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Wenn nur das andere nicht wäre

Team-Bossy a.D.
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23.02.2005
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Wenn nur das andere nicht wäre

Der alte Volvo brummelt in den Hinterhof. Drei Türen werden zugeschlagen. Inas Buch, das sie mir so ans Herz gelegt hat, liegt noch unberührt auf dem Sofa. Zwei Tage sind wie immer zu wenig für mich. Das scheinbar Notwendige ist erledigt. Der Haushalt ist, im Gegensatz zu mir, wieder in Ordnung gebracht.
Werde ich jemals die fünf grade sein lassen können?

„Hi Mum.“ Jule kommt mir mit pubertärem Geschlurfe entgegen, „Jan und Paps schrauben noch am Moped herum, der Gaszug ist gerissen.“ Sie küsst mich flüchtig auf die Wange und schnappt sich einen Apfel aus dem Obstkorb.
„Hattet ihr ein schönes Wochenende?“
„Jo, ging so. Eigentlich wollten wir Billard spielen gehen, aber Paps musste noch zu einem Termin. Er bekommt vielleicht einen Riesenauftrag.“
„Wäre zu wünschen, er ist mit dem Geld schon wieder zwei Monate hinterher.“
„Ich brauch nächste Woche unbedingt die Kohle fürs Landschulheim, die Stenzel ist eh schon sauer.“

Beim Gedanken an den aktuellen Kontostand scheint mein Blick wenig zuversichtlich, denn Jule fragt entnervt: „Ich kann das doch nächste Woche endlich bezahlen?“
„Nachher spreche ich mit deinem Vater“, versuche ich sie mit gespieltem Optimismus zu beruhigen.

„Wir waschen uns kurz die Hände, machst du uns bitte einen Kaffee?“ Erics Stimme dringt nicht nur aus dem Flur in die Küche, sondern auch ungefiltert in mein Innerstes und lässt immer noch das trügerische Gefühl von Sicherheit aufleben.
Für ihn aus der alten Espressokanne, den mag er am liebsten. Ich drehe das Gas auf, als er mich kurz mit beiden Händen an den Schultern umfasst und dabei leicht in die Locken pustet. Ein Hauch dringt bis an meinen Nacken und ich spüre eine Angespanntheit in mir, die mich irritiert. Tief hole ich Luft. Er kann doch nicht Rituale aus alten Zeiten weiterzelebrieren, als hätte es nie einen Bruch zwischen uns gegeben!

„Hast du das Alleinsein genossen?“
Höre ich aus dieser Frage eine zweite?
Ich wende mich vom Herd ab und sehe zu ihm auf. Seine grünen Augen blitzen, die blaue Baskenmütze kaschiert vorteilhaft die Geheimratsecken des sonst wuscheligen Schopfes. Um seine rauen Lippen zuckt ein Lächeln.
„Deinem Mund nach zu urteilen bist du auch solo?“, gebe ich fragend Antwort.
Übergeschäftig drücke ich ihn am Oberarm etwas zur Seite, um die Kaffeetassen aus dem Hängeschrank zu holen. Seine körperliche Präsenz verunsichert mich. Hätte ich mir nur endlich wieder einmal eine Affäre gegönnt, dann wäre ich jetzt sicher mit ganz anderen Gedanken beschäftigt.
„Gut, dass du Zeit auf einen Kaffee hast. Wir müssen besprechen, wie Jule zu ihrem Landschulheimgeld kommt.“
„Ich hab sogar Zeit, um mit dir später auf meinen neuen Auftrag anzustoßen.“ Er lächelt mich weiter an und zieht aus einer Plastiktüte eine beschlagene Flasche Sekt. „Extra noch in der Tanke geholt. Hab ja sonst keinen, mit dem ich feiern könnte. Damit dürfte auch diese Frage geklärt sein."

„Der Kunde hat einen Narren an mir gefressen. Ich soll seine neue Villa von vorne bis hinten mit Marmor und Granit ausstaffieren.“
„Ist das sicher?“
„Fast.“
„Also ist noch gar nichts klar.“
„Sind wir wieder bei unserem wunden Punkt angekommen?“, stöhnt er theatralisch.
„Sieht so aus. Du sprichst wieder von einem Kunden mit viel Geld, der erst mal nur ein Interessent ist, und ich muss den letzten Cent zusammenkratzen, damit ich noch Brot auf den Tisch bekomme.“

Der Kaffee gluckert. Ich gieße ihn in zwei Tassen und stelle sie auf den alten Eichentisch. Jule wirft einen Blick in die Küche: „Wir gehen noch zu Toni, der hat doch heute Geburtstag. Tschüss Paps.“
„Danke noch fürs Reparieren, mach’s gut“, setzt Jans Stimme aus dem Flur nach.
„Kommt nicht zu spät, morgen ist wieder Schule“, rufe ich ihnen hinterher.

Der Sektkorken knallt verhalten. „Lass uns erst mal ein Schlückchen von dem hier trinken, der Kaffee ist sowieso noch zu heiß“, bestimmt Eric und holt zwei Gläser aus dem Schrank.
„Glaub mir“, raunt er mir beschwörend zu, während er die sprudelnde Flüssigkeit einschenkt, „den Auftrag habe ich sicher. Prost!“
So gerne würde ich ihm glauben. Hätte ich nicht meinen Halbtagsjob, wäre Geldnot unser stetiger Begleiter. So reicht es gerade, um über die Runden zu kommen, auch wenn Eric nicht pünktlich zahlen kann. Wehe aber, es kommen zusätzliche Kosten auf uns zu.

