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Das Haus

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17.10.2009
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Das Haus

Das Haus


Wenn ihr euch ein Haus kaufen möchtet überlegt es euch in Zukunft vorher und vor allem schaut es euch genau an. Ich möchte euch hier meine Geschichte erzählen. Ich bin Lisa, 29 Jahre alt und was ich erlebt habe wünsche ich niemanden.
Ich war damals 21 Jahre jung gerade mal ein Jahr mit meinem Mann verheiratet. Thorsten war damals 31. Wir waren glücklich, total verliebt und auf der suche nach unserem Traum Haus. Wie es der Zufall will (war es ein Zufall?) haben wir in der Zeitung ein Annonce für ein Haus gefunden.
"Wunderschönes Haus, in sehr guter Lage, mit großem Garten, Terrasse und 2 Balkonen zu verkaufen".
Genau so stand es da, ganz groß und nicht zu über sehen.
Wir beschlossen uns das Haus einfach mal anzuschauen. Thorsten rief bei der angegeben Telefonnummer an. Der Frau am anderen Ende der Leitung war die Hausbesitzerin. Sie erzählte gleich das sie das Haus so schnell wie möglich verkaufen möchte, da sie sich von ihrem Mann scheiden lassen möchte.
Mein Freund machte einen Termin gleich für den nächsten Tag aus. Wir wollten uns das Haus ja so schnell wie möglich anschauen.
Mit dem Auto fuhren wir zu der angegebenen Adresse. Das Haus war einfach Wahnsinn.
Zehn Minuten standen wir vor dem Haus und staunten. Habt ihr schon mal das absolute Traumhaus gesehen? Das erste was man sah war ein riesiges Eisentor, durch das man in die Auffahrt kam. Aber keine gewöhnliche Auffahrt. Diese Auffahrt war bestimmt 300 Meter lang. Der Garten war eher ein Park. Mitten drin stand ein riesiger Springbrunnen. Eine große männliche Statue, die ein Jäger zu sein schien, stand in der Mitte. Aber irgendwie sah dieser Jäger merkwürdig aus.Er sah wie ein normaler Mann, aber auch wie ein Tier aus. In der Hand hielt er einen Dreizack den er nach oben streckte. Um ihn herum scharrten sich verschiedene Tiere. Da war z.b. ein Reh mit seinem Jungen, ein Frosch, ein Vogel und ein Wildschwein, aber auch einige kleine Menschen waren in dem Durcheinander zu erkennen. Alle waren kleiner als er und es sah so aus als würde er über sie wachen oder sie vielleicht jagen? Der Brunnen war total faszinierend aber irgendwie auch schrecklich.
In dem Park gab es auch sehr viele Bäume und verschiedene Blumenbeete. Wunderschöne Sträucher und sehr viele Wege. Am Ende des Hauptweges stand das Haus. Es war ein Traum mit einem weißen Anstrich. Ich dachte wenn mich jetzt jemand kneift werde ich aufwachen, obwohl man ja von weiten noch nicht soviel sehen konnte.
Eine kleine Frau, nicht größer als 1.50 Meter, ein wenig pumelig und lange schwarze ungepflegte Haare kam auf uns zu gelaufen. Mit einer Fernbedienung öffnete sie uns das Tor. Sie gab uns freundlich die Hand und stellte sich als Klara vor. Das merkwürdige war ihre rechte Seite. Irgendwie fehlte da was. Sie muss meine Gedanken gelesen oder meine Blicke gesehen haben. Klara erklärte das sie auf der rechten Seite keine Schulter mehr hat. Alles was mit Schulter zu tun hat war einfach weg, sie verlor sie bei einem Autounfall. Bis heute kann ich mir nicht vorstellen wie ein Arm ohne Schulter da halten soll, dass ist ein Rätsel für mich. Thorsten und ich gingen hinter Klare Richtung Haus, vor Staunen habe ich meinen Mund nicht mehr zu bekommen. Zärtlich legte Thorsten seinen Arm um meine Hüfte und flüsterte mir ins Ohr: „Wenn das Haus von innen genauso aussieht gehen Träume in Erfüllung“. Ich schmunzelte ihn an und schenke ihm ein kleines glückliches Lächeln.
Endlich standen wir direkt vor dem Haus. Eine lange geschwungene Treppe ging rechts herum zur Eingangstür und eine links herum. Die Eingangstür war eher ein Tor mit einem Schmiedeeisenden Türklopfer, der die Form eines Kopfes mit Hörner hat. Die Fenster waren riesig aber mit schönen Verzierungen an den Seiten und wunderschönen Holz Fensterläden. Thorsten flüsterte mir ins Ohr das wir jedenfalls einen Fensterputzer und einen Gärtner einstellen müssen. Ich lachte nur leise.
Wenn man ein paar Schritte von dem Haus entfernt stand sah die Eingangstür eher wie ein Maul aus, das darauf wartet die Menschen zu verschlucken die hindurch gehen.
Ich war so nervös und aufgeregt das ich am ganzen Körper zitterte. Als wir die Treppen hinauf gingen hatte ich ein seltsames Gefühl. Mein Blick zu Thorsten verriet mir das es ihm nicht sehr viel anders ging, auch Klara machte ein ängstliches Gesicht. Sie schloss die Tür auf und wir gingen hinein. Ein so unbeschreibliches Gefühl durch zuckte meinen Körper. Es war überwältigend. Die Eingangshalle war größer als man sich es vorstellen kann.. Mein erster Gedanke war ob ich in einem Schloss gelandet bin. Ein gewaltiger Kronleuchter hing von der Decke herunter. Die ganzen Wände waren aus Eichen Holz, der Fußboden war mit einem dunklen Teppich ausgelegt. In der Mitte ging genauso wie draußen, eine Treppe links nach oben und eine von rechts. Eine Sitzbank stand links. Ich musste zwei mal hinschauen um richtig sehen zu können. Konnten mich meine Augen wirklich so täuschen? Mein Liebster sah genauso entsetzt hin wie ich. Die Bank stand nicht einfach so nur da. Sie kam richtig aus dem Holz raus, als hätte einer von außen eine Schablone an die Wand gepresst und so die Bank hervor gedrückt. Da war kein Spalt und keine Lücke zwischen Bank und Wand. Das sah richtig Furcht erregend aus. Als erstes gingen wir nach links da war ein offenes Kaminzimmer. Die Wände waren aus dem selben Holz wie in der Eingangshalle. Durch das Kaminzimmer kam man in die Bibliothek. Klara hatte keinen Fuß hineingesetzt. Als wir in dieser Bibliothek standen schlug mein Herz bis zum Hals. Verdammt nochmal wie kann das denn sein?Das selbe wie bei der Bank in der Eingangshalle. Ich ging raus und schaute.Nichts. Ich ging wieder rein und Thorsten machte es mir nach und ging zurück ins Kaminzimmer um zu schauen. Es war wirklich so. Ein gewaltiges Bücherregal, mindestens 8 Meter lang stand an der Wand. Nein das kann nicht sein oder vielleicht doch? Ich zweifelte langsam an meinem Verstand. Aber irgendwie sah das magisch aus. Ich dachte mir das es vielleicht nur eine optische Täuschung ist.
