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Der Kiosk Gottes
Gott betreibt einen winzigen Kiosk zwischen Karstadt und dem C&A in Fulda. Er ist vier mal fünf Meter groß. Wenn man gerade drin steht, vielleicht in einer Illustrierten blättert oder einen Heftroman in Händen hält und erkennt, dass es sich bei dem Heftchen um den Mittelteil einer Trilogie handelt und sich umsieht, ob Gott die anderen zwei Romane vorrätig hat, wenn man also auf eine Konzentrationsspitze wartet und ein neuer Kunde den Kiosk betritt, bekommt man auf der Stelle das Gefühl, man sei überzählig, die Zeit abgelaufen. Der Raum wird zu eng, man stößt mit dem Ellenbogen gegen den neu Hinzugekommenen, erhascht einen Blick auf den fülligen Gute-Onkel-Bart Gottes, drängt zum Tresen vor, bezahlt, was man zu zahlen hat, verlangt – niemals fragt man danach! - noch ein Päckchen Kaugummi mit Zimtgeschmack und geht seiner Wege. Auf dem Weg nach draußen wirft man dem Neuen noch einen sauren Blick nach, sieht einen schwitzenden, dicken Teenager mit vier C&A-Taschen in den Patschern, der stracks auf Gottes Kiosk zumarschiert, und denkt, man ist noch gut dabei weggekommen. Dann geht man schnell um die Ecke und wirft drei Groschenromane und eine Illustrierte in den Papiereimer, der am Eingang vorm Karstadt steht, neben einem Steinaschenbecher mit Sand in der Schüssel oben.
Wahrscheinlich bin ich der letzte Mensch, der weiß, dass man ihm eine Frage stellen darf. Es war ein Geburtstag meines Opas, fast zwanzig Jahre her, einer in der langen Parade von Familienfeiern, die man zu absolvieren hat, bevor man in die Pubertät kommt und sie wenigstens hassen kann. Wir aßen von weißen Tellern mit blauen Mustern. Blumen zu Girlanden gezogen, diesem Kram, und es gab Suppe, eine salzige Festtagssuppe mit Rindfleisch, Markklößchen und Nudeln. Und aus irgendeinem Grund, wahrscheinlich um zu rauchen, in den 80ern rauchten ja alle, verließen nach der Vorsuppe die meisten das Wohnzimmer. Bis auf meinen Großvater, einen noch älteren Mann und mich. Mein Großvater hatte irgendeine Lungenkrankenheit, der andere alte Mann rauchte wahrscheinlich einfach nicht und mir war der PEZ-Spender, mit dem ich die ganze Zeit während des Essens in meiner Hosentasche gespielt hatte, auf den Teppich gefallen und im aufbrechenden Trubel nach der Suppe – meine Mutter verabschiedete sich in die Küche, jetzt weiß ich es wieder, sie rauchte ja gar nicht – im aufbrandenden Trubel wurde ich glatt vergessen und belauschte unter dem Tisch, der das gute Porzellan trug, die Unterhaltung zweier alter Männer.
„Hast du ihn schon was gefragt?“ Die Stimme des anderen.
Mein Großvater gab ein mürrisches Röcheln von sich.
„Du hast nicht mehr lange. Das weißt du doch.“
„Und du? Hast du ihn was gefragt?“
Schweigen, wenn ich die alten Männer in meinen Gedanken vor mir sehe – noch älter und viel weiser als sie damals waren – seh ich den anderen in seligster Freude nicken.
„Und was? Ob du in den Himmel kommst? Oder so einen Unfug!“
„Das ist eine Sache zwischen mir und dem Schöpfer“, sagte der andere, viel zufriedener als es ein Mensch sein sollte.
„Wahrscheinlich, ob du deine Frau wiedersiehst“, murrte mein Großvater mit einer fingerdünnen Spur Verachtung in den Bässen.
