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Die Anstellung

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23.03.2017
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Die Anstellung

Ich war in Eile, um pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt in der Arbeitsagentur bei meiner Betreuerin zu sein. So heißt das heute. Vor ein paar Jahren wären es noch ein Amt und eine Sachbearbeiterin gewesen. Aber sei´s drum, eine Effizienzoffensive besteht eben zu nicht unwesentlichen Teilen aus einer bloßen Umetikettierung.

Als ich durch die Eingangstür in das Foyer eintrat, sprach mich wie aus heiterem Himmel ein älterer Mann an. Überrascht sah ich auf, als mich seine Stimme so unverhofft aus der Vorbereitung des anstehenden Gespräches riss. Ich hatte meinen eloquenten Auftritt vor der Betreuerin mehr als ein Dutzend Mal vor meinem geistigen Auge durchgespielt und war sicher, dass er überzeugend werden, mich in ihren Augen über den Pöbel, der ansonsten hier verkehrte, erheben musste. Er nannte mich beim Namen, was mir eigenartig erschien, hatte ich doch diesen Menschen noch nie zuvor im Leben erblickt.
„Ja bitte, Sie wünschen?“, entgegnete ich immer noch abwesend.
„Sie sind reichlich knapp zu einem so wichtigen Gespräch. Finden Sie nicht?“ Der Mann sah mir direkt ins Gesicht und erzwang sich regelrecht meine Aufmerksamkeit.
Ich sah ihn entgeistert an. Woher wusste er vom Zeitpunkt meines Termins? Warum maßte er sich überhaupt an, mich hier so einfach anzusprechen und mir vorzuwerfen, knapp bei meinem Termin zu sein? Ich wollte schon auffahren, als mir plötzlich ein Gedanke in den Kopf schoss. Wenn ich ihn nun zurechtwiese und er sich dann als ein Mitarbeiter des Amtes, gar als ein neuer Betreuer herausstellen sollte. Sonst konnte er ja nicht wissen, dass und wann ich hier ins Amt bestellt war.
„Nun? Schließlich habe ich Sie etwas gefragt“, unterbrach er meine Überlegungen.
„Ich … Bitte entschuldigen Sie, ich habe mich bereits eingehend auf das kommende Gespräch vorbereitet, daher bin ich im eigentlichen Sinne nicht zu spät. Es sind noch fünf Minuten bis zu meinem Termin“, entgegnete ich, nicht unzufrieden über die schlagfertige und doch inhaltlich korrekte Aussage.
Er sah auf die Uhr und schien meine Angaben zu prüfen. „Sie haben Recht, aber es ist ohnehin belanglos, da Sie Ihren Termin nicht mehr wahrnehmen werden. Es wurde bereits alles geregelt. Sie fangen unverzüglich an.“
Wieder spürte ich, wie mir ein Schauer über den Rücken lief. „Was soll das heißen? Wo fange ich an?“, stieß ich um Beherrschung ringend hervor.
„Sie werden eine äußerst wichtige Maschine bedienen. Mehr brauchen Sie im Moment noch nicht zu wissen“, entgegnete er, ohne eine Regung erkennen zu lassen.
Dieser sonderbare Mann schien mich auf den Arm nehmen zu wollen. Seine kryptischen Andeutungen ergaben für mich kaum einen Sinn und ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass die Zeit drängte, wollte ich nicht tatsächlich zu spät bei meiner Betreuerin erscheinen. Ich entschloss mich zu handeln.
„Bitte entschuldigen Sie, aber ich habe einen Termin. Ich bin sicher, dass Sie mich mit jemandem verwechseln, der zufällig denselben Namen und einen Termin zur gleichen Zeit hat.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, wollte ich meinen Weg zum Aufzug fortsetzen. Zu meiner Überraschung machte der Mann einen schnellen Schritt nach links, versperrte mir den Weg und nötigte mich, mit nach wie vor ausdrucksloser Miene, anzuhalten.
„Was erlauben Sie sich!“, fuhr ich auf, endgültig außer Fasson geraten.
„Ich sagte doch bereits, Ihr Gespräch wurde abgesagt. Es besteht keine Notwendigkeit, dass Sie das Büro von Frau Maschke aufsuchen.“
„Oh, diese Notwendigkeit besteht unbedingt. Wenn mein Termin tatsächlich abgesagt worden sein sollte, habe ich wohl das Recht, das von einer offiziellen Mitarbeiterin dieser Einrichtung zu erfahren“, erwiderte ich und merkte, dass ich langsam wütend wurde. Wie sich dieser Mann aufführte, seine auf reine Sachlichkeit beschränkte Sprache und Kühle, all das weckte eine mir rational unerklärliche Abneigung gegen ihn.
„Ich sagte Ihnen bereits, dass das nicht notwendig ist. Außerdem ist es Zeit, aufzubrechen. Ich würde eine weitere Verspätung nur sehr ungern in Kauf nehmen. Um ehrlich zu sein, scheint mir eine weitere Verzögerung ihres Dienstantritts genauer betrachtet ausgeschlossen“, erwiderte er, ohne dass seine Stimme auch nur bei einer Silbe aus dem geschäftsmäßig neutralen Ton, der seiner Rede zu eigen war, ausbrach.
Panik begann langsam in mir aufzusteigen und ich sah ihn mit großen Augen an, nicht in der Lage, irgendetwas zu sagen. Wir standen uns vielleicht eine halbe Minute gegenüber, während ich hilflos nach einem Weg fahndete, wie ich mich diesem sonderbaren Mann gegenüber verhalten, wie ich mit ihm in ein Verhältnis treten sollte. Ich fühlte mich seiner geschäftsmäßigen Bestimmtheit vollkommen ausgeliefert, während alles in mir danach schrie, mich gegen eben diese Fremdbestimmung aufzulehnen. Hatte ich mich bisher immer als selbstbestimmtes Wesen bürgerlicher Herkunft empfunden, spürte ich mit einem Mal, wie dieses Selbstverständnis brüchig zu werden begann. Es war, das wurde mir schlagartig bewusst, kein plötzliches Zerbrechen. Die feinen Risse hatten angefangen sich zu bilden, als ich entlassen wurde und meine Arbeitslosigkeit begann. Die Mühlen der Bürokratie, das Aufenthaltsgebot, das Bewerbungsgebot, die regelmäßigen Visiten und Termine, die Kontooffenlegung vertieften sie ebenso wie das ständige Hinterfragen der eigenen Person, deren wesentlich durch Arbeit determiniertes Selbstverständnis mit dem Satz „Ihre Dienste werden in unserem Unternehmen nicht länger benötigt“ gründlich infrage gestellt war. Zeit genug, darüber nachzudenken, hatte ich als Arbeitsloser ja ohnehin.
Was war ich doch für ein Narr gewesen, tatsächlich anzunehmen, ich unterschiede mich in irgendeiner Hinsicht von den traurigen Gestalten, über die ich vorgehabt hatte, mich in einer Art personaler Allmachtsphantasie zu erheben. Aber noch stand schließlich das Urteil meiner Beraterin, der Richterin über mein Schicksal, aus. Noch war ich entschlossen zum Widerstand. Ohne meinem Gegenüber in die Augen zu sehen - ich schämte mich wohl meines Vorhabens -, machte ich einen plötzlichen Satz nach links und rannte an dem sonderbaren Mann vorbei auf die Treppe zu. Noch waren es ungefähr zwei Minuten bis zu meinem Termin, noch konnte ich es schaffen, konnte alles in die Bahnen lenken, die ich mir wieder und wieder ausgemalt hatte.
Ich hastete hinauf in den zweiten Stock, bog, ohne langsamer zu werden, in den langen Gang ein, an dessen Ende (linke Seite) das Büro meiner Betreuerin lag. Ein kurzes Innehalten (ich bin kein guter Läufer und war außer Atem) und ein Blick auf die Uhr verrieten mir, dass ich es rechtzeitig schaffen würde und ein triumphierendes Gefühl überkam mich. Ich ordnete meinen Anzug, straffte mich und klopfte an die Tür.

Es kam keine Antwort, nichts deutete darauf hin, dass mein Klopfen auf der anderen Seite registriert worden wäre. Ich ließ noch eine kurze Zeitspanne verstreichen, bevor ich erneut meine Hand hob. Sollte die Tür so dick sein, dass ich die ersehnten Worte nicht verstand, fragte ich mich, als mein erneutes, diesmal lauteres Klopfen unbeantwortet blieb. Ich drückte die Klinke nach unten und wollte die Tür öffnen, stieß aber auf einen unerwarteten Widerstand. Sie war verschlossen. Schweiß brach mir aus, ob vom Laufen oder aus Furcht, ich wusste es nicht zu sagen. Gleichzeitig überkam mich die Wut. Ich rüttelte an der Tür. Es fehlte nicht viel und ich hätte mich mit der Schulter dagegen geworfen, um dieser so entsetzlich hilflosen Wut einen Ableiter zu verschaffen. Wie zum Hohn schlug in diesem Moment der Gong einer Uhr, die mir verkündete, dass die Zeit abgelaufen war. Regungslos verharrte ich noch einen Moment vor der Tür, dann machte ich auf dem Absatz kehrt und schlich geschlagen den Gang zurück zum Aufzug, während mir die hölzernen Zwillingsschwestern der Tür, die mich abgewiesen hatte, rechts und links in perfekter Ausrichtung Spalier standen.
Als der Aufzug im Erdgeschoss seine Türen öffnete und mich entließ, stand der sonderbare Mann immer noch unverändert an dem Platz in der Vorhalle. Neben ihm stand nun allerdings das Ziel meiner Flucht und sah mich durch die Gläser einer Brille hindurch an. In dem Moment, als ich beide sah, schämte ich mich für meine lächerliche Flucht ein paar Minuten zuvor. Von meinem schwungvollen Schritt war nichts mehr übrig, als ich ihnen entgegenlief, um meinen Urteilsspruch zu empfangen.
„Guten Tag, Herr Müller“, empfing mich meine Betreuerin kühl und ich glaubte einen leichten Tadel in ihrer Stimme zu hören. „Mir wurde berichtet, dass Sie plötzlich Reißaus genommen haben, obwohl Ihnen versichert worden war, dass Ihr Gespräch mit mir bereits abgesagt wurde. Sie können von Glück sagen, dass Sie so vernünftig waren, zurückzukommen. Das gibt uns die Möglichkeit, in Ihrer Angelegenheit doch noch zu einem guten Ende zu gelangen, obwohl ich gezwungen bin, einen Aktenvermerk zu machen.“
Ich sah sie an und muss dabei vollkommen verständnislos gewirkt haben, denn sie ergänzte, als ob sie es mit einem unverständigen Kind zu tun habe: „Vielleicht sollten sie sich zunächst einmal für Ihr Verhalten entschuldigen und sich, da der Herr so großzügig ist, weiterhin auf Ihre Verwendung zu bestehen, bei ihm bedanken.“
Bevor ich die Möglichkeit hatte, der Aufforderung nachzukommen oder zu der ganzen Angelegenheit Stellung zu nehmen, winkte er ab. „Eine Entschuldigung oder ein Dank sind unnötig. Herr Müller hat eine Maschine zu bedienen. Jede weitere Verzögerung hält ihn nur davon ab“, sagte er zu meiner Betreuerin gewandt, ohne mich weiter zu beachten. Diese nickte heftig.
„Sie sehen es, Herr Müller, unsere Agentur bringt sogar einen schwierigen Fall wie Ihren zu einem guten Abschluss. Ich freue mich, dass wir Ihnen zu einer Anschlussverwendung verhelfen konnten, und hoffe, Sie werden diese Chance für einen Wiedereinstieg in die produktive Gesellschaft nutzen.“ Sie streckte mir die Hand entgegen. Ich nahm sie kraftlos, unfähig, mich weiter zu wehren. „Leben Sie wohl, Herr Müller.“ Sie gab auch dem ominösen Herrn die Hand, machte auf dem Absatz kehrt und ging in Richtung des Aufzugs davon.

