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Der Besuch

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14.12.2003
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Der Besuch

Der Besuch


Anja kannte den Weg im Schlaf.
Vorbei an der Rezeption, den langen Flur entlang bis zum Fahrstuhl.
Dritter Stock, Zimmer 309.
Wie jedes Mal in den letzten Wochen verkrampfte sich ihr Magen, sobald sie das Krankenhaus betreten hatte. War es die Angst um ihn? Oder lag es an der typischen Luft, die das Haus durchflutete, ohne jemals zu entweichen ?
Anja hatte das Zimmer erreicht. Wie mochte es ihm heute gehen?
Halb geöffnete Augen, eingefallene Wangen, bleich, so furchtbar bleich. Die Hände ruhend auf seiner Brust, so als wäre er schon ...
Dieses Bild hatte sich in ihren Kopf festgesetzt, verfolgte sie in ihren Träumen.
Jeden Tag befürchtete sie, dass die Vision ihrer Angst Wirklichkeit werden würde.
Langsam öffnete sie die Tür. Sie versuchte zu lächeln und hoffte, dass es nicht zu verkrampft wirken würde. Das Lächeln erstarb auf ihren Lippen, als sie den Raum betrat. Es gab nur ein Bett in diesem Zimmer. Das Bett ihres Großvaters. Doch es war leer. Der Ständer, an dem bei ihrem letzten Besuch noch eine Infusionsflasche gehangen hatte, warf einen knochigen Schatten an die Wand. Das Kopfkissen lag auf dem Boden. Die Bettdecke zusammengeschoben am Fußende.
“Opi?” Anjas Sinne waren verwirrt. Sie wußte nicht ob sie Freude oder Schrecken empfinden sollte. Sie bemerkte die angelehnte Badezimmertür.
Er kann aufstehen, dachte sie, es geht ihm besser, oh Gott, ich danke dir.
Sie näherte sich der Tür. “Hallo Opi, ich bins!”
Doch kein noch so leises Geräusch drang aus dem Raum.
“Opi?” Anjas Herz bebte, als sie das Bad betrat. Nichts, er war nicht da. Verflogen war ihre Freude. Was war passiert?
Mit schnellen Schritten verließ sie das Krankenzimmer, schaute sich nach einer Schwester um. Nur wenige Meter entfernt öffnete sich die Fahrstuhltür. Anja hörte eine aufgeregte Männerstimme. Ein Rollstuhl wurde herausgeschoben. Zuerst sah sie die Straßenschuhe, Beine, gehüllt in blaugrün gestreifte Pyjamahosen. Ein dunkler Blazer, ein Hut auf dem Kopf ihres Großvaters. Zwei Pfleger redeten beruhigend auf den kleinen alten Mann ein.
“Ach hör doch auf, ich wollte nur meinem Besuch entgegen gehen.”
Mit einer heftigen Bewegung versuchte Anjas Großvater die Hand des Pflegers von seiner Schulter zu schütteln.
Anja schaute ungläubig auf die Szene. Eine Schwester kam angelaufen.
“Wir haben ihn gerade noch vor dem Ausgang abfangen können”, sagte einer der Pfleger. Die Schwester schenkte ihm kaum einen Blick. Besorgt und doch um Fassung ringend nahm sie das Handgelenk des Patienten und prüfte seinen Puls. “Herr Olefs, um Gottes Willen, Sie können doch nicht einfach..."
Der Rollstuhl war bei Anja angekommen.
“Natürlich kann ich”, unterbrach der alte Mann die Schwester. Ohne weiter auf ihre Ermahnungen zu achten, ergriff er Anjas Hand und zwinkerte ihr zu.
Anja durchströmte ein warmes Gefühl. Lächelnd beugte sie sich zu ihrem Großvater. “Du bist wunderbar”, flüsterte sie ihm ins Ohr.

