Was ist neu

Das Mädchen mit dem Schwefelhölzchen

Mitglied
Beitritt
13.02.2014
Beiträge
1

Das Mädchen mit dem Schwefelhölzchen

Natascha ist kalt. Eigentlich ist es ja sogar etwas zu warm für diese Jahreszeit, und anstelle weißer Schneeflocken, klopfen schon den ganzen Abend schwere Regentropfen auf das Plastikdach des alten Trabi. Trotzdem, Natascha ist kalt, sie friert und zittert auch ein wenig. Es ist auch schon eine Weile her, das die Frau das andere Mädchen abgeholt hat. Die Frau ist ganz in Ordnung, sie hat Natascha noch nie geschlagen, nicht so wie die andere Frau vorher, oder der Mann von ihrer Mutter.
Die Frau hat sogar den Motor angelassen und die Heizung eingeschaltet, damit sich Natascha etwas wärmen konnte, für kurze Zeit, vorhin als sie das andere Mädchen geholt hat. Aber das ist jetzt auch schon eine Weile her, und es ist wieder kalt geworden. Sie fürchtet sich auch ein wenig, allein im Auto auf dem kleinen Waldweg, wo die Frau jedes Wochenende das Auto abstellt.
An den Autofenstern rinnen die schweren Regentropfen herab, und dahinter ist es schwarz, nichts kann man erkennen. Natascha stellt sich vor wie plötzlich eine grässliche Fratze durch die Dunkelheit auftaucht und ganz nah am Autofenster auf sie starrt, sie drückt ihre alte Stoffpuppe ganz fest an sich, und setzt sich auf die Mitte des Rücksitzes.
Aber nichts passiert, noch nie hat eine grässliche Fratze zum Fenster hereingeschaut, und jedes Mal wenn nichts passiert, hat Natascha weniger Angst. Am Anfang war es viel schlimmer, da hat sie immer geweint und geschrieen, und da hat dann die andere Frau sie geschlagen, bis sie aufgehört hat zu schreien und zu weinen.
Natascha fällt wieder ein das ihr kalt ist, sie wünschte sich sie hätte etwas woran sie sich wärmen könnte, so wie das Mädchen aus dem Märchen, das ihre Mutter ihr früher manchmal vorgelesen hat. Das Mädchen mit den Schwefelhölzchen. Die Geschichte hat ihr gefallen, schon damals, wie sie noch ein kleines Mädchen war, vor zwei drei Jahren.
Von draußen hört man manchmal das Geräusch der auf der nahen Fernstraße vorbeifahrenden Autos, für einen kurzen Moment erhellen deren Scheinwerfer den Wald um Natascha herum.
Ein Auto bleibt stehen. Natascha möchte dass es weiterfährt. Bald würde die Frau kommen und sie holen, dann würde sie mit dem anderem Auto mitfahren müssen, mit einem fremden Mann, bis zum nächsten Waldweg, oder Parkplatz, er wird ihr weh tun, das ist immer so.......sie möchte das es weiterfährt.......es soll wegfahren das fremde Auto, aber die Scheinwerfer bewegen sich nicht.....
Natascha ist müde und möchte schlafen, einfach einschlafen, so wie das Mädchen aus dem Märchen, dann würde sie in den Himmel kommen zu ihrer Mama da wo es warm ist...........aber........ wahrscheinlich darf sie ja gar nicht in den Himmel, weil sie ja immer so schlimme Dinge tut, ein böses Mädchen ist, wie die Männer manchmal sagen.........und außerdem........ihre Mutter ist ja auch nicht im Himmel.......sondern wartet zuhause auf ihre kleine Natascha..........und auf das Geld das sie mitbringt!

 

Hallo aloisia,

herzlich willkommen :)

Beim ersten Satz dachte ich gerade "oha, eine Nacherzählung des Märchens". Beim zweiten Satz "hm, wahrscheinlich eine sogenannte moderne Version des Märchens".
War's dann nicht so wirklich. Der Text hat dann hier einen deutlichen Bezug zum Titel:

Natascha fällt wieder ein das ihr kalt ist, sie wünschte sich sie hätte etwas woran sie sich wärmen könnte, so wie das Mädchen aus dem Märchen, das ihre Mutter ihr früher manchmal vorgelesen hat. Das Mädchen mit den Schwefelhölzchen. Die Geschichte hat ihr gefallen, schon damals, wie sie noch ein kleines Mädchen war, vor zwei drei Jahren.
Nach den Parallelen auf der Meta-Ebene mag ich gar nicht suchen, das wird mir zu weit hergeholt. Ich würde den Titel ändern und diese Textstelle umschreiben. Hier an dieser Stelle hab ich jedenfalls gedacht "boah, welches verrückte kleine Kind MAG denn das Märchen mit den Schwefelhölzchen, diese Horrorgeschichte ... und welches dumme kleine Kind wünscht sich etwas zu wärmen wie die Schwefelhölzchen in der Geschichte (immerhin ist das Mädchen am Ende verbrannt)".

