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Die Botschaft

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09.12.2023
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Die Botschaft

Das Morgenrot über dem Horizont des Meeres kündigt einen neuen Tag an, während ich mich auf dem vertrauten Weg zum Verwaltungshäuschen befinde. Einen richtigen Weg dorthin gibt es nicht. Die meisten Gebäude in meinem kleinen Dorf wurden mit Holzbrettern zusammengebaut. Es wirkt wie ein provisorisches Lager, welches aber trotzdem meine Heimat ist. Einige Fackeln, die uns in dunklen Nächten den Weg weisen, glimmen noch schwach, als wüssten sie, dass gleich der neue Tag unsere Überlebenskünste erneut auf die Probe stellen wird. Früher gab es für sowas Strassenlaternen, wurde mir gesagt. Jedoch sind jetzt elektronische Geräte ein Luxus, die nur in den allerwichtigsten Geräten eingebaut werden. Trotzdem haben wir ein grosses Lager voller solcher Geräte und Komponenten. Unser Dorf liegt nämlich nicht weit von einem einst blühenden Industriegelände. Manchmal durfte ich sogar bei Sammelaktionen dabei sein. Ich weiss noch, als ich das erste Mal die Ruinen von London in der Ferne sah. Aber das Risiko, um dorthin zu gelangen, haben wir nie auf uns genommen.

Die Überreste des Industriegeländes sind für uns wie ein Schatz. Wir nehmen alles mit, was funktionstüchtig und brauchbar aussieht. Sogar mein Motorrad wurde von allen elektronischen Komponenten befreit. Das Wichtigste wird für die Funkgeräte benötigt. Sie sind der einzige Weg, um mit den anderen Dörfchen zu kommunizieren. So konnten wir bereits ein kleines Netzwerk aufbauen, was das Leben ein wenig erleichtert. Wenn jemand etwas von uns benötigt, teilen sie uns das mit und ich bringe es zum gewünschten Ort. Manchmal weiss ich gar nicht, was ich transportiere, aber es beruhigt mich zu wissen, dass ich anderen helfen kann.

Als man mich heute Morgen weckte, wurde mir nicht viel gesagt, ausser dass es wichtig sei und schnell erledigt werden müsse.
Die Tür zum Verwaltungsgebäude öffnet sich mit einem leisen Knarren und gibt den vom Kerzenlicht gefüllten Raum frei. Überall liegt Gerümpel, und die Regale sind mit sorgfältig, aber unordentlich eingeräumten Gegenständen vollgestopft. Der Verwalter ist ein alter Mann. Er kennt sich mit den gesammelten Komponenten aus und stammt noch aus der Zeit vor der Ankunft der Harvester. Er erzählte mir oft, wie das Wasser danach immer knapper wurde und die Menschen begonnen haben, um ihr Überleben zu kämpfen. Heute ist es ruhiger geworden und die wenigen, verbliebenen Menschen helfen einander.
Der alte Mann ist gerade dabei, meine Lieferung bereit zu machen. Vorsichtig nimmt er ein altes, zylinderförmiges Objekt aus Messing in die Hand, welches im Kerzenlicht golden glänzt. Eingebaut sind breite, drehbare Scheiben, was an ein Zahlenschloss erinnert. Wie jedes Mal frage ich ihn, was das ist. Geduldig beginnt er es mir zu erklären und zeigt auf die Scheiben und wild verschlungene Drähte. Aber das meiste verstehe ich nicht, ausser dass es eine Art Stoppuhr sein soll. Am Ende sagt er, es sei ein Hoffnungsschimmer für die Menschen und wünscht mir dann eine gute Reise.

Danach verlasse ich das Häuschen und steige mit ein wenig Proviant und dem mysteriösen Objekt im Beutel auf mein Motorrad.
Als ich losfahre, hat sich die Sonne bereits in den wolkenlosen Himmel geschoben und Sonnenstrahlen erwärmen nun mein Gesicht. Es wird wahrscheinlich wieder ein heisser Tag werden. Seit die Harvester hier sind, werden die Tage Jahr für Jahr immer heisser und die Luft trockener. Das Landesinnere ist inzwischen unbewohnbares Ödland. Nur zerfallene Gebäude erinnern an eine einst florierende Zivilisation.

Der Wind bläst mir ins Gesicht, während ich der Küste entlangfahre. Aber der letzte Satz vom Verwalter will mir nicht aus dem Kopf gehen. War nicht jede Lieferung ein Hoffnungsschimmer? Immer bringt es uns ein Stück weiter. Jedes Bauteil, das wir in Funkgeräte, Fahrzeuge, Überwachungseinheiten oder sogar in Prototypen von Waffen einbauen konnten, ist Hoffnung. Manchmal frage ich mich, ob das genügt, oder ob wir uns selbst was vormachen. Hoffnung allein wird uns auf dieser sterbenden Welt nicht ewig tragen.
Die Umgebung während der Fahrt stellt sich der Hoffnung quer. Wie auf einem Karussell ziehen zerfallene Gebäude an mir vorbei, welche an eine verschwundene Zivilisation erinnern. Fahrzeuge, die der immer härter werdenden Natur zum Opfer gefallen sind, stauen sich reihenweise auf überwucherten Strassen und zeichnen ein Bild eines vergangenen Notstandes.