Anja musste draußen bleiben, während er zurück ins Zimmer gebracht wurde.
Sie hatte sich an die Wand gelehnt und schmunzelnd den Kopf geschüttelt.
Typisch Opi, er war schon immer ein liebenswerter Dickschädel gewesen. War er einmal von etwas überzeugt, konnte ihn niemand mehr davon abbringen.
Nur kurz huschte die Frage durch ihren Kopf, woher ihr Opi die Kraft genommen hatte, alleine nach unten zu gelangen. Und wem wollte er entgegen gehen? Obwohl Anja sich nicht erklären konnte, wodurch die Besserung seines Zustandes hervorgerufen wurde, hätte sie singen können vor Freude. Ein plötzliches Gefühl sagte ihr, er würde es schaffen, ihr Opi hatte den Willen, wieder gesund zu werden. Prostatakrebs muss ja nicht tödlich enden. Und, mein Gott, was sind denn heute schon achtundsiebzig Jahre?
Die Tür zu seinem Zimmer öffnete sich.
“Sie können jetzt zu ihm”, sagte die Schwester. Der vorwurfsvolle Ausdruck in ihren Augen belustigte Anja.
“Ich kann nichts dafür.” Sie versuchte der Schwester ein Lächeln abzuringen. Doch diese rauschte mit ausdrucksloser Miene an ihr vorbei.
“Dann eben nicht.” Achselzuckend betrat Anja das Krankenzimmer.
Ihr Großvater saß halb im Bett. Seine Wangen waren gerötet, seine Augen glänzten. “Komm her, Kind, komm!”
Wie aufgekratzt er ist, der kleine Ausflug hat seine Lebensgeister geweckt, dachte Anja, als er ihre Hände nahm.
“Alles in Ordnung zu Hause, was machen die Kleinen, läuft das Geschäft?”
“Oh ja ...” Anja fehlten die Worte. Wie lange hatte er schon nicht mehr nach ihrer Familie gefragt. Doch bevor sie wirklich antworten konnte, sprach er weiter. “Gut, dass du da bist”, sagte er und seine Stimme senkte sich zu einem geheimnisvollen Flüstern. “Du musst etwas für mich tun, Onkel Josef und Tante Klara kommen gleich, wir wollen einen Ausflug machen.”
Anjas Herz überschlug sich.
“Bring mich an den komischen Leuten vorbei, die hier überall rumlaufen, ich weiß überhaupt nicht, was die hier wollen.” Eine Zornesfalte hatte sich zwischen seinen Augenbrauen gebildet.
Anjas Verstand weigerte sich zu begreifen.
“ Wieso wohnen die eigentlich hier?”, fragte ihr Großvater.
“Ich kann mich ja in meinem eigenen Haus nicht mehr frei bewegen. Die sollen ausziehen, aber sofort.”
Wie gelähmt starrte Anja ihn an.
“Aber Opi!” Ihr Mund wurde trocken, ihre Hände zitterten. Empörte Augen bohrten sich in ihre.
“Opi, du bist hier ..." sie räusperte sich ... "im Krankenhaus.”
“Unsinn, deine Oma liegt im Krankenhaus und da will ich hin, mit Onkel Josef und Tante Klara.” Er hatte Anjas Hände abrupt losgelassen, als wäre er böse über den vermeintlichen Blödsinn, den sie gerade von sich gegeben hatte.
Anjas Körper verkrampfte sich. Ihr war als würde die Welt über ihr zusammenbrechen. Der Funke Hoffnung, der noch vor wenigen Minuten ihre Seele beflügelt hatte, explodierte in ihrem Kopf und erlosch.
Was redete ihr Großvater da? Wieso glaubte er zu Hause zu sein? Wie kam er darauf, dass Onkel Josef und Tante Klara kommen würden? Bekam er neue Medikamente, die seine Wahrnehmung veränderte? Zwei Tage war ihr letzter Besuch her. Da hatte er schwach gewirkt, aber nicht verwirrt.
Vorsichtig berührte sie die Hand ihres Großvaters.
Mit gebrochener Stimme sagte sie: “Du kannst Omi nicht besuchen und Onkel Josef und Tante Klara können auch nicht kommen. Sie sind schon lange ...”
“Wir haben gestern zusammen Kaffe getrunken, sie waren hier bei mir und das lasse ich mir nicht ausreden.” Bockig drehte er seinen Kopf zur Seite und schaute aus dem Fenster. Anja folgte seinem Blick. Die Sonne war untergegangen und hatte am Ende des Horizonts ein in Rot und Gelb schimmerndes Wolkenband hinterlassen.
“Ach Opi”, Anja schluckte die aufkommenden Tränen hinunter.
Langsam fanden seine Augen zu ihr zurück. Wehmut klang in seiner Stimme, als er sagte: “Glaubst du wirklich, das ich phantasiere?”
Schweigend versanken ihre Blicke ineinander. Was sollte sie ihm sagen? Worte flogen durch ihren Kopf, doch sie liessen sich nicht ordnen.
Plötzlich veränderten sich seine Züge. Ein sanftes Lächeln hatte sich auf seine Lippen gezaubert. Er schaute an Anja vorbei. “Sie sind da”, unterbrach er die Stille.
“Wie bitte, wer ist da?” Anja erschauerte.
“Onkel Josef und Tante Klara, hinter dir.”
Anja glaubte, jemand würde ihr das Herz aus der Brust reißen. Sie schloss ihre Augen, widerstand der Versuchung über die Schulter zu blicken.
Nein, sie wollte nicht sehen was sie sehen könnte und doch nicht sehen würde.
Die kalte Hand ihres Großvaters schloss sich um ihre.
“Und nun zähl mit mir”, sagte er.
“Zählen, warum willst du zählen?” Anja wollte aufschreien, die Gespenster des Todes vertreiben. Sie wollte nicht akzeptieren, was gerade hier geschah. Doch das Bitten und der aufkommende Ausdruck von Freude in seinen Augen, legte einen magischen Mantel um ihre Seele. Im Gleichklang mit ihrem Großvater, formten ihre Lippen die Zahlen.
“Eins, zwei ... neununddreißig, vierzig ...
Sie sah die Veränderung in seinem Gesicht.
Neunundvierzig ... fünfzig ...
Die Bilder ihres Traumes wurden Wirklichkeit.
Sechsundsechzig ... siebenundsechzig.
Eingefallenen Wangen, bleich, so furchtbar bleich.
Dreiundsiebzig ... vierundsiebzig ...
Sie konnte nicht aufhören zu zählen.
Anjas Sinne öffneten sich. Leichtigkeit und Friede strömten ihr entgegen.
“Siebenundsiebzig ...”
Die Lider ihres Großvaters senkten sich. Der Druck seiner Hand wurde schwächer.
“Achtundsiebzig.”
Anja schluchzte auf.
Ein sanfter Hauch streifte ihr tränennasses Gesicht, als das Leben den Körper ihres Großvaters verließ.

