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Tote Leichen in runden Ecken

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22.01.2002
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Tote Leichen in runden Ecken

Kommissar Weiß stand mit seinem Assistenten Huber in einem runden Zimmer des Schlosses derer Von und Zu Schwansteins.
„Wer kommt bloß auf die schwachsinnige Idee, ein Zimmer ohne Ecken zu bauen?“ nuschelte Weiß staunend vor sich hin.
„Glauben Sie mir, Herr Kommissar, das ist nicht das einzigst Merkwürdige an diesem Gebäude.“ Huber flüsterte. Es wäre ihm unangenehm gewesen, wenn der Schlossherr, welcher ganz in der Nähe stand, mitbekommen hätte, dass sich womöglich jemand über das Gemäuer lustig machen könnte.
„Und wo ist nun die Leiche?“ wollte Weiß wissen und sah sich suchend in dem riesigen Zimmer um. Möbel, die mitten im Raum standen, versperrten das Blickfeld.
„Dort hinten, in der Ecke“, gab das Hausmädchen weinend von sich. Sie hatte am frühen Morgen beim sauber machen die Leiche entdeckt.
Irritiert sah Weiß seinen Assistenten an. „Welche Ecke meint sie?“
Huber deutete in eine bestimmte Richtung: „Hinter dem Sofa.“
Weiß näherte sich der Stelle. Eine große Blutlache hatte sich um das Opfer gebildet. „Männlich oder Weiblich?“
„Das konnten wir noch nicht feststellen“, äußerte sich der Hausherr. „Der Kopf fehlt.“
„Und wo ist der Kopf?“
„Wenn wir ihn gefunden hätten, dann wüssten wir bereits, um wen es sich hier handelt.“
„Ist er tot?“ rief der Gärtner, der die ganze Zeit schweigend an der Tür gelauscht hatte, lautstark mit seiner tiefen Stimme. Die Worte hallten durch das Zimmer wie ein Pingpongball.
Alle Augen richteten sich erschrocken auf ihn.
„Woher wissen Sie von der Leiche?“ wollte Weiß wissen.
„Ich habe gelauscht“, antwortete der Gärtner kleinlaut.
„Sie müssen lauter sprechen. Wenn Sie dort hinten stehen, kann ich kein Wort verstehen“, rief Weiß genervt.
„Er sagt, er hat gelauscht“, brüllte Huber, der direkt neben dem Kommissar stand.
„Sind Sie verrückt geworden? Warum schreien sie mich so an?“ Weiß bohrte mit einem Finger im Ohr, um seine Gehörgänge wieder freizubekommen.
„Entschuldigung.“
„Nun gut. Machen wir uns auf die Suche nach dem Kopf“, schlug Weiß vor. „Vielleicht erfahren wir dann mehr über die verstorbene Person.“