Ich wurde aus dem Amt geleitet und zu einem Wagen geführt. Ohne aufzubegehren, stieg ich ein und der Wagen fuhr, kaum hatte ich die Tür geschlossen, los, um mich zu meiner neuen Stelle zu bringen.
Nach etwa zehn Minuten kamen wir an unserem Zielort, einer unscheinbar wirkenden Industriehalle, an. „Hier werden Sie tätig sein. Sie werden sehen, unser Betrieb ist absolut auf dem neuesten Stand der Technik.“ Er führte mich durch den Eingang und eine Schleuse hindurch in einen großen Raum, der eher einer wissenschaftlichen Einrichtung ähnelte als dem, was ich mir unter einer Industriestätte vorgestellt hatte. Der ganze Raum war in einem blendenden Weiß gestrichen, den größten Teil nahmen mehrere riesige Maschinen ein, die durch ein Gewirr von Kabeln und Laufbändern miteinander verbunden waren. Kaum hatten wir den Raum betreten, erwachte die Anlage und nahm ihren Betrieb auf. Was genau die einzelnen Abschnitte dieser gigantischen Produktionsstraße für eine Funktion hatten, blieb mir verschlossen, da die Tätigkeit, die die Maschinen ausübten, sich ausschließlich in ihrem Inneren abspielte. Dass sie aber tätig sein mussten, bewies das in unzähligen Stadien der Fertigstellung befindliche Produkt, das auf den Produktionsstraßen zwischen den Maschinen hin- und herlief, in seiner Bewegung einer festen, mir aber unbekannten Logik folgend. Trotz der regen Betriebsamkeit herrschte eine beunruhigende Stille. Ich sah mich mit großen Augen um, vermochte aber in der ganzen Halle nicht einen einzigen anderen Menschen auszumachen.
Als ob er meine Gedanken gelesen hätte, sagte der Herr lächelnd: „Der ganze Betrieb ist völlig automatisiert, nicht nur die Produktion, die Sie hier beobachten können. Auch die Wartung und Kontrolle werden von einem zentralen Rechner aus gesteuert. Es wird Sie vielleicht überraschen, aber Sie sind unser einziger Angestellter aus Fleisch und Blut.“ Er sah mich eindringlich an. „Aber gerade deshalb kommt Ihnen eine Aufgabe zu, die für den gesamten Ablauf von entscheidender Bedeutung ist, auch wenn Ihnen die Ausführung vielleicht trivial erscheinen mag. Kommen Sie! Ich führe Sie an Ihren Arbeitsplatz.“

