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Vision

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12.07.2004
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Vision

Vidraça

Es war nichts als Routine: das Hochstämmen der Augenlider, gefolgt von einem Greifen nach dem Lichtschalter, der ausschweifenden Bewegung, mit der ich die Daunendecke von meinem schlaffen Körper beförderte und dem unbeholfenen Ausstieg aus meinem warmen Bett. Ein Kribbeln breitete sich in meinen tauben Waden aus, als ich sie auf den Boden absetzte; es dauerte eine Weile, bis ich sie wissentlich unter Kontrolle bringen und die harte Oberfläche des Teppichs spüren konnte. Und das alles, weil ich am vorhergegangenen Abend einige Gläser (oder Flaschen?) zuviel getrunken hatte. Langsam kehrten die Erinnerungen zurück.
Mark, grölend, mit erhobenen Armen, in der einen Hand eine halbvolle Flasche Korn. Laura, Michael und Nico, wie sie singend zu "Time of my Life" tanzten.
Oder es zumindest versuchten.
Der Tisch, der sich unter der Last der vielen Flaschen bereits bedrohlich bog und ich selber, wie ich volltrunken einige dieser Flaschen auf den Boden beförderte. Sandras Grinsen, als ich sie zum vierten mal an dem Abend verabschiedete.
Die Leute würden bestimmt wieder lustige Dinge über mich erzählen. Und das noch nicht mal zu Unrecht.
Mein Schädel fühlte sich so an, als wäre er gerade mit warmem Betäubungsgas vollgepumpt worden, und meine Blase war bis zum Bersten voll. Ich fluchte krächzend, zwang mich dazu, mich aufzurichten und taumelte langsam, aber bestimmt in Richtung Klo.
Als ich das Bad verließ, fühlten sich meine Füße von den kalten Keramikfliesen gelähmt und mein Körper wie eine ausgehöhlte Eisskulptur an. Es zog. Schätzungsweise das Schlafzimmerfenster. Ich durchquerte so schnell wie mir möglich den Raum und schloss es mit einer kräftigen Bewegung.
Das Spiegelbild meines von Tränensäcken und Augenringen entstellten Gesichtes starrte mich mit einem primitiven Ausdruck aus glasigen Augen an. Ein genauso widerlicher wie faszinierender Anblick, mich so zu sehen - man hätte mich ohne Probleme als Hauptattraktion in der Geisterbahn der diesjährigen Kirmes ausstellen können.
Irgendwie ein bisschen dämlich von mir, das Alles auf mich zu nehmen, nur um gewisse Leute zu unterhalten (und um selber wieder in ihre gewissen Reihen aufzusteigen).
Ich war gerade im Begriff, mich zu dem Bett umzudrehen, als ich ihn bemerkte.
„ Na ganz super, das war ja mal wieder klar.“ , brummelte sich, als ich den daumennagelgroßen, dunkelbraunen Fleck in der Fensterspiegelung entdeckte. Er klebte triumphierend auf dem weißen Stoffschirm meiner Nachttischlampe und hatte sich scheinbar tief in das Gewebe festgesogen.
Der war mir eben gar nicht aufgefallen...
Ich wollte gar nicht wissen, wieviel ich heute NOCH säubern musste.
Natürlich würde mir keiner helfen. Obwohl mir das von Anfang an klar war.
Seufzend wandte ich mich der Lampe zu.

Für einen Moment schaltete mein Denken völlig ab.
Ich dachte nicht, zwinkerte noch nicht mal mit den Augenlidern. Ich stand einfach nur da und starrte ungläubig den strahlend weißen Lampenschirm an. Keine Spur von einem Fleck. In Augenblicken wie diesen klappte Zeichentrickfiguren stets die Kinnlade runter. Drei Sekunden später löste sich die Starre.
„ Muss gestern wohl doch ein bisschen mehr gewesen sein, als ich dachte...“ murmelte ich.
Es konnte zwar schon mal passieren, dass ich etwas vergaß, aber ich hatte mir noch nie etwas eingebildet.