Von und Zu Schwanstein führte die Ermittler durchs Schloss. Huber hatte sich zuvor schon umgesehen, und wunderte sich nicht mehr all zu sehr über das Gemäuer.
Zuerst ging es über eine Treppe ohne Stufen ins obere Stockwerk. Weiß hatte Mühe mitzuhalten. In der „besseren Gesellschaft“ fühlte er sich immer unbehaglich. Die Welt der Aristokraten war ihm fremd und unheimlich. Die Wortwahl schien ihm zu aufgesetzt, und das Leben zu spießig. Er war froh, ein einfacher Mensch ohne Adelstitel zu sein.
„Hier wären wir in der Bibliothek“, verkündete Schwanstein, holte ein Buch aus einem der zahlreichen Regale und reichte es dem Kommissar. „In diesem Werk geht es um einen rätselhaften Mord. Meine Gattin und ich gehen davon aus, der Mörder hat genau so gehandelt, wie es hier geschrieben steht.“
Weiß betrachtete den Einband. „Wie ein Buch ohne Seiten“, las er den Titel laut vor. Als er es aufschlug, war er nicht weiter verwundert. Kein einziges Blatt befand sich darin. „Nun ja. Ich gehe davon aus, es wird uns eine große Hilfe bei der Aufklärung der Tat sein. Huber, verwahren sie es als Beweismittel.“
Huber streckte schon seine Hände aus um es entgegenzunehmen, als ihn der Kommissar aufgebracht anfuhr: „Sind Sie wahnsinnig Huber? Sie verwischen mögliche Fingerabdrücke die sich darauf befinden könnten. Was haben Sie in ihrer Ausbildung eigentlich gelernt?“
Demütig fingerte der Assistent klobige Lederhandschuhe aus seiner Jackentasche und streifte sie über. Anschließend zog er einen kleinen, durchsichtigen Plastikbeutel hervor, um das Buch darin verschwinden zu lassen.
„Dies hier ist das Schlafgemach meiner Gemahlin“, erklärte Schwanstein im nächsten Zimmer.
„Sie sind verheiratet und schlafen in getrennten Zimmern?“ stellte Weiß verblüfft fest.
„Nun“, gab Von und Zu Schwanstein zu bedenken, „es handelt sich hierbei um eine familiäre Angelegenheit. Ich sehe keinen Grund eine Erklärung meiner Privatsphäre zu erörtern, da es in keinem Zusammenhang zu der Tat steht.“
„Was sagt er?“ flüsterte Weiß seinem Assistenten ins Ohr.
„Seine Frau und er, nun ja, sie haben momentan einige Meinungsverschiedenheiten“, versuchte Huber zu erklären.
„Aha!“ jauchzte Weiß entschlossen. „Herr Schwanstein“.
Huber unterbrach ihn energisch, indem er seinen Ellbogen unauffällig in Weiß` Arm rammte.
„Aua! Was soll das Huber?“ brüllte Weiß gepeinigt.
„Herr Kommissar“, raunte Huber ihm ins Ohr, „es wäre angebracht, wenn sie den Schlossherrn mit ganzem Titel ansprechen.“
„Aha!“ wiederholte Weiß. „Nun gut. Also Herr Von und Ganz Schwein ... äh ... Schwanstein“, setzte Weiß fort, während er dachte: „Diese dämlichen Aristokraten.“
Der Koch stürmte ins Zimmer, und unterbrach die angeregte Diskussion. „Wir haben ihn gefunden“, rief er gelangweilt.
„Was haben Sie gefunden?“ wollte Weiß wissen.
„Na den Kopf. Was denn sonst.“
„Ja und weiter? Wo ist er? Lassen Sie sich doch nicht alles aus dem Af.... äh ... der Nase ziehen“, wetterte Weiß aufgebracht.
„Oh je“, dachte sich Huber. „So schlimm stand es um den Kommissar noch nie.“
Dramatisch begann der Koch zu berichten. „Den Truthahn wollte ich für die werten Herrschaften zubereiten. Eben gerade. Und dazu musste ich in die Gefrierkammer. Sie glauben nicht, was ich dort vorgefunden habe.“
„Den Kopf“, rief Huber enthusiastisch, als hätte er des Rätsels Lösung gefunden, dazwischen.
Der Koch schaute ihn an, als hätte er es mit einem Spinner zu tun. „Meine Güte, lassen Sie mich doch erst mal ausreden. Ich fand ein offenes Fenster vor.“
„Ein offenes Fenster? Im Kühlraum?“ Schwansteins Blick war mehr als erbost. „Wenn so etwas noch einmal vorkommt, werden Köpfe rollen. Wissen Sie eigentlich wie teuer der Stromverbrauch ist, wenn in diesem Raum ein Fenster offen steht?“
„Aha!“ warf Weiß ein. „Es werden also Köpfe rollen. Schwanstein, wo ist ihre Frau?“
„Von und Zu“, flüsterte Hubert.
„Lassen Sie mich doch endlich mal in Ruhe meine Arbeit erledigen, Huber.“
„Meine Gemahlin befindet sich in ihrem momentanen Zustand auf unserem Gut an der Nordsee“, gab Schwanstein bereitwillig Auskunft.
„So so, an der Nordsee“, wiederholte Weiß mit einem ironischen Lächeln. „Dann ist sie doch bestimmt telefonisch erreichbar, oder?“ Das letzte Wort zog er extra in die Länge, um seiner Vermutung einen besonderen Ausdruck zu verleihen.
„Entschuldigung“, mischte sich der Koch ein. „Wollen Sie nicht wissen was ich gefunden habe?“
„Das hatten wir doch schon geklärt“, erwiderte Schwanstein. „Sie haben das geöffnete Fenster entdeckt. Und nun dürfen Sie sich entfernen.“
„Da war aber noch was“, gab der Koch forsch zurück.
„Ich sagte, Sie dürfen sich entfernen. Oder muss ich ihnen erst eine Kündigung aussprechen?“
„Lassen Sie den guten Mann doch erst einmal zu Wort kommen“, warf Weiß ein. „Kündigen können sie ihm anschließend immer noch.“
„Danke“, erwiderte der Koch und fuhr fort.

