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Der Duft der Erinnerung

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16.03.2008
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Der Duft der Erinnerung

Sicherlich sind Sie schon einmal an einem Ort gewesen - einem Museum, einer alten Burg, einer Kirche oder einem anderen Gebäude mit historischem Hintergrund - an dem Sie einen unbestimmbaren, seltsamen Geruch bemerkt haben, mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt.
Vielleicht dachten Sie, es sei alter Weihrauch oder ein anderer Duftstoff. Oder vielleicht der Geruch alten Holzes, stark imprägniert mit modernen Holzschutzmitteln, Desinfektionsmitteln und ähnlichen Dingen, damit z.B. die Holztreppe, auf der Sie jetzt vielleicht gerade stehen, den Heerscharen von Touristenfüßen auch stand hält. Vielleicht ist es eine Wendeltreppe, die Sie Stufe um Stufe erklimmen, während die jahrhundertealten steinernen Mauern langsam an Ihnen vorbeiziehen. Vielleicht denken Sie auch, dieser Geruch sei ein Gemisch aus Touristenschweiß und Parfums unterschiedlichster Art, vermischt mit dem Staub der alten Steine, der langsam aber unermüdlich zu Boden fällt und vom fortschreitenden Verfall des Gemäuers kündet, das Sie gerade besichtigen wollen.
Unwillkürlich erinnern Sie sich an den Spendenaufruf unten am Eingang des alten Glockenturms, den Sie hinaufsteigen. Zuerst fanden Sie das Plakat ziemlich dumm, einfallslos gestaltet und einfach nur provokant hinsichtlich des horenden Eintrittspreises; alles in allem eher abstoßend als motivierend, und die Bereitschaft zu spenden war bei Ihnen eher gering, wenn überhaupt vorhanden.

Jetzt aber, wo dieser seltsame Geruch Sie umhüllt, verschüttete Erinnerungen belebt und versteckte Sehnsüchte weckt, die Sie selbst nicht wirklich benennen können, jetzt, da Sie eine dünne Schicht alten Mörtels vor sich auf den Stufen bemerken und das Gefühl, nicht mehr ganz im Hier und Jetzt zu sein, mit jedem Moment zunimmt, jetzt verstehen Sie die Notwendigkeit der erbetenen Spenden besser: Der Turm stirbt, und Sie stehen buchstäblich daneben ohne dem Sterben Einhalt zu gebieten.
Sie nehmen sich vor, einen überschaubaren Betrag in Münzen in die dafür vorgesehene Schlüssel zu werfen, sobald Sie ganz oben im Glockenturm waren und den Ausblick auf die Stadt und das Umfeld genossen haben.

Doch bis dahin sind es noch viele Stufen und Sie schreiten munter voran, nicht zuletzt, weil sich hinter Ihnen weitere Touristen die Treppe hochquälen und dabei drängeln, schieben und schubsen.
Ein nicht zu entschlüsselndes Srachengewirr umgibt Sie, denn es ist ein internationales Publikum, das diesen Ort Tag für Tag aufsucht und mit viel Atem und Schweiß, Getrampel und Berührung der Wände dafür sorgt, daß dieser Turm Schaden nimmt, so engagiert der örtliche Kulturverein sich auch um seine Rettung bemüht.
Letzten Endes sind diejenigen, die das hohe Eintrittsgeld zu zahlen bereit sind, nur um in Rekordzeit die Stufen hoch zu eilen um von dort oben einen Ausblick zu genießen,den sie ohne weiteres auch vom Zimmerfenster eines der nahen Hotels haben könnten, dafür verantwortlich, dass weitere Spenden notwendig sind, damit der Glockenturm auch weiterhin von Touristen besucht werden kann. Gäbe es die Touristen nicht, würde der Turm nicht zerfallen, nicht in dem Maße, wie es der Fall ist, und der Spendenafuruf wäre nicht notwendig.
Doch - gäbe es diese Touristen wirklich nicht, würde er vielleicht gar nicht bemerkt werden, ja sogar nicht existieren, dieser Duft, dieser Geruch, den Sie jedenfalls bemerkt haben, und der jetzt durch Ihre Gedanken geistert.

