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Brief ohne Empfänger

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28.08.2004
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Brief ohne Empfänger

BRIEF OHNE EMPFÄNGER

An wen soll ich diesen Brief richten, wenn nicht nur an mich selbst? Mir ist doch nunmehr klar, dass ich der einsamste Mensch der Welt bin. Und dies nur aus einem Grund: ich bin der einzige Mensch.

Doch ich werde am Anfang beginnen. Ich werde so tun, als hätte dieser Brief einen Empfänger. Ich werde mir selbst vorgaukeln, dass eine chronologische Schilderung meiner Geschichte einem zukünftigen Empfänger das Verständnis erleichtern wird.

Meine Geschichte beginnt mit einem Schlüsselloch. Es gibt Schlüssellöcher, in die sollte man nicht sehen und Türen, die man nicht öffnen sollte. Eben so ein Schlüsselloch und so eine Tür befanden sich im Haus meiner Eltern.

Der Keller unseres Hauses war eine schreckliche Rumpelkammer. Meine Mutter pflegte immer scherzhaft zu sagen, das es dort aussähe, als sei eine Bombe eingeschlagen. Mein Vater hingegen nannte den Keller immer unsere „hauseigene Gruft“ für alte Möbel, defekte Kaffeemaschinen und anderes unnützes Zeug. Hinter den, in dem entlegensten Winkel der Kellergruft beerdigten, alten Fahrrädern, die schon mit unzähligen Spinnennetzen überzogen waren, befand sich die besagte Tür. Seit ich denken kann, zog mich diese Tür einerseits magisch an, andererseits erfüllten mich einige meiner Spekulationen darüber, was sich hinter ihr verbergen mochte, mit einer unbeschreiblichen Angst. Meine Eltern taten vor mir stets so, als ob es diese Tür gar nicht gäbe. Wenn ich sie auf die für mich geheimnisträchtige Tür ansprach, antworteten sie mir wahlweise mit einem lauten Lachen oder Sprüchen wie „Andere Kinder haben einen unsichtbaren Freund – unseres hat eine unsichtbare Tür.“ Nach zahlreichen solcher Reaktionen unterließ ich es dann irgendwann ganz, sie weiterhin auf die Tür anzusprechen.

Die Phantasie eines Kindes ist unbegrenzt. Meine Theorien darüber, was hinter dieser Tür liegen könnte, reichten von einem paradiesischen Garten, in dem andere Kinder sehnsüchtig darauf warteten, dass ich zu ihnen kam um mit ihnen neue, mysteriöse aber wunderschöne Spiele zu spielen, bis zu einer schrecklichen Höhle, in der schwarze Schattenwesen nur darauf lauerten, das sich das frische Kinderfleisch, das sie bisweilen rochen, endlich zu ihnen gesellte. Ich konnte nie den Mut aufbringen, die Tür zu öffnen. Meine Angst war um einiges größer als meine Neugier, so dass ich nicht einmal fähig war, durch das Schlüsselloch zu sehen. Vielleicht, so lauteten meine kindlichen Befürchtungen, hätte ich dann ja eines dieser schrecklichen, verunstalteten Schattenwesen gesehen und mich zu Tode erschreckt.

Ich vermied es nach und nach, in die Nähe der Tür zu gehen, weil ich mir sicher war, dass ich meine Angst nie würde überwinden können und das, obwohl mir auch schon als Kind die Möglichkeit bewusst war, dass sich hinter der Tür nur Gerümpel, vielleicht alte Karnevalsverkleidungen oder ähnlich profanes, befand. Irgendwann vergaß ich sogar, dass es diese Tür gab und verlebte eine fröhliche Kindheit und eine durchschnittliche Jugend.