„Warum haben Sie ihn einfach so gehen lassen?“ wollte Huber vom Kommissar wissen.
„Was hätte ich tun sollen? So schnell wie der in seinem Auto verschwunden war. Sehen sie mich an, Huber. Hat mir die Natur einen sportlich, durchtrainierten Körper geschenkt? Nein! Lassen Sie uns also weiter nach dem Kopf suchen.“
„Dies ist der ganze Stolz unseres Anwesens“, teilte Schwanstein mit, als sie in einen Raum mit Aquarien kamen.
„Da sind ja nur Fische drin“, stellte Weiß gelangweilt fest.
„Und die sind tot“, erkannte Huber.
„Nein, die sind nicht tot“, erklärte Schwanstein.
„In den Behältern ist kein Wasser. Die Fische liegen bewegungslos auf dem trockenen Grund. Was ist ihrer Meinung nach das Gegenteil von tot?“
„Huber, seien Sie nicht immer so ein Klugscheißer. Wenn der Mann sagt die Fische sind nicht tot, dann wiedersprechen Sie ihm nicht.“ Weiß war stolz auf sich, dass er endlich die Lebensweise der Aristokraten verstanden hatte.
„Wie ein Fisch ohne Wasser, wie ein Buch ohne Seiten, wie eine Ecke ohne Kanten“, fing Schwanstein an zu philosophieren, als wäre er urplötzlich in eine andere Welt abgetaucht.
„So so, und wie eine tote Leiche ohne Kopf“, unterbrach ihn Weiß. „Huber, nehmen Sie diesen Mann fest. Alle Indizien sprechen gegen ihn.“
„Für ihn?“ fragte Huber vorsichtig nach.
„Wie?“
„Ach nichts. Ich meinte nur, ob wir nicht erst mal den Kopf finden sollten.“
„Natürlich, der Kopf. Ganz und Gar vom Schwanstein, wo ist der Kopf?“
„Woher soll ich das erahnen?“
„Huber, woher soll der Schwan erahnen, wo der Kopf ist?“
Jetzt dreht er langsam völlig durch, dachte Huber. „Kommissar, wir sollten uns mal in der Küche und im Kühlraum umsehen“, schlug er vor.
„Zur Küche geht es hier entlang“, meldete sich der Hausherr. „Wenn sie mir bitte folgen würden.“

„Was riecht denn hier so lecker?“ wollte Weiß wissen.
„Gefüllter Truthahn“, gab die Küchenhilfe bereitwillig Auskunft.
„Und wo ist der Koch?“ erkundigt sich Schwanstein.
„Der ist doch fort gefahren, weil Sie ihn nicht haben zu Wort kommen lassen“, erinnerte Huber.
„Mit dem neuen Benz?“ fragte Schwanstein erschrocken.
„Nein, mit dem Audi, den Sie ihm letzten Monat geschenkt haben“, erwiderte der Lehrling.
„Dann ist ja gut“, gab der Hausherr erleichtert von sich.
„Und wo ist der Kopf?“ fragte Weiß.
„Wo soll er schon sein? Im Ofen natürlich“, antwortete die Küchenhilfe.
Weiß riss die Backofentür auf, zerrte den Truthahn heraus, und wurde sofort von der dicken Küchenmagd angegriffen. „Was erlauben Sie sich eigentlich? Nehmen Sie ihre dreckigen Finger vom Geflügel, und zwar sofort.“
Mit einer, nicht ernst gemeinten Entschuldigung, ließ Weiß den Truthahn los und brüllte: „Verdammte Scheiße, ist das heiß.“
"Die ganze Arbeit umsonst. Jetzt dürfen wir noch mal von vorne anfangen", ärgerte sich die dicke Magd. Sie war außer sich vor Wut. Und schon sauste eine gusseiserne Pompfe, auch Bratpfranne genannt, auf den Schädel des Kommissars nieder.

Weiß erwachte, mit einem dicken Verband um den Kopf, im Krankenhaus. Huber stand an seinem Bett und versuchte ihm zu erklären was passiert war. „Die dicke Küchenmagd, mit der Sie ....“
„Ersparen Sie mir die Details, Huber“, wimmerte Weiß.
Huber suchte nach den richtigen Worten. „Nachdem Sie zu Boden gegangen waren .... „
„Huber!“
„Der Kopf lag in einem Kochtopf in der Küche. Die Schlossherrin war die Mörderin, und das Opfer ihre eigene Schwester.“
„Und warum?“ wollte Weiß wissen.
„Sie dachte, ihr Gemahl hätte eine Affäre mit der Schwester.“
„Können Sie nicht ganz normale Worte finden und einfach nur sagen, der Schweinstein hat seine Schwägerin gepoppt, die Frau hat es rausgefunden und die Rivalin gelyncht?“
„Wenn man in runden Ecken eine tote Leiche finden soll, Herr Kommissar, dann muss man mit seinen Worten vorsichtig umgehen.“
Weiß drehte sich genervt zur Seite, schlief ein, und träumte von dicken Küchenmägden, die Glühbirnen ohne Strom an eine nicht vorhandene Decke hängten.

 

Guten Abend, Lady!

Glauben sie mir Herr Kommissar
Glauben Sie mir, (komma)

„Welche Ecke meint sie?“
Hehe.

„Der Kopf fehlt.“
Das ist mir zu albern.

Sind sie verrückt geworden? Warum schreien sie mich so an?
Der ist nicht so gelungen.

„Weiß“, antwortete der Schlossherr erneut, dieses mal etwas lauter, weil er der Meinung war, der Kommissar hätte ihn nicht verstanden.
Du solltest den Witz nicht erklären, weil ihm das seine Kraft nimmt.

„Aua! Was soll das Huber?“ brüllt Weiß gepeinigt.
brüllte - Tempus

Hat mir die Natur einen sportlich, durchtrainierten Körper geschenkt?
Gut.

Mit einer, nicht ernst gemeinten Entschuldigung, lässt Weiß den Truthahn los und brüllte:
ließ - Tempus

er Schweinstein hat seine Schwägerin gepopt,
Drei p in gepoppt.


Deine Geschichte hat mir nicht so gut gefallen, da ich deine Pointen nicht so griffig und gelungen fand.
Auch der Mordfall ist nicht wirklich abstrus aufgezogen, zudem ist er nicht besonders gut konstruiert und das Ende wirkt dann einfach etwas lieblos.
Weiß ist als Charakter auch etwas blass - schwerhörig und schwer von Begriff. Und dann muss der kluge Assistent alles retten.

Denk dir nichts dabei, Humor ist Geschmacksache.

In diesem Sinne
c

 

Hi Lady,

tut mir leid, auch ich finde deine Geschichte nicht lustig.

Die ganze Handlung ist, entschuldige bitte, albern.

Ich kann mir zwar in etwa vorstellen, was beim schreiben, in deinem Kopf vorgegangen ist, aber ich denke, du hast es nicht gut rübergebracht.

Weiß näherte sich der Stelle. Eine große Blutlache hatte sich um das Opfer gebildet. „Männlich oder Weiblich?“
„Das konnten wir noch nicht feststellen“, äußerste sich der Hausherr. „Der Kopf fehlt.“
Das Geschlecht lässt sich nicht nur am Kopf feststellen. :shy:

Ich denke, du wolltest mit dieser Aussage des Hausherrn, eine gewisse "Blödheit" ausdrücken, die witzig sein sollte.