Vor lauter Neugier köpfte ich den Pez-Spender und zerkaute eine Portion Süßkram mit den Vorderzähnen.
Ein Hustenanfall meines Großvaters, dann wieder die Stimme des anderen: „Du musst ihn bald fragen, du kannst doch nicht ewig warten! Denn lang hast du nicht mehr!“
Und vielleicht war es der Zucker, der mich so mutig werden ließ, aber ich zog mich von unter dem Tisch auf meinen Stuhl hoch, knallte den PEZ-Spender neben den Suppenteller und sagte, mit so fester Stimme, wie es mir möglich war, einen Satz, den ich von Colt Seavers gelernt hatte: „Wovon zum Teufel sprecht ihr da?“
Gott hat feste Öffnungszeiten. Mittags gegen halb eins ist der Laden auf, um halb sieben, am frühen Abend, ist er zu. Er öffnet und er schließt ihn nicht, er ist einfach auf oder zu. Es gibt kein Licht-Anmachen, es kommen auch keine Lieferanten, Gott bewegt sich nicht, er kommt nicht fröhlich summend, den Schlüsselring am Finger kreisend, von irgendwoher und geht, einige Stunden später, leicht müffelnd, wieder von dannen. Gott sitzt erst nicht und sitzt dann doch in seinem Kiosk. Groß, grau, kräftig – ich würde nicht so weit gehen, Gott dick zu nennen.
Und Gott spricht nicht, nicht in meiner Anwesenheit. Über die Jahre hat es viele Gelegenheiten gegeben mich anzusprechen, doch wir kommunizieren nur in eine Richtung. Ich sage: „Ein Päckchen Big Red bitte.“ – Man darf nicht fragen: „Haben Sie noch?“ Oder: „Könnte ich haben?“ Das wäre idiotisch!
Und Gott teilt durch die Registerkasse, die in grünen Ziffern spricht, seine Antwort mit.
Und auch sonst spricht ihn keiner an. Als ich noch kleiner war, und mich unter den Ellenbogen anderer hinwegducken konnte, ging keiner in den Laden und fragte ihn irgendetwas. Fragte: „Haben Sie denn die neue Gala?“ Oder: „Könnte ich ein Schächtelchen Eckstein haben?“ Keine Fragen im Kiosk Gottes.
Wobei die nächstliegende Frage, mein All-Time-Favourite, die Frage, bei der ich am häufigsten davor war, sie zu stellen, eine völlig idiotische ist: „Sind Sie Gott?“ – Gott duzt man nicht. Denn wenn die Antwort auf diese Frage „Ja“ ist, dann war alles umsonst. Und ist sie „Nein“, dann auch. Eine Frage, deren Antwort keinen Unterschied macht, sollte niemals gestellt werden.
Sonst ist die Liste meiner liebsten Frage eine Rückschau auf ein eher durchschnittliches Leben. „Was kommt im Abi dran?“, „Liebt sie mich?“, „Gibt’s ein Leben nach dem Tod?“,
„Bin ich, wer ich sein sollte, oder könnte ich jemand sein, der mir viel unähnlicher ist?“
Nachdem ich Zurück in die Zukunft gesehen hatte, wollte ich ihn lange nach einem Sportergebnis fragen, nach Wall Street dann, nach einem Aktienkurs.
Aber man fragt einfach nicht.
Schachspieler, während eines Wettkampfs, hocken die meiste Zeit untätig auf ihren Hintern und warten auf eine Konzentrationsspitze, auf einen heiligen Moment, in dem sie die Folgen ihres Handelns absehen können, in dem sie klüger und weiser sind, erleuchtet fast, als ihr normales Selbst und mit einem Mal, mit irgendeinem Zaubertrick, ist es dann da. Sie sind erleuchtet. Sie sehen den Zug. Sie machen ihn.
Auf diese Konzentrationsspitze warte ich schon mein ganzes Leben und Schach spielen hat auch nicht viel geholfen.
