Generell, denke ich, ist Literatur aber auch Kunst allgemein dann gut, wenn sie jener Schnittmenge immanent ist, die Kritiker- und Publikumsgeschmack trifft. Ausnahme ist nur Grass. 
Ist Kunst schlecht, können das leider oft nur die Kritiker beurteilen, denn sie mag sich trotzdem gut verkaufen, wenn sie dementsprechen promotet ist (Hera Lind, Dieter Bohlen, Benjamin Stuckrad-Barre - alles definitiv schlechte Kunst, egal wieviele von euch die kaufen
).
Dennoch kann man den Umkehrschluss nicht ziehen (nur Kritiker und nicht das doofe Publikum, wissen, was gut ist). Denn:
Gute Kunst wird auch vom Publikum angenommen - so sie denn ihr Publikum erreicht ...
Wer mir jetzt damit kommt, irgendeine Kunst sei halt ihrer Zeit voraus oder das Publikum sei zu dumm und verkenne das Genie des Künstlers, ist oberflächlich, denn aufgrund unserer globalen Medienstruktur findet JEDE Kunst ihre ökologische Nische - WENN sie gut ist.
Was nicht heißt, dass man davon leben kann, hehehehe.