamkeit einzuhalten. Ich blickte wie versessen auf ihre schwarzen Schuhe und die zwischen den Beinen der Träger hin- und herbaumelnde Urne. Wir trugen jeder eine rote Rose mit sich, die wir, am Grab angelangt, dem in die Erde versunkenen Behältnis mit auf den Weg gaben. Ich küßte meine Rose, die folgerichtig nicht direkt ins Loch fiel, sondern quer auf den Holzstützen liegenblieb. Ich kniete nieder, um den Akt zu vollenden. Die beiden Träger stellten sich gerade auf, als würden sie am Rande eines roten Teppichs stehen, um auf das Vorbeigehen eines bedeutenden Staatsmannes zu warten. Wir verließen des Grab, und während mein Bruder von dannen zog, drehte ich mich um und nickte den beiden zu, um Dankbarkeit und noch einen schönen Tag zu bedeuten. Als wir weit genug entfernt waren, begannen die beiden, das Grab mit Erde zu bedecken.

 

Hallo Teo, herzlich Willkommen hier auf kg.de !

ich bin bei dieser Geschichte etwas hin- und hergerissen. Der Erzähler hat einerseits so eine große Distanz zum Tod seines Vaters, dass ich mich unweigerlich fragte, was er ihm denn angetan haben könnte, dass er so emotionslos damit umgehen kann. Man liest keine Trauer, keine Tränen, keine Verzweiflung heraus.

Andererseits bringt diese Distanziertheit auch Beobachtungen zu Tage, die an manchen Szenen fast ins Satirische, Zynische driften, zB

Ich fühlte mich in einen bedeutungsschwangeren Film versetzt, der dem Betrachter besonders viel über Tod, Gesundheitswesen oder Hilflosigkeit des Protagonisten vermitteln will. Aber da war kein Film, nur eine Küchenuhr an der Wand, die Punkt zwei Uhr anzeigte, und so blieb ich höflich und stumm
oder
Vater war als Siebenjähriger um ein Haar in der Elbe ertrunken, nun sollte sie das erhalten, was ihr zusteht.

Mir wird nicht ganz klar, aus welcher Position heraus du diese Geschichte geschrieben hast. Das bedeutet, sie schwimmt für mich etwas.

Dein Schreibstil hat mir gut gefallen und ich habe sie gerne gelesen; vielleicht liegt es einfach etwas an dem Thema Tod / Beerdigung, dass ich so zwiegespalten bin.

RS-Fehler habe ich beim einmaligen Lesen keine entdeckt, aber für das lesende Auge wären ein paar Absätze ganz prima :).

Lieber Gruß
bernadette

 
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bernadette schrieb:
Der Erzähler hat einerseits so eine große Distanz zum Tod seines Vaters, dass ich mich unweigerlich fragte, was er ihm denn angetan haben könnte, dass er so emotionslos damit umgehen kann. Man liest keine Trauer, keine Tränen, keine Verzweiflung heraus.

Kwattsch.
Natürlich war ich erst Monate danach wütend und enttäuscht.
Der prot ist absolut hilflos gegenüber dem Tode seines Vaters. Er hat die Situation noch überhaupt nicht begriffen, weiss nicht wie er reagieren soll, versucht sich zu benehmen "wie es sich gehört" und um nicht die Fassung zu verlieren, starrt er verzweifelt auf die Schuhe des Urnenträgers. Ganz klar, das so eine extreme Situation absurde Szenen liefert. (Gespràche des Bruders ùber das Begràbnisbussiness.)
Da er jetzt ùber das Unbegreifliche noch gar nicht wirklich trauern kann, fùhlt er sich wie `in einen Film versetzt`

Die satirische Perspektive schildert am besten, wie unsere Gesellschaft mit Sterben und Tod umgeht. Soll der Alte doch keine Umstànde machen und endlich den Lòffel abgeben, dan haben sie nicht so viel Arbeit im Krankenhaus! Und danach ex und hopp, Erde drùber und fertig.

Ich finde , der Erzàhler hat eine tolle Geschichte geschrieben, die wirklich die Realitàt abbildet. Two thumbs up!