Ich leide nicht. Es macht mich nicht verrückt – wie meinen Großvater, der noch im Sterbebett an nichts anderes denken konnte als an die Frage, die er nie gestellt hat. Der meine Hand hielt mit seiner, ganz papiern war sie, und röchelnd sagte er etwas zu mir, was wie eine Frage klang, aber zu der ihm der Atem fehlte.
Ich genieße es. Ich stehe mit dem Rücken zu ihm, und weiß, dass er weiß, dass ich da bin. Das genügt mir. Ich denke schon lange nicht mehr über eine Frage nach. Meine Anwesenheit ist mir Antwort genug.
Es ist ja so: Es gibt keine Frage, die man unbedingt stellen muss. Eine Frage, ohne die man nicht leben kann. Also lebt man zufrieden. Man ist fraglos glücklich.
Nein, nein. Das ist gelogen. Und ich weiß, dass er weiß, dass ich lüge! Es macht mich wahnsinnig. Tag für Tag blättre ich fahrig die Zeitungen durch und versuche keine Schwäche zu zeigen im Angesicht Gottes und Tag für Tag komme ich dem Moment näher, an dem ich ihn anschreie: „HABEN SIE BIG RED?“ Obwohl ich genau weiß, dass er ihn hat! Einfach damit eine Reaktion kommt. Damit er mich wahrnimmt, damit er sagt: „Aber das wissen Sie doch! Sie kommen ja schon seit zwanzig Jahren zu mir. Und übrigens: Sie sind ein feiner Mann. Sie machen das Klasse. Ich bin stolz auf Sie.“
Nein! Ich komme dem Tag eben nicht näher. Nichts ändert sich. Nie!
Dann macht ein Hugendubel auf. Gleich neben dem Starbucks, auf der anderen Seite des Universitätsplatzes. Und alles ändert sich.
Er liegt gar nicht auf dem Weg zum Kiosk, wie ich mir einrede, ich muss einen Umweg machen, jeden Tag auf meinem Weg zu Gott, der mich an ihm vorbeiführt. Am Anfang hastete ich schamvoll vorbei, als könnte mich ein Blick über die linke Schulter in Lots Frau verwandeln. Ein Blick in die weiträumigen Auslagen der Bücher, in das glitzernde, geräumige Treiben des gelobten, verbotenen Landes. Und als ich dann, zwei Minuten später als sonst, in Gottes Kiosk kam und meine Heftromane durchblätterte, hatte ich das Gefühl, Gottes Augen brennten einen Fleck in meinen Nacken.
Der Hugendubel ist lebendig, er lebt. Und irgendwann, ich weiß nicht mehr, hatte ich es nicht mehr so eilig zu Gott zu finden. Ich setzte mich, mit schlechtem Gewissen, in das Starbucks, bestellte einen Cappucino mit Choco-Knusper-Keksen und schaute auf den Hugendubel. Dort gingen keine verschwitzten Teenager rein, sondern Frauen mit Schals, mit langen, dünn gezogenen Schals. Großgewachsene Frauen mit schwarzen Pullovern. Rothaarige Zwergenfrauen, die doppelt so viele Schritte machen mussten wie andere, und deshalb immer so aussahen, als seien sie aus einem Trickfilm in die Realität hinübergetippelt. Einmal ging auch ein Kerl hinein, einer mit einem handbreiten, weißen Schal. Den hielt ich für schwul.
Am nächsten Tag bestellte ich mir einen Frozen Cappucino, am Tag danach einen Vanille-Kaffee. Am Sonntag ruhte ich und am Montag ging ich das erste Mal hinein.
Wenn ich als Kind ins Schwimmbad ging, gab es immer nur den Fünf-Meter-Turm. Und jeden Sommer musste man sich neu überwinden zu springen. Manche haben es einen Sommer geschafft und dann nie wieder. Ich hab es jedes Jahr geschafft. Der Trick ist, schnell zu gehen.