Unsere Augen suchen einander, als die sich zugeneigten Gläser leicht zusammen stoßen. Er rollt seines vorsichtig an meinem, indem er subtil den Stiel dreht. Es schlägt leicht nach links und rechts aus. Immer wieder hin und her. Dadurch entsteht ein Rhythmus, den ich sofort in mich aufnehme und mitsumme. Das Sirren der aneinanderreibenden Gläser übernimmt den Oberton. Immer noch sehen wir uns an. Seine Gesichtszüge sind weich und offen, dadurch verliert die schmale, große gebogene Nase ihre Dominanz. Der Leberfleck über der Lippe scheint etwas gewachsen zu sein. Seine Augen werden dunkler und mir wird warm. Ich löse mich aus dieser Innigkeit und setze zum Trinken an.

Mit dem ersten Zug leere ich das Glas zur Hälfte. Eric lehnt sich entspannt an den Stuhlrücken und betrachtet mich. Seine Augen bleiben an meiner rechten Hand hängen, die auf den Holztisch trommelt. Das hat ihn schon immer genervt. Er bedeckt sie mit seiner. Sacht, langsam, ohne ein Wort. Mir wird heiß und ich spüre, wie sich erste Schweißperlen über der Oberlippe bilden. Das ist sicher der Sekt, der mir auch schon zu Kopf steigt. Kein Wunder, habe ich heute doch nur gefrühstückt. Er neigt sich mit leicht schräger Kopfhaltung zu mir und betrachtet mich sorgsam. Die Fingerspitzen der freien Hand streifen hauchzart meine linke Wange. Fast kann ich es nicht spüren. Ich rutsche unruhig auf dem Stuhl hin und her.
Wann hat mich zuletzt jemand so berührt?

„Du wirst immer schöner“, flüstert er mir zu. Seine Finger wandern hinter mein Ohr und hangeln sich den Weg am Haaransatz bis zur hinteren Mitte entlang. Er weiß, dass ich das mag. Wer sollte es auch wissen, wenn nicht er? Mein Schoß zieht sich pochend zusammen. Ich strecke und dehne meinen Hals und seufze behaglich.
„Komm, ich massier dich ein wenig am Nacken“, schlägt er mir vor und steht schon hinter meinem Stuhl. Mit einem zweiten Schluck leere ich das Glas und verdränge jeden vernünftigen Gedanken. Hier und jetzt und sonst nichts. Beide Daumen arbeiten sich mit leichtem Druck die Halswirbel entlang nach oben, um dann in kreisenden Bewegungen zu enden. Ich kichere.
„Was ist so lustig?“
„Gerade dachte ich an den misslungenen Versuch meines letzten Bettgefährten, mich liebevoll zu massieren.“
„Ist das schon lange her?“
„Zu lange jedenfalls. Ich bin richtig ausgehungert“, antworte ich ihm mit übertriebener Gestik, die das Ganze als Spaß deklarieren soll. Doch uns beiden ist klar, dass ich damit die Bahn frei gebe.
„Nur ich weiß, was du wirklich willst“, flüstert er mir ins Ohr und fährt mit der Zungenspitze die Konturen ab.
„Das sollte ich dann doch ausnutzen“, murmle ich und fasse hinter mir seine Knie. Meine Hände reiben sich mit festem Druck an den Innenseiten nach oben, verharren, kneten leicht, ziehen weiter, bis ich an seinem knackigen Hintern ankomme. Sein Atem dicht an meinem Ohr wird schneller und unregelmäßiger.
Mich elektrisiert dieses Geräusch, das wie eine stürmische Windböe in mich bläst. Vom Schoß bis zu den Haarspitzen zieht ein Schauer durch mich. Ich zittere.

„Es ist etwas unbequem für mich“, mache ich ihm meine anstrengende Armhaltung klar. „Komm... “ Ich muss mich räuspern, weil meine Stimme wegrutscht. „... zu mir rüber.“
Mit einem heiß gehauchten Kuss verabschiedet er sich von meinem Ohr. Breitbeinig stellt er sich vor mich hin und nimmt mein Gesicht in seine Hände: “Katharina, mir ist grade alles scheißegal, ich will dich jetzt. Ganz.“
Er spricht mir aus der Seele. Auch ich will vögeln, ihn und mich spüren. Will genießen können ohne Worte und Erklärungen, wie ich es gerne hätte. Will Gemeinsamkeit erleben, die es nur gibt, wenn man sich körperlich schon nahe waren.