 

Hallo auch von mir.
Deine Geschichte hat mich wrklich berùhrt, und sie hat mir sehr gut gefallen. Alles andere kannst du ihn meiner Antwort auf Bernadette lesen
gruss peter

 
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Hallo zusammen,

obwohl es mich schon sehr in den Fingern juckt, möchte ich zur Geschichte nichts mehr sagen. Kurzgeschichte ist Kurzgeschichte, und Kritik ist Kritik. Ich halte es für falsch, wenn sich Schreibende im Nachhinein noch zur Geschichte äußern dürfen, daß entzaubert die Geschichte, wenn sie denn den Anspruch hat, zu bezaubern.
Mich stört jedoch, daß sich Bernadette und Burana53 allein schon vom Thema ein wenig abgeschreckt fühlen:

Zitat: "Wenns nicht grade DAS Thema wäre würde ich sagen: schöne Geschichte!"

Zitat: "...vielleicht liegt es einfach etwas an dem Thema Tod / Beerdigung, dass ich so zwiegespalten bin."


Ich möchte ja nicht zu hoch greifen, aber hier kommt ein Anspruch an Kurzgeschichten oder Kunst im Allgemeinen zum Ausdruck, die Brecht sehr schön unter den Begriff "kulinarisches Theater" subsumiert hat. Lest ihr Kurzgeschichten, um gut unterhalten zu werden? Spielen für die Qualität einer Kurzgeschichte die Faktoren "Happyness", "Schwung" oder "Elan" eine übergeordnete Rolle? Bin ich etwa ein morbider, pseudotiefgründiger Mieselaunermacher, weil ich ein Thema anschneide, das Euch runterzieht?

Entschuldigung, aber ich halte das für abgrundtief oberflächlich. Mit so einer Weise, Texte zu lesen, würdet ihr einen brillianten Text nicht mal erkennen, wenn er Euch auf der Nase säße. Damit meine ich NICHT, daß ich meinen Text für brilliant halte. Damit meine ich, daß ihr es mit Texten zu tun habt und nicht mit Themen, und daß die Qualität eines Textes in erster Linie davon abhängt, ob er gut oder schlecht geschrieben ist.
Nix für ungut.

 

Hallo Teomaniac,

obwohl es mich schon sehr in den Fingern juckt, möchte ich zur Geschichte nichts mehr sagen.
Die meisten sind eigentlich hier in dem Forum, um zu ihren Geschichten etwas im Nachhinein zu lesen oder zu sagen.


Kurzgeschichte ist Kurzgeschichte, und Kritik ist Kritik. Ich halte es für falsch, wenn sich Schreibende im Nachhinein noch zur Geschichte äußern dürfen, daß entzaubert die Geschichte, wenn sie denn den Anspruch hat, zu bezaubern.
Ich als Schreiberin möchte hier auch lernen, dass heißt am Text arbeiten , wenn du uns mit deinen Geschichten bezaubern willst, bist du wahrscheinlich hier am falschen Platz.

Ich verstehe nicht, dass du so pikiert auf meine Kritik, die unterm Strich positiv war, reagiert hast. Was hast du erwartet, wenn du hier postest?
Nur Honig, der ums Maul gestrichen wird?
Wenn du auf Kritiken nicht reagieren willst, wirst du künftig wenige zu lesen bekommen. Wie willst du dann wissen, ob du bezauberst?

Fragende Grüße
bernadette

 

Ich verstehe nicht, dass du so pikiert auf meine Kritik, die unterm Strich positiv war, reagiert hast. Was hast du erwartet, wenn du hier postest?
theo erwartet keine positive oder negative, sondern inhaltliche kritik. und wenn jemand sagt" ich mag das Thema nicht", dann ist das nicht inhaltlich.
Du kanst auch keine kritik schreiben von z.b. einem klassichen konzert, indem du schreibst "hat mir nicht gefallen, denn eigentlich mag ich rock'n roll lieber"
gruss peter

 

Hallo zusammen,

mir geht es nicht darum, gelobt zu werden, davon war nirgends die Rede. Mir ging es in der Hauptsache um den Ausspruch:

"Wenns nicht grade DAS Thema wäre würde ich sagen: schöne Geschichte!"

