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Cruelty night

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17.07.2002
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Cruelty night

"Hey Lydia, haste Lust am Samstag mit zum Zelten zukommen?", fragte mich Silke. "Mit wem denn alles?", fragte ich sie. "Rosie und Katharina wollen noch mit. Wollen in den Wald Zelten fahren. Kommste nun mit?" "Ja, ich komm auch mit."

Hätte ich gewusst was mich erwarten würde währe ich bestimmt nicht mit ihnen Zelten gegangen. Ich traf mich am Samstag Vormittag mit Silke bei ihr zu Hause. Wir sind aber gleich weiter zu Rosie. Rosie und Katharina haben uns auch schon erwartet. Bevor es aber in den Wald ging sind wir noch in den Supermarkt gefahren und haben uns etwas zu essen und zu trinken geholt. Nun waren wir ausgerüstet für das Zelten im Wald.

Es dauerte nicht lange dann haben wir auch schon den Wald erreicht. An einer Stelle im Wald gab´s eine kleine Wiese, auf der haben wir unser Zelt aufgebaut. Katharina hatte ein großes Zelt gehabt wo wir alle reinpassten, so das wir nicht alle in eins alleine schlafen mussten.

Es ist in der Zwischenzeit schon spät geworden und wir haben uns vor unser Zelt ein kleines Feuer gemacht, auf der wir die Tütensuppen die wir gekauft haben mit etwas Wasser warm gemacht haben. "Hey, habt ihr das am Donnerstag auch gehört in den Nachrichten, hier in der Nähe soll ja ein geisteskranker Mörder ausgebrochen sein?", sagte Rosie. "Oh scheiße, du hast recht. Das hab ich auch gehört.", antwortete Katharina. "Na hoffentlich kommt der uns hier nicht noch besuchen.", sagte Silke lachend. "Hör auf sowas zu sagen, find das nicht lustig.", sagte ich zu Rosie. "Genau, ich find das auch nicht lustig.", sagte Katharina. "Ok, ok. Ich sag ja schon nichts mehr.", sagte Silke. "Von mir aus kannste ruhig weiter erzählen, ich geh jetzt schlafen. Bin echt total müde.", sagte ich. "Warte, ich komm mit schlafen gehen.", sagte Rosie zu mir. "Ok. Dann noch eine schöne Nacht ihr beiden.", sagte ich zu Katharina und Silke. Rosie und ich verschwanden dann in den Zelten.

Draussen hörten wir noch wie Katharina und Silke über etwas erzählten, aber ich konnt nicht verstehen über was und wollte es auch nicht, da ich total müde war. Ich wollte nur noch in mein Schlafsack rein und endlich schlafen. Es dauerte auch nicht sehr lange dann schliefen Rosie und ich ein.

Plötzlich wurden wir von einem lauten Schreien geweckt. Wir beide schreckten auf und sahen uns kurz erschreckt in die Augen. Dann sahen wir schnell zum Eingang des Zeltes. Der Schatten von Silke war zu erkennen. Aber plötzlich fiel sie leblos zur Seite um. Dann erkannten wir einen zweiten Schatten. Nach der Größe zu Urteilen muss es ein Mann sein. In der rechten Hand hielt er etwas, aber man konnte noch nicht genau sehen was es war und ehrlich gesagt wollten wir es auch nicht, denn auf einmal näherte sich dieser Schatten. Auf einmal riß der Reißverschluss des Zeltes auf.

Vor dem Zelt stand tatsächlich ein Mann. Es war der geisteskranke Mörder. In der rechten Hand hatte er ein blutverschmiertes Messer. Nach einer endlosen Zeit in der ich ihm angesehen hab, hab ich aus das Zelt rausgesehen und sah wie Katharina und Silke tot am boden lagen. Ich wusste sofort das das ihr Blut war welches an dem Messer war. Rosie bekamm totale Angst und wollte nur noch raus aus dem Zelt. Sie versuchte durch den Eingang zu fliehen, aber dies gelang ihr nicht, da da immernoch der Mörder stand. Der Mörder packte sie mit dem linken Arm und stuch mit dem Messer auf sie ein. Geschockt sah ich ihm dabei zu. Er stuch immer wieder auf ihren Oberkörper ein. Immer mehr Blut tropfte zu Boden. Unter ihm hat sich schon eine kleine Pfütze aus Blut gebildet. Aber er hörte nicht auf. Ihren Oberkörper hatte er inzwischen komplett aufgeschlitzt und machte sich jetzt an ihre Eingeweide ran. Unbeschreibliche Töne entstanden als er mit dem Messer in ihren Eingeweiden rumstocherte. Langsam hatte er ihre Eingeweide auch so zerstückelt das Teile runter auf den Boden in die Pfütze aus Blut fielen. Erst jetzt ließ er von ihr ab.

Entsetzt sah ich auf den zerstückelten Körper von Rosie. Dann sah ich den Mörder an. Er schaute mich ebenfalls an. Seine Augen starrten mich ausdruckslos an. Dann kam er auf mich zu und wollte sein Messer auch in mich rein stechen.

In dem Moment als sein Messer meinen Körper berührte wachte ich durch mein Radiowecker auf. Es war alles nur ein böser Albtraum. Ich bin total Schweißgebadet aufgewacht und hab den Wecker ausgemacht.

Beim Frühstück essen las ich die Zeitung. Auf der ersten Seite war ein großer Artikel das aus dem Gefängnis ein geisteskranker Mörder geflohen ist.
Ich bekam ein schreck als ich gesehen hab das es der selbe Möder war wie in meinen Traum. Hielt es dann aber eher für einen zufall. Warscheinlich hab ich ihn schonmal in der Zeitung oder so gesehen und musste deswegen auch von ihm träumen.

