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Der Menschenmetzger vom Mars

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Der Menschenmetzger vom Mars

Der Menschenmetzger vom Mars

Wir schreiben das Jahr 2217. 23 Jahre zuvor hatte man entdeckt, dass auf dem Mars tatsächlich Außerirdische lebten.
Doch die Menschheit brauchte Platz, und so wurden die Marsianer durch eine Armee aus Kettensägenrobotern beseitigt. Die Menschen errichteten große Glaskuppeln auf dem Mars, innerhalb derer ein Leben möglich war.

In einer solchen Kuppel lebte Steven.
Es war gerade Abend auf dem Mars, und Steven kontrollierte im kalten Schein des Neonlichtes die elektronischen Anlagen, als die Tür aufging. David trat ein, sagte kein Wort und fiel um, denn er hatte eine Axt im Rücken und war tot.
"Neeiiin", schrie Steven und rannte zu der Leiche. Er war Arzt, darum hebelte er David die Axt aus dem Rücken. Knochen knirschten und eine Blutfontäne schoss ihm ins Gesicht. Das Blut rann ihm in den Kragen, doch er genoss die Wärme. Prüfend wog er die Axt in der Hand und stellte fest, dass sie in einem Nahkampf gute Dienste verrichten würde. Wer immer David ermordet hatte, er würde dafür bluten. Vorsichtig trat Steven durch die Tür in den Gang, als diese hinter ihm plötzlich automatisch zufuhr und Davids Leichnam mit einem hässlichen Geräusch zerteilte. Er war sich bewusst, dass Davids Mörder hier in der Nähe sein konnte und jeden Moment aus dem Hinterhalt zuschlagen könnte. Der Gang führte in verschiedene kleinere Glaskuppeln, in einer davon musste sich der Feind verstecken. Langsam schritt er weiter, jederzeit bereit, zuzuschlagen. Plötzlich kam ein lichterloh brennender Mensch kreischend aus einem Nebengang gerannt, Steven erlöste ihn mit einigen Axthieben von seinem Leid, trug dabei aber selbst einige Verbrennungen davon. Sein rechtes Auge hing gesotten im Schädel. Aber das machte ihm nichts aus, denn er war sehr wütend. Welches Monster trieb hier sein Unwesen? Er ging in den Nebengang, aus dem die lebende Fackel gerannt kam und traf in einer Glaskuppel ein. Es wunderte ihn nicht, als er hier einige Leichenteile fand. Durch das Glas der Kuppel konnte er eine andere Kuppel erkennen, in der gerade einige Gentechniker von ihrer eigenen Kreatur niedergemetzelt und gefressen wurden. In einer anderen Kuppel tobte ein Mann mit einer doppelschneidigen Streitaxt und hielt damit drei andere Männer in Schach. Das war er! Der Mörder! Steven drehte sich entschlossen um und schritt durch den Gang, der zu der Kuppel führte. Auf seinem Weg entdeckte er Blut an den Wänden. Nach kurzer Zeit erreichte er die Kuppel, doch außer einigen entstellten Leichen konnte er nichts mehr finden. Verdammt! Wütend schlug er die Axt in eine der Leichen, dass das Blut nur so spritzte. Gewissensbisse hatte er keine dabei, denn die Person war ja schon tot. Noch mehrmals ließ er das grausame Beil niedersausen, bis von der Leiche nicht mehr viel übrig war. Immer noch vor Wut kochend zerschlug er daraufhin die gesamte Einrichtung. Dabei riss er ein Loch in die Glaskuppel, durch das die Luft brausend entwich. Er versuchte, es mit einem Körper zu stopfen, doch dieser wurde herausgesogen und zerplatzte in einen Blutregen, der sacht auf die Marsoberfläche herniederging. Der Mars trug seinen Beinamen "Der rote Planet" nun zu vollem Recht. Er entschloss sich, den irren Mörder weiter zu verfolgen, ehe dieser Schlimmeres anrichtete.