Ich spürte, wie mein Herz schneller schlug.

Rasierklingen
Spontan fiel mir der Bericht über ein drogenabhängiges Mädchen ein, den ich mal aus Langeweile gelesen hatte.
„Auf einmal sah ich Rasierklingen durch die Luft fliegen, ich duckte mich, doch sie waren auch auf dem Boden, überall, und sie zerschnitten meine Haut und ich konnte in meinen Arm sehen... Er war ganz rot...“
Bleierne Schwere legte sich in meinen Magen, jetzt wie damals.
Warum musste ich mich gerade JETZT daran erinnern?
(Du weißt dass der Fleck wirklich da war, du weißt es)
Es war.... eine Halluzination, bestimmt der Überschuss Tequila.
Endlich hatte ich meine Drehung zur Fensterscheibe vollendet.

Mit einem Schlag war ich wieder stocknüchtern.
Etwas Kaltes zog sich in meiner Kehle fest.

Wenn ich das Mark morgen erzähle, wird er sich halbtot lachen. Wieder ein neuer Insider. Sogar am nächsten Morgen noch besoffen.Wenn...
Der Fleck nicht nur immer noch da- er war auch größer geworden, hatte jetzt eher eine längliche Form.
„ Man, jetzt habe ich auch noch Schiss vor einem Fleck auf einer Fensterscheibe.“, stellte ich mit einer heiseren Stimme fest.
(Rasierklingen)
Hilflos spürte ich, wie sich mein Puls beschleunigte.
Das war doch lächerlich.
Vorsichtig näherte ich mich der Stelle auf der Scheibe, wo die Lampe zu sehen war. Bei jedem Schritt war das Kratzen meiner Fußballen auf dem Teppich zu hören.
„Was...?“
Stille.
Mir würde übel. Mein Herz trommelte so schmerzhaft gegen meine Brust, als wollte es aus ihr hervorbrechen. Blut rauschte hörbar durch meine Adern. Meine weit aufgerissenen Augen hafteten an dem Abbild. Obwohl ich es erkannte, weigerte sich mein Hirn, die Erkenntnis zu verarbeiten.

Das geht nicht das geht nicht das geht doch nicht...

Es war kein Fleck AUF der Scheibe. Es war noch nicht mal ein Fleck. Ein rasch wachsender, sich verändernder brauner Streifen mit hellem Rand und dunklem Kern, es war...
„Feuer.“, krächzte ich.
Sanfte, noch kleine Hitzewellen schlangen sich um meine Unterarme.
Eine erste Flamme loderte den Schirm empor.
Das Feuer war rechts direkt hinter mir, ich hätte es im Blickwinkel sehen müssen, doch ich sah es nicht.
Das Band zur Realität riss.

Furcht und Unruhe waren vergessen; stattdessen erfüllte mich ätzende Panik. Mein Körper fühlte sich nicht mehr wie mein eigener an. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, war nur noch eine Hülle mit hervorstehenden Stielaugen, die dazu verdammt war, ihren eigenen Untergang von außen zu beobachten.
„Unmöglich.“, sagte ich.
Die Stimme klang so lebendig wie die einer Aufziehpuppe.

Es ist ein Alptraum, ich liege betrunken und bewusstlos auf den Fliesen, Mark muss mich nur mit einer Ohrfeige wecken...

Ich wusste, wenn ich nach hinten greifen oder mich umsehen würde, würde ich einen unversehrten Lampenschirm ertasten- aber die Hitze war
(wie Rasierklingen es wird sich deinen Arm fressen und du wirst ihn sehen, von innen, wie rot er ist)
REAL!