An meinem 21.Geburtstag fasste ich den Entschluss, von zu Hause auszuziehen und mir eine eigene Wohnung in der Nähe meiner Universität zu mieten. Da es um meine Finanzen nicht gut stand, wollte ich möglichst viele ausrangierte Möbel und andere, für einen eigenen Haushalt nötigen Dinge, meiner Eltern für mich recyceln. Die meisten dieser alten Einrichtungsgegenstände meiner Eltern befanden sich natürlich in ihrem Keller.
Also durchstöberte ich eines Tages jeden modrigen Winkel des Hausratfriedhofs nach Pfannen, Stühlen und anderen verwertbaren Sachen, als ich, die Fahrräder beiseite schiebend, auf die Tür stieß, die ich all die Jahre vergessen hatte. In abgeschwächter Form kehrten die kindlichen Gefühle von einst zurück, diese seltsame Mischung aus Abscheu und magnetengleicher Anziehungskraft.

Ein wenig gelähmt von kindlicher Angst, beschloss ich zuerst einen Blick durch das Schlüsselloch zu werfen, um erst dann die Tür zu öffnen.

Ich versuchte mir damals selbst weiszumachen, dass ich nicht etwa einen sonnigen, bunten Garten Eden oder einen von furchterregenden Monstern bewohnten Hades hinter der Tür vermutete, sondern nur eine kleine Abstellkammer, in der sich vielleicht etwas nützliches für meine neue Wohnung befand. In Wirklichkeit aber vermutete ich doch irgendetwas Aufregendes hinter der Tür.

Ein wenig zitternd blickte ich durch das Schlüsselloch und sah - nichts. Nicht einmal schemenhaft konnte ich irgendwelche Umrisse erkennen. Ich konnte weder fröhlich spielende Kinder noch mordhungrige, verunstaltete Monster entdecken. War wirklich nichts hinter der Tür? Das war die Antwort auf die brennendste Frage meiner Kindheit? Etwas enttäuscht und vielleicht sogar wütend öffnete ich die Tür. Wie sehr bereue ich heute diesen verhängnisvollen Entschluss. Es gibt Schlüssellöcher, durch die sollte man nicht sehen und Türen, die man nicht öffnen sollte.

Ich trat in das Dunkel des Raums und die Welt so wie ich sie kannte, wurde im Bruchteil einer Sekunde zu Trümmern geschlagen. In dem Raum befand sich nichts. Der Empfänger dieses Briefes, den es nicht gibt, wird beim Lesen dieser Zeilen die Bedeutung des unscheinbaren Wortes „nichts“ missverstehen. Ja, vor dem Öffnen dieser Tür hätte auch ich diesem Wort nur geringe Bedeutung zugemessen. Doch wenn jemand die Bedeutung dieses einsilbigen Wörtchens zu schätzen weiß, dann bin ich es. Ich befand mich nicht in einem leeren Raum, ich befand mich im Nichts. Der Raum hatte weder Decke noch Wände. Er hatte auch keinen Boden, trotzdem konnte ich ihn durchschreiten. Alle Gesetze der Physik wurden hier ad absurdum geführt. Um mich herum war nur Dunkelheit, der Raum war überhaupt kein Raum.

Wie meine persönliche Sintflut erfasste mich plötzlich eine Welle der Erinnerung.

In diesem Augenblick erinnerte ich mich daran, dass meine erste Erinnerung nicht meine Mutter war, die mich in unserem heimeligen, mit warmen Farbtönen ausgestatteten Wohnzimmer küsst. Nein, meine erste Erinnerung war es, in diesem Nichts aufzuwachen, nicht als Säugling, sondern mit einem erwachsenen Verstand.
Allein in einem Ozean des Nichts.

Das Folgende waren meine wirklichen ersten Erinnerungen:
Ich hatte keinen Körper, ich war Teil dieses Nichts. Ich wusste weder, wer ich war noch sonst irgendetwas. Nur über eine Sache war ich mir im Klaren – ich war allein. Es war mir nicht klar, woher ich das so genau wusste aber ich war mir absolut sicher. Es gab keinen Zweifel daran, dass ich das einzige existierende Lebewesen dieses Universums war und dass es sonst nur das mich umgebende Nichts gab. Tausend Fragen brachen wie ein Trommelfeuer über mich herein: Was bin ich? Warum bin ich? Doch es wurde mir schnell klar, dass mir niemals jemand eine Antwort auf diese Fragen geben würde, da es niemand anderen gab als mich selbst.

