Was ist neu

Wenn alles neu beginnt...

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22.02.2008
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Wenn alles neu beginnt...

Ich sog gierig die frische Luft ein. Deutlich konnte ich daraus den Frühling riechen, die Blumen, das frische Gras, einfach den Frühling. Die Vögel sangen ihre Lieder und ich räkelte mich im Gras und wärmte mich in der warmen Frühlingssonne. Langsam stand ich auf und schritt über die endlos scheinende Wiese, ich spürte die kurzen Grashalme an meinen nackten Füßen. Ich war so glücklich, hier fühlte ich mich so frei und unbeschwert.
Aus meinem Glücksgefühl heraus begann ich zu laufen schneller und schneller, die Wiese schien nicht zu Enden ich begann, voller Freude, hohe Luftsprünge zu machen doch plötzlich hielt ich inne. Was war das dort in der Ferne?
Ein winzig kleiner Punkt der sich mir schnell näherte. Im Sonnenlicht erkannte ich das golden glänzende Fell wieder aber konnte sie es wirklich sein? Sie stieß freudig ein Bellen aus und genau in dem Moment wusste ich, dass sie es war. Maxi, meine Golden Retriever Hündin lief mit wehendem Fell auf mich zu ich ging in die Hocke und ließ Maxi in meine ausgebreiteten Arme laufen. Fröhlich schleckte die Hündin mir über das Gesicht wie als hätten wir uns Jahre nicht gesehen auch ich begrüßte sie nicht weniger freudig. Wir waren nun endlich wieder vereint und das machte den Tag noch schöner, ließ mich den Frühling noch deutlicher spüren.

Wir verweilten nicht lange an dieser Wiese und gingen weiter, Maxi trottete brav neben mir her. Bald wich die Wiese einem kleinen Wäldchen, das von der Sonne durchflutet war und welches ein fröhlich glucksender Bach durchquerte. Hier und da wuchsen vereinzelt Schlüsselblumen, das klopfen eines Spechts und das singen vieler Vögel waren die einzigsten Geräusche die uns umgaben. Nur einige Meter weit entfernt graste ein Reh mit seinem Kitz, unsere Anwesenheit schien die beiden keineswegs zu stören.

Es ging unmerklich bergauf, Maxi blieb stets an meiner Seite und blickte mich ab und zu treuherzig mit ihren braunen Augen an. Ich strich ihr über das warme goldenen Fell aus einem Grund den ich mir selbst nicht erklären konnte standen mir plötzlich Tränen in den Augen, nicht das mein Glücksgefühl verloren war, nein, aber ich hatte das merkwürdige Gefühl wie als würde mir irgendetwas fehlen. Offensichtlich erging es Maxi ähnlich, denn sie stieß ein leises Winseln aus und in ihren warmen, braunen Augen las ich deutlich was sie dachte. Auch sie vermisste irgendetwas...

Schließlich gingen wir weiter als ein zierlicher Zitronenfalter unseren Weg kreuzte war das Gefühl vorerst wieder vergessen. Der Weg wurde steiler, doch es machte mir überhaupt keine Mühe den Berg empor zu steigen, auch Maxi die ja über 13 Jahre alt war schien überhaupt nicht Müde zu werden. Schließlich als wir den höchsten Punkt des Berges erreicht hatten und, die Sonne beinahe schon am untergehen war und uns Blutrot entgegen schien hielten wir an und sahen zurück.

Mein Blick fiel allerdings nicht auf das Tal das wir durchquert hatten, nein, ich sah in den Himmel und konnte wie durch Wolken sehen wie meine trauernden Eltern an meinem Grab standen in dem mein verstorbener Körper, der den Kampf gegen den Krebs verloren hatte, begraben war.
Wieder hatte ich das Gefühl mir würde etwas fehlen, doch was sollte mir hier fehlen? Hier auf der anderen Seite?
Ich war doch jetzt befreit vom Leben, befreit vom Schmerz.
Ich war doch jetzt tot...

 

Hallo Devilish

Deutlich konnte ich daraus den Frühling riechen, die Blumen, das frische Gras, einfach den Frühling. Die Vögel sangen ihre Lieder und ich räkelte mich im Gras und wärmte mich in der warmen Frühlingssonne.
Mache ich normalerweise nicht, also Worte rauszupicken, die sich ständig wiederholen, aber da wurde mir sogar bisschen zuviel Frühling. Der dritte "Frühling" kann einfach so gestrichen werden.