 

Hallo Coleratio,

ich bin sehr beeindruckt von deiner Geschichte. Sie hat mir wirklich gut gefallen.

Sehr schön fängst du Anjas Gefühle gegenüber ihrem Großvater ein. Anfangs dachte ich, der Opa wäre gestorben, als sie nur das leere Bett vorfindet. Als sie jedoch den Opa so fit am Aufzug gesehen hat, da ahnte ich schon, dass er sterben wird. Es heißt ja immer, dass viele alte Menschen vor ihrem Tod noch richtig aufleben.
Das Ende habe ich so verstanden, dass der Opa quasi von seinen alten Bekannten in Empfang genommen wird, wenn er die Schwelle zum Tod überschreiten. (Oh je, das hört sich jetzt ganz schön geschwollen an.)

Ich war richtig traurig am Ende, weil Anja ihren Großvater verloren hat, gleichzeitig war ich auch froh, dass er offensichtlich im Jenseits von jemandem erwartet wird. Das gab dem ganzen so einen friedichen Anstrich.

Mein großes Kompliment zu dieser Geschichte!

LG
Bella

 

Hallo coleratio,

oft ist es so, dass wir unseren Tod erahnen, und dass diese Ahnung uns Vorbereitungen treffen lässt. So ähnlich muss es deinem Protagonisten gegangen sein. Und während Anja den Verlust schmerzhaft begreift, freut sich der Opi darauf, seine Frau wieder zu sehen. Er beendet sein Leben, wie einen Abzählreim beim Versteckspiel. Jedes seiner Jahre bekommt noch einmal eine Zahl, vielleicht eine Erinnerung, die er nicht teilt. Nur die Jahre teilt er mit seiner Enkelin indem er sie mitzählen lässt. Er kann sie in Liebe bleiben lassen. Es ist noch nicht ihre Zeit. Und durch das gemeinsame Zählen kann sie ihn in Liebe ziehen lassen. Über den Verlust wird sie hinweg kommen.

Sehr stimmungsvoll, wie sich dein Prot aus dem einen ins andere Leben verabschiedet. Die "Verwirrung" ist dabei die Zwischenstation. Mir hat die Geschichte gut gefallen. :)

Lieben Gruß, sim

 

Hallo coleratio!

Den einfühlsamen Interpretationen der Kommentatoren vor mir und ihrem Lob kann ich mich nur anschließen.
Es ist sehr schwer zu akzeptieren, dass ein Mensch, an dem wir hängen, stirbt. Und Anja akzeptiert es erst ganz am Schluss. Weil sie zunächst noch nicht wahrhaben will, dass die Krankheit des Großvaters tödlich verläuft, verleugnet sie seinen nahen Tod, deutet zum Beispiel seinen Aufbruch nicht als letztes Aufflackern der Lebensgeister vor dem Erlöschen wie Bella das richtig erkannt hat, sondern als Wieder-zu-Kräften-Kommen, das seine Gesundung einleitet. Ihr Unterbewusstsein weiß es besser:

"Anja folgte seinem Blick. Die Sonne war untergegangen und hatte am Ende des Horizonts, ein in rot und gelb schimmerndes Wolkenband hinterlassen."

Den Lauf der Sonne hat C.G.Jung als archetypisches Bild für den Lauf eines Menschenlebens gedeutet. Der Sonnenaufgang mit seiner Morgenröte steht für die schmerzlich-blutige Geburt aus dem mütterlichen Urgrund des Meeres, mittags hat man den Höhepunkt des Lebens, die Reife errreicht, es beginnt der Abstieg, oft eingeleitet durch eine Krise der Lebensmitte. Der Sonnenuntergang ist natürlich der Tod, der durchaus als etwas Gutes, als Erlösung, als Rückkehr zur Mutter erlebt werden kann. Die Sonne ist in deiner Geschichte untergegangen, der Großvater hat die Schwelle zur Unterwelt bereits überschritten und sich zu den anderen Toten, zu Onkel Josef und Tante Klara gesellt, was Anja erst zuletzt akzeptiert. Schließlich weint sie, kann also trauern und spürt gleichsam als unkörperliche Liebkosung die vom Körper befreite Seele, die der Großvater ausgehaucht hat.

Grüße gerthans

 

Hallo coleratio!

