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2012-01-08: Panem Schreibwettbewerb - "Liebe in Angstzeiten"

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2012-01-08: Panem Schreibwettbewerb - "Liebe in Angstzeiten"

Ich weiß zwar nicht, ob hier nur Admins Wettbewerbe einstellen- habe aber kürzlich einen echt spannenden Kurzgeschichten- Wettbewerb entdeckt:

Titel: Panem Schreibwettbewerb
Thema: "Liebe in Angstzeiten"
Genre: Kurzgeschichte (8-25 Seiten)
Einsendeschluss: 08.01.2012
Verlag Oetinger und triboox
Die besten Geschichten werden in einer Anthologie veröffentlicht/ Zusätzliche Sachpreise
http://panem.triboox.de

Ich habe sogar schon eine Idee- geht Richtung "Angst vor Anschlägen" und wie sie unseren Alltag und unsere Beziehungen verändert...

Gibts noch jemanden, der Lust hat mitzumachen?

 
Zuletzt bearbeitet:

Thema klingt cool, aber was mich jetzt davon abgeschreckt hat, weiter über diesen Wettbewerb nachzudenken, war das hier:

So wie PANEM soll auch dein Text ein sogenannter "All-Ager" sein, dass heißt er sollte sowohl für Kinder und Jugendliche, als auch für Erwachsene geeignet sein

was soll denn das? Das bedeutet ja Einschränkungen was die Darstellung von Gewalt und Sex angeht. So etwas bei einem Thema wie "Liebe in Zeiten von Angst" kann doch nur scheitern. Es sei denn, man schreibt eine Soap.

Oder hab ich hier was völlig missverstanden?


edit: wobei, ich kenne panem nicht, vielleicht erklärt das alles.

 
Zuletzt bearbeitet:

Dieses Thema gehört aber in keine der Geschichtenrubriken, MadameLing. Thema verschoben.

JoBlack: Panem-Trilogie (Hunger Games) unbedingt lesen, ganz großes Kino!

 

@JoBlack: Stimmt, du kannst keine solche Szenen on Detail beschreiben. Auf der anderen Seite ist Panem aber auch nicht so gestrickt, dass nur Häschen über eine Wiese hüpfen. Wenn Du Panem nicht kennt, kennst Du vllt Harry Potter? Der ist ja auch für Kids- und es gibt Kämpfe, Unrecht und Liebe. Es wird eben nicht auf einen Horror- oder Sexstreifen abgezielt, aber das finde ich ok.

In meiner Geschichte z.B. wird es um Anschläge gehen und wie diese den Menschen, mitten aus dem Leben, und seine Beziehungen verändern.

@Webmaster- Sorry, bin ja noch recht neu hier...Danke für das Verschieben!

 

"Die Tribute von Panem" sind aber definitiv auch nichts für Kinder!!!
Ich selbst war als Kind schon von recht harmlosen Büchern oder TV-Serien verstört, doch hier kommt exzessive Gewalt vor - immerhin müssen die Jugendlichen in den Büchern zu einem Kampf auf Leben und Tod gegeneinander antreten und am Schluss darf nur einer davon überleben. Das ist selbst für Jugendliche harter Tobak.

 

Bei Battle Royale gibt's aber keine Liebe. :p

 

Ich hab nur den Film gesehen. Da sah es so aus, als würde die Frau hüpfen und dem Mann blieb keine große Wahl. Fast wie im echten Leben!

Aber da gab's doch sonst noch viel Liebeskram, oder? Also die verrückte Killerschnalle und so ... die Läuferin ... die Mädchen in dem Leuchtturm. Echt harter Film.

 

@Nina Die Story ist nichts für die richtig Kleinen, right. Aber ich weiß nicht, wie es bei Euch war: Ich habe mit 12 Jurassic Park gelesen und auch Herr der Ringe, mit all seinen Orks. Und auch unsere Newcomer wie Twilight und Harry Potter versorgen die Jungend nicht nur mit Regenbogen und Sonnenschein.

Vielleicht sehe ich das aber einfach etwas lockerer...hm

@svg So wie ich das verstanden hab, muss kein Panem Bezug da sein. Thema ist eben "Liebe in Angstzeiten"

Auf ins Wochenende- endlich Zeit zum Schreiben ;)

 

Das war aber nix mit Romantik, Quinn. ;)

 

Also Herr der Ringe ist auf jeden Fall "harmlos" dagegen. Aber ich rege mich nicht auf, dass das Jugendliche lesen, sondern dass es sozusagen für Kinder sein soll.

 

Aber ich rege mich nicht auf, dass das Jugendliche lesen, sondern dass es sozusagen für Kinder sein soll.
Für Kinder sind noch ganz andere Sache geeignet - Beispiel: In Hänsel und Gretel, wo es übrigens auch um Leben oder Tod geht, wird eine alte Frau von Kindern bei lebendigem Leibe im Backofen verbrannt.

Auf diese Argument wird immer geantwortet: Kinder können das schon differenzieren, d.h. zwischen Realität und Fantasie unterscheiden. Merkwürdigerweise gilt dieses Argument für neuere, ähnlich grausame Fantasiegeschichten nicht – nur weil sie auch für uns Erwachsene neu sind und wir sie deshalb nicht mehr mit unseren einstigen Kinderaugen sehen können?

 

Die Grimm'schen Märchen sind - wie auch Teile der Bibel - Fremdkörper in der modernen Idee, was Kindern zuzumuten ist. Man hat die Märchen eben wegen des "Kulturguts" drin und die Bibel aus religiösen Gründen. Wer sollte sie rausschmeißen? Wer sollte sich das trauen?

