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Fluch der vergessenen Zeit

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14.12.2003
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Fluch der vergessenen Zeit

Noch zwei bis drei Kniebeugen, Arme und Beine schütteln, dann konnte es losgehen.

„Buddy du bleibst heute schön an meiner Seite, hast du mich verstanden?“
Manu versuchte dem Klang ihrer Stimme, einen strengen Tonfall zu verleihen, in der Hoffnung, dass Buddy ihr dann gehorchen würde.
Zu frisch war die Erinnerung an den Tag vor knapp zwei Wochen, als sie durch diesen Wald gelaufen waren.
Buddy war irgendeinem Tier hinterher gehetzt und im Wald verschwunden.
Eine Stunde hatte Manu ihn suchen müssen. Fast hatte sie die Hoffnung aufgegeben, ihn in der hereinbrechenden Dunkelheit noch zu finden.

Wieder schlug ihr das Herz bis zur Kehle, als sie daran dachte, wie niedergeschlagen sie gewesen war, der Vernunft folgen zu müssen und zu ihrem Auto zurückzugehen. Sie hatte es am Waldrand geparkt.
Was für eine Erleichterung, als sie dann ihren geliebten Hund dort sitzen sah.
Völlig erschöpft, hechelnd und mit heraushängender Zunge.
Nur die Straße hatte sie voneinander getrennt.

Manu schauderte bei dem Gedanken daran, was dann geschehen war.
Ohne nachzudenken, nur aus ihrer Freude heraus, hatte sie gerufen: „Oh Buddy!“ Natürlich war der Hund ohne zu zögern, über die Straße, auf sie zugelaufen.
Manu schloß für einen Moment die Augen. Obwohl sie sich sträubte, an das Geschehen zurückzudenken, marterte ihre Seele sie immer wieder damit. Dabei konnte sie sich an das eigentliche Unglück kaum erinnern.
Manchmal schwirrten Bildfetzen durch ihren Kopf. Doch mehr als das Licht von Scheinwerfern und den Anblick ihres Hundes, der dabei war, über die Straße zu laufen, gab ihr Gehirn nicht preis.
Sie wußte noch, dass sie Buddy entgegen laufen wollte und dass die quietschenden Autoreifen, wie ein lang anhaltender Schrei in ihren Ohren geklungen hatte. Doch jede andere aufkommende Erinnerung zerschellte wie ein zerberstender Spiegel in ihrem Kopf.
Eine Heerschar von Schutzengeln mußte sie umgeben haben, denn sie selber hatte zwar einen Schock erlitten, aber sonst war ihnen nichts geschehen.

Manu schüttelte amüsiert den Kopf.
Der Arzt im Krankenhaus wollte sie zur Beobachtung dort behalten.
So ein Unsinn. Nachdem sie alleine im Zimmer gewesen war, hatte sie sich einfach davon gemacht.

Nun joggte sie jeden Tag die gleiche Strecke durch den Wald. Sie genoß ihre Gesundheit, ihre Beweglchkeit und dass sie alle ihre Sinne noch benutzen konnte. Denn seit diesem Unfall hatte das Leben für sie eine neue Bedeutung bekommen.
Buddys Bellen riß Manu aus ihren Gedanken.
Durch aufgeregtes hin und her springen, zeigte er ihr, dass er nun endlich los wollte.
„Ist ja gut mein Hund.“ Mit einem lächeln auf den Lippen, setzte Manu ihre Füße in Bewegung. Oh wie sie es genoß durch diesen Wald zu laufen, seinen unbeschreiblichen Duft einzuatmen. Einige Bäume hatten schon begonnen, ihr Kleid mit malerisch bunten Farben zu versehen.
Was für ein Anblick, wenn die Sonne ihre Strahlen durch die Äste gleiten ließ und den Wald dadurch auf märchenhafte Weise verzauberte.
Manus Herz öffnete sich vor soviel erhabener Schönheit, jedesmal ein wenig mehr. In solchen Momenten verspürte sie den Wunsch, ihre Arme weit zu öffnen und auf den Strahlen in den Himmel zu schweben.

Manu bog in den nächsten Waldweg ein. Buddy streunte in Sichtweite schnüffelnd durch das Unterholz. Hin und wieder suchte sein Blick Manu, dabei bellte er kurz, als wolle er sagen: „Keine Angst, ich bin noch da.“
„Braver Hund!“ rief Manu ihm zu.
Plötzlich fiel ihr auf, dass noch kein Mensch ihren Weg gekreuzt hatte.
„Wie ungewöhnlich,“ dachte sie.
In der letzten Woche waren es immer die gleichen Personen gewesen, denen sie begegnet war.
Das alte Ehepaar, das sich fest an den Händen hielt, nur zaghaft lächelte, scheu und schreckhaft am Rande des Weges stehen blieb, bis Manu vorbei gelaufen war.
Oder der junge Mann, der sie ständig überholte, den Blick verbissen auf den Boden gerichtet, um niemanden bemerken zu müssen.
Eine Mutter, die ihr kleines Kind, das ewig zu schlafen schien, in der Sportkarre vor sich her schob. Und noch einige mehr, die Manu fast täglich wiedersah. Manche lächelten ihr zu. Andere schenkten ihr kaum einen Blick .
Manu glaubte, dass sie Angst vor Buddy hatten. Nun ja, das mußte sie zugeben, hin und wieder, wenn der Hund jemanden nicht mochte, kam es vor, dass er seine Zähne fletschte und bedrohlich knurrte.
Aber wo waren die Leute? Sie konnten doch nicht alle zu Hause geblieben sein?
Ohne es zu merken, war Manu in eine langsame Gangart verfallen. Ein unangenehmer Druck hatte sich abrupt in ihrem Magen festgesetzt.