Als er die Kuppel verließ und in den Gang trat, stieß er mit ihm zusammen.

"Nun wirst du sterben", sagte Steven.
Der Mörder entgegnete nichts, sondern schwang seine Streitaxt. Steven konnte mit seiner Axt den Hieb gerade noch abwehren. Mit einem schnellen Gegenhieb trieb er den Irren einen Schritt zurück. Der Mörder rannte in eine anliegende Kuppel, Steven hinterher. Der weitere Kampf fand in der Kuppel statt, in der ein Laboratorium eingerichtet war. Die beiden erbitterten Gegner standen etwa 5 Meter auseinander. Steven nahm ein Glas mit einer grünen Flüssigkeit von einem Tisch neben ihm und warf es nach dem Irren. Es wurde ein Gesichtstreffer. Mit einem lauten Knall zerplatzte das Gefäß und eine ätzende Flüssigkeit fraß sich in das Gesicht.
"Da hast du's, du Schwein!", brüllte Steven triumphierend.
"Mein Name ist Herbert!", brüllte der Verätzte zurück. Dann lehnte er sich zurück und schrie noch mal aus voller Kehle, als sich die Flüssigkeit stellenweise bis zum Knochen durchgefressen hatte. Gespannt sah Steven zu, als Herbert seinerseits eine Flasche von einem Tisch nahm und nach ihm warf. Sie zerplatzte vor Stevens Füßen und ließ einen übelriechenden Dampf aufsteigen. Er musste urplötzlich kotzen und brach den Boden vor sich voll. Wütend nahm er eine Phiole klarer Flüssigkeit und warf sie mit den Worten: "Mir reicht's!!" in Herberts Richtung. Die Phiole explodierte bevor sie ihn erreichte, er wurde verletzt nach hinten geschleudert, Blut spritzte in einem weiten Fächer. Er fiel mit dem Hinterteil genau auf einen eingeschalteten Bunsenbrenner und schrie auf, als ihm die Flammen ins Gedärm fuhren. Doch er schaffte es, den Bunsenbrenner aus seinem krossen After zu reißen, und wieder auf die Beine zu kommen. Dann nahm er eine Flasche mit einer blaßrosa Emulsion und mischte sie mit dem bläulichen Inhalt eines großen Kruges. Die entstandene Mischung erhitzte er kurz über dem Bunsenbrenner, spuckte dann rein, rührte um und holte zum Wurf aus.
In dem Moment explodierte die Flasche und zerriss ihm die Hand.
"Schluss damit!", schrie er und nahm die Streitaxt in die unversehrte Hand. Es bereitete ihm sichtlich Mühe, dieses schwere Kampfgerät mit einer Hand zu schwingen. Es kam zum Axtduell. Beide Männer kannten keine Gnade, beide schlugen sich große Kerben in den Körper, beide würden kämpfen bis zum letzten Atemzug.
Schließlich tauchte Steven unter einem horizontalen Hieb durch und hackte Herbert in die Taille. Das Blut schoß heraus und Herbert sackte in sich zusammen. Steven ging wieder in den Raum, in dem er anfangs war, und führte seine elektronischen Kontrollen fort.

 

Zu dieser Geschichte möchte ich gleich mal etwas anmerken.
Eigentlich schreibe ich so etwas nicht, aber die teilweise arg trashigen und irre witzigen Stories (Blutrache der Geschändeten, Das Böse ist oft näher als einem lieb ist, etc) haben mich einfach inspiriert.

Manchmal sind Geschichten einfach besser, wenn man nicht viel darüber nachdenkt und einfach losschreibt, hauptsache blutig. Siehe hierzu auch die unverhofft erfolgreiche Blut-Trilogie meines Bruders, an der sich wohl auch meine zukünftigen Horrorstories messen lassen müssen. Er ist eben der Blutmeister (siehe Steckbrief!).