Warum mich dieser Ausspruch gestört hat: siehe oben.

Zitat Bernadette: "Die meisten sind eigentlich hier in dem Forum, um zu ihren Geschichten etwas im Nachhinein zu lesen oder zu sagen."

Wenn das so ist, dann bin ich eigentlich hier, um zu meinen Geschichten im Nachhinein etwas zu lesen. Das nehme ich mir dann zu Herzen oder nicht und werde den Text entsprechend umarbeiten. Wenn es grobe Verständnisschwierigkeiten gibt, werde ich darauf gern antworten. Ansonsten steht der Text für sich und muss sich jede Kritik gefallen lassen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Bernadette,
Da wir nun vom Text ein wenig abgekommen sind, hier doch ein kurzer Kommentar zu Deiner Kritik.
Du warst hin- und hergerissen und hast Dich gefragt, was mir mein Vater angetan haben könnte, daß ich so distanzlos über seinen Tod schreibe. Man lese keine Verzweiflung heraus.
Mein Vater starb vor 1,5 Jahren, der Text schrieb ich sechs Monate nach seinem Tod. Mich haben die gesamten Umstände sehr verbittert. Vier Leute auf seiner Beerdigung, davon zwei, die dafür bezahlt werden. Ärzte, die sich nach dem Todesurteil nicht mehr haben blicken lassen. Ein depersonalisierter Krankenhausalltag, in dem ein Toter mehr oder weniger niemandem auf's Gemüt schlägt, einfach, weil der Alltag anders nicht zu ertragen wäre.
Ich wollte mit dem Text diese Verbitterung ausdrücken. Es ging alles ganz glatt, rationalisierter Krankenhaus- und Friedhofsalltag.
Jeder hat seine Art, um über einen Menschen zu trauern, Tränen gehören m. E. nicht zwangsläufig dazu. Der Tod meines Vaters sitzt noch sehr tief in mir, und "Distanzlosigkeit" ist ein gutes Mittel, um seine Gedanken und Gefühle zu ordnen und die Situation anderen zugänglich zu machen. Da wäre es mit "Tränen" und "Verzweiflung" nicht getan.

 

Hallo Teomaniac,

Deine Geschichte gefällt mir sehr gut. Der Erzähler ist sachlich, aber nicht abwesend und erzählt, ohne dass es einem zu sehr den Hals zuschnürt vom Tod des Vaters.
Dabei gelingt es dir, die sonst in solchen Geschichten üblichen Klischees wegzulassen.
Zu kritisieren ist nur der erste Abschnitt. Den könnte man leicht überarbeiten:

  • Mein Bruder war am Rand des Bettes zusammengesackt. - Könnte man vielleicht präzisieren: Ist er in die Knie gegangen, ist er in Ohnmacht gefallen oder hat er sich hingelegt (nur wichtig, weil es der erste Satz ist)?
  • Seine verheulten Augen gruben sich in Vaters linken Arm. - Da hätte ich eher erwartet, dass sich seine Hände in den Arm vergraben.
  • Das Zimmer nahm das Halbdunkel eines wolkenverhangenen Himmels an, ganz so, wie es sich für Zimmer in solchen Momenten gehört. - Da der Leser hier noch nicht weiß, dass der Erzähler auf den Tod anspielt, kann er auch nicht wissen, in welchen Momenten sich halbdunkle Zimmer gehören (kann man das verstehen?).

mit freundlichem Gruß,
HienTau

 

Hi Hien Tau,
Danke für die Kritik. Der erste Abschnitt fällt mir immer besonders schwer, weil ich eben "in medias res", also Mitten in der Geschichte oder einem Handlungsablauf beginnen möchte.
Vielleicht ist es besser "pressten" statt "gruben" zu schreiben. Den Satz mit dem "wolkenverhangenem Himmel" finde ich eigentlich in Ordnung, da, denke ich, für den Leser in dem Moment schon klar sein dürfte, daß hier getrauert wird.
Danke und bis dann, Teomaniac

 

Hallo nochmal,

  • Der erste Abschnitt fällt mir immer besonders schwer, weil ich eben "in medias res", also Mitten in der Geschichte oder einem Handlungsablauf beginnen möchte.
    Wer kennt das nicht? ;)
  • Vielleicht ist es besser "pressten" statt "gruben" zu schreiben. - Klingt gut (könnte dann wohl sowas wie: "Er presste seine verheulten Augen [...]" sein).