Klara sah unsere Erschrockenen und entsetzten Gesichter. Sie versicherte uns glaubhaft das so etwas sehr alte Handwerkskunst ist und heute nicht mehr ausgeführt wird.
Wir schauten uns jedes Zimmer nach und nach an und ein Zimmer war schöner als das andere.
Im Obergeschoss waren fünf Schlafzimmer und drei Bäder. Auf ein Schlafzimmer möchte ich noch näher eingehen. Dieses Schlafzimmer hatte einen sehr dicken Blutroten Teppich. Wenn man auf diesem Teppich stand, hatte man das Gefühl das einem das frische Blut bis zu den Knöcheln ging. Die Wände waren Rabenschwarz gestrichen. Das Zimmer hatte zwar einen schönen Kontrast durch den Blutroten Teppich und den Schwarzen Wänden, aber es war so unheimlich. In der Mitte stand ein großes Himmelbett und wie ihr euch schon vorstellen könnt war der Himmel schwarz und die Decken und Kissen Blutrot. Thorsten und ich haben beschlossen das wir dieses Zimmer von einem Inneneinrichter um dekorieren lassen. So konnte es auf keinen Fall bleiben.
Auf die Frage ob dieses Haus einen Kellerraum oder eine Dachboden hat wurde uns von Klara mit Nein geantwortet.
Im allgemeinen war das Haus unser Traumhaus, bis auf ein paar Nachteile und die gibt es ja schließlich überall.
Thorsten und ich beschlossen erst einmal eine Nacht darüber zu schlafen. Klara wollten wir dann am nächsten Tag Bescheid geben.
Das Haus ließ uns natürlich keine Ruhe, auf der Heimfahrt und zu hause haben wir nur darüber gesprochen und die ein zigsten Bedenken die wir hatten waren nur diese seltsame Bank, die Bibliothek und dieses seltsame Schlafzimmer. Aber trotzdem wollten wir dieses Haus. Am selben Abend setzten wir uns noch mit unserem Freund Mirko in Verbindung der einen guten Draht zu einem Inneneinrichter hatte. Er versicherte uns das er ihn gleich am nächsten Morgen anrufen würde.
Früh um 8.30 klingelte das Telefon und Mirko rief an. Er erzählte ganz aufgeregt das er mit Juan, dem Innenausstatter , schon gesprochen hat er möchte gleich vorbei kommen und mit uns darüber reden. Ich sagte das Thorsten auf der Arbeit ist aber ich freue mich wenn er so schnell wie möglich kommen würde und wir alles besprechen könnten.
Eine Stunde später standen Mirko und Juan vor der Tür. Wir setzten uns in die Küche und tranken Kaffee während ich Juan von diesem Haus berichtete. Ich versuchte es so genau wie möglich aber wie soll man jemanden erklären das es zwischen einem Bücherregal und der Wand keinen Abstand gibt?
Juan meinte das er sich selber ein Bild davon machen möchte und würde sich das Haus gerne einmal anschauen. Ich hatte das Gefühl das er mir nicht glaubte.
Abends saßen Thorsten, Mirko, Juan und ich gemeinsam im Wohnzimmer und redeten. Juan war der Meinung das man mit dem Schlafzimmer jedenfalls etwas machen kann. Das ginge aber nicht sofort da er wichtige Aufträge hat die erst erledigt werden müssen.
Wir kauften das Haus.Schon drei Wochen nach der Besichtigung sind wir überglücklich eingezogen.
Die Tür zum Schlafzimmer schlossen wir einfach zu und haben erst mal nicht mehr daran gedacht. Ich war auch nur einmal in der Bibliothek. Das Regal machte mir so eine Angst. Ich stand davor und wollte schauen was es denn für Bücher gab Klara hatte sie ja alle da gelassen. Aber Irgendwie konnte ich nicht schauen und bin lieber wieder raus. Am ersten Abend hörte ich ein seltsames Geräusch. Es hörte sich an wie ein Kratzen? ein Scharren? ein Brummeln? Eigenartiger weiße hörte Thorsten nichts. Aber ich hatte ein ziemlich mulmiges Gefühl. Aber in allen Häusern gibt es Geräusche die man, vor allem wenn man neu in dem Haus ist, nicht richtig zu ordnen kann. Thorsten versprach mir sich am nächsten Tag mal um die Bank zu kümmern, vielleicht kann er sie ja raus reißen.
Ich lag die ganze Nacht wach auf unserer Matratze, da wir ja noch kein Bett hatten und konnte nicht einschlafen. Immer wieder diese Geräusche.Das ewige knacken und knarren. Ab und an habe ich auch ein wimmern und jaulen gehört. Auch waren immer wieder komische Schritte zu hören. Thorsten schlief friedlich wie ein Stein neben mir und bekam von all dem nichts mit. Ich hatte Angst. Als ich in den frühen Morgen Stunden aus dem Fenster sah ging gerade die Sonne auf und ich entdeckte etwas merkwürdiges im Park. Also zog ich mich an und ging runter um nach zusehen. Vor dem Brunnen konnte ich Fußspuren entdecken die mit Sicherheit einen Tag vorher noch nicht da waren.
Diesen Tag hat Thorsten damit verbracht die Bank raus zu reißen und das war wirklich schwerst Arbeit. Dafür hat er den ganzen Tag gebraucht
Wie nicht anders zu erwarten, konnte ich diese Nacht wieder nicht schlafen. Nur diesmal war es schlimmer und lauter. Ich dachte auch zwischen durch das irgend jemand meinen Namen ruft. Aber was mir richtig komisch vor kam, war das Geräusche von oben kamen und laut Klara gibt es ja keinen Dachboden. Auch hörte man von unten aus der Eingangshalle knarren und rumpeln.
