Mitglied
- Beitritt
- 12.04.2003
- Beiträge
- 438
- Zuletzt bearbeitet:
- Kommentare: 31
Jürgen Komparativ Wohlverhaltenszeitraum, das Wesen und sein endgültger Tod.
Irgendetwas ging schief, wie das Lächeln eines asymetrischen Vollidioten. Statt zu sterben, wie die Hoffnung zu Letzt, wurde er ein Innenraumwesen. Ein Innenraumwesen, welches sich im Innenraum eines Treppengeländers beheimaten musste, wie ein Gastarbeiter in einer Stadt ohne Vergebung.
Es war eng wie eine *****jährige, aber es war möglich. Er lebte vom Leid und Elend der Menschen, die sich an sein Geländer klammerten, wie ein unterlegener Boxer an seinen Gegner. Jürgen Komparativ Wohlverhaltenszeitraum gewöhnte sich an seine neue Situation, wie seine Frau damals das Rauchen sich ab.
Eines Tages übernahm ein Tyrann das Land, wie ein Komponist die Viola-Solostimme. Er war grausam und gnadenlos wie eine Meinungsforschungsumfrage, und befahl allen Dieben Armamputationen.
Alle Menschen dieser Welt waren ehrlich wie der Handschlag einer Hure, und wussten dass sie alle schon gestohlen hatten. Träume, Zeit, Zwei Hundert Schilling, Schokolade. Hände wurden abgehackt und fielen zu Boden wie ein alter Mann über die Gehsteinkante. Das Blut floss aus den verstümmelten Gliedmaßen wie Bier aus einem kaputten Fass.
Niemand hatte Hände. Jürgen Komparativ Wohlverhaltenszeitraum verendete qualvoll, wie jemand der qualvoll verendet.