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Ungleiche Schlacht

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11.08.2004
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Ungleiche Schlacht

Zitternd lag Jadro unter einem Dornenbusch, dessen Stacheln tief in seiner Haut steckten. Vom Waldrand aus beobachtete er das Geschehen in der kleinen Siedlung die seine Heimat war. Eine schwarze Rauchwolke hing wie ein lachender Teufel darüber, während schwer bewaffnete, berittene Soldaten Jagd auf seine Familie machten. Er sah seine Mutter, die in Panik vor einem der Ritter wegrannte. Jadro presste seine Hände auf die Ohren als das entsetzliche Geräusch brechender Knochen zu ihm herüber drang. Seine Mutter wurde unter den Hufen der Pferde zerquetscht.
Jadro sah seinen Bruder im Eingang einer der brennenden Hütten stehen. Seine Haut war an einigen Stellen bereits zu Asche verbrannt und ihre Blicke trafen sich kurz bevor er nach vorn kippte und reglos liegen blieb.
Tifon, der älteste der Sippe hatte die Arme anklagend erhoben während er von drei Soldaten umkreist wurde. „Warum tut ihr Bestien uns das an? Zwischen unseren Völkern hat es nie Freundschaft gegeben, aber auch noch nie einen solchen Angriff.“ Der Kommandant zügelte sein nervös tänzelndes Pferd, dann hob er die Kriegskeule und schlug sie Tifon mit solcher Wucht gegen die Schläfe, dass dieser sich in der Luft noch einmal um die eigene Achse drehte, bevor er hart auf dem Boden aufschlug. „Die Zeiten ändern sich.“, antwortete der Kommandant mehr zu sich selbst.
Jadro vergrub das Gesicht in den Händen, er konnte das Grauen nicht mehr länger ertragen.

Mitten in der Nacht wurde Jadro von schweren, kalten Regentropfen geweckt, die ihm ins Gesicht klatschten. Unter Krämpfen rappelte er sich auf und sah sich um. Wegen des dichten Regens konnte er seine ehemalige Heimat nicht erkennen. Für einen Moment fiel ihm selbst das Atmen schwer, da ihm das Wasser über das Gesicht in Nase und Mund lief. Ärgerlich riss er einige Stacheln aus seiner Haut und wandte sich dem Wald zu.
Im Wald war der Regen nicht mehr ganz so stark, da ein Teil vom dichten Blätterdach zurück gehalten wurde. Instinktiv wusste Jadro wohin seien Familie geflohen war und nach kurzer Suche fand er sie alle versammelt unter einer gigantischen Eiche stehen. Als er hinzu stieß, kam seine Mutter Melina auf ihn zu gehumpelt und schloss ihn in ihre Arme. Tränen standen in ihren Augen und immer wieder küsste sie Jadro die Stirn. Alle blickten benommen zu Boden, einige waren noch schwer verwundet, erholten sich nur langsam.
Alander, Jadros Bruder, stand mit dem Rücken an den Baumstamm gelehnt. Er hatte den Arm in einer Schlinge um den Hals und ein Blatt im Gesicht, das er sich mit Harz über das Auge geklebt hatte. Jadro hatte gesehen wie Alander mit der zugeklebten Gesichtshälfte direkt in die Glut des Feuers gefallen war. Jetzt da die Sippe wieder vollzählig war, schauten sie alle zu Tifon auf, der auf dem Boden hockte und sich den Kopf hielt. Er wiegte leicht den Oberkörper vor uns zurück und schien leise vor sich hin zu summen.
„Ich kann es nicht mehr ertragen, verflucht. Ich werde mich rächen, die Menschen haben uns den Krieg erklärt.“ Alander hatte leise gesprochen aber in seiner Stimme schwangen so viel Hass mit, dass Jadro schauderte. „Es darf keinen Krieg zwischen unseren Völkern geben.“, flüsterte Tifon, der nun auch seine Stimme wieder gefunden hatte.
Alander schnellte nach vorne, packte Tifon mit seiner unversehrten Rechten und zog ihn auf Augenhöhe. „Es hat schon immer Krieg zwischen unseren Völkern gegeben, Tifon. Schon immer. Seit Jahrtausenden drangsalieren uns die Menschen wo sie nur können, und es eskaliert immer öfter in abscheulicher Gewalt. Dabei vergessen die Menschen nur all zu schnell, dass Talofemen nicht durch Gewalt beherrscht werden können. Du sagst es hat seit Ewigkeiten keinen Krieg mehr zwischen uns und den Menschen gegeben, Tifon. Dann wirst du jetzt den nächsten erleben.“
Er ließ Tifon los und drehte sich zu den anderen um. „Die Menschen ziehen durch das Tal westlich von uns, sie fühlen sich sicher, gestärkt vom Sieg unterschätzen sie die Gefahr. Ich sage euch es ist Schluss. Heute muss es ein Ende geben. Ich bin es leid davon zu laufen. Bin es leid mit ansehen zu müssen wie sie wieder und wieder unsere Hütten nieder brennen, unsere Felder abernten und sie mit Salz bestreuen. Sie schlachten unser Vieh und schänden unsere Töchter, eure Töchter. Ich werde mich dem entgegen stellen, wer kommt mit mir?“
Am Ende waren nur noch Jadro, dessen Mutter und Tifon unter der alten Eiche. „Das ist das Ende“, flüsterte Tifon, „ nun sind wir selber nicht mehr besser als die Menschen.“ Melina trat vor Tifon und sah ihn aus ihren smaragdgrünen Augen an. „Du wusstest, dass es eines Tages so kommen würde. Die alten Werte, die wir den Menschen immer wieder abgerungen haben, sie in Schutz genommen haben, sie gelten nicht mehr. Es ist zuviel Zeit vergangen seit damals. Ich wusste, dass Alander eines Tages so handeln würde, ich habe es gewusst seit ich ihn damals von diesem Sattelbock gebunden habe, vor annähernd dreitausend Jahren. Du erinnerst dich doch, du selbst hast noch die Menschen aufgesucht und nach einer Erklärung verlangt. Was war ihre Antwort? Ein Kinderstreich, mehr nicht. Ihr steckt so was doch locker weg. Das waren die Worte der Eltern. Damals hättest du ihnen schon die Köpfe einschlagen sollen, diese Kinder haben Alander aufgeschnitten. Seziert wie eine tote Ratte die man auf der Flur findet.“ In Melinas Augen standen bittere Tränen bei der Erinnerung. „25 Tage hat es gedauert bis Alander sich wieder erholt hatte. 25 Tage entsetzlicher Schmerzen und Qualen, wie sie kein Talofeme vor ihm erlebt hat. Menschenfreunde hat er sie genannt. Mutter, ich habe Menschenfreunde gefunden, ist das nicht toll? Das waren seine Worte, er war so glücklich und wurde zu Tode enttäuscht. Ich wusste es immer.“
Mit diesen Worten ließ sie Tifon stehen, packte Jadro am Arm und nahm ihn mit zur Schlucht.