Ich folgte ihm weiter durch die Halle und staunte über die lautlose Geschäftigkeit um mich herum. Am anderen Ende angekommen durchschritten wir eine Tür, eine weitere Schleuse und betraten einen zweiten, kaum kleiner wirkenden Raum, der im Gegensatz zu dem vorigen geradezu leer wirkte. Den Raum durchmaß der gesamten Länge nach ein Fließband, auf dem in regelmäßigen Abständen das fertige Produkt, ein kleiner weißer Kasten mit abgerundeten Ecken und mir gänzlich unbekannter Funktion, lag und sich gleichmäßig auf einen Ausgang am anderen Ende des Raumes zubewegte. Genau in der Mitte des Raumes stand neben dem Fließband ein Pult, vor dem ein Bürostuhl aufgestellt war.
„Ihr Arbeitsplatz“, erklärte mir der Herr und wies auf den Stuhl. „Setzen Sie sich! Ich werde Sie mit Ihrer Aufgabe vertraut machen. Dabei ist es von größter Wichtigkeit, dass Sie mir genau zuhören. Ihr Beitrag, ich kann es nur wiederholen, ist für das Funktionieren der gesamten Produktion von entscheidender Bedeutung. Nun aber endlich zu Ihrer Aufgabe: In regelmäßigen Abständen werden Sie einen Signalton hören. Wenn dieser ertönt - und nur dann -, drücken Sie den Knopf auf Ihrem Pult, der aufleuchtet, halten ihn ungefähr drei Sekunden gedrückt, dann lassen Sie ihn los und warten auf den nächsten Signalton. Haben Sie das verstanden?“
Ich nickte. „Mir ist aber nicht recht klar, warum diese Tätigkeit nicht auch von einer Maschine gesteuert werden kann? Das scheint mir irgendwie unlogisch“, bemühte ich mich zu verstehen, warum ich überhaupt an diesem Ort war.
„Das ist bedauerlicherweise als Teil unserer technischen Ausstattung einem strengen Betriebsgeheimnis unterworfen. Sie verstehen sicher, dass wir die sensiblen technischen Daten unserer Produktionsmethode, soweit sie nicht für die Ausübung Ihrer Tätigkeit von Belang sind, nicht mit Ihnen teilen können. Was Sie interessieren sollte, ist, dass Ihre Anwesenheit hier aus unserer Sicht eine Notwendigkeit ist und Ihnen zu Lohn und Brot verhilft“, tadelte er mich. „Ihre Schicht beginnt pünktlich um 9:00 Uhr und nicht einen Augenblick später und endet um 18:00 Uhr. Um 12:00 haben Sie eine Stunde Mittagspause.“ Er hielt mir einem Stift und einen dünnen Vertrag hin, der auf der letzten Seite aufgeschlagen war. „Unterzeichnen Sie nun bitte hier“, forderte er mich auf. Ich unterzeichnete. Warum, konnte ich nicht sagen, in diesem Augenblick schien es mir das einzig Mögliche zu sein.
Mein Gegenüber blickte auf seine Uhr. „Wir haben bereits 9:30 Uhr. Da die entstandene Verspätung durch Sie verschuldet ist, endet Ihre Schicht heute folglich um 18:30 Uhr. Alles Weitere entnehmen Sie bitte dem Arbeitsvertrag, den wir Ihnen zusenden. Ich muss mich nun verabschieden und wünsche Ihnen einen guten Start in unserem Unternehmen.“
Er ließ mir keine Zeit zu einer Antwort, sondern nahm mir Stift und Vertrag aus der Hand, drehte sich um und war kurze Zeit später durch die Tür verschwunden, durch die wir den Raum zuvor betreten hatten.

