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Der Neuanfang

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23.07.2004
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Der Neuanfang

Leise öffnete sich die Tür des Schlafzimmers und Marie trat ein. Der dunkle Raum füllte sich mit Licht.
„Bist du wach?“, fragte sie mit ihrer kindlichen Stimme. Sie hatte den Kopf leicht nach links gewandt und sah auf Kerstins Bett. Ihre Arme baumelten freudig in der Luft. Wie viel Freude sie doch verbreitet, dachte Kerstin. Wenn sie ein Zimmer betritt, gewinnt es an Leben. Überall wo sie ist, ist die gute Laune.
„Ja, komm herein“ sagte sie schließlich. Marie trat einen Schritt vor und streckte ihren kleinen Körper, um die Türklinke zu erreichen, drückte diese nach unten und schloss so sanft die Tür. Sofort kehrte die Dunkelheit zurück.
„Mama, es ist schon sieben“, meinte sie, während sie sich Kerstin weiter näherte.
„Komm her“, sagte diese. Sie hatte ein plötzliches Verlangen, ihre Tochter zu umarmen. Nach all dem, was geschehen war, konnte sie nun die Wärme, die das kleine Wesen von sich gab, gut gebrauchen.

Marie merkte, dass etwas nicht stimmte. Tiefe Trauer überschattete ihre Mutter. Sie kroch zu ihr ins Bett und ließ sie einen Arm um sich legen. In der folgenden Stille hörte sie ihre Mutter schluchzen.
„Weinst du Mama?“, fragte sie nach kurzer Zeit. Wie schlau sie doch ist dachte Kerstin.
„Nein mein Schatz“, versuchte sie zu leugnen.
„Ist es wegen Papa?“ Diese Frage habe ich erwartet. Kerstin riss sich zusammen. Sie spürte die warme Haut ihres Kindes und küsste seine kleine Wange, bevor sie es fest an sich presste. Ja!, gestand sie sich ein.
„Was ist mit Papa? Warum ist er gestern Abend nicht gekommen? Er hat es mir doch versprochen!“ Das hat sie sofort bemerkt. Kerstin war den Tränen nahe.
„Wir sollten jetzt aufstehen“, meinte sie schließlich, löste ihren Arm von dem Kind und drehte sich auf den Rücken, bevor sie sich mit einem Ruck erhob und die Bettdecke beiseite legte. Auch Marie war sofort wieder auf den Beinen.
Sie begriff nicht. Kerstin hat es ihr nicht gesagt. Doch sie ahnte, dass ihre Mutter ihr irgendetwas verschwieg.
Warum kommt Papa nicht zurück?
Kerstin fragte sich, ob ihre Tochter es verstehen würde. Wie wird sie reagieren, wenn sie erfährt, dass Papa uns jetzt alle vom Himmel aus sehen kann?
Aber sie musste es Marie sagen. Und Marie musste verstehen. Doch nicht heute. Nicht an meinem Geburtstag.

Sie öffnete die Tür und traten in den Flur. Das Licht blendete Kerstin. Darum hielt sie sich die Hand vor die Augen und nutzte die Gelegenheit, ihre Tränen abzuwischen.
Jetzt muss ich stark sein. Heute werde ich nichts sagen. Es genügt, wenn sie es morgen erfährt. Sie öffnete die Tür zum Esszimmer. Marie hatte ein Frühstück angerichtet. Drei Teller standen, zusammen mit Messern und Tassen auf dem Tisch. Auch die Brötchen hatte sie bereits von dem Bäcker nebenan geholt. Eine Kerze schmückte das Mahl.
Erneut liefen Kerstin Tränen über das Gesicht.
„Hast du das ganz alleine gemacht?“ fragte sie ihre Tochter ganz entzückt. Doch ihre Stimme hatte einen traurigen Unterton. Sie versuchte bestmöglich es zu verbergen, doch Marie sah, wie schlecht es ging.
„Sei nicht traurig Mama. Papa kommt bestimmt bald“, versuchte sie ihre Mutter aufzuheitern. Papa kommt bestimmt bald. Papa kommt bestimmt bald!!
Diese Worte brannten sich in Kerstins Bewusstsein. Sie war kurz davor, völlig zusammenzubrechen. Nur der Gedanke an ihre Tochter ließ sie weiter aufrecht stehen und gab ihr die Kraft, die sie jetzt brauchte. Sie sah in ihr kleines, rundliches Gesicht, streichelte ihr über das Haar.
„Danke mein Liebling“, sagte sie und rief sich in Erinnerung, wie gern ihre Tochter das Frühstück zubereitete.
Und als sie vier Jahre alt geworden war, hatte Kerstin ihr erlaubt, alleine zu dem Bäcker zu gehen. Schließlich war sein Laden so gut wie nebenan, und sie kannten sich gut.