Ich glaube, man kann die Einsamkeit, die ich verspürte, nicht mit der Einsamkeit irgendeines Menschen vergleichen. Ein quälendes Gefühl der Leere fraß an mir wie ein verderblicher Parasit.

Endlose und doch niemals zu etwas führende Grübelei schien mein ewiges Schicksal zu sein. Ich erinnere mich noch genau an dieses trostlose Gefühl.

Doch durch Zufall bemerkte ich nach einiger Zeit eine Waffe gegen dieses Gefühl. Irgendwie schaffte ich es, mir die Farbe Rot vorzustellen. Niemand kann diese Freude nachvollziehen, die ich in jenem Augenblick verspürte.

Es war nicht nur so, dass ich sie von meinem inneren Auge sah. Ich schaffte es, das ganze Nichts in rot zu streichen. Meine Imagination war sofort zur Realität geworden. Ich hatte etwas geschaffen, hatte das Nichts überwunden.

Ich begann zu experimentieren, in menschlichen Begriffen wohl viele tausend Jahre. Ich erschuf zuerst andere Farben, dann Planeten, Tiere. Eine Zeit lang reichten mir diese schöpferischen Versuche zum Glücklichsein. Doch irgendwann begriff ich, dass ich immer noch einsam war, denn ich wusste, dass all diese Dinge, obwohl sie real waren, nur meine Wirklichkeit gewordenen Vorstellungen waren.

Nach weiterem Experimentieren bemerkte ich, dass ich im Stande war, für kurze Momente, die Kontrolle über das, was ich erschuf, aufzugeben. Die Dinge die ich erschuf, bekamen dann ein Eigenleben, wurden nur durch mein Unterbewusstsein gesteuert. Ich hatte also die Fähigkeit erlangt, für kurze Zeit zu träumen.

Ich sah nun meine einzige Möglichkeit um glücklich zu werden und das war die Flucht in einen Traum. Ich würde mir eine Welt erträumen, von der ich selbst ein Teil bin. Ich würde sogar mich selbst neu erträumen, mir eine neue erste Erinnerung erschaffen. Vergessen wollte ich dieses triste Dunkel, das mich gebar. Ich, der ich eigentlich nur Geist war, würde mir einen Körper erträumen, würde mir liebende Eltern erschaffen. Als Ende meines Traumes dachte ich mir den Tod aus. Ich würde in Wirklichkeit im Nichts leben bleiben aber träumen, tot zu sein.

Mir war klar, dass ich, um so einen vollständigen, niemals endenden Traum zu haben, meine Fähigkeiten, was das Träumen betraf, noch verbessern musste, es durfte nichts schief gehen. Also begann ich zu üben, was unbeschreiblich viel Zeit in Anspruch nahm.

Als es dann so weit war, begann mich doch ein Gedanke zu quälen. Es bestand die Möglichkeit, dass ich irgend ein wichtiges Detail des Traumes nicht richtig bedacht hatte. Vielleicht würde dann dieses eine defekte Rädchen im Uhrwerk meines Traumes den Charakter des Traumes verändern und ihn in einem Alptraum verwandeln. Ich brauchte für alle Fälle eine Art Notausgang aus meinem Traum, falls mir dieser nicht gefiel. Dieser Notausgang war die Kellertür. Oh, hätte ich mir nie diese Möglichkeit gelassen, in die verhasste, schwarze Einsamkeit zurückzukehren. Ich hätte zeitlebens glücklich sein können.

Alle Menschen, alles Leben auf der Welt sind nur Spiegelungen meines eigenen Geistes. Es gibt niemanden, an den ich mich wenden kann, der mich ernsthaft versteht. Selbst mein eigener Körper ist nur Einbildung.