Puh, mit dem Ende. Gut, vielleicht wünscht sich Natascha ja tatsächlich Schwefelhölzer, um zu sterben.
Thematisch hast du dir da ein Riesending aufgebürdet, und das Thema in so einem kurzen Text angemessen zu bearbeiten ist extrem schwer bis unmöglich. Deine "Geschichte" liest sich am Ende so, als wolltest du den Leser mit aller Gewalt betroffen machen, und zwar allein mit der Kraft der thematischen Dramatik (Kindesmissbrauch, Prostitution von Kindern). Deine Figurenzeichnung bleibt dabei auf der Strecke, ich erfahre überhaupt nichts über die Persönlichkeit dieses Mädchens, die ist wie ein Abziehbild. Und das ist fatal, der Leser soll doch mit ihr mitfühlen.
Bei der Hintergrundzeichnung bleibst du auch extrem vage, da kriegt man so Informationsschnipsel (Trabi --> spielt wohl irgendwo im Osten?, es gibt "eine Frau" die das alles organisiert und die Mädchen abholt --> wer ist das? wer sind die Kunden? warum machen die Eltern das mit? wo spielt das, wann spielt das?).

Nee du, da sind noch viel zu große Leerstellen, bevor da eine richtige Geschichte draus werden kann. Im Moment sind da so wenig Informationen, dass der Text beliebig bleibt. Und beliebige Texte sind uninteressant.

Lass dich da nicht entmutigen, ich würde sagen, du hast dich einfach an dem Thema verbrannt, das "zu groß" ist für kleine Geschichtchen. Entweder mit viel mehr Ehrgeiz drauf schmeißen oder, (wozu ich raten würde), mit einem anderen Stoff anfangen.
:)

 

Hallo aloisia

Auch von meiner Seite erstmal ein Herzliches Willkommen bei den wortkriegern.

Ja, es gibt kaum etwas hinzuzufügen zu Möchtegerns Kommentar. Auch für mich geht der Text nicht auf. Du willst den Leser hier auf biegen und brechen erschüttern, das soll möglichst alles schrecklich sein, aber das Problem ist, du versucht das, indem du im Prinzip schreibst: "Es ist alles ganz schrecklich." So funktionieren fiktive Texte aber nicht. Was du brauchst, gerade in einer solchen Geschichte, ist ein Bezug des Lesers zu deiner Figur. Dazu musst du sie aber viel ausführlicher charakterisieren, da musst du erstmal eine Menge Arbeit reinstecken, damit man dann nachher auch so etwas wie Mitgefühl oder Erschütterung empfinden kann. Das geht dem Text leider völlig ab.

So wirkt es dann halt leider effekthascherisch. Du nimmst ein sehr emotionsgeladenes Thema, ohne einen neuen Aspekt hinzuzufügen, eine neue Perspektive einzunehmen oder dem Leser irgendwas zu präsentieren, das er nicht schon kennt. Du verlässt dich voll und ganz auf die Sprengkraft des Themas, aber ein Thema allein ist noch keine Geschichte, und dann wird es deutlich, dass das Thema zu schwer für dich war. Ich sehe das wie Möchtegern: nimm etwas einfacheres.