Gruß,
HienTau

 

Hi Zerbrösel-Pistole,
danke für das gute Feedback, die sprachlichen Sachen schaue ich mir gleich nochmal an.
Geschrieben habe seit damals viel für die Uni, da man dort plattgemacht wird, wenn es sprachlich ungenügend ist.
Im April poste ich meinen zweiten Text. Kann ihn langsam nicht mehr sehen, er sollte mal endlich Luft bekommen.
Danke und bis dann, Teomaniac

 
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Hallo Teomaniac!
Willkommen auf Kg.de
Um gleich zwei Dinge vorauszuschicken:
1. Ich habe die vorherigen Kritiken nicht gelesen, das heißt, es könnte einiges schon gesagt worden sein.
2. Das wird ein Veriss, aber fühl dich bitte nicht persönlich angegriffen, es geht lediglich um die Geschichte, nicht um dich als Autor.

Mein Bruder war am Rand des Bettes zusammengesackt. Seine verheulten Augen pressten sich iauf Vaters linken Arm.
"i" weg
Das Zimmer nahm das Halbdunkel eines wolkenverhangenen Himmels an, ganz so, wie es sich für Zimmer in solchen Momenten gehört.
Tempusfehler: gehörte ; das mit dem Halbdunkei ist eine unzulässige Wertung, da jeder das anders empfindet, für dich gehört es vielleicht zu solch einer Situation, das es im Zimmer dämmrig ist, für andere aber entspricht es eher den Tatsachen, das das Zimmer von blassem/grellen Neonlicht erhellt ist.
Ich stand am Fußende und starrte auf sein entspanntes Gesicht, ohne zu Weinen oder meinen Bruder zu trösten.
Auf wen bezieht sich das jetzt?
Es war das letzte Ausatmen, welches von einem sanften Brummen der Stimmbänder begleitet war. Die Schwestern saßen versammelt im Pausenraum und tranken Kaffee.
Und hier haben wir es wieder, dieses Klischeebild von den kaffeetrinkenden Krankenschwestern im Pausenraum. Das ist sowas von Standard und noch dazu falsch. Denn was die meisten als entspanntes Päuschen interpretieren, ist die Dienstübergabe des Frühdienstes an den Spätdienst. Da gibt es meist Kaffe, ist schon richtig, aber viel glauben immer, die Schwestern würden immer nur dasitzen und Kaffetrinken. Meist ist es aber so, das es für den Frühdienst die erste Pause seit dem Frühstück - und für den Spätdienst die letzte bis zum Abendbrot oder oft auch die einzige bis zum Feierabend ist.
Also wenn du es etwas realistischer willst, vielleicht schreibst du dann statt Pausenraum Stationszimmer (meist gibt es nämlich keinen Pausenraum für die Schwestern) und statt Kaffee, Dienstübergabe.
Die dickste und wohl dienstälteste antwortete in einem vorwurfsvollen, kaum zu überhörenden Ton, daß es gerade zwei Uhr sei und damit Zeit für die Übergabe.
Sag ich ja. Aber das mit der dicksten und dem vorwurfsvollen Ton, ist das nächste Klischee. Hast wohl zuviel Schwarzwaldklinik gekuckt?:dozey:
Ich fühlte mich in einen bedeutungsschwangeren Film versetzt, der dem Betrachter besonders viel über Tod, Gesundheitswesen oder Hilflosigkeit des Protagonisten vermitteln will.
Wie kommst du jetzt von der Dienstübergabe zu dem Vergleich mit dem Film? Der Satz funktioniert auch nicht, weil sich das Verb vermitteln auf die Substantive Tod, Gesundheitswesen und Hilflosigkeit bezieht und das alles wieder rum auf den Protagonisten, so dass der ganze Satz vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen ist, weil man 1. noch nicht weiß wer dein Prot ist (der Ich-Erzähler oder der Bruder oder oder oder) und 2. warum du diese Aussage triffst.
Es gab eh nichts Großes zu sagen, hatte der leere Körper meines Vater nicht mehr zu erwarten als von Tropf und Wäsche befreit zu werden.
Achso, es geht um den Vater. Den Anfangssätzen nach hatte ich gedacht, er würde den Bruder trösten. Es stand ja nirgends, das der Vater selbst in dem Bett liegt.
Natürlich war ich erst Monate danach wütend und enttäuscht.
diese beiden Adjektive stellen nur fest, aber über das wie, erfährt man nichts. Wie äußert sich den dieses wütend und enttäuscht? Hat er um sich geschlagen, Geschirr zerdeppert, die Schwestern beschimpft, Heulkrämpfe gekriegt, vielleicht hatte er Alpträume, oder eine Abneigung gegen Ärzte u.u.u. ... verstehst du was ich meine?