Es war ein unwirklich mit anzusehendes Schauspiel das sich den beiden bot. Zweihundert schwer bewaffnete Ritter standen einer kleinen Gruppe in Lumpen gehüllter Gestalten gegenüber deren schwerste Waffe von Bäumen abgerissen dicke Äste waren.
Vier der feindlichen Ritter preschten nach vorne um sie nieder zu machen, aber kurz vor dem Zusammenprall schlugen die Männer ihre Keulen gegen die Kniegelenke der Pferde, die wir dünne Zweige zerbrachen. Kaum waren die Ritter am Boden, standen unsere Leute über ihnen und schlugen den Männern die Schädel ein.
Die getöteten Männer wurden entwaffnet und unter lautem Gebrüll des Triumphes schwangen Sie die Waffen über ihren Köpfen. Der Kommandant zögerte, einen derartigen Widerstand hatte es seines Wissens noch nie gegeben. Alander nahm Ihm die Entscheidung ab und stürmte unter lautem Gebrüll den Soldaten entgegen. Es gab ein fürchterliches Gemetzel bei dem unsere Leute mindestens so sehr bluteten wie unsere Feinde. Jadros Herz raste vor Furch und Kampfeseifer, endlich war es soweit, jetzt zahlten sie es den Hunden heim.
Der einzige Vorteil, den die Talofemen gegenüber den Menschen besaßen, waren ihre für menschliche Begriffe unzerstörbaren Körper. Sera, eine Talofeme mittleren Alters hatte einen Speer durch die Brust stecken, kämpfte aber immer noch mit unbezähmbarer Kraft weiter. Alander der immer noch an seinen schweren Verletzungen litt, hatte noch drei Pfeile in die Brust bekommen aber der Hass verlieh ihm ungeahnte Kraft. Der metallische Geruch von Blut stach Jadro scharf in die Nase, und er genoss es in vollen Zügen.
Auch seine Mutter schwelgte geradezu im Geruch des Blutes der zu ihnen herauf wehte. „Endlich.“, flüsterte sie ehrfurchtsvoll. Tifon war lautlos zu ihnen gestoßen und sah, wie Alander vor dem in die Knie gesunkenen Kommandanten stand, der um sein Leben flehte. Eine Gänsehaut überlief alle die es sahen, als Alander Ihm mit stoischer Langsamkeit die Klinge über den Hals zog, und er nach einer Ewigkeit zur Seite kippte.