Oder doch?
Woher kommt er nur, fragen Sie sich. Haftet er den Wänden an oder dem Holzgeländer, das sich so unglaublich glatt und abgegriffen anfühlt? Nehmen ihn die anderen Leute auch wahr oder sind Sie allein in der Lage, ihn zu bemerken, diesen leichten aber beharrlichen Geruch, den Sie unweigerlich mit Alter und vergangener Zeit verbinden, von dem Sie aber nicht sagen könen, wie und wo er genau entstanden ist?
Neugierig und zugleich auf das Ende der Treppe hoffend, eilen Sie weiter die Stufen hoch, bis die Mauern um Sie herum plötzlich enger werden, immer enger, bis nur noch eine kleine Luke nach oben auf die Aussichtsplattform führt.
Sofort spüren Sie den Luftzug, und dieser seltsame Geruch, der das gesamte Treppenhaus beherrschte, ist mit einem Mal verschwunden. 360 Stufen haben sie tapfer erklommen und sind moderat außer Atem gekommen, was Sie sehr erfreut. Das seit Jahren von Ihnen absolvierte Fitnesstraining hat sich wieder einmal ausgezahlt.
Erleichtert, daß die Plackerei des Treppensteigens ein Ende hat, treten Sie auf die Plattform und stehen mit einem Mal im Sonnenlicht!
Während des Aufstiegs war es dunkel, allenfalls dämmrig, und Ihre Gedanken sind ständig um diesen Geruch gekreist, Ihre Stimmung wurde mehr und mehr getrübt, ohne dass Sie den Grund dafür hätten sagen können.
Doch jetzt sind Sie wieder da - im Licht, im Leben, in der Realität, und alle schummrigen, unschönen Gedanken sind verschwunden! Befreit atmen Sie die frische Luft ein und genießen die leichte Brise, die Sie umweht.

Es gibt einen Rundgang entlang der Plattform, dem Sie jetzt folgen und aufmerksam die Infotafeln durchlesen, die alle historisch wichtigen Details zur Erbauung des Turms, seiner Bedeutung für die Stadt und seiner ursprünglichen Funktion preisgeben. Sie saugen alle Informationen in sich auf und unwillkürlich spielen sich einige Senen vor Ihrem geistigen Auge ab, die vielleicht so stattgefunden haben, vielleicht aber auch nur reine Phantasiegebilde sind.
Und da bemerken Sie ihn wieder: diesen leichten Geruch nach Vergangenheit, Alter und Zeit. Er ist nicht wirklich unangenehm, aber trotzdem seltsam. Und wie kann er hier existieren, an der frischen Luft, an einem Ort, wo alle anderen Gerüche fortgeweht werden?
Noch während sie zu verstehen versuchen, wieso Sie ihn wahrnehmen, wird er stärker und Ihr Blick gleitet hinauf zu dem hohen Dach, das vor Jahrhunderten aus solidem Holz erbaut wurde noch immer einen zuverlässigen Schutz gegen die Naturgewalten bildet. Kommt der Geruch womöglich aus den alten Stützbalken? Alle Balken sind mit unzähligen Graffitis übermütiger Touristen übersät und Sie runzeln die Stirn bei ihrem Anblick. Nicht zuletzt für die Entfernung der eingeritzten Worte, Initialen und sinnlosen Kritzeleien sind die Spenden vonnöten. Sie nehmen sich vor, den Betrag zu erhöhen, den Sie am Ausgang in die Spendenschüssel werfen wollen.

