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Fast wie Liebe

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07.05.2004
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Fast wie Liebe

Vertrauliche Anonymität

Manchmal fühlt es sich fast an wie Liebe. So wie jetzt, wenn ich mich enger an ihn schmiege, um die Kälte zu vertreiben und mich am Duft seines Körpers berausche. Er lächelt, küsst meine Schläfe und leitet mich zielsicher durch die Menschenmenge der Londoner Innenstadt.
Nur noch wenige Meter bis zur U-Bahnstation, an der wir uns traditionell trennen. Unsere Schritte werden langsamer, als könnten wir dadurch den Abschied verhindern.
„Ich hasse diese U-Bahnstation“, sage ich.
Er lacht, bleibt stehen und sieht mich eindringlich an.
„Du weißt ja: Wir sehen uns wieder, Jasmina.“
Er hebt die Hand zum Gruß, dreht sich um und läuft davon. Ich bleibe stehen, sehe ihn auf der Rolltreppe immer kleiner werden und schließlich unter der Erde verschwinden. Es tut ein bisschen weh.
„Ich liebe dich“, flüstere ich. Ein Windhauch trägt meine Worte davon und das Gefühl verschwindet.

Ich laufe zurück zum Hotel, ziehe mich aus und lasse mich in die Laken fallen. Sanft, wie Hendriks Hände, streichelt der Satin meine Haut. Ich fühle nur Leere in mir. Würde ich ihn lieben, hätte ich jetzt wenigstens den Schmerz.

Zuerst waren da Hendriks blaue Augen, ein paar belanglose Gespräche und schließlich sein quietschendes Bett im Studentenwohnheim.
Hendrik und ich, das waren lange Nächte am Baggersee. In einen Schlafsack gekuschelt betrachteten wir gemeinsam die Sterne, jagten flüchtigen Gedanken hinterher und scheuten uns nicht, diese auszusprechen. Wir vertrauten uns Dinge an, die man nur im Dunkeln sagen kann und den Menschen, die man nicht so gut kennt.
Ich kam mir selbst nie näher als in Hendriks Gegenwart.

„Ich gehe zurück nach Schweden“, sagte er eines Abends. Mein Kopf ruhte auf seiner Brust und eine wohlige Schläfrigkeit lag in meinen Gliedern.
Es dauerte einen Augenblick, bis ich den Sinn der Worte erfasst hatte.
„Was?“
„Es tut mir Leid“, sagte er, setzte sich auf und starrte ins Nichts.
Stolz schluckte ich ein paar Tränen herunter und lächelte:
„Was hat Schweden, das ich nicht habe?“
„Ana“, antwortete er. „Wir wollen heiraten. Wir sind seit zwei Jahren verlobt.“
Gemeine Worte wollten aus mir herausdrängen, doch ich schwieg.
„Lass uns die letzten Stunden genießen.“
„So kenne ich dich“, lächelte er.
„Ich mag dich nicht verlieren“, flüsterte ich und zeigte ihm für einen Moment meinen Schmerz.
„Menschen wie wir verlieren sich nicht.“

Trotz aller Ahnungen habe ich nach seiner Abreise gelitten. In meiner Phantasie wurde Ana zu einer Traumfrau mit Topfigur, Engelsgesicht und wallender blonder Mähne. Sie wurde zu Allem, was ich nicht war. Ich quälte mich selbst mit den Vorstellungen ihrer Zweisamkeit und fragte mich, warum er von mir nur Sex und von ihr ein gemeinsames Leben wollte.

Manchmal fand ich eine E-Mail von Hendrik in meinem Postfach. So nichtssagend, dass mir unsere Vertrautheit schon bald wie ein Traum erschien.

Bald tauschte ich meine eingebildete Liebe zu Hendrik gegen eine echte zu Mark ein.
Ich schrieb Hendrik von der anstehenden Hochzeit, er gratulierte mir und wünschte mir Glück.

Es war ein nebliger Morgen, als ich in meinem Postfach wieder eine E-Mail von Hendrik fand. Er würde mich in London gerne wieder sehen. Schlechtes Gewissen und Glück fochten einen Kampf mit mir. Das Glück gewann, ich wollte Hendrik sehen und sei es nur, um einen Schlussstrich zu ziehen.
Es war so leicht, Mark davon zu überzeugen, dass ich geschäftliche Dinge in London zu erledigen hatte. Er stellte keine Fragen.

Wir trafen uns in einer Bar. Hendrik fiel mir sofort auf, er hatte sich kaum verändert: Noch immer strahlten seine Augen, noch immer lag in seinem Gesicht dieser jungenhafte Charme. Die unpersönlichen E-Mails rückten in den Hintergrund und wir fanden sofort wieder zu unserer Vertrautheit und ins Bett zurück.

Ich frage mich, ob Hendrik andere Frauen hat. Ich lächle, weil es mir egal sein sollte. Neben Ana, neben Mark, wünsche ich mir doch, dass wir etwas Besonderes haben.