Schon allein deshalb, weil der Text auch massive handwerkliche Schwächen aufweist. Kommafehler, das/dass, Rechtschreibung allgemein ... da musst du erstmal Arbeit investieren. Dann auch die ganzen Punkte am Schluss ... also, das soll ja eigentlich ein literarischer Text sein und kein Post bei facebook, mal ehrlich, wie viele Bücher liest du, wo allein der Text formal ein solches Erscheinungsbild hat:

er wird ihr weh tun, das ist immer so.......sie möchte das es weiterfährt.......es soll wegfahren das fremde Auto, aber die Scheinwerfer bewegen sich nicht.....
Natascha ist müde und möchte schlafen, einfach einschlafen, so wie das Mädchen aus dem Märchen, dann würde sie in den Himmel kommen zu ihrer Mama da wo es warm ist...........aber........ wahrscheinlich darf sie ja gar nicht in den Himmel, weil sie ja immer so schlimme Dinge tut, ein böses Mädchen ist, wie die Männer manchmal sagen.........und außerdem........ihre Mutter ist ja auch nicht im Himmel.......sondern wartet zuhause auf ihre kleine Natascha..........und auf das Geld das sie mitbringt!

Das schreit mich ja schon förmlich an, hier wirds ganz, ganz schlimm. Mehr Punkte machen den Text aber nicht interessanter.

Auch die Erzählstimme hältst du nicht konsequent ein. Mal davon abgesehen, dass du dir mit dieser kindlichen Stimme einige Probleme einhandelst (ein Text aus der Sicht eines zehnjährigen Mädchens interessant für einen Erwachsenen zu machen - sehr, sehr schwierig), du wechselst dann auch plötzlich:

Von draußen hört man manchmal das Geräusch der auf der nahen Fernstraße vorbeifahrenden Autos

der auf der nahen Fernstraße vorbeifahrenden Autos - klingt nicht mehr nach Kind.

Schon allein der erste Satz:

Natascha ist kalt.

Ja, aus Sicht des Kindes: mir ist kalt. Aber er liest sich so, als wäre Natascha bereits tot, gut, vielleicht ist das auch absichtlich so ausgedrückt, ich finde es unglücklich. "Natascha friert" ist da besser, oder du startest gleich wie das zitierte Märchen.

Also alles in allem, aloisia, kein gelungenes Debüt, aber lass dich nicht entmutigen, es geht hier auf der Seite viel um Textarbeit und darum, zu lernen. Wenn du ehrlich daran interessiert bist, bist du hier richtig. Wie gesagt, versuche dich an einem einfacheren Thema, an einem Thema, zu dem du etwas zu sagen hast, mit dem du dich auskennst, und achte erstmal viel auf das Handwerk, korrekte RS, Kommasetzung ... solche Dinge.

Wünsche dir viel Erfolg dabei,
Grüsse Schwups

 

Ich bin ebenfalls neu hier und erlaube mir die Frechheit, als ersten Post keinen Text von mir, sondern eine Textkritik anzubringen - ich hoffe, das nimmt mir niemand übel.

Mir gefällt an der Geschichte, dass der Titel, der ja auf ein Märchen hinweist, in eine völlig falsche Richtung weist. Es wird schnell klar, dass es sich hier um alles andere als ein Märchen handelt...
Doch leider finde auch ich, wie meine Vorredner Schwups und Möchtegern, dass dein Text 1. zu viele handwerkliche Fehler aufweist (Rechtschreibung, Kommasetzung) und 2. eben der Inhalt auch viel zu klischiert und abgedroschen ist. Das mit den vielen Punkten am Ende würde ich jetzt durchgehen lassen, besonders auch, weil es den Schluss, der ja doch etwas anders ist als der Rest des Textes, auch optisch vom Anfang abhebt. Ob das die richtige Art und Weise ist, darüber lässt sich vermutlich streiten, und es ist klar, dass es schwer nach "facebook"-Post riecht.
Ich denke nicht, dass das Thema vollkommener Fehlgriff ist, aber dein Text braucht wohl ziemlich viel Überarbeitung. Sicherlich müsstest du ihn verlängern, dem kleinen Mädchen mehr Raum lassen, seinen Charakter zu entwickeln, oder vielleicht mehr über ihre Mutter, über die "Frauen, die sie immer abholen", erzählen - und die Sache mit der Perspektive müsstest du sicherlich auch überdenken. Du könntest vielleicht einzelne Gedankengänge des Mädchens einstreuen, um die Leser in ihr Innerstes sehen zu lassen, ihre Träume vom Märchen, ihre kindliche Todessehnsucht, ansonsten aber wohl eher in der 3. Person erzählen, um den Text sprachlich fesselnder zu gestalten.