Die Sonne scheint heute wirklich warm und angenehm, es ist einer der ersten Sonntage in diesem Jahr, an denen man einen Ausflug machen kann, ohne den Regenschirm in sicherer Reichweite zu benötigen.
Sie können sich nicht vom Ausblick über die Stadt losreissen,von den glänzenden Dächern, dem Labyrinth der kleinen Gassen, die um den Turm herum entstanden sind im Laufe vieler Jahrhunderte, und die jetzt im milden Sonnenlicht unter Ihnen ausgebreitet liegen.
Sie nehmen einen anderen Geruch wahr, den Sie sofort erkennen: frisch, jung, sauber und warm. Es ist der Geruch des Frühlings, es riecht nach dem Erwachen der Natur. Vor Ihrem geistigen Auge sehen Sie grüne Wiesen und Bäume, klare Bäche und Flussläufe. Sie denken an kleine Lämmer, die bei ihren Müttern eifrig Milch saugen, an kleine gelbe Küken, die eine aufgeregten Glucke folgen, an junge Fohlen, die ihren Müttern hinterher galoppieren. Unweigerlich lächeln Sie in die Ferne. Diesen Geruch atmen Sie tief ein, als ob er auch Sie verjüngen könnte und Sie fühlen sich leicht, beschwingt, wie von einer Last befreit.
Die Plattform hat sich ein wenig geleert und Sie beschließen, den Rundgang ein zweites Mal zu absolvieren. Wieder lesen Sie die Infotafeln, die im Kreis aufgestellt sind, nur lesen Sie dieses Mal die Texte genauer, und vor Ihrem geistigen Auge enstehen wieder Bilder und Szenen: die Erbauung des ursprünglich kleineren Turms, der Bestandteil einer nicht mehr vorhandenen Stadtmauer war; der Wachposten, der aufmerksam in die dunkle Nacht starrt und die Angreifer trotzdem zu spät entdeckt. Er stirbt in Ihren Gedanken durch einen gezielten Pfeilschuss, noch bevor er durch ein Signal die Stadtwache alamieren kann.
Sie sehen wie die Stadt, vielmehr die Ortschaft, die es damals war, komplett niedergebrannt wird. Daraufhin, so erzählen es die Infotafeln, wurde der Turm verstärkt und erhöht und drei weitere Türme vervollständigten die damalige Schutzmauer, die ebenfalls wieder errichtet worden war. Die Wachposten wurden verdoppelt und in den folgenden Jahren wuchs der Ort zur Stadt; durch Handel und klugen Umgang mit den landwirtschaftlichen Erträgen wuchs die Stadt um das Doppelte ihrer ursprünglichen Größe zu einer reichen Großstadt.
Der größte Schatz der Stadt scheint jedoch nicht aus Gold oder Geschmeide gewesen zu sein, sondern ein Mensch, eine Frau allen Quellen zufolge. Die Tochter des Bürgermeisters, der gleichzeitig der Fürst dieser Region war. Eine Prinzessin demnach.
Unwillkürlich denken Sie an Grimms Märchen, und die Frau bekommt in Ihrer Vorstellung unendlich lange blonde Haare, die sie vom Turm herunterbaumeln lässt.
Doch die Infotafeln erzählen eine ganz andere Geschichte: sie war dunkelhaarig und wurde nicht etwa von einer bösen Hexe in diesem Turm gefangen gehalten, sondern von ihrem eigenen Vater dort vor dem Zugriff der heiligen römischen Inquisition geschützt. Angeblich war die junge Frau selbst der Hexerei überführt worden und ihr Vater, der oberste Befehlshaber der Stadt, verstieß aus Liebe zu seiner Tochter gegen sein eigenes Gebot, wonach jeder Verdächtige sofort der Inquisition auszuliefern sei.
Sie sehen die junge Frau vor Ihren Augen: unglücklich, ängstlich und hilflos, wie sie die lange Wendeltrepe hochsteigt und vorsichtig einen Blick über die Brüstung wirft. Die Inquisitoren reiten soeben mit großem Gepränge in die Stadt ein und die junge Frau flieht die vielen Treppenstufen wieder hinunter. Doch wo soll sie hin? Den Turm zu verlassen traut sie sich nicht, zumal ein Wachposten den Eingang bewacht auf Befehl ihres Vaters, hinauf auf die Brüstung will sich auch nicht mehr, aus Angst, gesehen zu werden, und so kauert sie sich ängstlich und weinend auf den Treppenstufen zusammen, während sie gleichzeitig die Ohren spitzt um jedes Wort, das draussen gesprochen wird, hören zu können.

Die Geschichte, die die Infotafeln weiter erzählen, ist im Grunde vorhersehbar, weil Sie den Verlauf schon kennen, denn Sie leben schon lange in dieser Stadt. Jedes Kind kann die traurige Geschichte des Turmes erzählen, doch sie ist lebendiger hier, und es scheint Ihnen fast so, als ob Sie trotz all Ihrer Vorkenntnisse den Abend neu erleben, an dem die junge Frau in ihrem Versteck entdeckt wird, verraten durch ihr Weinen, ihre Angst und Verzweiflung. Die Truppen der Inquisition überwältigen sie und noch in der folgenden Nacht wird sie vor den Toren der Stadt verbrannt, zusammen mit ihrem Vater, der sich schützend vor sie gestellt hat. Sie sehen vor Ihrem geistigen Auge, wie die Stadt in den Jahren danach wieder schrumpft, durch Mißwirtschaft unfähiger Regenten verarmt, wie die Mauer und die Türme bis auf diesen hier zerstört werden und verfallen. Dieser Turm ist als Einziger erhalten geblieben und hat die Jahrhunderte überdauert. Und mit ihm auch die Geschichte der "Jungfer im Turm", wie man sie nennt.

Erneut blicken Sie sich um, im strahlenden Sonnenschein. Sie können die fröhliche Sonntagsstimmung der anderen Touristen nicht richtig mit der traurigen Geschichte des Turms verbinden und beschliessen, die Plattform zu verlassen. Sie beginnen mit dem Abstieg, Stufe für Stufe, in Gedanken noch bei der jungen Frau, ihren letzten Minuten in eben diesem Treppenhaus, und Sie meinen ihre Angst und Verzweiflung förmlich spüren zu können.
Ihr eigenes Herz wird schwer, hier im Dämmerlicht. Vergessen ist der Sonnenschein, der Frühlingsduft, der Ihnen eben noch um die Nase wehte. Statt dessen ist wieder dieser andere Geruch da - intensiver jetzt, drängender, als wolle er jetzt um jeden Preis bemerkt werden. Er irritiert Sie, weil Sie immer noch nicht wissen, woher er kommt und ob Sie ihn sich nur einbilden.
Sie rufen sich alles, was Sie gelesen haben wieder ins Gedächtnis, und langsam haben Sie eine vage Ahnung, worum es sich bei diesem Geruch handeln könnte: Sie sehen die junge Frau vor sich auf den Stufen kauern, hören ihr verzweifeltes, angsterfülltes Weinen, wie sie sich an die Wand presst, als könne sie so ihren Verfolgern entkommen, sie sehen wie ihre Lippen sich bewegen und sie um Hilfe und Gnade bittet.
Der Geruch ist überwältigend stark geworden, und seltsamer Weise ist das Treppenhaus vollkommen leer, obwohl Sie den Lärm hunderter Touristen draussen hören können. Doch jetzt sind Sie alleine hier, in diesem Moment, an diesem Ort, und die Geschichte holt Sie zur Gänze ein. Auf Ihren Armen hat sich eine dicke Gänsehaut gebildet, teils wegen der klammen, kühlen Luft, teils wegen der unheilvollen Erinnerungen, die Sie wieder zu erleben glauben.
Und jetzt wissen Sie,was es mit diesem Geruch auf sich hat, der immer stärker geworden ist, je länger Sie sich im Turm aufgehalten haben und je tiefer Sie in seine Geschichte eingetaucht sind:es ist IIHR Duft, der Duft der jungen Frau, der Geruch eines verzweifelten und zu Tode verängstigten Menschen, die letzte Spur von ihr, die für immer in diesen Wänden verewigt ist!

Sie wissen immer noch nicht, ob auch andere Leute ihn bemerken, ob sie ebenso fasziniert und schockiert zugleich den Turm verlassen werden, wie Sie es jetzt tun. Sie steigen die letzten Stufen herab und gehen Richtung Ausgang.
Wieder sehen Sie das große Plakat, den Spendenaufruf, und Ihnen wird klar, daß diese Spenden viel wichtiger sind, als Sie zuerst gedacht haben: der Turm muß erhalten bleiben, koste es, was es wolle, denn sollte er verfallen, wird auch der Geruch verschwinden und mit ihm die letzte noch vorhandene Spur der jungen Frau, die auf so tragische Art und Weise dem Turm seine Geschichte gab.

Ohne mit der Wimper zu zucken, holen Sie Ihr Scheckbuch hervor und stellen einen Scheck über eine dreistellige Summe aus, die Sie nie im Leben zu spenden bereit gewesen wären, hätten Sie nicht dieses intensive Erlebnis im Treppenhaus gehabt! Doch Sie sind sich Ihrer Sache absolut sicher und legen den Scheck ohne Zögern in die große Schale, die am Ausgang bereitsteht.

Als Sie draussen vor dem Turm stehen, drehen Sie sich noch einmal um, betrachten das massive, trutzige Bauwerk in seiner ganzen Größe und fühlen noch einmal die gleichen Gefühle der jungen Frau, auf ihrem Weg in den Tod. Gleichzeitig überwältigt Sie der Lärm der Touristen, der startenden und ankommenden Busse und PKW, und mit einem letzen Erschauern wenden Sie sich ab, gehen weiter in den Sonnenschein, ins Leben und in den Alltag zurück.

