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Wie lange sitzt ihr an einer Story?

Beim Schreiben der ersten Fassung ergeht es mir wie vielen hier - es dauert meistens nur wenige Stunden. Geschichten, die ich nicht gleich oder in den nächsten Tagen fertigstelle, haben meist keine Chance, jemals fertig zu werden. Leider fange ich in der Regel erst spät abends an, daher kosten mich viele Geschichten einen großteil der Nacht, sehr zur Belustigung meiner Arbeitskollegen, denen ich am nächsten Tag mit Ringen unter den Augen begegne.

Die Überarbeitung erfolgt normalerweise erst Wochen später. Ich lasse gerne ein wenig Zeit verstreichen, um etwas Abstand zu der Geschichte zu gewinnen. So kann ich sie etwas "neutraler" überarbeiten. Das dann aber auch nur 1 oder 2 Mal, denn ich hasse es eigentlich, Geschichten zu überarbeiten, auch wenn ich weiss, dass ein wesentlich Teil des Schreibens ist.

Ich poste allerdings nicht alles, viele Geschichten finde ich für mich interessant genug um sie zu schreiben, bezweifele aber, ob sie auch für Leser interessant wären.

gruss,
p.

 

Ich habe mich an den Computer gesetzt, habe nacheinander zwei Geschichten geschrieben und habe überhauot nicht lange gebraucht.

Mausilein

 

zwischen einer halben stunde und mehreren monaten. und die blizgeschichten sind bei mir - laut kritkern - oft nicht die schelchtesten... auch wenn vielen eine überarbeitung tut tun würde. ;)

 

Geschrieben von Mausilein
Ich habe mich an den Computer gesetzt, habe nacheinander zwei Geschichten geschrieben und habe überhauot nicht lange gebraucht.

Mausilein


Na ja, nach Lesen der einen Geschichte will ich das überhaupt nicht abstreiten... ;)

 

wie lange ich an einer story sitze?

das kommt auf die raumtemperatur an und auf das was ich gegessen habe. ich setz mich mal drauf und dann bleib ich so lange sitzen bis die geschichte schön weich und wohlriechend geworden ist.

 

Also ich glaube in einem Rutsch durchgeschrieben habe ich noch keine meiner Geschichten. Meistens habe ich eine erste Idee und fang einfach an zu schreiben. Das kann zwischendurch im Büro sein, oder abends zu Hause. Die besten Ideen habe ich übrigens beim Motorradfahren, dann entstehen die ersten Entwürfe mal eben irgendwo zwischendurch auf einem Schmierzettel.
Meistens kommt bei mir eh mal eine Stelle, wo ich hake und nicht mehr weiter komme. Dann lass ich den Text erstmal ein oder zwei Tage liegen und dann schnurrt es meistens wieder wie von selbst.

 

Hi Rainer!
Naja, ich kann dich ja auch gut verstehen....die Geschichte "Straßenübergang" von mir war wohl wirklich nicht so prickelnd, aber ich muss erstmal herausfinden, was für Geschichten ich am Besten schreiben kann und ich glaube, das ging jedem (oder fast jedem) am Anfang so. Ich persönlich denke, dass mir meine andren Geschichten (bei Horror und bei Kinder) deutlich besser gelungen sind.

Jenny

 

Ich schreibe zwar meistens `in einem Zug´, doch dann arbeite ich, nach einer Ruhepause, längere zeit an verschiedenen Details. Die Vorbereitung kann auch lange dauern: Einmal wollte ich über "Moral" schreiben (in Philo), habe aber lange warten müssen, bis mir eines tages die ´richtige Verpackung´ zum Inhalt einfiel.

Tschüß... Woltochinon

 

Na gut, auch noch mein Senf dazu:

Die besten meiner Geschichten sind in einer Art kreativem Wahn entstanden. Also an einem Stück, meistens mit guter Musik im Hintergrund, einem Tee, Wein oder Whisky dazu und manchmal so, dass ich hinterher erstmal lesen musste, was ich da geschrieben habe.
Früher habe ich Wochen und Monate überarbeitet, bis mir eine Geschichte perfekt vorkam. Inzwischen bin ich schneller, aber es gibt nach wie vor mehrere Überarbeitungen, so zwischen fünf und 15, schätze ich.
Manchmal geht es trotzdem sehr schnell vom ersten Buch staben bis zur Veröffentlichung - vor allem, weil mich Euer Urteil interessiert.
Das letzte Ergebnis dieser Art steht in der Wörterbörse und heißt Karls Weg.