Doch so kommt es nicht an. Ich empfand die Aussage mehr störend.

Vielleicht hättest du die Schusseligkeit nur auf den Kommissar Weiß beschränken sollen und die anderen Charaktere etwas ernster und intelligenter beschreiben sollen, dann wäre der Kontrast besser gewesen.

Huber verdrehte genervt die Augen. „Herr Kommissar. Die Farbe an den Wänden der Bibliothek nennt man Weiß. Genau wie ihr Name.“
„Ach. Seltsame Farbe. Noch nie gehört und gesehen.“

Dabei habe ich nur noch die Stirn gerunzelt und gedacht: Die Geschichte hätte unter Seltsam stehen sollen.

Auch das mit dem Buch ohne Seiten, kommt eher seltsam rüber.
Jetzt fällt mir ein, dass vielleicht die Mörderin die Seiten rausgenommen hat.
Aber dann hätte sie gleich das ganze Buch entfernen können.
Oder sollten in deiner Geschichte nur bekloppte sein?
Irgendwie habe ich auf eine Pointe gewartet, die aber nicht kam.

Langer Rede kurzer Sinn.
Deine KG ist nicht gut durchdacht.
Tut mir leid.
Doch mach dir nichts draus, es kann ja nur besser werden. :)

lieben Gruß, coleratio

 

Moin Lady,

Ja, auch mir hat die Geschichte leider nicht wirklich gefallen. Ein paar schöne Ideen waren drin (die ganzen Absurditäten wie Treppe ohne Stufen, Buch ohne Seiten etc fand ich sogar verdammt gut), aber insgesamt war mir der Text einfach zu albern, um lustig zu sein.
Du kalauerst dich ziemlich mau durch die Wortspielhölle und dadurch leiden meiner Meinung nach die guten Ideen, die durchaus drin sind im Text.

Weiß näherte sich der Stelle. Eine große Blutlache hatte sich um das Opfer gebildet. „Männlich oder Weiblich?“
„Das konnten wir noch nicht feststellen“, äußerste sich der Hausherr. „Der Kopf fehlt.“
Guter Gag meiner Meinung nach - aber: äußerte
rief der Gärtner, der die ganze Zeit schweigend an der Tür gelauscht hatte, .lautstark mit seiner tiefen Stimme.
Punkt oder Komma? Beides zusammen ist uncool.
„Weiß“, gab ihm Schwanstein Auskunft.
Weiß drehte sich um. „Ja, was gibt es?“
Der Gag ist meiner Meinung nach arg schwach. Dazu kommt, daß du viel zu lange drauf rumreitest. DIesen Dialog würde ich arg kürzen.
„Seine Frau und er, nun ja, sie haben momentan einige Meinungsverschiedenheiten“, versuchte Huber zu erklären.
Zieht nicht. Huber übersetzt doch hier das gestelzte Deutsch des Adligen. Warum benutzt er dann ein Wort wie "Meinungsverschiedenheit"? Ich täte hier prolliger werden: "sie läßt ihn nicht ran" oder so...

coleratio:

Das Geschlecht lässt sich nicht nur am Kopf feststellen.
Hihi... ich glaube, gerade das ist der Witz dabei ;)

 

Hallo chazar!

Erst mal Danke für Deine ehrlich Kritik. Ich geh mal die einzelnen Punkte ab, welche du erwähnt hast.

1.)

Glauben Sie mir, (komma)
Bist du dir da wirklich sicher?
Ich habs mal reingesetzt, bin aber der Meinung, ohne Komma hört es sich gar nicht so verkehrt an.

2.) Hört es sich besser an, wenn ich bei folgendem Satz

Er sagt, er hat gelauscht“, brüllte Huber, der direkt neben dem Kommissar stand.
das fett markierte weg lasse?
Fehlt dir der Zusammenhang, oder der Übergang, der Handlung? Oder was meintest du mit „hört sich nicht gut an“?

3.)