Das war natürlich nicht das Ende. Immer mehr Talofemen aus den umliegenden Gebieten schlossen sich Alander an, und heute, 52 Jahre nach der ersten Schlacht in diesem Tal, war die Zahl der Anhänger um Alander auf über zehntausend angewachsen. Männer und Frauen die blutige Rache für Jahrhunderte währende übten. Jadro selbst steht heute in den Reihen seines Bruders. Mit fiebriger Erwartung sehnte er dem Kampf entgegen, die feindlichen Heere gingen gegenüber in Stellung. Es waren inzwischen keinen Angriffskriege mehr, es ging um das nackte Überleben. Dennoch spürte kein Talofeme Mitleid, auch nicht Jadro der selbst einige Jahrhunderte dieser Unterdrückung erlebt hatte.
Es ist eine zu lange Zeit in der sich der Hass in einem Talofemen aufstauen kann. Wir die Talofemen, deren Lebenszeit in Jahrtausenden gemessen wird, haben nun bereits die zweite Ära der Menschen hinter uns. Das ist der Grund warum wir ihnen über Jahrtausende hinweg so gut wie alles verziehen haben.

 

Hey Thor,

dann wollen wir mal. Ich hab deine Geschichte schon gestern Abend gelesen, war aber zu müde, um da noch was dazuzuschreiben. Dafür bin ich jetzt aufgrund von Krankfeiern ausgeschlafen und kann loslegen.

Vom Waldrand aus beobachtete er das Geschehen in der kleinen Siedlung, die seine Heimat war
würde ich lieber schreiben "in der er lebte" oder so, dieser nachgeschobene Satz klingt so angeklebt.

Jadro presste seine Hände auf die Ohren, als das entsetzliche Geräusch brechender Knochen zu ihm herüberdrang.
Würde ich eventuell "herüberwehte" oder so schreiben.

Seine Haut war an einigen Stellen bereits zu Asche verbrannt und ihre Blicke trafen sich kurz, bevor er nach vorn kippte und reglos liegen blieb.
Haut verbrennt nicht zu Asche, das sieht so aus, als wenn du Fleisch brätst

Tifon, der älteste der Sippe hatte die Arme anklagend erhoben, während er von drei Soldaten umkreist wurde.
Hier klingt es, als wäre das vorzeitig gewesen. Vorschlag: Der Sippenälteste stand mit erhobenen Armen da, umringt von drei Soldaten... den Namen kannst du später immer noch reinbringen.

„Die Zeiten ändern sich.“, antwortete der Kommandant mehr zu sich selbst.
Den Punkt am Ende der wörtlichen Rede weg. Der Nachsatz gefällt mir auch nicht so besonders, würde "antwortete" durch "sagte" ersetzen. Außerdem: Wenn dein Prot so weit weg ist...

Unter Krämpfen rappelte er sich auf und sah sich um.
Ich kriege nie Krämpfe, wenn ich im Freien schlafe, ich habe schon einmal eine Nacht auf einer Parkbank verbracht (der Alkohol..), und alles was war, war kalt. Außerdem: Warum kann er einfach so aufstehen, ich denke, er liegt in diesem Dornbusch?

Im Wald war der Regen nicht mehr ganz so stark, da ein Teil vom dichten Blätterdach zurückgehalten wurde.
Erstens: "da" klingt immer sehr geschraubt, deshalb vermeide ich das, so gut es geht. Zweitens: mach den zweiten Satz doch aktiv, Passiv klingt immer so doof.

Instinktiv wusste Jadro, wohin seine Familie geflohen war, und nach kurzer Suche fand er sie alle versammelt unter einer gigantischen Eiche stehen.
Mitten in der Nacht bei strömendem Regen?