Irgendwann macht sich Hunger bemerkbar, der Durst gleich mit. Die Stelle dort drüben eignet sich gut für eine kurze Verschnaufpause, denke ich. Ich nehme das Tempo raus und ziehe vorsichtig am Bremshebel, wobei das Brummen meines Motorrades, während des Bremsens tiefer wird. Langsam nähere ich mich der Stelle und komme schliesslich zum Stillstand. Salzige Meeresluft streift mein Gesicht, während aus der Tiefe das Tosen der Brandung zu mir herauf dringt. Ich steige vom Motorrad ab und setze mich auf trockenes Gras. In sicherer Entfernung zur Klippe, welche sich vor mir in die Tiefe stürzt, blicke ich auf die weite Ferne des Meeres, das in der Nachmittagssonne glitzert.
Jedoch empfinde ich keinen inneren Frieden bei diesem Ausblick. Denn ein gewaltiges, nachtschwarzes Raumschiff hängt wie eine Zecke über dem Meer und saugt in einer breiten Fontäne unermüdlich das Wasser in seinen Bauch. Woher die Harvester kommen, wissen wir nicht. Vor vielen Jahren sind sie in unser Sonnensystem eingedrungen und eine Zeit lang in der Umlaufbahn des Jupitermondes Europa verweilt. Nachdem sie Europa ausgeplündert hatten, wandten sie sich die Erde zu.
Zuerst stürzten sie sich auf Süsswassergebiete im Landesinneren. Seen und Flüsse waren innert kürzester Zeit ausgetrocknet. Einst gedeihende Wälder wurden zu unfruchtbarem Land und saftige Weiden zu Wüsten. Hungersnöte und Krankheiten überrollten die Menschen. Wir wurden dezimiert und das war nicht einmal ihre Absicht, denn wir sind ihnen egal. Vermutlich wissen sie nicht einmal, dass wir existieren. Sie sind nur wegen unseres Wassers hier, wofür auch immer sie es benötigen. Und sie werden nicht aufhören, bis sie uns der letzte Tropfen geraubt haben.

Die letzte Etappe meiner Reise wirkt wie eine Slideshow verzweifelter Gegenmassnahmen der Menschheit. Verrostete Panzer und militärische Fahrzeuge reihen sich entlang der Küste auf, die nach dem Versuch, das Unaufhaltsame zu stoppen, ihr Ende gefunden haben. Aber jede Patrone und jede Rakete zerschellte an einem undurchdringlichen Schild. Die Raumschiffe setzten gleichgültig ihren Pfad fort. Erst als die letzte Atomrakete abgefeuert wurde, erkannten die Menschen ihre völlige Hilflosigkeit.
Wird dies das letzte Kapitel der Menschheit sein, frage ich mich, während das Küstendorf immer näher rückt, getaucht im Orange der Abendsonne.

Nachdem ich mein Motorrad abgestellt habe, erkundige ich mich im Dorf, dessen Häuschen wie überall aus grob zusammengezimmerten Holzbrettern bestehen, nach dem Besteller der Lieferung. Ich war schon oft hier, aber diesmal liegt eine spürbare Unruhe über dem Ort. Schliesslich bringt man mich an einen improvisierten Unterstand am Strand. Ein grobes Netz, mit eingeflochtenen Palmenblättern, spannt sich auf vier Pfeilern und schützt eine Werkbank vor den Strahlen der nun harmlosen Abendsonne. Zwischen dem Gerümpel rund um die Werkbank beugt sich eine Person über ein breites, walzenförmiges Objekt und arbeitet konzentriert daran.
Als ich dann in den Unterstand trete, blickt die Person auf und fragt, ob ich der Bote sei. Nach einem Griff in meine Tasche nehme ich den Messingzylinder heraus und reiche es ihm. Er nimmt es vorsichtig ins Licht der Abendsonne und mustert es mit einem kurzen Grinsen, das jedoch schnell zu ernster Miene wird. Ein wenig verwundert frage ich ihn, wofür das ist. Er blickt auf, der ernste Ausdruck bleibt. Dann geht er zum Objekt auf der Werkbank und sagt, dass es das letzte Bauteil einer Bombe sei. „Jetzt werden wir sehen, ob diese Dinger wirklich unzerstörbar sind“, sagt er und blickt auf das Meer hinaus. Erst jetzt erkenne ich die Umrisse eines Harvesters am Horizont, der sich wie ein Schatten vor die untergehende Sonne schiebt. „Wenn wir es schaffen, die Bombe in den Sog des Harvesters zu werfen, wird dein Zeitzünder sie im Inneren des Raumschiffes zum Explodieren bringen und es hoffentlich in Stücke reissen.“

Kurz nach Sonnenuntergang, als sich die Abendröte über den Himmel legt, wurde die Bombe fertiggestellt. Ich setze mich in den gemütlich warmen Sand und blicke auf den weit entfernten Harvester hinaus. Erklären wir ihnen jetzt den Krieg, frage ich mich, während vier Männer die Bombe auf ein Boot hieven. Mit einem kräftigen Ruck am Anlasserseil, wirft einer den Motor des Bootes an. Dann tuckern sie schweigend auf die in Abendrot gehüllte Silhouette des Harvesters zu.