Die Trauer, die man empfindet, wenn vor wenigen Sekunden ein geliebter Mensch gestorben ist, wird nicht gerade dadurch besänftigt, daß das Krankenhauspersonal in der Stunde des Todes lieber der gewöhnlichen Arbeit nachgeht als hektisch den jungen Chefarzt anzupiepen, der, heldenhaft Stethoskop und Krankenbericht fallenlassend, ins Zimmer gespurtet wäre, den Puls gemessen und 150 Milligramm Atropin verlangt und nach zwanzigminütigen, vergeblichen Wiederbelebungsversuchen, durchgeschwitzt und mit gelockerten Krawattenknoten schwerfällig atmend ein ehrliches „Es tut mir leid.
Himmel, was für ein Hammersatz. Der vor Klischees geradezu überläuft.
1.
lieber der gewöhnlichen Arbeit nachgeht
: was sollen die Schwestern denn sonst tun? Im Krankenhaus ist der Tod alltäglich, wenn das Pflegepersonal jedesmal die Arbeit hinschmeißen würde, weil ein Patient stirbt, müssten sich alle anderen Patienten selbst waschen, füttern, auf den Schieber setzen, spritzen, verbinden, erbrochenes wegräumen, infusionen wechseln, Blutzucker messen ... Ganz davon abgesehen, das ein Todesfall ohnehin sehr viel Arbeit für die Schwestern ist, weil ein Nachlassprotokoll erstellt werden muss wo vom Ehering über die Anzahl der Kleidungsstücke bis hin zum Rasiepinsel alles eingetragen werden muss, wo alles was sich im gleichen Zimmer befand desinfiziert werden muss, wo Berichte für das Krankenblatt und die Verwaltung geschrieben werden müssen u.s.w.
2.
hektisch den jungen Chefarzt anzupiepen, der, heldenhaft Stethoskop und Krankenbericht fallenlassend[/B
]: hektisch? Das Pflegepersonal ist so geschult und auch geübt in solchen Situationen, das alles nacheinander, zügig aber nicht hektisch abläuft. Junger Chefarzt? Weißt du wie lang ein Medizienstudium dauert? Danach kommt das Praktische Jahr und die Assistenzarztzeit. Bevor man Chefarzt wird, ist man üblicher Weise erst einmal Stationsarzt, danach Oberarzt und dann vielleicht irgendwann mal Chefarzt, aber sicher nicht mehr jung, so wie du dieses Wort hier definieren möchtest. Und wieso heldenhaft? Am Arztberuf ist schon lang nichts mehr heldenhaft. Dieser Berufsstand ist chronisch überlastet, übermüdet, unterbezahlt und zumindest in Deutschland sehr unattraktiv.
3
.den Puls gemessen und 150 Milligramm Atropin verlangt
und den Patienten damit umgebracht, weil Atropin ab 100mg Vergiftungserscheinungen auslöst und in der Dosis wie du dies verabreichen willst, eine Tachycardie mit nachfolgendem Kammerflimmern und Herzstillstand auslöst.
4.
nach zwanzigminütigen, vergeblichen Wiederbelebungsversuchen,
Eine Reanimation kann bis zu zwei Stunden dauern und wird nur äußerst selten vorher abgebrochen. Beziehungsweise, wenn ein Patient so schwer krank ist wie der Vater hier, wird auf eine Rea ganz verzichtet.
Vaters Zustand hatte sich seit der Einlieferung stetig gebessert, obwohl ihm nach der Operation noch nicht mal mehr zwei Tage zu leben gegeben worden waren.
Jeder Arzt wird sich hüten solche Zeitangaben auszusprechen auch wenn man das in Filmen dauernd sieht, ist das nur ein Klischee.
Von meinem Vater gab es weder eine Patientenverfügung noch einen letzten Willen, doch entschied er sich, sehr gut auf Nährstofflösung und angstunterdrückende Medikamente zu reagieren und dem Tode vorerst von der Schippe zu springen.
Er entschied sich auf die Medikamente und die Nährlösung zu reagieren? Wieso schreibst du hier plötzlich im Passiv?
Vater hatte sich in den folgenden zwei Wochen, die er bis zu seinem Tod auf der Inneren verbrachte, vor allem dadurch einen Ruf verschafft, daß er sich den außen liegenden Beutel, der mit seinem künstlichen Darmausgang verbunden war, vom Körper riß, sobald sich die Möglichkeit dazu ergab.
Wieder Passiv: Außerdem kommt das sehr oft vor, deshalb "verschafft man sich keinen Ruf"
„Durchgangsdemenz“, sagte der Arzt, und so wurde mein Vater angebunden.
Durchgangssyndrom, eine Demenz ist etwas Anderes.
Fixieren darf man Patienten nur mit einer richterlichen Genehmigung, weil das Freiheitsberaubung ist.
Alte und Kinder, beginnendes Leben und Lebensabend Tür an Tür.
Bingo. Dieses Kloischee hat noch gefehlt.
Am Tag der Beerdigung strahlte die Sonne, ganz so, als hätte sie eine Verabredung mit den Wolken getroffen, denn sowohl die Tage zuvor als auch den gesamten Oktober über war das Wetter trist und farblos.
Wieso jetzt dieser Zeitsprung? Eben hat er doch noch gelebt?