 

Gut, da Du gleich Dein eigenes 'Urteil' dazu geliefert hast, brauch der Inhalt nicht diskutiert zu werden.
Natürlich sind diese Geschichten manchmal witzig und auch gut zu verstehen, wenn einem das rechte oder linke Auge geleeartig über das Gesicht fließt.
Zum Beispiel:

Mit einem lauten Knall zerplatzte das Gefäß und eine ätzende Flüssigkeit fraß sich in das Gesicht.
"Da hast du's, du Schwein!", brüllte Steven triumphierend.
"Mein Name ist Herbert!", brüllte der Verätzte zurück.

Aber trotz dessen hoffe ich, daß das diese Art von Geschichten hiermit in diesem Forum abschließt - oder das ein neues Forum eröffnet wird: "Spaßige Splattergeschichten von damals, heute und morgen" oder so. ;)

 
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Wahnsinn!
eine supertolle Geschichte!
Ich habe mich schon ewiglange nicht mehr so amüsiert!
Allein der Titel, so phantasievoll, originell und vielsagend. Ich wusste, es konnte nur ein Meilenstein der Kurzgeschichte dahinterstecken!
Gratuliere Leif!
Superlative!
Ich habe bisher immer aus Faulheit und mangelndes Fachwissen vermieden die Zitatentaste zu benutzen, aber bei dieser Geschichte kann ich einfach nicht anders!

Doch die Menschheit brauchte Platz, und so wurden die Marsianer durch eine Armee aus Kettensägenrobotern beseitigt.
Welche Phantasie dihintersteckt, Die Highteczukunft mit ganz normalen, banalen Kettensägen zu verbinden, ist grandios! Wie fällt einem bloß sowas ein?
David trat ein, sagte kein Wort und fiel um, denn er hatte eine Axt im Rücken und war tot.
Weltklasse! Diese Körperbeherrschung dieses Davids! Trotz einer Axt im Rücken betritt er noch eine Kuppel! Wenn in der Zukunft solche Helden gezeugt werden muss uns ja nicht bange sein!
. Er war Arzt, darum hebelte er David die Axt aus dem Rücken. Knochen knirschten und eine Blutfontäne schoss ihm ins Gesicht. Das Blut rann ihm in den Kragen, doch er genoss die Wärme.
Respekt vor diesem Steven! Trotz dem Tod seines Freundes behält er den Überblick und hebelt die Axt aus dem Rücken, obwohl ein jedes Kind im Erste hilfe Kurs lernt, dass man Fremdkörper nur operativ entfernen sollte. Aber er war ja arzt! Was sollte denn da noch schiefgehen?
Nun wirst du sterben", sagte Steven.
Welch kluge, seltene und doch ungenaue Formulierung! Denn das Wort NUN, stimmte ja nicht so ganz, wolltest du da den Leser etwas Irre führen?
"Da hast du's, du Schwein!", brüllte Steven triumphierend.
"Mein Name ist Herbert!", brüllte der Verätzte zurück.
Was soll man denn zu so einer Konversation noch schreiben! Zwei Männer, die ein todbringendes Duell absolvieren haben sogar noch Zeit sich vorzustellen! So, wie es im Mittelalter üblich war! Ich gratuliere dir zu diesem Zeitsprung!
So! Eigentlich reicht es mir mit dem zitieren! Aber den Höhepunkt der Geschichte, den absoluten Brüller muss ich einfach noch hinzufügen!
© 2001 Leif
Keine Vervielfältigung oder Veröffentlichung ohne schriftliche Genehmigung des Autors!
Wahnsinn Leif! Ich mach mir fast in die Hosen! Glaubst du denn wirklich, das es jemanden gibt, der diese Story vervielfältigen, ja sogar veröffenrtlichen will?
Ich höre jetzt lieber auf, bevor ich einen Zwerchfellkrampf bekomme!

 

@baddax:
In gewisser Hinsicht hast du recht. Ich denke aber, dass das Horrorforum nicht gerade von Stories dieser Art überschwemmt wird, obwohl es in den letzten Tagen natürlich eine Häufung gab.
Außerdem:
1. Wer solche Geschichten nicht lesen will, braucht ja nur auf den Titel zu schauen, dann ist alles klar.