In der Scheibe sah ich, wie das Feuer sich ausbreitete und gierig in den Nachttisch fraß.
Der Brand weitete sich auf das Bettlaken aus und verwandelte die Luft um mich herum in eine breiige Masse, die mir das Atmen beinahe unmöglich machte- und irgendwo im Unterbewusstsein registrierte ich, dass das Feuer nicht qualmte, und ich, wenn es doch gequalmt hätte, schon längst tot wäre.
Meine Augen tränten und die Hitze schmerzte pochend auf meiner Haut. Doch meine Beine verweigerten jeden Befehl.
Ich konnte meinen verschleierten Blick nicht von dem Inferno abwenden.

Bis mein Blick auf die Ausbeulung in dem Bettlaken fiel.

Nein

Mein Magen bäumte sich auf, mein Mund zuckte;ich wollte mich übergeben, wollte schreien, doch meine Zunge war nichts als ein lebloser Klumpen Fleisch.
In dem Bettlaken lag ein Mensch, beinahe fötal gekrümmt, mit dem Rücken zu mir gewandt; nur sein Arm, seine Schultern und sein Hals waren sichtbar.

Er verbrannte.

Sein Körper war eine Landschaft aus schmierigen Brandwunden.
Ich sah, wie die Haut auf seinem Arm Blasen warf, roch den Gestank von sengenden Haaren und schmorendem Fleisch.
Dann drehte er seinen Kopf zu mir, sodass ich in sein verstümmeltes Gesicht sehen konnte.
Er verzog seine toten Lippen zu einem breiten Grinsen und sah mich aus seinen ausgebrannten Augenhöhlen heraus an.

Es war MEIN Gesicht.

Schwärze umfing mich.

Als sie zu Boden fiel, wurde die Lampe mitgerissen.
Die Flammen in der Scheibe verschwanden.

Der Lampenschirm, der von dem bewegungslosen Körper an die Glühbirne gedrückt wurde, entzündete sich etwa drei Minuten später.

 

als ich den daumennagelgroßen, dunkelbraunen Fleck durch Fensterspiegelung entdeckte
Die Formulierung ist ein wenig ungelenk.

Er prägte triumphierend auf
Prägte auf?

stattdessen erfüllte mich ätzende Panik
Ätzende Panik finde ich persönlich nicht so schön. Hört sich irgendwie abwertend an.

Moin Abyss,

Deine Geschichte ist ganz gut, trotzdem gibt es einige Sachen, die mir nicht so gefallen haben:
- Die anfängliche Panik des Prot als der Fleck auf dem Lampenschirm verschwindet, ist ein wenig übertrieben.

Mit einem Schlag war ich wieder stocknüchtern. Im nächsten Moment setzte alles aus; ich atmete nicht, ich dachte nicht- ich zwinkerte nicht mal mit den Augenlidern.
Eine etwas labile Natur oder?

- Auch seine Befürchtung, dass jemand etwas in seinen Drink gekippt hat, kommt etwas zu schnell und extrem.

- Deine Geschichte enthält noch einige Flüchtigkeitsfehler und ein paar Formulierungen sind nicht so ganz mein Fall (siehe oben).

Abgesehen davon, beschreibst Du aber sehr schön. Vor allem das Erwachen kann ich nachfühlen. :D
Das Ende ist gut, weil es den Kreis schließt, obwohl es vielleicht vorhersehbar war.
Alles in allem, schöne Geschichte. Mach weiter so.

Peace Jorgo

 

Hi, erstmal danke für die Kritik und die Vorschläge!
Hab' ein paar Änderungen am Text vorgenommen und die Panik etwas weiter nach unten verschoben, wo sie vielleicht ein bisschen angebrachter ist... War mir damit selber nicht so sicher, ich schätze, ich muss den passenden Spannungsaufbau noch etwas üben *räusper*

Ätzende Panik finde ich persönlich nicht so schön. Hört sich irgendwie abwertend an.
Das werde ich jedoch stehen lassen. Es soll sich auch abwertend anhören, extremer und unangenehmer als Furcht und Unruhe.
Mach weiter so.
Danke,das nehme ich wörtlich :D

Sabrina

 
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Hi, also.