Bin ich ein Gott? Was ist überhaupt ein Gott? Alle Religionen, alle Philosophien, von denen ich je gehört habe, sind ja nur die Schöpfungen meines Traumes gewesen, meine eigenen unbewussten Reflexionen über den Sinn meines Daseins. Ich weiß nicht, was vor mir war oder wie ich entstand. Habe ich Eltern? Gibt es so etwas wie Eltern überhaupt? Wie entsteht überhaupt etwas? Der Urknall, die Evolutionstheorie – das waren alles nur Bestandteile meines Traumes.

Alles ist Traum! Alles ist nur Phantasie! Selbst das Papier und der Füller, mit denen ich diesen Brief schreibe sind nur Schimären meines Geistes.

Ich bin der Beginn und das Ende von allem. Alle Bücher, die ich noch nicht gelesen habe, gibt es gar nicht, sie entstehen immer erst in dem Augenblick, in dem ich sie lese. Ich bin Goethe. Kein Theaterstück existiert, bevor ich es mir nicht ansehe. Ich bin Shakespeare. Alle diese Leute haben niemals gelebt.

Ich ging wieder auf die andere Seite der Tür, ging wieder zurück in meinen Traum. Doch es war nicht mehr möglich, die Erinnerung an die Wahrheit aus meinem Traum wie einen unwillkommen Gast zu verscheuchen. Ich kann nicht mehr vergessen, kann nicht mehr in den seligen Zustand vor dem Öffnen der Tür zurückkehren.

Warum schreibe ich diesen Brief überhaupt, obwohl ich weiß, das ihn niemand je lesen wird außer mir? Ich sitze am Schreibtisch meiner neuen Wohnung und die Tränen fließen auf das Blatt. Die Tinte verschmiert, der Brief wird unleserlich.

Es gibt Schlüssellöcher, in die sollte man nicht sehen und Türen, die man nicht öffnen sollte.

 

Hallo Fabianch

... und herzlich Willkommen auf KG.de


Ich muss sagen, als Einstand hier gar nicht schlecht. Aber vielleicht weißt dus noch nicht, oder vielleicht doch, jedenfalls bist du nicht der einzige, der sich mit diesen Ideen (nicht Geschichten wohlgemerkt) herumschlägt ;)

Ich persönlich hatte bereits ähnliche Gedanken, basierend auf dem Satz: "Ich denke, als bin ich" von Descartes.
Man spinnt ihn weiter bis zur ultimativen Konsequenz:
Da ich von niemad anderem weiß, dass er denkt, muss ich mutmaßen, dass ich der einzige bin, der ist. Aber wenn ich hier allein bin, muss alles um mich herum ja nur Produkt meines Geistes sein.

Diesen Gedankengang hast du ausgefeilt und in eine kleine Geschichte verpackt und das nichtmal schlecht ;) Stil ist ok. Fehler sind mir keine größeren aufgefallen.

Ich persönlich hätte mir gewünscht, das dein Prot aus dieser Erfahrung vielleicht einen Vorteil zieht. Immerhin könnte er mit ein bisschen Anstrengung seines Verstandes die Geschicke der Welt nach seinem Gusto lenken. Aber andererseits ist die Feststellung das man Gott ist auch nicht gerade ermutigend, immerhin verliert man jede Perspektive.

Im Endeffekt eine gut umgesetzte, schöne kleine Geschichte

mfg Hagen

 

Hallo fabianch,

(die Idee mit dem paradiesischen Garten scheint wohl in mehr als nur meinem Kopf herum zu spuken ;) )

Die Idee Deiner Geschichte gefällt mir gut, ist an sich gut geschrieben, zeigt einen ausgeprägten Wortschatz und Deine Möglichkeit, ihn einzusetzen.

Subjektiv schafft sie es aber nicht mich zu fesseln, da für mich kein Lesefluß aufkommt. Dabei mag es anderen Lesern anders ergehen, ich will Dir sagen, womit ich nicht klarkomme.