Wenn sie Erfolg haben, könnte das eine Zukunft bedeuten, in der aus einem Hoffnungsschimmer Wirklichkeit wird. Trotzdem überkommt mich ein Hauch von Zweifel. Wenn es ein Fehlschlag wird, bedeutet das wohl den Untergang der Menschheit. Was für ein Leben würde das sein, in einer Welt, die sich unweigerlich in eine staubige Wüste verwandelt? Das Bild, das sich in meinem Kopf zeichnet, lässt es mir kalt den Rücken runterlaufen. Kilometertiefe Gräben durchfurchen das Land bis zum Horizont. Wo sich einst die Sonne auf dem Meer spiegelte, herrscht nun eine erdrückende Leere. Reglose Fische und bleiche Korallen bedecken den trockenen Meeresboden. Es ist ein Bild der Zerstörung, ein Bild, in dem sich kein Leben wiederfindet, ein Bild, das sich hoffentlich nicht verwirklichen wird.
Das Abendrot erlischt und langsam bricht die Dunkelheit an. Eine salzige Brise zieht vorbei, während Wellen friedlich an den Strand rollen. Es ist ruhig, aber doch kann ich mich nicht entspannen.
Plötzlich wird der Himmel mit einem grellen Weiss erfüllt, als würde im Zeitraffer ein neuer Tag anbrechen. An der Stelle, wo eben noch ein Harvester über dem Meer schwebte, breitet sich ein Inferno aus. Ein Feuerball, so gross wie ein Berg, steigt mühselig in die Höhe, bis ihn die Nacht wieder verschluckt.
Spätestens jetzt wissen die Harvester, dass wir existieren.

In den kommenden Monaten haben wir per Funk immer mehr Bestellungen erhalten, weil der Erbauer der Bombe seine Pläne geteilt hat. Nun wussten wir, wie man sie bekämpfen konnte. Die meisten Teile, die ich seither ausliefern durfte, waren für den Bau weiterer Bomben. Und zum ersten Mal gelang es uns, einige von ihnen zu zerstören. Doch mit der Zeit wurden wir besser. Immer wieder durfte ich auf meinen Reisen, Zeuge von infernalischen Feuerwerken werden und jedes Mal wurde die Ernte der Harvester ein Stück mehr eingedämmt.
Bis sie sich endlich entschieden zu gehen. Wie ein zerstreuter Schwarm schwarzer Insekten stiegen sie in den Himmel empor und verliessen die Atmosphäre.
Was zurück blieb, war eine verwundete Welt. Ich weiss nicht, ob das der Anfang von etwas Neuem ist, oder nur ein kurzes Aufatmen vor dem nächsten Sturm. Inzwischen können wir mit einem neuen Hoffnungsschimmer in die Zukunft blicken und uns Gedanken über den Wiederaufbau der Erde machen.
Vielleicht, so hoffe ich, beginnt jetzt das erste Kapitel unserer Zukunft.

 

Hallo @craooo,

schöne Geschichte, hab sie gerne gelesen - eine Geschichte ohne Haken und Ecken, flüssig in Szene gesetzt; nur zum Inhalt habe ich ein paar offene Gedanken. Wenn eine fremde "Zivilisation" (Harvester) die Erde besucht, um Wasser abzusaugen, dann ist das für mich nicht nachvollziehbar. Wenn "Aliens" über eine Technik verfügen, den Raum zwischen den Sternen zu überbrücken, dann verfügen sie auch über eine Technik, auf ihrem Planeten die Atome zur Bildung von Wasser zu motivieren. Naturgesetz: Nichts geht verloren, wechselt nur seinen Zustand. Dass ein einzelner Mensch mit dem Bau einer Bombe die "Aliens" wieder zum Rückzug zwingt klingt ein bisschen nach Hollywood - was für ein Held! Und die Aliens so doof, dass sie die Absicht nicht erkennen. Klingt jetzt ein wenig spitzfindig, aber bei SF ist die Gefahr groß, nicht glaubwürdig rüber zu kommen. Dann ist die Geschichte ganz schnell ein Märchen und beliebig. Sorry, Dir so an´s Schienenbein zu treten, aber das waren so meine Gedanken. Danke für's reinstellen und lesen lassen.
Beste Grüße
Detlev

 
Zuletzt bearbeitet:

Hoi @Detlev und danke für deinen Kommentar.

