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Harry, der Pottherr
Harry, der Pottherr war kein normaler Junge. In der Tat war er so wenig normal, wie man es sich nur vorstellen konnte. Harry, der Pottherr war ein gemeingefährlicher Psychopath, der die kleinen Jungs auf dem Schulhof mit Pott versorgte.
Er lebte bei seinen Adoptiveltern, da seine wirklichen Eltern in einer Entzugsklinik am weit verbreiteten Goldenen Schuss gestorben waren.
Diese kamen zu der Einsicht, dass es so nicht weitergehen konnte. Deshalb schickten sie Harry in eine Anstalt für Geistesgestörte und Anwälte, damit er dort geheilt werden sollte. Nach reiflichem Überlegen wählten sie die Kotzwarzschule aus.
Auf der Hinreise im Zug lernte Harry Don und Termine kennen, zwei bekannte Dealer in der Szene und schloss Freundschaft mit ihnen. Diese Freundschaft war natürlich nur rein geschäftlich zu verstehen.
Die Zugfahrt verbrachten sie damit, den Rest der Passagiere
(das erste Mal ist kostenlos)
abhängig zu machen.
In der Kotzwarzschule angekommen, holte sie Hackkid, einen an Gigantismus leidenden Spast vom Gleis ab und führte sie in die Große Halle, wo Dambeldoof, der Direktor der Anstalt, sie alle willkommen hieß und ihnen einen schönen Aufenthalt wünschte.
Danach brachte sie No Mercy, ein Insasse, der sich einbildete, Wärter in der Anstalt zu sein, zu ihren Schlafgemächern.
Auf dem Weg dorthin kamen sie an Mief, einem gestörten kleinen Kind, das alle mit Kaugummi bespuckte, vorbei.
„Ahahaha, neue Verrückte, oder wer oder wie oder was“, trällerte es vor sich hin.
Bei ihrer Schlafstatt angekommen, bemerkten sie ein Bild von einer fetten Dame.
„Das ist ja meine Mutter!“, rief Harry.
Sie betraten den Raum und Don sagte zu Harry:
„Wow, die hat ja Dinger gehabt ...“
„Boah, ey, Bimbo, du bist so pervers, weißt du das?“
Mädchen und Jungs hatten getrennte Schlafräume. Das wollte Termine aber nicht einsehen.
„Mach dir nichts draus, Termine“, beschwichtigte sie Don, „wir können uns ja beim Gangbang im Gemeinschaftsraum treffen.“
„Stimmt“, brachte Termine unter Tränen hervor.
Don und Harry begaben sich in ihren Raum. Dort holte Don ein paar bunte Pillen hervor.
„Was ist das?“, wollte Harry wissen.
„Das sind Berti Potts Drogen aller Geschmacksrichtungen. Aber sei gewarnt: Wenn sie sagen, jede Geschmacksrichtung, dann meinen sie es auch so. Es gibt zwar die ganz gewöhnlichen, Hasch, Speed, Kokain, Crack, aber du bekommst auch Schokolade, BDSM und Heroin.“
„Ich denke, das Risiko gehe ich ein“, sagte Harry mutig.
Er nahm sich eine und warf sie sich ein.
Erst passierte nichts.
„Und? Was für ’ne Sorte?“, fragte Don.
Harry wollte antworten, doch als er seinen Mund öffnete kam statt einer Antwort ein gigantischer Feuerstrahl herausgeschossen.
Nachdem er abgeklungen war hustete Harry:
„Scheiße, hust, hust, Gummibärchen!“
„Ouh, shit!“, rief Don. „Ja, ich hab’s dir gesagt, die sind echt hart, Mann!“
Am nächsten Tag begann ihr Unterricht, mit „Verwandlung“.
McGotitall, die Lehrerin für dieses Fach betrat den Klassenraum und eröffnete mit ihrer Ansprache an die Schüler die Stunde:
„Wir haben uns heute eingetroffen, weil ...“
„Wir es mussten!“, rief Don aus der hintersten Reihe.
McGotitall ignorierte den Einwurf äußerlich, auch, wenn sie innerlich vor Lachen starb.
„... ich euch beibringen will, euch zu verwandeln. Das kann recht nützlich sein, vor allem, wenn ihr gerade jemanden vergewaltigt habt und einen Spermatest befürchten müsst.“
So ließen die Schüler den Vormittag über sich ergehen.
In der Mittagspause trafen sich Harry, Don und Termine in der Kantine. Seit dem gemeinsamen Gangbang im Gemeinschaftsraum waren sie zu Freunden geworden, und diesmal nicht nur im geschäftlichen Sinne, sondern durchaus im sexuellen.
Das Jahr plätscherte im gewohnten Trott dahin. Bis eines Tages ...
„Hört mal zu, ihr kleinen, behinderten, geistesgestörten Spasten!“, rief Dambeldoof.
„Gaylord Vollderhonk ist in unsere Anstalt eingebrochen. Er ist ein extrem gestörter Psychopath, der euch alle befreien will!“
Die Insassen brachen in wahres Protestgeheul aus.
„Deshalb habe ich die Krankesten von euch dazu auserwählt, ihn zu vernichten! Jeden, den ich jetzt vorlese, bitte ich, in mein Büro zu kommen.“
Er nahm eine lange Liste zur Hand und fing an:
„Don, Harry, Termine, Devil, Gayco, Severus Rape, Fickfit, und halt noch n paar andere Spongos, die grad Bock haben.“
„Jupidu!“ freuten sich die Auserwählten, während die, deren Namen nicht genannt wurde, traurig an Suizid dachten.
Die Truppe machte sich auf den Weg, um Gaylord Vollderhonk zu suchen. Schließlich gelang es ihnen, ihn zu stellen.
„Ergib dich, Vollspasti!“
„Im Läbe net! Ihr seid doch alle krank, man muss euch befreien.“
Lord Vollderhonk fing an, den Turban, den er anhatte, zu entwickeln. Als er zu Boden gefallen war, atmeten die Auserwählten entsetzt ein. Harry fragte:
„Dambeldoof? Du bist Gaylord Vollderhonk?“
„JA! Ihr kleinen, kranken Spastis! Ihr macht mich noch wahnsinnig! Ich will euch nicht in meiner Anstalt sehen!!!“
Don warnte:
„Vorsicht, er benutzt multiple Ausrufezeichen. Das zeugt von Wahnsinn.“
„Er benutzt multiple Ausrufezeichen?! Das muss man sich mal vorstellen!!!!“ rief Termine.
„Dambeldoof, ganz ruhig, leg die Waffe hin, okay? Niemand hier will dir was tun.“
„Waffe? Ich habe doch gar keine Waffe?!“
„Oh. Moment. Hey, du“, fuhr Harry einen an, „gib ihm deine Waffe!“
„Aber – “
„Mach!“
„So, Dambeldoof, jetzt hast du eine“, sagte Harry, nachdem das geregelt war.
„Also, leg’ sie schön vorsichtig hin, keiner will dir was tun, es ist alles in Ordnung.“
Dambeldoof beäugte misstrauisch die Truppe, während er langsam in die Knie ging, um die Waffe auf den Boden zu legen.
Doch im letzten Moment riss er sie hoch und feuerte, was das Magazin hergab.
„A – Hahahahahahaha!“ brüllte er.
Er feuerte zwar, was das Magazin hergab, aber da es leer war, gab es nicht allzu viel her.
„Äh, ja ... also, öhm ... hey, schaut mal da!“ rief Dambeldoof und zeigte hinter die Gruppe. Diese drehte sich um, und Dambeldoof rannte weg.
Bis heute noch sind sie auf der Suche nach ihm. Und wenn sie ihn gefunden haben, dann gnade ihm Gott.