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Das Sterben beginnt

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07.07.2007
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Das Sterben beginnt

Keiner hatte geahnt, dass das nur der Anfang war, der Anfang von etwas Großem. Etwas sehr Großem...

Samstag:

John Tess saß zufrieden hinter dem Steuer des Familienvans. Es war ein heißer Sommertag und das Fenster des Wagens war heruntergekurbelt, so dass ein kühler Luftzug hereinkam. John’s Frau Angela saß auf dem Beifahrersitz und las in einem Frauenmagazin über Sommermoden. Auf dem Rücksitz stritten sich Kevin und Sarah um Belanglosigkeiten, wie es so häufig der Fall war. John sagte schon gar nichts mehr dazu, es war halt „das Alter“, wie man immer so schön sagte. Kevin war dreizehn und Sarah sechzehn, beide hatten die üblichen Probleme und Interessen, die Kinder in diesem Alter haben und das führte oft zu Streitereien.
Auch Angela wusste inzwischen wie sie mit den Launen ihrer Kinder umzugehen hatte und las gelassen weiter in ihrem Magazin.
„Mom, sag Kevin er soll aufhören!“ ,schrie Sarah und schubste ihren Bruder zur Seite.
„Ich mach gar nichts!“, beschwerte sich dieser und boxte Sarah auf die Schulter.
Jetzt war der Punkt gekommen wo John ein kurzes Machtwort sprechen musste, Angela warf ihm dann immer diesen auffordernden Blick zu.
„Hört jetzt auf ihr zwei! Könnt ihr euch nicht mal ein paar Minuten vernünftig benehmen? Gleich sind wir zu Hause, bis dahin seid einfach mal ruhig.“
Das sollte vorerst reichen. Sarah und Kevin drehten sich beleidigt zur Seite und schauten aus dem Fenster.
Plötzlich summte es im Wagen und Sarah schrie auf. „Hier ist ‘ne Biene im Auto!“
„Reg dich ab, sie sticht dich schon nicht wenn du sie nicht bedrohst“, sagte John.
„Hau sie platt!“, schrie Kevin und fuchtelte wild um sich.
„Jetzt reicht‘s aber, seid vorsichtig, sonst wird wirklich noch jemand gestochen.“ Jetzt hatte Angela sich eingemischt und schaute von ihrer Zeitschrift auf. Die Biene schwirrte durch den Wagen und ließ sich dann auf dem Armaturenbrett nieder, ihre kleinen Flügel zuckten Angriffslustig. Angela hatte ihre Zeitschrift zusammengerollt, holte zum Schlag aus und mit einem Knall zerschlug sie das kleine Insekt. Auf dem Armaturenbrett blieb ein matschiger Fleck zurück und auch an der Zeitung klebten ein paar Überreste.
„Na toll.“, ärgerte sich John.
„Ich mach‘s ja schon sauber.“ Angela holte ein Taschentuch aus dem Handschuhfach und beseitigte den gelblichen Fleck.
„Seid mal leise, ich will das hören“, sagte John und drehte das Radio lauter.
...wurde in der afrikanischen Steppe eine riesige, monolithische, schwarze Platte gefunden Ihre Höhe beträgt 5 Meter und sie steht aufrecht in der Erde. Die Oberfläche ist glatt und es lässt sich keine Struktur erkennen. Niemand weiss woher, oder wie die Platte an diesen Ort gelangte, auch das Material ist Wissenschaftlern bisher vollkommen unbekannt. In den nächsten Tagen werden noch weitere Tests durchgeführt. Manche Leute sprechen schon von einem ausserirdischen Objekt, diese Aussage wurde von Experten aber bisher abgewiesen.
Das waren die Nachrichten, es folgt das Wetter mit...

„Verrückt. Wahrscheinlich machen die wieder viel Wind um nichts.“ John drehte das Radio wieder leiser.
„Cool, Außerirdische!“, rief Kevin von der Rückbank.
„Hast du nicht zugehört du Idiot? Son Blödsinn.“ Sarah warf ihm einen genervten Blick zu.
Sie bogen in die kleine Siedlung ein in der sie wohnten, fuhren vorbei an den weißen Bungalows mit den roten Dächern, den idyllischen Häuschen mit spießigen Vorgärten, bis sie schließlich vor ihrem eigenen Haus anhielten.
Es war ein großes Gebäude mit vielen Fenstern und an der Westseite rankte grünes Efeu.
Neben der Garage gab es ein kleines Tor, durch das man in den Garten gelangte.
Josh parkte den Van in der Einfahrt und stieg aus um die Einkaufstüten aus dem Kofferraum zu holen.
„Hilfst du mir tragen, Sarah?“
Ein vorwurfsvolles „Warum immer ich?“ war die Antwort.
Als Angela die Wagentür öffnete blieb sie plötzlich wie erstarrt stehen. Auch Kevin, der gerade aus dem Auto gesprungen war, hielt für einen kurzen Moment die Luft an, dann hörte man ein lautes „Boah, krass! Gedärme!“
John und Sarah ließen die Einkäufe stehen, um zu sehen was los war. Sie starrten auf eine tote Katze, die auf dem Bürgersteig vor dem Haus lag. Ihr Bauch war aufgeplatzt und die Innereien quollen heraus.
„Scheint überfahren worden zu sein, das arme Ding“, bemerkte Angela.