Der Glaubwürdigkeit zuliebe habe ich so wenig wie möglich versucht zu erklären und nur das erzählt, was der Protagonist über die Harvester wissen kann.
Deine Fragen sind also berechtigt und ich hoffe sie glaubwürdig beantworten zu können.

Wenn "Aliens" über eine Technik verfügen, den Raum zwischen den Sternen zu überbrücken, dann verfügen sie auch über eine Technik, auf ihrem Planeten die Atome zur Bildung von Wasser zu motivieren.
Für mich haben die Harvester keinen Heimatplaneten. Und auch wenn sie einen hätten, es wäre für sie nicht möglich zurück zu kehren. Wer weiss wie lange sie schon durch den Kosmos wandern?
Vielleicht hilft es, wenn man sich die Harvester wie eine Krankheit (oder Viren) vorstellt. Sie brauchen einen Wirt (in diesem Fall die Erde mit dem Wasser und vorher war es Europa), um zu überleben. Bis sie genug „getankt“ haben, um zur nächsten wasserreichen Welt zu wandern.
Die Harvester selbst, sind die „Aliens“. Es sind wie Tiere (Zecken/Insekten), auch wenn sie wie Raumschiffe aussehen und sich wie Raumschiffe verhalten.

Dass ein einzelner Mensch mit dem Bau einer Bombe die "Aliens" wieder zum Rückzug zwingt klingt ein bisschen nach Hollywood
Es geht vielmehr um die Entdeckung der Bombe und den Weg, wie man sie damit bekämpfen kann. Erst nachdem mehrere Bomben gebaut wurden und somit einige Harvester zerstört, wurde es für sie langsam ungemütlich und sind schliesslich weiter gezogen.

Gruss
Carlo

 

Hallo @craooo,

endlich wieder mal eine SF-Geschichte, bin gespannt ...

Er kennt sich mit den gesammelten Komponenten aus und stammt noch aus der Zeit vor der Ankunft der Harvester. Er erzählte mir oft, wie das Wasser danach immer knapper wurde
Mit der Erwähnung der Harvester triggerst du Neugier - vielleicht schon etwas zu früh die Auflösung, was es mit ihnen auf sich hat?

Hoffnung allein wird uns auf dieser sterbenden Welt nicht ewig tragen.
Ein schon philosopischer Satz - leider oft ignoriert.

Die Stelle dort drüben eignet sich gut für eine kurze Verschnaufpause, denke ich.
"Stelle" ist zu allgemein. Vielleicht so etwas wie 'der kleine Hügel', 'die windgeschützte Felsnase' ...

In sicherer Entfernung zur Klippe, welche sich vor mir in die Tiefe stürzt, blicke ich auf die weite Ferne des Meeres
Klippen stürzen sich nicht in die Tiefe. Ist zwar malerisch ausgedrückt, aber eine nicht treffsicher gewählte Beschreibung (Vielleicht: 'zu einer Klippe, die über einen bedrohlichen Abgrund thront/ragt').

Und sie werden nicht aufhören, bis sie uns der den letzten Tropfen geraubt haben.

Wenn sie Erfolg haben, könnte das eine Zukunft bedeuten
Ab: "Wenn sie Erfolg haben, könnte das eine Zukunft bedeuten" werden dem Leser die Konsequenzen des Geschehens vor Augen geführt (könnte noch drastischer ausgedrückt werden: Gestank, Salzstürme). Dieser 'sinnierende' Absatz ist taktisch gut eingefügt, so wie das Largo in einem Musikstück vor dem Furioso.
Dein Furioso kommt ein bisschen bieder daher: Man hat da etwas zusammengebaut - hey, es funktioniert.

Inzwischen können wir mit einem neuen Hoffnungsschimmer in die Zukunft blicken und uns Gedanken über den Wiederaufbau der Erde machen.
Das ist eigentlich offensichtlich. Etwas tiefgründiger wären Zweifel des Protagonisten, ob die Menschheit die Chance langfristig nutzt ...

Gern gelesen von

Woltochinon

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo @craooo.

Interessante Geschichte, die sehr an Oblivion erinnert. Ohne zuviel vorwegzunehmen hier einige Gedanken, die ich beim Lesen hatte.

Einige Fackeln, die uns in dunklen Nächten den Weg weisen, glimmen noch schwach, als wüssten sie, dass gleich der neue Tag unsere Überlebenskünste erneut auf die Probe stellen wird.
Die Fackeln wirken hier sehr menschlich. Märchenhaft.

Jedoch sind jetzt elektronische Geräte ein Luxus, die nur in den allerwichtigsten Geräten eingebaut werden.
Mit dem "jetzt" implizierst du, dass dein Charakter mal eine Zeit erfahren hat, wo Elektronik in Massen verfügbar war. Aber im weiteren Verlauf deiner Geschichte erfahren wir, dass die Harvester schon fast hundert Jahre anstelle von wenigen Jahrzehnten auf der Erde sind.
Keine Ahnung, hat mich etwas aus der Bahn geworfen, würde ich einfach streichen. Deine Hauptperson kennt doch nur die Zeit nach den Harvester.(?)