2.Wo Marc Gore draufsteht ist Trash vom Feinsten drin, auch hier weiß man sofort, woran man ist.

3.Die Vielfalt zählt.

Ein eigenes Forum ist echt nicht nötig, falls du den Vorschlag überhaupt erst gemeint hast!

@Hennaboindl:
Wow! Das war die beste Kritik, die ich je gelesen habe! Natürlich bin ich nicht so vermessen, meine Geschichte deshalb für "gut" im eigentlichen Sinn zu halten. Ich bin mir nicht sicher, ob du sie überhaupt ernst meinst, so übertrieben scheint sie mir.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen und äußerst zufrieden.
___________________________________
Als Hans über die Böschung kroch, konnte er die Brille im Dung liegen sehen.

 

Achtung: Neue Kultgeschichte!

Wenn es eine Parodie auf schlechte Geschichten sein sollte, ist sie dir gelungen. Wenn es jedoch ernst gemeint sein sollte ist es auch ein Meilenstein, nur anderer Art.

Das Setting (Kampf mit Streitäxten auf dem Mars) erweist sich übrigens als sehr wichtig für den Fortgang der Geschichte!
Hier meine favorisierten Passagen. Einfach auf sich einwirken lassen.

Doch die Menschheit brauchte Platz, und so wurden die Marsianer durch eine Armee aus Kettensägenrobotern beseitigt.
Vielleicht sollten wir auch in unseren irdischen Kriegen Kettensägenroboter einsetzen, anstatt Soldaten. Ein guter Beitrag um Menschenleben zu schonen!

David trat ein, sagte kein Wort und fiel um, denn er hatte eine Axt im Rücken und war tot.
"Neeiiin", schrie Steven und rannte zu der Leiche. Er war Arzt, darum hebelte er David die Axt aus dem Rücken. Knochen knirschten und eine Blutfontäne schoss ihm ins Gesicht. Das Blut rann ihm in den Kragen, doch er genoss die Wärme. Prüfend wog er die Axt in der Hand und stellte fest, dass sie in einem Nahkampf gute Dienste verrichten würde.