Ich saß vor dem Pult und fühlte mich vollkommen durcheinander. Ich war schlicht die gänzlich falsche Person. Ein anderer Max Müller musste gemeint sein. Ich wollte aufstehen und ihm nachgehen. Ihm sagen, dass es sich hier doch nur um irgendeine perverse Form von Missverständnis handeln konnte, ja, handeln musste. Aber hatte ich nicht gerade einen Vertrag unterschrieben? Mit meiner eigenen Unterschrift klargestellt, dass ich der richtige war. Ich kam mir in diesem Augenblick wie ein Betrüger vor. Was, wenn sich der richtige, der Max Müller, für den diese Arbeit bestimmt war, meldete und man mich zur Rede stellte? Sollte ich dann sagen „Ich bin Max Müller, eigentlich der falsche, aber durch meine Unterschrift habe ich vorgegeben, der richtige zu sein.“? Verwechslungen passierten, aber diese dann auszunutzen …? Hatte ich wirklich alles getan, um klarzustellen, dass ich der falsche bin? Sollte ich einen letzten Versuch wagen, es jetzt, nach geleisteter Unterschrift, noch klarstellen oder war es dafür schon zu spät?
Es schien mir unmöglich, hierzubleiben, vielleicht sollte ich einfach sagen, ich hätte es mir anders überlegt und kein Interesse. Aber was wäre, wenn sich dann herausstellen sollte, dass ich doch der Richtige wäre. Dann wäre ich einer, der die ihm gebotene Chance ausgeschlagen hatte, der widerspenstig war und sich gegen die Wiedereingliederung in die Arbeitswelt sträubte. Meine Betreuerin hatte mich schließlich in der Sache bereits vermerkt und ein weiterer Vermerk würde mich wohl endgültig zu einem Unwilligen abstempeln, zu jemandem, dem nur mit Sanktionen beizukommen wäre. Es war einfach vertrackt.
In diesem Augenblick riss mich ein lauter Pfeifton aus meinen Gedanken und einer der Knöpfe begann in einem wilden Stakkato zu blinken. Wie automatisch drückte ich den Knopf und das Pfeifen endete. Ich zählte innerlich bis drei und ließ los.
Vor mir rauschten auf der Produktionsstraße die kleinen weißen Quadrate vorbei. Immer in gleichem Abstand und ohne Unterlass kamen sie zur einen Seite des Raumes herein und verschwanden auf der anderen Seite wieder. Waren genug Quadrate an mir vorbeigezogen, ertönte das Pfeifen und ich drückte auf den Knopf, der mich mit heftigem Blinken dazu aufforderte.
Wieder und wieder und wieder.

 

Hey Blumenberg,

ach nö, echt jetzt? Schreib das Ding weiter, was ich gestern wegen nur halb fertig gelöscht hab. Das war sooo viel besser! Na ja, und weil es noch nicht fertig ist, holste den Text jetzt aus der Schublade, aber der ist so langweilig, wirklich jetzt. Alles was irgendwie spannend daran wäre, erzählst Du nicht, stattdessen wird hier wie ein Kaugummi alles gezogen und gekaut und gekaut und gezogen und dann gibt es mal ne Blase, und die platzt, und raus kommt feuchte Luft. Ja, warum ist denn nun Max Müller der arme Wicht für die Deppenarbeit? Warum wurde er aus dem Millionenmeer der Arbeitslosen als der Fähigste erachtet? Und ja, diese Fabrikmaschine, dieses große weiße Nichts, was passiert da? Ich mein, Du eröffnest Rätsel, damit Spannung, aber anstatt diese aufzulösen (Kaugummiblase) - bekomme ich alltäglich geschwängerte Gedanken, die so altbacken sind, die mich in etwa so interessieren wie die 2000 Urlaubsfotos einer mir nur lose Bekannten.

Also, vielleicht bin ich auch einfach die falsche Zielgruppe. Gibt hier ja noch mehr Leute, andere Vorlieben und so, ich kann Dir das nur wünschen, ja, ich wünsche dir das, ist ja blöde sonst, so viel Text und dann so ein Kommentar, ist ja nicht schön.

Sonnige Sonntagsgrüße,
Fliege

 

Hallo Blumenberg

für mich ist das ein beinahe kafkaesker Text. Von der Sprache und der Spannung her entspricht er kaum den heute als gut empfundenen Gestaltungskriterien einer Kurzgeschichte.

Mir hat er trotzdem ganz gut gefallen. Ich sehe da Bezüge zu gesellschaftlichen Entwicklungen wie in einem Brennpunkt.
Ein Langzeit-Arbeitsloser muss immer wieder im Arbeitsamt antreten, um sich "betreuen" zu lassen. Leicht ist er nicht zu vermitteln. Es scheint so zu sein, dass sein Selbstbild von seinen Fähigkeiten und die Fremdeinschätzung stark voneinander abweichen. Am Schluss landet er in einem Job, der ihn darauf reduziert, einen Knopf zu drücken, während die eigentliche produktive Arbeit von "Maschinen" erledigt wird.

Beklemmend finde ich, dass er für nichts eine Anwort findet, nicht, wer sein Arbeitgeber ist, nicht, warum er ausgewählt wurde, nicht für das Produkt seiner Arbeit. Ich finde, du hast die marxsche Kategorie der "Entfremdung" sehr treffend illustriert, und zwar auf allen Ebenen.

Ich selber sehe darin, dass in deinem Text eben keine (plausiblen) Erklärungen für den Prot und für die Leser angeboten werden, eben das, was man unerträgliche Spannung nennt. Das können nicht alle aushalten.