Ständig aus dem Lesefluß stießen mich die vielen ´ich, mich, mir, mein.´

fabianch schrieb:
An meinem 21.Geburtstag fasste ich den Entschluss, von zu Hause auszuziehen und mir eine eigene Wohnung in der Nähe meiner Universität zu mieten. Da es um meine Finanzen nicht gut stand, wollte ich möglichst viele ausrangierte Möbel und andere, für einen eigenen Haushalt nötigen Dinge, meiner Eltern für mich recyceln. Die meisten dieser alten Einrichtungsgegenstände meiner Eltern befanden sich natürlich in ihrem Keller.
Also durchstöberte ich eines Tages jeden modrigen Winkel des Hausratfriedhofs nach Pfannen, Stühlen und anderen verwertbaren Sachen, als ich, die Fahrräder beiseite schiebend, auf die Tür stieß, die ich all die Jahre vergessen hatte.

Nicht ganz unabsichtlich ausgewählt, doch es geht in den meisten anderen Absätzen auch so weiter. Ich hätte es so geschrieben:

An meinem 21.Geburtstag beschloss ich von zu Hause ausziehen und eine Wohnung in der Nähe der Universität zu mieten. Da ich kaum über Geld verfügte, wollte ich mich an möglichst vielen ausgedienter Möbel und Hausratsgegenstände meiner Eltern bedienen... usw. - das Übermaß an Fürwörter Deinerseits erzeugt bei mir den Eindruck der ständigen Wortwiederholung.
Zudem nimmst Du Dir, durch den ständigen Bezug auf Deine Person, die Möglichkeit des Fabulierens, zu dem diese Thematik geradezu einlädt.

Zum anderen halte ich es so, mir einen meiner Texte einmal nur auf Fremdwörter durchzulesen. Eine Vielzahl davon hat bereits Einzug in die Deutsche Sprache gehalten, ohne dabei aufzufallen (es wurden auch in Deinem Text einige verwendet), aus dem Fluß gerissen hat mich z.B: ..., meiner Eltern für mich recyceln.
Der Satz, etwas umgestellt, braucht dieses Wort nicht, ansonst hört sie für meine Ohren ´wiederverwertet´ besser an.

Der Grund, warum ich soviele ´ich und mir´ in diesem Post verarbeite, ist einfach der, dass ich Dir damit ausdrücklich sagen will, dass dies mein Problem bei Deinem Text ist.

Gruß
chronist

 

Hallo Fabian,

deine Idee von deiner Geschiche gefällt mir schon mal sehr gut! Den Gedankenfaden hast du sehr schön gesponnen...

Du schreibst sehr viel, hast einen großen Wortschatz... allerdings erzählst du so viel, anstatt die Dinge zu zeigen. Dadurch nimmst du dir selbst einiges von der Spannung.

Bella

 

Ich danke Euch für Eure Antworten! Auch für die konstruktive Kritik von chronist und bella vielen Dank! Ich werde beizeiten mal die Geschichte überarbeiten!

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo fabianch,
erst mal: Bist du Mentalist?
Aber man muss kein Mentalist sein, um sich mit solchen Gedanken auseinanderzusetzen. Hab ich früher auch gemacht. Im Allgemeinen stimme ich Hagen zu. (obwohl ich gestehen muss, die Geschichte nicht ganz verstanden zu haben)
Was ich besonders gut finde ist die Tatsache, dass sich der Satz:
Es gibt Schlüssellöcher, in die sollte man nicht sehen und Türen, die man nicht öffnen sollte.
...öfter wiederholt. Ich hatte eine ewig lange Begründung, die ich jedoch aus Versehen gelöscht habe. Aber ich finde, du solltest das mal wieder in eine Geschichte einbauen.

Ich finde (ich finde viel, nicht? :D ) den Wechsel zwischen dem gefühllosen erlebten und den Gefühlen (Angst beim öffnen der Tür etc.) leider nicht gut gelungen.
Außerdem bildet es für mich keine zusammenhängende Geschichte. Erst ist er in der realen Welt, dann in einer imaginären (so hab ich es auf jeden Fall verstanden).
Aber vielleicht ist das für diese Kategorie so üblich. Ich bleib lieber bei meiner Spannung. Ist eh einfacher zu schreiben (denke ich).

Aber die Geschichte regt zum Denken an und damit hat sie, meiner Meinung nach, ihr Ziel erreicht.

 

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