Eine Geschichte, die berührt! Man kann mit Deiner Protagonistin zusammen die Freude und Hoffnung erleben, den Schrecken und Begreifen, die Verweirrung und den Abschied. Sauber geschrieben, in vielen Formulierungen einfühlsam und alles andere als abgedroschen oder klischeehaft.
Gerade der Schluss mit dem Abschiednehmen, dem langsamen Begreifen, ist sehr gelungen.

“Gut das du da bist”,
Gut, dass
“Glaubst du wirklich, das ich fantasiere?”
wirklich, dass ... würde phantasiere schreiben.

liebe Grüße
Anne

 

Hallo Coleratio,

Deine kg war sehr gut und ich schliesse mich den Vorrednern an.

Was mir weniger gut gefiel, waren folgende zwei Sätze:

"Jeden Tag befürchtete sie, dass die Version ihrer Angst Wirklichkeit werden würde.
Langsam öffnete sie die Tür, versuchte ein Lächeln, wohlwissend, dass es einer Maske gleichen würde."


kannst Du sie weniger kompliziert formulieren?

Gruss
W Urach

 

Hey coleratio, herzlichen Glückwunsch zur Empfehlung :)

Jetzt muss ich dir die Geschichte zur Belohnung aber zerpflücken (und zur Strafe dafür, dass dein Name nicht auf der Liste der Leute steht, die in Ahrensburg zur Lesung kommen... warum nicht? :heul:)

Das Hauptproblem sind wie üblich deine Kommafehler, die sehe ich mittlerweile als so coleratio-typisch, dass ich sie fast nicht mehr wahrnehme. Raus müssen sie trotzdem ;)

Wie jedes Mal in den letzten Wochen, verkrampfte sich ihr Magen
Komma raus

Oder lag es an der typischen Luft, die durch alle Ritzen zu kriechen schien und das Haus durchflutete, ohne es jemals wieder zu verlassen?
Hier würde ich straffen. Vielleicht "oder lag es an der Krankenhausluft"... ich mag das Wort "schien" nicht. Entweder etwas tut es oder etwas tut es nicht - hier kannst du ruhig darauf verzichten. Vielleicht könntest du auch von einen ewigen Kreislauf sprechen oder sowas?

Jeden Tag befürchtete sie, dass die Version ihrer Angst Wirklichkeit werden würde.
Glaube, dein Kopf meinte Vision und deine Finger haben Version getippt. Passiert mir auch manchmal.

Langsam öffnete sie die Tür, versuchte ein Lächeln, wohlwissend, dass es einer Maske gleichen würde.
Finde den Satz auch zu kompliziert, lässt sich der Sachverhalt nicht vereinfachen? Vielleicht machst du zwei Sätze draus?

Der Ständer, an dem vor zwei Tagen noch eine Infusionsflasche gehangen hatte, warf einen knochigen Schatten an die Wand.
dieses "vor zwei Tagen" irritiert mich ein bisschen. Ich hab eine Weile gebraucht, bis ich begriffen hab, dass sie ihn da das letzte Mal besucht hat. Vielleicht schreibst du einfach "beim letzten Mal"?

Anjas Sinne waren verwirrt. Sie schienen sich zu streiten, ob sie ihr Freude oder Schrecken vermitteln sollten.
Hier finde ich die Sinne zu aktiv, außerdem ist da wieder dieses hässliche Wort. Vielleicht formulierst du das um?

Er kann aufstehen, dachte sie, es geht ihm besser, oh Gott, ich danke dir.
Anreden werden durch Kommata vom Rest des Satzes abgetrennt, und zwar auf beiden Seiten.

Zuerst sah sie die Straßenschuhe, Beine, gehüllt in blaugrün gestreiften Pyjamahosen.
gestreifte

Besorgt und doch um Fassung ringend, nahm sie das Handgelenk des Patienten
Kein Komma

“ Herr Olefs, um Gottes Willen, Sie können doch nicht einfach ...
Vorn hast du eine Leertaste zu viel, hinten fehlen Anführungszeichen. Ich würde die Leertaste vor den drei Punkten wegkürzen, die Schwester wird ja mitten im Satz unterbrochen
Du machst hier zur Zeit für fast jeden Satz eine neue Zeile. Lohnt sich das wirklich? Auf diese Art wirkt der Text wirklich arg fragmentarisch, auch die Teile, die zusammengehören könnten, sind so auseinandergerissen. Gerade an Stellen wie
Doch kein noch so leises Geräusch drang aus dem Raum.
“Opi?” Anjas Herz bebte, als sie das Bad betrat.
Nichts, er war nicht da. Verflogen war ihre Freude. Was war passiert?
der mittlere Satz in den beiden anderen unter, obwohl du ihn gut hervorheben könntest.

Für ihn hatte es noch nie zwei Meinungen gegeben und nur selten ließ er sich eines besseren belehren.
hier finde ich den zweiten Satzteil als Bezug zum ersten ein bisschen schief. Denn hier bedeutet das Gegenteil ja das Gegenteil vom ersten Satz, aber ich glaube, du meinst das Gegenteil einer Handlung.