Der Text ist sehr einfach strukturiert, auch den Naivchen-Stil hast du konsequent durchgezogen. Er kann manchmal ganz unterhaltsam sein, hier hat er genervt, aber dafür passt er zu dem Thema, ein anderer Stil hätte nicht den Effekt des Traumhaften vom Geschehn eingefangen. Dir ist das leider nicht gelungen, auch wenn du das versucht hast. Man weiß das irgendetwas gleich kommt, sie wacht entweder auf oder wie der Titel schon alles verrät, es gibt einen Neuanfang.
Mir hätte die psychologische Ebene, die deine Figur durchläuft, interessiert. Es gibt da einige Andeutungen wie zB. sich einsam fühlen, das Fehlen von etwas, aber da geht mehr.
Die Pointe kommt für mich billig rüber, die Geschichte läuft einfach darauf hinaus, und sowas kann ich nicht ab, dieses: "Haha! Das hättest du jetzt nicht gedacht!" ;)

Aus meinem Glücksgefühl heraus begann ich zu laufen schneller und schneller, die Wiese schien nicht zu Enden
Ist ja immer so, es wird immer gleich gelaufen und natürlich gibt es kein Ende. Stichwort: Kreativität und Innovation uuund: Rechtschreibung und Zeichensetzung. :) Darauf solltest du auch mal achten.
und das singen vieler Vögel waren die einzigsten Geräusche die uns umgaben.
Ich empfehle dir "Fluch der Karibik 3" zu gucken, schau dir das Ende an, als Depp sich zu den Piraten-Tussen umdreht und etwas sehr Wichtiges sagt.

weit entfernt graste ein Reh mit seinem Kitz,
Süüüß! Bambi ist auch dabei.

der den Kampf gegen den Krebs verloren hatte,
Warum immer gleich so dramatisch?
Kann sie nicht einfach überfahren worden sein, oder selbst ein Unfall gehabt haben, oder was weiß ich.

Also, Paradies ist ja ein alter Hut, da sind dir Leute schon vor 3000 Jahre oder mehr oder weniger zuvorgekommen. Da würd ich was Neues reinbringen oder wenigstens die Figur so ausbauen, dass ich die Geschichte länger in Erinnerung habe als zehn Minuten.
Herzlich Willkommen hier und viel Spaß noch!

JoBlack

 

Ich empfehle dir "Fluch der Karibik 3" zu gucken, schau dir das Ende an, als Depp sich zu den Piraten-Tussen umdreht und etwas sehr Wichtiges sagt.

[JoBlack


Was soll den Fluch der Karibik jetzt mit meiner geschichte zu tun haben? Das verstehe ich jetzt wirklich nicht. Ich kenne den Film fand ihn eine Zeitlang gut, bin und bleibe aber ein ewiger Herr der Ringe Fan.
Gut die meisten Leute die meine Geschichte gelesen haben (also Freunde, Bekannte unter anderem auch meine Deutsch-Lehrerin) fanden die Geschichte gut, jedem das seine tut mir Leid wenn sie dir jetzt nicht so gefallen hatt.
Dann schlage ich dir vor du guckst weiterhin alberne Piraten-Filme und ich werde versuchen mich durch deine Kritik zu verbessern.
cucu, eine etwas irritierte: Devilsih

 

Hallo Devilish!

Also erstmal: Ich schreibe meinen Kommentar zu dieser Geschichte und nicht zu deiner nächsten. Aber ich werde mich kurz fassen, denn ich habe so das Gefühl, dass du ohnehin nicht auf meine Kritik eingehen wirst. (Oh, deine Freunde fanden die Geschichte gut? Haben deine Freunde dir zu irgendeinem deiner Texte je gesagt, dass sie ihn schlecht fanden? Wie dem auch sei, hier kennt dich keiner und daher schreiben wir ohne Vorbehalte ehrliche Meinungen darunter.)

Die Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler werde ich nicht aufzählen, weil dich der Hinweis darauf das letzte Mal ja auch nicht gejuckt hat. Korrigieren solltest du trotzdem, denn die Leser nervt's.