Freundliche Grüße

wieselmaus

 
Zuletzt bearbeitet:

Das Arbeitsamt hat in seiner hundertjährigen Geschichte oft den Namen gewechselt und etwa zeitgleich mit der Wandlung der Arbeitslosengeldes II zum Hartz IV (2004) wird die Bundesanstalt für Arbeit (so genannt seit 1969) zur Bundesagentur für Arbeit, und Sachbearbeiter werden zu Betreuern, als wäre der Verwaltungskoloss die Fürsorge.

Schon der Titel,

lieber Blumenberg,

bringt mit seiner aktiven und passiven Seite - man stellt sich an oder man wird angestellt - auf den Punkt und der fatalistische Erzähler, ein Max Müller, ein massenhaft auftretender Name, hat tatsächlich was kafkaeskes, was wieselmaus schon anmerkte. Der Eindruck wird durch die seltsame, befremdliche Szene im Foyer verstärkt und erreicht im Schluss seinen Höhepunkt: Richtig ist, was anerkannt wird ...

Aber es gibt einiges an Flüchtigkeiten, doch zuvor eine - wie ich finde - eher unglückliche Formulierng. Hier nämlich

Zu meiner Überraschung machte der Mann einen schnellen Schritt nach links, versperrte mir den Weg und nötigte mich, mit nach wie vor ausdrucksloser Miene, zum Anhalten.
hätte Kafka sicherlich nicht die Substantivierung gewählt. Warum nicht "... und nötigte mich mit nach wie vor ausdrucksloser Miene anzuhalten"?

„Was erlauben Sie sich!“[,] fuhr ich auf, endgültig außer Fasson geraten.
..., erwiderte ich und merkte[,] dass ich langsam wütend wurde.
Sie verstehen sicher, dass wir die sensiblen technischen Daten unserer Produktionsmethode, so[...]weit sie nicht für die Ausübung Ihrer Tätigkeit von Belang sind, ...

Alles Weitere entnehmen Sie bitte dem Arbeitsvertrag, den wir hnen zusenden. ...“

Ein anderer Max Müller musste gemeint gewesen sein.
"gewesen" kann weg ...

„Ich bin Max Müller, eigentlich der falsche, aber durch meine Unterschrift habe ich vorgegeben, der richtige zu sein.“[...]

Noch einen schönen Restsonntag wünscht der

Friedel

 

Hej Blumenberg,

die Nüchternheit des Titels hat mich interessiert und angelockt. Und bereits nach dem ersten Absatz wusste ich, was mich erwartet und alles war gut.

Ich wollte schon auffahren, als mir plötzlich ein Gedanke in den Kopf schoss.

auffahren hat meine Aufmerksamkeit gebremst, weil ich damit nicht so richtig eine Emotion verbinde, also nicht automatisch als Verb, im Sinne aufregen, also ich dachte an dieser Stelle eben viel zu viel.

„Was erlauben Sie sich!“ fuhr ich auf, endgültig außer Fasson geraten.

Hier habe ich das Problem nicht. ;), was mich auch zum Nachdenken veranlasst. Entschuldige, das ist jetzt wirklich ein unmittelbarer Leseeindruck, aber vielleicht nachvollziehbar auf diese Weise. Ein Versuch. ;)

Wir standen uns vielleicht eine halbe Minute gegenüber, während ich hilflos nach einem Weg fahndete, wie ich mich diesem sonderbaren Mann gegenüber verhalten, wie ich mit ihm in ein Verhältnis treten sollte. Ich fühlte mich seiner geschäftsmäßigen Bestimmtheit vollkommen ausgeliefert, während alles in mir danach schrie, mich gegen eben diese Fremdbestimmung aufzulehnen.

Diese Szene, in ihrer Absurdität und das Vermitteln seiner Emotionen genau in diesem Moment, finde ich sehr gelungen. Ich frage mich als Leserin nämlich bereits die ganze Zeit, was ich tun würde und wundere mich über die Bedachtsamkeit des Protagonisten, den du nebenbei bemerkt von Anfang an gut zeichnest. Er wirkt auf mich bis hierhin wie jemand, der unzufrieden ist, und den Grund dafür in den Lebensumständen sucht, hier seiner Arbeitslosigkeit und dem Amt verschuldet. Er ist leicht borniert und kühl.

Hatte ich mich bisher immer als selbstbestimmtes Wesen bürgerlicher Herkunft empfunden, spürte ich mit einem Mal, wie dieses Selbstverständnis brüchig zu werden begann. Es war, das wurde mir schlagartig bewusst, kein plötzliches Zerbrechen. Die feinen Risse hatten angefangen sich zu bilden, als ich entlassen wurde und meine Arbeitslosigkeit begann. Die Mühlen der Bürokratie, das Aufenthaltsgebot, das Bewerbungsgebot, die regelmäßigen Visiten und Termine, die Kontooffenlegung vertieften sie ebenso wie das ständige Hinterfragen der eigenen Person, deren wesentlich durch Arbeit determiniertes Selbstverständnis mit dem Satz „Ihre Dienste werden in unserem Unternehmen nicht länger benötigt“ gründlich infrage gestellt war. Zeit genug, darüber nachzudenken, hatte ich als Arbeitsloser ja ohnehin.