Kerstin musste bei diesem Gedanken schmunzeln und blies die Kerze aus, die in der Mitte des Tisches stand.
„Soll ich dir ein Brötchen geben?“ Sicher hatte Marie schwer an den Backwaren getragen. Wenn man bedenkt, wie viel sie doch geholt hatte. Wer sollte das alles essen? Aber Kerstin hatte gerade andere Sorgen, als sich um Brötchen zu kümmern. Marie wollte, dass ihre Mama stolz auf sie war.
Als Kerstin nickte, legte Marie ihr eine Scheibe Brot auf den Teller und ging in die Küche. Kurz darauf kam sie mit einer Kaffeekanne wieder. „Vorsicht!“, wollte Kerstin sie warnen, doch dann fiel ihr ein, dass Marie eh schon so gut wie möglich aufpasste. Sie liebte es, Kellnerin zu spielen, und sie hätte sicher nicht gewollt, dass Kerstin jetzt eingriff.
„Mama, lass mich! Ich bin schon groß“, keifte sie dann immer.

Kerstin setzte sich, als Marie den Kaffee einschenkte. Mit ihrem Messer stocherte sie in einem Glas Marmelade herum. „Hast du keinen Hunger?“, fragte Marie etwas enttäuscht.
Sie war heute sehr früh aufgestanden, in erster Linie um ihren Vater zu sehen, aber auch um das Frühstück zuzubereiten.
Ich muss etwas essen, dachte Kerstin, während sie das Brot bestrich. Marie hat sich solche Mühe gemacht, und ein Bissen wird mir gut tun.
Obwohl sie keinen Hunger verspürte, biss sie in das Brot und merkte, wie ihre Zunge den süßen Geschmack der Marmelade wahrnahm. Sofort fühlte sie sich besser.
Wir werden einen Neuanfang wagen müssen, schoss es ihr durch den Kopf. Plötzlich dachte sie positiver, hielt weniger an der Vergangenheit fest, sondern konzentrierte sich auf die Zukunft. Wir werden zueinander finden und uns gegenseitig Trost spenden. Paul hätte es so gewollt ...
„Marie, ich muss dir etwas über Papa erzählen …“

 

juhuuu Retrotage bei gara :D
Meine erste Kg (mal abgesehen von Hiline Hase, deren lustige Geschichten ich mit etwa sechs Jahren geschrieben habe (Ihr seht: in Gara steckt viel peinlichkeit :lol: ))

oops... werde ich es noch einmal bereuen, das alte teil hier hineingestellt zu haben? :rolleyes:

 

Hallo gara,

ich frage mich ja, wie alt die Geschichte ist. Auf alle Fälle ist sie rührend, wenn auch in einigen Punkten noch nicht stimmig.
Ich weiß ja nicht, ob du es noch überarbeiten willst. Ich liste einfach mal auf, was mir auffiel.

Diese Frage habe ich erwartet.
Der Satz muss entweder kursiv sein oder aus der aukterialen Perspektive raus
Warum ist er nicht gestern Abend gekommen, wie er angekündigt hatte?
kindlicher wäre "Warum ist er gestern abend nicht gekommen? Er hat es doch versprochen"
Wie wird sie reagieren, wenn sie erfährt, dass Papa sie jetzt alle vom Himmel aus sehen kann?
Da war ich ja voll auf der falschen Spur.
Sie öffneten die Tür
Beide gemeinsam?
Es genügt, wenn sie es Morgen erfährt.
morgen (klein)
Sie war kurz davor völlig zusammen zu brechen
zusammenzubrechen (auch in neuer RS zusammen)
„Danke mein Liebling“, sagte sie und rief sich in Erinnerung, wie gern ihre Tochter backte
Sie ist so klein, dass sie sich strecken muss, um mit dem Arm an den Türgrif zu bekommen, backt aber alleine? Und dann gleich eine Torte?
dass Marie den Umgang mit einem solchen Gerät schon seit Jahren beherrschte.
deiner Größenbeschreibung nach kann sie höchstens drei Jahre alt sein.


Inhaltlich ist es mir ein bisschen zu kurz. Im Grunde ist es ein Neuanfang, den du auch andeutest. Aber der Vater kann erst in der Nacht gestorben sein. Da geht es natürlich recht schnell, dass die Frau Mut fasst.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo Sim
danke für´s kommentieren (man fühlt sich hier schon manchmal ignoriert :D)

das, was du mir rausgeschrieben hast, hab ich verbessert (Hatte sie vor dem Reinstellen schon gründlich Korrigiert und glaube mir: im Gegensatz zu damals schreib ich heute fehlerfrei :) )

Du hast recht mit der Kleinen...
Ich dachte eher an eine vier oder fünf jährige, aber wenn man bedenkt, das ich noch heute keine Torte backen kann... Eigentlich ein frauenfeindliches Klischee, nicht wahr :(

und auch, was den Unfall angeht, hast du recht (gewöhn dich nicht dran :D ).
Der Vater kann zwar auch vor einigen Tagen bereits verstorben sein, aber neuen Mut schöpft die Mutter trotzdem (zu?) schnell...

Inhaltlich ist es mir ein bisschen zu kurz.
jaja... sagen meine Deutschlehrer auch immer :shy:

Sie ist so klein, dass sie sich strecken muss, um mit dem Arm an den Türgrif zu bekommen, backt aber alleine? Und dann gleich eine Torte?
dann stellt sie sich halt auf einen Stul und backt :p ... mit... einer schaumstoffbackform

ja! :hmm: Auch aus alten Fehlern kann man lernen, oder?
nächstes Mal dann einen großen Jungen, der pfannenkuchen backt :D

nochmals danke
gara

 

Hallo Gara,

backe, backe Kuchen...

Deine Geschichte hat mir gut gefallen, vor allem, weil du sehr einfühlsam und für mich nachvollziehbar, die Trauer der Mutter geschildert. Die düstere Atmosphäre kommt für mich sehr gut rüber.
Probleme habe ich nur mit der Tochter - sie kann schon so schweren Kuchen backen, auf der anderen Seite zeigt sich die Mutter beeindruckt, weil Marie erkennt, dass sie weint. Das passt einfach nicht so wirklich zusammen.
Da mir die Geschichte wirklich gefällt finde ich es schade, dass die Geschichte an diesem Logikfehler hakt. Ändere das ganze doch einfach geringfügig um - die Kleine könnte doch einfach ein Frühstück vorbereitet haben. Vielleicht hat sie Kaffee gemacht, Obst, Brot, Wurst, Butter etc. auf den Tisch gestellt. Damit wäre die Kleine sehr viel nachvollziehbarer und du musst auch nicht alles grundlegend ändern. Was meinst du?

Ein paar Details:

Ihre Arme baumelten freudig in der Luft herum.

"herum" würde ich hier streichen. Der Satz kann auch so stehen und es liest sich dann schöner.

„Mama es ist schon 7“ meinte sie, während sie sich Kerstin weiter näherte.

Zahlen solltest du in Kurzgeschichten ausschreiben.

Wie schlau sie doch ist dachte Kerstin.

Hm... ehrlich gesagt finde ich das nicht sooo schlau. Schon sehr kleine Kinder erkennen, das jemand weint.

„Nein mein Schatz“, versuchte sie zu leugnen.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube: "Nein, mein Schatz."

Diese Frage habe ich erwartet.

Diesen Satz finde ich aus der übrigen Perspektive gerissen.

LG
Bella

 

danke für die Hinweise, Bella.

ich werde die Geschichte, wenn ich zeit habe (vermutlich wochenende) umschreiben. Das mit dem Frühstück finde ich gut...