Die ganze Passage ist der Hammer. Henna hat ja schon auf einige Dinge hingewiesen. Aber dass er "die Wärme genießt", als ihm das Blut seines Kumpels in den Kragen läuft, leuchtet ein. Auch, dass er sofort an die Nahkampftauglichkeit der Waffe denkt.
Plötzlich kam ein lichterloh brennender Mensch kreischend aus einem Nebengang gerannt, Steven erlöste ihn mit einigen Axthieben von seinem Leid, trug dabei aber selbst einige Verbrennungen davon. Sein rechtes Auge hing gesotten im Schädel. Aber das machte ihm nichts aus, denn er war sehr wütend.
Da hat er doch ein gutes Werk getan, dem armen Brennenden zu Helfen! Er wird ihm erwig dankbar sein! Wenn mir demnächst das Auge verbrennt, sollte ich auch wütend werden, dann ist es nicht mehr so schlimm.
Durch das Glas der Kuppel konnte er eine andere Kuppel erkennen, in der gerade einige Gentechniker von ihrer eigenen Kreatur niedergemetzelt und gefressen wurden.
Eine nette Randepisode. Ein derartiges Geschehen ist aber so alltäglich, dass es nicht extra hätte erwähnt werden müssen.
Wütend schlug er die Axt in eine der Leichen, dass das Blut nur so spritzte. Gewissensbisse hatte er keine dabei, denn die Person war ja schon tot. Noch mehrmals ließ er das grausame Beil niedersausen, bis von der Leiche nicht mehr viel übrig war. Immer noch vor Wut kochend zerschlug er daraufhin die gesamte Einrichtung. Dabei riss er ein Loch in die Glaskuppel, durch das die Luft brausend entwich. Er versuchte, es mit einem Körper zu stopfen, doch dieser wurde herausgesogen und zerplatzte in einen Blutregen, der sacht auf die Marsoberfläche herniederging. Der Mars trug seinen Beinamen "Der rote Planet" nun zu vollem Recht.
Das absolute Highlight. Der Abschnitt spricht für sich.
"Da hast du's, du Schwein!", brüllte Steven triumphierend.
"Mein Name ist Herbert!", brüllte der Verätzte zurück.
Vielleicht der tiefgründigste Dialog, den ich bisher hier gelesen habe.
Er fiel mit dem Hinterteil genau auf einen eingeschalteten Bunsenbrenner und schrie auf, als ihm die Flammen ins Gedärm fuhren. Doch er schaffte es, den Bunsenbrenner aus seinem krossen After zu reißen, und wieder auf die Beine zu kommen.
Es gibt bestimmt Leute, die auf sowas stehen.
Dann nahm er eine Flasche mit einer blaßrosa Emulsion und mischte sie mit dem bläulichen Inhalt eines großen Kruges. Die entstandene Mischung erhitzte er kurz über dem Bunsenbrenner, spuckte dann rein, rührte um und holte zum Wurf aus.
Wie zum Geier findet er Zeit, das zu tun, wenn er sich immer noch in einem Flaschen-Wurf-Kampf befindet? Naja, Hauptsache noch mal reinspucken.
Es kam zum Axtduell. Beide Männer kannten keine Gnade, beide schlugen sich große Kerben in den Körper, beide würden kämpfen bis zum letzten Atemzug.
Schließlich tauchte Steven unter einem horizontalen Hieb durch und hackte Herbert in die Taille. Das Blut schoß heraus und Herbert sackte in sich zusammen. Steven ging wieder in den Raum, in dem er anfangs war, und führte seine elektronischen Kontrollen fort.
Ein brillianter Schluss. Danach geht er wieder an seine Arbeit, als sei nichts geschehen.

Wie gesagt: Deine "e"-Geschichte in "Seltsam" war echt gut.
Aber das?
Ich kann nur hoffen, dass das Satire war!

Nur noch eine Frage: Wo kommt die zweite Axt her? Wieviele hat man denn so als Mörder?

 

Oh, ein Standard-Axtmörder hat mindestens 3 davon :D


Also, ich hab mich beim Lesen der Geschichte köstlich amüsiert.
Allerdings ging auch nach den ersten 2 Sätzen nicht mehr davon aus daß die Geschichte ernstzunehmen ist.

Meine Lieblingsstelle ist übrigens die mit dem "krossen After" :D


Ab und zu ein wenig Trash kann eben nicht schaden!

 

Mhhhzh, DAS nenn ich GESELSCHAFTSKRITIK, aber das ist im Horrorforum falsch, nächstesmal im Satireforum mit Verweis auf die parodierten Geschichten... hmmm darf man das überhaupt?

Pain, der sich vor Lachen gekrümmt hat...

 

nanu?

nächstesmal im Satireforum mit Verweis auf die parodierten Geschichten...

ähh...
was genau wurde denn parodiert?
So direkte Parallelen zu anderen Geschichten sind mir nicht aufgefallen.

 

@Leif:

Du hättest einen Hinweis setzen müssen... "Achtung: Schwachsinn!" oder so...

Dann hätten wir alle gelacht. So ist aber nur wirklich grottenschlechter Müll herausgekommen, der die ganzen "Kritiken" gar nicht verdient! Menschenskind!

Und ich hab deine "E-Geschichte" in den Empfehlungstread gesetzt. Hätte ich gewußt, was für Schwachsinn du wirklich in der Lage bist zu fabrizieren...

Oh man!

Sodele!