„Ich nehm dich“, gebe ich ihm knapp zur Antwort, da meine Stimme wieder droht, zusammenzubrechen; hake beide Zeigefinger in die seitlichen Gürtellaschen der Jeans ein und ziehe seine Hüften nah an mich heran. Er öffnet den Knopf der Hose, während ich seine kräftigen Hände küsse, die ich so mag. Den Reißverschluss übernehme ich. Langsam teile ich die beiden Stoffhälften und spüre eine kribbelnde Wiedersehensfreude. Prall drückt sein Geschlecht gegen den leichten Baumwollstoff der Unterhose. Ich streife die Jeans bis zu den Waden hinab und ziehe mit der linken Hand langsam den Bund der Boxershorts in meine Richtung. Neugierig linse ich hinein. Seine vorwitzige, tiefrote Eichel scheint sich für mich heute extra groß und rund zu präsentieren.
„Lange nicht gesehen“, begrüße und betrachte ich sie, während ich den Zeige- und Ringfinger der rechten Hand gemächlich über die Hüfte nach hinten tippeln lasse. Als flache Hand gleiten sie mit den drei anderen unter die Shorts und umschließen fest seine kleine rechte Pobacke. Eric stöhnt auf, als ich einen Finger in die Spalte rutschen lasse und den Anus kitzle.
Seine Hände verlieren sich unkontrolliert in meinem Haar. Während ich vorsichtig die Unterhose wieder in die Gesellschaft der Jeans schiebe, verteile ich kleine, scheue Küsse um seinen Bauchnabel. Tief nehme ich den Duft aus einer Mischung von Sandelholz und seiner Männlichkeit in mich auf. Meine Gier auf ihn dringt aus mir heraus, durchnässt meinen Slip und es kostet mich viel Kraft, nichts zu überstürzen und auf dem Stuhl sitzen zu bleiben.
Die Zunge gespitzt, tupfe ich in seine kleine Nabelkuhle, was ihm hörbar gefällt.
Mit beiden Händen packe ich gleichzeitig den Hintern, spreize die Pobacken auseinander; die Zunge in der Kuhle und ein Finger der Rechten im Anus fangen langsam an zu drängen und ich spüre am Hals seinen harten Schwanz, der um meine Aufmerksamkeit buhlt.
Ich nehme ihn in meine Linke und schlürfe mit breiter Zunge seinem Schoß entgegen, während die Rechte noch in der Pospalte verharrt.
„Er ist so schön“, schwärme ich, nässe großzügig mit meiner Spucke meine Lippen ein und begrüße mit vielen Küssen erst die Eichel, dann den ganzen Schaft.
„Hör auf, ich komm sonst viel zu früh“, warnt mich Eric.

„Dann ziehe ich in der Zwangspause mal meine Klamotten aus.“
„Das mach ich“, bestimmt er und zieht mich vom Stuhl hoch.
„Komm lass, ich brauch keine Aufwärm-Phase. Das Zeug muss runter“, dominiere ich ihn und schlüpfe rasch aus meinen Kleidern.
„Zieh deine Sachen auch ganz aus, dann kannst du dich wenigstens bewegen“, schlage ich vor und sehe grinsend auf seine Hosen, die ihm auf Wadenhöhe hängen.

Im Nu stehen wir uns nackt gegenüber, umarmen und küssen uns. Seine Zunge ist sofort forsch in meinem Mund, es bedarf keinerlei Anstandsregeln, sie schlängelt sich wissend um meine, man kennt sich. Die stoßweisen Atemzüge von Eric törnen mich immer mehr an. Heute brauche ich keine Hilfe, die meinen Schoß auf Touren bringt. Ich drücke ihn sanft auf den Stuhl und setze mich rittlings auf ihn, während sein Schwanz wie selbstverständlich in meine feuchte Wärme hineingleitet. Wir sitzen einen Augenblick still da und sehen uns an.

„Es ist so herrlich mit dir“, flüstert Eric, fährt von der Hüfte beginnend mit seinen Händen meine Seiten langsam hoch, bis er mit einem Schwenk nach vorne bei meinen Brüsten angekommen ist.
„Ja, wenn nur das andere nicht wäre“, gebe ich zur Antwort und genieße, wie seine Daumen über meine Brustwarzen streicheln, die ihm Paroli bieten.
Ich drücke mich gegen ihn, reibe meine empfindsamsten Körperstellen fest gegen seinen Schoß, stehe vorsichtig ein paar Zentimeter auf und schiebe mein Becken leicht vor und zurück. Obwohl ich denke, endlos weit und weich zu sein, fühle ich ihn großartig in mir. Den Kopf nach hinten gebogen, die Brüste von ihm mit Mund und Händen liebkost, bewege ich mich immer schneller.

Die Süße vor dem Zenit möchte ich noch etwas herauszögern und verhalte mich still, doch Eric nimmt meinen Po führend in seine Hände, drückt mich hemmungslos einige Male kurz, aber mit Kraft gegen sich, schreit auf und lässt mich im Taumel gewähren, bis auch ich die Spannung aus mir herausjaule. Wir nehmen uns fest in die Arme. Angestautes entlädt sich durch einen erlösenden Weinkrampf, der ihn nicht irritiert. Saugend küsst er mir die Tränen von den Wangen und wiegt mich sacht hin und her. Noch sind wir eins.

Von Sekunde zu Sekunde schleicht sich jedoch die kalte Realität mehr ins Hirn und über die Haut. Gerade mache ich Anstalten, aufzustehen, als Jan in die Küche stürmt: „Ich Depp habe ...“, dann erst realisiert er die Situation, „... oh weia, sorry, also euch soll einer verstehen.“ Mir ist diese Szene abgrundtief peinlich. Eric und Jan hingegen scheinen weniger Probleme damit zu haben.
„Na ja, jedenfalls habe ich das Geschenk vergessen. Bin schon wieder weg.“ Doch nach ein paar Schritten hält er kurz inne und fragt uns interessiert: „Ihr habt ja hoffentlich einen Gummi benutzt, so oft, wie ihr beide in der Gegend rumpoppt?“
„Mir scheint, die Rollen sind grade vertauscht“, grinst Eric ihn an und versucht so, der Frage aus dem Weg zu gehen.
„Ihr müsst es ja selber wissen“, kommt es schulterzuckend von ihm, „dann also tschüss und das nächste Mal vielleicht im Schlafzimmer.“ Weg ist er.

Wir stehen schweigend auf und suchen unsere Kleidung zusammen. „Wieder habe ich versagt“, schimpft Eric mit sich,“ natürlich hätten wir Gummis nehmen müssen, ist ja nicht mehr so wie früher.“
„Für mich war es so, deswegen habe ich da auch nicht dran gedacht.“
„Ich könnte jetzt noch mal einen heißen Kaffee gebrauchen.“
„Ich mach uns einen frischen“, biete ich ihm an und greife nach der Espressokanne.
„Das nächste Mal erinnerst du mich dran“, fängt Eric nach einiger Zeit das Gespräch wieder an.
„An was? Das Geld für Jule?“
„Nein, an den Gummi“, lächelt er mich frech an und ich drehe mich zum Herd, um ihm nicht zu offensichtlich durch mein Grinsen zu zeigen, dass ich nichts gegen eine sichere Wiederholung habe.

 

Hallo bernadette...

heißt es nicht Schullandheim? also bei uns war das so...
Die Sexszene: also sie it gut, es fragt sich bloß ob ich das lesen wollte :).
ich saß so da, hab das gelesen, und irgendwann kam der Augenblick, wo ich normalerweise im Kino oder vor dem Kernseher, nach links oder rechts zu meinem Kumpel hinüberblicke, und wir dann dieses "Alter, was geht denn da AB!!!!!" Blick austauschen, und entweder weiter konfus auf den Bildschirm starren, und/oder anfangen zu lachen/kichern. Hört sich das pubertär an? Eigentlich schon, oder? Vielleicht bin ich einfach hängen geglieben, wer weiß...
Es war wahrscheinlich auch anders, so etwas so detailliert aus der Sicht einer Frau erzählt zu bekommen (nein, so was lese ich normalerweise nicht). Du ziehst uns da ins Geschehen, man fühlt sich in die Situation hinein - aber halt aus der Sicht einer Hausfrau, bzw. aus der Sicht einer Mutter! Da musst ich ja fast an meine eigene Mutter denken! Oh je, oh je... bloß weg mit solchen Gedanken...
Die Szene zum schluß war witzig, ob sie realistisch ist weiß ich nicht, ich würde auf jeden Fall mit Blitzgeschwindigkeit entmaterialisieren würde ich meine Eltern beim Sex erwischen...

mfg,

JuJu

 

JuJu schrieb:
Da musst ich ja fast an meine eigene Mutter denken! Oh je, oh je... bloß weg mit solchen Gedanken...
Was meinst Du denn, wie Du entstanden bist? ;)

 

schon klar wie das war:)
aber es gibt wohl auch einen Grund dafür, dass sämtliche "heilige" Mütter (z.B. Maria) nicht etwa durch irgendwelche stinkenden Männer, sondern durch göttliche Eingebung oder weiß der Geier was geschwängert wurden. Jedenfalls weiß ich genau, dass Männer diese Stories erfunden haben, und ich weiß auch genau warum... ;)

mfg,

JuJu

 

Hallo Setnemides,

- war es ein Trennungsgrund, dass er als wirtschaftlicher Versorger versagt hatte? Wenn ja: eine Frau, die einen Mann deswegen davonschickt, findet ihn doch nicht erotisch, solange er kein Geld hat.
Das sagst jetzt du. Ich sehs anders ;).
Die Sexualität ist physiologisch detailliert beschrieben; für mich nimmt das die Spannung.
Okay, das ist Geschmackssache. Andere finden gerade das gut - ich wollte eben diese Dinge auch mal beim Namen nennen und bin stolz auf die positive Resonanz von denen, die was damit anfangen konnten - Sexszenen so zu schreiben, dass sie nicht stereotyp oder lächerlich wirken, erfordert etwas Arbeit.

Oder, was mir als Botschaft des Sohnes wirklichkeitsnäher erscheint: "Entscheidet euch mal, wie ihr zueinander steht; mit klaren Verhältnissen komme ich besser zurecht."

Die Frage wäre dann, was klare Verhältnisse für dich wären. Ich denke, dass die Geschichte schon die generell offene Stimmung der Ex-Eheleute vermittelt und klar wird, dass ein "externes" Familienleben existiert. (Damit meine ich, wichtige Entscheidungen gemeinsam treffen, miteinander auskommen, Gespräche führen).

So ist es doch für ein Kind besser, wenn die Eltern mal miteinander Sex mit dem Ex haben als überhaupt keinen Kontakt. Von daher spürt der Sohn wahrscheinlich intuitiv, dass sie zwar nicht miteinander leben können, aber trotzdem die Anziehung vorhanden ist.

Freut mich, dass du dir eine Geschichte von mir vorgenommen hast. Danke.

Hallo JuJu,


heißt es nicht Schullandheim? also bei uns war das so...
Die auf dem Lande (im Süden von D) sagten immer Landschulheim ;)

Die Sexszene: also sie it gut, es fragt sich bloß ob ich das lesen wollte .
ich saß so da, hab das gelesen, und irgendwann kam der Augenblick, wo ich normalerweise im Kino oder vor dem Kernseher, nach links oder rechts zu meinem Kumpel hinüberblicke, und wir dann dieses "Alter, was geht denn da AB!!!!!"
In zehn Jahren wär dann der Kommentar: So hat ichs fast auch mit der Blonden da nach der Fete ... ;)
Es war wahrscheinlich auch anders, so etwas so detailliert aus der Sicht einer Frau erzählt zu bekommen
Ja, siehste, weil normalerweise scheinbar nur die Männer so direkt sind. Du ermutigst mich - Aufklärung tut not auf diesem Gebiet. Aber mal ganz im Vertrauen: Meinem Nachbarn würde ich diese Geschichte auch nicht zum Lesen geben wollen ...

Du ziehst uns da ins Geschehen, man fühlt sich in die Situation hinein - aber halt aus der Sicht einer Hausfrau, bzw. aus der Sicht einer Mutter!
Ich krieg die Krise! Da habe ich doch grade letzte Woche von einem schmucken Mittdreißiger-Single gehört: Frauen in deinem Alter... - dabei bin ich grade 9 Jahre älter als jener ... ich war für den auch nur ein Neutrum, weil ich Mutter war. Das ist wohl der Erotik-Killer schlechthin.


Die Szene zum schluß war witzig, ob sie realistisch ist weiß ich nicht, ich würde auf jeden Fall mit Blitzgeschwindigkeit entmaterialisieren würde ich meine Eltern beim Sex erwischen...
Freunde von uns haben in der Toskana vor Jahren eine Bruchbude erworben und jahrelang mit ihren - damals auch schon älteren Kindern - zusammen in einem großen Raum gehaust. Der Sex war natürlich immer hörbar - und wurde am Folgetag in einer Alltäglichkeit wie das darauf laute Schnarchen von den Kindern kommentiert. So kanns auch gehen :).

Ich dank dir für deinen erfrischenden jugendlichen Kommentar. Dir viel Spaß beim Entdecken der weiblichen Offenheit.

Liebe Grüße an euch beide
bernadette

 

Hi bernadette,
nachdem ich ja hier auf kg.de nicht mehr viel unterwegs bin (ich hoffe das ändert sich bald wieder) hab ich jetzt doch noch mal die Zeit gefunden ne Kurze zu lesen. Hat mir ebenso wie allen anderen gefallen. Treffsicher blickst du auf deine beiden Prots, wobei du einmal mehr zeigst, dass du stilsicher und passend schreiben kannst. Genau so muss es gemacht werden. Stil und Text passen einfach! Bevor ich hier jetzt aber meine Vorredner wiederhole, komme ich zu einem abschließenden: Absolut gern gelesen! und verabschiede mich mich ganz lieben Grüßen... ;)
...morti

 

Hallo morti,

schön, wieder einmal von dir zu lesen :). Danke für dein Lob und für die Zeit, die du dir für meine Geschichte genommen hast.

Liebe Grüße
bernadette

 

Salve bernadette,

hach, was bin ich glücklich, einen Grund gefunden zu haben, diese wunderbare Geschichte nochmals auszubuddeln:

Werde ich jemals die fünf grade sein lassen können?
mE "die Fünf gerade sein lassen" oder "fünf gerade sein lassen"

„Wieder habe ich versagt“, schimpft Eric mit sich,“ natürlich hätten wir Gummis nehmen müssen,
Leerzeichen nach dem Komma und Anführungszeichen unten

Ansonsten gefällt mir die Geschichte sehr. Direkt und trotzdem erotisch, und trotz, ja sogar während dem ausformulierten Akt steht die komplizierte Beziehung zwischen Katharina und Eric im Vordergrund. Das liest man selten, und noch seltener so gelungen wie hier!

Gruß, Pardus

 

Hallo Pardus,

vielen Dank für dein Lob, über das ich mich sehr gefreut habe. Danke auch noch für die aufgezeigten Fehler, man findet doch immer wieder welche, auch wenn die Geschichte schon Jahre alt ist ;)

Liebe Grüße
bernadette

 
Zuletzt bearbeitet:

Liebe bernadette,

dass schöne an Geschichten mit Empfehlungen ist, man hofft auf einen guten Text und meist bekommt man ihn dann auch :read:.

An einem sonnigen Sonntagvormittag gab es zum ersten Kaffee des Tages auch gleich ein bisschen Sex, ne Zigarette dazu, perfekt!

"Wenn nur das andere nicht wäre" ... (ist es nicht immer das eine?) ... dann wäre alles so viel einfacher und unspannender!

Hat mir sehr gut gefallen, der Alltag der "Nachehe" und so schön typisch Frau: Erst, ist er ihr zu langweilig nach all den Jahren, weil bekannt und ist er fort, sehnt sie sich nach der Gewohnheit.

Typisch Mann findet sich aber auch:

„Nur ich weiß, was du wirklich willst“, flüstert er mir ins Ohr ...

ohne jetzt jemanden zu Nahe treten zu wollen :sealed:. Es gibt Ausnahmen, ich weiß.

Ich als Musikanalphabet, frag mich doch wirklich:

Dadurch entsteht ein Rhythmus, den ich sofort in mich aufnehme und mitsumme.

Kann man einen Rhythmus summen? Ist das nicht das Ding, was die Finger auf der Tischplatte tun? Takt eben?

Zwei Tage sind (wie immer) zu wenig für mich.

Funktioniert für mich auch ohne Klammer. Aber kann.

Und Lieblingssätze habe ich auch:

Der Haushalt ist, im Gegensatz zu mir, wieder in Ordnung gebracht.

... bis auch ich die Spannung aus mir herausjaule

Das Ende finde ich toll! Da geht es direkt vom Orgasmus zum kalten Kaffee über :lol:.

Ich hoffe, ich habe jetzt nicht nur wiederholt, was sich hier auf drei Seiten Komm schon gesammelt hat, ich hab sie nicht gelesen.

Schöne Geschichte, vielen Dank dafür.
Liebe Grüße Fliege

 

Hallo Fliege,


Hat mir sehr gut gefallen, der Alltag der "Nachehe" und so schön typisch Frau: Erst, ist er ihr zu langweilig nach all den Jahren, weil bekannt und ist er fort, sehnt sie sich nach der Gewohnheit.
Oder nach überhaupt einem Mann ;)


Ich als Musikanalphapet, frag mich doch wirklich:
:lol: - scheinbar nicht nur im musikalischen Bereich, jedenfalls was das Alphabet betrifft ;)

Ich habe diese Gläserszene ausprobiert, damit ich sie auch passend beschreiben kann. Einen Rhythmus kann man natürlich nicht singen, aber wenn ich etwas im Rhythmus singe, ist es doch (fast) das gleiche, da ich dann den Rhythmus aufnehme.
Also: Deine Frage ist nicht ganz unberechtigt, aber trotzdem lasse ich es so stehen.

Schöne Geschichte, vielen Dank dafür.
Bitte, gerne geschehen :)

Liebe Grüße
bernadette

 

Da ja auch schon eine Menge Kritik geschrieben wurde, mit der ich mich jetzt noch nicht auseinandergesetzt habe, beschränke ich mein Feedback heute auf vier Buchstaben: Toll!
Gruß Anabel :)

 
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Hallo Bernardette,

Zuerst einmal: Hut ab! Ich habe die Geschichte sehr genossen. Sie ist so lebensnah nachvollziehbar und beschreibt glaubhafte Menschen, die Charakter haben und beim Lesen lebendig werden.

Vor der Sex Szene muss ich noch einmal den Hut ziehen. Ich finde es sehr mutig, wie nüchtern Du an die Sache herangehst und Sex so realistisch zu Papier bringst. So was habe ich noch nie gelesen. Ich finde, die Szene beschreibt ausgezeichnet und sehr einfühlsam, teils auch humorvoll, was sie darstellt. Erotisch fand ich sie, im Gegensatz zu den meisten Kommentaristen, allerdings nicht.

Da ich mich selbst – wegen hohem Schwierigkeitsgrad – noch nie an Sex herangewagt habe – also schreibtechnisch Jungfrau bin – habe ich mir den Kopf zerbrochen warum:

Teils könnte es mit der Tatsache zu tun haben, dass Du, wo es ausdrücklich um Sex geht mehr ins Detail gehst, wie sie ihn verwöhnt als umgekehrt, und ich eine weibliche Leserin bin.

Ein anderer Grund ist eben gerade dieser Realismus (z.B. wie sie sich in der “Zwangspause” auszieht), den ich ja andererseits wieder bewundere. Wahrscheinlich finde ich bei Literatur, die ausdrücklichen Sex liefert, eben jene erotischer, die sich mit Fantasien beschäftigt, als mit der Normalität.

Und dann ist da noch das Problem, das wir ja beim Sprechen schon haben, weil der existierende Wortschatz für Intimes, der zwischen wissenschaftlich und vulgär liegt, ziemlich begrenzt ist. Den müsste man erst schaffen.

Hier ein paar Wörter oder Ausdrücke, die ich unerotisch oder irgendwie “unschön” finde:

Windböe in mich bläst” – “Windböe” hingegen gefällt mir sehr gut

Auch ich will vögeln

Langsam teile ich die beiden Stoffhälften

“Neugierig linse ich hinein

Seine vorwitzige, tiefrote Eichel scheint sich für mich heute extra groß und rund zu präsentieren.”

kleine rechte Pobacke”

Anus” – schon klar - Arschloch wäre sehr hässlich

Kuhle

Brustwarzen, die ihm Paroli bieten”

"herausjaule"


Gut finde ich:

“in meine feuchte Wärme hineingleitet”

oder:

die Brüste mit Mund und Händen liebkost”

herrlich:

Mischung von Sandelholz und seiner Männlichkeit

Dass ich eher “Mischung aus…” verwenden würde, ist Kleinkram.

Bei den drei letzten Zitaten, die mir sehr gut gefallen, fällt mir auf, dass sie sehrwohl etwas mit obiger Bemerkung, was das Geschlecht der Leserin angeht, zu tun haben könnten.

Wie realistisch die Szene, wo sie vom Sohn ertappt werden (seine scheinbare Gelassenheit), ist, weiss ich nicht. Jedenfalls gefiel sie mir sehr gut und gewann mir ein Schmunzeln ab. Dass er die Eltern wegen dem Kondom ermahnt, ist nicht unbedingt wahrscheinlich, aber originell und gut in den weiteren Verlauf der Geschichte (vonwegen “nächstes Mal”) eingewoben. Bin Dir dafür ausserdem aus mehr oder weniger beruflichen Gründen (mit HIV zu tun) sehr dankbar.

Nach so viel Kritik die Du erhalten hast, hoffe ich, Du kannst mit dieser noch was anfangen. (verwirrt einen das letztendlich, so viele verschiedene Meinungen zu hören?).

Danke Dir, dass mich die Geschichte so zum Grübeln gebracht hat, und vor allem fürs Vergnügen beim Lesen.

Liebe Grüsse

Elisabeth

 

Hallo Anabel,

danke für das Lob :)

Hallo Elisabeth,

Sie ist so lebensnah nachvollziehbar und beschreibt glaubhafte Menschen, die Charakter haben und beim Lesen lebendig werden.
Das liegt vielleicht daran, dass ich recht ähnliche reale Vorbilder hatte.


Bei den drei letzten Zitaten, die mir sehr gut gefallen, fällt mir auf, dass sie sehrwohl etwas mit obiger Bemerkung, was das Geschlecht der Leserin angeht, zu tun haben könnten.

Deine Anmerkungen, was die Sichtweise des Geschlechts betreffen, finde ich sehr interessant, das hat so noch nie jemand formuliert. Ich werde diesen Aspekt auf jeden Fall mit in meine nächste R/E-Geschichte mitnehmen - vielen Dank für diesen Gedanken.

Nach so viel Kritik die Du erhalten hast, hoffe ich, Du kannst mit dieser noch was anfangen. (verwirrt einen das letztendlich, so viele verschiedene Meinungen zu hören?).
Nein, das ist immer wieder spannend. Zudem lag die KG jetzt ja wieder etwas hinten, dann wird es auch für den Autor wieder anders, da er etwas mehr Abstand hat.

Vielen Dank für deine lobenden Worte, das freut natürlich immer :).