Etwas stimmte nicht.

Sie bemerkte, dass die Luft schwerer geworden war, so als würde sich ein Gewitter anbahnen. Sie blickte zum Himmel, ja tatsächlich, dicke Wolken waren aufgezogen. Doch das war es nicht alleine. Die Geräusche des Waldes, das Summen in der Luft, die Vögel, nichts war mehr zu hören.
„Als hätte der Wald den Atem angehalten,“ dachte Manu.
Sie drehte sich um die eigene Achse, ließ ihre Augen schweifen.
Nichts, nichts Ungewöhnliches war zu sehen.
Und doch, etwas bedrückendes, lauerndes schien sich um sie herum aufzubauen. Etwas, das sie glaubte gleich fassen zu können, das sich ihr jedoch im selben Augenblick wieder entzog.
Ein unangenehmes Knistern durchfuhr ihre Schläfen.
Plötzlich fror und schwitzte sie zugleich.

„Was ist los? Mein Gott, was passiert hier?“ Wie gerne hätte sie ihre Gedanken hinausgeschrien, doch ihre Kehle wollte sich nicht öffnen.
Stille, grauenhafte Stille schien auf sie zuzukriechen, wie eine bösartige, giftige Schlange.
Manu war nicht mehr fähig einen Schritt zu tun. Der Waldboden schien ihre Füße eingesogen zu haben. Noch bevor sich in ihrem Hirn ein weiterer Gedanke bilden konnte, riß ein ohrenbetäubender Donner die Starre von ihrem Körper.
Manus Blick schnellte zum Himmel und blieb an einem Punkt in nicht allzuweiter Entfernung haften.
Schwarze Wolken hatten sich, einem Gebirge gleich, aufgetürmt. Sie wirbelten in rasender Geschwindigkeit aufeinander zu, stoben wieder auseinander, so als würde eine unsichtbare Macht sie trennen wollen.
Dann, als wären riesige Fäuste am Werk, wurden die Wolken auseinander gefetzt.
Mit weit aufgerissenen Augen beobachtete Manu ein Schauspiel, das ihre Sinne nicht fassen konnte. Ein dichter Lichtstrahl bahnte sich zwischen die immer noch tobenden Wolken und mündete in den Wald.
Nur eine Sekunde später schien es, als würden sich eine große Anzahl von Gestalten auf dem Strahl nach oben bewegen.
Manu glaubte das alte Ehepaar zu erkennen. Die Frau mit dem Kind, das sie nun auf den Arm genommen hatte.
„Eine Halluzination,“ dachte Manu.
Das Spiel der Elemente mußte ihr Bilder vorgaukeln, die nicht Realität sein konnten. Manu kniff die Augen zusammen, öffnete sie und blickte noch einmal gebannt auf den Lichtteppich.
Die Gestalten waren nicht mehr zu erkennen. Nur noch einige nebelhafte Gebilde, die fast den Horizont erreicht hatten.

Immer noch in ihrer Faszination gefangen bemerkte sie, dass der Wolkenberg sich langsam wieder schloß. Das Licht zog sich zurück, doch gleichzeitig formierte sich etwas, das Manus Blut in den Adern gefrieren ließ.
Ein riesiger schwarzer Schatten bildete sich zwischen den Bäumen. Sie hörte Äste brechen, sah Zweige und Blätter durch die Luft wirbeln, als würde sich eine alles zerstörende Windhose aufbauen. Der Wald schien vor Schmerzen zu brüllen, Tiere schrien in Todesangst.
„Buddy, oh Gott Buddy,“ schoß es durch Manus Kopf. Wie konnte sie ihren Hund vergessen? Voller Angst schaute sie sich um.
Doch Buddy war verschwunden.

Wenn die Panik Manu bisher auch noch nicht ganz erreicht hatte, so erfasste sie ihr Innerstes jetzt mit unerträglicher Wucht.
Ihr Blick fiel noch einmal auf die Stelle, wo sich der Schatten aufgebaut hatte.
Er war nicht mehr zu sehen. Der Wald lag im stillen Zwielicht vor ihr, als wäre alles nur ein böser Traum gewesen.
Doch Manu spürte die steigende Gefahr, eine unheimliche Präsenz, die sich ihr in rasender Geschwindigkeit näherte.
„Raus hier, raus aus dem Wald“, pochte es in ihrem Kopf.