 

Ich konnte damit leider überhaupt nichts anfangen. Mächtig viel Blut. Aber irgendwie steckt auch nicht mehr dahinter... :(

Hm. Letzten Endes kann es manchmal, wenn man in einer gewissen Stimmung ist :D , vielleicht ganz angenehm sein, ein bißchen Trash zu lesen... ;)
Heute war ich allerdings nicht in der Stimmung dazu... :(

Griasle
stephy

 
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Oh Mann! Einen Tag nicht online und fast eine hervorragende Horrorstory verpasst. Mal schauen:

Doch die Menschheit brauchte Platz, und so wurden die Marsianer durch eine Armee aus Kettensägenrobotern beseitigt.

Eigentlich hätte sich hier die Gentechnologie durch Klonung des Killers aus "Texas Chain Saw Massacre" verdient machen können.
Aber gut.

Die Menschen errichteten große Galskuppeln auf dem Mars, innerhalb derer ein Leben möglich war.

Wozu haben sie die Aliens weggeputzt, wenn sie eh in der Umwelt nicht überleben können und Galskuppeln brauchen?

David trat ein, sagte kein Wort und fiel um, denn er hatte eine Axt im Rücken und war tot.

Unmanierlich, einfach ohne Anklopfen reinzustampfen!
Immerhin aber eine beachtliche Leistung von David, der, obgleich tot, sich noch in den Raum schleppt. Dass er kein Wort sprach, weil er tot war, sei ihm verziehen.

Er war Arzt, darum hebelte er David die Axt aus dem Rücken.

Typischer Fall von Ärztepfusch!

Knochen knirschten und eine Blutfontäne schoss ihm ins Gesicht.

Was für ein Skelett besitzt David, dass seine Knochen KNIRSCHEN?!?

Das Blut rann ihm in den Kragen, doch er genoss die Wärme.

Ja, ja, wenn die Nächte kalt sind auf dem Mars, hilft das alte Sprichwort:

Willst du dem Frost ein Schnippchen schlagen,
schütt warmes Blut dir in den Kragen.

Prüfend wog er die Axt in der Hand und stellte fest, dass sie in einem Nahkampf gute Dienste verrichten würde.

Sicher weit bessere, als eine Schusswaffe oder ein leichtes Messer, denn allein der Anblick einer geladenen Axt flößt Respekt ein...

Vorsichtig trat Steven durch die Tür in den Gang, als diese hinter ihm plötzlich automatisch zufuhr und Davids Leichnam mit einem hässlichen Geräusch zerteilte.

"Heute in Explosiv: Todesfalle zuschlagende automatische Türen! Wieder hundert Schulkinder am DJ Ötzi-Gymnasium Düsseldorf beim Rausstürmen auf den Schulhof zerstückelt."

Der Gang führte in verschiedene kleinere Glaskuppeln, in einer davon musste sich der Feind verstecken.

Eine knallharte Logik! Niemand kann einer Glaskuppel entfliehen...

Plötzlich kam ein lichterloh brennender Mensch kreischend aus einem Nebengang gerannt, Steven erlöste ihn mit einigen Axthieben von seinem Leid, trug dabei aber selbst einige Verbrennungen davon.

Jetzt würde mich doch mal interessieren, wo Steven studiert hat!
Wenn ich eine Blase an den Sohlen habe, kriege ich dann gleich den Fuß weggehackt, um vom Leid erlöst zu werden?

Sein rechtes Auge hing gesotten im Schädel. Aber das machte ihm nichts aus, denn er war sehr wütend.

Wo hatte er eigentlich VORHER sein Auge, wenn nicht im Schädel? Ist Steven ein Alien?

Welches Monster trieb hier sein Unwesen?

a) Mike Myers
b) Britney Spears
c) Der Mörder mit der Axt

Schreiben Sie die richtige Antwort an den Webmaster. Zu gewinnen gibt es je einen Totalverriss von Hennaboindl, Poncher und Rainer. die einzige Geschichte von BIG_CHEF mit weniger als zweihundert schweren Rechtschreibfehlern pro Satz sowie ein "Ich bin nur ein blondes Mäderl, hihihi!"-T-Shirt von stephy.

Es wunderte ihn nicht, als er hier einige Leichenteile fand.