Manchmal durfte ich sogar bei Sammelaktionen dabei sein. Ich weiss noch, als ich das erste Mal die Ruinen von London in der Ferne sah. Aber das Risiko, um dorthin zu gelangen, haben wir nie auf uns genommen.
Die "Ruinen von London" klingt sehr gut in den Ohren. Aber wieso ist es ein Risiko, dorthin zu gelangen? Gab es Krieg? Oder sind es die Naturgewalten?

So konnten wir bereits ein kleines Netzwerk aufbauen, was das Leben ein wenig erleichtert.
Du beschreibst immer, dass das Leben hier so schwer ist. Dass sie Überlebenskünstler sind, aber bis jetzt habe ich noch nichts gelesen, dass dies bestätigt.
Natürlich erwähnst du später die Harvester, aber du beschreibst sie nie aggressiv, oder dass sie sogar Menschen angreifen.

Die Tür zum Verwaltungsgebäude öffnet sich mit einem leisen Knarren und gibt den vom Kerzenlicht gefüllten Raum frei. Überall liegt Gerümpel, und die Regale sind mit sorgfältig, aber unordentlich eingeräumten Gegenständen vollgestopft.
Schöne Beschreibung.

Der Verwalter ist ein alter Mann. Er kennt sich mit den gesammelten Komponenten aus und stammt noch aus der Zeit vor der Ankunft der Harvester. Er erzählte mir oft, wie das Wasser danach immer knapper wurde und die Menschen begonnen haben, um ihr Überleben zu kämpfen. Heute ist es ruhiger geworden und die wenigen, verbliebenen Menschen helfen einander.
Ein mysteriöser Mann, der ein mysteriöses Objekt übergibt. Klingt wie Gandalf, der einen Niemand auf die Reise schickt, um die Welt zu retten.
Hier Loredumpst du auch gerade etwas, was etwas von der Pace nimmt. Ich meine deine Hauptperson wurde, aus dem Schlaf geweckt und die Zeit drängt. Aber dann lehnst du dich mal zurück und beginnst von der Hintergrundgeschichte zu erzählen.
Natürlich ist es nicht viel und wichtige Informationen für den Leser, aber für mich wirkt es etwas fehlt am Platz.
Ausserdem erwähnst du zum ersten Mal die "Harvester", der Arch-Villain der Story, einfach mal so am Schluss eines Satzes. So werde ich als Leser direkt in das kalte Wasser geworfen, während es für den Ich-Erzähler Alltag ist.

Seit die Harvester hier sind,
Ach ja stimmt, die Harvester.

Ich nehme das Tempo raus und ziehe vorsichtig am Bremshebel, wobei das Brummen meines Motorrades, während des Bremsens tiefer wird. Langsam nähere ich mich der Stelle und komme schliesslich zum Stillstand.
Äusserst präzise Beschreibung eines bremsenden Motorrads. Zieht die Handlung in die Länge. Wirkt auch nur, wenn man selbst Motorrad gefahren ist.

Jedoch empfinde ich keinen inneren Frieden bei diesem Ausblick.
Du sagst, wie sich die Hauptperson fühlt. Und dann folgt eine detaillierte Beschreibung, warum. Und weil es in der Ich-Perspektive geschrieben ist, wirkt das irgendwie komisch. Ich würde diesen Satz einfach streichen und der/die Leser/in selbst auf eine Schlussfolgerung kommen.

Denn ein gewaltiges, nachtschwarzes Raumschiff hängt wie eine Zecke über dem Meer und saugt in einer breiten Fontäne unermüdlich das Wasser in seinen Bauch.
Das ist deine einzige Beschreibung eines Harvesters, wie in die HP sieht. Das einzige was ich als Leser weiss: Der Harvester ist gewaltig und wie eine Zecke. Wie gewaltig? Reden wir von Meter oder Kilometer? Geht sie durch die Wolkendecke? Ist es ein Kasten, Dreieck, Kugel?
Du beschreibst vorher so detailliert wie möglich, wie sich deine HP zur Klippe bewegt und hinunterschaut, ich habe ein klares Bild vor Augen, und dann der big Reveal: Ein einziger kümmerlicher Satz.
Für mich als Raumschiff Fan ist das wie, wenn ich eine Schatztruhe öffne und dann nur Steine drin sind.
In Planetenwanderer oder Rendevouz mit Rama geht es ein ganzes Buch lang um ein Raumschiff.
Natürlich geht es in deiner Geschichte nicht nur um die Harvesters. Aber trotzdem würde ich ein paar mehr Sätze investieren, um dem Leser ein etwas klareres Bild vor Augen zu halten.
Hier kannst du auch die in deiner Geschichte verstreuten "Tell"-Teile gut verpacken, die viel von der Pace nehmen.