„Ich muß zur Straße, oh bitte lieber Gott, laß mich Buddy finden.“ Sie wagte es nicht ihren Hund zu rufen. Vorsichtig, so als wolle sie nicht auf sich aufmerksam machen, setzte sie einen Schritt vor den anderen. Doch bei jedem Meter den sie zurücklegte, sträubten sich ihre Nackenhaare mehr.
Das Etwas hinter ihr nahm an Intensität zu.
Manu beschleunigte ihren Lauf.
Der Waldweg vor ihr verjüngte sich.
Die Baumwipfel schienen sich auf beiden Seiten zu berühren, so dass Manu den Eindruck bekam, durch einen Tunnel zu laufen, der in der Hölle zu Enden schien.
Ihre Angst steigerte sich, sie begann zu rennen, rannte bis sie glaubte ihre Lunge würde zerbersten. Hinter dem mächtigen Stamm eines Baumes suchte sie Schutz. Keuchend, mit herabhängenden Schultern, versuchte sie das Rasen ihres Herzens unter Kontrolle zu bringen. Für einen Augenblick gab sie sich der Hoffnung hin, das Grauen, das sie verfolgte, abgeschüttelt zu haben. Doch es dauerte nur einen Atemzug, bis sie eine Vibration spürte, die so heftig war, dass die Grashalme zu ihren Füßen erzitterten.

Dann hörte sie Schritte, schwere schnelle Schritte, die dem Waldboden ein dumpfes Stöhnen entlockten.
Bis in jeden Winkel ihres Inneren erschrocken, hatte Manu sich von dem Baumstamm gelöst. Wie paralysiert starrte sie auf eine massige, furchterregende Gestalt, die nur noch zwei Meter benötigte um Manu zu erreichen.
„Was willst du, laß mich in Ruhe.“ Nie hätte sie gedacht, dass ihre sinnlos daher gestammelten Worte Wirkung zeigen würden.
Doch dieses Monster, das halb Mensch, halb Tier zu sein schien, war stehen geblieben und hatte sie für eine Sekunde verblüfft angesehen.
„Du weißt es nicht? Wie töricht von dir.“ Seine Stimme dröhnte in Manus Kopf.
„Alle sind gegangen, als die Zeit da war, doch einer bleibt immer zurück und dann gehört er miiiir.“ Er war ganz nah an Manu herangetreten, hatte sich zu ihr hinunter gebeugt und ihr die letzten Worte mit seinem nach Verwesung stinkendem Atem ins Gesicht gehaucht.

Manu glaubte vor Angst den Verstand zu verlieren, als er eine unförmige Klaue nach ihr ausstreckte und ihre Schulter umklammerte. Doch er stieß sie nur von sich.
„Lauf“, befahl er ihr, „lauf und versuche mir zu entkommen. Wenn du es schaffst den Wald zu verlassen und nicht zurückkehrst, bist du frei.“
Dann grinste er, als würde er seinem Versprechen Lüge strafen.
Bösartiges Grunzen verzerrte seine Züge, als er einen Schritt zurück trat und mit dem Schatten des Waldes verschmolz.

Ohne einen klaren Gedanken fassen zu können, lief Manu quer in den Wald hinein. Sie wollte weinen, sie wollte schreien. Doch diese Sinne in ihr schienen gelähmt zu sein.
Was passierte da mit ihr und warum, woher kam dieses Monster? Dabei war es nur ein Gedanke der in ihrem Kopf hängen blieb. „Weg, weg, weg!“
Sie lief ziellos umher, hatte längst die Orientierung verloren. Herabhängende Äste, die im Zwielicht des nahenden Abends, wie die knochigen Finger des Todes wirkten, peitschten ihr Gesicht, verfingen sich in ihren Haaren.
Wenn sie vor Erschöpfung nicht weiter konnte, wagte sie es kurz auszuruhen.
Fast wahnsinnig vor Angst, versuchte sie dann, über das laute Pochen ihres Herzens hinweg, in den Wald hinein zu lauschen, hoffte ihm entwischt zu sein. Doch er war da. Vor ihr, hinter ihr, neben ihr. Sie spürte seine Nähe, begriff dass er mit ihr spielte, sie jagte, sie in eine bestimmte Richtung zu treiben schien.
Manu war am Ende ihrer Kräfte. Gäbe es doch einen Blitz, der sie erschlagen würde. Sie wollte lieber sterben, als diesem unmenschlichen Grauen ausgeliefert zu sein.

Plötzlich sah sie Licht, Licht das zwischen den Bäumen blitzte. Sie hörte Geräusche. Den Lärm von Motoren.
„Die Straße, dort ist die Straße“, jubelte es in ihr.
Ein letzter Adrenalinstoß fegte durch ihren Körper. Sie rannte wie sie noch nie zuvor gerannt war. Manu spürte nicht ihre schmerzenden Glieder, achtete nicht auf Äste und Sträucher, die ihre Jacke zerrissen und ihr Gesicht verletzten. Es kümmerte sie nicht, die stampfenden Schritte ihres Verfolgers zu hören.
Sie mußte es schaffen, sie würde es schaffen.