Sonntag:

Sie entstehen immer wieder von allein, durch die Kreuzung imkerlich bewirtschafteter Bienenvölker mit gelegentlich zugesetzten Königinnen aus europäischer Abstammung und Drohnen dominanter, wild lebendender Bienenvölker afrikanischer Abstammung. Sowohl diese Hybride, als auch nur die wild lebenden Bienen, werden wegen ihrer Angriffslust oft auch als „Killerbienen“ bezeichnet.
John starrte auf den Bildschirm. Erst letztens hatte er einen Bericht darüber gesehen, wie sie diese Biester aus einem Haus in Denver entfernt hatten. Es erstaunte ihn immer wieder, wie diese kleinen Lebewesen solch einen Schaden anrichten konnten.
Blut. Blut, oh nein. John hielt sich die Nase, auf seinem Hemd waren zwei große dunkelrote Flecken. Nasenbluten.
Schnell rannte er in die Küche und hielt sich ein Taschentuch unter die Nase, aus der immer mehr Blut lief, das er warm auf seinen Fingern spürte.
Er ging zum Kühlschrank und öffnete das Eisfach, griff sich ein Paar Eiswürfel und wickelte sie in ein Tuch, das er sich in den Nacken legte. Ein kalter Schauer lief ihm den Rücken herunter.
Langsam kam der rote Fluss aus seiner Nase zum Stillstand. Er ging zur Spüle und wusch sich das Gesicht und die Hände. Hoffentlich ging das Blut in der Wäsche raus, das war eins seiner Lieblingshemden.
Angela und die Kinder saßen draußen im Garten, die Sonne schien und es wurde langsam Abend. Ein Paar Vögel flogen zwitschernd durch die Luft und jagten nach den vielen kleinen Insekten, die umherschwirrten.

Inzwischen war es dunkel geworden, Kevin und Sarah waren im Haus und nur John, Angela und ihr Hund Snoopy, ein Golden Retriver, saßen noch im Garten bei dem Schein von Kerzenlicht. Alles war friedlich und still. Snoopy lag unter dem Gartentisch und schlief. John starrte in die undurchdringbare Dunkelheit zwischen den Sträuchern und Pflanzen die am Rande des Gartens neben dem kleinen Schuppen wuchsen. Angela las wieder in einer Zeitschrift, auf dem Titelbild waren die Themen aufgelistet: Schlank in zehn Tagen, Kinder bringen Glück- Die Geschichte einer Großfamilie und Der neue Trend: Wahrsagen, Horoskope und Co, Wahrheit oder Schwindel?
„Wahrsagen ist eigentlich nur eine Deutung von Ereignissen, berichtet Expertin Regina Chertock, Viele Dinge die in der Zukunft passieren. werden mit ganz normalen Geschehnissen in der Gegenwart, die natürlich als relativ gesehen werden muss, gedeutet.“ Angela las den Artikel laut vor und schüttelte dann den Kopf. „Also ich glaube nicht an diesen ganzen Hokus Pokus“, sagte sie.
„Ist doch nur Geldmacherei“, meinte John und trank den letzten Schluck seines kühlen Biers.
„Ich geh mal ins Haus und seh fern:“
Morgen begannen Johns Ferien. Zwei Wochen weg vom Bürostress.

Sarah stand unter der Dusche und ließ das kühle Wasser über ihren Körper laufen. Ihre dunkelbraunen Haare waren fast schwarz wenn sie nass waren und hingen ihr bis über die Brüste. Die Seife roch gut und der Schaum prickelte angenehm auf der Haut.
Als sie aus der Dusche stieg, betrachtete sie sich im Badezimmerspiegel. Sie drehte sich, ihr Körper war schlank und sportlich, ihre Haut leicht gebräunt. Das Haar das sonst wellig war, hing glatt und nass von ihrem Kopf. Plötzlich entdeckte sie einen roten Fleck auf ihrer Schulter.
Sie ging näher an den Spiegel, es musste ein Stich oder so etwas sein. Vielleicht von einer Mücke.

Montag:

„Ich werde heute das Efeu beschneiden“, sagte John am Frühstückstisch.
„Na endlich, es wird auch Zeit, sonst wächst es wieder in die Fensterrillen“, bemerkte Angela und nahm einen großen Bissen von ihrem Marmeladenbrötchen. Rote Erdbeermarmelade tropfte auf den Tisch.
Snoopy schnüffelte gierig und suchte den Fußboden nach Krümeln ab.