Als er hinzustieß, kam seine Mutter Melina auf ihn zu gehumpelt und schloss ihn in ihre Arme.
Wer von einem Pferd niedergetrampelt wird, ist Matsch. Wenn nicht tot, dann doch zumindest so schwer verletzt, dass er nicht mehr laufen kann. Er hat doch noch brechende Knochen gehört - weißt du, was so ein Pferd wiegt?

Jetzt, da die Sippe wieder vollzählig war, schauten sie alle zu Tifon auf, der auf dem Boden hockte und sich den Kopf hielt.
tut mir Leid, aber wer mit einem Streitkolben mit voller Wucht gegen den Kopf geschlagen wird, ist tot. Streitkolben sind aus Metall, zwischen zwei und drei Kilo schwer und haben meistens einen Haufen Stacheln. Und da dein Charakter so hart damit gegen den Kopf geschlagen worden ist, dass er mehrere Meter durch die Luft geflogen ist, muss er tot sein. Das ist höchst unrealistisch, so etwas überlebt man nicht. Egal, was das für ein Alien ist. Gehirn Brei = Alien Brei

Er wiegte leicht den Oberkörper vor und zurück und schien leise vor sich hin zu summen.
schien? summt er oder summt er nicht?

Alander hatte leise gesprochen aber in seiner Stimme schwangen so viel Hass mit, dass Jadro schauderte

Seit Jahrtausenden drangsalieren uns die Menschen, wo sie nur können, und es eskaliert immer öfter in abscheulicher Gewalt

Du sagst, es hat seit Ewigkeiten keinen Krieg mehr zwischen uns und den Menschen gegeben, Tifon

Ich sage euch, es ist Schluss.

Ich bin es Leid, davonzulaufen.

Bin es Leid, mit ansehen zu müssen, wie sie wieder und wieder unsere Hütten niederbrennen, unsere Felder abernten und sie mit Salz bestreuen.

Ich werde mich dem entgegenstellen, wer kommt mit mir

Am Ende waren nur noch Jadro, dessen Mutter und Tifon unter der alten Eiche
Warum "waren", tun sie sonst nichts als "sein"?

ie alten Werte, die wir den Menschen immer wieder abgerungen haben, sie in Schutz genommen haben, sie gelten nicht mehr.
Dass die alten Werte nicht mehr gelten, das ergibt Sinn, der Mittelteil des Satzes leider nicht. Was haben sie damit gemacht, sie den Menschen abgenommen?

Ich wusste, dass Alander eines Tages so handeln würde, ich habe es gewusst, seit ich ihn damals von diesem Sattelbock gebunden habe, vor annähernd dreitausend Jahren
Hier ist zu viel Text und zu wenige Absätze

Seziert wie eine tote Ratte, die man auf der Flur findet.

25 Tage hat es gedauert, bis Alander sich wieder erholt hatte.

Es war ein unwirklich mit anzusehendes Schauspiel, das sich den beiden bot.
Da ist wieder ein Partizip drin, ich würde das schöner finden ohne.

Zweihundert schwer bewaffnete Ritter standen einer kleinen Gruppe in Lumpen gehüllter Gestalten gegenüber, deren schwerste Waffe von Bäumen abgerissen dicke Äste waren.

Vier der feindlichen Ritter preschten nach vorne um sie niederzumachen

Kaum waren die Ritter am Boden, standen unsere Leute über ihnen und schlugen den Männern die Schädel ein.
ich hasse es, wenn der Erzähler mir eine Parteilichkeit aufzwingen will. Du bist die ganze Zeit in einer objektiven Erzählweise, jetzt springst du plötzlich in eine subjektive - das wird nicht deutlich, und der Leser fühlt sich bevormundet

Die getöteten Männer wurden entwaffnet und unter lautem Gebrüll des Triumphes schwangen Sie die Waffen über ihren Köpfen.
erstens, warum hier ein Passiv? Passive klingen schlecht. Zweitens: wer sind "Sie" (übrigens klein)?

Der Kommandant zögerte, einen derartigen Widerstand hatte es seines Wissens noch nie gegeben.
hier springst du.

Alander nahm ihm die Entscheidung ab und stürmte unter lautem Gebrüll den Soldaten entgegen
Personalpronomen schreibt man klein

Es gab ein fürchterliches Gemetzel, bei dem unsere Leute mindestens so sehr bluteten wie unsere Feinde.
Wird mir immer unsympathischer.

Jadros Herz raste vor Furcht und Kampfeseifer, endlich war es soweit, jetzt zahlten sie es den Hunden heim.