Also hetze ich auf die Schiebetür zu und sie öffnet sich tatsächlich vor mir und ich stehe im Hugendubel.
Von links unten summt Ricky Martin und ich merke, wie mir der Schweiß ausbricht und frage mich, was ich hier überhaupt mache. Und dass es jetzt viel wichtiger wäre, Gott zu beschäftigen, sonst langweilt er sich vielleicht und lässt die Plagen los. Heuschrecken, die Blattern, irgendetwas echt Fieses. Ich hatte mal schlimmen Reizhusten. Im Semptember 2001. Vogelgrippe – Blinddarmdurchbruch. Hurrikan Katrina – Sinnkrise. An der Schweinegrippe bin ich unschuldig. Glaube ich.
Vor der Science-Fiction-Ecke steht eine zahnstocherdürre Frau mit schwarzen Haaren und diesen schwarzunterschminkten Augen. Sie hat ein Piercing in der Nase und in der rechten Augenbraue und macht mir furchtbar Angst.
Vor der Wand mit der aktuellen Bestseller-Liste steht eine dralle Frau in Rot mit Röckchen und Schal und blättert in einem riesigen Wälzer, schaut mich plötzlich mit roten Lippen an und schenkt mir ein rotschimmriges Grease-Lächeln, ich verkrieche mich in den finstersten Winkeln des Ladens. Stehe dort neben den Klassikern, gelb eingebundenen Reclamheftchen. Der Schweiß tropft mir literweise von der Stirn. Es geschieht mir recht. Ich gehöre nicht in eine Welt, in der man Frozen Cappucinos süffelt und in der die wichtigste Frage des Tages lautet, ob man es für einen Schal nicht doch eine Spur zu kühl ist. Ich gehöre in die alte Welt, in der man sich fragt, was man fragen soll.
Meine Ellenbogen wissen gar nicht, was sie mit so viel Freiheit anfangen sollen und schlendern wild durch die Gegend, so meine ich. Und ich denke: Es sind immer drei, wo ist denn die dritte. Ein völlig irrationaler Gedanke, aber schon höre ich die Stimme hinter mir: „Kann ich Ihnen helfen?“
Und ich denke, während ich mit schweißnassen Händen irgendein Reclamheftchen durchweiche: Die klingt aber nett.
„Kafka“, sagt sie dann. Und ich bin ganz hin und weg, weil mich ja sonst nie einer anspricht. Und sie sagt: „Wirklich gute Wahl, kennen Sie das mit dem Torwächter.“
Und ich sage: „Nein, ich bin eher der Perry Rhodan-Typ.“ In Gedanken ergänze ich noch: Ich schau mir immer die Titelblätter an, bevor ich sie wegwerfe.
„Dann ist das für Sie ja sozusagen ein Aufstieg.“
Ja, denke ich, komm, bring’s hinter dich und drehe mich um.
Und da steht ein braunhaariger Winzling mit Brille, trägt einen weißen Pullover aus irgendeinem Stoff, den man sofort anfassen möchte, und ich verliebe mich auf der Stelle.
Die nächsten Tage bin ich wie ausgewechselt, zwar gehe ich noch, mehr der Tradition wegen, in Gottes Kiosk, aber verbringe immer größer werdende Abschnitte des Tages in dem Hugendubel. Die Schwarze und die Rote seh ich nie. Wenn ich Karen nach ihnen frage, sind sie Kaffee kochen oder im Lager. Karen und ich reden wirklich viel in dieser Zeit. Ich weiß gar nicht, über was. Es ist so, als würde man eine neue Sprache lernen und es ist gar nicht so wichtig, was man redet, sondern dass man redet. Ich rede viel über mich und sie lehnt an einem Stapel mit Ken Follet-Wälzern, nickt, nippt am Kaffee und versteht mich.