Woher die Harvester kommen, wissen wir nicht. Vor vielen Jahren sind sie in unser Sonnensystem eingedrungen und eine Zeit lang in der Umlaufbahn des Jupitermondes Europa verweilt. Nachdem sie Europa ausgeplündert hatten, wandten sie sich die Erde zu.
Zuerst stürzten sie sich auf Süsswassergebiete im Landesinneren. Seen und Flüsse waren innert kürzester Zeit ausgetrocknet. Einst gedeihende Wälder wurden zu unfruchtbarem Land und saftige Weiden zu Wüsten. Hungersnöte und Krankheiten überrollten die Menschen. Wir wurden dezimiert und das war nicht einmal ihre Absicht, denn wir sind ihnen egal. Vermutlich wissen sie nicht einmal, dass wir existieren. Sie sind nur wegen unseres Wassers hier, wofür auch immer sie es benötigen. Und sie werden nicht aufhören, bis sie uns der letzte Tropfen geraubt haben.
Hier kommt ein mega Loredump. Du versuchst hier auch dein Bestes, die Harvester als "böse" zu vermitteln. Als Räuber. Sie haben die Menschen einfach ignoriert, sie wissen nicht mal, dass wir hier sind. Für Sie sind wir nicht mehr als einen Ameisenhaufen.
Das ist ein bekanntes und cooles Konzept. Aber ist das nicht eine logische Schlussfolgerung, dass sich so eine fortschrittliche Zivilisation verhält? Oder machen sie es mit Absicht? Deine HP scheint die Harvester zu verabscheuen, aber wieso? Wir sind die Ameisen in diesem Szenario und deiner HP scheint das nicht einzuleuchten.
Wenn du deinen Text noch überarbeiten möchtest, würde ich diesen Abschnitt ändern.
Ich würde mich eher auf den Harvester fokussieren, und weniger von der Tragödie der Menscheit erzählen, wie schon tausend Male erzählt wurde.

Aber jede Patrone und jede Rakete zerschellte an einem undurchdringlichen Schild. Die Raumschiffe setzten gleichgültig ihren Pfad fort. Erst als die letzte Atomrakete abgefeuert wurde, erkannten die Menschen ihre völlige Hilflosigkeit.
Wird dies das letzte Kapitel der Menschheit sein, frage ich mich, während das Küstendorf immer näher rückt, getaucht im Orange der Abendsonne.
Auch hier wieder viel Hintergrundgeschichte. Auch das hier kannst du super ersetzen mit einer detaillier Beschreibung des Harvesters selbst. Zum Beispiel dass die Oberfläche glänzt wie die Oberfläche eines Sees. Nicht mal ein Kratzer ist zu sehen, sogar nach den jahrelangen Bombardierungen (oder so).
Und ich habe zuerst das Küstendorf im Nebensatz überlesen und war dann etwas verwirrt, als er plötzlich in einem Dorf ist.

Erst jetzt erkenne ich die Umrisse eines Harvesters am Horizont, der sich wie ein Schatten vor die untergehende Sonne schiebt.
Dieses Bild würde ich mir gerne vorstellen aber leider fehlt mir die Beschreibung des Harvesters :(

„Wenn wir es schaffen, die Bombe in den Sog des Harvesters zu werfen, wird dein Zeitzünder sie im Inneren des Raumschiffes zum Explodieren bringen und es hoffentlich in Stücke reissen.“
Etwas ernüchternd. Ziemlicher Hollywood-Style. Also die mysteriöse, allmächtige Waffe ist einfach eine Bombe? Ich habe etwas Vielschichtigeres erwartet. So etwas wie dass es eine EMP-Bombe, damit der Harvester angegriffen werden kann oder eine ganz neue Technologie, die sie von einem kaputten Harvester haben (oder so).

Darum finde ich auch, dass deine Ende dann ein wenig dahinplätschert und verwässert. Es ist wie ein Zeitraffer zu lesen, wie die Menschen jetzt endlich wieder die Macht gegenüber einer unbegreifbaren Zivilisation haben. Ich meine, die Harvester lassen sich einfach so vertreiben? Kein Kampf, kein Plott-Twist, oder neue Erkenntnis?
Das Ende deiner Geschichte ist: "Die Menschheit hat gewonnen (wieder einmal)". Aber dabei hat in deiner Geschichte ja gar keinen Kampf stattgefunden. Und dass sich die Menschen von den Aliens einfach überfahren lassen zählt nicht als Kampf.

Trotzdem eine coole Geschichte, die ich auf jedenfall gerne gelesen habe. Es hat mich aber mit zu vielen Fragezeichen zurückgelassen. Aber mit ein paar Änderungen lässt sich noch sicher einiges herausholen.

Gruess Starrider

 

Hoi @Woltochinon und danke für deinen Kommentar. Freut mich, dass die Geschichte dir gefallen hat.

Da ich vorhabe, die Geschichte auszubauen und zu überarbeiten, kann ich mit deiner Kritik viel anfangen.
Ich bin selbst ein riesen Science-Fiction Fan. Darum bin ich sehr motiviert, um an dieser Geschichte weiter zu arbeiten und den SF-Vibe besser zu treffen.