Es war einer der seltenen Tage, in denen London im Schneefall versank. Gespielt regten wir uns über das schlechte Wetter auf, obwohl wir froh waren, das Hotelzimmer nicht verlassen zu müssen.
„Was ist es, das uns verbindet?“, fragte ich Hendrik. Ich stützte meinen Kopf auf den Arm und sah ihn an. Er wartete einen Augenblick, legte das Buch in dem er gelesen hatte, beiseite und sah mich ernst an.
„Sex“, antwortete er.

Es gibt schönere Männer als Hendrik, Männer mit einem knackigeren Hintern, mit einem muskulöseren Körper und einem attraktiveren Gesicht. Sicher auch welche, die besser im Bett sind und vor allem: Männer, die ich öfters sehen könnte als ihn. Andere haben mich nie interessiert.

Noch immer weiß ich nicht, was uns verbindet. Plötzlich muss ich Hendrik hören, ihn noch einmal fragen.
Schnell wähle ich seine Handynummer und hoffe, dass er noch nicht im Flugzeug sitzt.
„Hendrik?“
„Alles in Ordnung?“ Er klingt irritiert, ich rufe ihn sonst nie an.
„Weißt du noch, als ich von dir wissen wollte, was uns verbindet?“
„Ja.“
„Erinnerst du dich noch an deine Antwort?“
„Ja.“
„Wenn ich dir die gleiche Frage jetzt stelle, was antwortest du?“
„Sehnsucht“, sagt er und legt auf.

 

Hey Bella,

deine Geschichte lässt mich so zwiegespalten zurück. Was erst einmal daran liegen mag, dass ich nicht der geborene Romantiker bin. Aber das Interessante ist, dass ich diesem Text fast genau ausmachen kann, ab wo er mich dann doch in seinen Bann gezogen hat. Und zwar ab dem Absatz mit der Traumfrau "Ana". Davor ist nichts außergewöhnlich. Zwar gut geschrieben, aber soetwas wie "als wollte er mich in sein Gedächtnis fotografieren", finde ich zu kitschig, gerade weil sie das sagt und nicht er.
Aber ab diesem gewissen Punkt wird es interessant. Es kristallisiert sich eine doch merkwürdig einzigartige Beziehung heraus, die mich irgendwie in ihren Bann gezogen hat. Es bleiben zwar irgendwie Fragen offen, wie warum er diese Ana heiratet und mit dem anderen Mädel schläft, bzw. was Ana dazu sagt und warum sie heiraten, obwohl sie sich ja anscheinend schon lange nicht mehr gesehen haben.

Achja, das Ende verstehe ich nicht. Denn Sehnsucht beschreibt es für mich nicht vollkommen. Denn für mich stellt sich die Frage: "Sehnsucht nach WAS?". Oder habe ich das falsch verstanden.

Fazit: Trotz meines Katers hats Spaß gemacht, sie zu lesen. Sprachlich gut; den Anfang vielleicht etwas auflockern oder entnormalisieren.

Lg

Thomas

 

Hallo Bella,

beim Anfang erging es mir ähnlich wie Tommy: es wirkte so austauschbar. Dann aber, mit der Heirat der beiden und ihrer so offensichtlichen Liebe zu ihren Ehepartnern gewann die Geschichte meiner Meinung nach sehr.
Die eigenwillige Beziehung, die sie sich beide nicht recht erklären können, hast du schön ausgearbeitet.

Und Sehnsucht, ja. Das passt. Sehnsucht nach einem Leben, das anders sein könnte, obwohl man sich in seinem eigenen Leben eigentlich wohl fühlt. Sehnsucht nach Freiheit, vielleicht danach, etwas Verrücktes zu tun. Oder nach der Vergangenheit, in der alles einfacher war. Sehnsucht nach einer Beziehung, in der man sich gar nicht verletzten kann, weil man sich nie zu nahe kommt.
Für mich muss diese Frage gar nicht unbedingt beantwortet werden. Ich finde, die Geschichte drückt schon so viel aus.

Hab ich gern gelesen.

Liebe Grüße,

Ronja

 

Naja, so hab ich mir das auch erst gedacht. Aber, ich finde, beide verbindet seit anfang an ja soetwas Mystisches. Sie kommt sich in seiner Gegenwart näher als sonst irgendwann. Die letzte Frage muss genau das doch auch beantworten. Was ist es, das sie bei ihm findet, losgelassen von Zeit, Raum und Umfeld?

 

Hallo ihr zwei,

danke für eure Rückmeldung.
Mir fällt gerade ein riesengroßer Stein vom Herzen. Ich habe die Geschichte so radikal gekürzt, dass ich nicht mehr wusste, ob sie noch funktioniert.

Nachdem ihr jetzt beide über den Anfang gemeckert habe, muss ich mir wohl oder übel etwas einfallen lassen. Nur die Rückblende über den gemeinsamen Beziehungsbeginn würde ich gerne so lassen. Er ist mir sehr wichtig, auch wenn er sich möglicherweise etwas austauschbar liest.