Währenddessen nimmt eine Angestellte des Kulturvereins den Scheck aus der Spendenschale und legt ihn zu den anderen: die Anzahl ist heute erstaunlich hoch. Doch sie denkt nicht weiter darüber nach, sondern widmet sich wieder ihrer Lektüre, einem Ratgeber zum sinnvollem Abnehmen, den sie schon mehrmals während ihrer Arbeitszeit gelesen hat. Ihr Blick fällt zufällig auf das Treppenhaus und einen kurzen Moment hält sie inne, schnuppert ein wenig und verzieht angewidert das Gesicht. "Heute ist der Gestank wieder schlimm", denkt sie, "ich hasse Touristen".

 

Hallo Traeumerle

Sicherlich sind Sie schon einmal an einem Ort gewesen

Hier glaubte ich, einen Reiseführer aufgeschlagen zu haben. Die Erzählerin spricht mich direkt an. Eine Reise ins Fantastische? Ich könnte es ja als Dialog zwischen Autorin und Leser wahrnehmen, aber das geht nicht, der Leser ist hier ja nur Konsument. Also ein Monolog, der sich über ihn ergiesst. Ich denke mal, viele, die es anklicken, steigen schnell wieder aus, da es nicht fesselt. – Aber diesen Stil hattest du bereits vor drei Jahren einmal angewandt, man hatte dich da bereits darauf hingewiesen.

Eigentlich finde ich dies schade, da du es an sich verstehst, einfachen Dingen wie einer Holztreppe Farbe und Geruch zu vermitteln.

Der Inhalt der Geschichte ist nicht gerade mitreissend, dadurch wird die Länge auch zu strapaziös. Auch hast du an mehreren Stellen Tatzelwurmlange Sätze eingebaut, die man nur mit Unterbrechungen durchlesen kann.

Ich denke, wenn du Leser bei der Stange halten willst, müsstest du es überarbeiten und auch kürzen. Wenige dafür spannende Szenen würden es beleben. Der Text enthält auch noch etliche Schreibfehler, verdrehte oder fehlende Buchstaben, fehlende Satzzeichen, unstimmige Kleinschreibung, unnötige aber auch fehlende Leerschläge etc. Die könntest du bei dieser Gelegenheit auch gleich ausmerzen.

Es befriedigte mich als Leser leider nicht. Dies klingt jetzt etwas unfreundlich, das will es gar nicht sein. Aber insgesamt vermute ich, dass die Veröffentlichung ein Schnellschuss war, unüberlegt und unkorrigiert herausgelassen.


Gruss

Anakreon

 

Die Geschichte ist zwar nicht sehr fesselnd, aber die Stellen , die gut sind, die sind sehr gut.

 
Zuletzt bearbeitet:

Moi Kevin,

herzlich willkommen auf KG.de! :)

Es ist wirklich schön, daß Du dem Autor etwas mitteilen möchtest - aber viel besser wäre es, wenn er nun wüßte, welche Stellen warum auf Dich fesselnd wirken, und welche warum nicht funktionieren.

Auf dieser site werden is gut / is blöd - Komms (so wie Deine anderen es auch sind) als spam gelöscht. Ich weiß, daß andere sites es anders handhaben, aber Du wirst sicher schon gesehen haben, daß hier sowas nicht in den threads zu finden ist. Und daß Kommentieren Dir selbst hilft, Texte besser zu verstehen und letztlich auch, zu schreiben. :)

Sei doch also so lieb, und teile den Autoren noch Gründe für Deine Einschätzung mit. Es muß nix Druckreifes sein, aber ein paar Zitate der Stellen, um die es Dir geht, und ein paar konstruktive kritische Gedanken dazu werden Dir sicher einfallen.

Ansonsten muß ich Deine Komms leider löschen.

Herzlichst,
Katla

 

Hallo Anakreon, hallo Kevin,

Diese Geschichte ist bewußt in Schachtelsätzen geschrieben. Mir ist bekannt, dass diese Sätze eine "Unart" sind, trotzdem wollte ich einmal ausprobieren, ob man damit arbeiten kann. Insofern ist der Text ein Experiment. Ich hoffe, ich habe alle Schreibfehler gefunden und korrigiert.

Ebenso ist die Erzählform bewußt gewählt, ich wollte den Leser ansprechen! Dass dieser Text nicht einfach zu lesen ist, ist mir auch bewußt. Aber ich mache es gerne schwer, :-))

Liebe Grüße

Träumerle

 

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