Als ich auf die Uhr schaute war es 2.36 Uhr.Ich stand auf um aus dem Fenster zu schauen. Als ich zu dem Brunnen schaute habe ich mich so erschrocken. Hat sich da jetzt wirklich diese männliche Statue bewegt? Ich dachte mir das mir meine Augen einen Streich spielen. Aber da unten war noch irgendetwas ich habe einen Schatten gesehen der sich bewegt hat..Ich überlegte kurz ob ich vielleicht mal runter soll, aber die Angst siegte und ich legte mich wieder ins Bett. Thorsten ist von den Geräuschen auch aufgewacht und hatte ein mulmiges Gefühl. Wir hielten uns im Arm und beschlossen das wir uns morgen auf die Suche begeben ob man vielleicht doch nach oben kommt. Natürlich habe ich auch in dieser Nacht kaum ein Auge zu gemacht.
Der Schreck saß tief als wir am nächsten Morgen in der Eingangshalle sahen das diese verfluchte Bank wieder da war und sie stand genauso da wie vorher. Wie kann das denn passiert sein? Wir mussten uns das Werk ewig anschauen. Unter der Bank lag ein kleiner Zettel auf dem stand „Was in diesem Haus ist darf nicht verändert werden. Es muss alles so bleiben wie es war und ist.“. Ich hielt den Zettel in der Hand und konnte nichts mehr sagen.
Das Telefon holte uns aus unserer Starre heraus. Ich ging ran und am anderen Ende war Juan. Er erklärte das er heute kommen würde und sich das Zimmer vornehmen wird.
Wir haben dann alles abgesucht und haben nichts gefunden wie man vielleicht nach oben kommen könnte.
Mittags kam Juan mit ein paar Leuten und sie nahmen sich das Schlafzimmer vor.
Am Abend war das Zimmer dann auch soweit Der Teppich war draußen, genauso wie das alte Bett. Auch die Wände waren weiß. Juan ist wirklich ein Künstler, wie er das so schnell hin bekommen hat. Zwischen den Matratzen im Bett fand er einen Schlüsselbund den er uns gab.
Das mit der Bank haben wir natürlich niemanden erzählt, wir wollten ja nicht für verrückt erklärt werden.
Bevor wir Abends ins Bett gingen, gingen wir gemeinsam noch mal durchs Haus und kontrollierten ob auch alle Türen und Fenster zu sind.
Ich schlief ein und als ich aufwachte hörte ich Trampeln, hämmern, klopfen und schon wieder diese Geräusche. Ich stand auf und machte Licht ich hatte echt die Nase voll. Thorsten lag zitternd im Bett.Wir gingen gemeinsam aus unserem Schlafzimmer und gingen den Gang entlang. Thorsten lief vor mir, blieb aber auf einmal plötzlich stehen. Er sah nach oben. Ich machte es ihm nach und sah es.Blut. Da oben an der Decke war wirklich Blut das runter Tropfte. Uns war klar das, dass morgen früh wieder weg ist also markierten wir die Stelle mit einem Stück Stoff von meinem Nachthemd. Wir banden es einfach an die Wandlampe die fast auf der selben Höhe hing.
Einen Moment später zuckten wir zusammen als wir einen Mark erschütternden Schrei hörten, der auch von da oben kam. So schnell wir konnten rannten wir wieder zurück in unser Schlafzimmer. Die ganze Nacht hatten wir Angst, richtig Angst.
Am nächsten Morgen wollten wir gleich der Sache auf den Grund gehen. Natürlich war kein Blut zu sehen aber der Stofffetzen hing noch. Es klopfte an der Tür. Juan kam mit seinem Trupp um das Schlafzimmer fertig zu machen. Er machte die Schlafzimmertür auf und fing an zu brüllen. Das kann doch wirklich nicht wahr sein. Das Zimmer sah genauso aus wie vor dem Renovieren. Der Teppich, das Bett, die schwarzen Wände, alles war wieder genauso wie vorher. Auch hier lag wieder ein Zettel mit der Nachricht:“ Was in diesem Haus ist darf nicht verändert werden. Es muss alles so bleiben wie es war und ist. Überlegt euch was ihr tut“. Sollte das eine Warnung sein? Juan schickte seine Leute nach Hause und wir saßen zusammen und ich erzählte ihm alles.
Juan sagte während dessen kein Wort und hörte nur zu. Als ich geendet hatte, hatte er einen erschrockenen und gleichzeitig ungläubigen Ausdruck im Gesicht.
Als erstes sagte er das wir zusammen mal schauen woher das Blut kam. Bisher kamen wir ja noch nicht dazu, also machten wir uns auf ins Obergeschoss. Mit einem Besenstiel klopften wir erst mal an die Decke um festzustellen ob da irgendwo vielleicht eine Luke oder ähnliches war. Und tatsächlich irgend etwas war da, also fingen die beiden Männer an das Holz von der Decke zu stemmen. Unter den Holzbrettern waren sehr alte Bretter die modrig und alt rochen. Als sie die neueren Bretter runter hatten fanden sie eine große Luke die nach oben führen musste. Die war aber so groß das man denken konnte das früher auch mal eine Treppe nach oben führte. Nach dem die beiden Männer es geschafft hatten die Luke auf zumachen, ging Juan als erstes die Leiter nach oben, hinter ihm Thorsten und dann ich.
Ich glaubte nicht was ich da sah. Niemand glaubte es. Wir standen hier im zweiten Stock. Das war wirklich noch ein ganzes Stockwerk. Ein großer Flur mit ein paar Türen. Vorsichtig gingen wir an die erste Tür, die natürlich abgeschlossen war. Wir versuchten alle Türen auf zu machen und alle waren verschlossen. Hier oben war es so unheimlich. Es war staubig und schmutzig und vor allem so düster.
Juan war der erste der das Wort wieder fand. Das ein zigste was er sagte war das er einen Schnaps braucht. Thorsten und ich nickten nur und stiegen die Leiter nach unten. Mit unseren Gläsern standen wir im Kaminzimmer und redeten über den zweiten Stock. Warum war er versteckt? Was war da oben? Warum sind alle Türen zu geschlossen? Irgend etwas stimmte hier nicht.