Viel Erfolg weiterhin, Grüsse aprilsky

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Aloisia,

und willkommen in dieser Runde. :)
Ich fand deine kleine Geschichte gar nicht so schlecht für den Anfang. Natürlich fehlt es noch an Routine und Stilsicherheit, an inhaltlicher Tiefe ebenso wie an Figurenprofil, auch die Rechtschreibung muss sich verbessern, aber das mutige Thema und auch der Bezug zu der berühmten Geschichte von Hans Christian Andersen zeigen immerhin erzählerische Courage. Denn natürlich ist das Mädchen mit den Schwefelhölzchen im Original nicht verbrannt, wie Möchtegern in seinem Kommentar irrtümlich anmerkte, sondern erfroren. Erfroren an der Kaltherzigkeit seiner Mitmenschen. Und das spannt den Bogen zu deiner Figur, die am besten Weg ist, innerlich zu erfrieren. Das Thema, das du gewählt hast, erzwungene Kinderprostitution durch die Eltern, ist natürlich enorm schwierig umzusetzen. Besonders, wenn man noch nicht lange schreibt. Auf so engem Raum, wie in deiner kurzen Kurzgeschichte kann man ihm nicht annähernd gerecht werden. Dennoch hast du wesentliche Elemente gestreift und es ist dir auch gelungen, die Angst des Mädchens spürbar zu machen. Gut fand ich auch die Flucht des Kindes in die Illusion, als es davon träumt, in den Himmel zu kommen und dort auf eine gute Mutter zu treffen, die es liebhat. Eine gute Mutter, die es in Wahrheit gar nicht gibt.

Unterhalb findest du ein paar Korrekturvorschläge. Nimm, was du brauchen kannst. ;)

Natascha ist kalt. Eigentlich ist es ja sogar etwas zu warm für diese Jahreszeit, und anstelle weißer Schneeflocken, klopfen schon den ganzen Abend schwere Regentropfen auf das Plastikdach des alten Trabi.

Fett Markiertes weglassen. Gilt für alle Zitate aus deinem Text!
Komma weg, nach Schneeflocken. Es gibt nur weiße Schneeflocken, also weg mit der Farbbezeichnung.
... anstelle von Schneeflocken ...


Trotzdem, Natascha ist kalt, sie friert und zittert auch ein wenig. Es ist auch schon eine Weile her, das die Frau das andere Mädchen abgeholt hat. Die Frau ist ganz in Ordnung, sie hat Natascha noch nie geschlagen, nicht so wie die andere Frau vorher, oder der Mann von ihrer Mutter.
Würde einen Punkt setzen, nach ... ist kalt. Sie friert ...
Es ist schon eine Weile her, dass die Frau das andere ...
Den letzten Satz dieses Absatzes jeweils mit Punkten trennen. ... Ordnung. Sie hat Natascha ... geschlagen. Nicht so, (Komma) wie die andere Frau vorher oder der Mann ihrer Mama.
(Generell solltest du dich darauf einigen, ob du Mama oder Mutter sagst. Da es sich um die Sicht eines Kindes handelt, würde ich bei Mama bleiben. Habe das überall in meinem Kommentar dahingehend geändert.)

vorher, oder der Mann
Komma weg. Vor "oder" kommt nie ein Komma.

An den Autofenstern rinnen die schweren (schwere) Regentropfen herab, und dahinter ist es schwarz, nichts kann man erkennen. Natascha stellt sich vor wie plötzlich eine grässliche Fratze durch die Dunkelheit auftaucht und ganz nah am Autofenster auf sie starrt, sie drückt ihre alte Stoffpuppe ganz fest an sich, und setzt sich auf die Mitte des Rücksitzes.

schwarz, nichts kann
Diesen Satz ebenfalls mit Punkt trennen. ... schwarz. Nichts kann man erkennen.

Natascha stellt sich vor wie plötzlich ...
Komma, nach vor.

... eine grässliche Fratze durch die Dunkelheit auftaucht und ganz nah am Autofenster auf sie starrt, sie drückt ihre alte Stoffpuppe ganz fest an sich, und setzt sich auf die Mitte des Rücksitzes.

... auf sie starrt, sie drückt ... Satz mit Punkt trennen. ... starrt. Sie drückt ihre ...
Diesen Satz wiederum mit Punkt trennen. ... stellt sich vor

Sie drückt ihre alte Stoffpuppe fest an sich, und ... (Komma weg)

Aber nichts passiert, noch nie hat eine grässliche Fratze zum Fenster hereingeschaut, und jedes Mal wenn nichts passiert, hat Natascha weniger Angst.