Ein plötzliches Gefühl sagte ihr, er würde es schaffen, ihr Opi hatte den Willen, wieder gesund zu werden.

Und, mein Gott, was sind denn schon achtundsiebzig Jahre?
hier wieder rausgetrennt - ist erstens eine Anrede und zweitens ein rhetorischer Einschub

Der vorwurfsvolle Ausdruck in ihren Augen, belustigte Anja.
Kein Komma. Tipp: Satz laut lesen - würdest du beim Vorlesen da wirklich mit der Stimme hochgehen? Ich nicht. Also kein Komma.

Ihr Großvater saß halb im Bett.
Seine Wangen waren gerötet, seine Augen glänzten.
Würde ich definitiv in eine Zeile schreiben.

“Komm her, Kind, komm!”
Anrede

Gut, dass du da bist

Flüstern.
“Du musst etwas für mich tun
Ich würde nie eine neue Zeile anfangen, wenn nicht der Sprecher gewechselt hat. Hier habe ich zuerst gedacht, dass sie jetzt redet und bin beim Lesen gestolpert

Bring mich an den komischen Leuten vorbei, die hier überall rumlaufen, ich weiß überhaupt nicht, was die hier wollen
schön

“ Wieso wohnen die eigentlich hier”, fragte ihr Großvater.
gönn dem Satz ruhig ein Fragezeichen - und mach die Leertaste am Anfang hinter den "s weg. Ich würde auch hier keine neue Zeile anfangen.

“Opi, du bist hier ... sie räusperte sich ... im Krankenhaus.”
Das Räuspern ist kein Teil der wörtlichen Rede, muss also durch "s abgetrennt werden.

Ihr war, als würde die Welt über ihr zusammenbrechen

Jeder Funke Hoffnung, der noch vor wenigen Minuten ihre Seele beflügelt hatte, explodierte in ihrem Kopf.
hier bin ich mit dem "jeder Funke Hoffnung, der" nicht so ganz zufrieden. Denn es sind mehrere Funken, die ihre Seele beleben, das geht aus dem "jeder" hervor, es ist aber nur einer, der explodiert.

Wieso glaubte er, zu Hause zu sein?

Bekam er neue Medikamente, die seine Wahrnehmung veränderten?

Zwei Tage war ihr letzter Besuch her. Da wirkte er schwach, aber nicht verwirrt.
Der zweite Satz muss im Plusquamperfekt stehen, mit hatte. Die Handlung ist ja abgeschlossen.

Wir haben gestern zusammen Kaffe getrunken, sie waren hier bei mir und das lasse ich mir nicht ausreden.
Finde den letzten Satz hier nicht passend. Der klingt nicht realistisch. Wenn der Alte in seiner eigenen Realität lebt, dann wird er sich nicht darüber ärgern, dass alle ihm etwas ausreden wollen, sondern darüber, was die für einen Quatsch erzählen.

Die Sonne war untergegangen und hatte am Ende des Horizonts, ein in rot und gelb schimmerndes Wolkenband hinterlassen.
in Rot und Gelb, kein Komma

Wehmut klang in seiner Stimme, als er sagte: “Glaubst du wirklich, dass ich fantasiere?”

Ein sanftes Lächeln hatte sich auf seine Lippen gezaubert.
Ich kenne die Redewendung nur so, dass etwas ein Lächeln auf jemandes Lächeln zaubert, nicht, dass das Lächeln das tun kann.

Nein, sie wollte nicht sehen was sie sehen könnte und doch nicht sehen würde.
finde ich nicht schön, den Satz. Sie könnte gar nichts sehen.

Sie wollte nicht akzeptieren, was gerade dabei war zu geschehen.
Finde ich auch nciht so schön. Vielleicht einfach "sie wollte nicht akzeptieren, was gerade hier geschah"?

Ein sanfter Hauch streifte ihr tränennasses Gesicht, als das Leben den Körper ihres Großvaters verließ.
Ich weiß ja, dass du so etwas magst, aber das ist mir zu eindeutig mystisch. Wie wärs mit einer anderen Formulierung - vielleicht die, dass sie sich eine Berührung einzubilden glaubt oder dass es einfach kribbelt oder sowas? Jedenfalls sollte es mMn ein Sinneseindruck sein, den sie als Einbildung abtut, weil ja jeder Mensch weiß, dass... du verstehst? :shy:

Ich finde die Geschichte auch gelungen. Du stellst die Hillosigkeit der Prot am Anfang gut da, erzählst spannend, ich konnte mir die Situation und die Überforderung gut vorstellen. Mir wäre es wahrscheinlich ähnlich gegangen.

