"sie machen eben nicht 2, sondern sie setzen sich dazu zusammen oder ergeben gemeinsam zwei. Wenn sich Informationen durch Zusammenfügen plötzlich verständlich werden oder einen anderen Sinn bekommen, dann ergibt die Zusammensetzung der Informationen Sinn, sie stellt ihn aber nicht her. Denn der Sinn hat schon vor der Zusammensetzung bestanden."
hm???
wenn information durch zusammenfügen einen neuen sinn bekommt, kann der sinn nicht vorher schon bestanden haben, sonst wäre er ja nicht neu.
aber egal, in meinen augen ist das ein gedanklicher holzweg.
warum?
weil sinn, was auch immer das sein mag, nicht vorher schon gegeben sein kann. woher denn? sprache besteht aus elementen der bedeutung. eine sprache anwenden bedeutet, bedeutungen schaffen.
das wort machen hat so ein unspezifisches, breites bedeutungsspektrum, da ist für "ergeben" auch noch platz drinnen. vor allem wenn das wort "machen" dementsprechend verwendet wird, wird ihm diese bedeutung ja impliziert, selbst wenn sie zb sims verständnis nach nicht inkludiert sein sollte.
nun ja, so viel dazu.
ad anglizismen:
die englische sprache besteht zu ca. 40% aus ur-alt germanismen (ja ja die anglosachsen vor 1500 jahren), und der rest setzt sich grosso modo aus mutiertem latein (oder sollten wir sagen französisch?) und ein paar vikingerschlachtrufen zusammen. das nur mal nebenbei, zum nachdenken. vl ist dieses sich wehren genau das, was es nicht sein soll, nämlich der sprache gegenüber ungünstig, weil es den mutationsprozess zu verhindern trachtet. ohnehin vergeblich. weil es teil dessen ist.