Mitten im Gespräch und den Gedanken klingelte das Telefon. Ich ging ran und erkannte gleich das mein Chef dran war. Er sagte mir das er immer sehr zufrieden mit meiner Arbeit war, aber er muss mich entlassen. Die genauen Gründe wollte er mir am Telefon nicht sagen. Er meinte nur das ich die Kündigung noch schriftlich bekommen würde.
Irgendwie lief es im Moment gar nicht gut. Das Haus das wir uns gekauft hatten war doch kein Traumhaus und zu allem Überfluss habe ich auch noch gerade meinen Job verloren.
Thorsten viel ein das er doch am Tag vorher einen Schlüsselbund von Juan bekommen hat. Also gingen wir wieder zusammen hinauf in den zweiten Stock. An der ersten Tür fingen wir an und versuchten einen Schlüssel nach dem anderen. Solange bis einer passte. Juan stoß die Tür auf und trat ins Zimmer. Thorsten und ich gleich hinter her. Wir standen in einem leeren Zimmer. Die Decke, die Wände und der Fußboden waren aus Eichenholz wie sehr viel anderes hier in diesem Haus. Es roch alt und modrig. Im nächsten Zimmer war genau das selbe. Aber als wir die dritte Tür auf machten haben wir uns erst einmal erschrocken. Das Zimmer sah genau so aus wie die anderen beiden nur das auf dem Fußboden ziemlich viele Vogelfedern und Fellbüschel lagen. Wie kamen die wohl dahin? Und vor allem so lange konnte das noch nicht hier liegen. Im vierten Zimmer hatten wir den selben Anblick wie im dritten Zimmer nur kamen noch Knochen dazu. Thorsten schaute sich die Knochen an und meinte das es Menschenknochen sein könnten, er war sich aber nicht sicher. Eines war klar, hier in diesem Haus muss etwas schreckliches passiert sein und es passiert auch noch.
Mit Angst und einem mulmigen Gefühl schloss Juan die letzte Tür auf.
Das Zimmer war genauso wie die anderen mit Eichenholz an der Decke, an den Wänden und am Fußboden Aber es sah trotzdem nicht aus wie die anderen. Es war sauber und roch auch nicht alt. An der Wand sahen wir etwas das uns das Blut in den Adern gefrieren ließ.Nebeneinander hingen drei Köpfe die auch aus Holz waren und genauso aus der Wand kamen wie die Bank und das Bücherregal. Der erste Kopf war vom Teufel,der zweite von Luzifer und der dritte von Satan.
Ich stellte mich vor die Köpfe und schaute sie mir an. Sie waren total Furcht einflößend. Ich berührte den ersten Kopf und zog ganz erschrocken die Hand zurück und starrte ungläubig diesen Teufelskopf an. Er war warm. Er hatte wirklich Körper Temperatur. Genauso wie Luzifer und Satan.
Schreiend verließ ich den zweiten Stock und stand zitternd in der Eingangshalle. Juan und Thorsten liefen mir natürlich sofort hinter her. Thorsten schaffte es mich erst einmal zu beruhigen und wir wollten alle drei das Haus verlassen.Verzweifelt versuchten wir die Eingangstür zu öffnen aber sie ging nicht auf. Genauso wie jede andere Tür in diesem Haus. Keine Tür, kein Fenster ließ sich öffnen, egal was wir versuchten. In einer Ecke kauernd sagte ich Thorsten das ich schwanger bin. Eigentlich wollte ich es ihm am nächsten Tag sagen und ihn überraschen Aber jetzt hatte ich sehr große Angst um mein ungeborenes Kind. Verzweifelt heulte ich was nun passieren wird, aber keiner konnte mir eine Antwort darauf geben. Draußen dämmerte es und ich hatte Panik vor der Nacht.
Im ganzen Haus war toten Stille. Fast schon zu ruhig. Bis auf einmal eine leise flüsternde Stimmen zu hören waren. Es waren nur Zusammenhang lose Worte die man kaum verstehen konnte. Lauf,Geh, nein,Liebe, zusammen. Aber keiner konnte einen Zusammenhang feststellen.Welchen Sinn hatten diese Worte? Zwischen den Worten konnte man immer wieder ein heulen und ein grunzen vernehmen.
Plötzlich war es Eiskalt. Von einer Sekunde auf die andere zitterte ich am ganzen Körper vor Kälte. Es war so kalt das man seinen Atem sehen konnte. Fast zeitgleich hörte man eine grausame Stimme die laut rief „RUHE“ und hinter her kam eine sanftere männliche Stimme „NEIN ICH WERDE HELFEN“. Ein Ohrenbetäubender Knall ging durchs Haus dann war es erst mal Still. Es wurde auch wieder etwas wärmer. Aber es dauerte nicht lange bis man ein Zischen hörte das wie eine Peitsche klang. Juan brüllte vor Schmerzen, ich ging sofort zu ihm und sah das er einen Striemen an seinem Oberarm hatte, der aussah als wäre er ausgepeitscht worden. Woher kam dieser Peitschenhieb? Keiner hatte irgend etwas gesehen. Dann wieder ein schreien der sanfteren Stimme „LASS SIE IN RUHE“. Die grausame Stimme sagte „DIESE BASTARDE HABEN MEHR FALSCH GEMACHT ALS DU. DAS HAT KONSEQUENZEN“. Wieder ein Knall und Ruhe. Was sollten wir machen? Jedenfalls mussten wir erst mal raus aus der Eingangshalle. Thorsten kam auf die Idee das wir in der Bibliothek vielleicht etwas finden könnten das uns hilft. Also gingen wir rein. Gemeinsam schauten wir die Bücher durch und stellten fest das es nur Bücher über Satanismus und Teufelsanbetungen gab. Zeit hatten wir nicht um ein Buch anzuschauen. Ein Knarren, ein drücken, ein knärzen es hörte sich Furcht erregend an. Das Regal drückte sich immer weiter aus der Wand. Es kam auf uns zu. Wir erschreckten uns als ein Gesicht auf einmal erschien und sagte „ICH WERDE EUCH BEKOMMEN IHR HABT KEINE CHANCE“. Schreiend rannten wir einfach los. Im ersten Stock hörten wir eine weibliche Stimme die ganz ruhig sagte „Kommt hoch, ja ganz hoch hier seit ihr sicher“. Keine Ahnung warum aber wir hörten auf die Stimme und gingen nach oben. Thorsten machte die erste Tür auf und es war kein leeres Zimmer mehr. In der Ecke stand ein Käfig mit Vögeln, zwei lagen blutend am Käfig Boden,die anderen saßen noch auf der Stange.Wir hatten keine Ahnung wo wir uns verstecken sollten. Im zweiten Zimmer war der Boden bedeckt mit Toten Vögeln. Im dritten Zimmer bot sich ein noch schrecklicherer Anblick. Hier lagen Leichen. Männliche, weibliche, es stank so sehr das ich mich umdrehte und mich übergab. Das war so ein schrecklicher Anblick.