Jo - in meiner Küche liegt auch so allerhand rum, frage nicht! Aber daran bin ich gewöhnt.

Durch das Glas der Kuppel konnte er eine andere Kuppel erkennen, in der gerade einige Gentechniker von ihrer eigenen Kreatur niedergemetzelt und gefressen wurden.

Ist das nicht unterlassene Hilfeleistung? Hoffentlich wird dem Typen sein Doktortitel aberkannt.

In einer anderen Kuppel tobte ein Mann mit einer doppelschneidigen Streitaxt und hielt damit drei andere Männer in Schach.

Wozu werden eigentlich so viele Äxte auf dem Mars gebraucht?
Und wie kommt man zu einer Streitaxt? Aber wenigstens habe ich jetzt einen leisen Verdacht...

Das war er!

Wer? Der Präsident? Roger Rabbit? Loddar Mathäus?

Der Mörder!

WOW!!! Damit hätte ich nie gerechnet! Eine verblüffende Wendung, dass der Mörder mit der Axt tatsächlich eine Axt benutzt!

Auf seinem Weg entdeckte er Blut an den Wänden.

Sind Graffiti also out in der Zukunft?

Wütend schlug er die Axt in eine der Leichen, dass das Blut nur so spritzte.

Dem Ärmsten war sicher nur wieder kalt!

Gewissensbisse hatte er keine dabei, denn die Person war ja schon tot.

Ja, schon, aber einen Toten zu zerstückeln ist doch keine Herausforderung für einen Arzt!

Immer noch vor Wut kochend zerschlug er daraufhin die gesamte Einrichtung.

Hatte er wenistens DABEI Gewissensbisse?

Dabei riss er ein Loch in die Glaskuppel, durch das die Luft brausend entwich. Er versuchte, es mit einem Körper zu stopfen, doch dieser wurde herausgesogen und zerplatzte in einen Blutregen, der sacht auf die Marsoberfläche herniederging.

Hier lernen wissbegierige Kinder astro-physikalische Phänomene kennen: tote Körper werden rausgesogen, lebende nicht.

Der Mars trug seinen Beinamen "Der rote Planet" nun zu vollem Recht.

Eben! Bis dahin war der Planet als "Der weiße Planet" bekannt, ehe ihn das Blut rot färbte.
Will irgend jemand wissen, warum der Planet vorher "Der weiße Planet" hieß? Ist aber nicht jugendfrei...

Er entschloss sich, den irren Mörder weiter zu verfolgen, ehe dieser Schlimmeres anrichtete.

Schlimmeres als der Arzt? Eigentlich kaum vorstellbar...

Als er die Kuppel verließ und in den Gang trat, stieß er mit ihm zusammen.

Toller Zufall...

Die beiden erbitterten Gegner standen etwa 5 Meter auseinander.

"Ich erlasse folgendes Urteil: Der Mörder mit der Axt darf sich einem lebenden Menschen nicht weiter als auf fünf Meter nähern."

Steven nahm ein Glas mit einer grünen Flüssigkeit von einem Tisch neben ihm und warf es nach dem Irren.

Grüne Flüssigkeit ... Spinat?

Mit einem lauten Knall zerplatzte das Gefäß und eine ätzende Flüssigkeit fraß sich in das Gesicht.

Ich bin beeindruckt vom technischen Fortschritt der Zukunft! Zerplatzendes Glas, knirschende Knochen ... Wenn sie dann auch noch geräuschlose Talkshows erfinden, sind wir gerettet.

"Da hast du's, du Schwein!", brüllte Steven triumphierend.
"Mein Name ist Herbert!", brüllte der Verätzte zurück.

Origineller wäre gewesen, wenn der Typ wirklich Schwein geheißen hätte.
"Da hast du´s, du Schwein!"
"Kennen wir uns?"

Gespannt sah Steven zu, als Herbert seinerseits eine Flasche von einem Tisch nahm und nach ihm warf.

Seine Reaktionsfähigkeit scheint etwas unterentwickelt zu sein.