Sera, eine Talofeme mittleren Alters, hatte einen Speer durch die Brust stecken, kämpfte aber immer noch mit unbezähmbarer Kraft weiter
Streich den Einschub

Alander, der immer noch unter seinen schweren Verletzungen litt, hatte noch drei Pfeile in die Brust bekommen, aber der Hass verlieh ihm ungeahnte Kraft.
Würde "noch drei" durch "drei weitere" ersetzen - aber waren da vorher schon welche?

Auch seine Mutter schwelgte geradezu im Geruch des Blutes, der zu ihnen heraufwehte.
Warum herauf? Sind die so groß?

Eine Gänsehaut überlief alle, die es sahen, als Alander ihm mit stoischer Langsamkeit die Klinge über den Hals zog, und er nach einer Ewigkeit zur Seite kippte.

und heute, 52 Jahre nach der ersten Schlacht in diesem Tal, war die Zahl der Anhänger um Alander auf über zehntausend angewachsen.

Männer und Frauen, die blutige Rache für Jahrhunderte währende übten
Jahrhunderte währende was?

Dennoch spürte kein Talofeme Mitleid, auch nicht Jadro, der selbst einige Jahrhunderte dieser Unterdrückung erlebt hatte.

Es ist eine zu lange Zeit, in der sich der Hass in einem Talofemen aufstauen kann.

Wir, die Talofemen, deren Lebenszeit in Jahrtausenden gemessen wird, haben nun bereits die zweite Ära der Menschen hinter uns

Das ist der Grund, warum wir ihnen über Jahrtausende hinweg so gut wie alles verziehen haben.

Tja, die Geschichte - den Anfang und die letzten Sätze finde ich sehr gut. Dazwischen schwächelt die Geschichte leider, da solltest du nochmal drüber. Du solltest daraus gleich eine Geschichtsstunde oder ein Märchen machen. Dann hast du eine perspektivischere Sicht, und das Ganze ist runder.

gruß
vita
:bounce:

 

Tachi vita,

vielen Dank fürs "auseinandernehmen". Sobald ich mal mehr Zeit habe werde ich die Geschichte nach deinen Vorschlägen verbessern.

Oh ja das Komma... das ist bei mir ein Kapitel für sich wie es scheint.

Ich kriege nie Krämpfe, wenn ich im Freien schlafe, ich habe schon einmal eine Nacht auf einer Parkbank verbracht (der Alkohol..), und alles was war, war kalt. Außerdem: Warum kann er einfach so aufstehen, ich denke, er liegt in diesem Dornbusch?

:D Alkohol du böser Geist, auch wenn du mich zu Boden reißt...
Also ich habe es schon Krämpfe bekommen wenn ich die ganze Nacht vollkommen Still gelegen bin und dann beim Aufwachen eine ruckartige Bewegung gemacht habe. Ein Krampf ist ja dem Muskelkater recht ähnlich, wenn du lange ganz still liegst oder sitzt verkürzt sich dein Muskel, eine ruckartige Bewegung und die kleinen Muskelfasern reißen.

tut mir Leid, aber wer mit einem Streitkolben mit voller Wucht gegen den Kopf geschlagen wird, ist tot. Streitkolben sind aus Metall, zwischen zwei und drei Kilo schwer und haben meistens einen Haufen Stacheln. Und da dein Charakter so hart damit gegen den Kopf geschlagen worden ist, dass er mehrere Meter durch die Luft geflogen ist, muss er tot sein. Das ist höchst unrealistisch, so etwas überlebt man nicht. Egal, was das für ein Alien ist
Unrealistisch? Klar. Auf jeden Fall. Ist ja auch keine wirklich realistische Geschichte. Reine Fantasy über eine Paralellgesellschaft. Zwei Arten teilen sich eine Welt, die Talofemen und die Menschen. Die Talofemen sind, wie ich ja geschrieben habe, von menschlichen Waffen nicht klein zu kriegen.

Was haben sie damit gemacht, sie den Menschen abgenommen?
Könnte man so sagen, ja. Die Talofemen sind ein Volk, das um die zerstörerische Kraft weiß, welche sie inne haben wenn sie sich auf einen Krieg einlassen. Daher immer wieder die Versuche das friedliche Zusammenleben zu sichern. Auch zu ihren eigenen ungunsten.