Seine Selbstreflexion und die Metapher des Risses, die er weiterführt, bzw. der Autor, gefällt mir richtig gut.

Ohne meinem Gegenüber in die Augen zu sehen - ich schämte mich wohl meines Vorhabens -, machte ich einen plötzlichen Satz nach links und rannte an dem sonderbaren Mann vorbei auf die Treppe zu. Noch waren es ungefähr zwei Minuten bis zu meinem Termin, noch konnte ich es schaffen, konnte alles in die Bahnen lenken, die ich mir wieder und wieder ausgemalt hatte.

Eine schöne Wende, eine Aktion in all diese theoretischen Überlegungen einzubauen, zumal er auf mich keine Eindruck macht, aufzubegehren und nun seinen Widerstand vorbereitet.

Wie zum Hohn schlug in diesem Moment der Gong einer Uhr, die mir verkündete, dass die Zeit abgelaufen war.

Sehr gute Idee.

Neben ihm stand nun allerdings das Ziel meiner Flucht und sah mich durch die Gläser einer Brille hindurch an. In dem Moment, als ich beide sah, schämte ich mich für meine lächerliche Flucht ein paar Minuten zuvor. Von meinem schwungvollen Schritt war nichts mehr übrig, als ich ihnen entgegenlief, um meinen Urteilsspruch zu empfangen.

Ich leide mit ihm. Der arme Kerl. Das zeigt schon mal Engagement und nichts bewegt sich, hinzu kommt ein schlechtes Gewissen.

„Das ist bedauerlicherweise als Teil unserer technischen Ausstattung einem strengen Betriebsgeheimnis unterworfen. Sie verstehen sicher, dass wir die sensiblen technischen Daten unserer Produktionsmethode, soweit sie nicht für die Ausübung Ihrer Tätigkeit von Belang sind, nicht mit Ihnen teilen können.

Schade, hatte diese Frage auch auf den Lippen. Betont aber erneut, die Unmündigkeit des Protagonisten in seinem Lebensraum. Diese Ambivalenz des sich Wichtignehmens und des Unbdeutendseins. Außerdem verdeutlicht es das Gefühl des Ausgeliefertsein erneut. Gruselig.

Ich unterzeichnete. Warum, konnte ich nicht sagen, in diesem Augenblick schien es mir das einzig Mögliche zu sein.

:( Schlimme Sache.

Vor mir rauschten auf der Produktionsstraße die kleinen weißen Quadrate vorbei. Immer in gleichem Abstand und ohne Unterlass kamen sie zur einen Seite des Raumes herein und verschwanden auf der anderen Seite wieder. Waren genug Quadrate an mir vorbeigezogen, ertönte das Pfeifen und ich drückte auf den Knopf, der mich mit heftigem Blinken dazu aufforderte.
Wieder und wieder und wieder.

Also ein Albtraum und einer traumhaften Darstellung, kafkaesk, wie wieselmaus und Friedrichard es auch empfanden.

Lieber Blumenberg, diese feine Skizzierung im Leben eines angepassten Mannes, der sich bemüht und versucht und scheitert, am System, an sich selbst. Du hast für meinen Geschmack die richtige Sprache, einen guten Takt und Rhythmus gefunden: unaufgeregt und nachdenklich.
Und mich wieder einmal nachdenklich gemacht. Ich hatte es so schön verdrängt, dass das Leben reine Anpassung zu sein scheint, und überspitzt manchmal surreal erscheint, man nimmt und weiß nicht was, man gibt und erkennt den Sinn nicht.

Vielen Dank für die Geschichte und freundlicher Gruß, Kanji

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo,

vielen Dank für die Anmerkungen und die Auseinandersetzung mit der Geschichte.

Fliege
Der Twist dieses Textes liegt, wie die beiden anderen Kommentatoren erkannt haben, genau in der Nichtauflösung der ganzen Fragen, die du in deinem Kommentar stellst, und der daraus entstehenden Beklemmung. Es steht übrigens nirgendwo, dass der Protagonist der Fähigste ist, er ist nur der, der für die Aufgabe der Richtige ist. Ja, es ist ein ziemlicher Kontrast zu dem gelöschten Text, da hast du wohl Recht, ob der Text langweilig ist, liegt wohl im subjektiven Empfinden jedes Lesers, wenn´s dir so ging ist das schade, aber nicht zu ändern. Keine Sorge, damit komme ich gut zurecht.