Im zweiten Teil ist mir die Prot zu akzeptierend und zu sensibel. Ich könnte mir vorstellen, dass sie es vielleicht nicht wahrhaben wollen würde und es vor sich selbst verleugnen, dass ihr offensichtlich geliebter Großvater stirbt. Bei dir erkennt sie die Tatsache relativ schnell und nimmt sie in meinen Augen sehr gefasst auf. Du schreibst aus der Innensicht, und da fehlen mir einfach die Emotionen, die ich mir bei so einer Szene vorstellen würde.

lieben gruß
vita
:bounce:

 
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Hi ihr Lieben,

ich freue mich sehr dass euch meine Geschichte gefallen hat. :)
Und dazu noch gleich eine Empfehlung. Hätte Vita mich nicht darauf aufmerksam gemacht, hätte ich es wohl nie bemerkt. Ich sollte wirklich mal öfter dort reinschaun, alleine schon wegen den anderen guten Geschichten.

@ Bella

Nochmals vielen Dank für deine Empfehlung :kuss:

. Es heißt ja immer, dass viele alte Menschen vor ihrem Tod noch richtig aufleben.
Schön dass du es gleich so gesehen hast.
In dem Kreis indem ich die KG vorgelesen habe, wollte man meinem Großvater gleich eine Demenz anhängen, die er nie gehabt hat.(gab ne heisse Diskussion :schiel: )
Viele Menschen, auch junge, so habe ich es miterlebt, haben kurz vor ihrem Tod noch einmal dieses intensive Aufleben.
. (Oh je, das hört sich jetzt ganz schön geschwollen an.)
überhaupt nicht, dass hast du sehr schön gesagt. :)
Tante Klara und Onkel Josef waren Verwandte, mit denen er sich im Leben immer sehr gut verstanden hat.
Danke dir.

@ sim

Jedes seiner Jahre bekommt noch einmal eine Zahl, vielleicht eine Erinnerung, die er nicht teilt.
Ja, diese Erklärung gefällt mir. Ich habe mich damals gefragt, warum er zählen wollte, aber dann nie wieder darüber nachgedacht.
Und während Anja den Verlust schmerzhaft begreift, freut sich der Opi darauf, seine Frau wieder zu sehen.
Richtig. Ist es nicht wunderbar, dass die Weisheit, die das Leben uns schenkt, kurz vor dem Tod so befreiend sein kann?!
vielen Dank für deine Gedanken :)

@Jynx

weil der Großvater nicht als entseelte Hülle einfach weg ist, sondern als Mensch mit Charakter fast spielerisch sogar stirbt.
Das würde ich jedem Menschen wünschen. Ich weiß nicht (oder doch? ;) )
woran es liegt, dass manch einer so schwer das Leben verlassen muß.
Ich denke, Klara und Josef haben es ihm leicht gemacht.

auch dir lieben Dank :)

Gerthans, Maus, Urach,
bin gleich wieder da, muß mal eben unterbrechen :shy:

 

Hi Gerthans,

du hast meine Geschichte sehr schön interpretiert. :)

Anja hat sich mit dem Gedanken beruhigt, dass man an Prostatakrebs nicht sterben muß und dass ihr Goßvater "erst" 78 Jahre ist.
Der Merkwürdigkeit seines Ausfluges und dass er seinem "Besuch" entgegengehen wollte, will sie keine Bedeutung zumessen.

Sehr schön deine Gedanken zu dem Verlauf der Sonne.
Ich danke dir.

@ Maus,

auch dir vielen Dank für deine lieben Worte.

und alles andere als abgedroschen oder klischeehaft.
das tut mir besonders guuuut :)

@ Urach,

freut mich, dass es dir gefallen hat.
Die zwei komplizierten Sätze!
Manchmal liebe ich solche Sätze :D Sollte vieleicht daran arbeiten, sie mir abzugewöhnen.

auch dir vielen Dank :)

@ Vita,

ach ja meine Süsse, die Kommas und meine Mystik. Das erste werd ich ja vielleicht doch noch lernen, aber die Mystik, die hab ich schon seit Jahrhunderten, also keine Chance ;)

Ich werde mir all deine aufgeführten Punkte vornehmen, klar.
Doch der Schlußsatz ist ein muß für mich.

Ich danke dir für deine (bekannte) Mühe, du bist richtig gut.
:kuss:
Das mit Ahrensburg tut mir auch leid. Hoffe aber aufs nächste mal.

Euch allen noch mal lieben Dank
lieben Gruß, coleratio

 

Hey coleratio,

klar, ich will dir die Mystik in deiner Geschichte auch gar nicht ausreden. Was mich daran allerdings stört ist, dass die Protagonistin sie als gegeben hinnimmt. Der heutige Durchschnittsmensch ist eher skeptisch und würde an Stelle deiner Prot die Berührung der Seele als Einbildung abtun. Das meine ich.
:kuss:

gruß
vita
:bounce:

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo vita!

Ist denn das, was die Durchschnittsmenschen (BILD-Zeitungsleser) glauben oder nicht glauben, für dich maßgebend?

Dass die Seele ein Wind oder Hauch ist, diese Vorstellung ist ein Archetypus, das heißt allen Menschen angeboren und daher Teil des kollektiven (das heißt: allen Menschen gemeinsamen) Unbewussten (C.G.Jung).

