Was ist neu

krimi

Genre: krimi

  1. Holz aus Wyoming

    Ihre schneeweiße Haut und ihre rotblonden Haare schimmerten in der Mittagssonne. Sie räkelte sich auf einer Liege, genoss die Sonnenstrahlen und wartete vor einem billigen Motel auf potenzielle Freier. Ihren Namen habe ich vergessen - sie war eine von vielen und tut nichts zur Sache. Seit ihrem...
  2. Heldennebel

    Nach den Weihnachtstagen des Jahres 1826 fegt Eiswind über die Landschaft, die Wege verschwinden, Wälder verwandeln sich in zuckerüberzogene Märchenskulpturen, Felder, Hügel verschmelzen zu einer Schneelandschaft, die wie ein Sternenmeer gleißt. Wilhelm von Humboldt gleitet mit dem Postschlitten...
  3. Charly

    Charly Ich war beauftragt eine Zeugin zu finden. Klara Bulnikow war verschwunden. Falls sie noch am Leben sein sollte, war Bruno Cavalli, der Mafiaboss geliefert. Hatte er doch den Fehler gemacht eigenhändig jemanden zu erschießen. Dabei hatte ihn Klara Bulnikow beobachtet. Jedenfalls führten...
  4. 1382

    Messenhausergasse 13 „Cesar 1“ „Cesar 1“ „Cesar 1, fahren sie in die Messenhausergasse 13, 2. Stock, Tür 6. Unfall in Wohnung befürchtet.“ „Verstanden.“ Mein Blick fällt durch die tropfnasse Seitenscheibe auf die trostlosen, verregneten Straßen. Ich fahre heute mit Saskia am Wagen, auf der...
  5. Er ermordete sie und beerdigte sie im Wald.

    "Lebt dein Bruder noch?" Ich weiß nicht mehr, wann genau es passierte. Dass ich ihn auf „Steam“ gefunden und geaddet habe, meine ich. Auf seinem Profil hatte er sehr viele Informationen über sich aufgelistet, die vor meinem inneren Auge das Bild eines gutherzigen und niedlichen Menschen...
  6. Der Henker und sein Richter (oder: Regentage im Mai)

    Prasselnder Regen. Schon wieder. Dazu ewig dichter Nebel und die immer feuchte Luft. Doch vor allem hasste er den Regen. Er hasste das Land, das Essen und die Einwohner. Kein Wunder, dass die Menschen bei diesem tristen Wetter verrückt werden, dachte er. Er vermisste seine Familie. Eine Woche...
  7. Serie Jack O’Grady: Ein gutes altes irisches Grinsen

    Sie sind zu zweit. Die halbe Portion, die sich dezent im Hintergrund hält, ist keine Gefahr. Der Vogel sieht aus, als müsste ich nur mal kräftig niesen, um ihn aus den Socken zu pusten. Sein Kumpel ist da schon eine andere Hausnummer. Marke Kleiderschrank, der gerade seine Bierflasche an Fat...
  8. Schachmatt

    Der Aschenbecher füllt sich. Ich drücke die nächste Kippe aus. Ich muss mindestens schon die halbe Schachtel verraucht haben. Schmecken tun sie mir nicht, den Drang zu rauchen empfinde ich schon lange nicht mehr. Warum zünde ich mir dann eine nach der anderen an? Ich weiß es nicht. Vermutlich...
  9. Schwarz wie die Nacht

    Sie kam immer auf dem Bahnsteig II an und fuhr auf dem Bahnsteig I weg. Sie verhielt sich stets unauffällig, wenn ich sie nicht hätte beschatten müssen, wäre sie mir kaum aufgefallen. Sie ist eine wunderschöne Frau, doch sie hat etwas Unscheinbares an sich, mir ihrem langen, schwarzen Haar, so...
  10. Der Misanthrop

    Ich hasse Menschen. Sie sind ein Plage. Eine Krankheit, die die Erde befallen hat und sich einfach nicht vernichten lässt. Alles Parasiten... Wenn ich in die Gesichter hier um mich blicke, dann kriege ich das Kotzen... Nur Fassaden... Guck dir das an, nach außen hin sind sie alle am lächeln…...
  11. Die Ampel am Strand

    Ein Versicherungsangestellter und seine Frau ermitteln auf eigene Faust zu tödlichen Autounfällen an einer Ampelkreuzung, während er abends seiner Tochter «Gasthaus Jamaica» von Daphne du Maurier als Gute-Nacht-Geschichte vorliest, die von Strandräubern und Irrlichtern handelt. Kapitel 1...
  12. Und heute ist Schluss.