John holte die Leiter und die Heckenschere aus dem kleinen Schuppen, hinten im Garten. Es war wieder ein sehr sonniger Tag.
Er stellte die Leiter an die Hauswand und stieg bis ganz nach oben. Das Efeu war grün und dicht gewachsen, so dass die Arbeit bestimmt bis zum Nachmittag dauern würde.
Die Schneiden der Heckenschere waren noch neu und scharf, gingen durch die Verzweigungen als wäre es Butter. John liebte diese Arbeit, so entspannend, fast meditativ.
Am Boden hatte sich bereits ein beachtlicher Haufen grüner Blätter angesammelt und Snoopy kam neugierig und stupste seine hinein, in der Erwartungen vielleicht auf ein kleines Tierchen zu stoßen, das sich dort versteckte. Immer ausgelassener sprang er umher und plötzlich passierte es. Er stieß vor Übermut an die Leiter, so dass diese zu schwanken begann. John schrie kurz auf und ließ vor Schreck die Heckenschere fallen. Es gab ein merkwürdiges Geräusch, als würde man zähes Fleisch mit einem stumpfen Messer schneiden, dann folgte ein wehleidiges Jaulen.
„Oh nein! Snoopy!“, schrie John und sprang von der Leiter zu dem Hund, der am Boden lag, die langen spitzen Klingen der Gartenschere ragten aus seinem Kopf.
Angela und Kevin kamen angerannt um zu gucken was passiert war und blieben vor schreck stehen, starrten auf das grausame Szenario.
Kevin kam als erster wieder zu Besinnung, rannte schreiend zum Haus und rief nach Sarah.
„Oh John, wie- wie ist das nur passiert?“, stammelte Angela, mit Tränen in den Augen.
„Er hat-an der Leiter gewackelt, sie stand nicht ganz gerade und dann-„
Kevin kam mit Sarah zurück, die aufschrie, als sie ihren geliebten Hund in einer Blutlache am Boden liegen sah, mit einer Heckenschere die aus seinem Kopf ragte.
„Nein! Nein!“
Angela umarmte sie.
„Hey, er atmet“, bemerkte Kevin plötzlich leise. Und tatsächlich, Snoopy öffnete sein Maul, versuchte nach Luft zu schnappen, während kleine Blutbläschen aus seiner Schnauze kamen. Es war ein Röcheln, das voller Schmerz und Leid war.
„Wir müssen ihn töten“, sagte John.
„Nein!“, schrie Sarah wieder auf. Kevin saß nur mit offenem Mund da.
„Er leidet nur noch, er würde nicht durchkommen.“ John rannte zum Schuppen und kam kurze zeit später mit einem Spaten zurück. „Ein Schlag auf den Kopf und er hat es hinter sich. Angela, geh doch mit den Kindern ins Haus.“
„Ich will aber hier bleiben“, beschwerte sich Kevin.
„Na gut, wir haben keine Zeit für Diskussionen.“ Angela ging mit der verstörten Sarah ins Haus.
John hob den Spaten und schwang ihn über den Kopf, dann ließ er ihn heruntersausen. Dabei traf er aber nicht genau den Kopf.
„Dad, er lebt immer noch!“, schrie Kevin mit Tränen in den Augen.
Ohne zu zögern holte John ein weiteres Mal aus, der Spaten zischte durch die Luft und dann gab es ein Geräusch als fiele eine Wassermelone auf den Boden.
Der Kopf des Hundes gab unter dem Spaten nach, Blut spritzte in einer sprudelnden, dunkelroten Fontäne aus dem Maul, landete auf Johns Beinen und in Kevins Gesicht. Er schrie weinend auf.
Der Weg neben dem Haus hatte sich zu einem roten Fluss verwandelt, aber jetzt war es vorbei. Der tote Körper von Snoopy lag auf den warmen Steinen, in der Hitze der Mittagssonne und die ersten Fliegen kamen um sich an diesem Leckerbissen zu bedienen.

Dienstag:

Sie standen hinten im Garten, zwischen den Blumenbeten und dem Geräteschuppen. Aus der Erde ragte ein kleines Holzkreuz mit der Aufschrift „Snoopy“. Sarah weinte, Angela starrte auf die Erde. Alle waren fassungslos, das Ereignis hatte einen Schatten auf die unbeschwerten Sommertage geworfen. Sarah und Kevin hatten sogar aufgehört, sich zu streiten.
John ergriff als erster wieder das Wort: „Gehen wir ins Haus und essen etwas. Sarah du hast seit gestern Mittag nichts mehr gegessen, das ist nicht gut. Danach sieht schon alles ganz anders aus.“

Wenige Minuten später saßen sie zusammen in der Küche, obwohl draußen die Sonne schien.
Sarah hatte sich mit einem Sandwich auf ihr Zimmer zurückgezogen.
„Angela, mach mal das Radio an“, sagte John.
...die Nachrichten mit Jane Collins.
Guten Tag an alle Zuhörer von Double U6, ich bin Jane Collins und das sind die Nachrichten um siebzehn Uhr. Seit einigen Tagen berichten wir bereits von dem schwarzen Monolithen, der mitten in der Wildnis Afrikas gefunden wurde. Noch immer konnten Wissenschaftler seine Herkunft nicht bestimmen. Das Material des Monolithen scheint unzerstörbar zu sein, selbst Diamantbohrer und modernste Lasertechnik konnten es nicht durchdringen. Wir halten sie aber auf dem Laufenden wenn es Neuigkeiten geben sollte.
Eine weitere Meldung erreichte uns gerade aus Los Angeles, demnach ist die Sterberate von Haustieren in den letzten zwei Tagen über 60% gestiegen. Das komische daran ist, dass diese Sterblichkeit auf keinerlei Virus oder Epidemie zurückzuführen ist, jedenfalls keinen der den Wissenschaftlern bekannt wäre. Viele Haustierbesitzer berichteten davon, dass ihre Tiere durch Unfälle starben. Es wurde versucht Tiere komplett zu isolieren, aber selbst diese starben plötzlich auf merkwürdige Art und Weise, rannten wie wild gegen die Wand und zertrümmerten ihre Schädel, erstickten an Erbrochenem oder bissen sich selbst tot. Wissenschaftler sind bisher ratlos und immer mehr Gerüchte kommen auf, dass das Verhalten der Tiere mit dem Monolithen zu tun hat. Über neue Erkenntnisse werden wir in jedem Fall berichten. Es folgen weitere Nachrichten im Überblick...

Angela stand im Bad, wusch ihre Hände, nahm mehr und mehr Seife die nach Sommer duftete und Blumen. Schrubbte ihre Hände mit der Bürste, doch das ungute Gefühl konnte keine Seife abwaschen.