Aus dem Zimmer mit den Köpfen hörten wir wieder diese weibliche sanfte Stimme die uns rief. “Lisa, Thorsten, Juan kommt hier rein ich werde euch helfen habt keine Angst“. Thorsten riss die Tür auf und wir stürmten hinein. Im Eck stand eine zierliche, junge Frau die uns den Rücken zu wandte. “Kommt herein habt keine Angst, ich helfe euch“. Juan ging einen Schritt auf sie zu. So schnell konnte keiner schauen stand sie genau vor ihm. Von vorne sah sie so grausam und schrecklich aus. Das war ein Monster mit einer widerlichen Fratze. Sie brüllte und Knurrte Juan direkt ins Gesicht. Man sah wie seine Hose vor Angst nass wurde. Thorsten wollte ihn am Arm packen und weg ziehen aber das ging nicht. Das Ding hatte Juan schon fest im Griff und biss ihm einfach in den Kopf. Man konnte den Schädelknochen knacken und brechen hören, das Blut lief aus seinem Kopf und Thorsten schrie das ich laufen soll, so schnell wie ich kann.“ICH KRIEGE EUCH LAUFT RUHIG; EUCH WIRD ES NICHT ANDERS GEHEN“. Die Männliche Stimme rief „GEHT IN EUER SCHLAFZIMMER DAS IST EURE EINZIGSTE CHANCE ZU ÜB....AHHHHHHH“. Wir rannten in Richtung Leiter und merkten, dass Ding rannte hinter uns her. Wir liefen so schnell wir konnten und erreichten im letzten Moment unser Schlafzimmer. Wir saßen auf dem Bett und wussten nicht was wir tun sollten als wir ein rascheln hörten und auf einmal ein älterer Mann vor uns stand. Thorsten und ich waren total erschrocken. Der Mann war aber sehr nett und sagte das er uns helfen möchte, aber er weiß nicht wie lange er es schaffen kann. Aber solange wir in unserem Schlafzimmer blieben würde uns erst mal nichts passieren. Wie sich herausstellte war es der Mann von Klara. Justus erklärte uns das in einem Raum wo Liebe ist das Böse schwer rein kommen kann. Thorsten und ich wunderten uns, da Klara ja erwähnt hatte das sie sich von ihrem Mann scheiden lassen wolle. Aber er erklärte uns das er hier ums Leben kam. Justus wollte versuchen uns zu erklären was hier eigentlich los war. Er sagte das früher hier mal ein frisch verliebtes Pärchen wohnte. Die Frau ist durch einen tragischen Treppensturz vom zweiten in den ersten Stock gestorben. Aus Trauer hat der Mann den zweiten Stock zu machen lassen. Er wollte alles tun um seine geliebte Frau wieder zu bekommen. Also hat er einen Packt mit dem Teufel geschlossen. Um seine Frau wieder zu bekommen musste er dem Teufel und seinem Gefolge das Haus überlassen. Also zog der Mann aus. Danach hat man nie wieder etwas von ihm gehört. Seither passieren immer wieder merkwürdige Sachen in diesem Haus.Tiere und auch Menschen verschwinden immer wieder. Man erzählte sich auch das hier schwarze Messen gehalten wurden. Bevor Justus und Klara das Haus kauften waren sie genauso ahnungslos wie wir. Die beiden waren einfach nur glücklich ihr Traumhaus gefunden zu haben. Er erklärte auch das Juan sterben musste weil er das Haus verändert hat. Das selbe wird auch Thorsten geschehen da er ja die Bank raus riss. Wir hätten nur eine Chance aus diesem Haus wieder raus zu kommen und das wäre durch einen Geheimgang, der in der Bibliothek anfing. Ein Geschenk an IHN würde uns vielleicht auch helfen. So hatte Klara ihr Leben gerettet. Sie schenkte ihre Schulter dem Teufel. Auf Dauer wären wir aber auch im Schlafzimmer nicht sicher. Ich hatte so eine große Angst ich wollte Thorsten auf keinen Fall verlieren, aber ich wollte auch nicht das Schlafzimmer verlassen. Aber Justus sagte das er versucht uns zu helfen und uns heil zur Bibliothek bringt. Das Haus war mittlerweile erschreckend ruhig. Wir erreichten die Treppe nach unten und da ging der Ohrenbetäubende Lärm los. Wir konnten nichts verstehen. Nur die Stimme von Justus erkannten wir und es hörte sich nicht an als würde es ihm gut gehen. Mit stark klopfenden Herzen erreichten wir die Bibliothek. Aber was jetzt?Wo ist der Geheimgang? Hastig haben wir alles abgesucht. In der Ecke fanden wir unter dem Teppich eine kleine Luke. Mein Gedanke war nur „Hoffentlich passen wir da durch“. Ich quetschte mich zu erst durch. Eine kleine Treppe führte nach unten und als ich unten war stand ich in einem engen Gang der fürchterlich stank. Ich drehte mich um und sah nur Thorstens Beine die durch die Luke hingen.Verzweifelt versuchte ich ihn mit nach unten zu ziehen. Aber er steckte fest. Ein lautes Grunzen lies mich zusammen zucken und ich sah noch ein letztes mal in Thorstens liebe volle Augen. Ein zischen in der Luft und Thorstens Blut tropfte herunter. Seine letzten Worte waren „Ich liebe Dich, Lauf um dein Leben“. Ein zweites zischen war zu hören und die obere Hälfte seines Kopfes fiel einfach ab. Den Anblick konnte ich mir aber nicht antun. Ich drehte mich weg und lief so schnell ich konnte diesen widerlich stinkenden Gang entlang solange bis ich auf eine unsichtbare Blockade stieß. Mit zitternden Knien stand ich da und hörte das grunzen.“GEB MIR DEIN KIND UND DU WIRST LEBEN“.
Diese Geschichte ist jetzt 8 Jahre her und ich wache noch immer von Alpträumen geplagt auf. Aber Mirko ist da um mich in den Arm zu nehmen und mich zu trösten. Auch der Gedanke an mein Ungeborenes Kind das in 9 Wochen auf die Welt kommen soll hilft mir jeden Tag ein bisschen mehr über das Erlebte hinweg zu kommen.