Weiß ist als Charakter auch etwas blass - schwerhörig und schwer von Begriff. Und dann muss der kluge Assistent alles retten.
Das war auch genau so gedacht, mit der Charakterverteilung.

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Hallo coleratio!

Auch dir vielen lieben Dank fürs lesen und die ehrliche Kritik.

Ich denke, du wolltest mit dieser Aussage des Hausherrn, eine gewisse "Blödheit" ausdrücken, die witzig sein sollte.
Nun ja, wer tote Fische für lebendig hält, Bücher ohne Seiten hat, Räume ohne Ecken, tote Leichen um sich herum, und seltsame Dinge vor sich hinkphilosophiert, .... kann ja nicht ganz normal sein, oder? :D


Vielleicht hättest du die Schusseligkeit nur auf den Kommissar Weiß beschränken sollen und die anderen Charaktere etwas ernster und intelligenter beschreiben sollen, dann wäre der Kontrast besser gewesen.
Dann würde aber der Sinn der Geschichte untergehen.
Eigentlich sollte bereits der Titel darauf hinweisen, dass alles ein wenig „unlogisch“ ist.
Und bereits zu Anfang erwähnt ja Huber auch, dass es noch mehr Merkwürdiges im Schloss gibt.
Werde aber deinen Anreiz für andere Geschichten mal im Hinterkopf behalten.

Auch das mit dem Buch ohne Seiten, kommt eher seltsam rüber.
Ich denke, hierzu hab ich bereits Näheres erklärt.

-------------

@ coleratio und chazar

Die Sache mit dem fehlenden Kopf war schon so beabsichtigt.
Dass man das Geschlecht einer Leiche auch ohne Kopf erkennen kann, ist auch mir voll und ganz bewusst. :smokin:
Es sollte als „witziger“ Nebeneffekt der Geschichte dienen.

Als kurze Erklärung, jedoch nicht Entschuldigung, möchte ich erwähnen, dass diese Geschichte ursprünglich länger war. Ich habe versucht, sie auf ein Minimum zu reduzieren, um sie nicht ganz und gar übertrieben darzustellen.
Schade. Ist mir wohl nicht geglückt.
Zuerst wollte ich sie auch unter „Seltsam“ posten. Aber nachdem mir schon „vorgeworfen“ ;) wurde, das wäre ja wohl meine „Lieblingsrubrik“, hab ich versucht, aus einer seltsamen Story, eine humorvolle zu basteln.

In diesem Sinne

LoC

 

Hi gnoebel!
Werde auf deine Kritik noch eingehen. Hab jetzt aber ne halbe Ewigkeit an der vorherigen Antwort gesessen.
Danke erst mal fürs lesen und deine Meinung.

 

Hi nochmal!

Bist du dir da wirklich sicher?
Ziemlich sicher.

Das war auch genau so gedacht, mit der Charakterverteilung.
Ja, aber es war mir zu wenig. Ich habe dir nicht unterstellt, dass du dir nichts dabei gedacht hast.

Die Sache mit dem fehlenden Kopf war schon so beabsichtigt.
Das dachte ich mir, aber ich fand das eben zu albern, aber lies mal bei gnoebel, dem ging es genau anders. So ist das eben mit dem lieben Humor.

r sagt, er hat gelauscht“, brüllte Huber, der direkt neben dem Kommissar stand.
Ich habe meinen Kom jetzt dreimal durchgelesen, aber ich finde einfach nicht die Stelle, auf die du anspielst. Tut mir leid.

Gruß
c

 

Tote Leichen...

ist mir schon klar, dass das mit dem "appen Kop" der Witz sein sollte. :D

Aber Lady, ich muß auch fairerweise sagen, dass "Blödelhumor" nicht mein Ding ist.
Wenn mein Mann sich solche Filme wie Hot-Shot oder wie die alle heißen ansieht, krieg ich jedesmal ne Krise.
Hätte vielleicht garnicht auf deine KG antworten sollen.