Auch wieder den Satz trennen. Am besten nach ... passiert. Noch nie hat eine ...
... hereingeschaut und jedes Mal, wenn ... Komma nach Mal, Komma weg, nach hereingeschaut.

Am Anfang war es viel schlimmer, da hat sie immer geweint und geschrieen, und da hat dann die andere Frau sie geschlagen, bis sie aufgehört hat zu schreien und zu weinen.

... war es viel schlimmer. Da hat sie immer geweint und geschrien, und dann hat die andere Frau sie geschlagen. Bis sie aufgehört hat, zu schreien und zu weinen.

Natascha fällt wieder ein das ihr kalt ist, sie wünschte sich sie hätte etwas woran sie sich wärmen könnte, so wie das Mädchen aus dem Märchen, das ihre Mutter ihr früher manchmal vorgelesen hat. Das Mädchen mit den Schwefelhölzchen. Die Geschichte hat ihr gefallen, schon damals, wie sie noch ein kleines Mädchen war, vor zwei drei Jahren.

... fällt wieder ein, dass ihr kalt ist. Sie wünscht sich, sie hätte etwas, woran sie sich wärmen könnte. So, wie das Mädchen aus dem Märchen, das Mama ihr früher ...
Die Geschichte hat ihr gefallen. Schon damals, als sie noch ein kleines Mädchen war. Vor zwei, drei Jahren.

Von draußen hört man manchmal das Geräusch der auf der nahen Fernstraße vorbeifahrenden Autos, für einen kurzen Moment erhellen deren Scheinwerfer den Wald um Natascha herum.

Das würde ich generell umstellen und kürzen. Da stimmt die Sprache des Kindes nicht.
Vielleicht: Von weiter weg hört man die Geräusche vorbeifahrender Autos. Für einen Moment erhellen ihre Scheinwerfer den Wald.
Und: Ein Moment ist etwas Kurzes. Es gibt keinen langen Moment. Also "kurz" weglassen.

Ein Auto bleibt stehen. Natascha möchte dass es weiterfährt. Bald würde die Frau kommen und sie holen, dann würde sie mit dem anderem Auto mitfahren müssen, mit einem fremden Mann, bis zum nächsten Waldweg, oder Parkplatz, er wird ihr weh tun, das ist immer so.......sie möchte das es weiterfährt.......es soll wegfahren das fremde Auto, aber die Scheinwerfer bewegen sich nicht.....
Natascha ist müde und möchte schlafen, einfach einschlafen, so wie das Mädchen aus dem Märchen, dann würde sie in den Himmel kommen zu ihrer Mama da wo es warm ist...........aber........ wahrscheinlich darf sie ja gar nicht in den Himmel, weil sie ja immer so schlimme Dinge tut, ein böses Mädchen ist, wie die Männer manchmal sagen.........und außerdem........ihre Mutter ist ja auch nicht im Himmel.......sondern wartet zuhause auf ihre kleine Natascha..........und auf das Geld das sie mitbringt!

Ich habe den ganzen Absatz unterhalb korrigiert und ein wenig abgeändert. Kuck dir den Unterschied mal an, vielleicht gefällt er dir. Und: Warum im Konjunktiv formulieren? Direkter und unmittelbarer wäre:

Ein Auto bleibt stehen. Natascha wünscht sich, dass es weiterfährt. Bald wird die Frau kommen und sie holen. Dann wird sie mit dem anderen Auto mitfahren müssen. Mit einem fremden Mann. Bis zum nächsten Waldweg oder Parkplatz. Er wird ihr weh tun. Das ist immer so. Sie möchte, dass es weiterfährt ... es soll wegfahren, das fremde Auto ... aber die Scheinwerfer bewegen sich nicht.
Natascha ist müde und möchte schlafen ... einfach einschlafen, wie das Mädchen aus dem Märchen. Dann würde sie in den Himmel kommen. Zu ihrer Mama, da, wo es warm ist ... aber ... wahrscheinlich darf sie gar nicht in den Himmel, weil sie ja immer so schlimme Dinge tut, ein böses Mädchen ist, wie die Männer manchmal sagen ... und außerdem ... ihre Mama ist ja gar nicht im Himmel. Sie wartet zuhause auf ihre kleine Natascha. Und auf das Geld, das sie mitbringt.

Lg, Manuela :)

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom