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Des Teddybären Traum - Teil 2

Seniors
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31.10.2003
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Des Teddybären Traum - Teil 2

Diese Geschichte wird in Kürze unter dem Titel "Teddy war's" als Ebook und Hörbuch bei koibooks veröffentlicht.
Vielen Dank an Anakreon und Wilhelm für eurer wertvolle Tipps.

 

Teil 1 ist keine zwingende Voraussetzung.
Wer ihn trotzdem lesen oder hören möchte:
In der Anthologie "Abgründe" steht er. Als Hörbuch oder Ebook erschienen bei koibooks.

Gruß! Salem

 

Hallo Salem

Das war eine Überraschung, als ich deine neuerliche Teddybären-Geschichte aufblinken sah. Eigentlich wollte ich vor dem Schlafen nur kurz noch einen Blick ins Forum werfen, dann dies. Natürlich konnte ich es nicht lassen, obwohl meine Mattigkeit gegen Mattis Petersen ankämpfte. :D

Wiederum eloquent erzählt ist sie, diese überraschende Fortsetzung, und von Beginn an spannend, wie ich bereits in den ersten Abschnitten bemerkte. Da können die drei Druckfehler, die meinen müden Augen nicht entkamen, kein Abbruch tun.

„Und kannst du dir vorstellen, wie es sich für deine Tante anfühlt, die darauf wartet, dass ihr Mann zum Essen nach Hause kommst, und stattdessen die Nachricht erhält, dass er niedergestochen wurde?“

kommt

Sonst wärst du nämlich nicht hier und würdest versuche, mir irgendwelche Fotos von irgendwelchen Tatorten zu zeigen.“

versuchen

Drei Jahre hatte er sich aus der Realität zurückgezogen.

Hier zögerte ich über den Kontext, wie du Realität verwendest, hätte mir spontan ein treffenderes Wort gewünscht. Doch sah ich dann ein, dass es für Bonack eben seine eingefleischte Lebensrealität war, die er aufgegeben hatte. Von dem her doch stimmig.

Die Finger waren zur Faust gekrümmt, und dazwischen befand sich etwas Haariges. Wolfgang hatte es sofort erkannt, und ein eiskalter Schauer war ihm vom Nacken bis hinunter zur den Beinen gelaufen.
Die Faust umklammerte den ausgerissenen Arm eines Teddybären.

zu

Mit dem ersten Satz erging es mir annähernd wie Bonack. Ich spürte ein Schaudern, wissend, Haariges, das muss vom Teddybär sein!

So wie ich die erste Teddybären-Geschichte in Erinnerung habe, hast du hier eine Prise an Makabrem zugelegt, um Bonack seinen verdienten Ruhestand schmackhaft zu machen. Von dem her, war mir die Lesart etwas anders, doch ich muss sagen, ein echter Salem!

Dieses gruselige Erleben lässt mich nun hoffentlich trotzdem schlafen, der Vollmond ist durch dies verdrängt, und ich müsste sonst sagen, der Teddy war’s.

Schöne Grüsse

Anakreon

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Salem,

eine spannende Geschichte hast du geschrieben. Ich habe den Teil 1 nicht gelesen. Vielleicht fehlen mir deshalb Informationen.
Der Tod der Lehrerin scheint mir nicht ganz plausibel,

und der Arzt würde einen natürlichen Tod bescheinigen.
War es ein Herzschlag nach der Erkenntnis, dass ihr Schüler der Mörder sein könnte? Oder die Erinnerung an den Tod ihres Mannes? Oder wurde sie vom Teddy umgebracht?

Die Szene mit Bruder und Schwester leitet spannend und ablenkend zum Mord hin.

Auch die Vorgeschichte von Wolfgang erhöht den Spannungseffekt. Ich fand die Schilderung des Übergangs vom Rentner zu Wieder-Polizisten besonders gut gelungen. Auch die Schlussszene war hervorragend, wenn auch etwas abrupt.
Was mit der Polizistin geworden ist, würde doch interessieren.
Mir scheint der erste Teil im Verhältnis zum übrigen Text etwas zu lang.
Es bleibt ungeklärt, was mit Wambach geschieht. Ist er tot? Bewusstlos?


Seit sie vor drei Jahren ihren Mann geholt hatten – Es tut uns leid, Frau Lattwich, aber wir haben alles versucht! – beschlich sie jedes Mal dieses beklemmende Gefühl in der Brust, wenn sie einen Krankenwagen im Einsatz sah.
Anscheinend haben Krankenwärter den Mann geholt – sie konnten aber nicht sagen „wir haben alles versucht -, außer er ist ihnen noch im Haus gestorben, Aber dann dürfen sie ihn nicht holen. Das muss ein Bestattungsunternehmen machen.

Notgedrungen, wohlbemerkt, denn

Ist „wohlbemerkt“ nötig?

Wiederlich!“ Sie spuckte gelben Schleim auf den Gehweg. „Wiederlich!“
Widerlich?

Und der Titel? Träumt der Teddy, er möge doch so einen Beschützer finden wie den Mattis? Ist der Teddy die reine Kinderseele, die Mattis vielleicht dazu verführt hat, die narzistische Kränkung (Unfall) zu rächen? Ist das alles eine verkappte Initiationsgeschichte, eine Reifungsgeschichte? Der Unfall die Pubertät? Zuerst braver, dann böser Junge?
Der Kampf in einer Menschenseele zwischen der guten (Polizist) und der schlechten Seite? Jedenfalls Anregungen durch deine Geschichte, denen man noch nachgehen müsste.
Sie ist spannend geschrieben, makaber durch den „Teddy“ und interessant durch den Rentner. Mich würden diese Personen noch näher interessieren. Sehr gern gelesen
Herzlichst
Wilhelm

 

Hallo Anakreon.

Vielen lieben Dank, dass du deine Mattigkeit für meine Geschichte besiegt hast ;)
Deine gefundenen Fehlerchen habe ich selbstredend eliminiert.

So wie ich die erste Teddybären-Geschichte in Erinnerung habe, hast du hier eine Prise an Makabrem zugelegt
Ich habe tatsächlich versucht, diesen Teil komplett anders zu gestalten, wie Teil 1, der ja nur aus dem Zwiegespräch zwischen Bonack und Mattis bestand.
Hier sollte auch der Aktionteil nicht zu kurz kommen. Eigentlich wollte ich eine Neufassung meiner alten Geschichte "Der Messi" schreiben. Dann dachte ich, dass die alte Rolle eigentlich Mattis ganz gut übernehmen konnte. Naja und schon war Teil 2 geboren.

Schön dass dir das Experiment gefallen hat. Vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.


Hallo Wilhelm.

Der Tod der Lehrerin scheint mir nicht ganz plausibel
Der ist auch einfach so passiert. Wollte den Abschnitt damit schließen.

Die Szene mit Bruder und Schwester leitet spannend und ablenkend zum Mord hin.
Das freut mich, vielen Dank.

Was mit der Polizistin geworden ist, würde doch interessieren.
Mir scheint der erste Teil im Verhältnis zum übrigen Text etwas zu lang.
Es bleibt ungeklärt, was mit Wambach geschieht. Ist er tot? Bewusstlos?
Das ist ein guter Einwand, den ich prompt in die Tat umgesetzt habe. Danke für den Hinweis.

Ja der Titel ... der wird leider in Teil eins geklärt. Habe aber auch versucht, dass etwas mehr einzubauen.

Auch dir vielen Dank für s Lesen und Kommentieren.

Gruß! Salem

 

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