Mittwoch:

„Sarah, wie geht es mit deinem Mückenstich? Juckt er noch?“, fragte Angela, während sie in der Zimmertür stand.
Sarah lag noch im Bett, schien sich aber schon etwas von ihrem Schock erholt zu haben.
„Ja, ich glaube es ist stärker geworden. Seit gestern.“, antwortete sie schläfrig.
„Lass mich mal sehen.“ Angela ging zu Sarahs Bett und betrachtete ihre Schulter. Die Stelle mit dem Stich war tatsächlich ein bisschen mehr geschwollen und rot, die Mücken waren wirklich schlimm zu dieser Jahreszeit. Wenn es wirklich ein Mückenstich war, aber was sollte es sonst sein?
„Hast du auch wirklich nicht gekratzt?“
„Nein. Kaum, nur ein bisschen wenn es zu stark gejuckt hat.“
„Wenn es morgen nicht besser wird sollten wir damit zum Arzt gehen, bis dahin creme die Stelle gut ein.“

Kevin fuhr mit dem Fahrrad durch die Wohnsiedlung. Mister Anderson, ihr Nachbar, versuchte gerade seinen alten Wagen zu starten, dabei kam schwarzer Rauch aus dem Auspuff, wie ein Geist aus einer Flasche.
Die Collman Zwillinge zogen mit Einmachgläsern und Käschern durch ihren Vorgarten und fingen Käfer und Schmetterlinge. Der Asphalt war heiß und die Sonne stand hoch am Himmel, langsam kam Kevin ans Ende der Siedlung. Rechts führte die Hauptstrasse in die Stadt und links kam man aufs Land, die Häuser verschwanden langsam und wichen grünen Wiesen voller Blumen, die im leichten Wind ihren Duft versprühten.
Kevin fuhr in Richtung des kleinen Waldes, der schon von Weitem zu erkennen war.
Die Bäume raschelten geheimnisvoll als Kevin sein Fahrrad in der Wiese liegen ließ und auf sie zuging. Mit großen Schritten stieg er über Gestrüpp und Dornen und trat dann in den Wald. Die Bäume veranstalteten ein Spiel aus Licht und Schatten, das Blau des Himmels trat stellenweise durch das Geäst. Kevin ging weiter, ließ sich von dem Rauschen der Blätter treiben, ging über eine kleine Lichtung und stand dann am Ufer eines kleinen Baches über dem die Mücken im Licht schwirrten.
Er trat näher an das Wasser, so dass er sein eigenes Spiegelbild sehen konnte. Mit einem kleinen Stock stocherte er im Schlamm und betrachtete dann, wie er daran herunterlief. Immer tiefer stocherte er und plötzlich fing der Bach an zu blubbern. Kleine Bläschen stiegen auf, zerplatzten an der Oberfläche. Anfangs noch klar und durchsichtig, doch nach und nach färbten sie sich rot. Der ganze Bach wurde mit einem Mal dunkel und trüb. Kevin zog den Stock heraus und betrachtete ihn, er war dunkelrot gefärbt. Wie Blut. Das Wasser hatte sich in Blut verwandelt, floss durch den Bach wie durch eine Arterie und verströmte einen leichten kupfernen Geruch.
Kevin ließ den Stock fallen, als wäre er heiß, dann sprang er auf und rannte so schnell er konnte zurück. Durch den Wald, über die Wiese, stieg auf sein Fahrrad und fuhr so schnell wie er noch nie gefahren war.

„Kevin, ganz ruhig. Du hast dir das bestimmt nur eingebildet. Der Tod von Snoopy hat uns allen zu schaffen gemacht, jeder verarbeitet das auf seine Weise.“ John hatte einen Arm um seinen Sohn gelegt, Angela kam herein und brachte ihnen einen Tee.
„Aber es war Blut“, versuchte Kevin seine Eltern zu überzeugen.
„Weißt du was, schlaf erst mal eine Nacht drüber und morgen fahren wir zusammen zu dem Bach und sehen nach. Vielleicht gibt es ja auch eine andere Erklärung dafür, rote Erde die sich gelöst hat, so was kann durchaus passieren.“ Kevin sah seinen Vater an, ein bisschen erleichtert über diese Erklärung, aber seine Zweifel blieben.
In dieser Nacht schlief er schlecht.

Donnerstag:

Eigentlich wollte Angela heute mit Sarah zum Arzt, denn der Stich auf ihrer Schulter war immer noch nicht besser geworden und John wollte mit Kevin zu dem Bach um ihn zu überzeugen, dass es eine logische Erklärung für sein Erlebnis gab.
Aber es kam alles anders, nach dem Frühstück fing es an.
„In den Nachrichten haben sie gesagt, dass die Haustiersterberate noch weiter gestiegen ist. Ob das wirklich mit diesem Monolithen zusammenhängt?“, fragte Angela.
„Mom, glaubst du etwa auch an diesen Quatsch?“ Sarah war wieder fast die Alte und half dabei, das Frühstücksgeschirr abzuräumen.
„Na irgendwas muss doch an der ganzen Sache dran sein. Ist es nicht komisch, dass das alles angefangen hat als dieser komische Stein aufgetaucht ist?“
„Das stimmt, schon Merkwürdig“, meinte John, der plötzlich von Kevin unterbrochen wurde, der mit großen Augen aus dem Fenster in den Himmel starrte.
„Da sind Vögel!“, schrie er aufgeregt.
Und wirklich, der Himmel verdunkelte sich und eine riesige Schar von Vögeln zog vorüber. Ihr Krächzen und Zwitschern verschwamm zu einem unwirklichen Geräusch und plötzlich knallte etwas auf das Dach des Hauses. Ein Geräusch als würden riesige Hagelkörner vom Himmel fallen, aber es war kein Hagel, es waren Vögel.
Es regnete Vögel.
„Oh mein Gott“, sagte Angela leise.
Vögel aller Art rutschten vom Dach und landeten auf dem Rasen, manche zuckten noch andere blieben regungslos liegen.
„Sarah, mach schnell die Fenster zu!“, rief John.
Sie rannte nach oben. Im Badezimmer lagen zwei Vogelkadaver. Schnell schloss sie das Fenster.
Sie eilte weiter in ihr Zimmer, gerade wollte sie das Fenster schließen, da wurde ihr schwarz vor Augen.