Diese Frage habe ich erwartet.
Diesen Satz finde ich aus der übrigen Perspektive gerissen.
er ist doch eigentlich kusiv d.h. es sollen gedanken der Mutter sein. Soll ich ihn löschen?
Und auch das andere mit dem: "Wie schlau sie doch ist?"
Ich denke eben, dass jede Mutter ihr Kind für etwas besonderes hält. Die Tatsache, das die Mutter so denkt bedeutet ja nicht automatisch, dass das wirklich so genial von der Tochter war...
Weißt du, was ich meine?

gruß
gara

 

Hallo gara,

Die Geschichte wirkt sehr rührend auf mich. Kinder haben ein feines Gespür, wenn etwas nicht stimmt.

Es war Schichttorte. Das schwerste, das Marie backen konnte.

Nach meinem Sprachgefühl holpert es hier.

Vorschlag:
Es war eine Schichttorte, das Schwierigste, das Marie (selbständig) backen konnte.


Gerne gelesen

Goldene Dame

 

Hallo gara-man ;) ,
eine nette Geschichte.

Leise öffnete sich die Tür des Schlafzimmers und Marie trat ein. Der dunkle Raum füllte sich mit Licht.
„Bist du wach?“, fragte sie mit ihrer kindlichen Stimme. Sie hatte den Kopf leicht nach links gewandt und sah auf Kerstins Bett. Ihre Arme baumelten freudig in der Luft herum. Wie viel Freude sie doch verbreitet, dachte Kerstin. Wenn sie ein Zimmer betritt gewinnt es an Leben. Überall wo sie ist, ist die gute Laune.
Die Eingangsszene finde ich besonders gelungen.

Wie die anderen finde ich den Widerspruch "Tür strecken - Torte backen" störend. (Und dann auch noch heimlich! Zuviel Margarinen-Werbung geguckt?)

die Kleine könnte doch einfach ein Frühstück vorbereitet haben. Vielleicht hat sie Kaffee gemacht, Obst, Brot, Wurst, Butter etc. auf den Tisch gestellt. Damit wäre die Kleine sehr viel nachvollziehbarer und du musst auch nicht alles grundlegend ändern. Was meinst du?
Bellas Vorschlag finde ich gut.

Auf jeden Fall solltest du das Alter nicht dem Tortenbacken anpassen (also nur das Türstrecken rausnehmen), denn in allem anderen finde ich das Alter stimmig.

Gruß, Elisha

 

Hallo Goldene Dame und Elisha,
Nochmals Hallo, Bella
Danke für euer Lob und eure Kritik.

Endlich bin ich dazu gekommen, die kg zu überarbeiten. Zwar, finde ich, passt das mit dem Frühstück nicht so ganz und einige Probleme habe ich auch gehabt, aber ansonsten ist sie jetzt soweit abgeändert.

@Bella: "Nein mein Schatz" habe ich jetzt mal so belassen... Ansonsten danke für deine Verbesserung.

@Goldene Dame: Ich hab nicht nur den Satz, sondern gleich den ganzen Abschnitt geändert. (jaja präzision ist nicht so meine Stärke :D ) Dadurch, dass ich sie ein Frühstück habe machen, anstatt einen Kuchen backen lassen (so ein schönes Grammattik hätte mir in der Schule wenig Glück gebracht, oder :D ) hat sich das Problem ja auch erledigt... Keine Sorge: In der kg gibts noch viiiiiiiiiiiieeeeel davon ;)

@Elisha-...woman :p : Danke für dein Lob. Ja gerade der Anfang ist wichtig, und es freut mich, dass er dir gefallen hat. Nur, was meinst du mit heimlich? Die Mutter hat doch gewusst, dass Marie bäckt (oder ich kenn meine eingene Geschichte nicht mehr *peinlichnochmalnachles*)

schönen Gruß
gara

 

Hallo gara-man,

Die Mutter hat doch gewusst, dass Marie bäckt
wollte ich gerade nachlesen, aber ist weg :confused: ; ganz anders jetzt!

:teach: :teach: :teach::

Wer sollte das alles Essen?
Verb: essen

Marie wollte, dass ihre Mama stolz auf sie war. Das Beste war für Marie gerade gut genug.
Bezug missverständlich

Als Kerstin nickte, legte Marie ihr eine Scheibe Brot auf den Teller

Schließlich war sein Laden so gut wie nebenan, und sie kannten sich gut.