wieselmaus
Ob man es nun mit der marxschen Kategorie der Entfremdung (hier hat übrigens Rahel Jäggi vor nicht allzu langer Zeit eine exzellente Aktualisierung des Begriffs vorgenommen) oder mit dem heideggerschen Ausdruck der Geworfenheit ins Dasein fasst, ich freue mich, dass die Beklemmung, die durch die Antwortlosigkeit auf so viele Fragen entsteht, im Text herüberzukommen scheint.
Was die Sprache angeht gebe ich dir Recht, da ist der Text an etlichen Stellen ein wenig aus der Zeit gefallen, was ein Grund ist warum ich ihn hier eingestellt habe, in der Hoffnung auf die ein oder andere Anmerkung, die hilft ihn ein wenig zu modernisieren. Ein Text in einem Literaturforum ist ja nichts was monolitisch die Jahrhunderte überdauern soll, sondern wird eingestellt mit der Intention an ihm zu arbeiten, was freilich die Bereitschaft des Kritikers voraussetzt sich auf das Geschriebene einlassen zu wollen, anstatt es mit dem pauschalen Bannspruch „Das ist Mist“ zu belegen. Mit den Gestaltungskriterien von Literatur ist es für meinen Geschmack ein wenig wie mit dem Wahnsinn, hier weiß man seit Foucault, dass er keine objektive Kategorie ist, sondern lediglich die Verallgemeinerung der gesellschaftlichen Ansichten, die dazu neigt alles, was sich nicht in die bestehende Ordnung einpassen lässt, als abnormal auszuschließen.

Friedel
Ja, der Name und der Titel! Schön, dass dir beides aufgefallen ist. Der von dir beschriebene Spannungsbogen der Geschichte, ist eigentlich das, was ich beim Schreiben des Textes vor Augen hatte. Ich finde gerade in der Bürokratisierung der Arbeitslosigkeit zeigen sich die Zwangsverhältnisse unserer heutigen Zeit - die ja von sich behauptet genau diese überwunden zu haben und in atemberaubendem Tempo der totalen Freiheit entgegen zu rasen - so deutlich wie sonst nur im Wirkungsbereich der Psychiatrien. Zwang bleibt immer Zwang, nur wird er dort leicht übersehen, wo man sich ihm freiwillig unterwirft. Vielen Dank auch für die Hinweise auf die kleinen Ungenauigkeiten, die werde ich sogleich korrigieren.

Beste Grüße und noch einmal vielen Dank
Blumenberg

 

Hallo Kanji,

bitte entschuldige, deinen Kommentar, der praktisch zeitgleich mit meiner Antwort erschienen ist, habe ich gestern überhaupt nicht wahrgenommen.

Vielen Dank für dein Lob! Ich habe versucht in dem Text den Zwang zu thematisieren, den eine Gesellschaft oder deren bürokratische Organe auf ihre Mitglieder ausüben (bzw. ausüben müssen, denn auch eine Gesellschaft ist letztlich systemischen Zwängen unterworfen). Letzteres zeigt sich bei der Betreuerin, die nur daran interessiert ist den Protagonisten wieder einzugliedern.
Das Ganze ist Albtraumhaft zugespitzt und natürlich auch ordentlich überzeichnet. Ich wollte den Effekt noch verstärken, indem –hier habe ich tatsächlich ein bisschen das Schema aus Kafkas der Prozess geklaut – dem Protagonisten und damit auch dem Leser eigentlich alle wesentlichen Informationen vorenthalten werden. Wenn dies in deinen Augen gelungen ist, freut mich das.
So ergibt sich allerdings ein negativer und etwas linearer Geschichtenverlauf. Der Protagonist fügt sich letztlich immer wieder, anstatt wirklich aufzubegehren, und auch das Ende fällt dementsprechend aus. Der Nachteil ist dabei, dass der Leser in gewisser Weise zweimal enttäuscht wird. Man fühlt ja doch immer mit dem Protagonisten mit und wünscht sich, dass der endlich die Kurve kriegt und sich das nicht länger bieten lässt. Außerdem will man, dass die über das Nichtwissen aufgebaute Spannung endlich aufgelöst wird. Ich kann daher auch Flieges Eindruck nachvollziehen, dass man so einen Text als ungeheuer unbefriedigend empfindet.

Ich wollte schon auffahren, als mir plötzlich ein Gedanke in den Kopf schoss.

Ich hatte Wieselmaus geschrieben, dass ich mit etwas Abstand den Text an manchen Stellen sprachlich für zu sehr aus der Zeit gefallen halte. Das ist genau eine dieser Stellen, an denen das Lesen von Kafka zu sehr auf das Schreiben übergegriffen und einen weniger gebräuchlichen Ausdruck hineingespült hat. Ich bin aber zuversichtlich, dass der Text durch etwas Überarbeitung anhand der Kommentare noch einmal an Qualität gewinnen kann.

Vielen Dank und beste Grüße

Blumenberg

 

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