In der Bibel heißt es schon: "Da machte Gott der Herr den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen."
"Odem" ist ein altmodisches, gehobenes Wort für "Atem", Wind von Gott, göttlicher Hauch, womit er den Menschen beseelt.

Deshalb bedeutet "anima", das lateinische Wort für "Seele", zugleich auch "Wind, Atem, Hauch" und ist verwandt mit "anemos", dem griechischen Wort für Wind.

Auch "Inspiration" kommt daher: Lateinisch "spiritus" bedeutet sowohl "Geist", als auch "Luft, Hauch, Atem" - einem Dichter oder Propheten haucht Gott , ähnlich wie dem ersten Menschen das Leben, eine höhere Erkenntnis oder eine gute Kurzgeschichte ein. Das ist dir ja vertraut! ;)

Archetypisch, also angeboren ist deshalb auch die Vorstellung, dass beim Sterben die Seele den Körper als Hauch verlässt, aus diesem Grund heißt es auch: "Er haucht seine Seele aus".

Grüße gerthans

 

Über diese Tatsachen bin ich mir durchaus im Klaren, trotzdem wird der "normale", also der nicht über-durchschnittlich sensible, intelligente, reflektierende Mensch eine solche Sinneswahrnehmung, die offensichtlich auf etwas über-natürlichem beruht, unwillkürlich als Einbildung abtun. Dass cols Protagonistin das nicht tut, hat das Ende für mich ein bisschen geschmälert, denn auch, wenn für mich kein Zweifel daran besteht, dass mit der Seele nach dem Tod irgendetwas geschieht, was besonders sensible Menschen vielleicht auch spüren können, so würden doch die allermeisten dieses Gefühl einfach ins Reich der Fiktion verbannen. Aber was sie draus macht, das ist ihr Ding :shy:

gruß
vita
:bounce:

 

Sinneswahrnehmung, die offensichtlich auf etwas über-natürlichem beruht, unwillkürlich als Einbildung abtun.
Tatsächlich ist es so, dass mehr Menschen als man glauben mag, solche Empfindungen haben.
Einige schütteln sie sofort ab. Es ist nicht fassbar, macht Angst und überhaupt, so was gibts doch garnicht. Also, schnell weg damit.
Und das, meine Süsse, hat nichts mit Intelligenz zu tun. ;)
Andere begreifen sehr wohl, was sie gerade erlebt haben und können es auch akzeptieren. Nur mit der Zeit wird das Erlebte immer vager und erst dann ist man geneigt zu glauben, das alles nur Einbildung war.

Und dann gibt es solche wie mich... :D

@ gerthans

deine Ansicht freut mich :)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo coleratio,

Auch ich möchte dir zu dieser hervorragend gelungenden Geschichte und der Empfehlung gratulieren. Du hast sie dir wahrhaftig verdient. Du schilderst einfühlsam den Krankenkausbesuch aus der Innnensicht eines Teenagers. Anja möchte ihrem schwerkranken Großvater die Zeit im Krankenhaus durch ihren Besuch erleichtern. Jedoch muss sie erschreckt feststellen, dass er offensichtlich senil geworden ist, und Haluzinationen hat. Ihre empfindsame Gefühlswelt gerät ins Wanken. Am Ende begleitet sie ihren Großvater, der sich seinen Phantastereien bewusst wird, und nun beginnt, sein Leben mit dem Versuch abzuschließen, sich an den logischen und rationalen Zahlen seines vergangenen Lebens in Erinnerungen zu klammern - vgl. "Der Gattopardo" v. Giuseppe Tomasi di Lampedusa -, in den Tod.

Allerdings erscheint mir der emotionale Charakter Anjas zu reif und gefestigt für ihr Alter. In der Hinsicht muss ich vitas Kritik zustimmen. Das stört mich insbesondere am Beginn des zweiten Absatzes. Ansonsten ist es in meinen Augen eine sehr durchdachte und feinfühlige Geschichte, die es verdient, mehrmals - auch auf Lesungen - gelesen zu werden.

Lieben Gruß,
moonaY

 

Hi MoonaY,

ich danke dir für dein großes Lob. Das weitet mein Autorenherz. :)

Allerdings erscheint mir der emotionale Charakter Anjas zu reif und gefestigt für ihr Alter.
Anja ist kein Teenager. Sie ist eine Frau ende zwanzig, verheiratet mit zwei Kindern.
Hier, so denke ich, herauszulesen.
Alles in Ordnung zu Hause, was machen die Kleinen, läuft das Geschäft?”
“Oh ja ...” Anja fehlten die Worte. Wie lange hatte er schon nicht mehr nach ihrer Familie gefragt.
Zahlen seines vergangenen Lebens in Erinnerungen zu klammern - vgl. "Der Gattopardo" v. Giuseppe Tomasi di Lampedusa
Kenne ich nicht.
Ich glaube ich muß an dieser Stelle erwähnen, das ich meinen Großvater in der Geschichte "verarbeitet" habe. Er hat mir tatsächlich am Tag seines Todes
von dem bevorstehenden Besuch erzählt und nachdem er sicher war, dass "Sie" da waren, wollte er mit mir zählen, was ich auch getan habe. Dieser Teil der Geschichte entspricht der Wahrheit. Darum hänge ich auch an dem letzten Satz.