Später in der Schule traf ich Silke. Als sie mich sah fragte sie mich: "Hey Lydia, haste Lust am Samstag mit zum Zelten zukommen?" Ich dachte ich höre nicht richtig. "Nee, irgendwie hab ich dabei ein ungutes Gefühl.", sagte ich zu ihr, verschwieg ihr aber meinen Traum.

Es ist inzwischen Sonntag und ich hab den Traum schon vergessen gehabt. Es klingelte an der Tür. Die Polizei stand vor der Tür. Sie sagten sie hätten im Wald drei Leichen gefunden, die auf bestialische Art verstümmelt würden. Sie vermuten es war der geisteskranke Mörder. Ich war total geschockt. Alles was ich geträumt hatte ist war geworden. Nur mit dem kleinen Unterschied das ich nicht dabei war.

© 2001 by MBSNOVA

[ 19.07.2002, 16:02: Beitrag editiert von: MBSNOVA ]

 

Hi MBSNOVA,
und erstmal herzlich willkommen auf kg.de!
Ich wäre Dir sehr verbunden, wenn Du in Deine Geschichte ein paar Absätze einfügst. Erhöht ungemein die Leserlichkeit. ;)

Später eine richtige Kritik..

Ugh

 

So, Geschichte gelesen und aufgrund der Fehler ins Korrektur-Center verschoben.
Dort hast Du vier Wochen Zeit Deine Geschichte zu editieren und wenn die Fehler verbessert sind, kommt die Geschichte wieder in die Horror-Rubrik zurück.

Deine evt. Fragen wird Dir Häferl gerne beantworten.

Ugh

 

Hi MBSNOVA!
Schön, dass Du so schnell editiert hast und wir uns jetzt endlich mal der Geschichte selbst zuwenden können.

Über die Idee ansolchen brauchen wir uns nicht unterhalten, da es nun wirklich fast alles schon mal gab. Es kommt nur auf die Umsetzung an, da kann man aus dem größten Dummfug eine klasse Story machen.
Aber eben an der Umsetzung hapert es hier.

Durch Deinen Erzählstil wirkt das Geschehen zwar authentisch, aber trotzdem wirkt es nicht gut. Der Stil ist einfach zu echt. Es klingt tatsächlich so, als ob es Dir pasiert wäre und Du es nun nacherzählst, aber es klingt nicht wie eine Geschichte.

Weiterhin fehlt mir bei Deiner Geschichte ein Spannungsbogen. An keiner Stelle hat es mich gegruselt oder schockiert. Und die kleine Metzeleinlage - ohne die atmosphärisch dichte und spannende Geschichten auch auskommen - konnte daran nichts mehr ändern.

Viele Sätze waren holprig und manche musste ich zweimal lesen um zu verstehen was Du meinst.
Und beim Editieren hast Du doch noch einige Fehler übersehen.

Hätte ich gewusst was mich erwarten würde währe ich bestimmt nicht mit ihnen Zelten gegangen.
So ein Satz zu Anfang der Geschichte ist der perfekte Spannungskiller, da man jetzt wirklich weiß, dass etwas passieren wird.
Aber im Zusammenhang mit dem Ende passt er auch gar nicht. Immerhin war sie in Wirklichkeit ja gar nicht zelten.

Rosie und ich verschwanden dann in den Zelten.
Ein paar Absätze weiter oben ist es nur ein großes Zelt.

Draussen hörten wir noch wie Katharina und Silke über etwas erzählten
Ein gutes Beispiel um Dir zu zeigen was ich mit "zu echt erzählt" meine. So unterhältst Du Dich vielleicht mit Freunden, aber in einer Geschichte kommt so ein Satz einfach nicht gut.
Achte mehr darauf, dass Du sauber formulierst.

Wir beide schreckten auf und sahen uns kurz erschreckt in die Augen.
Wortwiederholungen dieser Art kommen ständig im Text vor.
Wenn Du in Zukunft darauf achtest etwas abwechlsungsreicher zu schreiben, tut das Deinen Geschichten nur gut.
Übrigens heißt es in diesem Fall "erschrocken".

Wahrscheinlich war das eine Deiner ersten Geschichte, wenn nicht sogar die allererste. Da ist es nicht verwunderlich und auch nicht schlimm, dass die nicht gleich der Oberhammer wird.
Alle Autoren haben irgendwann mal angefangen und sich nur durch stetiges Üben verbessert.

Dir möchte ich raten in Zukunft stark auf Deine Formulierungen zu achten. Saubere Sätze, variierte Wortwahlen sind wichtig.

Überleg Dir mal wodurch Deine Geschichte Horror werden soll. Durch Metzeleien oder Atmosphäre?
Wenn es die Atmosphäre ist, was ich Dir empfehlen möchte, ist es ratsam die Spannung langsam aufzubauen. Nicht erst eine ganz normale Szenerie, die durch einen Psychopathen eskaliert und dann wieder genauso abflacht.
Bau vorher schon ein paar gruselige Szenen ein, beschreib den Wald näher, der nachts ja schon ganz schön beängstigend sein kann.
Führ Deine Leser erstmal in die Irre und zeig nicht so offentsichtlich wie der Hase läuft.

Gute Geschichten zu schreiben ist nicht leicht. Aber wenn Du weiterübst und Deine Storys selbst kritisch betrachtest, wirst Du bald merken wie Du Dich verbeserst. Also, nicht den Mut verlieren. ;)

Ugh

 

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