Ziemlich beknackte Geschichte.
Aber für deine erste Story hier auf der Seite, finde ich es geglückt
Ich will wirklich gerne mal eine "erste Story" lesen, die nicht geglückt ist...*seufz*
Also, wenn ich morgens nach ner durchzechten Nacht aufwache, bin ich meistens stocknüchtern, habe dafür ganz andere Probleme. (dreckiges Bettlaken, Orientirungsschwierigkeiten etc.)
Wenn man zuviel gesoffen hat, kann man aber auch noch leicht angetrunken sein. Schließlich habe ich nicht gesagt, wie lange die Party her ist. Es hätte aber auch so sein können, wie du meinst. Ich werde es überdenken und vielleicht noch ein oder zwei Ausdrücke ändern.
Weil das könnte nicht mit dem Ende übereinstimmen. Man kann nicht aus der ersten Person schildern, wie der eigene BEWUßTLOSE Körper hinfällt. Man müßte schon die Perspektive wechseln.
zB: Der Lampenschirm, der von meinem bewegungslosen Körper an die heiße Glühbirne gedrückt wurde, entzündete sich etwa drei Minuten später.
Den vorletzten Absatz muss ich noch berichtigen, da gebe ich dir Recht. Aber soweit ich weiß, HABE ich bereits in dem letzten Absatz die Perpektive gewechselt "DEM Körper". Wäre MEIN Körper nicht die erste Person?Vielleicht liege ich aber auch falsch.
Ja, die prot. fällt... Schock, Sauerstoffentzug, allgemeines schlechtes körperliches Befinden, was auch immer, aber auf jeden Fall auf Grund der Vision.
Zu den Ideen: Ich kenne noch lange nicht so viele Geschichten wie du. Diese Ideen habe ich daher auch nirgendwo gelesen. Natürlich musste ich damit rechnen, dass so etwas ähnliches schon irgendwann einmal geschrieben wurde. Doch das muss mich trotzdem nicht vom Schreiben abhalten, oder? Wenigstens weiß ich jetzt, dass ich nicht grade begabt im Schreiben bin, oder es auf einige Menschen nicht so wirkt. Also, Danke für die harte Kritik. Sie erspart mir vielleicht Einiges. Ich hoffe, mich verbessern zu können... auch wenn ich nicht weiß, ob ich nur meine Plots, meinen Still oder auch beides vollkommen revolutionieren sollte.
Sabrina

 

herzlich willkommen!

Und das alles, weil ich am vorhergegangenen Abend einige Gläser (oder Flaschen?) zuviel getrunken und mich Zuhause sofort Schlafen gelegt hatte- alleine.
vor und hinter einem bindestrich gehört ein leerzeichen

Mein Schädel fühlte sich so an, als wäre er gerade mit warmem Betäubungsgas vollgepumpt worden, und meine Blase war zum Bersten voll.
hier würde ich ein bis reinquetschen

Das Spiegelbild meines von flächigen Tränensäcken und tiefen Augenringen entstellten Gesichtes starrte mich mit einem primitiven Ausdruck aus glasigen Augen an.
in diesem satz sind wirklich zuviele akjektive. überarbeite deinen text und streich wenigstens ein paar raus.
die drei hier brauchst du auf keinen fall...

Ein genauso widerlicher wie faszinierender Anblick, mich so zu sehen- man hätte mich ohne Probleme als Hauptattraktion
siehe oben bindestrich

Drei Sekunden später löste dich die Starre.
löste sich

Pulsierende Unruhe erfasste mich.
pulsierend find ich etwas seltsam.

