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Unter mir mein Kopf

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09.04.2005
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Unter mir mein Kopf

Ich mag diesen Raum. Er besteht zu einer guten Mischung aus altem und neuem.
„Willst Du nicht nachlegen?“ frage ich den Gastgeber und deute auf das herunter gebrannte Feuer im Kamin.
„Nein“, erwidert er mir, „ich denke ich werde bald ins Bett gehen. Und ich bekomme ein ungutes Gefühl, wenn das Feuer dann noch brennt.“ Das verstehe ich.
Der Raum ist nicht groß, aber die Wände sind hoch. Die alten schweren Möbel passen nur allzu gut dazu. Während die Wand mit dem Fenster hinter mir und die Seitenwände in warmen Farben tapeziert sind, ist die Stirnseite mit dem prächtigen Kamin aus rauem Stein. Aus altem grauen Stein, der über dem Kamin schon fast schwarz ist. Vor der Wand kreuzt ein Schwert einen Degen. Blank poliert bildet das glänzende Metall einen wunderschönen Kontrast zu dem schmutzigen Hintergrund. In der Ecke steht eine Vitrine aus Glas und Stahl. Sie enthält Teller und Tassen. Alle ordentlich präsentiert.
Ich drehe mich um und sehe aus dem Fenster, „Es ist fast komplett dunkel. Ich werde lieber nach Hause gehen.“
„Nicht bevor Du nicht wettest.“ Mit verstohlenem Blick sieht mich mein Gegenüber an. Er grinst. Dieser Blick sagt mir, dass ich mit seinem Kommentar hätte rechnen müssen.
„Warum sollte ich wetten, wenn ich doch weiß, dass ich Recht habe?“ entgegne ich ihm mit besserwisserischer Mine. Ich rücke ein wenig nach hinten, schlage ein Bein über das andere und lege meine Arme auf die großen Seitenlehnen des Sessels.
„Du solltest wetten“, sagt er ernst. „Wette damit sich Dein Wissen als wertvoll erweist. Wette um mir zu beweisen, dass ich im Unrecht bin!“ Er wirkt so ernst, dass ich fast lachen muss. Schnell wische ich mir mit dem Handrücken über das Gesicht um mein Grinsen zu verbergen. Er sieht mich fragend an. „Möchtest Du…“, beginnt er zögerlich, fast schüchtern, „Möchtest Du den Einsatz bestimmen?“
„Ich sagte doch, dass ich nicht…“ Ich bemerke, wie seine Hand leicht zittert als er sie an sein Kinn führt um es zu stützen, „…dass ich nicht wetten möchte. Hab ich doch“, fahre ich fort, „oder nicht?!“ Gerade bin ich mir selbst nicht mehr so sicher, was ich genau gesagt habe. Zu sehr bin ich durch seinen Anblick abgelenkt. Sein Brustkorb bebt irgendwie, seine Hände zittern und seine Augen haben so etwas…
„Um die Ehre“, sagt er, schreit es fast, „wir wetten nur um die Ehre.“ Er sieht mich an, sieht wieder weg. Was ist denn nur plötzlich los? Langsam macht er mir Angst. Soll ich ihm das sagen? Lieber nicht. Früher einmal waren wir wirklich gute Freunde, fast wie Brüder, aber unsere Freundschaft hat sich verändert. Als Kinder gab es nur Cowboy und Indianer, keine Gewinner und Verlierer. Das änderte sich mit der Zeit. Sport ersetzte Spiel und die Wichtigkeit des Wissens ersetzte den Witz mancher Situation.
„Seit wann“, frage ich ihn, „wettest Du um die Ehre?“
„Warum denn nicht? Es muss nicht immer um Geld gehen.“ Wie kalt er auf einmal mit mir redet. Stille nimmt den Raum ein, beansprucht ihn für sich als das Knistern des Feuers ausbleibt. Nur er durchbricht sie, saugt die warme Luft ruckartig durch seine Nasenlöcher und zieht seine Schultern bei jedem Atemzug leicht nach oben. Ich hätte schon vor Stunden gehen sollen. Zum Tee war ich hier. Warum bin ich nur so lange geblieben? Ist er etwa sauer, weil ich seiner Behauptung widersprochen habe? Er glaubte doch wohl nicht im Ernst, dass ich ihm da zustimmte. Ist er deshalb sauer?
Er wurde früher schon sauer wenn wir Fußball spielten. Es wurden Mannschaften gewählt und er stand immer als letzter noch da. Er war dick, niemand wollte ihn in seinem Team.
Er sieht mich an, öffnet seinen Mund und, „Du… Du hast Angst zu verlieren.“
„Nein“, sage ich, „wieso sollte ich Angst haben?“ Vielleicht habe ich sogar Angst, aber nicht davor zu verlieren. Während ich ihn ansehe baut sich in mir das Verlangen auf hier raus zu kommen. „Reden wir von der selben Wette?“ will ich von ihm wissen.
„Ja“, er sieht mich entgeistert an, „Wir haben doch den halben Abend von nichts anderem gesprochen. Du hast das kleine Schiff in der Flasche gesehen und dann von Deinen Seeräubergeschichten angefangen. Jetzt musst Du auch wetten.“ Richtig, denke ich, das Flaschenschiff. An der Kaminwand hängt ein kleines Glasregal, das ein Flaschenschiff trägt. Da habe ich angefangen zu erzählen. Die Geschichte von den ausgeraubten Kaufleuten, von dem Mann, der das getan hatte und dafür mit dem Tode bestraft wurde. Die kam von mir. Ich denke nach über das, was ich bislang erzählt hatte, versinke langsam in meinen Worten und versuche den letzten Hall ihres Klanges in meinem Kopf einzufangen. Als ich aufsehe steht er plötzlich vor mir. Ich erschrecke und zittere nun selbst. „Ich gehe“, sage ich, stehe auf und reiche ihm meine Hand. Er greift sie schnell und kräftig. Mit der anderen nimmt er mich bei der Schulter und drückt mich wieder in den Sessel. „Noch nicht“, sagt er, „Erst bestimmen wir den Wetteinsatz.“
„Um die Ehre“, ich spüre wie seine Hand stärker zittert als er im Griff nachlässt, „das hattest Du doch schon gesagt. Wir wetten um die Ehre.“ Scheiße, denke ich, ich will einfach nur hier raus.
Einmal ist er durchgedreht. Das war in der achten Klasse. Er hatte schlechte Noten, die schlechtesten. Ich hingegen war richtig gut, einer der Besten, obwohl ich nie etwas dafür tat. Als wir dann unsere Mathearbeiten wiederbekamen und er seine Fünf neben meinem Einser liegen sah ist er durchgedreht. Einfach so, hat zuerst die Arbeiten zerrissen, mich dann vom Stuhl geschmissen und ist laut schreiend aus dem Raum gerannt. Einer unserer Freunde wollte ihn zurückhalten. Da hat er ihn so geschlagen, dass seine Nase gebrochen war.
Er sieht mich an. Mit starrem Blick sieht er mich an. „Natürlich tun wir das“, sagt er, „Wir wetten um die Ehre.“
Nun bin ich schnell. Ich springe auf, greife seine Hand, schüttel sie kurz und kräftig und dränge mich an ihm vorbei, „Ich muss echt los. Es ist fast dunkel, ich seh schon gar nichts mehr draußen. Die scheiß Laternen gehen doch auch nicht richtig…“
Er sieht mich einfach nur an, sagt gar nichts. Er steckt seine Hände in die Taschen und steht ganz ruhig da. Dann grinst er, „Die Wette gilt also…“, überlegt er laut.
„Ja“, erwidere ich, „die Wette gilt. Und wir wetten um die Ehre.“ Hastig schmeiße ich mir meine Jacke über und dränge meine Arme in die Ärmel. Als ich den Türgriff schon halb gedrückt habe drehe ich mich noch einmal um, weil es mich nun doch interessiert. „Hast Du Dir eigentlich schon überlegt“, frage ich, „wie wir herausfinden wollen, was richtig ist? Willst Du jemanden fragen? Wer weiß denn so was?“
Er sieht mich an, wirkt wieder komplett ruhig. Was war denn nur mit ihm? „Ja“, sagt er, „ich weiß schon, wen ich fragen werde.“
Gut, denke ich mir. Ich öffne die Tür, verabschiede mich und gehe.

Hier draußen ist es echt schon dunkel. Das mit den Laternen war kein Witz, die meisten funktionieren wirklich nicht. Es ist ziemlich kalt.
Ich stecke meine Hände in die Taschen und laufe los. Verdammt, denke ich mir, was war denn heute abend nur los mit ihm? Erst war alles ganz normal und dann wurde er auf einmal so seltsam. Gerade als wir…
War da was? Ich bleibe kurz stehen und lausche. Nichts. Ich gehe und denke weiter. Gerade als wir es von der Wette hatten. Wieso hat er da so drauf bestanden, dass wir…
Aber jetzt. Wieder bleibe ich stehen.
OK, denke ich mir, es ist dunkel und kalt. Klar, dass es da keinen Spaß macht spazieren zu gehen. Aber das ist doch lächerlich. Ich verhalte mich wie ein kleines Kind. Gleich drehe ich mich noch um, um zu gucken, ob da auch wirklich nichts ist. Und im nächsten Schritt erwische ich mich dann schon dabei, wie ich leise singend nach Hause laufe um mir die Angst zu nehmen. Ich gehe einfach weiter.
Wieso nur war diese Wette so wichtig für ihn?
Oh Gott, war das laut. Mir bleibt für einen Moment das Herz stehen. Dann merke ich, dass ich nur auf einen kleinen Ast getreten war, der unter mir zerbrochen ist. Ich atme tief durch und laufe weiter. Ich grabe meine Hände etwas tiefer in die Taschen und werde etwas schneller, „Scheiße, ist das kalt“, sage ich zu mir selbst, „und die Laternen gehen auch nicht richtig.“
Plötzlich spüre ich einen kräftigen Schlag in den Nacken. Mir bleibt die Luft weg und ich stürze mit dem Kopf nach vorne. Der Versuch nach Luft zu ringen ist nichts weiter als das Bewegen meiner Lippen. Ich schlucke schwer und irgendwie doch nicht. Eine Ewigkeit. Dann schlage ich mit dem Kopf auf den Boden. Erst mit der Stirn, dann dreht sich alles. Ich spüre den Asphalt am Hinterkopf und blicke nach oben. Gerade sehe ich wie mein Körper zusammensackt und mit dem Oberkörper auf mich zu stürzt. Er schlägt auf. Unter meinem Körper mein Kopf. Die Zeit fließt zäh wie Sirup. Plötzlich meine Ohren. Es hört sich an, als drängten sich alle Geräusche des Falls zugleich hinein. Einen letzten Herzschlag vernehme ich. Dann Stille.

„Sag’s mir“, schreit er und wuchtet meinen Körper zur Seite. Mit dumpfem Laut fällt er neben meinen Kopf, „jetzt sag schon!“ Er wirkt hektisch in meiner langsam verlaufenden Welt. Er greift meinen Kopf bei den Haaren und sieht mich an. Als mein Blick an ihm hinunter fällt, sehe ich den rot verschmierten Stahl in seiner Hand. „Sag’s mir“, schreit er mich an, fast verzweifelnd, „sag mir ob ich recht hatte. Lebt man wenigstens noch Sekunden weiter? Konnte Störtebecker seine Schritte gehen bevor der letzte Sauerstoff in seinem Blut verbraucht war? Hatte ich recht?“ schreit er verzweifelt.
Ja, denke ich während die Sicht trüber wird. Du hattest Recht. Dieses eine Mal hattest Du Recht. Bevor die Schwäche mein Haupt einnimmt will ich die Worte formen, öffne meinen Mund zum ‚Ja’, doch leicht geöffnet bleiben meine Lippen stehen.

 

Hallo Guanem

Der Anfang deiner Geschichte kommt ein wenig schwer in Fahrt. Ich mag es eigentlich wenn man sich einiges, was Umgebung und Personen angeht, dazudenken kann bzw. muss, aber die Informationen kommen doch eher schleppend.
Ab der Mitte etwa fragt man sich dann wirklich, um was für eine Wette es sich denn hier handelt. Die Spannung wird gut aufgebaut.
Leider finde ich das Ende dann nicht so gut. Ich hatte schon ein bisschen die Erwartung, dass dann auf diesem Weg, auf welchem er sich dann auch immer wieder umschaut, etwas passieren wird.
Etwas entäuschend finde ich auch die eigentlich Wette, die abgeschlossen wurde. Die Spannung war weg. War das die unterdrückte Entladung eines Geisteskranken?

Deine Geschichte ist aber gut geschrieben. Man konnte sie flüssig lesen, auch wenn es ein paar kleine Stolperer gab (z.B. Nicht bevor du nicht wettest).

Gruß
Dan

 

Hi Guanem!

Zuerst die üblichen Details...

Er besteht zu einer guten Mischung aus altem und neuem

Altem und Neuem.

ich denke [komma] ich werde bald ins Bett gehen.

Die alten [komma] schweren Möbel

Aus altem [komma] grauen Stein

Ich drehe mich um und sehe aus dem Fenster [punkt] „Es ist fast komplett dunkel.

Nicht bevor Du nicht wettest.“
In Briefen wird 'Du' als Anrede groß geschrieben. In Geschichten nicht.

mit besserwisserischer Mine
Miene

Wette [komma] damit sich Dein Wissen als wertvoll erweist.

beginnt er zögerlich, fast schüchtern, „Möchtest Du ...

Ich bemerke, wie seine Hand leicht zittert [komma] als er sie an sein Kinn führt

Sein Brustkorb bebt irgendwie
das "irgendwie" würde ich weglassen.

Ich hätte schon vor Stunden gehen sollen. Zum Tee war ich hier. Warum bin ich nur so lange geblieben? Ist er etwa sauer, weil ich seiner Behauptung widersprochen habe? Er glaubte doch wohl nicht im Ernst, dass ich ihm da zustimmte. Ist er deshalb sauer?
Er wurde früher schon sauer wenn wir Fußball spielten.
Hier zieht sich die Geschichte unnötig in die Länge.

öffnet seinen Mund und [hier fehlt ein Verb], „Du… Du hast Angst zu verlieren.“

Während ich ihn ansehe [komma] baut sich in mir das Verlangen auf [es ist zwar nicht nötig, aber ich würde hier trotzdem ein Komma setzen] hier [her]raus zu kommen.

er seine Fünf neben meinem Einser liegen sah [komma] ist er durchgedreht

Er sieht mich an. Mit starrem Blick sieht er mich an.
Den ersten Satz kannst du streichen.

„Natürlich tun wir das“, sagt er [punkt]

schüttel sie kurz und kräftig
schüttle

Dann grinst er[punkt]

Hastig schmeiße ich mir meine Jacke über
"schmeiße" klingt zu salopp für deinen Prot. Besser: "werfe"

Als ich den Türgriff schon halb gedrückt habe
Der Satz gefällt mir auch nicht.

Gerade als wir es von der Wette hatten.
...als wir über die Wette sprachen.

und werde etwas schneller [punkt]

Ich schlucke schwer und irgendwie doch nicht.
Den Satz finde ich komisch.
Genauso wie diesen:
Erst mit der Stirn, dann dreht sich alles.

Soviel zum offiziellen Teil.


Nun, was gibt es zu der Geschichte zu sagen?
Sie ist nicht schlecht, aber überzeugen konnte sie mich auch nicht.

Du baust die Spannung am Anfang sehr gut auf. Die Atmosphäre der Kaminzimmerszene ist wirklich gelungen.
Aber dann zieht sich das Gespräch über die Wette zu sehr in die Länge. Am Ende ist es nur noch nervtötend.
"Lass uns wetten." "Nein." "Doch." "Nein." "Doch." "Nein." Doch!"

Mit der Auflösung hatte ich nicht gerechnet, zumindest nicht mit dem Störtebecker-Teil.
Die Enthauptung deines Prots an sich kann man sich als Leser allerdings bereits vom ersten Satz an denken.
Der Titel Deiner Geschichte verrät einfach zu viel.

Alles in allem eine nett umgesetzte, witzige Idee mit einzelnen Durststrecken in der Mitte.

Schöne Grüße,
Feline

 

Hallo Feline,

vielen Dank für Deine Kritik. Und vielen Dank dafür, dass Du Dir die Mühe gemacht hast meine Geschichte von Anfang bis Ende auf Fehler durchzusehen. Es sollten mehr Leute wie Du meine Geschichten lesen, denn wie Du gemerkt hast, ist Kommasetzung nicht meine Stärke. Die Fehler werde ich selbstverständlich ausbessern.

Vielleicht werde ich auch was an dem Mittelteil machen, der sich Deiner Meinung zu sehr in die Länge zieht.

Den Satz finde ich komisch.
Genauso wie diesen:

Zitat:
Erst mit der Stirn, dann dreht sich alles.


Die Alternative zu diesem Satz wäre so etwas wie "ich schlage zuerst mit der Stirn auf, dann dreht sich mein Kopf und ich sehe nach oben." Damit hätte ich schon fast verraten, dass er enthauptet wurde. Das möchte ich aber an der Stelle noch nicht.

Mit dem sehr offensichtlichen Titel hast Du Recht. Kann ich denn den Titel des Threads noch ändern? [Nachtrag: Ich hab gerade gesehen, dass das ganz einfach ist. Ich werde also über den Titel nachdenken und ihn dann ändern]

Viele Grüße,
Gunnar

 

Hallo guanem,

ich muss sagen, dass mit dem abgetrennten Kopf habe ich beim ersten Lesen gar nicht bemerkt. Ich bin immer davon ausgegangen, dass er von hinten erstochen wird. Die Szene, in der das Abtrennen beschreiben wird, habe ich als Todeserlebnis gedeutet.
Dass er aber seinen Kopf verliert, macht das ganze natürlich "interessanter".

Gruß
Dan

 

Hallo Dan,

dann kannst Du ja auch die Wette nicht wirklich verstanden haben, oder? Denkst Du denn nun, dass das Ende besser ist? Oder sollte ich es vielleicht noch so überarbeiten, dass es eindeutiger ist, dass er enthauptet wird?

Viele Grüße,
Gunnar

 

Hi guanem,

ich habe die Wette dann so verstanden, dass es einfach nur darum ging, dass sie von den Sekunden nach einem normalen Tod gesprochen haben bzw. darüber gewettet haben. Deswegen fand ich zu diesem Zeitpunkt das Ende der Geschichte nicht so gelungen.
Im Nachhinein leuchtet mir die Szene schon ein. Vielleicht könnte man aber das ganze noch deutlicher machen. Vielleicht muss ich aber auch einfach beim nächsten Mal besser lesen. Feline hat es ja auch verstanden.

Das Ende wird dadurch aufjedenfall spannender. Gefällt mir jetzt viel besser.
Die Geschichte erinnert mich auch entfernt an einen Film von Tarantino, da ging es glaube ich auch um eine Enthauptung und die Sekunden danach.

Gruß
Dan

 

Hi Dan,

ich habe mal einen Artikel gelesen, in dem es darum ging, dass die Hinrichtung mit der Guillotine, von der man annahm, dass sie eine "sehr humane" Art ist, einen Menschen hinzurichten, eine der grausamsten Methoden ist, eine Tötung vorzunehmen. Der Grund für diese Behauptung ist der, dass das Blut zum Zeitpunkt des Todes noch mit Sauerstoff angereichert ist und die Person somit noch bis zu drei Sekunden leben kann, ...allerdings ohne Körper! In dem Artikel stand auch geschrieben, dass es Störtebecker somit vielleicht tatsächlich möglich war, nach seiner Enthauptung noch einige Schritte zu gehen. Diesen letzten Aspekt habe ich dann für die Wette in meiner Geschichte aufgegriffen.

Würde mich übrigens interessieren, um welchen Tarantino Film es sich handelt. Sag mir also Bescheid, wenn Dir der Titel einfällt!

Gruß,
Gunnar

 

Hallo Guanem,

"Curdled", so hieß der Film. :google:
Ist schon länger her, dass ich ihn gesehen habe. Und Tarantino war hier auch nur der Produzent. Soweit ich mich erinnere, ging es in diesem Film zwar nicht um eine Enthauptung, aber es hat eine wichtige Rolle gespielt. Und die Frage war dort eben auch, ob der Enthauptete noch sprechen kann, sobald er seines Hauptes entledigt war.

Gruß
Dan

 

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