Danke Dir, dass mich die Geschichte so zum Grübeln gebracht hat,

Danke, dass du das Gegrübel dann aufgeschrieben hast!

Euch beiden liebe Grüße
bernadette

 

Hey Bernadette!

Die Geschichte hab ich damals gelesen, als sie das letzte mal aufgetaucht ist, und ein Merkmal von guten Geschichten ist nun mal, dass sie im Gedächtnis bleiben, egal wie alt sie sind, das gilt für deine Geschichte.
Es wurde schon viel gesagt, mir bleibt also wenig zu sagen. Ich mag die Geschichte, sehr lebensnah, authentische Dialoge, alltägliche Probleme, gute Sexszene.

Gerne gelesen.

JoBlack

 

Danke, Jo, für das kurze, doch so positive Statement. Gerade bei einer KG mit etwas großzügigeren Sexszenen tut es gut zu wissen, wenn diese "ankommen".

Liebe Grüße
bernadette

 

hi bernadette,

jetzt nutze ich mal die Chance, auf eine Deiner Kurzgeschichten zu reagieren :)

Ich habe aber nicht alle Kommentare gelesen, daher nimm es mir nicht übel, falls es zu Wiederholungen kommen sollte!

Sie hat mir ganz gut gefallen. Durchaus eine realistische Situation, das passiert so, in der Welt.

Mir sind nur die Motive der beiden Hauptpersonen etwas unklar.
Eric hatte es scheinbar geplant, seine Ex zu verführen, warum?
Weil auch er lange nicht mehr gefickt hat?
Weil er endlich etwas geschafft hat (oder es glaubt), was ihm früher in der gemeinsamen Beziehnung nicht gelungen ist, nämlich beruflicher Erfolg?
Wusste er, dass die Kids nachher nicht da sein würden?
Okay, die sind schon älter und wollen abend nicht mehr mit ihren Eltern auf dem Sofa hocken.
Nur hätte er sie auch genommen, wenn sein Sohn in dem einen Zimmer Playstation spielt, während die Tochter im Garten telefoniert? oder wasauchimmer
Und hätte sie sich dann darauf eingelassen?
Überhaupt ist sie arg schnell auf seiner Seite, da beschreibst Du nicht gerade genau, wie das in ihr so abläuft, mit dem geil werden und so.

So gerne würde ich ihm glauben. Hätte ich nicht meinen Halbtagsjob, wäre Geldnot unser stetiger Begleiter. So reicht es gerade, um über die Runden zu kommen, auch wenn Eric nicht pünktlich zahlen kann. Wehe aber, es kommen zusätzliche Kosten auf uns zu.

und dann muss er nur mit den Augen klimpern und sein Glas an ihrem reiben, damit sie heiss auf ihn wird?

und hypnotisiert er sie mit seinem Sektglass, oder was?
Ist sie sexuell anfällig auf bestimmte Frequenzen?

Er rollt seines vorsichtig an meinem, indem er subtil den Stiel dreht. Es schlägt leicht nach links und rechts aus. Immer wieder hin und her. Dadurch entsteht ein Rhythmus, den ich sofort in mich aufnehme und mitsumme. Das Sirren der aneinanderreibenden Gläser übernimmt den Oberton. Immer noch sehen wir uns an.

Ich weiss nicht, ob ich mich auf eine Frau, oder besser meine Exfrau schmeisse, die anfängt zu summen.

Unsere Augen suchen einander, als die sich zugeneigten Gläser leicht zusammen stoßen. Er rollt seines vorsichtig an meinem, indem er subtil den Stiel dreht. Es schlägt leicht nach links und rechts aus. Immer wieder hin und her. Dadurch entsteht ein Rhythmus, den ich sofort in mich aufnehme und mitsumme. Das Sirren der aneinanderreibenden Gläser übernimmt den Oberton. Immer noch sehen wir uns an. Seine Gesichtszüge sind weich und offen, dadurch verliert die schmale, große gebogene Nase ihre Dominanz. Der Leberfleck über der Lippe scheint etwas gewachsen zu sein. Seine Augen werden dunkler und mir wird warm. Ich löse mich aus dieser Innigkeit und setze zum Trinken an.

Warum suchen ihre Augen die seinen?
Weil man sieben Jahre schlechten Sex hat, wenn man sich nicht beim Anstossen anschaut?
Und angenommen sîe schaut einfach so hin, warum schaut sie nicht wieder weg, oder reagiert auf die Sektglas FickiFicki Anspielung seinerseits

Eigentlich müsste sie ihm doch sagen schon längst vorher sagen:

mach Dir Deinen Kaffee selbst, weisst doch wo alles steht.

Aber manchmal ist das Leben halt so, hatte heute auch schon die Diskussion über Wahrscheinlichkeit und Realität :)

Bis auf diese Fragen hat mir Dein Text sehr gefallen, nur zwei Sachen noch:

Neugierig linse ich hinein. Seine vorwitzige, tiefrote Eichel scheint sich für mich heute extra groß und rund zu präsentieren.

vorwitzig??? das geilste Wort der Welt!
haha! und hineinlinsen?
da fällt der sprachliche Aspekt der Szene stark ab in humoristische!

und

Eric stöhnt auf, als ich einen Finger in die Spalte rutschen lasse und den Anus kitzle.

mag ja durchaus Geschmacksache sein, aber erst dann Finger in den Poppes und dann erst ran an den Schwanz?