Ich danke dir nochmal ganz herzlich für deinen Kommentar.

lieben Gruß, coleratio

 

hi coleratio!

ich muss zugeben, dass ich äußerst selten in dieser kategorie bin und auch wenn ich es sollte, wird sich daran leider nicht besonders viel ändern.
Aber egal, zu dir:

Sie versuchte zu lächeln und hoffte das es nicht zu verkrampft wirken würde.
... und hoffte, dass es nicht ...

Und, mein Gott, was sind denn schon achtundsiebzig Jahre?
ich würde noch ein heute einfügen. ist allerdings geschmacksache.

“ Sie können jetzt zu ihm”, sagte die Schwester.
ein leerzeichen zuviel.

Gleich mal: Sie hat mir gut gefallen.

Die Geschichte lebt von Anjas Gefühlen, und die bringst du bemerkenswert gut rüber. Angst, Erleichterung, alles irgendwie aus dem Handgelenk. Man kann mit der Prot mitfühlen.

Naja, den Kommentaren meiner Vorgänger kann ich eigentlich nichts mehr hinzufügen.

herzlichen glückwunsch für die emfpehlung und

liebe grüße
Tama

 

Liebe Coleratio,
deine Geschichte ist trotz des schlichten Plots richtig spannend und eindringlich geschrieben, habe ich gerne gelesen! :thumbsup: Ich habe sie nur zu spät entdeckt, um sie selber empfehlen zu können! :( Der Großvater lebt noch einmal richtig auf, freut sich darauf, seine (verstorbenen) Lieben wieder zu treffen, bevor er selber ohne Angst hinüber geht. Nur die Enkelin klammert sich verzweifelt an eine sinnlose Hoffnung, wahrscheinlich aus der eigenen Angst vor dem Tod heraus. Dieser KG hast du diesmal nicht in die kurzen, abgehackten Absätzen geschrieben, gefällt mir besser. War das Absicht?
liebe Grüße
tamara

 

Nee, hat Vita mich drauf gestossen :D
Gefällt mir aber so auch besser. Ich selber habe das mit den Absätzen garnicht so wargenommen, werde aber in Zukunft darauf achten.

Danke dir liebe Tamara, für deinen lieben Kommentar.
Ich freue mich sehr, dass meine KG so gut angekommen ist :)

wahrscheinlich aus der eigenen Angst vor dem Tod heraus
Das mag wohl sein. Gerade wenn man noch so jung ist, scheint der Tod so Fern und unwirklich.

ganz lieben Gruß, coleratio

 

hello coleratio,

eine rührende, aber nicht rührselige Geschichte - die Gratwanderung, gerade beim Thema Tod nicht eben einfach, ist Dir gut gelungen! Allerdings störte mich ein paar mal das Passiv, ist aber Geschmackssache.

'Halb geöffnete Augen, eingefallenen Wangen..'

'..schaute sich suchend nach einer Schwester um..' - hier würde ich das 'suchend' weglassen, denn wie soll sie sich sonst umschauen?

'Sie musste draußen bleiben, während er zurück ins Zimmer gebracht wurde.Sie hatte sich an die Wand gelehnt und schmunzelnd den Kopf geschüttelt.Typisch Opi, dachte sie'

'..rauschte mit ausdrucksloser Mine an ihr vorbei..' - vielleicht mit einer blassblauen Kugelschreibermine? :D

Viele Grüsse vom gox

 

Oh Tami, :kuss: :kuss: :kuss: , da hätte ich dich doch fast übersehen.

ich muss zugeben, dass ich äußerst selten in dieser kategorie bin und auch wenn ich es sollte, wird sich daran leider nicht besonders viel ändern.
Nicht? Warum, stehen doch so viele schöne KGs drin ;)
Umsomehr freut es mich, dass du meine gelesen hast und dass sie dir, wenn auch kein Horror,(grins) gefallen hat.

Fehler werden gleich beseitigt.
In meinem Skript hatte ich das -heute- auch drin. Finde es auch besser.

Danke dir für deine Mühe. :)

@ gox,

auch dir vielen Dank fürs lesen und gut finden :)

schaute sich suchend nach einer Schwester um..' - hier würde ich das 'suchend' weglassen, denn wie soll sie sich sonst umschauen?
Yes Sire!!!
rauschte mit ausdrucksloser Mine an ihr vorbei..' - vielleicht mit einer blassblauen Kugelschreibermine?
Witzbold :D
Ich glaube, ich schaffe mir mal einen eigenen Lektor an.
Jetzt hoffe ich nur, dass nicht noch mehr Fehler gefunden werden, denn mir fallen die eh nicht mehr auf. :schiel:

einen ganz lieben Gruß an euch beide, coleratio

 

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