@Tommy

Zwar gut geschrieben, aber soetwas wie "als wollte er mich in sein Gedächtnis fotografieren", finde ich zu kitschig, gerade weil sie das sagt und nicht er.

Ach ja, verdammt: Ich wusste, dass es kitschig klingt. Keine Ahnung, warum ich es unbedingt haben wollte.

Es bleiben zwar irgendwie Fragen offen, wie warum er diese Ana heiratet und mit dem anderen Mädel schläft, bzw. was Ana dazu sagt und warum sie heiraten, obwohl sie sich ja anscheinend schon lange nicht mehr gesehen haben.

Ich dachte, ich hätte die Fragen im Text beantwortet. Natürlich nicht direkt. Ich glaube, die beiden finden miteinander etwas, das sie bei ihrem Partner nicht finden - gleichzeitig wissen sie, dass ihre Beziehung im Alltag keinen Bestand haben würde.

Achja, das Ende verstehe ich nicht. Denn Sehnsucht beschreibt es für mich nicht vollkommen. Denn für mich stellt sich die Frage: "Sehnsucht nach WAS?". Oder habe ich das falsch verstanden.

Nein, falsch verstanden hast du es sicherlich nicht. Aber ich finde, die Sprache ergibt sich auch aus der Geschichte.

Fazit: Trotz meines Katers hats Spaß gemacht, sie zu lesen. Sprachlich gut; den Anfang vielleicht etwas auflockern oder entnormalisieren.

Danke für das Lob. Gute Besserung zum Kater und den Anfang werde ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.

@Ronja

Huch, ein so seltener Gast hier!

Die eigenwillige Beziehung, die sie sich beide nicht recht erklären können, hast du schön ausgearbeitet.

Juhu!

Und Sehnsucht, ja. Das passt. Sehnsucht nach einem Leben, das anders sein könnte, obwohl man sich in seinem eigenen Leben eigentlich wohl fühlt. Sehnsucht nach Freiheit, vielleicht danach, etwas Verrücktes zu tun. Oder nach der Vergangenheit, in der alles einfacher war. Sehnsucht nach einer Beziehung, in der man sich gar nicht verletzten kann, weil man sich nie zu nahe kommt.

Jetzt fallen ungefähr nochmal tausend Steine von meinem Herzen. Ja, du hast es ziemlich genau so getroffen, wie ich es gemeint habe. Ich bin wirklich froh, dass das rübergekommen ist, obwohl ich versucht habe "wenig" Worte zu machen.

LG
Bella

 

hallo bella,

sehnsucht - *hmh* nicht gerade ein brüller, oder? wenn es die sehnsucht nach sex ist, hat diese geschichte nicht einmal eine pointe. deshalb stimme ich tommys einwand zu. dir geht es um eine andere sehnsucht. zwei verschiedene antworten, einmal mit der determinante intime nähe und ein anderes mal räumliche und zeitliche (ungewiss wann sie sich wieder sehen) distanz.
gefallen hat mir die realitätsnähe. ihre sehnsucht, ihn wieder zu sehen - wenn auch nur für einen schlussstrich. hier belügt sie sich selbst, natürlich. weder der leser noch die erzählerin selber zweifelt daran, dass es wieder eine bettgeschichte ist. dafür betrügt sie, so wie er ja auch, ihre echte liebe. da sie am ende selbst zugibt, dass ihr liebhaber weder besonders gutaussehen noch muskelös oder ähnliches ist, stellt sich mir schlussendlich die frage, was bei ihr die triebkraft ist.

im einzelnen

„Ana“, antwortete er. „Wir wollen heiraten. Wir sind seit zwei Jahren verlobt.“

ein riesenstolperstein. wer ist "Ana"?

In meiner Phantasie wurde Ana zu einer Traumfrau mit Topfigur, Engelsgesicht und wallender blonder Mähne. Sie wurde zu Allem, was ich nicht war.

ach, "Ana" ist die frau, die er heiraten wird. der leser denkt, "Ana" ist die erzählerin, bis zu dieser stelle. und schon muss er oder sie wieder zurückgehen im text. besser du fügst in der wörtlichen rede am anfang der geschichte einen namen für die erzählerin ein.

Es war so leicht Mark davon zu überzeigen,

vor "Mark" bitte unbedingt ein komma
"überzeigen" >> "überzeugen"

letztendlich ist diese geschichte etwas subtil im inhalt und kann mich nicht überzeugen. eigentlich ist das unter deiner üblichen qualität. der erzählstil ist gewohnt gekonnt.

bis dann

barde

 

Hi Barde,

so ist es, wenn man etwas Neues versuchen möchte.

Tatsächlich habe ich mir eingebildet, mit Andeutungen auszukommen - das scheint irgendwie nicht so geklappt zu haben, wie ich wollte. Oder sind da etwa die weiblichen Leserinnen etwas gefühlvoller?
Für mich war diese Geschichte eine Art Experiment. Ich weiß, dass sie anders ist als meine üblichen Geschichten, aber zumindest hier war das gewollt.

da sie am ende selbst zugibt, dass ihr liebhaber weder besonders gutaussehen noch muskelös oder ähnliches ist, stellt sich mir schlussendlich die frage, was bei ihr die triebkraft ist.