Sie liebte es, Kellnerin zu spielen, und sie hätte sicher nicht gewollt, dass Kerstin jetzt eingriff.

Marie hat sich solche Mühe gemacht, und ein Bissen wird mir gut tun.

„Mama, lass mich! Ich bin schon groß“, keifte sie dann immer.
finde ich für ein kleines Kind nicht so passend


Obwohl sie keinen Hunger verspürte, biss sie in das Brot

Gruß, Elisha

 

Tach Elisha,
(ohne dich beleidigen zu wollen: Das mit dem Gara-man erinnert mich an eine Melitta werbung (die mit dem Jungen und der fünf in Erdkunde zum Beispiel) Ich hab den Typ immer Melitta boy genannt, weil einer meiner Freunde gemeint hat, er wolle so was als sohn haben... Naja langer Rede kurzer Sinn: Wie findest du Elisha-boy (von deinem Geschlecht mal abgesehen...))

,,,,,,

psst... nicht so viel das mit den Kommas betonen. Sonst kommt sie noch ins KC :D
Hab verbessert, was du mir hingeschrieben hast; danke!
Aber ich dachte, vor dem "und" kommt kein Komma... :hmm:

wollte ich gerade nachlesen, aber ist weg :confused: ; ganz anders jetzt!
jaja erst rummeckern und wenn ich´s dann verbessert habe, fragen, wo das alte ist...

nochmals danke für die Verbesserung (hoffe es ist so etwas realistischer mit dem Frühstück...)

Ansonsten tu ichs in Gesellschaft, wegen der Kinderarbeit... die nehmen ja alles ;)

gruß
gara

 

Hi Gara,
ich dachte, du freust dich, wenn ich deine Männlichkeit betone, weil du das doch auch öfter tust...Um hier nicht so off-topic zu sein, habe ich mich über den Nickname-Thread hergemacht. Hast du mein Outing gelesen?

Aber ich dachte, vor dem "und" kommt kein Komma...
Nur, wenn der zweite Hauptsatz ein Subjekt hat.
Beispiele:
Der Bauer mäht und fährt den Trecker.
Der Bauer mäht, und er fährt den Trecker.
Der Bauer mäht, und der Trecker fährt.

Alles klar?

Gruß, Elisha

 

Wenn sie ein Zimmer betritt gewinnt es an Leben.
betrittKOMMA
"Ja komm herein" sagte sie schließlich.
JaKOMMA; herein"KOMMA
und streckte ihren kleinen Körper um die Türklinke zu erreichen
KörperKOMMA
"Mama es ist schon sieben", meinte sie
MamaKOMMA
Nach all dem was geschehen war konnte sie nun die Wärme
demKOMMA; warKOMMA
die das kleine Wesen von sich gab gut gebrauchen.
gabKOMMA
"Hast du das ganz alleine gemacht?" fragte sie ihre Tochter ganz entzückt
?"KOMMA
Papa kommt bestimmt bald, " versuchte
bald", versuchte
Sie war kurz davor völlig zusammenzubrechen.
davorKOMMA
Und als sie vier Jahre alt geworden war hatte Kerstin ihr erlaubt alleine zu dem Bäcker zu gehen
warKOMMA; erlaubtKOMMA
Wenn man bedenkt, wie viel sie doch geholt hat.
hatte (glaub ich)
Kersin setzte sich
kerstin
Paul hätte es so gewollt...
gewollt ...
"Marie, ich muss dir etwas über Papa erzählen…"
erzählen ...
Hi gara,
coole Geschichte trotz neuem namen der Prot ;)
Ich finds schön, dass die Prot sich durch ihre Tochter getröstet fühlt, also, dass sie etwas hat, worauf sie sich "stützen" kann (metaphorisch natürlich nur).
Aber andererseits passiert mir zu wenig, es werden Informationen zurückgehalten, wie z.B. warum paul gestorben ist etc.
Na ja.
Ich bin ein neugieriger Mensch ;)
Bruder :sad: Tserk

 

Ich bin ein neugieriger Mensch
vielleicht etwas zu neugierig :susp: ;)

nein war ein scherz....
ich finde es schön, dass dir die kg gefallen hat. Anscheinend gewöhnst du dich an meinen.... nicht alltäglichen geschmack :)

Fehler verbessere ich nachher; danke (jetzt darf ich das nur nicht vergessen :D )

@elisha

Aber ich dachte, vor dem "und" kommt kein Komma...
Nur, wenn der zweite Hauptsatz ein Subjekt hat.
Beispiele:
Der Bauer mäht und fährt den Trecker.
Der Bauer mäht, und er fährt den Trecker.
Der Bauer mäht, und der Trecker fährt.