Langsam legte sich der Vogelregen. John hatte den Fernseher eingeschaltet.
„Überall berichten sie von solchen Ereignissen“, rief er in die Küche hinüber.
„Kommt mal und seht euch das an, in New York laufen Tausende von Ratten durch die Strassen.“
Gebannt starrten sie auf die unglaublichen Bilder, die sie da sahen.
„Wie Ratten die das sinkende Schiff verlassen“, sagte John.
„Wo ist eigentlich Sarah?“, fragte Angela plötzlich.
Sie rannte nach Oben und fanden Sarah bewusstlos auf dem Boden.
„Ihr Mückenstich?“, sagte John.
Angela zog Sarahs T-Shirt zur Seite, der Mückenstich war sehr rot angeschwollen und es schien fast so als würde er sich ausbreiten.
„Wir müssen sofort zum Arzt mit ihr!“ John hob sie auf und trug sie nach unten.

Angela hatte den Wagen vorgefahren. Überall in der Einfahrt lagen tote Vögel.
Wenig später waren sie auf dem Weg ins Krankenhaus. Ihre Wohnsiedlung war kaum noch wieder zu erkennen. Die Vorgärten waren übersät mit Vögeln, am Straßenrand lagen tote Katzen und Hunde und vor dem Haus der Collmans stand ein Krankenwagen.
„Fahr schneller!“, trieb Angela ihren Mann an.
Sie fuhren in Richtung Stadt und je näher sie dem Krankenhaus kamen, desto dichter wurde der Verkehr.
Plötzlich klingelte Angelas Handy.
„Nicht das noch, meine Schwester.“ Sie nahm ab.
Eine Zeitlang sagte sie nichts, starrte nur geradeaus auf die Strasse. Dann sagte sie: „Was? Oh nein, July! Warum?“
Wieder eine Zeitlang schweigen, dann legte sie auf.
„Was ist los Schatz?“
„Mein Vater ist- mein Vater ist tot. Er...ist die Treppe- er ist die Treppe runtergefallen und hatte einen Genickbruch.“
Langsam liefen ihr Tränen über die Wangen. Sarah lag regungslos auf dem Rücksitz.
„Opa ist- tot?“, fragte Kevin und schluckte.
„Oh nein“, sagte John. „Es ist als würde die Welt untergehen.“

Freitag:

Edward hatte jetzt schon fast eine Woche die komische Steinplatte erforscht und immer noch waren die Untersuchungen keinen Schritt vorangekommen.
Doch heute entdeckte er etwas Ungewöhnliches. Es wurde langsam dunkel und die meisten Forschungsteams hatten sich schon zurückgezogen.
Da war doch eben ein Leuchten gewesen, ein kurzes Aufblitzen. Edward ging näher an den Monolithen bis er sein Spiegelbild sehen konnte. Er starrte auf die schwarze Platte. Da war eine Innschrift.
Hatten sie die bisher etwa übersehen? Nein, unmöglich. Aufgeregt rannte er zu den Zelten, das war der große Durchbruch.

...wurde am heutigen Freitag eine Innschrift am Monolithen entdeckt. Wie diese Inschrift in die Platte gelangte, ist den Wissenschaftlern unbekannt, da das Material als undurchdringlich galt. Nach näheren Untersuchungen wurde festgestellt, das die Worte aus dem Aramäischen stammen. Die Übersetzung der Innschrift lautet:

Und am siebten Tage ruhte Gott und betrachtete sein Werk und er sah, dass es schlecht war.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi King,

und las in einer Frauenmagazin

einem

beide hatten die üblichen Probleme und Interessen die Kinder in diesem Alter haben und das

beide hatten die üblichen Probleme und Interessen, die Kinder in diesem Alter haben, und das

Auch Angela wusste inzwischen wie sie mit den Launen

Auch Angela wusste inzwischen, wie sie mit den Launen ...
Komma gucken, wird ab hier nicht mehr drauf hingewiesen

aufhören!“ ,schrie Sarah genervt

aufhören!“, schrie Sarah genervt

ihre kleinen Flügel zuckten Angriffslustig

ihre kleinen Flügel zuckten angriffslustig

Seit mal leise

Seid mal leise

eignen Haus

eigenen

Es war ein großes Gebäude mit verputzten Mauern und vielen Fenstern. An der Westseite rankte grünes Efeu, das dem Haus etwas geheimnisvolles verlieh

Dazu später mehr.