Ich werde dir dazu morgen eine PN schreiben.

Danke für deine Textanmerkungen. Besonders das mit "Ana" wäre mir nie aufgefallen.

Schön, dass dir wenigstens der Erzählstil gefallen hat. Versprochen: Nächstes Mal bekommst du wieder eine Geschichte mit mehr Qualität.

LG
Bella

 

Hallo Bella,

also mir hat deine Geschichte gefallen. Okay, über den "Stolperstein Ana" bin ich auch gefallen, das war irgendwie ein wenig unglücklich.
Aber an sich, konnte ich die Stimmung, die du rüber bringen wolltest (oder vielleicht auch nicht?) spüren.

Irgendwie wirkt der Schluss auf mich so, als ob Hendrik sich einfach nur nicht klar machen will, wie viel er für deine Erzählerin empfindet. Er versteckt sich hinter der Aussage, dass es nur der Sex ist, der sie verbindet, weil er Angst vor mehr hat. So, würde ich es jedenfalls interpretieren.

Alles in allem habe ich die Geschichte gerne gelesen. :)

Lieben Gruß,
Blue

 

Hallo Bella,

mal zum Text:

Nur noch wenige Meter bis zur U-Bahnstation, an der wir uns traditionell trennen.

traditionell -> für mich passt dieser Ausdruck nicht in den Kontext ; wie üblich gefiele mir zb besser

Ich kam mir selbst nie näher, als in Hendriks Gegenwart.

Komma weg

Ich schrieb Hendrik von der anstehenden Hochzeit, er gratulierte mir und wünschte mir Glück

Punkt fehlt

Er lud mich ein, ihn in London zu treffen.

Ein etwas ungeschickt formulierter Satz. Er würde mich in London gerne wieder sehen könnte ich mir da vorstellen.

Es war so leicht Mark davon zu überzeigen, dass ich geschäftliche Dinge in London zu erledigen hatte. Er stellte keine Fragen.

Es war so leicht, Mark davon zu überzeugen


Wir trafen uns in einer Bar. Hendrik fiel mir sofort ins Auge, er hatte sich kaum verändert: Noch immer strahlten seine Augen, noch immer lag in seinem

vielleicht: ...fiel mir sofort auf, er hatte - um die Doppelung zu vermeiden

Er wartete einen Augenblick, legte das Buch in dem er gelesen hatte beiseite, und sah mich ernst an.

hatte, beiseite

Also ich verstehe ja nicht, dass er überhaupt lesen kann, wenn sie sich schon nur kurze Zeit sehen :hmm:

Andere haben mich nie interessiert.

Aber da gab es doch mittlerweile Mark mit der echten Liebe, oder habe ich was falsch verstanden?


Diese Art zu erzählen gefällt mir ausgesprochen gut. Ich habe aber etwas Probleme, Orte und Zeiten zuzuordnen; das ist wahrscheinlich beim Ausforsten der Geschichte etwas in Mitleidenschaft gezogen worden.

Anfangs dachte ich, die beide wohnen in London, weil du den traditionellen Abschied so in den Vordergrund gestellt hast. Es hat mich danach irritiert, als herauskam, dass das nur ein Besuch war. Oder waren sie früher in London und sie blieb auch immer an dieser U-Bahn stehen?

Ansonsten: Die Anziehung, die nicht definiert werden kann. Dabei ist es ja auch so egal...ob Sex, ob Sehnsucht...man hätte den Menschen einfach gerne um sich.

Ich frage mich, wie die Prot echte Liebe eigentlich definiert, von was sie sie abhängig macht...es gibt verschiedene Lieben ; diese Antwort müsste die Prot einfach finden. Wenn man schon verrückt ist, nach London zu fliegen, sollte man einfach nur geniessen und die Wies und Warums zu Haus lassen.

Schreib' bitte weiter so :).

Liebe Grüße
ber

 

Hallo ihr,

vielen Dank für´s Lesen und eure Kritik.

@Blue Soul

also mir hat deine Geschichte gefallen.

:)

Okay, über den "Stolperstein Ana" bin ich auch gefallen, das war irgendwie ein wenig unglücklich.

Jepp, werde ich jetzt dann ändern. War mir selbst nicht aufgefallen.

Aber an sich, konnte ich die Stimmung, die du rüber bringen wolltest (oder vielleicht auch nicht?) spüren.

Das freut mich natürlich. Ich glaube, man kann eine Geschichte auf verschiedene Art und Weise interpretieren, wenn sich dafür irgendein Anhaltspunkt im Text befindet ist das ja ok, auch wenn der Autor vielleicht nicht explizit das sagen wollte.

Irgendwie wirkt der Schluss auf mich so, als ob Hendrik sich einfach nur nicht klar machen will, wie viel er für deine Erzählerin empfindet. Er versteckt sich hinter der Aussage, dass es nur der Sex ist, der sie verbindet, weil er Angst vor mehr hat. So, würde ich es jedenfalls interpretieren.

Jepp, so ungefähr hab ich mir das auch gedacht.

@Bernadette

Danke für deine ausführliche Fehlerliste. Kaum liest man eine Geschichte nicht so oft durch, wie gewöhnlich, schon haut es einem die Fehler um den Kopf. Ich hoffe, dass ich nächstes Mal mehr Geduld habe und die Geschichte länger liegen lassen kann. Die Anmerkungen, zu denen ich nichts sage, werde ich so übernehmen, auf die anderen gehe ich jetzt gleich weiter ein.

traditionell -> für mich passt dieser Ausdruck nicht in den Kontext ; wie üblich gefiele mir zb besser

Hier gefällt mir traditionell besser. Sie sehen sich ja immer in London und es ist immer die gleiche Station an der sie sich trennen.

Also ich verstehe ja nicht, dass er überhaupt lesen kann, wenn sie sich schon nur kurze Zeit sehen

Das würde ich auch gerne lassen.

Aber da gab es doch mittlerweile Mark mit der echten Liebe, oder habe ich was falsch verstanden?

Ich meinte andere Männer außer Mark. Wird das nicht klar? Ich wollte damit ausdrücken, dass es keineswegs so ist, dass sie Mark leichtfertig betrügt.

Diese Art zu erzählen gefällt mir ausgesprochen gut. Ich habe aber etwas Probleme, Orte und Zeiten zuzuordnen; das ist wahrscheinlich beim Ausforsten der Geschichte etwas in Mitleidenschaft gezogen worden.

:bounce: Das hört man gerne. Ja, vielleicht habe ich etwas zu kräftig gekürzt. Mal sehen, wie ich das noch ändern könnte.

Anfangs dachte ich, die beide wohnen in London, weil du den traditionellen Abschied so in den Vordergrund gestellt hast. Es hat mich danach irritiert, als herauskam, dass das nur ein Besuch war. Oder waren sie früher in London und sie blieb auch immer an dieser U-Bahn stehen?

Nein, früher waren sie in Deutschland. London hat sich - im Laufe der Zeit - zu "ihrer" Stadt entwickelt.

Ansonsten: Die Anziehung, die nicht definiert werden kann. Dabei ist es ja auch so egal...ob Sex, ob Sehnsucht...man hätte den Menschen einfach gerne um sich.

Ja, schön. Es ist sicherlich auch eine sexuelle Beziehung, klar. Allerdings eben nicht nur.
Ich denke es läuft auf die verschiedenen Arten der Liebe heraus, die du unten andeutest. Auf eine gewisse Art und Weise liebt sie Hendrik sicherlich, aber diese Liebe ist wohl eher eine Illusion.

Schreib' bitte weiter so .

Danke!!!

@lukas

Von daher scheint es mir stimmig, dass am Schluss die Sehnsucht steht, die vielleicht nicht so sehr die Sehnsucht der beiden nacheinander ist, sondern das eben Liebe sei, obwohl sie nicht ist, dass sie wahrscheinlich nur in ihrer Abwesenheit gefühlt und ausgedrückt werden kann.

Yepp, genau das.

Die beiden Prots wissen sicherlich, dass wenn sie in der „Realität“ zusammen kommen sollten, sie sich nicht von ihren jetzigen Partner unterscheiden würden, sich die Sehnsucht nicht einlösen, sondern vergrößern würde, denn Sehnsucht darf sich nie erfüllen.

Auch das. Ich hab genau das gemeint, hätte jetzt aber wahrscheinlich doppelt so viele Worte gebraucht, um es zu sagen.

Die Vertrautheit der beiden scheint es ebenso nur im Bett zu geben, letztlich bleibt es eine Fickbeziehung, egal ob sie in sein Fortgehen ein „ich liebe dich“ flüstert, wie gesagt die Verbindung ist die Sehnsucht, das etwas wäre, was nicht ist.

Stimmt, aber es ist keine reine Fickbeziehung. So hab ich es jedenfalls gemeint.

Genau wie ihre Vorstellung von seiner Frau irreal sind und nur Spiegelungen ihrer Selbstzweifel ist sein Satz „Menschen wie wir verlieren sich nicht.“ Von gleichem Kaliber, denn sie haben sich nicht und deswegen können sie sich auch nicht verlieren.

Schön, das du die Doppeldeutigkeit erkannt hast.

Dieser Satz aber: „Bald tauschte ich meine eingebildete Liebe zu Hendrik gegen eine echte zu Mark ein.“ Scheint mir so gar nicht in das Konzept (okay, in mein Konzept *g*) zu stimmen, ich könnte mir vorstellen, der gute Mark ist einer, der Rechnungen zahlt und auch sonst ganz lieb ist…

Ich hab eher gemeint, das die Liebe zu Mark halt "alltagstauglich" ist.

Die zwei wären sicher glücklicher, wenn sie es einfach treiben würden und gut is…

Hehe, ja wahrscheinlich wären sie das. Aber vielleicht wollen sie sich auch einfach nicht eingestehen, dass es nur um Sex geht? Kann ja auch sein.

Aber, ob du´s jetzt gut fandest oder eher nicht so, konnte ich nicht rausfinden?

LG
Bella

 

Hi Bella!

Gemeine Worte drängten aus mir heraus, doch ich schwieg.
Sie versuchen es doch nur, tun es nicht, sonst würde die Prot nicht schweigen ;)

Sicher auch welche, die besser im Bett sind und für allem:
nicht vor?

Ich muss ehrlich zugeben: Kompliment!
Der Titel weckte in mir jetzt nicht direkt Verlangen zum Lesen (naja, mittlerweile müsstest du wissen, dass mir wohl Romantik nicht besonders liegt ;) ), doch hab ich letztendlich doch geklickt.
Und ich hab es nicht bereut.

Dein Stil ist locker, präzise und packend. Passt gut zum Plot.

Sehr gefallen hat mri zum Beispiel:

Es gibt schönere Männer als Hendrik, Männer mit einem knackigeren Hintern, mit einem muskulöseren Körper und einem attraktiveren Gesicht. Sicher auch welche, die besser im Bett sind und für allem: Männer, die ich öfters sehen könnte als ihn. Andere haben mich nie interessiert.
Ich würde zwar noch ein aber einfügen, aber... :D

Also: Hat mir sehr gut gefallen!


Liebe Grüße
Tama

 

Hi Bella,

du schilderst die Verbundenheit zweier Menschen, die vielleicht viel tiefer ist, als die Beiden es je erfahren werden.
Mag sein, eine karmische, die sie erahnen, aber nicht fassen können.

Ich liebe dich“, flüstere ich. Ein Windhauch trägt meine Worte davon und das Gefühl verschwindet.
In diesem Satz liegt eine verborgene Wahrheit. Ihre Seele weiß das sie ihn liebt. Ihre Worte verwehen, weil die Liebe in diesem Leben nicht gelebt werden soll. Es ist wie ein kurzes Erkennen, das schnell wieder versinken soll.
Es gibt andere Aufgaben und Menschen, denen sie sich widmen sollen.
Menschen wie wir verlieren sich nicht.“
Oh Mann, was in dieser Aussage alles drin steckt. Ein Wissen, das er warscheinlich selbst nicht erklären kann und doch ist es da und warscheinlich schon sehr "alt".
Wenn ich dir die gleiche Frage jetzt stelle, was antwortest du?“
„Sehnsucht“, sagt er und legt auf.
Genau. Diese Sehnsucht wird auch nie vergehen, bei beiden nicht.
Sie werden sich im laufe ihres Lebens immer mal wiedersehen. Irgendwann werden sie nicht mehr miteinander schlafen, weil das nämlich nicht der Grundstock ihrer Begegnungen ist.
Sie können einen anderen Partner lieben und glücklich werden, doch die Gedanken und die Sehnsucht nacheinander, wird immer zurückkehren. Bei einem Wort, einem Bild, einem Rascheln oder einem Geruch ...

Ich weiß nicht, ob du verstehst, was ich in deiner Geschichte sehe? Wenn doch, dann wirst du auch wissen, warum deine KG für mich eine "himmlische" Romantik birgt. ;)
Der Stil, wie du sie geschrieben hast, könnte nicht passender sein.
Ich glaube, dass die meisten Menschen eine solche "Beziehung/Begegnung" im Leben haben, nur viele erkennen den Sinn nicht.

Ich wüsste schon gerne, was du dir beim schreiben gedacht hast :)

Ganz lieben Gruß, coleratio

 

Hallo Bella,
mir hat die Geschichte gefallen. Eben gerade weil du auf subtile Mechanismen gesetzt hast, die allerdings einen gewissen Lebenserfahrungsschatz voraussetzen. :)

Ich quälte mich selbst mit den Vorstellungen ihrer Zweisamkeit und fragte mich, warum er von mir nur Sex und von ihr ein gemeinsames Leben wollte.

Hier würde ich von durch mit ersetzen, weil es dir ja an sich um Gemeinsamkeiten und nicht um Forderungen geht.

Sehnsucht“, sagt er und legt auf.

Ich weiß was du meinst, doch dieses Wort ist zu weit gefasst in der Bedeutung, um pointiniert zu wirken.

Vorschlag: „Nostalgie“, sagt er und legt auf.
Die Sehnsucht schwingt darin mit, aber gezielter und vielleicht sogar subtiler und schmerzhafter.

Gerne gelesen

Goldene Dame

 

Hi Bella,

eine schöne Geschichte :-)

Die Story läßt mich nachdenklich zurück, ich frage mich wieso die Prot nicht von ihm wegkommt, obwohl sie einen anderen heiraten will, warum sie eifersüchtig auf Ana ist....
Eine eindeutige Antwort gibst du nicht, sondern nur die Andeutungen, was Hendrik und Jasmina wirklich zusammenhält: die Sehnsucht/Hoffnung, dass es da noch mehr gibt als das was die beiden mit ihren jeweiligen Partnern erleben. Nämlich, dass sie sich gerade dadurch, dass sie sich nicht lieben, selbst erkennen und finden (zumindest habe ich das so interpretiert)
Die Aussage finde ich schön, weil wohl jeder Mensch auf gewisse Art und Weise sich selbst finden will ;-)

Naja eigentlich wollte ich nur sagen, dass sie mich berührt und nachdenklich zurückgelassen hat, was will man mehr ;-)

Liebe Grüße
Luca

 

Hallo ihr alle,

vielen Dank für´s Lesen meiner Geschichte und eure Kritiken :)

@Someday

Da ich eine hoffnungslos romantisch veranlagter Mensch bin, finde ich diese Geschichte sehr gut gelungen.

Das hör ich gerne. :)

Klar, am Anfang wirkt die Geschichte etwas klischeehaft, aber dafür kommt das Ende viel besser rüber.

Ich möchte den Anfang noch etwas überarbeiten. Es stimmt, er ist wirklich sehr klischeehaft/gewöhlich. Leider fehlt mir die passende Idee immer noch und ich möchte es jetzt nichts über den Zaun brechen.

Irgendwie zeigt mir die Geschichte, dass es verschiedene Arten von Liebe gibt.

Ja, stimmt. Schön, dass du das auch für dich herausgefunden hast.

Das mit der Sehnsucht hab ich einfach nur so aufgefasst, dass sie beide Sehnsucht entweder nacheinander oder nach wahrer Liebe haben.

Ja, ein bisschen von beidem.

@Tama

Schön, dass du dich überwinden konntest eine R/E-Geschichte zu lesen. Ja, mit dem Titel bin ich auch nicht so zufrieden.

Hat irgendjemand eine Idee?

Danke für deine beiden Textanmerkungen. Du hast natürlich recht.

Ich muss ehrlich zugeben: Kompliment!

:bounce:

Schön, dass du nicht enttäuscht wurdest, als du dich an eine R/E-Geschichte gewagt hast.

@Coleratio

Deine Interpretationen haben mein Herz erwärmt - um es mal theatralisch zu sagen. Du hast so ziemlich mit jedem Satz genau den Kern meiner Geschichte getroffen.
Ich bin auch der Meinung, dass die Beiden eine sehr innige Beziehung/Verbundenheit haben. Sex spielt sicherlich eine Rolle, ist aber nicht die Hauptsache.

In diesem Satz liegt eine verborgene Wahrheit. Ihre Seele weiß das sie ihn liebt. Ihre Worte verwehen, weil die Liebe in diesem Leben nicht gelebt werden soll. Es ist wie ein kurzes Erkennen, das schnell wieder versinken soll.

*schwärm*

Genau. Diese Sehnsucht wird auch nie vergehen, bei beiden nicht.

Genau - vor allem aus dem Grund, dass ihre Sehnsucht sich nie erfüllen wird - und selbst wenn sie es würde: Dann wäre ihre Verbindung nicht mehr die gleiche.


Ich weiß nicht, ob du verstehst, was ich in deiner Geschichte sehe? Wenn doch, dann wirst du auch wissen, warum deine KG für mich eine "himmlische" Romantik birgt.

Ja, doch. Ich glaube schon.

Ich wüsste schon gerne, was du dir beim schreiben gedacht hast

Du meinst, wie ich auf die Idee gekommen bin, oder was dahintersteht?

@Goldene Dame

Schön, dass dir meine Geschichte gefallen hat.

Eben gerade weil du auf subtile Mechanismen gesetzt hast, die allerdings einen gewissen Lebenserfahrungsschatz voraussetzen.

Oh, gerade zweiteres freut mich jetzt. So alt bin ich ja noch nicht und manchmal überlege ich mir, ob Leute, die schon älter sind mein Geschreibe vielleicht für unrealistisch halten.

Danke für deine Textanmerkunge. Werde ich so übernehmen.

Das Wort Sehnsucht würde ich gerne so beibehalten. Du hast schon recht - er ist ziemlich weit gefasst - aber Nostalgie halte ich auch nicht für ganz richtig. Nostalgie würde ja vor allem ein sehnen nach der Vergangenheit bedeutet und so war es eigentlich nicht gedacht.

Gerne gelesen

Schön!

@ Luca,

Es freut mich, dass dir meine Geschichte gefallen hat und dich außerdem zum Nachdenken anregen konnte. :)

eine schöne Geschichte :-)

Deine Interpretation hat ziemlich genau den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich glaube, diese Geschichte lässt mehrere Interpretationen zu. Wahrscheinlich wird jeder sie ein bisschen anders auslegen.
Ich habe sie bewusst etwas offener gehalten, da ich sonst dazu neige, dem Leser alles vorzukauen, so dass eigene Gedanken quasi gar nicht mehr möglich sind. Es ist mir hier schwer gefallen und ich hatte Angst, dass keiner weiß, worauf ich hinauswill. Umso schöner finde ich es, dass wirklich sehr viele sich Gedanken dazu machen und fast alle in die Richtung zielen, die ich wollte. Und andere, das finde ich auch schön, in eine Richtung, die mir selbst gar nicht bewusst war.

LG
Bella

 

Hi Bella,

zu den Stärken der Geschcihte haben andere schon sehr viel gesagt, ich stimme mit dem meisten überein.

Was ich allerdings loswerden möchte, auch wenn das möglicherweise jetzt unheimlich großkotzig, arrogant, großväterlich, von oben herab und was weiß ich nicht klingen mag: Du bist für mich eines der besten Beispiele dafür, dass das Konzept von kg.de funktioniert.
Anfangs fand ich deinen Schreibstil ziemlich gut, die Geschichten okay und sprachlich alles schon recht ausgefeilt. Aber wenn ich ältere Sachen mit deinen neueren Stories vergleiche, so muss ich ganrz deutlich sagen, dass du dich wahnsinnig verbessert hast.
Ich sehe ja und weiß auch, dass du dich oft auf der Seite hier aufhältst, viel liest, viel kritisierst, viel schreibst. Und das hat dir ne Menge gebracht, denke ich. Wie gesagt, deine neuen sachen haben mich richtig überzeugt.
An dieser Geschichte habe ich – ebenso wie an "Kreise" – nichts wirklich zu kritteln, sie ist sprachlich sehr gelungen (das dann und wann als kitschig bezeichnete, hat mich nicht gestört; auch weil ich den Eindruck hatte, du benutzt es bewusst so), stilistisch sehr gut und inhaltlich stimmig und spannend. Und vor allem sehr real, denn ich empfinde deine Protagonistin als sehr lebendig. Eine Geschichte, die mich nachdenklich gemacht hat, und die ich sehr gern gelesen habe.
Wie gesagt, ich hoffe, du empfindest das alles nicht als von oben herab, denn so meine ich das überhaupt nicht.

Nochmals großes Kompliment für die Geschichte.

Lieben Gruß Sebastian

 

Hi Sebastian,

lieben Dank für deine Kritik! Ich freue mich sehr, dass meine Geschichte dich überzeugen konnte und du die Charaktere als echt empfindest. Damit hatte ich ja bisher immer Probleme.

Nein, ich empfinde deine Anmerkung nicht als "von oben herab". Du hast nämlich recht. Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie viel Kurzgeschichten.de mir schon gebracht hat. Ich habe nicht nur von den Kritiken gelernt, sondern auch von Kritiken, die ich geschrieben habe. (Oft fällt mir auf, dass ich Sachen, die mich an Geschichten stören selbst mache.) Ich bin wirklich total froh, dass es diese Seite gibt und man hier sehr konstruktive Kritik bekommen kann. Das ist halt doch was anderes, als wenn Freunde eine Geschichte lesen und sie toll finden, weil sie schon beeindruckt sind, dass überhaupt jemand Kurzgeschichten schreibt.
Nicht zuletzt habe ich hier außerdem noch einiges über Grammatik und Zeichensetzung gelernt. Also, wo meine Lehrer versagt haben, konnte kg.de nachhelfen. Also: Danke nochmals!

LG
Bella

 

Hallo bella,

ich habe deine Geschichte gestern schon gelesen, wusste aber nach den vielen Vorkritiken nicht recht, was ich dazu noch ergänzen könnte.

Ich weiß es immer noch nicht, entschuldige mich also für diese völlig unkonstruktive Kritik. Alles was ich sagen will ist: Schön! Hoffnungslos romantsisch, irgendwie zum Träumen und ein bisschen wie bei mir selbst. Vielleicht finde ich mich deshalb in der Geschichte und in Coleratios Worten so wieder.

Also keine Kritik von mir, sondern einfach nur danke, dass du die Geschichte geschrieben und veröffentlicht hast!

Cassandra

 

Hallo Cassandra,

Also keine Kritik von mir, sondern einfach nur danke, dass du die Geschichte geschrieben und veröffentlicht hast!

Das ist so ziemlich das schönste Kompliment, dass ich je für eine Geschichte bekommen habe. Herzlichen Dank!

LG
Bella

 

Morgen Bella!

Also: deine Protagonisten halten ihre "Beziehung" zueinander in der Schwebe, damit ihnen die "Ehescheiße" keinen Strich durch ihre durchaus romantischen Gefühlswelten macht: sexuelles Begehren und Sehnsucht. Damit es sich immer wieder "neu" und unvertraut anfühlt, sobald sich die beiden mal treffen. Die Frage ist, was letzten Endes glücklicher macht und vor allem: was wahre Liebe ist. Denn wenn Liebe sich durch die Abwesenheit des anderen und die Flüchtigkeit eines spontanen Treffens definiert, haben wir Menschen ein echtes Problem. :D

Grüße!

Der Dante

 

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