Alles klar?

jep danke
das einzige was mir nicht klar ist: wie konnte ich diese kritik bis jetzt übersehen :confused:

schönen gruß euch beiden
gara

 

Hi Gara,

Deine Geschichte hat mir gefallen ich will mich nicht an Details aufhaengen. Eines aber sollte ich Dir doch sagen: Wenn Du es schaffst, die Geschichte ohne die Gedanken der Erzaehlerin zu schreiben, dafuer aber diese Gedanken im Leser entstehen (bei den meisten ist das schon der Fall), dann wird diese Geschichte - so meine bescheidene Meinung - an Authentizitaet gewinnen, ohne an Emotionalitaet und Ausdruck zu verlieren ... nur ein kleiner Tip von einem Nichtsnutz

sarpenta

 

Hallo Sarpenta,

auch von mir eine kleine weißheit: "Der nichtsnutz ist es, der die Welt verändert" ;)

Deine Geschichte hat mir gefallen ich will mich nicht an Details aufhaengen
weil je mehr du darüber nachdenkst, desto schlechter wird sie? :D
es freut mich, dass dir die Kg gefallen hat. (denk am besten garnicht mehr darüber nach ;) )

Wenn Du es schaffst, die Geschichte ohne die Gedanken der Erzaehlerin zu schreiben, dafuer aber diese Gedanken im Leser entstehen (bei den meisten ist das schon der Fall), dann wird diese Geschichte - so meine bescheidene Meinung - an Authentizitaet gewinnen, ohne an Emotionalitaet und Ausdruck zu verlieren ...
hältst du die Gedanken Kerstins in der Kg für irrelevant?
oder meinst du einfach, dass es mir nicht gelungen ist...
nun ja ich mag z.B. Filme auch nicht, in denen auf Offensichtlichkeiten hingewiesen wird. Aber diese Kg lebt mMn von den Gedanken Kerstins...

dennoch hast du recht ;)

wünsch dir noch einen schönen Abend, sarpenta.

Tach Tserk noch mal

Danke nochmals, bruder. Jaja... das allseits beliebte Komma...
Habe die genannten fehler verbessert ;)

dir auch einen schönen Abend

gruß
gara

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi nochmal,

die Gedanken sind nicht irrelevant, nur manchmal eine wiederholung dessen was der Leser bereits denkt. Ein Beispiel:

„Weinst du Mama?“, fragte sie nach kurzer Zeit. Wie schlau sie doch ist dachte Kerstin.
„Nein mein Schatz“, versuchte sie zu leugnen.
„Ist es wegen Papa?“ Diese Frage habe ich erwartet. Kerstin riss sich zusammen. Sie spürte die warme Haut ihres Kindes und küsste seine kleine Wange, bevor sie es fest an sich presste. Ja!, gestand sie sich ein.
Was ist der Unterschied zu:

„Weinst du Mama?“
„Nein mein Schatz“
„Ist es wegen Papa?“
Kerstin riss sich zusammen. Sie spürte die warme Haut ihrer Tochter und küsste ihre kleine Wange, bevor sie sie fest an sich pressen musste.

Nur ein paar kleine Aenderungen, aber sagt das nicht schon alles aus?
Wirkt das nicht so trostlos wie die Situation ist?
Ich weiss, ich bin da eher Purist ... und ueber Stil kann man immer streiten. Das ganze ist nur als Anregung von mir gedacht ...

C.U.

sarpenta

 

:rofl:
ok du hast mich überzeugt, dass man gedanken durchaus äußern sollte :D :D :D

 

... das hat man davon, wenn einem der Browser waehrend des Schreibens absemmelt ... man kriegt sovort einen ... Kommentar :D

 

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