Wenn ich hier Hinweise bekomme, wie ich manche Formulierungen verbessern kann, schaue ich mir den Vorschlag an und entscheide dann, ob ich ihn übernehme. Rechtschreibkorrekturen etc. übernehme ich natürlich immer.

Liebe Grüße

chaosqueen

 

vielleicht eine halbe stunde. höchstens. die meisten geschichten die ich schreibe sind auch recht kurz.

 

Lieber 10412E, Deine Aussage passt gut zu der Tatsache, dass Deine beiden Storys ins KorrekturCenter verschoben werden mussten. Denk mal drüber nach ;)

 
Zuletzt bearbeitet:

Nun zu mir: Wenn ich eine Geschichte komplett im Kopf habe (z.B. Caicoun vor Augen), dauert es vielleicht einen Nachmittag, sie niederzuschreiben, inklusive einiger sofortiger Kontrolldurchgänge. Wenn ich nur den Anfang weiß, dauert es auch mal Monate, bis eine Story komplett geschrieben ist, kompliziertere schreibe ich oft noch um (z.B. Spiel Gott).
Fast immer lasse ich sie dann noch ein paar Tage liegen und lese sie mit dem dadurch gewonnenen Abstand nochmal, meist auf Papier. Dann gehts ab zu meinem Privatlektorat :D:cq: Und dann erst nach kg.de.

 

Geschrieben von Uwe Post
Lieber 10412E, Deine Aussage passt gut zu der Tatsache, dass Deine beiden Storys ins KorrekturCenter verschoben werden mussten. Denk mal drüber nach ;)

sie mussten also. na gut. vielleicht hätten sie ja jemandem gefallen.

und weg...

 

Ich persönlich brauche an einer Kurzgeschichte ziemlich lange. Zum einen ist da der Umstand, dass ich Kurzgeschichten im Generellen nur per HAND (Ja, für das sind diese komischen Dinge mit so nem Eisenfederchen vorne dran gut), schreibe. Ich tippe sehr schnell und wenn ich von Hand schreibe, fallen mir während des Aufschreibens noch mehr Sachen ein oder andere Sachen, die einen Satz vorher kamen usw. überarbeite ich paralell zum Schreiben. Erst die Endfassung schreibe ich auf PC, wo sie dann noch einmal auf Stil und Rechtschreibfehler kontrolliert wird, bevor sie in den Sphären des Internets landet.

Halbarad

 

Tag !

Bei sehr kurzen Stücken (ca. 1 Seite) schreibe ich meistens ohne Pause und benötige einige Minuten für die erste Rohfassung. Dann lese ich sie mehrfach und am Abend habe ich neue Ideen, die sich über den Tag gebildet haben. Diese baue ich dann ein und schreibe eine zweite Version. Nach lautem Probelesen, einem Lektorat durch meine Muse (an dieser Stelle ein Seufzen) folgen Verbesserungen. Und in der Nacht sind sie dann fertig.
Dieser Vorgang läuft auch bei längeren Werken so ab (d.h. 2 bis 3 Seiten), nur dauert es länger.
Im Vorfeld kreisen die Gedanken aber viele Tage umher, bis sie schreibfähig sind.
Seit ca. 1999 schreibe ich an einem längeren Werk. Es sollte eine KG werden, dann eine längere Erzählung, schließlich bin ich nun bei rund 400 Druckseiten und momentan (naja, seit etwa 6 Monaten) unfähig, auch nur eine Zeile weiterzuschreiben. Wird wohl sehr lang werden, was ich so gar nicht geplant hatte. :-)
Wie auch immer,
Kosh

 

Ich schreibe allgemein sehr selten, alle acht Wochen etwa, was wohl daran liegt, dass ich nur über eigene Gefühle und persönliche Dinge gut schreiben kann. Dann brauche ich etwa zwei oder drei Tage, bis ich aus meinen Gedanken eine Geschichte gemacht habe. Lasse ich etwas länger liegen, ist das "Gefühl" weg und ich werfe den Text meist in den Papierkorb. Ich suche immer alles sehr sorgfältig nach umständlichen Sätzen, Tipp- und Rechtschreibfehlern ab, weil ich selbst es hasse, wenn andere das nicht tun. ;) Ich überarbeite zwei- bis dreimal, denke ich.

 

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