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spannung

Genre: spannung

  1. Im Bann des Zweitausend-Jährigen

    Im Bann des Zweitausend-Jährigen [2. Korrektur] Ein lauer Wind wehte durch die Dunkelheit des düsteren Buchenwaldes. Die friedliche Ruhe wurde von einem lauten Rauschen und knackenden Zweigen unterbrochen, wodurch ein paar schlafende Tauben aufschreckten und das Weite suchten. Als ein Paar...
  2. Scharfstein

    Scharfstein kniete vor der Felsplatte. Er schob die dünne Schneedecke beiseite und legte die Ascheschicht darunter frei. Direkt daneben schichtete er Stücke weißer Rinde. So wie er es von Finsterblick gelernt hatte, als dieser noch aufrecht gehen und große Steine heben konnte. Aus der frisch...
  3. Der große Coup

    Morgen ist es endlich soweit. Es wird der Tag sein, an dem Lutz sein Opus magnum kreieren wird. Die große Rache des kleinen Mannes. Seit geraumer Zeit treibt er sich am Braunschweiger Hauptbahnhof herum. Er studiert den Verkehr. Zu welcher Zeit fahren die meisten Züge? Wann sind die meisten...
  4. Das Bild des toten Waldes

    Es war noch früh im Jahr und der Winter bäumte sich auf, als wollte er mit aller Kraft behaupten, niemals dem Frühling zu weichen. Durch das Fenster seiner Hütte beobachtete Karl die Schneeflocken, die zahlreich und vom Wind getrieben durch die Luft wirbelten, ehe sie sich mit der weißen Masse...
  5. Schatten im Wasser

    Seit Tagen lasse ich mich in der Badewanne treiben wie eine Wasserleiche. Nicht ununterbrochen, nachts schlafe ich im Bett, bedeckt mit feuchten Handtüchern und klebrigem Schweiß, geplagt von fiebrigen Alpträumen, in denen Richard meinen Kopf unter Wasser drückt. Ich fühle mich aufgedunsen, voll...
  6. Spitz auf Knopf stehen

    Angesichts ihrer bevorstehenden Aufgaben wurde Mia schlecht. In ihrem chaotischen Heim häufte sich die Arbeit und ihre Bemühungen schienen aussichtslos. Entkräftet schritt sie zum Waschbecken und mit leblosen Bewegungen wurde das Geschirr von ihrer Hand gesäubert. Es nahm kein Ende. Starr...
  7. Der Waldschrat

    „Gib acht mein Junge, wenn sich Nebelschwaden um deine Füße bilden, damit gibt dir der Wald ein Zeichen der Warnung! Dann hör lieber auf in ihm zu spielen, denn er misstraut dir und du bist nicht mehr sicher!“, erzählte Rudolf, während es sich Arno auf dem Schoß seines Opas bequem machte. „Es...
  8. Vertrautes Geheimnis des Waldes

    Der Vater war dünn und von hagerer Gestalt, er stapfte mit großen Schritten los, vom Fenster in Richtung Tür. „Stop“, rief Tom und erhaschte seinen Vater am schlacksigen Ärmel. Der Vater riss den Arm weg und drehte sich im Zuge dessen um, fast sah es so aus, als wenn er eine halbe Pirouette...
  9. Das Fenster

    Das Fenster Ouray, Colorado 1999 Max stand hellwach vor dem kleinen Fenster in seinem Zimmer. Er konnte seinen Blick nicht von dem abwenden, was sich unten auf der Straße abspielte. Seine Mutter schlief, was er eigentlich auch tun sollte. Das wusste er, denn er würde morgen zur Schule...
  10. Zeit habe ich genug

    Sie: Ich wache auf. Ich öffne die Augen, aber es bleibt dunkel. Weil ich meine Augen nicht öffnen kann. Ich versuche, meinen Arm zu bewegen. Aber auch das geht nicht. Dann meine Finger, meine Beine, mein Mund: Ich kann mich nicht bewegen! Nichts bewegen. Trotzdem spüre ich, dass ich einen...
  11. Serie Crimson Town - Das Ende ist erst der Anfang

    »Wenn Jesus in einem moralischen Dilemma gesteckt hätte, könnte er einfach dich fragen«, sagte Harold Boiled einmal zu seinem Partner Lucas Mills. Harold wirkte oft zynisch, doch er war im Grunde ein guter Mann. Auch wenn Lucas ihn oft daran erinnern musste, dass sie das Gesetz vertraten und...
  12. Im Schatten der Drachen

    Es war ein später Sommernachmittag und an der Boston Elementary School ereigneten sich zu dieser Zeit zwei höchst ungewöhnliche Dinge: Zum einen befanden sich immer noch Schüler auf dem Gelände (der Unterricht wurde gegen Mittag beendet, nachdem die Temperatur in den Klassenräumen auf über 35°...
  13. The fight of the century!

    Hans Arschritz war Schreiner von Beruf. Doch seine wahre Leidenschaft galt dem Züchten von Kampfschnecken. Dies hört sich seltsam an, aber es handelte sich dabei auch um ein Nischenhobby, wenn man so will. Die Kampfschneckenszene war ziemlich überschaubar. Ähnlich wie die Hahnenkämpfe in Mexiko...
  14. Es war Montag

    Kapitel 1 Es war Montag. Tom saß auf seinem Balkon. In seinem kleinen, grauen Stuhl. Er beobachtete die Kinder im Hof. Sie spielten Fußball. Laut knallte es in unregelmäßigen, jedoch kurzen Abständen, wenn eines der Kinder erfolgreich die Abwehr und den Torwart überwinden konnte und den...
  15. Stille

    ...Stille... Der Hafen lag eingetaucht in die Dunkelheit der hellen Nacht einfach so da. Hell, weil Schnee lag, es war kalt. Nicht so kalt, dass die bewegte Wasseroberfläche des Hafenbeckens hätte zufrieren können, aber so kalt, dass Johann ab und an zitterte... Er konnte nichts dagegen tun. Und...
  16. Töten und getötet werden

    Töten und getötet werden Meine Hand zitterte, als ich die Klinge meines Butterflymessers in die Kehle von Daniel rammte. Das tiefrote Blut bespritzte meine Hand. Plötzlich durchströmte mich ein Gefühl der Genugtuung. Aber fangen wir von vorne an. Ich bin John McSpyer und war bis vor ein paar...
  17. Liebesbriefe

    Bist du jemals einem Menschen begegnet, der in dir den impulsiven, unverständlichen Wunsch auslöste, jedes kleinste Detail aus seinem Leben zu kennen? Eine Person, durch die dich eine plötzliche, unwiderstehliche Faszination beherrschte und einfach nicht verstehen kannst, woher diese kommt? Und...
  18. Brechreiz mit Folgen

    Es geschah am hellichten Tag. Bert Reinolds, ein Malerlehrling aus Oberfeldstetten, war gerade damit beschäftigt, die Fassade der neu eröffneten Bäckerei Güll & Co. zu streichen. Das Gebäude selbst war sehr alt und eigentlich baufällig, aber in dem kleinen Dorf wurden über solche Kleinigkeiten...
  19. Ruhestörung

    Kapitel 1 Immer diese Blase. Im Alter wird es schlimmer, das haben sie gesagt. Aber er hätte nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde. Anfang vierzig, in seinen besten Jahren also, und doch musste er jede Nacht mindestens einmal das Badezimmer aufsuchen. Auch diese Nacht stellte keine...
  20. Freiheit

    Meine Haare wehen mir ins Gesicht und ich wische sie beiseite. Der Wind hier oben ist stark. Weiße Gischt spritzt hoch, als die reißende Flut über die rauen Steine spült. Der Fluss ist laut, ein Rauschen, das alles übertönt, Geräusche und Gedanken. Das ist gut. Jetzt noch einmal gut nachzudenken...

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