Natürlich denke ich: Es ist ein Trick. Dass sie auf die Welt gebracht wurde, mir zu gefallen. Ich meine, ich bin nicht Clint Eastwood oder so. Nicht gerade ein Frauentyp, aber da ist eine genuine Sympathie in ihren Augen, wenn ich über den PEZ-Spender spreche oder über das Schwimmbad oder Gott.
„Der alte Mann?“, sagt sie und lächelt. „Das soll Gott sein?“
„Was hast du denn gedacht? Dass er mit Blitzen kommt.“
„Oder nur ein Auge hat?“
„Wie auf dem Dollarschein.“
„Und diese Frage?“, fragt sie.
„Ja, eben.“ Ich knete meine Hände, damit ich ihr nicht an den Pullover fasse.
„Das ist wie bei Kafka“, sagt sie. „Das mit dem Torwächter.“
„Ach“, sage ich, leicht gekränkt. „Ich glaube wirklich nicht, dass das jemand nachvollziehen kann. Es ist schon eine ganz schöne Verantwortung“, sage ich.
„Ja“, sagt sie, dehnt es wie zu einem Seufzer, hält sich den Kaffee dann unter die Nase – den Becher mit beiden Händen – und schnüffelt daran. „Heldenhaft“, sagt sie spitznäsig.
Die Besuche im Kiosk Gottes werden zu einer Pflichtveranstaltung, ich gehe rein, nehme, ohne auf das Titelblatt zu achten, einen Heftroman (sicher habe ich schon zweimal denselben genommen, wen juckt’s?), meine Packung Kaugummis – die ich nicht mehr kauen kann, weil ich mir den Geschmack des Cappuccinos nicht verderben möchte – und gehe, ob einer neu hinzukommt oder nicht. Ich habe keine Verpflichtung, Gott niemals alleine zu lassen. Und wenn die Welt untergeht, ich trinke mit Karen einen Frozen Cappucino in ihrer Mittagspause.
„Fass schon an“, sagt sie ein paar Tage später.
„Hm?“, tue ich uninteressiert und stelle mich neben die riesige Harry-Potter-Aufstellfigur.
„Was meinst du, warum ich jeden Tag den Pulli anhabe?“
Nun verstecke ich mich hinter Herrn Potter.
„Komm raus“, sagt sie und umkreist mich. Sie lacht dabei und ich fühle mich, irgendwie, frei. Ja, frei ist das richtige Wort. Wenn so ein Heißluftballon die Erde verlässt. So ähnlich. Sie fängt mich und wirft sich mir an den Hals, meine Hände schließen sich über ihrem Hintern und ich halte sie.
„Du riechst nach Zimt“, sagt sie und vergräbt ihre Nase in meinen Hals, während ich über ihren Kopf hinweg, draußen an der Scheibe, Gott stehen sehe, der sich die Nase plattdrückt.
„Torwächter“, flüstert sie, „du musst ihn einfach fragen.“
Und meine Hände zittern über ihrem Hintern.
„Los“, flüstert sie, „bring es hinter dich. Es ist alles nicht echt, bis du ihn nicht gefragt hast.“
Gott sieht erbärmlich aus, seine Augen sind tief schwarz unterstrichen, Karens Nase fühlt sich kalt an und nass wie die Schnauze eines Hundes und der Trubel im Laden, all die Schals ragenden, jungen, full of life Menschen sind verstummt, wenn sie je eine Stimme hatten. Karen schubst mich zur Tür hin, die öffnet sich geräuschlos, auch Ricky Martin singt schon lange nicht mehr und Gott schaut mich, er ist ein ganzes Stück kleiner als ich, mit seinen Hundeaugen an und er schüttelt den Kopf und hält sich einen Finger an die Lippen, wenn dort Lippen sind unter all dem Bart und ich frage –
Dann ist er verschwunden, der Hugendubel hinter mir ist weg und ich wische mir mit trockener Hand über das Gesicht, krame in meinen Taschen nach dem Zimtkaugummi und stecke mir einen Streifen in den Mund.
Er schmeckt nach Zimt.