Deine Geschichte ist ein Klischee ohne Ende. Alles nur zusammenfassend und in banalen Sätzen erzählt. Unklare Formulierungen, falsche Bezüge, schlecht recherchiert, mit namenlosen, farblosen Charakteren, nicht nachvollziehbaren Lücken im Plot.

Gruß, Phoenix

 
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Hi Phoenix,
danke für den Verriss.
Das Krankenschwestern keine faulen Säue sind, ist mir bewusst und war mir bewusst, bevor ich den Text geschrieben habe. Es ging mir um die Situation, in die viele von uns einmal kommen werden, und in so einer Situation ist man in der Regel mit Vorurteilen bzw. Klischées vollgepumpt, es sei denn, man hat schon einmal in einem Krankenhaus gearbeitet. So ist die "Szene" mit dem heldenhaften Arzt auch nur so etwas wie ein "Emergency Room"-Zitat, und ob 150, 100 oder 1000 mg, g, oder kg Atropin: Bei einschlägigen TV-Serien, aus denen sich viele ihr Bild vom Gesundheitswesen machen, wird mit solchen Angaben auch nicht gerade seriös umgegangen.
"Durchgangsdemenz" ist der Begriff, der mir von Ärzten genau so beigebracht wurde, und ja: er wurde tatsächlich angebunden, so mit den Händen an den Rand des Bettes. Einen Richter habe ich nicht gesehen, vielleicht war ja einer als Patient im Nebenzimmer und hat sich selbst seine Rechte vorgelesen.