„ Auf einmal sah ich Rasierklingen durch die Luft fliegen, ich duckte mich, doch sie waren auch auf dem Boden, überall, und sie zerschnitten meine Haut und ich konnte in meinen Arm sehen... Er war ganz rot...“
bei anführungszeichen: "(kein leer)auf einmal..."
( Du weißt dass der Fleck wirklich da war, du weißt es)
ebenso bei klammern

Unendlich vorsichtig näherte ich mich der Stelle auf der Scheibe, wo die Lampe zu sehen war.
auch das unendliche brauchst du nicht

Heftige Übelkeits- und Angstkrämpfe schüttelten meinen Magen, mein Mund zuckte;
das ist in dem sinn falsch, dass es sowieso übelkeitskrämpfe sind. angst ist ein gefühlt dass die krämpfe und die übelkeit hervorruft. entweder das angst oder das übelkeit ist zu streichen.

so, deinen stil finde ich an sich nicht schlecht, doch sehr sehr viel adkjektive tummeln sich vor fast jedem substantiv. deshalb: les ihn dir nochmal durch und streich die, die deiner meinung nach nicht nötig sind, um atmosphäre zu erzeugen.

die idee an sich: nunja, ich habs kommen sehen. was jedoch auch nicht schlimm ist.

ich hoffe, ich konnte dir ein bisserl helfen.

Tama

 

Hi,
danke für deine Hilfe, ich habe den Text noch ausgebessert, damit man ihn flüssiger lesen kann. Ich bin noch nicht sehr erfahren im Schreiben von Kurzgeschichten, weswegen ich oft den Fehler mache, Anhäufungen von Adjektiven und Adverbien mit Atmosphäre zu verwechseln. Mal gucken, ob diese relativ guten, schlechten und mittelmäßigen Bewertungen bei der nächsten Geschichte helfen...
Sabrina

 

Hi, danke für die harte und ehrliche Kritik, ich habe versucht, den Text etwas zu straffen, doch das ist fürchte ich ebenfalls schief gegangen :(
Kann man ganze Theads löschen und seine Mitgliedsschaft beenden?

 

Naja, ich will hier schließlich niemanden mit schlechten geschichten quälen ;)
war auch nur ein Experiment... Ich schreibe eigentlich nicht und hatte auch keine Hoffnungen darein gesetzt....

 
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Hi,
natürlich weiß ich, dass jeder hier nur SEINEN Standpunkt vertritt. Aber Geschichten werden nun mal nicht ohne Grund zerrissen. Und da ich selber nicht so gut- oder gekonnt- Geschichten bewerten kann, versuche ich erst mal , aus den Kritiken zu lernen, bzw. die Konsequenzen aus ihnen zu ziehen. Und die heißen: den Aufbau anderer "guter"Texte verstehen, den Zerriss "schlechter" Texte nachvollziehen, einen neuen Plot mit einem lebendige Prot ausdenken und an meinen Sätzen arbeiten. Aber das dauert. Ich weiß ja nicht, wie lange man hier inaktiv bleiben kann *räusper*
Das mit dem Thread löschen war -zugegeben- eine Laune, ich glaube diesen hätte-ich-das-Teil-bloß-nicht-veröffentlicht-Wunsch hat jeder Autor einer grottigen Geschichte mal :D
Sabrina

Edit: Ich habe die Geschichte noch einmal überarbeitet und noch ein paar Hintergrundinfos reingebracht. Obwohl sie dadurch ,glaube ich, nicht besser geworden ist...

 
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Moin Abyss,

zunächst einmal herzlich willkommen im Kreis der Dämonen dieser Seite. :baddevil:

Tja, und mal wieder fällt der Salem aus der Reihe, denn mir hat deine Geschichte super gefallen!!! Vielleicht liegt es aber auch an den ganzen Änderungen, die du wohl vorgenommen hast (habe deine story vorher nicht gelesen); aber so wie sie jetzt ist: :thumbsup:

Ich finde, du schaffst es enorm, mich in deinen Prot hineinzuversetzen. Das ´mühsame´Erwachen nach einer durchzechten Nacht; das ungute Gefühl, als er / sie den braunen Fleck entdeckt; die Angst, die entsteht, als der Fleck auf einmal wieder verschwunden ist usw. Sehr schöner Spannungsaufbau.