ENDE

 

Hallo
Das ist meine aller erste Geschichte die ich geschrieben habe.Ich bin mal ehrlich und sage das ich eigendlich vom Schreiben keine Ahnung habe und auch nicht ob das als Kurzgeschichte zählt.Ich habe aber gemerkt das mir das Schreiben Spass macht und ich werde es auch noch mal versuchen.Ich freue mich natürlich sehr über Positive Kritik aber auch über negative,ich habe aber nur eine Bitte zerreisst mich nicht in der Luft :D.

 

Hallo Sunny,

erste Geschichte gibt immer so einen Gnadenpunkt, außerdem habe ich das Gefühl, dass du noch Teenager bist:

Der Brunnen war total faszinierend aber irgendwie auch schrecklich. / Ich war nur noch am heulen.

Das klingt doch sehr nach Schulhof. Sowas musst du in Zukunft hinterfragen und möglichst aus der Geschichte rauslassen, es sei denn, dein Prot ist fünfzehn und erzählt in der Ich-Form.

Weiterhin gilt: Lesen gehört zum Training, wenn man schreiben will. Wieviel man kann, muss, sollte, keine Ahnung, ist wahrscheinlich von der Person abhängig, wie alles andere auch. Ich denke aber, dass die meisten Leute, die irgendwann anfangen zu schreiben, Geschichten einfach dermaßen lieben, dass sie ganz automatisch viel lesen, sich den ganzen Tag drauf freuen, wieder in die fiktive Welt eintauchen zu können, die sie derzeit durchstreifen.

Jedenfalls lässt eine Sache so ein bisschen den Gedanken in mir aufkeimen, dass du dich noch nicht allzu oft mit Texten beschäftigt hast:

es euch genau an.Ich möchte euch

Zwischen Satzzeichen und folgendes Wort gehört ein Leerzeichen, das weiß man eigentlich, wenn man schon mal ein Buch zur Hand genommen hat. Autsch, das klingt sehr gemein, ist aber nur ein ernsthaft gut gemeinter Tipp: Mehr lesen.