Manu hatte die Straße erreicht, fand eine Lücke zwischen den vorbei fahrenden Autos. Sie rannte über die Fahrbahn, erreichte die andere Seite, blickte noch einmal zurück.
Da stand er, wie ein riesiger dunkler Schatten. Seine Augen, leuchtend wie die eines Tieres in der Nacht, funkelten zu ihr hinüber. Manu glaubte zu wissen, er konnte den Wald nicht verlassen.
Schnell wand sie sich ab. Hysterische Freude überwältigte sie. Sie war ihm entkommen, sie konnte es kaum fassen .
Manu lief die Straße entlang. Hier irgendwo mußte ihr Auto stehen.
„Buddy, bitte bitte, sei dort.
Da saß er, ihr treuer Freund. Auch wenn sie ihr Auto noch nicht sehen konnte, so löste sich jetzt die Anspannung. Ein trockenes Schluchzen befreite sich aus ihrer Brust. Sie stürzte auf ihren Hund, der seine Schnauze nun schuldbewußt zwischen die Pfoten gelegt hatte, zu. Kniete sich vor ihn auf den Boden. Tränen liefen über ihre Wangen, als sie Buddys Kopf an ihr Gesicht drückte.
„Komm wir müssen ganz schnell weg hier.“
Doch Buddy rührte sich nicht von der Stelle. Er schaute sie nur traurig an und winselte leise.
„Was ist los, was hast du denn?“ Plötzlich näherte sich wieder die Faust der Furcht ihrem Herzen. Bei dem Versuch, Buddy hochzuziehen, bemerkte sie ihn, den großen Findling, den der Körper des Hundes fast verdeckt hatte.

Wie ein Grabstein wirkte er. Und wie ein Grabstein war er beschriftet.
Manus Hände krallten sich in Buddys Fell.
Einem Feuerball gleich durchfuhr Manu die Erkenntnis. Sie begriff die Worte der Höllengeburt.
„Alle sind gegangen, doch einer bleibt immer zurück.“

Das Herz drohte ihr aus dem Leib zu springen, als sie die eingravierten Worte auf dem Stein las.

Hier starben unser geliebtes Kind Manu und ihr treuer Hund Buddy.

Ihr gellender Schrei hallte zum Horizont und übertönte selbst das grausige Lachen aus dem Wald.

 

Hi Jo,

ich danke dir für deine einfühlsamen und wohlmeinenden Worte :dozey:

Ist ja schon gut. ;)
Hab doch gleich gesagt das es mit dem Horror nicht klappt.
Trotzdem werde ich es noch mal versuchen.
Und dann nicht im Wald, Park oder Friedhof.
Hast du die KG denn auch verstanden?

Ach man, son Schit ... :dozey:

Liebe Grüße, coleratio

 

Ja ja, diese bösen, großen Schattenwesen, die da zwischen den Bäumen auftauchen ... :D

Erst mal herzlich willkommen zurück bei den Schreiberlingen. Soll ich Dir mal was verraten? Ich habe von Anfang an gewußt (na besser geahnt) das sie tot ist. Juhu, ich bin ein Mystikdenker!!! :bounce:

So, nun mal zu Deiner Geschichte: Am gruseligsten fand ich die Sache mit den Personen, die der Protagonistin jeden Tag begegnet sind (immer die Gleichen). Den Rest würde ich mehr der Rubrik Spannung zuordnen. Nein, nicht ganz.
Die Sache mit dem Riesenviech, das ihr seinen faulen Atem entgegenhaucht, läßt einem dann doch wieder einen leichten Schauer über den Rücken laufen.
Und dann die Vorstellung, dass man gar nicht akzeptiert oder gar nicht merkt, dass man tot ist ... Schauderhaft.

Ich finde, es ist eine Geschichte, die man ruhig mindestens zweimal lesen kann und sollte. Denn durch die Spannung, die Du zwischenzeitlich einbaust, ließt man doch sehr schnell über viele, schöne Details hinweg (positiv gemeint). Beispiel: Manus Gefühle für den Wald.
Dadurch zeigst Du sehr schön, dass sie (ihr Geist) sich wirklich mit jeder Pore sträubt, das Geschehene zu akzeptieren.

Dann die plötzliche Veränderung: Der Wald wird still (beinahe tot!!!); der sonnige Himmel, der sich verdunkelt, die Luft wird schwer (wie in einem Grab?). Du deutest wirklich durch so viele Kleinigkeiten auf das eigentliche Ende hin. Prima! :thumbsup:

Ich stelle immer wieder fest, dass Du wirklich sehr schön mit Bildern malen ... äh schreiben kannst. Und alles passt zusammen.

Fazit: Eine wirklich gelungene Gruselstorry mit Tiefgang. Das Warten hat sich gelohnt.

Lieben Gruß! Salem

P.S. Und wo war bitteschön das Blut? ... :D

 

Hi Jo,

Doch was soll dann dieser Satz bedeuten:
Zitat:
Der Arzt im Krankenhaus wollte sie zur Beobachtung dort behalten.

oder auch dieser hier:

Zitat:
Denn seit diesem Unfall hatte das Leben für sie eine neue Bedeutung bekommen.

Ich finde, gerade diese Sätze sind doch Bestätigungen für meine Vermutung, dass es die Protagonistin gar nicht wahr haben will, dass sie tot ist. Ihr Geist baut sich eine ´Scheinwelt´ auf. Da ist zwar noch dieser Unfall, doch hat ihr Geist die näheren Details verdrängt.
Sehr schön hier:
Doch jede andere aufkommende Erinnerung zerschellte wie ein zerberstender Spiegel in ihrem Kopf.
Es ist eben die Geschichte einer Toten, die sich ihr ´altes´ Leben erhalten möchte (denke ich zumindest; weiß natürlich nicht, ob col. es so gemeint hat).
Kennst Du den Film: "The sixth sense"? Wenn nicht, unbedingt anschauen!

Gruß! Salem

 

Servus Coleratio

Manu schüttelte grinsend den Kopf.
Dieser Satz, namentlich das Grinsen, zerstört ein bisschen die vorher etwas traurige Stimmung, finde ich.
Oder ist es ein Absatz?

Ich muss gestehen, ich fand die Stroy anfangs etwas lahm, man verzeihe mir den Ausdruck.
Aber dann kam das Ende und ich musste blinzeln. Damit hatte ich überhaupt nicht mehr gerechnet. Wie so Vieles im Nachinein plötzlich Sinn gibt. Toll.
Das Ende ist echt überragend gut. Die Geschichte bis dahin finde ich nicht neu genug, versteh das nicht falsch, du beschreibst und erzählst sehr lebensnah, sehr gelungen, mit tollen Bildern, wie Salem schon anmerkte, aber der Plot an sich, der war so schon Tausendmal da.

Rückblickend hat die Geschichte mir aber gut gefallen, nicht sehr gut, aber gut.

In diesem Sinne
c

 

Hi Salem,

schön, du hast genau verstanden, was ich ausdrücken wollte. :)
Also doch ein Mystikdenker ;)

Manu stirbt im Krankenhaus, verläßt ihren Körper und geht.
Ihre Seele verdrängt/ vergisst dass sie gestorben ist.
Genau das ist dann der Fluch. Denn hätte sie in den folgenden Tagen die aufkommende Erinnerung nicht zerbersten lassen, hätte sie mit den anderen Verstorbenen, auf dem Lichtstrahl die Welt verlassen können.

Trotzdem sehe ich ein, dass es keine Horror KG ist.
Auch wenn es für mich ein Horror wäre, soetwas zu erleben.
(Aber vieleicht ein bisschen Grusel??)

Ich denke den Horror den man hier erwartet, kann ich nicht liefern, auch wenn ich es gerne würde. (vielleicht versuch ich es nochmal :shy: )

Ich freue mich wirklich sehr, dass dir meine KG gefallen hat.

ganz liebe Grüße, col.

Hi chazar,

auch dir danke ich dafür, dass du meine Geschichte gelesen hast und sie dir gut gefallen hat.
Du hast Recht. Der Plot ist nicht neu genug. Doch was ist neu?
Im Krimi wird gemordet, Beim Liebesfilm, geliebt und gelitten u.s.w.

Dies ist meine erste HG und ich habe mich noch nie so schwer mit einer KG getan. Wollte mit aller Gewalt Horror schreiben, doch ... :(

Nun gut, auf ein neues. :cool:

Lieben Gruß
coleratio

 

Der Plot ist nicht neu genug. Doch was ist neu?
Im Krimi wird gemordet, Beim Liebesfilm, geliebt und gelitten u.s.w.
Du hast natürlich Recht, aber es geht auch darum, alten Geschichten etwas Neues abzugewinnen. Ist leichter geschrieben als getan, ich weiß und ich möchte auch nicht behaupten, dass mir das gelingt... aber trotzdem.

Wollte mit aller Gewalt Horror schreiben, doch ...
Ist dir ja gelungen. Horror hat viele Gesichter. (Klingt abgenudelt der Satz, oder?)

c

 
Zuletzt bearbeitet:

ahoihoi coleratio!

ich wollte eigentlich gestern noch darauf warten, aber ich war so müde vom arbeiten, dass ich beinah weggepennt bin. deshalb folgt die kritik heute, auch wenn ich leider nicht die erste war.

Buddys Bellen riß Manu aus ihren Gedanken.
nach neuer rechtschreibdingsda >riss<

Oh wie sie es genoß durch diesen Wald zu laufen
auch hier

„Wie ungewöhnlich,“ dachte sie.
ich würde gedanken, wenn überhaupt, kursiv setzen. ist allerdings nur ein vorschlag. ;)

Nun ja, das mußte sie zugeben, hin und wieder, wenn der Hund jemanden nicht mochte, kam es vor, dass er seine Zähne fletschte und bedrohlich knurrte.
das gefällt mir. so schön durcheinander. :D

das Summen in der Luft,
??? :confused: :confused: :confused:

riß ein ohrenbetäubender Donner die Starre von ihrem Körper
ss

Dann, als wären riesige Fäuste am Werk, wurden die Wolken auseinander gezerrt.
hier würd ich gerissen schreiben. im vorherigen satz schreibst du, dass sie aufeinander zu und voneinander weg stoben. zerren klingt nicht ruckartig. und ich glaube, du meinst, dass sie auseinander gerissen werden. oder vielleicht auseinander gebrochen.

Sie hörte Äste brechen, sah Zweige und Blätter durch die Luft wirbeln, so als würde sich eine alles zerstörende Windhose aufbauen.
würd ich weglassen.

Bösartiges Grunzen, verzerrte seine Züge,
1. komma gehört weg

Manu hatte die Straße erreicht, fand eine Lücke zwischen den vorbei- fahrenden Autos.
ich glaub, nach vorbei braucht man keinen bindestrich. kann auch sein, dass ich mich da täusche.

Einem Feuerball gleich, durchfuhr Manu die Erkenntnis
kein komma

also, der schluss hat mich dann doch überrascht. ich hätte gedacht, der hund wäre dann das monster, oder so was.

der anfang war für mich etwas holperig zu lesen. die stimmung kommt zwar auf, aber eben nur langsam.
aber dann, wenn die dunkelheit sich materialisiert, du weißt schon, wird es echt spannend und ich hab mir (wie bei blair witch :D ) gut vorstellen können, wie manu durch den wald läuft.

du hast bewiesen, dass man, selbst ohne ekelhorror, eine tolle geschichte schreiben kann, was hier ja einige bereits vergessen haben.

jetzt kann ich auch den passenden endspruch zu meiner begrüßung schreiben:

Ausgezeichnet!


Cya Tama


p.s.: was ich noch schreiben wollte: das mit dem krankenhaus ist genial, dass sie abhaut. da bist du in einen richtigen enterhaken gestoßen!

 

Hallo Coleration,
ich muss schon sagen, Deine Geschichte war echt spannend und flüssig geschrieben, klasse! Der Schluss ist überraschend, aber ehrlich gesagt, habe ich die Pointe nicht verstanden. Also, wenn sie im Krankenhaus gestorben ist, joggt sie doch zwei Wochen lang jeden Tag. Warum geschehen erst danach diese merkwürdigen Dinge? Wo waren bis dahin die anderen Menschen? Was macht sie denn in der restlichen Zeit? :confused: Naja, vielleicht bin ich ja kleinlich. Dass Du auch noch beschreibst:

Sie genoss ihre Gesundheit, ihre Beweglichkeit und dass sie alle ihre Sinne noch benutzen konnte.
ist ja wirklich gemein! ;)
Schade, dass Du die Gestalt nicht näher beschrieben hast, unter einer Mischung aus Mensch und Tier kann man sich vieles vorstellen. Es sind noch ein paar Tippfehler drin, aber die findest Du bestimmt selbst.
liebe Grüße
tamara

 

Hi Ihr Lieben,

schon mal tausend Dank für eure Kommentare.
Bin sehr erfreut. :)
Komme Samstag noch mal auf jeden Einzelnen zurück.
Kann mich jetzt einfach nicht mehr konzentrieren.

Bis dahin lieben Gruß
coleratio

 

So, aber nu.

@ chazar

... Horror hat viele Gesichter (klingt abgenudelt der Satz)

nee, find ich nicht.
Und wenn, warum soll man nicht schöne Sätze öfter gebrauchen, vor allem wenn sie so wahr sind? ;)
Danke dir.

@ Tamira

habe mich sehr gefreut über deine positive Kritik.
Und darüber das du dir so viel Mühe gemacht hast.
Werde alle Fehler berichtigen, klar.

kursiv? Huch, wie geht das?

Summen in der Luft? So kleine Tierchen, weißt du?
Wolken gezerrt: habe ich im darauffolgendem Satz (Manus aufgerissene Augen) Werde deinen Vorschlag annehmen - gebrochen - brauch ich nicht mehr nachzudenken :D

blair witch: oje, kenn ich nicht. Bin eigentlich kein Horrorleser, werde es aber(grins)
Du schreibst: Du hast bewiesen dass man selbst ohne Ekelhorror, eine tolle Geschichte schreiben kann.

Schöööööner Satz. Danke, Danke, Danke ...

und ... was hier ja einige hier bereits vergessen haben (hihi :D )

Und für dein - Ausgezeichnet - :kuss:


@ Tamara

auch über deinen Kommentar freue ich mich sehr.

Zu deinen Fragen: Wie ich schon erklärte, Manu hat ihren Tod verdrängt/vergessen.
Sie Läuft so lange durch den Wald, genau wie die anderen Seelen, bis sie erkennt.
Da sie aber nicht erkannt hat, dass sie gestorben ist, hat sie mit den anderen, die es erkannt haben, die Welt nicht verlassen können.
Somit wurde sie Opfer des Monsters. (Auf unbestimmte Zeit)

Eine restliche Zeit, gibt es in dieser Phase, wenn überhaupt, nur noch in der Fantasie der Verstorbenen.

... unter einer Mischung aus Mensch und Tier kann man sich vieles vorstellen.
Jupp ... genau :D


@ Angua

Deine ersten beiden Sätze :thumbsup:

Du lässt dich vom PC verscheuchen? Todsünde!!!!!
Freue mich das du meine KG gelesen hast, dass sie dir gefällt und dass du so einen lieben Kommentar geschrieben hast.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.
Bis bald
liebe Grüße, coleratio

 

Hallo coleratio,

dein Ausflug in das H/G Genre ist schon unblutig und trotzdem spannend.
Das Thema "Loslassen" ist mir sympathisch. Deine Prot weigert sich, ihren Tod anzuerkennen. Deshalb bleibt sie zurück und erlebt einen Horrotrip in der Zwischenelt, nirgends richtig zugehörig, Spielball der Götter.
Das Ende hast du, finde ich, gut aufgelöst. Hoffen wir mit deiner Prot, dass Erkenntnis und Schrei ihr die Befreiung bringen, das Leben loszulassen und den Tod anzunehmen.

Ein paar Anmerkungen noch:

Mit einem lächeln auf den Lippen,
Lächeln
„Was ist los, mein Gott, was passiert hier?“
Wenn du dir diese Passage einmal laut vorliest, wirst du merken, dass du ein weiteres Fargezeichen oder einen Punkt machst. Entweder hinter Gott oder hinter los
Stille, grauenhafte Stille schien auf sie zu zukriechen, wie eine bösartige, giftige Schlange.
mE zuzukriechen (in einem Wort)
Manu war nicht fähig einen Schritt zu tun.
Hier würde ich dir entgegen landläufiger Lehrmeinungen zu einem Füllwort raten: nicht mehr fähig oder einen weiteren Schritt
Dann hörte sie Schritte, schwere schnelle Schritte, die dem Waldboden ein dumpfes Stöhnen entlockte
entlockten (muss, da es sich auf die Schritte bezieht, auch im Plural stehen)
Dann grinste er, als würde er seinem Versprechen Lüge strafen.
Der Dativ klingt für mich hier merkwürdig. Müsste sein Versprechen nicht im Akkussativ stehen?
Hier starb unser geliebtes Kind Manu und ihr treuer Hund Buddy.
Hier starben (Wenn auf ein Prädikat zwei Subjekte als Aufzählung folgen, muss das Prädikat im Plural stehen)

Lieben Gruß, sim

 

Ji sim,

ich freue mich sehr, dass du meine KG gelesen hast und noch mehr, dass sie dir gefallen hat. :)
Du hast genau verstanden was ich ausdrücken wollte.
Eine blutige HG zu schreiben, werde ich wohl nicht fertig kriegen.
Ja, es war ein kleiner Ausflug. Ob ich es nochmal wage? :hmm:
Obwohl, es reizt mich ja sehr. Mal sehen.

Werde deine angegebenen Fehler, gleich berichtigen.

Vielen Dank für deine Mühe.

lieben Gruß
coleratio

 

Hallo Coleratio,
ich muss sagen, dass deine Geschichte schon gruselig daher kommt.
Besonders der Schluss kam bei mir absolut gut an.
Tolle Idee. Eine Geschichte, die in diese Rubrik passt.
Dennoch sind mit einige Dinge aufgefallen, die ich ändern würde.
Da stellt sich ja auch die Frage, welcher Leser als erster die Hosen voll hat, aber eigentlich bin ich der Angsthase.
Ach neee….. du ja auch im dunklen Wald. Hast du da eigentlich an das Monster gedacht?
Also:
Mir fehlt an vielen Stellen die Atmosphäre.
Ich meine damit, dass man nicht schreiben muss, dass jemand Angst hat oder etwas gruselig aussieht, oder monströs aussieht. Auch, dass der Wald dunkel ist…
Beschreibe es einfach und der Leser wird es empfinden.
Fällt mir gerade so ein, obwohl es vielleicht Blödsinn ist…: Wenn man jemanden sagt, er solle sich erschrecken, wird er es doch nicht tun.
Sag aber: „BUH!“ und er hat die Hosen voll.
ZB. Die Schatten des Waldes werden von zarten Sonnenstrahlen durchschnitten, die ihre Kraft verloren, bevor sie den Boden erreichten. Die Schatten raubten das Licht.
So ähnlich meine ich.

Was mir so aufgefallen ist:
………….
Ihr Blick fiel noch einmal auf die Stelle, wo sich der Schatten aufgebaut hatte.
Er war nicht mehr zu sehen. Der Wald lag im stillen Zwielicht vor ihr, als wäre alles nur ein böser Traum gewesen.
…………….
Mir fehlt hier der Übergang. Selbst wenn sie sich abgewendet hat, passiert ja hinter ihrem Rücken was. Ich denke, daß sie herumwirbelt, weil das Tosen aufhört, als wäre ein Hebel umgelegt worden. Also, man dreht sich nicht um und bemerkt, daß das Tosen weg ist.

…………..
Das Etwas hinter ihr nahm an Intensität zu.
………………..
Woran merkt sie das? Selbst wenn sie nichts sieht oder hört, wird sie etwas unterbewusst spüren. Hat sich die Luft verändert? Sind da doch Geräusche hinter ihr, die kaum wahrnehmbar, und von ihr mehr gespürt, als gehört werden?

………………
Wie paralysiert starrte sie auf eine massige, furchterregende Gestalt, die nur noch zwei Meter benötigte um Manu zu erreichen. „Was willst du, laß mich in Ruhe.“ Nie hätte sie gedacht, dass ihre sinnlos daher gestammelten Worte Wirkung zeigen würden. Doch dieses Monster, das halb Mensch, halb Tier zu sein schien, war stehen geblieben und hatte sie für eine Sekunde verblüfft angesehen
……………
Damit ich mich fürchte, und das will ich, möchte ich genauer wissen, wie das Ding aussieht, wie es sich bewegt, wie seine Stimme klingt.
Dann ist es ungewöhnlich, dass sie so einfach hinter dem Stamm hervortritt. Da passiert doch etwas, das sie sich dazu entscheidet. Normal versteckt man sich doch.

………………..
als würde er seinem Versprechen Lüge strafen.
…………………..
Schreibt man das so? Ich weiß es selbst nicht, finde es aber irgendwie komisch.

………………..
Ohne einen klaren Gedanken fassen zu können, lief Manu quer in den Wald hinein.
……………
Wollte sie nicht hinaus?

……………….
Sie wollte weinen, sie wollte schreien. Doch diese Sinne in ihr schienen gelähmt zu sein.
………………….
Das geht nicht. Die Sinne sind doch da, nur kann sie die Empfindungen nicht äußern.

………………..
blickte noch einmal zurück.

Hier würde ich eine neue Zeile machen, um das Überraschende deutlich zu machen..

Da stand er, wie ein riesiger dunkler Schatten.
………………………

…………………………
Auch wenn sie das Auto noch nicht sehen konnte, so löste sich jetzt die Anspannung in ihr. Ein trockenes Schluchzen befreite sich aus ihrer Brust.
………………….
Das klingt, als würde eigentlich das nähernde Auto die Entspannung bringen, tut es aber nicht.

Eine Geschichte, die ich gerne gelesen habe und die mich in keinem Moment gelangweilt hat.
Besonders, dass ich für das Ende noch Gedanken frei habe finde ich gut.

Tschö und viele Grüße
Manfred

 

Hi Manfred,

super dass du so schnell dazu gekommen bist, meine KG zu lesen. Ich freue mich sehr darüber.
Vielen Dank für die Mühe die du dir gemacht hast.(kleine Entschädigung für die Stadtrundfahrt? ;) ) Nein, so schlimm wars ja garnicht. :)

Deine Erklärung, Stimmung zu erzeugen: - Die Schatten des Waldes wurden von zarten Sonnenstrahlen durchschnitten, die ihre Kraft verloren, bevor sie den Boden erreichten.- (Fantastich) :thumbsup:
Diesen Satz werde ich mir als Beispiel unter Stimmungsbilder aufschreiben.
Oder dein Beispiel, das ein -Buuh- mehr Angst erzeugt, als zu sagen, dass man Angst bekommt/hat.

Dafür könnte ich dich :kuss: , weil es in meinem Kopf ein Fenster geöffnet hat.
- Ihr Blick fiel noch einmal auf die Stelle ...
Da fehlt dir der Übergang. (Recht hast du.)

- ... als würde er seinem Versprechen Lüge strafen ...-

Den Satz habe ich mir 1000x durchgelesen und dachte auch, irgendwas stimmt da nicht. Habe ihn nicht verändert, weil mir klar war, dass wenn er ganz falsch ist, mich darauf jemand aufmerksam machen würde. -siehste-

- Ohne einen klaren Gedanken fassen zu können, lief sie in den Wald hinein.-

Ja, sie wollte hinaus. Das Monster forderte sie auf loszulaufen. Sie lief ohne nachzudenken in den Wald hinein.

- Obwohl sie das Auto noch nicht sehen konnte, löste sich die Anspannung ...-
Sie wollte zu ihrem Auto, für sie ein sicherer Ort. Nur das Auto konnte nicht mehr da stehen, was sie ja noch nicht realisiert hatte.

Die neue Zeile werde ich einfügen.

Deine Anregungen, für die ich dir wirklich dankbar bin, werde ich in meiner nächsten Geschichte berücksichtigen.

Es freut mich, dass dir meine KG auch so gefallen hat.

Ach ja, alleine hätte ich am Samstag nicht zu meinem Auto gehen wollen.
War doch ganz schön dunkel. Wer weiß was da so alles lauert :hmm:

Nun hoffe ich bald mal wieder was von dir zu lesen.

Alles Liebe.
Tschö -mit ö- (sagte mein Großvater immer)

viele Grüße, coleratio

 
Zuletzt bearbeitet:

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kleine Entschädigung für die Stadtrundfahrt?
........... ich hatte dich gewarnt!!


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- Obwohl sie das Auto noch nicht sehen konnte, löste sich die Anspannung ...-
Sie wollte zu ihrem Auto, für sie ein sicherer Ort. Nur das Auto konnte nicht mehr da stehen, was sie ja noch nicht realisiert hatte.
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das es ihr Auto sein sollte, war mir da nicht klar. Ich dachte, daß sie überfahren wird, das Auto aber erst kommt und daher hatte ich den Hinweis nicht verstanden.

 

...
Ich dachte das sie überfahren wird
...

Oweia, sie wurde doch schon beim ersten Unfall überfahren. :shy:
An dem Stein, den ihre Eltern oder Freunde aufgestellt haben, erkennt sie, dass sie schon längst tot ist.
Manfred, hast du das etwa nicht ... :hmm:
Ich mag es garnicht ausschreiben/sprechen :sealed:

 

hab deine geschichte vor nen paar tagen gelesen. allerdings kann und sollte ich keine kritiken von mir geben da ich noch nicht lang dabei bin und nicht wirklich hilfreich sein werde. bis auf die tatsache das sie auf jeden fall richtig gut war. mit dem ende hätte ich auf keinen fall gerechnet obwohl doch schon einige punkte auf diesen ausgang hingewiesen haben. also lange rede kurzer sinn, deine story hat mir super gut gefallen. mach weiter so!!!! ciao

 

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