Vielen Dank für Eure zahlreichen Kommentare.
Vorgeschichte:
Es begab sich Donnerstag Nacht im chat. Man blödelt so rum, und auf einmal wird gebrüllt: "Das machen wir!".
Schnellschussaktion: eine Geschichte - Zeit: knapp 48 Stunden - Thema (vom Unparteiischen C. Seltsam): Es muss nichts mehr gesagt werden, weil ...
Noch in der selben Nacht den Kopf zerbrochen, am Freitag in die Tasten gehauen, gegen Mitternacht die Löschtaste gedrückt, den Mann aus dem Bett gezerrt, zwei Kreativbier geöffnet und immer wieder den Satz wiederholt: "Es muss nichts mehr gesagt werden, weil ...".
Nun blieben mir am Samstag noch knapp vier Stunden, da Arbeit im Wege stand. Vorher muss eine Geschichte her, eine Kleine, weil ... keine Zeit.
Dann auf Arbeit den Rechner hochgefahren und den Abend über Eure Komms mit wachsender Freude zur Kenntnis genommen.
Danke Asterix,
Eine kleine flotte Lektüre für zwischendurch ist dir da gelungen.
Mit diesem Satz vielen die ersten Steine von meiner Brust. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie befreit ich aufatmete.
Jetzt fällt mir grad auf, dass Annas Date-Partner seinen Namen nicht genannt hat. Ist das Absicht? Wenn ja, von dir, oder vom Protagonisten?
Er hatte in meinem Kopf einen Namen und wenn sich die Notwendigkeit ergeben hätte, ihn zu nennen, dann hätte er ihn auch bekommen. Aber sie ergab sich nicht und so blieb er unbenannt.
Da dachte ich: Mal sehen, wie schnell er die Anna in die nächste Saunalandschaft bekommt. Wirklich nett, diese falsche Fährte, die du da gelegt hast!
Daran habe ich gar nicht gedacht, aber die Idee gefällt mir im Nachhinein gut

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Der Einstieg ist nicht so gelungen. Der Satz ist zu lang.
Verändert. Danke für den Hinweis.
Danke JuJu,
auch für Deine Rückmeldung.
Ganz nett, aber nicht sehr aufregend. Frau trifft Spießer beim blind Date und verabschiedet sich...
Kann ich verstehen.
Auch wenn der Typ treffend charakterisiert ist ...
darüber habe ich mich aber doch sehr gefreut.
Danke Giraffe,
eine nette, kleine Geschichte. Ein kurzweiliges Häppchen zu meinem Nachmittagskaffee, vom Thema daher sehr passend. Außerdem lasse ich mir Makitas Schoko-Keks-Riegel dazu schmecken, der mir grade auf der Zunge zergeht

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Ja, wie passend. In gewisser Weise gehören Makitas Riegel und mein Kaffee ja auch irgendwie zusammen

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An diesem dominanten Ekelpaket ...
Und wieder dachte ich, okay, er kommt rüber. Ihm reichen die wenigen Sätze, die er bekommen hat.
Danke Berg,
ich fand großartig, wie Du in dieser kurzen Geschichte einen gewissen Typus vorführst! Der Leser kann langsam entdecken, mit wem Anna es zu tun hat.
Nach Deinem Komm, fiel so ziemlich alles von mir. Ich dachte nur noch, nach jedem Verriss werde ich Deine Zeilen lesen. Sei froh, dass Du in sicherem Abstand warst

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Danke Elisabeth,
Der Dialog ist sehr gut aufgebaut. Schon wie er sie ständig bevormundet, bei jedem "Anna", das er sagt, kriege ich eine Gäsehaut und möchte Anna zuschreien, sie soll sich schleunigst verdünnisieren.
Dahin musste es ja kommen, dass sie wegrennt, weil ...
Schön, dass es funktioniert hat und schön, dass Du es so gelesen hast.
Am Anfang hätte ich vielleicht gern mehr über ihren ersten Eindruck von ihm erfahren, denn sie dreht ja nicht in der Tür wieder um, sondern setzt sich zu ihm
Ich musste mich ja kurz halten. Um ehrlich zu sein, begann die Geschichte auch mit ihren Gedanken in der Tür. Dann dachte ich nur, ne, er soll ja nicht von Anfang an scheiße sein. Man sieht ihm ja nicht an, was er für ein Typ ist. Steht ja nicht auf der Stirn geschrieben.
Auch spricht er "charmant und wohlwollend" (der Ausdruck klingt mir etwas gespreizt), scheint ihr also zuerst keinen schlechten Eindruck zu machen.
Er hat auch erst mal keinen schlechten Eindruck gemacht.
Wohlwollend war mir erstmal gar nicht so ein Dorn im Auge, aber nu ist es weg.
Ältere Leute, ja, zumindestens hatte ich dieses Bild vor Augen beim Schreiben, aber eigentlich ist es mir wurscht, wie alt sie sind. Eine solche Begegnung kann in jeder Altersgruppe passieren.
Über die Frau lässt Du nicht viel durchblicken, ausser wie sie auf ihn reagiert, aber das ist wohl Absicht.
Keine Zeit und alles was ich ihr zugeschrieben hatte, habe ich wieder gestrichen. Für mich war erst mal ihr Gegenüber interessant, der brauchte Persönlichkeit, damit sie weglaufen kann.
Danke yours,
Ein solcher Satz von Dir, unter einer meiner Geschichten. Ich bin gerührt und beglückt.
Die Personen sind nett, mehr muss man nicht erzählen, sie wirken genau so, wie sie sind.
Das ist schön, da habe ich nicht zuviel gestrichen.
Das Ende ist mir etwas, aber nur etwas zu banal, aber gerade noch so, dass es okay ist.
Mir auch. Darüber werde ich weiter nachdenken. Aber ich wollte auch nicht damit Ende, dass sie geht. Ich finde, irgendwie schreit ihre Persönlichkeit: "so bin ich nicht!". Und die, wollte ich ihr dann doch noch zugestehen.
Danke für die Liste.
Vieles habe ich übernommen, mal ganz abgesehen von den RS- Dingern, die ja sowieso.
Das Anrede "Sie" wurde mir irgendwann mal als Fehler deklariert. Ich weiß es doch auch nicht.
Deshalb ersetze ich auch eine Kaputte immer durch die gleiche Marke.
Wirklich klein? Hatte ich erst und dann dachte ich, ich könnte auch Hose oder Jeans einsetzen. Es geht ja nicht um kaputt, wie defekt, sondern um die Hose, die ersetzt werden muss?
Danke Makita,
Diese leise, sanfte Bosheit ... ich weiß nichtmal, ob das überhaupt Bosheit ist, so subtil ist es.
Es ist so böse, wie mehr nicht mehr geht

. Ganz subtil würde ich ihm ein Kilo Zucker schenken!
... bei der hier, also, da muß ja wirklich gar nichts mehr gesagt werden.
Hast Du wirklich bei Deiner Geschichte geschrieben, Du willst nochmal?
"Das hat so Spaß gemacht" ... das kann ich jetzt mal so nicht unterschreiben.
Ich muss mich erst mal, mindestens ein halbes Jahr, von dieser Erfahrung erholen
.
Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag.
Lieben Gruß Fliege