Ein Vorwurfsvolles „Warum immer ich?“

vorwurfsvolles

zum stillstand

zum Stillstand

die undurchdringbare Dunkelheit

die Dunkelheit

Es gab ein merkwürdiges Geräusch, als würde man blutiges, zähes Fleisch mit einem stumpfen Messer schneiden,

Dass das Fleisch für diesen Vergleich blutig sein muss, liest sich, als würdest du nochmal explizit darauf hinweisen wollen, dass es sich hier um eine Horrorgeschichte handelt.

kurze zeit

kurze Zeit

Ein Schlag auf den Kopf und er hat es hinter sich. Angela, geh doch mit den Kindern ins Haus.

:rotfl: Der John ist mal 'n pädagogisches Ass, er tut wirklich alles, um den Kindern das Schlimmste zu ersparen. Tanzt da mit 'nem Spaten rum und sacht ersma 'So, den gibt's jetzt auf'n Kopp, guckt hier mal bitte gerade nicht hin, Kinder, sonst kriegt ihr Hirnmasse und Knochensplitter in die Augen'. :rotfl:

„Ich will aber hier bleiben“, beschwerte sich Kevin.

sich beschweren klingt in diesem Zusammenhang sowas von unangemessen ...

wusch ihre Hände, nahm mehr und mehr Seife die nach Sommer duftete und Blumen. Schrubbte ihre Hände mit der Bürste,

Verdammt, wann erfahre ich endlich was über Angelas HÄNDE?

liegen lies

ließ

dieser nacht

Nacht

um ihn zu überzeugen, das es eine

dass

„Wie Ratten die das sinkende Schiff verlassen“, sagte John. / „Es ist als würde die Welt untergehen.“

Der John wieder. Diesmal mit Wortspielaction vom Feinsten. Ein irrer Hund! Upps ...

Das Finale fand ich eigentlich ganz gut, obwohl ich selbst nicht so genau sagen kann, warum. "Gott sah, dass es schlecht war ..." Das klingt einfach gut ...

Hauptproblem deiner Erzählweise ist neben einem noch recht unreifen Stil, der sich vermutlich im Laufe der Jahre einrenken wird (ich schätze dich mal auf unter 20), deine Art ... Lassen wir eine deiner Figuren sprechen:

Nach näheren Untersuchungen wurde festgestellt, das die Worte aus dem Aramäischen stammen. Die aramäische Sprache gehört zum nordwestlichen Zweig der semitischen Sprachen, die ein Zweig der afro-asiatischen Sprachfamilie sind. Das Aramäische ist mit dem Hebräischen eng verwandt.
Die Übersetzung der Innschrift lautet:

Heute morgen hat es eine Explosion weißen Haus in Washington gegeben. Das weiße Haus ist nicht nur Regierungssitz, sondern auch eine beliebte Touristenattraktion, wie zum Beispiel der Louvre in Paris, wo man unter anderem die Mona Lisa von Leonardo da Vinci besichtigen kann.

Get it? Die Welt geht unter, wen interessiert diese philologische Analyse der Sprache, in der uns gesagt wird, dass wir am Arsch sind?

Und dieses Problem zieht sich durch die gesamte Geschichte. Die belanglose Streiterei auf dem Rücksitz ist ein echter Anöder, und dann

Es war ein großes Gebäude mit verputzten Mauern und vielen Fenstern. An der Westseite rankte grünes Efeu, das dem Haus etwas geheimnisvolles verlieh

Bis auf das Efeu ist nichts an dieser Beschreibung relevant für die weitere Geschichte. Häuser allzu detailliert beschreiben macht meiner Meinung nach sowieso nur Sinn, wenn sie selbst Protagonisten sind, sowie das Overlook in Shining oder das Herrenhaus in The Haunting of Hill House.

Also: Kürzen, dann könnte sich das Ganze recht passabel lesen.

Grüße

Jan-Christoph

 

Die Übersetzung der Innschrift lautet:

(c) by Rainer Innreiter

Nein, ernsthaft: Die Geschichte gefällt mir vom Plot her recht gut, wenngleich sie natürlich an diese Bibelhorrorgeschichten wie "Das siebte Zeichen" erinnert. Der Schluss hat was, finde ich. Nicht ein Hammer-Plottwist, aber er gibt den Geschehnissen rückblickend einen ironischen Anstrich.

Was man nebst der Rechtschreibung noch verbessern könnte, sind manche nicht allzu geglückte Beschreibungen, sowie Längen im Text.
zB: "das Gelb ihres kleinen Pelzes leuchtete bedrohlich in der Sonne"
Wir sprechen hier nicht von einer Kuh, sondern von einem kleinen Insekt. Ich bezweifle, dass man die winzigen gelben Streifen einer Biene leuchten sehen kann. Das nur als eines von mehreren Beispielen.

Dann zu der Katze: So, wie du es beschreibst, hätte ich angenommen, John hätte sie überfahren. Vielleicht solltest du herausstreichen, dass dem nicht so war.

Bei Snoopys Tod war ich mir nicht sicher, ob dieser gewollt oder ungewollt witzig gemeint war. In dieser Form wirkt er auf mich eher belustigend, weil ziemlich absurd.

Stichwort Längen: Du bemühst dich, eine Atmosphäre aufzubauen. Das gelingt dir teilweise auch recht gut. Im ersten Abschnitt führst du die Familie ein, was dir durchaus geglückt ist. Wozu aber dient etwas der Magazinartikel zum Thema Horoskope? Da nimmst du nicht nur Tempo aus dem Text, du langweilst auch den Leser, da es mit der Story selbst exakt null zu schaffen hat.

Ach ja:

Viele Haustierbesitzer berichteten davon, dass ihre Tiere durch Unfälle starben

Ich fordere ein Verbot von Heckenscheren! :D

Nach näheren Untersuchungen wurde festgestellt, das die Worte aus dem Aramäischen stammen. Die aramäische Sprache gehört zum nordwestlichen Zweig der semitischen Sprachen, die ein Zweig der afro-asiatischen Sprachfamilie sind. Das Aramäische ist mit dem Hebräischen eng verwandt.

Da hat Prof Proof völlig Recht: Das interessiert zunächst einmal niemanden! Jeder will wissen, was die Inschrift besagt.

Fazit: Guter Plot, meines Erachtens nach etwas verschenkt. Da wäre Potenzial für eine längere Erzählung vorhanden.

 

Hehe, danke für die kritik und die Rechtschreib/ Komma hinweise:)
Genau so eine kritik habe ich mir erhofft bzw. erwartet, deswegen bin ich ganz zufrieden. Detaillierte Beschreibungen die vom Geschehen ablenken sind durchaus beabsichtigt, ich kann zwar nicht genau sagen warum, aber mir gefällt das, danahc kann man dan wieder ein bischen aufs gas drücken, so wird der kontrast zu den "Horrorszenen" größer. Anfangs wollte ich eine reine Trash Horrorgeschichte schreiben, das merkt man wohl an den Charakteren und ihren Handlungen (John und der Hund...)
Allerdings: Im Gegensatz zum weißen Haus wissen wahrscheinlich nicht alle was Aramäisch für eine Sprache ist. Auch ein zwei sätze die das Haus näher beschreiben findde ich nicht so störend, ausserdem spielen die Fenster hinterher wieder eine Rolle.
Die Streiterei wollte ich drinhaben, weil das ein Element ist was oft in diesen Trashfilmen vorkommt, die typischen Familienklischees halt, die eigentlich irrelevant sind aber trotzdem gerne genutzt werden;)
Dem Trash zuliebe ist die Hundeszene wirklich pädagogisch wervoll ausgefallen:P Aber du hast recht, das mit dem "beschweren" sollte ich noch ändern, ich weiss allerdings noch nicht wie...
Die Szene wo Angela ihre Hände wäscht bezieht sich auf die Spätere Situation mit Sarahs Mückenstich und auf die Aussage aus der zeitschrift, das man die Zukunft anhand von scheinbar unbedeutenden Ereignissen deuten kann. Solche Situationen gibts öfter in der Geschichte, wenn man drauf achtet.
Ich bin 18, also noch unter 20;)
Also wie gesagt, nicht alles zu ernst nehmen! Ausserdem habe ich mich auf den ein oder anderen Film berufen, vllt. fällt ja jemandem was auf;)

 

Zu dem Artikel aus der Zeitung zum Thema Horoskope und wahrsagen: Wie bereits erwähnt sind Hinweise in der Geschichte verstreut die auf späteres Geschehen hindeuten, fällt vllt. erst beim zweiten lesen auf!

Zu der Biene: Das ist eine verbindung zu dem bericht über Killerbienen den John später im Fernsehen sieht und eine Verbindung zu dem Stich auf Sarahs Schulter der ihr hinterher zum Verhängnis wird, vllt. sogar tötet?...

 

Zu dem Artikel aus der Zeitung zum Thema Horoskope und wahrsagen: Wie bereits erwähnt sind Hinweise in der Geschichte verstreut die auf späteres Geschehen hindeuten, fällt vllt. erst beim zweiten lesen auf!

Hm. Ich habe den Artikel noch einmal gelesen und kann immer noch keinen Zusammenhang zum Plot selber erkennen.

Zu der Biene: Das ist eine verbindung zu dem bericht über Killerbienen den John später im Fernsehen sieht und eine Verbindung zu dem Stich auf Sarahs Schulter der ihr hinterher zum Verhängnis wird, vllt. sogar tötet?...

Diesen Zusammenhang habe ich durchaus verstanden - ich stoße mich nur an dem "reflektierenden Fell" der Biene, nicht am Auftauchen des Tieres selbst. Ich sollte noch erwähnen, dass ich den Aufbau der Geschichte, auch im Hinblick auf diese Biene, sehr gut fand.

 

Hallo WhiteKing,

der Plot deiner Geschichte hat mir gefallen, du hast sie gut aufgebaut und auch, dass am Ende nicht alles erklärt wird, finde ich gut. Der Rest gefällt mir aber leider nicht so sehr. Du hast noch viele Fehler drin, Proof hat schon einige genannt, aber es gibt noch mehr (Inschrift wird z.B. nur mit einem n geschrieben). Ich bin zu faul, alle herauszusuchen, die mir aufgefallen sind, und eigentlich sind die meisten auch Sachen, die du selber schon finden könntest, wenn du eine Rechtschreibprüfung drüberlaufen lässt :)
Auch den Stil finde ich eher durchwachsen. An einigen Stellen erzeugst du wirklich Atmosphäre, z.B. als es Vögel regnet, die gefällt mir ganz gut :), aber an anderen Stellen liest sich der Text eher langweilig. Beispiel:

„Mom, sag Kevin er soll aufhören!“ ,schrie Sarah genervt und schubste ihren Bruder zur Seite.
„Ich mach gar nichts!“, beschwerte sich dieser vorlaut und boxte Sarah auf die Schulter.

Die Adverbien sind unnötig, die Sätze würden mAn viel besser klingen, wenn du sie beide weglässt.

wurde am heutigen Freitag eine Innschrift am Monolithen entdeckt. Wie diese Innschrift in die Platte gelangte ist den Wissenschaftlern unbekannt, da das Material als undurchdringlich galt. Nach näheren Untersuchungen wurde festgestellt, das die Worte aus dem Aramäischen stammen. Die aramäische Sprache gehört zum nordwestlichen Zweig der semitischen Sprachen, die ein Zweig der afro-asiatischen Sprachfamilie sind. Das Aramäische ist mit dem Hebräischen eng verwandt.

Es wurde ja schon bemängelt, dass das für den Leser weniger interessant ist als der Inhalt der Schrift, aber wenn du schon diese Infos bringst, dann würde ich an deiner Stelle noch erwähnen, dass Aramäisch vermutlich die Sprache war, die Jesus gesprochen hat. Gerade in Amerika würde das sicher erwähnt werden, und außerdem gäbe das ja einen Hinweis auf den möglichen Urheber der Schrift ;)

Und ich habe noch was zu meckern, was aber Geschmackssache ist: Warum muss die Geschichte unbedingt in Amerika spielen? Ich finde die Idee, zu beschreiben, wie der Weltuntergang (??) von einer ganz normalen Familie erlebt wird, sehr gut, und ich mag amerikanische Schriftsteller, allen voran Stephen King, wahnsinnig gern. Aber warum müssen so viele Geschichten von deutschen Autoren auch in den USA spielen? Ich denke, es ist leichter, sich von solchen Vorbildern wie Stephen King abzunabeln, wenn man mal eine andere Umgebung für seine Handlung sucht, außerdem kann man das, was man kennt, auch lebendiger beschreiben. Soll nur eine Anregung sein, du als Autor bist der Boss, aber ich finde, diese Geschichte gewinnt nichts dadurch, dass sie in den USA spielt.

Grüße von Perdita

 
Zuletzt bearbeitet:

vllt. fällt ja jemandem was auf


2001 - Odyssee im Weltraum
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Es gibt bewussten und unbewussten Trash, Snakes on a plane und Star Crash - Sterne im Duell. Deine Geschichte ist dann wohl irgendwo dazwischen.

Im Gegensatz zum weißen Haus wissen wahrscheinlich nicht alle was Aramäisch für eine Sprache ist.

Es wissen wahrscheinlich auch nicht alle, was physikalisch genau bei einer Atombombenexplosion passiert. "Guten Morgen, meine Damen und Herren. China hat den USA nun doch den Krieg erklärt und in allen größeren deutschen Städten ist es heute morgen zum nuklearen Holocaust gekommen. Für Hintergrundfragen haben wir uns mal Herrn Jean Pütz ins Studio geladen. Guten Tag, Herr Pütz." "Hallo."

Auch ein zwei sätze die das Haus näher beschreiben findde ich nicht so störend,

Es stört vor allem, weil es angeblich so geheimnisvoll aussehen soll (deiner Beschreibung kann man nicht genau entnehmen, warum). Das kommt wie ein recht plumper Versuch, den Leser auf eine falsche Fährte in Richtung Spukhaus zu locken ...

Dem Trash zuliebe ist die Hundeszene wirklich pädagogisch wervoll

Du beziehst dich auf die Blutrünstigkeit der Szene, ich sprach von Johns dämlichem Verhalten. Ich denke, hier bist du näher an Star Crash als an Snakes on a plane, was dem Unterhaltungswert allerdings keinen Abbruch tut, weil unfreiwilliger Trash fast immer lustiger ist als permanentes Augengezwinker und Hinweise darauf, dass man sich der Bestusstheit des Verzapften durchaus bewusst ist, aber man das doch eh alles nur tut, weil es seit Tarantino so irre cool ist, auf Schund zu stehen.

Also wie gesagt, nicht alles zu ernst nehmen!

Sag das nicht, das ist meistens der Anfang vom Ende. Steh zu deinen Geschichten. Nimm sie ernst.

 

Hallo, also erstmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Ich habe im Moment leider wenig Zeit um die geschichte zu korrigieren und zu verbessern, werde das aber in der nächsten Zeit angehen. Bis dahin würde ich mich über weitere Meinungen freuen!

 

Hallo, also erstmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Ich habe im Moment leider wenig Zeit um die geschichte zu korrigieren und zu verbessern, werde das aber in der nächsten Zeit angehen. Bis dahin würde ich mich über weitere Meinungen freuen!
Ich war kurz davor deine Geschichte zu lesen, dann habe ich geschaut, und die riesen Fehlerliste von Rainer gefunden. Dann hab ich geschaut, ob du die Geschichte editiert hast - Nö. Dann habe ich runtergescrollt und das hier gefunden...

Na jo, und dann hab ich mich entschieden, sie nicht zu lesen. ;)
Quinn

 

So, jetzt hatte ich endlich mal zeit die Fehler zu verbessern:)
Man kann also jetzt gefahrlos lesen!
Habe auch ein bißchen gekürzt und habe versucht eure Kommentare zu berücksichtigen. Die Biene hat kein schimmerndes fell mehr, das Haus ist nicht mehr geheimnisvoll und die Katze liegt nicht mehr in der Einfahrt;)
Auch der Zeitungsartikel wurde gekürzt und aufs wesentliche reduziert, ganz weglassen ging wirklich nicht.
Hoffe es ist jetzt besser und würde mich über ein Paar Kommentare freuen, auch bezüglich den Änderungen.

 

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