Mein Schädel fühlte sich so an, als wäre er gerade mit warmem Betäubungsgas vollgepumpt worden,
Kann ich wirklich nachvollziehen :cool:

„Auf einmal sah ich Rasierklingen durch die Luft fliegen, ich duckte mich, doch sie waren auch auf dem Boden, überall, und sie zerschnitten meine Haut und ich konnte in meinen Arm sehen... Er war ganz rot...“
Bleierne Schwere legte sich in meinen Magen, jetzt wie damals.
Und ab da wird´s richtig spannend.
Ich fand den ´Rasierklingeneinschub´ absolut gelungen. Er verstärkt die Angst des Protagonisten; macht ihn (den Prot) für mich wesentlich lebendiger/nachvollziehbarer.

Das Ende passte hervorragend zu der gesamten Geschichte. Zunächst dachte ich, ab der Stelle, wo er sein eigenes Gesicht im Bett sieht, hätte auch Schluß sein können. Aber dann hab ich den Schluß noch einmal genau gelesen, und ich muss sagen: So ist es noch besser!

Fazit: Eine (für mich) absolut gelungene Geschichte; super Schreibstil, der, auch durch die geschickte Verwendung von Adjektiven (bin ein heimlicher Fan davon :shy: ) enorme Spannung aufbaut. Auf jeden Fall weiter so! Und mehr!!!

Bis dahin! Salem

 
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Ok, ich muss gestehen: DAS tat richtig gut ;)
Danke! Ein Zweiter, der sie nicht total sch.... findet, obwohl ich mir bei Don Jorgo auch nicht mehr sicher bin (schließlich hatte er die erste Version)!
naja, ich gebe zu: ich habe ein bisschen an der Geschichte verändert, und ich hoffe, dass diese Veränderung von den anderen, die die Geschichte voher schlecht fanden, zur Kenntnis genommen wird. Oder dass sie überhaupt nochmal gelesen wird.
Vielleicht/ Wahrscheinlich wird sie immernoch als schlecht empfunden , aber dann finde ich es jedenfalls ganz interessant, wie unterschiedlich so eine Geschichte ankommt.
Sabrina

 
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Balsam für die Seele, danke. So verrückt das auch klingen mag, aber jetzt bin ich richtig froh, so kritisiert worden zu sein, auch wenn das noch lange nicht heißt,dass die Geschichte jetzt gut ist. Oder dass ich davon ausgehen sollte, dass sie gut ist. Wahrscheinlich meldet sich gleich noch jemand zu Wort und sagt, dass er die Geschichte nach wie vor sehr...mmh...misslungen findet (die Grundidee habe ich ja nicht verändert), also sage ich am Besten fast gar nichts mehr zu eurer Bewertung, den Ideen, der Logik oder dem Stil ;)

edit:Soll ich noch versuchen einzubauen, wie der bzw. die prot sich KURZ, in zwei Sätzen oder so, vorstellt (und tatsächlich nur VORSTELLT) , von einer Rasierklinge geschnitten zu werden (kurz nachdem sie sich an den Bericht erinnert, als sie sich nochmals zur Scheibe umdreht) ? Oder würde das nur ablenken und die Spannung (falls vorhanden) senken?
Sabrina

 

Hi Abyss!

Ohne das Ganze jetzt in einen Beweihräucherungs-Tread ausarten zu lassen, muss ich sagen, dass Deine Geschichte nach den Verbesserungen wesentlich "runder" ist.

Um ehrlich zu sein, bin ich nicht so ein Fan der "Rasierklingenpassage". Deshalb würde ich dafür plädieren, diese Stelle in seinem momentanen Umfang zu belassen.

Jorgo

 

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