Also, mach dir nichts draus.
Ich guck mal was du sonst noch so geschrieben hast, okay? :)

 
Zuletzt bearbeitet:

@ chazar: Ich habe Deinen Hinweis, in Bezug auf Groß- und Kleinschreibung von "Sie" leider erst begriffen, als ich bei einer anderen Geschichte darauf mit aufmerksam gemacht wurde. Habe es aber nun geändert.

Hallo gnoebel

Habe es nun endlich geschafft auf Deine Kritik einzugehen.
An dieser Stelle noch mal ganz lieben Dank für Dein Verständnis.:huldig:

Den Part mit der Farbe Weiß habe ich vollständig gestrichen.
Da habe ich mir selbst tausend Gedanken gemacht, ob das nicht zu lange ist.


Zieht nicht. Huber übersetzt doch hier das gestelzte Deutsch des Adligen .... „sie lässt ihn nicht ran“ oder so .....
Huber versucht doch die ganze Zeit, den Kommissar auf die Diskrepanzen anzusprechen. Wieso sollte ich plötzlich Huber und den Kommissar (der ja sichtlich zerstreut ist) plötzlich verbal auf eine Stufe stellen?
Letztendlich ist es doch auch Weiß` welcher meint: “Können Sie nicht ganz normale Worte finden und einfach nur sagen ..... hat seine Schwägerin gepoppt“

Dafür, dass ich nun so lange nicht auf Deine Kritik eingegangen bin, tut es mir fast leid, dass ich nur so wenig dazu zu sagen habe.
Aber Humor ist Ansichtssache. Und ich mag nun mal so verdrehten Humor. Also nehme ich es niemandem übel, wenn er meine Geschichte unter Humor nicht passend findet.

Für kleine Anregungen bin ich immer offen. Aber im Großen und Ganzen werde ich an dieser Geschichte erst mal nicht mehr viel herumbasteln.

Gruß
LoC

P.S.: Du bist also der im Liegestuhl? Aha. Jetzt hab ich wengistens ein Gesicht zu einem so direkten und netten Kritiker. :anstoss:

 

@ lady: meine vorgänger haben einfach keinen humor =D
das war die erste Geschichte hier von der ich lachen musste!
eifach genial!!!!


PS :schau auch mal meine an. vielleicht haben wir beide den gleichen kranken humor

 
Zuletzt bearbeitet:

das war die erste Geschichte hier von der ich lachen musste!
Aha, Fridolin! Meine Geschichte in den Himmel loben, aber hier hast du zum ersten Mal gelacht?! Du Schwein! Ich hab auch Gefühle, weißt du?!
--
vielleicht haben wir beide den gleichen kranken humor
Tja, da wären wir schon 3. Ehrlich gesagt hat mich deine Geschichte sehr an meine erinnert, aber irgendwie, wie ein schlechter Abklatsch davon (falls das überhaupt möglich ist). Obwohl deine ja früher hier war.
Na ja, macht ja nüscht,
Tserk
--
Toll, das war mein 400. Beitrag, und ich habs nicht bemerkt! Dabei hatte ich mir fest vorgenommen, den 400. zu beachten, da ich schon den 300. übersehen hatte :-( Aber der 500. ... uh, der wird sowas von gefeiert ...

 

Wow... zwei Kommentare, in denen absolut nichts Konstruktives über den Text gesagt wird.

Dass Tserk mir bewußt nicht zuhört, weiß ich inzwischen, darum jetzt exklusiv für Fridolin (Tserk sollte aber auch nochmal zuhören): Kommentare zu Geschichten dürfen ruhig ein klein wenig Konstruktivität enthalten. Ein einfaches "toll" ist zar nett, hilft dem Autor aber kein Stück weiter. Was hat gefallen, was nicht, warum, warum nicht... ich glaube, die Autoren in dieser Rubrik würden sich sehr darüber freuen.

... und ja, Tserk, zuhören war metaphorisch gemeint und bedeutet in diesem Fall "lesen und beherzigen".

 

Tserk ich kenne keine geschichte von dir also kann ich auch keine als schlecht bewertet haben =D
aber ich werde mir mal ein paar anschauen!
Kannst du mir eine gute sagen?