Alles in allem bemängelst Du, daß ich ein Klischée nach dem anderen raushaue, aber natürlich ging es mir genau darum: Leider habe ich eben kein anderes Bild vom Sterben in einem Krankenhaus, und wenn hier und da mal ein Kischée angesprochen wird, dann, sei sicher, mit Absicht. In diesem Text geht es ja gerade um Klischées und um den recht verpeilten Zustand eines Protagonisten, dem ziemlich viel Scheiße durch den Kopf geht, nachdem sein Papa gestorben ist

Die sprachlichen Sachen muss ich mir genauer anschauen.
Danke und bis dann, Teomaniac

 
Zuletzt bearbeitet:

Es ging mir um die Situation, in die viele von uns einmal kommen werden, und in so einer Situation ist man in der Regel mit Vorurteilen bzw. Klischées vollgepumpt, es sei denn, man hat schon einmal in einem Krankenhaus gearbeitet.
Das mag schon sein, nur heißt das nicht gleichzeitig, dass man das auch so schreiben kann. Ob das wirklich so ist interessiert den Leser nicht. Das was glaubhaft und bildhaft ist ist interessant und abgelutschte Klischees sind es nicht.
So ist die "Szene" mit dem heldenhaften Arzt auch nur so etwas wie ein "Emergency Room"-Zitat, und ob 150, 100 oder 1000 mg, g, oder kg Atropin: Bei einschlägigen TV-Serien, aus denen sich viele ihr Bild vom Gesundheitswesen machen, wird mit solchen Angaben auch nicht gerade seriös umgegangen.
Wenn man als gutwer Autor, gute Geschichten schreiben will, sollte man schon darauf achten, das die Angaben richtig und glaubhaft sind. Das Zauberwort heißt Recherche.
Alle in allem bemängelst Du, daß ich ein Klischée nach dem anderen raushaue, aber natürlich ging es mir genau darum: Leider leider hatte ich damals eben kein anderes Bild vom Sterben in einem Krankenhaus, und wenn hier und da mal ein Kischée angesproichen wird, dann sei sicher, mit Absicht.
Im Kaffeekranz gibt es einen schönen Thread: Tausend Ausreden für brenzlige Situationen, da stehen schon etliche solche Dinger drin und deine kommt jetzt dazu, denn mehr als eine Ausrede ist das nicht und ne lahme noch dazu.

Die sprachlichen Sachen muss ich mir genauer anschauen.
Danke und bis dann,
Kuck mal hier:Unverbindliche Punkte die ein Neuling wissen sollte

 

@Phoenix und Teomaniac

Zitat von Phoenix
Fixieren darf man Patienten nur mit einer richterlichen Genehmigung, weil das Freiheitsberaubung ist.
Zitat von Teomaniac
er wurde tatsächlich angebunden, so mit den Händen an den Rand des Bettes. Einen Richter habe ich nicht gesehen, vielleicht war ja einer als Patient im Nebenzimmer und hat sich selbst seine Rechte vorgelesen.
Leider kann ich mich mit den schlechten Erfahrungen in Bezug auf Fixierung nur anschließen. Es kann ja sein, dass EIGENTLICH eine richterliche Genehmigung dazu nötig ist, aber mein Großvater (vermutlich mit Alzheimer) wurde fixiert, weil er nachts nicht im Bett liegen bleiben wollte. Er starb dann in einem anderen Krankenhaus, immer noch mit blauen Handgelenken.

Also, natürlich ist Recherche gut, und irgendwo gibt es einen Thread, in dem man sich mit seinem Wissen als Ansprechpartner zur Verfügung stellen kann. Trotzdem passieren manche Dinge anders als im gewohnten/erlernten Alltag (Keine hektischen Reaktionen im Krankenhaus? :Pfeif: ).

Was anderes:

So ist die "Szene" mit dem heldenhaften Arzt auch nur so etwas wie ein "Emergency Room"-Zitat, und ob 150, 100 oder 1000 mg, g, oder kg Atropin: Bei einschlägigen TV-Serien, aus denen sich viele ihr Bild vom Gesundheitswesen machen, wird mit solchen Angaben auch nicht gerade seriös umgegangen.
Klischees bedeuten ja, dass etwas zu oft so passiert. Zuviele Klischees machen Geschichten langweilig (das kenn ich schon). Wenn du, Teo, betonen willst, dass es ein Zitat sein sollte, solltest du es kenntlicher machen. Andererseits, in dieser Geschichte ging es ja nicht um Medienkritik (wie stellen Medien Krankenhaus dar), sondern um eine persönliche Geschichte. Da geht es doch eher darum, wie du die frisch rüberbringen kannst, oder?