Klara sah unsere Erschrockenen und entsetzten Gesichter.

Erschrocken ist ein Adjektiv und wird klein geschrieben. Und flüchte dich gar nicht erst in "Die Geschichte zählt, pfeif' doch auf Grammatik" - das gehört zusammen. Duden zur Hand nehmen. Gibt bestimmt auch Fußballer, die für ihr Leben gern spielen, aber jedesmal das Kotzen kriegen, wenn Konditionstraining ansteht: Müssen sie aber nun einmal durch, weil es ohne nicht geht.

Vor allem Kommasetzung und das/s-Regeln solltest du dir anschauen. Das sind keine Kleinigkeiten: Fehler und Buchstabendreher reißen den Leser ebenso aus der Geschichte wie inhaltlicher Murks. Was mich zum nächsten Punkt bringt:

zu über sehen.
wir beschlossen uns das Haus einfach mal anzuschauen.

Auch wenn du deine Schwierigkeiten mit Grammatik hast, du weißt mit Sicherheit, dass im Deutschen Satzanfänge groß geschrieben werden. Das heißt, dass es sich hier nur um schludriges Arbeiten handeln kann. Solche Klopper übersieht man eigentlich nicht, wenn man noch einmal Korrektur liest.

Der erste Kopf war vom Teufel,der zweite von Luzifer und der dritte von Satan.

Recherchiere. Wir leben im Zeitalter von Wikipedia. Dauert eine Minute. So etwas kannst du niemandem verkaufen. Man muss echt nicht bibelfest sein, um zu wissen, dass das drei Namen sind, die ein- und denselben Dämon, Ex-Engel, was auch immer bezeichnen.

Ich glaube schon, dass dir Schreiben Spaß macht, das liest man der Geschichte irgendwie an, auch wenn ich nicht genau wüsste, woran ich das festmachen sollte. Aber wie gesagt: Ein bisschen Arbeit gehört auch dazu. Und wenn du die hinter dir hast, hast du vielleicht dank Vorfreude sogar noch mehr Spaß am Erzählen. Ausprobieren!

Viele Grüße
JC

 

Vielen Dank Proof für deine Kritik. Ich muss dazu sagen das ich kein Teenie mehr bin sondern 29 Jahre alt. Zu meinem Geständniss gehört auch das ich eigendlich nichts anderes lese ausser Stephen King und auch leider nicht sehr viel dazu komme da ich drei Kinder habe.

Recherchiere. Wir leben im Zeitalter von Wikipedia. Dauert eine Minute. So etwas kannst du niemandem verkaufen. Man muss echt nicht bibelfest sein, um zu wissen, dass das drei Namen sind, die ein- und denselben Dämon, Ex-Engel, was auch immer bezeichnen.
Ich finde es auch einfach spannender so. Wenn da nur ein Kopf hängen würde wäre es langweilig.
Wie auch gesagt ist das mein erster Schreibversuch (ausser Referate in der Schule und das ist schon Jahre her). Ich nehme sehr gerne Kritik an, dadurch kann man sich nur verbessern. Die Geschichte habe ich auch ein paar mal um gearbeitet, da mir Fehler und Patzer auf gefallen sind, z.B. Dialekt. Also ich war nicht fertig und habe sie gleich hier rein kopiert und das einem mal ein Fehler reinrutscht passiert bestimmt jeden einmal. Ich weiss auch das ich noch sehr weit vom richtigen Schreiben entfernt bin. Aber es ist ja schliesslich noch kein Meister vom Himmel gefallen.

 

Ich finde es auch einfach spannender so. Wenn da nur ein Kopf hängen würde wäre es langweilig.

Quark ... das klingt ja, als würdest du glauben, der unheimliche Killer mit dem Messer wäre noch unheimlicher, wenn er zwei Messer hätte. So funktioniert das nicht. Da hängt ein Bild von Luzifer und eines von Satan, der Schnitzer ist zu grob und unnötig, den kann man nicht tolerieren, erste Geschichte hin oder her.

Ich weiss auch das ich noch sehr weit vom richtigen Schreiben entfernt bin. Aber es ist ja schliesslich noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Ich kritisiere dich nicht, weil ich sehen will, wie du dich hier windest, sondern A) aus Hilfsbereitschaft und weil ich selbst kritisiert werden möchte, wenn ich eine Geschichte einstelle, und B) weil man immer auch etwas für die eigene Schreibe lernt, wenn man sich konstruktiv mit den Texten anderer auseinandersetzt, vom gröbsten Geschmiere bis zum Meisterwerk.

Das mit dem Meister stimmt schon so, habe nie etwas anderes behauptet und nehme das auch für mich selbst in Anspruch. Und Kinder will ich auf jeden Fall auch mal haben ;).

Grüße
JC

PS: Wenn du gern King liest, tu dir "Leben und das Schreiben" an. Viele nützliche Tipps, u.a., wie man ein ordentliches Pensum lesen kann, wenn man eigentlich ständig mit anderen Dingen beschäftigt ist ... :read:

 
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Aus dem Zimmer mit den Köpfen hörten wir wieder diese weibliche sanfte Stimme die uns rief. “Lisa, Thorsten, Juan kommt hier rein ich werde euch helfen habt keine Angst“. Thorsten riss die Tür auf und wir stürmten hinein. Im Eck stand eine zierliche, junge Frau die uns den Rücken zu wandte. “Kommt herein habt keine Angst, ich helfe euch“. Juan ging einen Schritt auf sie zu. So schnell konnte keiner schauen stand sie genau vor ihm. Von vorne sah sie so grausam und schrecklich aus. Das war ein Monster mit einer widerlichen Fratze. Sie brüllte und Knurrte Juan direkt ins Gesicht.

ich finde den teil besonders Spannend eigentlich wird es ab da ja eigentlich auch spannend.
ich liebe gecshichten und auch horror geschichten und deine Kommt in gedanken zu meinen Top ten.
du könntest bestimmt noch ne wweiterführung schreiben. wegen dem Mit der drohung der Frau und dem das das " ich " jetzt schwanger ist

 
Zuletzt bearbeitet:

So schnell konnte keiner schauen stand sie genau vor ihm. Von vorne sah sie so grausam und schrecklich aus. Das war ein Monster mit einer widerlichen Fratze. Sie brüllte und Knurrte Juan direkt ins Gesicht.