Mit der Erwähnung der Harvester triggerst du Neugier - vielleicht schon etwas zu früh die Auflösung, was es mit ihnen auf sich hat?
Das habe ich mir auch gedacht, aber habe es dann trotzdem gelassen, um Spannung aufzubauen.
Aber vielleicht kann ich an dieser Stelle auch etwas Spannung aufbauen, ohne dass die Harvester zum ersten Mal erwähnt werden.
Das ist eigentlich offensichtlich. Etwas tiefgründiger wären Zweifel des Protagonisten, ob die Menschheit die Chance langfristig nutzt ...
Das stimmt. Ehrlich gesagt habe ich die Geschichte im Kopf nur soweit konstruiert, bis der Harvester in die Luft fliegt.
Mit einem längeren/weiteren Absatz am Ende könnte man da wahrscheinlich noch etwas rausholen.

Gruss
Carlo


Hoi @Starrider und vielen Dank für deinen super ausführlichen Kommentar. Sowas ist nicht selbstverständlich. Du hast Plotholes und Schwachstellen in der Geschichte genannt, an die ich bisher völlig blind vorbeigeschaut habe. Einige Aspekte, die du genannt hast, habe ich auch absichtlich so rein genommen.
Vielleicht ist es am besten, wenn ich zuerst erkläre, wie die Geschichte entstanden ist: Die "Beschreibung" des Harvesters war Teil einer Reihe von Schreibübungen, wo ich einfach Räume, Objekte und Handlungen versucht habe erzählerisch zu beschreiben. Der Plot, also die Botschaft, ist mir dann spontan eingefallen und ich habe mehr oder weniger drauf los geschrieben.
Ziel war es, dem Leser die Welt zu zeigen und die Geschichte ohne Umwege zu erzählen.
So ist die Gefahr natürlich gross, dass der Leser mit offenen Fragen zurückgelassen wird.
Dass diese Gefahr besteht, war mir bewusst, als ich sie hier veröffentlicht habe. Jedoch wusste ich nicht, wo genau sie aufgeworfen werden und wie ich die Geschichte genau überarbeiten soll.

Jedoch sind jetzt elektronische Geräte ein Luxus, die nur in den allerwichtigsten Geräten eingebaut werden.
Mit dem "jetzt" implizierst du, dass dein Charakter mal eine Zeit erfahren hat, wo Elektronik in Massen verfügbar war. Aber im weiteren Verlauf deiner Geschichte erfahren wir, dass die Harvester schon fast hundert Jahre anstelle von wenigen Jahrzehnten auf der Erde sind.
Keine Ahnung, hat mich etwas aus der Bahn geworfen, würde ich einfach streichen. Deine Hauptperson kennt doch nur die Zeit nach den Harvester.(?)
Das war ein Versuch, um das Setting (dystopische Zukunft) dem Leser beizubringen. Aber das geht sicher noch eleganter, indem man es zeigt. Zum Beispiel, dass die Strassenlaternen vom Rost zerfressen oder von Kletterpflanzen erobert wurden.
Und ja, die Harvester sind sicher eine Generation lang auf der Erde und die HP kennt keine Zeit "davor". Höchstens aus Erzählungen und Aufzeichnungen.
Manchmal durfte ich sogar bei Sammelaktionen dabei sein. Ich weiss noch, als ich das erste Mal die Ruinen von London in der Ferne sah. Aber das Risiko, um dorthin zu gelangen, haben wir nie auf uns genommen.
Die "Ruinen von London" klingt sehr gut in den Ohren. Aber wieso ist es ein Risiko, dorthin zu gelangen? Gab es Krieg? Oder sind es die Naturgewalten?
Meine jetzige Antwort: es ist sehr trocken (Ich weiss, dass das doof klingt.)
In einer früheren Version des Textes hatte ich erwähnt, dass Plünderer und Kulte existieren. Jedoch habe ich das nie wieder aufgegriffen und weil ich nicht wusste, wie ich das niederschwellig thematisieren soll, habe ich es einfach gestrichen.
Vielleicht wären Sandstürme, die ja in einer Wüste immer wieder mal auftreten, eine plausible Erklärung.
So werde ich als Leser direkt in das kalte Wasser geworfen, während es für den Ich-Erzähler Alltag ist.
Das habe ich mich während dem Schreiben die ganze Zeit gefragt. Wie kann ich die Welt häppchenweise aufbauen, sodass der Leser nicht ins kalte Wasser geworfen wird und das Geschehen für den Erzähler alltäglich wirkt?
Denn ein gewaltiges, nachtschwarzes Raumschiff hängt wie eine Zecke über dem Meer und saugt in einer breiten Fontäne unermüdlich das Wasser in seinen Bauch.
Das ist deine einzige Beschreibung eines Harvesters, wie in die HP sieht. Das einzige was ich als Leser weiss: Der Harvester ist gewaltig und wie eine Zecke. Wie gewaltig? Reden wir von Meter oder Kilometer? Geht sie durch die Wolkendecke? Ist es ein Kasten, Dreieck, Kugel?
Du beschreibst vorher so detailliert wie möglich, wie sich deine HP zur Klippe bewegt und hinunterschaut, ich habe ein klares Bild vor Augen, und dann der big Reveal: Ein einziger kümmerlicher Satz.
Für mich als Raumschiff Fan ist das wie, wenn ich eine Schatztruhe öffne und dann nur Steine drin sind.
Sorry... :sealed:
Meine Absicht war es, dem Leser diese Freiheit zu geben. Und das, obwohl ich eigentlich ein klares Bild vor Augen habe. Ein grober Schnitzer, muss ich zugeben, welcher sich sicher lohnen wird in einer Überarbeitung zu beheben.
„Wenn wir es schaffen, die Bombe in den Sog des Harvesters zu werfen, wird dein Zeitzünder sie im Inneren des Raumschiffes zum Explodieren bringen und es hoffentlich in Stücke reissen.“
Etwas ernüchternd. Ziemlicher Hollywood-Style. Also die mysteriöse, allmächtige Waffe ist einfach eine Bombe? Ich habe etwas Vielschichtigeres erwartet. So etwas wie dass es eine EMP-Bombe, damit der Harvester angegriffen werden kann oder eine ganz neue Technologie, die sie von einem kaputten Harvester haben (oder so).
Hier suchte ich den einfachsten Weg, denn bei allen anderen Lösungen fragte ich mich, ob das dann nicht zu weit hergeholt wäre und vor allem, wie man das glaubwürdig erzählt.
Darum eine einfache Bombe.
Darum finde ich auch, dass deine Ende dann ein wenig dahinplätschert und verwässert. Es ist wie ein Zeitraffer zu lesen, wie die Menschen jetzt endlich wieder die Macht gegenüber einer unbegreifbaren Zivilisation haben. Ich meine, die Harvester lassen sich einfach so vertreiben? Kein Kampf, kein Plott-Twist, oder neue Erkenntnis?
Das Ende deiner Geschichte ist: "Die Menschheit hat gewonnen (wieder einmal)". Aber dabei hat in deiner Geschichte ja gar keinen Kampf stattgefunden. Und dass sich die Menschen von den Aliens einfach überfahren lassen zählt nicht als Kampf.
Als ich die Geschichte begonnen habe zu schreiben, endete sie in meinem Kopf mit der Explosion. Aber es stellte sich dann heraus, dass es alles andere als ein gutes Ende ist.
Somit war dieser Zeitraffer eher eine Notlösung, wobei ich dachte, dass das einigermassen hinhaut.
Darum denke ich auch, dass man mit einem Ausbau vom Ende und Kürzungen in der ersten Hälfte, am meisten rausholen kann.

Also Danke nochmals @Starrider und @Woltochinon
Euere Kommentare haben gezeigt, dass eine grössere Überarbeitung der Geschichte gut tun würde.

Gruss Carlo

 

um zur nächsten wasserreichen Welt zu wandern.
Die Harvester selbst, sind die „Aliens“. Es sind wie Tiere (Zecken/Insekten), auch wenn sie wie Raumschiffe aussehen und sich wie Raumschiffe verhalten
Hallo Carlo,
... danke für die "Erklärung" - aber wenn sie keinen Heimatplaneten haben, also "Planeten-Wanderer" sind, verfügen sie erst recht über Techniken, sich den jeweiligen Bedingungen der unterschiedlichen Planeten anzupassen - wie aus der Filmreihe ALIEN (Giger) war das "Vieh" auch dafür ausgerüstet, um jeden Preis zu überleben. Vielleicht hättest Du da ein paar Worte mehr über die Harvester verlieren können - aber okay; jedenfalls ein nachdenklich stimmendes, spannendes Thema - könnte ja tatsächlich mal passieren. Es gibt sogar "Forscher", die behaupten, dass ein großer Teil unserer "Natur" aus dem Weltall stammt und, allein durch kosmischen Staub transportiert, die Erde besiedelt hat.
Beste Grüße
Detlev

 

Hallo @craooo,

wenn du so ein großer SF-Fan bist freue ich mich auf weitere Geschichten von dir. Leider sind SF-Texte nicht mehr so angesagt, wie es einmal war.

Hier haben wir ein kleines Mißverständnis:


Aber vielleicht kann ich an dieser Stelle auch etwas Spannung aufbauen, ohne dass die Harvester zum ersten Mal erwähnt werden.
Die Erwähnung der Harvester ist gut, weil man sich fragt, was es damit auf sich hat.

Aber genau das löst du dann sofort auf:

Er erzählte mir oft, wie das Wasser danach immer knapper wurde und die Menschen begonnen haben, um ihr Überleben zu kämpfen.
Vielleicht nur sagen, dass die Menschen (furchtbar) gelitten haben.

Viel Erfolg!

Woltochinon

 

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