Gruß, Elisha

 

Morgen zusammen,

Zitat Phoenix: "Im Kaffeekranz gibt es einen schönen Thread: Tausend Ausreden für brenzlige Situationen, da stehen schon etliche solche Dinger drin und deine kommt jetzt dazu, denn mehr als eine Ausrede ist das nicht und ne lahme noch dazu."

Elitäres Gehabe.


Zitat Phoenix:

"Zitat:
Alte und Kinder, beginnendes Leben und Lebensabend Tür an Tür.

Bingo. Dieses Kloischee hat noch gefehlt."

Direkt danach folgt ein kleiner Satz: "Immerhin, es blieb ihm erspart."

Die Situation mit den Krankenschwestern ist tatsächlich sehr klischéehaft. In der Zeit seiner Stationierung bin ich jeden Tag ca. dreimal zu den Schwestern gekommen um irgendetwas zu fragen oder weil ich mir wegen irgendetwas Sorgen gemacht hatte, und fast immer waren meine Sorgen unberechtigt. Als ich dann, nachdem mein Vater gestorben war, mal wieder vor dem Zimmer stand, konnte ja niemand wissen, daß es sich diesmal um etwas "Ernstes" handelt. "Pausenraum" und "Kafeetrinken" sind in diesem Kontext herabwürdigende Vokabeln; ich werde es demnächst abändern.

Zitat: "Eine Reanimation kann bis zu zwei Stunden dauern"

Darum geht es in dem Text nicht. Mein Vater wurde nicht reanimiert und er hat auch kein Atropin bekommen. Und "das die Ärzte meinem Vater gerade mal zwei Tage zum Leben gegeben haben" ist zwar schlampig formuliert, aber nicht schlecht recherchiert, weil es hier nichts zu recherchieren gab. Nach der Not-OP haben die Ärzte gewusst, daß mein Vater Darmkrebs im Endstadium gehabt hat. Sie waren davon überzeugt, daß mein Vater nicht mehr aus der Narkose aufwacht und haben uns eindringlich gebeten, auf Wiederbelebungsmaßnahmen zu verzichten. Die Ärzte haben uns auf das allerschlimmste vorbereitet. Und dabei ist eben auch der Satz gefallen, daß mein Vater vermutlich die nächste Nacht nicht überleben wird.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Elisha,

In der Zeit des Krankenhausaufenthaltes und in der Zeit bis zur Beerdigung war ich mit recht vielen Klischées zum Thema "Sterben" konfrontiert, vor allem mit denen, die in mir selber steckten. Ich habe als Teenie schon die ein oder andere Serie gesehen, "Picket Fences" und andere, in denen sehr theatralisch mit dem Thema Sterben umgegangen wurde. "Im Alltag" gibt es eine solche Theatralik nicht. Im Kontext "Krankenhaus" ist der Tod alltäglich, und mein Bruder hat noch Monate danach die Krankenschwestern und Ärzte beschuldigt, sie hätten meinen Vater absichtlich weniger gut behandelt, damit sie endlich ein freies Bett zur Verfügung haben. Ich denke, das könnte daran liegen, daß er sich den Tod unseres Vaters anders vorgestellt hat. Er hat wie ich ein falsches Bild vom Sterben gehabt, und dieses "falsche Bild" ist auch Thema des Textes. Wenn mir eine Krankenschwester/-pflegerin also schlechte Recherche vorwirft, dann halte ich das für eine Kritik aus beruflichen Gründen. Die Klischées sind, darauf beharre ich, keine vermeidbaren Ausrutscher.
(Wenn ich schon auf eine Liste der 1000000 schlechtesten Ausreden gesetzt werde, dann doch bitte mit wehenden Fahnen.)
Grüße, Teomaniac

 

Hi Teomaniac,
ärgere dich nicht über den Ausreden-Thread; da kommen wir alle irgendwann mal hin. ;)
Gruß, Elisha

 

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