 

@ gnoebel: stimmt du hast schon recht man sollte schreiben was einem gefällt und was einem nicht gefällt.
Doch oft schreiben Leute seitenlag Stellen aus der Geschichte und verbessern dann die Grammatikfehler! Das muss doch nicht wirklich sein oder?

 

Auch ein korrigierter Grammatikfehler kann einem Autor weiterhelfen. Mehr zumindest als ein "tolle geschichte", wenn du verstehst.

Um das nicht ausarten zu lassen, würde ich dich bitten, mich bei weiteren Fragen dazu per PM anzuschreiben. Tserk würde ich bitten, auf deine Frage (welchen Text zu lesen sollst) und meinen Beitrag (falls er dazu was zu sagen hat) ebenfalls per PM zu antworten.

 

@ Fridolin
Es freut mich, daß Dir meine Geschichte gefallen hat.

Nimm es mir nicht übel wenn ich auf die Kommentare von Dir ein wenig ... wie soll ich sagen ... ziemlich direkt reagiere.

PS :schau auch mal meine an. vielleicht haben wir beide den gleichen kranken humor
Ich habe mir eine Deiner Geschichten angesehen. Näheres werde ich Dir per PM dazu schreiben.
Was den "gleichen kranken Humor" anbelangt ... räusper ... Ich mag vielleicht einen schwarzen, unter Umständen einen etwas abstrakten Humor haben, aber krank, so wie Du das meinst, ... nee, davon bin ich weit entfernt.
Ich veröffentliche in dieser Rubrik eigentlich keine Geschichten, da ich wirklich gute Stories nicht hinbekomme. Dies war ein Versuch, und (wahrscheinlich) eine Ausnahme.

Doch oft schreiben Leute seitenlag Stellen aus der Geschichte und verbessern dann die Grammatikfehler! Das muss doch nicht wirklich sein oder?
Darauf hat gnoebel ja bereits geantwortet.
Natürlich ist es schön zu hören, daß dem Leser die Geschichte gefallen hat. Aber für weitere Geschichten wäre es natürlich schon hilfreich, wenn da noch etwas mehr an Infos käme.
Tröste Dich damit, daß ich hin und wieder auch aus der Reihe schlage und vor lauter Fehler aufzählen den Rest im Großen und ganzen nur beiläufig mit einem Satz erwähne.

Tserk ich kenne keine geschichte von dir also kann ich auch keine als schlecht bewertet haben =D
aber ich werde mir mal ein paar anschauen!
Kannst du mir eine gute sagen?
Und diese Äußerung hat nun absolut gar nichts mit meiner Geschichte zu tun. Sowas ärgert mich wirklich!
Teile Tserk, oder wem auch immer, soetwas bitte per PM oder Mail mit.

-------

@Tserk

Tja, da wären wir schon 3. Ehrlich gesagt hat mich deine Geschichte sehr an meine erinnert, aber irgendwie, wie ein schlechter Abklatsch davon (falls das überhaupt möglich ist). Obwohl deine ja früher hier war.
1.)Wie bereits erwähnt, reihe ich mich da mal nicht bei euch ein. Vergiss also die 3. (Sorry, daß ich da jetzt grad etwas aggressiv reagiere).
2.) Führt eure privaten Unterhaltungen doch bitte NICHT unter meiner Geschichte.
3.) Schlechter Abklatsch : Bei solchen Äußerungen kann ich nur grinsend den Kopf schütteln. Notfalls kann ich auch noch vor Dir auf die Knie fallen und sagen: "Lieber Tserk, tut mir leid, daß ich meine Geschichte vor Deiner gepostet habe. Und es tut mir furchtbar leid, daß ich Deine Idee auf einem Niveau wiedergespiegelt habe, welche nicht Deiner Genialität entspricht. Zudem entschuldige ich mich, daß ich Dir eine Idee geklaut habe."
:sealed: Jetzt halte ich lieber die Klappe, sonst glaube ich noch was ich da schreibe.
Welche Geschichte von Dir Du jedoch meinst, ... keine Ahnung. Na ja, macht ja nüscht.

Gruß
LoC

 

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