Die existieren aber nicht in einem Kosmos, das ist schon spannend immer ja. ;) Da müsste man mal richtig einen Kinderpsychologen zu hören, was das genau in Kindern anrichtet. Mythologie (nicht nur die christliche, auch die griechische z.B.) ist viel blutiger als FSK12. Gibt dann ja so Religion Light, in der die bösen Stellen ausgelassen werden: Kinderbibel und so.

Aber mit Grimms Märchen immer kommen ... das ist wirklich eine ganz andere Zeit. Die fallen unter ein Gewohnheitsrecht.

Es gibt von meinem Lieblingsfilmkritiker, Roger Ebert, einen schönen Artikel.
http://rogerebert.suntimes.com/apps/pbcs.dll/article?AID=/19670105/REVIEWS/701050301/1023

Der hat meine Sicht auf das Thema "Zensur" verändert.

 

Das bedeutet ja Einschränkungen was die Darstellung von Gewalt und Sex angeht. So etwas bei einem Thema wie "Liebe in Zeiten von Angst" kann doch nur scheitern.
Keine Angst: Wenn Panem trotz der dargestellten Gewalt Gold in der Kategorie "Bestes Kinder-/Jugendbuch" gewinnen konnte, dann sind solche Vorgaben sicher interpretierbar, d.h. dass dort dargebotene Gewalt dürfte als oberer Maßstab gelten.

Aber vielleicht steht der/die Gewinner/in schon fest – man braucht dann eine Handhabe, um die anderen guten Geschichten abweisen zu können. :D

Man hat die Märchen eben wegen des "Kulturguts" drin und die Bibel aus religiösen Gründen. Wer sollte sie rausschmeißen? Wer sollte sich das trauen?
Trauen? Das ist nicht Sache von Sichtrauen, sondern von Wollen. Aber keine Angst, man wird das wollen und auch sich trauen – wir sind schon längst auf dem Weg zurück in das 19te Jahrhundert, in dem es beispielsweise Shakespeare und Bibel für Frauen und Kinder nur zensiert gab.

Mythologie (nicht nur die christliche, auch die griechische z.B.) ist viel blutiger als FSK12. Gibt dann ja so Religion Light, in der die bösen Stellen ausgelassen werden: Kinderbibel und so.
Nicht nur bei der Mythologie, auch bei anderen Werken hat man zugeschlagen. Ich erinnere mich, da wurde uns (da war ich 15) in der Schule Boccaccios Decamerone als absolut erste Novellensammlung der Welt genannt. Aber in der Schulbibliothek gab es nur eine zensierte Version, was ich natürlich nicht wusste, so dass ich, ahnungslos wie ich später mit 18 Jahren die Schule verließ, mich wunderte, warum Leute so komische Andeutungen machten, wenn die Sprache auf Decameron kam. Das war meine ersten Begegnung mit Zensur und ich war ziemlich wütend: Ich fühlte mich nicht nur schlecht informiert, sondern auch betrogen.

Aber mit Grimms Märchen immer kommen ... das ist wirklich eine ganz andere Zeit. Die fallen unter ein Gewohnheitsrecht.
Gewohnheitsrecht bei Kindergeschichten? :rotfl:

Danke übrigens für den Artikel – Zitat daraus:

Censorship is not the answer. But …

:D

 

Märchen wurden früher aber Erwachsenen erzählt, sozusagen statt des Fernsehens. Das vergisst man immer wieder. Die waren nie primär dazu gedacht, dass speziell Kinder sie konsumieren.

Und nein, ich widerspreche: Ich konnte als Kind nicht differenzieren. (Mal abgesehen davon, dass ich nicht gewusst hätte, was das Wort bedeutet.) Ich bin z.B. auch mal bei einer Folge "Raumschiff Enterprise" (der landläufigen Meinung nach sicherlich eine harmlose Sache und ich spreche hier von den klassischen Abenteuern um Kirk und Co.) in den Garten gelaufen, weil ich solche Angst hatte. Und ich habe mich sogar bei manchen Kinderserien gefürchtet. Weil das einfach alles so erschreckend real ist in dem Alter. Vom Erkennen, dass das Fiktion ist, keine Spur.
Also ich hätte es im Kindergarten- und Volkschulalter zumindest nicht so einfach weggesteckt, wenn mir meine Mama "Die Tribute von Panem" vorgelesen hätte. (Ich glaube auch nicht, dass sie das gemacht hätte - spätestens nach dem Klappentext hätte sie mir wohl nahegelegt, doch lieber noch noch mal ein Buch a la "Der Kater Konstantin" zu lesen.) Selbst heute finde ich es noch "harten" Stoff, also vor 14 Jahren würde ich das keinem Kind zum Lesen geben, vermutlich erst ab 16, wo man ja schon deutlich in Richtung "Erwachsensein" geht.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo zusammen,

vor einiger Zeit ist ja der Panem-Schreibwettbewerb gestartet. Dieser neigt sich jetzt dem Ende zu & ist in der heißen Phase, wobei das Publikum gefragt ist. Jeder kann für die Texte abstimmen, die ihm besonders gefallen. Es werden sogar unter allen Voting-Teilnehmer Gewinne verlost! Ich muss sagen, dass da wirklich gute Geschichten bei sind. Hat jemand von euch da mitgemacht oder schon abgestimmt? Ich wollte eigentlich furchtbar gerne eine Geschichte einreichen, aber irgendwie habe ich es zeitlich gar nicht mehr geschafft... :( Aber diese Geschichte hier finde ich beispielsweise furchtbar spannend!

https://www.triboox.de/manuskripte/?scriptid=HtGM2YKzn9f

 

Ich hab nur eine Seite geschafft, aber wenn die Geschichte hier stünde, bekäme sie keine grandiosen Kritiken.

 

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