Sowas findet man ja nicht mal in einer Geschichte von R. L. Stine.
Das ist ja mal voll ... simpel?!?
Vor allem: Was soll einen da "gruseln"? Ich finde das Mädchen nicht grausen und schrecklich, nur weil du schreibst, dass sie grausam und schrecklich ist.
Wer sowas megaspannend findet, bekommt doch bei Stephen King nen Herzkasper.

 

@renesmeh Ich freue mich das es jemanden gibt dem meine erste Geschichte gefällt :)

@Bad Rabbit Vielen Dank, du hast recht wenn ich das nochmal so lese *gähhnn*.Das werde ich auf jeden fall anders schreiben

 

Hallo Sunny,

also, mir hat die Grundidee der Geschichte (auch wenns ein alter Hut ist, denn vom Teufel besessene / verfluchte Häuser gibts es wie Sand am Meer) ganz gut gefallen.
Junges, verliebtes Ehepaar kauft verfluchtes Haus --> steckt ne Menge Potential drin. Aber ich muss gestehen, mir hätte es besser gefallen, wenn die Brunnenfigur (der Jäger?) eine zentrale Position eingenommen hätte. Du weißt schon, der Mann will seine geliebte Frau zurück, verkauft seine Seele dem Teufel und wird dazu verdammt tagsüber (?) als Marmorbild im Brunnen zu stehen und nachts Seelen zu jagen (die dann natürlich am nächsten Tag ebenfalls im Brunnenbild integriert sind :-) ) Ein einfacher Teufelspakt ist so lapidar.
Außerdem möchte ich bezweifeln, dass das Böse Zettel schreibt und sie im Haus verteilt. Das erinnert mich an die schüchterne Banshee von Pratchett, die ihre Todewarnung aufschreibt und unter der Tür durchschiebt. Nein, wenn es schon eine Warnung sein muss, dann doch ganz klassisch mit Blut an der Wand oder so.... Falls die Warnungen von jemandem Wohlmeindenen gekommen sind, würde ich vielleicht eher zu einem anonymen Anruf tendieren... ?
Das Haus selbst kann ich mir nur schwer vorstellen. Du beschreibst es als eine Art Schloss (kam bei mir jedenfalls so an) aber man kann von außen nicht sehen, ob es ein oder zwei Stockwerke hat? Das kommt mir doch sehr unwahrscheinlich vor. Ich meine, deine Prots stehen zehn Minuten davor und starren es an, da sollte man doch erkennen können wie viele Stockwerke das neue Heim hat, wenigstens so ungefähr, was meinst du?
Vielleicht könnte man es so verkaufen, als das die Verkäuferin die neuen Besitzer warnt, dass der 2. Stock baufällig / vom Schwamm befallen ist und man daher vorerst besser nicht hochgehen sollte. Oder verlager das Ganze in ein Nebengebäude (vielleicht eine alte Kapelle, versteckt im Park?).

Was hat es denn nun mit der Bank und dem Bücherregal auf sich (lebt das Haus vielleicht?). Einfache Handwerkskunst? Der Gedanke ist ein wenig flach, wenn du mir den Ausdruck verzeihst ^^.

Auf die textlichen Mängel möchte ich nicht weiter eingehen, denke, dazu ist bereits alles gesagt, was notwenig ist.
Aber nicht entmutigen lassen, das wird schon.

MfG

Tuk

 

Hallo sunny!

Zu den Kommentaren der anderen kann ich nicht viel hinzufügen.
Mir ist beim Lesen vor allem etwas anderes besonders aufgefallen:

Deine Figuren sind restlos begeistert. Mehr noch: Sie können das, was sie da vor sich haben, gar nicht einordnen. Das deutet darauf hin, dass sie mit Villen und Schlössern keine Erfahrung haben, geschweige denn jemals darin gelebt hätten.

Irgendwie leuchtet mir das nicht ein. Normale Menschen stolpern in so etwas einfach nicht rein. Und wenn doch, dann muss eine wirklich verrückte Erklärung dahinterstecken, sowas wie ein Lottogewinn oder eine Erbschaft.
Oder aber du könntest es so darstellen, dass deine Protagonisten tatsächlich vergleichsweise wohlhabend sind, genug jedenfalls, um an große Häuser gewöhnt zu sein, aber dennoch dieses Haus für beeindruckend zu halten. So wie reiche Bürger, die plötzlich in die unverhoffte Gelegenheit kommen, das Schloss eines Grafen zu erwerben.

Aber so erscheint mir der Widerspruch zwischen diesen einfachen Menschen und dem gewaltigen Spukhaus einfach zu groß. Würde man mir spontan so ein Haus anbieten, würde ich schreiend davonrennen. Das da etwas faul sein muss erscheint so offensichtlich, dass es schlicht den Kauf verhindern müsste.

Ansonsten wünsche ich dir noch viele gute Einfälle, und das du dir den Spaß am Schreiben beibehälst!

 

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