    Der Herbst knistert unter meinen Füßen, während ich gehe. Es riecht nach Natur, nach Herbst, nach einem frischen Herbst. Ich vernehme das Harz der Bäume, den Geruch der Blätter. Auch höre ich Vogelgezwitscher, die hellen Töne aus den Bäumen. Ich sehe nach oben. Der kalte Herbstwind weht mir...
  13. Serie Jack O'Grady: Eine Rose zum St. Patrick's Day

    „ … jedenfalls sagt dieser reiche Sack zu seiner Alten: Schatz, die Geschäfte laufen schlecht. Wie wär’s, wenn du Kochen lernst und wir entlassen unseren Küchenchef? Und seine Alte daraufhin: Ja klar. Und du lernst zu bumsen und wir feuern den Chauffeur.“ Luca wiehert wie ein Bekloppter und...
  14. Der Beobachter

    Man behauptete immer, ich sei ein guter Beobachter. Und da ist was dran, schätze ich. Ich habe tatsächlich eine gewisse Freude daran, die Dinge mit Abstand zu betrachten. Ihren Zusammenhang zu sehen. Und ich bin gut darin, Zusammenhänge zu sehen. Aber ich habe nie verstehen können, weshalb Marie...
  15. Die Heimkehr

    Wir waren endlich wieder zu Hause und das fühlte sich unbeschreiblich gut an. Zum ersten Mal seit langem hatten wir wieder das Gefühl der Geborgenheit und der Sicherheit in uns. Lenni und ich hatten uns auf eine zehnwöchige Abenteuerreise begeben, waren nun aber drei Tage später nach Hause...
  16. Terror am Weltraumfahrstuhl

    Corben seufzte, hielt den ID-Chip, welcher jedem Weltbürger in den Handrücken implantiert worden war, an den Scanner und bestätigte mit seiner PIN. Vor einer halben Stunde hatte er noch seinen Urlaub genossen und war wandernd durch die einsamen Drachenberge im alten südafrikanischen Territorium...
  17. Tödliche Einbildung

    Vor Jahren las ich in einer amerikanischen Provinzzeitung die Meldung, dass ein Mann auf dem Polizeirevier erschienen sei mit der dringenden Bitte, ihn zu verhaften. Er sei gerade dabei, wegen einer Erbstreitigkeit seinen Bruder umzubringen. Um das zu verhindern, möge man ihn zwanzig Tage...
  18. Nobby war's

    Alle nannten ihn Nobby. Er selber nannte sich so in den wenigen Worten, die er sprach. „Nobby Hunger“ oder „Nobby müde“. Mit vier anderen geistig behinderten jungen Menschen und ihren Betreuern lebte er in einer Wohngemeinschaft. Nobby sprach und dachte wie ein kleines Kind. Aber er war...
  19. Schatten

    „Wer hätte gedacht, dass der alte Mann noch so viel Blut in sich haben würde?“ Ein seltsamer Moment für ein Shakespeare-Zitat. Sie verzog angewidert den Mund, schüttelte heftig den Kopf und schob den ungewollten Gedanken zur Seite. Seufzend bückte sie sich um das Messer vom Boden zu heben und...
  20. Mick Gärtner drückte ab

    Es war noch nicht einmal ganz hell. Mit müde verschwollenen Augen ging ich durch den Montagmorgen und zog meine Kapuze gegen den Nieselregen tief ins Gesicht. Aus der Bäckerei gegenüber wehte mich warmer Brotduft an. Mir lief das Wasser im Mund zusammen, noch bevor mein Hirn ihm zuflüstern...

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