Eine Geschichtsstunde? Vielleicht. Mal sehen was ich aus der Geschichte noch machen kann.
"Sa uspech naschego besnadjoshnogo dela." ( Zitat: Die Company )

Lieben Gruß
Thor

 

Hallo Thor,

teilweise hat mir die Geschichte gut gefallen. Vor allem am Anfang habe ich mich gefragt: Wieso lebt die Mutter noch? Ich habe an dieser Stelle schon einen Kommentar hinzugefügt, den ich später hier schreiben wollte, aber danach ist die Sache ja geklärt worden. Also musste ich ihn leider wieder löschen :(
Aber ich habe noch mehr Kommentare auf Lager.

So richtig viel konnte ich mit der Geschichte nicht anfangen. Mir ist nicht ganz klar geworden, warum die Menschen immer angreifen. Vielleicht habe ich da auch was überlesen. Es ist ja schon ein wenig später :)
Vielleicht solltest du noch ein wenig mehr Handlung einbauen und noch ein bisschen über deine Charaktere schreiben. Sie bleiben doch ziemlich blass.

Dein Schreibstil gefällt mir. Da gibt es nicht viel zu meckern.

Trotzdem habe ich noch einige Kommentare, die ich dir nicht vorenthalten möchte:

Thor schrieb:
chlugen die Männer ihre Keulen gegen die Kniegelenke der Pferde, die wir dünne Zweige zerbrachen.
Tippfehler! wie dünne Zweige :)

Thor schrieb:
Die getöteten Männer wurden entwaffnet und unter lautem Gebrüll des Triumphes schwangen Sie die Waffen über ihren Köpfen.
Erstens wird sie klein geschrieben, da es sich um keine Anrede handelt. Zweitens: Wer schwingt die Waffen? Die Toten? Das macht mir Angst ;) Der Bezug stimmt hier nicht.

Thor schrieb:
Jadros Herz raste vor Furch und Kampfeseifer
Bei Furcht fehlt ein "t"

Thor schrieb:
Sera, eine Talofeme mittleren Alters hatte einen Speer durch die Brust stecken,
"in der Brust" würde ich schreiben

Thor schrieb:
Eine Gänsehaut überlief alle die es sahen, als Alander Ihm mit stoischer Langsamkeit die Klinge über den Hals zog,
ihm klein schreiben

Thor schrieb:
Männer und Frauen die blutige Rache für Jahrhunderte währende übten.
Da fehlt was hinter "währende"

So viel zu meiner unmaßgeblichen Meinung

Gruß

Cuchulainn

 

Zu dieser Geschichte fehlt mir leider auch ein bisschen der Zugang. Sorry:-(. Vielleicht liegt es bei mir auch ander späten Stunde.
Aber es geht mir alles ein bisschen zu schnell. Der Leser wird ins kalte Wasser geschmissen und muss sich irgendwie in einem historischen Ablauf zurechtfinden. Was du da beschreibst ist aus meiner sicht weniger Stoff für eine Kurzgeschichte, sondern einen wirklichen Roman... . Aber leider hab ich allzu oft das selbe Problem. :Pfeif: Leider wirds dabei auch bleiben. Ich werd mich jetzt ins Bett begeben und entschuldige mich für diesen etwas sehr kurzen Kommentar.

 

Tachi Cuchlainn und Tommy,

erst mal vielen Dank an euch beide für eure Kritik.

@Cuchlainn
ja die Geschichte hat noch sehr viele Ecken und Kanten an denen man sich mehr als nur stoßen kann. Alles in allem ist sie nur grob behauen, der Feinschliff fehlt. Ich werde die Geschichte mit Sicherheit noch sehr gründlich auf alles angesprochene Überarbeiten allerdings muss ich mich zZt. auf eine sehr wichtige Prüfung vorbereiten die im Januar stattfinden wird. Ich weiß nicht ob ich vor dieser noch Gelegenheit haben werde gründlich über die Geschichte zu gehen. Aber tun werd ichs bestimmt und mal sehen was noch aus der Geschichte wird.

@Tommy
es ehrt mich natürlich, dass du der Meinung bist, meine Geschichte hätte das Potential zu einem Roman, aber ich wage das doch sehr zu bezweifeln. Wenn ich es nur schaffe bei meiner Überarbeitung den "Zugang" für den Leser aufzumachen dann ist der Stoff für eine KG vollkommen ausreichend.

Vielen Dank euch beiden fürs lesen und kommentieren.

Schönen Gruß
Thor

P.S. Werd mich jetzt wieder hinter meine Bücher klemmen. :read:
:aua: sonst gibts am Ende noch Haue vom Cheffe :D

 

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