Die Phiole explodierte bevor sie ihn erreichte, er wurde verletzt nach hinten geschleudert, Blut spritzte in einem weiten Fächer.

Der Arme! Die Säure hatte ihn überhaupt nicht verletzt und jetzt erwischt´s ihn doch noch.

Was für ein Fächer? Ein Blutfächer? Teil 4...?

Dann nahm er eine Flasche mit einer blaßrosa Emulsion und mischte sie mit dem bläulichen Inhalt eines großen Kruges.

Ist das zufällig das Labor von Dr. Frankenstein? Auf jeden Fall ist es gut, dass man an der Farbe die Gefährlichkeit der Stoffe erkennen kann.

Die entstandene Mischung erhitzte er kurz über dem Bunsenbrenner, spuckte dann rein, rührte um und holte zum Wurf aus.

Die an sich harmlose Mischung wurde erst durch die Spucke zu einem tödlichen Geschoss...

Beide Männer kannten keine Gnade, beide schlugen sich große Kerben in den Körper, beide würden kämpfen bis zum letzten Atemzug.

DAS sind halt noch richtige Männer! Fallen nicht nach einem lächerlichen Axthieb um.

Schließlich tauchte Steven unter einem horizontalen Hieb durch und hackte Herbert in die Taille.

So was muss man als Arzt einfach können!

Steven ging wieder in den Raum, in dem er anfangs war, und führte seine elektronischen Kontrollen fort.

Natürlich! Warum sollte er sich auch von solchen Kleinigkeiten wie dem Verhackstücken sämtlicher Marsbewohner in seiner Berufsausübung stören lassen?

___________________________________
© 2001 Leif
Keine Vervielfältigung oder Veröffentlichung ohne schriftliche Genehmigung des Autors!

(c) der Kritik: Rainer
Keine menschliche Vervielfältigung ohne schriftliche Genehmigung des Autors!

 

Ich hoffe, @Leif ist jetzt nicht abgeschreckt oder so. Solche Zerrisse sind gar nicht gut für die Psyche eines Autors... :(

stephy

 

aber Rainers Kritik hat mir sehr gut gefallen.

Code:
Willst du dem Frost ein Schnippchen schlagen,
schütt warmes Blut dir in den Kragen.

:D

Allerings bin ich schwer enttäuscht daß Rainer die Lösung seines Rätsels noch mal hinschreibt :(
Jetzt weiß es ja jeder und ich kann nicht gewinnen
:(

Aber der Witz mit dem "weißen Planeten" würde mich jetzt doch interessieren

 

Sorry für den Doppelpost

Opera und T-Doofline sind schuld
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Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß das hier "etwas" fies ist... :( <IMG SRC="smilies/cry_ron.gif" border="0"> <IMG SRC="smilies/crying2.gif" border="0"> <IMG SRC="smilies/cwm13.gif" border="0"> <IMG SRC="smilies/sad.gif" border="0">

 

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ohne Worte

 

Ich hab ja den Autor gefragt, er hat nur noch nicht geantwortet. Außerdem bin ich auch der Ansicht, dass es Satire ist. Und wenn es Satire ist, sind unsere "Kritiken" durchaus angebracht.

Und wenn es keine Satire ist... dann würde ich mich sehr wundern.

Leif hat ja schon andere Sachen abgeliefert, die besser waren, so dass man kaum glauben kann, dass hier derselbe Autor am Werk ist (vorausgesetzt, es ist keine Satire).

 

Ja, aber wenn es Satire wäre dann stünde die Geschichte doch auch in der Rubrik "Satire" - oder? :confused: :confused: :confused:

I woiß ned. :rolleyes:

Grizze
stephy

 

An den lieben Kritiker Rainer:
Ich musste bei deiner Kritik fast noch mehr lachen als bei Leifs Story! :D

@ stephy..ich glaube, Leif meinte das schon in Richtung Satire, da er das bei seinem "Urteil" ja auch angedeutet hatte.
Hoffe ich jedenfalls....

Liya

 

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