Naja, wie gesagt geschmackssache :)

er hat sich seine Hände ja gewaschen, was ist mit ihren? hehe (nicht ganz ernst gemeint :))

Also, abschließend:


gute Geschichte, gute Sexszene, einige Fragen, zwar, aber vergnügtes Lesen ist drin!

nur ein paar mehr Worte über ihre Veränderung mehr, sowas wie Erinnerungen, an Ficken im Feld während eines Festivals, als man noch jung und verliebt war, oder ein Silvester wo auch die Korken knallten, oder etwas derart, und schon ists runder.

liebe Grüße,
tierwater

"menschen sollten mehr raymond carver lesen!"

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo tierwater,

Mir sind nur die Motive der beiden Hauptpersonen etwas unklar.
Eric hatte es scheinbar geplant, seine Ex zu verführen, warum?
Die zwei konnten während der Ehe schon immer gut miteinander, wenn es um den Sex ging. Jedoch gehört zum "Familie sein" auch der manchmal der ätzende Alltag, hier konkret: Das andere aus dem Titel.

Trotz Scheidung ist die sexuelle Spannung noch da und es war nicht das erste Mal und wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sie miteinander vögeln.

Wusste er, dass die Kids nachher nicht da sein würden?
Die hatten sich doch zur Geburtstagsfete verabschiedet und waren weg.

Nur hätte er sie auch genommen, wenn sein Sohn in dem einen Zimmer Playstation spielt, während die Tochter im Garten telefoniert? oder wasauchimmer
Und hätte sie sich dann darauf eingelassen?
Das ist ja nicht das Thema, da die Kids ja außer Haus sind.


Überhaupt ist sie arg schnell auf seiner Seite, da beschreibst Du nicht gerade genau, wie das in ihr so abläuft, mit dem geil werden und so.
Da könnte man noch was nachlegen, da hast du Recht.


und hypnotisiert er sie mit seinem Sektglass, oder was?
Ist sie sexuell anfällig auf bestimmte Frequenzen?
:lol:


Eigentlich müsste sie ihm doch sagen schon längst vorher sagen:
mach Dir Deinen Kaffee selbst, weisst doch wo alles steht.

Ja, aber dann hätte sich ja alles anders entwickelt und dann gäbe es ja diese Sexszene nicht - wäre doch schade, oder ;) ?

Naja, über die beschriebenen Sexpraktiken gibt es wohl weniger zu diskutieren, das ist ja Geschmackssache wie vieles andere auch.

nur ein paar mehr Worte über ihre Veränderung mehr, sowas wie Erinnerungen, an Ficken im Feld während eines Festivals, als man noch jung und verliebt war, oder ein Silvester wo auch die Korken knallten, oder etwas derart, und schon ists runder.
Das ist das vorher angesprochene Nachlegen, mal sehen, vielleicht packts mich mal.

Danke fürs Lesen und Kritisieren. Du bist ja heute Mittag schon richtig fleißig dabei :).

Viele Grüße
bernadette

 

Wusste er, dass die Kids nachher nicht da sein würden?

Die hatten sich doch zur Geburtstagsfete verabschiedet und waren weg.


Ja, aber der Leser erfährt das erst mit der Mutter als ie kids das haus verlassen.
wusste eric das vielleicht schon vorher? bevor er die flasche, die ja ganz frisch, weil noch beschlagen, aus dem tankekühlschrank kommt.

nur ein kleines detail. außerdem war mir nicht klar, dass nach der trennung schon mal etwas gelaufen war, vielleicht überlesen?

ansonsten, mit zwei kleineren kniffen, über die ich zu dieser stunde nicht mehr richtig nachdenken kann, verrrygood :)

Zitat:
Eigentlich müsste sie ihm doch sagen schon längst vorher sagen:
mach Dir Deinen Kaffee selbst, weisst doch wo alles steht.

Ja, aber dann hätte sich ja alles anders entwickelt und dann gäbe es ja diese Sexszene nicht - wäre doch schade, oder ?


Es kann doch trotzdem dazu kommen, ist doch nur ein anderer weg hin, die art, wie er am herd steht, wie er unbeholfen ist, oder irgendeine melodie aus beider erinnerung pfeift.
sogar aus einem pups kann doch noch was werden :)

aber egal, ich geh jetzt schlafen,
gute nacht,
tierwater

 

Wow! woher weißt du, wie ichs mit meinem ... treibe? das gefühl, das wir dabei empfinden ist genau getroffen - einfach überzeugend! Der langsame Aufbau der Erregung, die kleinen, feinen Beobachtungen, wie zB. dass sich seine grünen Augen dunkel färben. Wie konnte nur sim die Sexszene überspringen? Das war doch das Beste daran! Wie inkonsequent frau sich verhält bei erprobtem, einfach perfektem Sex mit dem Ex, wird doch erst durch die Sex-Szene klar, oder nicht?

Allerdings, das mit dem Gummi fand ich unlogisch - ich dachte, zumindest sie sei schon so lange enthaltsam, da passt die Äußerung des Sohns zum RUmpoppen nicht ganz ins Bild.

Du hast mir wirklich aus der Seele geschrieben. Danke dir für die erregenden Momente.
(erotische Literatur scheint ja eh traditionell eher Frauensache zu sein - sowohl das Lesen als das Schreiben).

LG venusBonn

 

Hallo venusBonn,

entschuldige vielmal, dass ich nicht auf deinen Beitrag reagiert habe. Das war keine Absicht, zumal du so positiv angetan bist :).

Ich habe mich sehr über deine Worte gefreut - was kann ein Autor mehr an Lob bekommen wie:

Du hast mir wirklich aus der Seele geschrieben.
? :) Ich danke dir.

Hallo Rabenart,

danke für deine Einschätzung, was die junge Generation betrifft und deine Erfahrung, die du uns mitgeteilt hast.

Liebe Grüße an euch zwei
bernadette

 

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