Ein paar Fragen:
Wie kann jemand, der im Totenreich weilt, uns diese Geschichte erzählen?
Warum ist der Hund auch tot?
Was beginnt neu? (Ist ja von keiner Wiedergeburt die Rede.)
Und was will uns diese Geschichte sagen? Dass es einem nicht besser geht, wenn man tot ist?

Grüße
Chris

PS: Es wäre nett, wenn du ebenfalls Geschichten von anderen kommentierst.

 

:lol:

Was soll den Fluch der Karibik jetzt mit meiner geschichte zu tun haben?
Soviel wie Gollum mit einer Schönheitskönigin.

Der Film soll dir auch nicht gefallen, du sollst dir nur das Ende angucken. Aber du hast ihn ja schon gesehen, jetzt bring mal das Ende bzw. was Depp am Ende sagt mit dem in Zusammenhang, was ich zitiert habe. Ich habe es für dich diesmal extra fett markiert.

das klopfen eines Spechts und das singen vieler Vögel waren die einzigsten Geräusche

Dann schlage ich dir vor du guckst weiterhin alberne Piraten-Filme
Ey! Fluch der Karibik ist _nicht_ albern ... okay, vielleicht ein bisschen.
Aber Johnny ist doch toll, oder? :D

 

@ Christ Stone: Zu deinem Fragen die Antworten und nochwas es ist mir NICHT egal was ihr an Kritik zu meinen Geschichten schreibt, ich versuche mich zu verbessern und es tut mir Leid wenn das euch nicht gerecht wird!

1. Ist das ausschlaggeben, WIE das sein kann?
2. Die Hüdnin ist 13 Jahre also ist es ja logisch das sie an Altersschwäche gestorben ist. Mein Hund ist auch nicht älter als 13 geworden.
3. Mit dieser Frage hast du mich jetzt erwischt!
4. Nein es ist ja nicht die Rede davon das es demjenigen der die Geschichte erzählt schlecht geht. Es geht ihr gut aber sie vermisst halt ihre Freunde und Familie die sie im Leben kannte. Aber praktisch gesehen ist er/sie nach dem quälenden Leben das er/sie hinter sich hatt glücklich.

Aber ist ja Käsebrot wahrscheinlich itneressiert´s dich eh nicht!

@JoBlack: Blick dein Komentar immer noch nciht, der Film ist für mich trotzdem nicht so wirklich der Hit, was ich aber echt am aller wenigsten an dem Film mag ist diese Magersüchtige Keira Knightley (Elizabeth Swann)!

 

Okay, das ist jetzt nicht mehr lustig.
Ich wollte dir nur auf eine coole Art sagen, dass es das "einzigste" nicht gibt. Und "Fluch der Karibik 3" ist halt einer der Filme, in denen das gesagt wird. Na jut, was solls. Es gibt auch schwerwiegendere Fehler im Text, ich weiß, aber es wundert mich nur, dass du das nicht so schnell verstanden hast, da du den Film auch noch gesehen hast. Hast dann wohl mehr auf die Figur von Keira Knightley geachtet. :D

 

Hallo Devilish,

@geronemo

Ich vermute folgendes: Die Unsicherheit junger Leute beim Erzählen einer Geschichte mit "Ich-Erzähler" lässt sie aufgrund mangelnden Selbstbewusstseins den Erzähler am Schluss für tot erklären. Damit gibt es ja niemanden mehr, der für das Erzählte unter uns Lebenden verantwortlich wäre. Das ließe sich also interpretieren als eine recht simple Methode, um sich von der Verantwortung für das Geschriebene zu entlasten.

Interessante Theorie. :D

Wären die ganzen Toten, die hier ihre Geschichten reinstellen wirklich tot, dann hätten wir es entweder mit Untoten (Zombies) zu tun oder es gäbe diese Geschichten nicht mehr.

Soweit ich weiß, sind Zombies viel zu sehr damit beschäftigt, durch die Gegend zu schlurfen und unschuldige Leute abzumurksen, als dass sie Zeit hätten, Geschichten zu schreiben und hier reinzustellen. Vielleicht eher Gespenster. :Pfeif:

@Devilish
Zu deiner Geschichte:

@ Christ Stone: Zu deinem Fragen die Antworten und nochwas es ist mir NICHT egal was ihr an Kritik zu meinen Geschichten schreibt, ich versuche mich zu verbessern und es tut mir Leid wenn das euch nicht gerecht wird!

Dann gibt’s von mir ein paar grundsätzliche Tipps:
Wenn du dein Thema oder deine Idee, zu der du eine Geschichte schreiben willst, gefunden hast, solltest du die Idee erst einmal hinterfragen, um festzustellen, ob sie funktioniert. Bei deiner Geschichte ist das Thema der Tod bzw. das Leben nach dem Tod, und deine Idee war, dass dein Prot. die Geschichte aus der Perspektive des Ich-Erzähler aus dem Jenseits erzählt.

1. Ist das ausschlaggeben, WIE das sein kann?

Ja, ist es. In diesem Fall funktioniert deine Idee nicht.

Damit wird dem Leser jeder nachvollziehbare Realitätsbezug (und den braucht noch die phantastische Geschichte) entzogen.

Siehe auch hier.

Wenn du eine funktionierende Idee hast, solltest du dich als Nächstes um die Figuren kümmern. In deiner Geschichte bleibt dein Protagonist ziemlich farblos, du charakterisierst die Figur kaum. Dadurch bleibt sie uninteressant und ich als Leser erfahre so gut wie nichts über die Figur. Also interessiert es mich auch nicht besonders, was deiner Figur in der Geschichte zustößt – am Ende deiner Geschichte erfahre ich, dass dein Prot. tot ist, aber das juckt mich nicht mehr, als wenn ich in der Zeitung die Todesanzeigen von Leuten lese, die ich nicht kenne und von denen ich noch nie etwas gehört habe.
Du solltest deine Figuren also so ausarbeiten, dass sie interessant sind, außerdem solltest du ihnen Charakterzüge geben, die auf die Geschichte zugeschnitten sind. In einer KG beschränkt man sich meistens auf einen herausragenden Charakterzug.
Um bei deiner Geschichte zu bleiben, ignoriere ich jetzt mal, dass deine Idee nicht funktioniert. Die Aussage deiner Geschichte ist, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, jedenfalls irgend etwas – wie also könnte die Hauptfigur angelegt sein? Eine Idee wäre jetzt, die Figur so anzulegen, dass sie felsenfest davon überzeugt ist, dass es kein Leben nach dem Tod gibt. Da sie nicht daran glaubt, nach dem Tod für ihre Sünden büßen zu müssen, handelt sie im Leben skrupellos, vielleicht hat sie sogar jemanden umgebracht. Sie stirbt und stellt fest, dass sie sich geirrt hat – und ihr Mordopfer im Jenseits auf sie wartet...
In diesem Fall ginge die Geschichte in eine ganz andere Richtung, möglicherweise ist die Idee nicht einmal gut, aber vielleicht zeigt dir das Beispiel, worauf es ankommt.

Es gäbe an dieser Stelle noch viel mehr zu sage über Plot, Spannungsbogen, Konflikt, usw. ..., aber ich belasse es jetzt mal hierbei. Wenn du dich wirklich verbessern willst, besorg dir eines dieser Bücher über kreatives Schreiben. Davon gibt es ja eine ganze Menge.

Gruß, Stefan

 

Hallo devilish!

Wenn du dich verbessern willst, musst du an deinen Texten arbeiten. Wenn du nur sagst: Ich mach's beim nächsten Mal besser, bringt dir das gar nichts, und die Kritiker nervt's.

Zu deinen Antworten:
"1. Ist das ausschlaggeben, WIE das sein kann?" => Nein, nicht unbedingt. Wenn du weiß, wie das sein kann, ist das für mich okay.

"2. Die Hüdnin ist 13 Jahre also ist es ja logisch das sie an Altersschwäche gestorben ist. Mein Hund ist auch nicht älter als 13 geworden." => Nein, sorry, das ist nicht logisch. Im Text steht zwar, dass der Hund über dreizehn Jahre alt war, aber es steht nicht drin, dass er gestorben ist. Und ich finde es merkwürdig, dass er zum selben Zeitpunkt wie deine Protagonistin gestorben ist.
Außerdem, was ich noch nicht erwähnt habe, warum ist denn sonst keiner da bei deiner Protagonistin? Verstorbene Großeltern, etc.?

"3. Mit dieser Frage hast du mich jetzt erwischt!" => Okay, dann ran ans Verbessern.

"Aber ist ja Käsebrot wahrscheinlich itneressiert´s dich eh nicht!" => Was soll denn das heißen?

Grüße
Chris

 

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