Was ist neu

Von den Chinesen

Mitglied
Beitritt
27.06.2005
Beiträge
38
Zuletzt bearbeitet:

Von den Chinesen

Die Sonne ging unter.
Enrio el Sherif betrat die Terrasse, die groß, jedoch völlig leer und freigeräumt war. Diese Größe war aber nicht erstaunlich, wenn man das dazugehörende Penthouse in der 27. Etage betrachtete. Das Hochhaus stach aus dem Gewerbegebiet der Großstadt in die Höhe und den Bewohnern der Stadt blendete die untergehende Sonne, die sich auf den vielen Fenstern des Penthouses spiegelte.
Der alte Enrio stand am Rand der Terrasse, zog an seiner Havanna, trank einen Schluck vom Single Malt und begutachtete die Stadt. Er inhalierte zunächst den kubanischen Qualm, dann die stickige Luft, die von den mittlerweile abgekühlten Straßen hinaufstiegen war und den Gestank von Abgasen und Hundepisse mit sich gezogen hatte. Und er lächelte. Er lächelte über die Menschen, die ihm zu diesem Ruhm verhalfen.
Hinter el Sherif öffnete sich die große, gläserne Tür. „Großvater?“ Es gab keine Antwort und Salvadore ging langsam auf Enrio zu. Der junge Mann war keine zwanzig Jahre, sein Großvater hingegen mindestens das Vierfache alt.
„Du ließest mich rufen?“, gab der Junge zu sagen, als er neben Enrio stand. Mit der Zigarre in der Hand wies der alte Mann auf die Stadt. „Weißt du, wer da unten lebt?“
Salvadore war irritiert da ihm der Sinn der Frage nicht klar war. „Ja, die Bürger – würde ich sagen.“
Enrio schüttelte den Kopf. „Nein, die Wesen meine ich.“
Wesen? „Die Menschen, Opa?“ Es gab keine Antwort und so war sich der junge Mann sicher. „Die Menschen!“
„Falsch, mein Junge!“ Er trank den letzten Schluck des Whiskys und mit einer kleinen, abwertenden Handbewegung warf er das Glas über den Sims. „Da unten leben die Junkies, die Abhängigen, die nur darauf warten, dass das Fernsehen und die Industrie sie mit neuem Scheiß beliefert, den sie sich in die Gehirne pumpen und mehr wollen. Mehr von dieser Droge, vom Fernsehen, von den Medien. Ja die Zeiten haben sich geändert: Hasch, Koks, Heroin - all dies ist nichts gegen die Volksdroge der Medien.“ Dann sagte er nichts mehr und beide lauschten den Schreien, die unten auf der Straße ausbrachen. Beide standen da, starrten in die Ferne und lauschten.
Dann, in einer Bewegung, wie sie nur Christopher Walken nachahmen könnte, wendete sich Enrio seinem Enkel zu. „Kennst du Chinesen?“
Wieder so eine bescheuerte Frage! Salvadore nickte.
„Nein! Kennst du die Art der Chinesen? Die Mittel der Mafia?“
Der Junge war irritiert und sein fragender Blick ließ Enrio weiter erzählen. „Wieso sind in den unzähligen Chinarestaurants immer Fische? Nicht die zum Essen, nein! Die Fische in diesen Aquarien und kleinen Wasserbecken! Man verbindet China immer mit Fischen, die neben einer Buddha-Statue umher planschen. Woher kommen diese Fische?“
Salvadore wollte sagen, dass sie aus dem Wasser kommen, konnte sich aber noch zurückhalten.
„Ich sag’ es dir, Junge. Ich sag’ es dir.“ Und mit einem Wink schob der Junge seinen Kopf näher, als wenn der Alte ihm was ins Ohr flüstern wollte. Hier oben, wo sonst niemand war.
„Diese Fische sind ...“abonniert“ ...geliehen ...von der Mafia. Zu einer guten Summe. Ein kleiner Unkostenbeitrag. Nicht dumm was?“
Der junge Mann nickte.
Dann winkte Enrio ihn noch näher. „Und was ist, wenn du chinesisch essen gehst und du nirgendwo Fische sehen kannst?“ Enrio wartete kurz. „Dann weißt du, dass dieses Restaurant in großen Schwierigkeiten steckt! Nicht schlecht was? Von der chinesischen Mafia kann man noch viel lernen.“
Salvadore wusste, warum sein Großvater ihm dies erzählt hatte. „Ich werde das nie vergessen. Du wirst stolz auf mich sein.“

*​

Dieter fuhr schon seit einer Woche durch Deutschland. Als Fernfahrer bekam er oft solche Jobs und langsam fragte er sich, ob es die Sache wert sei. Wenn wenigstens das Radio mal am Stück gute Musik liefern würde. Die ganze Zeit zappte er durch die Sender. Hin und wieder kam mal ein gutes Lied, doch danach musste er wieder umschalten, da das Gejaule nicht zu ertragen war. „Das war die Stauschau! Bleiben sie dran! Radio WDR 2! Das Beste aus den 80ern, 90ern und von heute. Und jetzt Atomic Kitten mit ihrem derzeitigen Chartsong ‚You can make ---FRRR!--- Willkommen bei Radio Mecklenburg-Vorpommern. Das Beste aus den 80ern, 90ern und von heute. Jetzt erst einmal Werbu ---FRRR!--- Ja, Danke, Martin! Das war Martin Rosen, life aus Georgien von den Terroranschlägen. RPR1, das Beste aus den 80ern, 90ern und von heu ---FRRR!--- you can make me hole agai ---FRRR!--- Willkommen beim Lokalsender 90,1! Das Beste aus den 80ern, 90ern und von heute! Bleiben sie dra ---FRRR!--- aus den 80ern, 90ern und vo ---FRRR!--- Wow, da spare ich ja 5 Prozent, wenn ich ---FRRR!--- you can make me ho ---FRRR!--- nd von heute! ---FRRR!--- Das Beste a ---FRRR!--- Life verbunden aus Papua-Neugu ---FRRR!--- von heute! ---FRRR-OPP!“
Dieter schaltete das Radio aus, denn er konnte es nicht mehr hören. Das Beste aus den 80ern, 90ern und von heute! Warum hatten so viele den gleichen Werbeslogan? Was steckte dahinter?
Was?
Wer?


von Marius von der Forst am 3.9.2003 geschrieben

 

Moin MDVF!

Herzlich willkommen auf kg.de!
Hm, was soll ich sagen? Also, stilistisch war die Geschichte soweit okay, allerdings konnte sie mich inhaltlich nicht mitreißen und ich habe mich auch leider nicht unterhalten gefühlt. Mir kam die Geschichte wie ein Fragment vor. Als wenn da noch irgendwas folgen müsste - eine Pointe, etwas erklärendes...

Zwei Sachen noch:

„Nein! Kennst du die Art der Chinesen? Die Mittel der Maffia?“
Mafia

Als Fernfahrer kriegt er oft solche Jobs und langsam fragt er sich, ob es die Sache wert sei.
Bei diesem Satz haben sich meine Haare aufgestellt. "Kriegt" würde ich durch "bekommt" ersetzen.

Liebe Grüße
Alisha

 

Hallo MVDF!

Er inhalierte zunächst den kubanischen Qualm
Das wird er aber nicht mehr so oft machen, denn eine Zigarre wird nicht auf Lunge geraucht. Nur mal so...

Salvadore grinst, denn ihm kam die Frage sehr bescheuert vor.
grinste

„Ja, die Bürger – würde ich sagen!
„Nein, die Wesen meine ich!
„Falsch, mein Junge!
Wozu dauernd die Ausrufezeichen? Punkte reichen hier völlig.

die nur darauf warten, dass das Fernsehn und die Industrie sie mit neuem Scheiß beliefern die sie sich in die Gehirne pumpen und mehr wollen.
Fernsehen, beliefert, den oder welchen

Dann, in einer Bewegung, wie es nur Christopher Walken nachahmen könnte, wand sich Enrio seinem Enkel zu.
Wie bewegt sich denn ein Christopher Walken so? Show, dont tell. wendete

Der Junge ist irritiert
war

Man verbindet China immer mir Fischen
mit

Als Fernfahrer kriegt er oft solche Jobs und langsam fragt er sich
fragte

Also das ist ja mal verwirrend. Egal was du damit auszusagen pflegst: der Anfang war blöd - richtig blöd, also negativ-blöd. Das Ding mit Dieter und dem Umgeschalte hingegen war Klasse! Allererste Sahne - wenn du mir diesen Ausdruck erlaubst.
Wenn ich dir jetzt vorschlage, den ersten Teil einfach zu streichen, könnte ich mich dazu durchringen, diese KG als gut zu beurteilen. So wie sie jetzt ist, bin ich total zwiegespalten. Aber wenn du mir verraten könntest worum es eigentlich geht (falls es denn eine Aussage geben sollte), wäre ich dir dankbar.

Gruß
flash

 

Danke für eure schnelle Antwort. Nun, ich habe eure Korrekturen zur Kenntnis genommen und auch noch das ein oder andere selbst geändert.

Zu Christopher Walken: Ja, diese Stelle mag ic hauch nicht so, doch wusste ich nicht, wie ich es sonst beschreiben sollte. Christopher Walken hat eine Art, die kein anderer Schauspieler imitieren könnte. Doch ich werde über diese Stelle nachdenken und diese auch überarbeiten. (Ich versuche es...)

Den ersten Teil streichen? Aber dann macht der zweite doch auch keinen Sinn mehr.
Habt ihr euch nie gefragt, wieso immer im Radio dieser nervige Spruch zu hören ist? Und das auch noch auf mehreren Sendern! Warum? Ja, das habe ich mich auch gefragt...

 

Hi MVDF!

Ja, schon klar, dass der kleine Salvadore von seinem Opi gelernt hat und jetzt die ganzen Radiosender in seinem Würgegriff sind.
Aber ich kann die Verbindung zwischen der Lektion mit den Chinesen und der Okkupation der Radiosender nicht erkennen. Und selbst wenn: Du wolltest den Leser ja bestimmt nicht ins Grübeln bringen nach dem Motto: "Wie hat er das denn jetzt gemeint?"
Auch ich hatte den Eindruck, es hier mit einem Fragment zu tun zu haben. Es wäre eine gute Idee, es später in eine Spannungsgeschichte mit Mafiamotiv einzubauen. Der Dialog ist irgendwie anziehend, der Stil größtenteils "okay", wie Alisha schon sagte ( aber denk mal über dieses Wort nach und überlege, ob du damit zufrieden sein kannst - wenn es dir genügt, ist das völlig in Ordnung, aber mir z. B. würde es nicht reichen ).
In dieser Form nützt dir aber auch der beste Stil nichts. Die Geschichte ist zu unausgegoren. Die Idee hätte auf jeden Fall noch ausreifen müssen.

Was dieser Text in der Rubrik "Humor" zu suchen hat, ist mir ein Rätsel. Du solltest einen der Moderatoren um Verschiebung, am Besten nach "Seltsam", ersuchen.

Hier noch einige Details:

Enrio el Sherif betrat die Terrasse. Die Terrasse

Gesehen? Manche Leser würden das durchgehen lassen, weil hier eine völlig neue Aussage ansetzt, aber schön liest es sich nicht. Meide Wiederholungen am Besten wie der Teufel das Weihwasser. Zweiten Satz vielleicht mit "Diese" beginnen, obwohl das auch nicht so gut klingt. Lass dir mal was einfallen! :)

den Bewohnern der Stadt blendete die untergehende Sonne,

"Die Bewohner". Der ganze Satz zählt übrigens zu den besten der Geschichte, auch weil eine Menge Symbolik darin steckt. Doppelbödigkeit kommt immer gut an, wenn sie so locker und beiläufig daherkommt.

Er lächelte über die Menschen, die ihm zu diesem Ruhm verhalfen.

Ruhm? Ich dachte, er ist Mafiaboss? Wieso sollte der berühmt sein wollen? Meinst du nicht eher "die ihm zu seiner Macht / seinem Reichtum verhalfen"?

Der junge Mann war noch nicht zwanzig Jahre alt, wobei sein Großvater mindestens vier mal so alt war, was man auch an den Falten, den grauen Haaren, ja, an der ganzen Statur erkennen konnte.

So umschreiben, dass die Wiederholung verschwindet. Den zweiten Teil des Satzes solltest du streichen. Dass der Opa Falten und graue Haare hat, kann der Leser sich denken. Hüte dich vor unnötigen Details, sie hemmen nur den Lesefluss. Anders wäre es, wenn du in der äußeren Beschreibung ein spezielles Charakteristikum hervorheben würdest, aber hier trifft das nicht zu.

„Weißt du, wer da unten lebt?“

Salvadore grinste, denn ihm kam die Frage sehr bescheuert vor.

:( Gefällt mir auch nicht so recht. Das "denn" kann weg, "bescheuert" ist zu umgangssprachlich ( "Hundepisse" war hart an der Grenze ). Vielleicht solltest dir überlegen, wie jemand grinst, wenn er eine Frage "bescheuert" findet. Es gibt eine Menge Nuancen!

Mehr, aber was anderes, als die alte Droge, denn die ist jetzt abgenutzt.“

Wie meint Enrio das?

Dann sagte er nichts mehr und beide lauschten den Schreien, die unten auf der Straße ausbrachen. Beide standen da, starrten in die Ferne und lauschten.

Wäre außerdem interessant, weshalb unten Schreie ausbrechen. Ist jemandem das Glas auf den Schädel geknallt? Prügeln sich die Menschen um den Rest vom Single Malt? Wenn nichts von beidem: Welche Bedeutung haben die Schreie?

Immer, wie bei einer Fernsehbedienung, zappte er sich durch die Sender. Und hin und wieder kam mal ein gutes Lied, wobei er danach wieder umschaltete.

Lies dir den Satz selbst laut vor, dann weißt du, warum ich diese Wörter fett angestrichen habe. "Wie bei einer Fernsehbedienung"? Komischer Anhängselnebensatz. Rate dir zu gründlicher Umformulierung. *brrrschauder*

Ansonsten: Als Einstieg nicht schlecht. Ich denke, für eine literarische Evolution bringst du gute Vorraussetzungen mit. Und das wird hier nicht jedem gesagt!

Ciao, Megabjörnie

 

Hi Megabjörnie!
Danke für deine Meinung und deine Verbesserungsvorschläge. Ich habe hier und dort was verändert.
Sicherlich bietet diese Story nicht die Lacher, die man hier im Unterforum sonst erntet. Sie soll einfach nur komisch sein, was aber - wie man ja merkt - nicht eintrifft.
Ich habe die Geschichte vor zwei Jahren geschrieben (da war ich 19) und deswegen werde ich nur sehr, sehr ungern eine Geschichte jetzt noch total umschreiben. Außerdem hätte ich jetzt auch keine Vorstellung, wie ich die Sache angehen würde.
Trotzdem Danke für dein Lob am Ende!
Marius

 

Hi MVDF!

Ich fand die Kg ebenfalls verwirrend. Ich kann aber verstehen, dass Du die sie nicht nochmal großartig ändern willst. Mir geht es auch so. Zum Thema Humor gehört eher die zweite Hälfte. Danke für die Atomic Kitten-Verarsche. Hervorragend! Stilistisch ist die zweite Hälfte echt gut. In der ersten habe ich Deine Leidenschaft für Mafiafilme ala "Casino" gemerkt, jedoch solltest Du Dich nicht so offensichtlich als Fan outen (ich meine die "Christopher Walken"-Anspielung), denn das wirkt schwach. Walken hat einen Ausdruck, der wirklich keiner nachahmen kann, aber Du solltest die Wunschbesetzung Deines Kopffilms nicht unbedingt in der Geschichte erwähnen. Es wäre so, als ob Mario Puzo in "Der Pate" schreiben würde, dass der agierende Protagonist, so wie Joe Pesci ausrastet. Nur als Beispiel.
Die Gesellschaftskritik fand ich auch gut, jedoch beisst sie sich mit der Chinesen-Mafiastory irgendwie, was diesen Onkel irgendwie sprunghaft bis psychopatisch macht (gewollt?).
Ansonsten würde ich Deine Geschichte eher in die Kategorie Gesellschaft packen, denn Dein zynisches Gesellschaftsbild ist für mich der Hauptbestandteil der Geschichte.

Gruß Pei Mei

 

Moin MVDF,

Mir hat deine Geschichter leider nicht gefallen. Und zwar weder der erste, noch der zweite Teil, wenn ich ehrlich sein soll.

Der Anfang ist langsam, sehr langsam. Das ist natürlich absolut okay in einer Humorgeschichte (eigentlich mag ich sowas). Allerdings mangelt es diesem Anfang einfach an Pointen. ich habe nicht eine witzige Stelle gefunden. Stattdessen liest sich das, als hättest du versucht, eine brutale, häßliche Stimmung zu erzeugen (Begriffe wie Katzenpisse lassen darauf schließen) - allerdings bist du daran gescheitert. Ich kann nichtmal sagen, warum - aber insgesamt wirkte das auf mich einfach zu bemüht und der "drive" kam nicht rüber.
Den zweiten Tail fand ich ziemlich langweilig, ehrlich gesagt. Konsumkritik ist ne hübsche Sache, aber hier etwas platt verpackt, finde ich. Ein wenig Mainstream, Atomic Kitten und dann ist die Geschichte auch schon aus und der Zusammenhang mit dem ersten Teil ist mehr als lose. Bei mir ist leider nichts hängen geblieben. Mein Fall wars also leider nicht.

Enrio el Sherif betrat die Terrasse - groß, aber völlig leer und freigeräumt.
Was ist groß? Enrio oder die Terasse? Logisch die Terasse, grammatikalisch bei dir aber Enrio, würd ich sagen.
Der alte Enrio stand am Rand der Terrasse, zog an seiner Havanna, trank ein Schluck
einen Schluck
Hinter el Sherif ging die große, gläserne Tür auf.
Aufgehen klingt doof. Besser "öffnete sich".
„Du ließest mich rufen?“, gab der Junge zu sagen
Gab zu sagen? Wie macht man denn sowas?
Dann, in einer Bewegung, wie es nur Christopher Walken
Fand ich gut. Aber: wie sie nur

 

Mein Problem ist: Wenn ich eine Geschichte schreibe, habe ich meistens zu jenem Zeitpunkt gewisse Emotionen. Bei einem Roman kann man nicht während des ganzen Schreibens gleich gut gelaunt, gleich kritisch oder gleich "beflügelt" sein. Bei einer Kurzgeschichte schon, da (zumindest ich) man sie am Stück schreibt und auch an einem Stück liest. Dies sagte bereits schon Poe.
Wenn ich nun eine Geschichte schreibe und sie mir ca. eine Woche später nochmal durchlese, dann habe ich nicht mehr die Empfindungen, wie ich sie beim Schreiben hatte. Meistens bin ich dann enttäuscht. Erst wenn ich nach längerer Zeit wieder das empfinden kann, was ich bei Schreiben empfunden habe, weiß ich, dass ich eine "gute" Geschichte geschrieben habe.
Hier komm ich jetzt wieder zum Thema zurück:
Man kann selbst behaupten, eine Geschichte wäre schlecht, in Ordnung, gut oder super. Letztendlich müssen die Leser/Konsumenten die Geschichte erst richtig kritisieren. Ich fand schon mal eine meiner Geschichten so "na-ja", die andere hingegen gut fanden. Hier geht es eben auch anderes herum, deswegen poste ich hier auch, damit ich weiß, wie meine Geschichte wirklich ist.

Zum Thema Kategorie: Am Anfang wusste ich wirklich nicht, wo ich diese Geschichte hinpacken sollte. Seltsam? Gesallschaft? Humor? Dass sie nicht in "Humor" passt, habe ich jetzt eindeutig gespürt. Ich bin neu in diesem Forum und deswegen wird mir diese Unwissenheit, in welches Forum ich etwas setzen soll, sicherlich noch öfters aufkommen. Und dann werde ich bestimmt, auch dazu aufgefordert, "umzuziehen".
Ich überlasse es den Administratoren ob ich hier richtig bin oder ob er/sie diese Story umsiedeln!

 

Dass sie nicht in "Humor" passt, habe ich jetzt eindeutig gespürt. Ich bin neu in diesem Forum und deswegen wird mir diese Unwissenheit, in welches Forum ich etwas setzen soll, sicherlich noch öfters aufkommen. Und dann werde ich bestimmt, auch dazu aufgefordert, "umzuziehen".
Ich überlasse es den Administratoren ob ich hier richtig bin oder ob er/sie diese Story umsiedeln!
Also ich sehe die Geschichte schon in der richtigen Rubrik, auch wenn Seltsam eine Alternative darstellen könnte.

In erster Linie entscheidest jedoch du, in welche Rubrik deine Geschichte gehört. Wenn du meinst, dass (nur weil diese KG bisher nicht so angekommen ist, wie du es dir womöglich gewünscht hast) du die KG verschoben haben möchtest, kannst du die Moderatoren bitten, sie zu verschieben.

Um noch einmal auf die Geschichte zurück zu kommen. Die bisherigen Kritiken haben größtenteils aufgezeigt, dass es schwierig ist, die beiden Teil in einen Zusammenhang zu bringen. Das ist mE auch der größte negative Punkt an der KG. Hier kannst du nachbessern. Dadurch sehen die Leser, dass du dich mit deiner Geschichte und den Kritiken auseinandersetzt. Korrektur von Rechtschreib- und Grammatikfehlern sehe ich hierbei als selbstverständlich an.

Gruß
flash

 

Eigentlich wollte ich extra beide Teile irgendwie unabhängig lassen. Erst am Ende des zweiten sollte man merken, was es mit den beiden Teilen auf sich hat, dass beide zusammen gehören. Der Effekt, dass beide irgendwie nicht zusammengehören, dann aber doch, scheint wohl nicht so anzukommen, wie gewünscht.

 

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom