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Meine Freundin und ich

Wortkrieger-Team
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23.05.2005
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Meine Freundin und ich

Meine Freundin und ich

Meine Freundin und ich saßen bei Tisch und aßen zu Mittag.
„Hm, die Pfannkuchen sind etwas angebrannt“, sagte ich, ohne mir etwas dabei zu denken.
Sie starrte mich entgeistert an.
Ich sah mich gehetzt im Raum um. Verdammt, ich müsste an ihr vorbei, um dem Folgenden zu entgehen, also keine Chance zu flüchten.
„Wie bitte?“, kam es gefährlich leise von der anderen Tischseite.
„Ich ... äh ... ich wollte nicht sagen, dass –“
„Weißt du eigentlich, was es bedeutet, stundenlang in der Küche zu stehen? Neeiin, der Herr macht es sich ja lieber vor dem Fernseher gemütlich, anstatt sich mal im Haushalt zu beteiligen!“
„Schatz, eigentlich habe doch aber ich geko–“
„Und du hast ja keine Vorstellung davon, wie anstrengend es ist, immer hinter dir herzuräumen!“
Auf was hatte ich mich da nur eingelassen? Hätte ich doch nur nichts gesagt! Dabei wohnten wir noch nicht mal zusammen.
„Streng genommen muss ich nicht nur meine, sondern auch deine Wohnung putz–“
„Aber interessiert dich, was ich sage? Nein, du hörst mir ja bestimmt wieder nicht zu, das geht bei dir zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus!“
Jedenfalls endete es damit, dass sie mich dazu verdonnerte, mir im Fernsehen Kochsendungen anzusehen. ... Koch ... sendungen ...

Ich setzte mich am nächsten Nachmittag also vor die Glotze, zappte erst mal durch die Kanäle, bevor mein eigentliches Programm anfing. Ich blieb bei MTV hängen. Es kam ein Video von den Black Eyed Peas. Die mag ich eigentlich nicht, aber die Fergie, du ... haha, das war schon eine süße Sau. Überhaupt bin ich der Meinung, dass man sich Black Eyed Peas Lieder nur wegen den Videos reinziehen konnte, da die Lieder ohne optische Untermalung total langweilig und sinnlos sind.
Wunderschön, wie Fergie es verstand, mich mit ihrem wackelnden Hintern um den kleinen Finger zu wickeln. Ihretwegen könnte ich fast meinem Schatz untreu werden – Gwen Stefani.
Schweren Herzens musste ich mich von dem niedlichen Hinterteil trennen, als es 16 Uhr schlug und ich auf ein öffentlich-rechtliches Programm umschaltete, um den Meisterköchen bei der Arbeit zuzusehen.
Mitten in der laufenden Sendung klingelte es auf einmal an meiner Wohnungstür. Hm, das war bestimmt meine Freundin, diese misstrauische Person. Die glaubte wohl, ich würde mir irgendwelche Musikvideos reinziehen, anstatt die von ihr verordnete Kochsendung.
Ich ging zur Tür und öffnete. Es waren drei meiner Freunde.
„Ah, hallo. Was gibt’s?“
„Ähm ... wir waren verabredet? Zum Poker?“
Das war mir total entfallen! Gehetzt blickte ich mich in Richtung Wohnzimmer um.
„Ähm, stimmt, ja, kommt doch rein. Ich geh schon mal vor ...“
So schnell ich es mir erlauben konnte, ohne lächerlich zu wirken, ging ich ins Wohnzimmer und stellte den Fernseher ab.
„Was war das?“
Mein Herz blieb fast stehen. Einer meiner Freunde war schon im Zimmer, ich hatte ihn gar nicht reinkommen hören.
„Bernhard, du schaust dir Kochsendungen an?“
„Was? Das war doch keine Kochsendung, für was hältst du mich? Das war ein ... ähm ... Porno. Ja, genau!“
„Was?“, fragte Nummer zwei der drei Freunde, der jetzt ebenfalls dazustieß.
„So was erlaubt dir deine Freundin?“
„Was heißt da erlauben? Soweit hab ich sie schon erzogen, dass sie sich da rauszuhalten hat.“
„Alle Achtung. Also, wenn ich da an meine Freundin denke ...“, sagte Nummer drei beim Betreten des Zimmers.
„Du bist eben ein Weichei!“, versetzte ich. „Wie kann man sich nur so von seiner Freundin unterbuttern lassen?“
Wir setzten uns um den Tisch und ich verteilte die Karten. Als wir einige Zeit gezockt hatten – für mich sah es gewinnmäßig ziemlich gut aus – hörten wir den Schlüssel an der Wohnungstür.
Ich erstarrte. „Meine Freundin“, brachte ich ächzend heraus und fing an, den Tisch abzuräumen.
„Was ist denn los? Ist doch nur ein harmloses Spielchen unter Freunden? So tolerant wird sie doch sein, oder?“
„Macht, dass ihr rauskommt!“
Genau eine Sekunde, nachdem ich abgeräumt hatte und wir aufgestanden waren, stand meine Freundin im Zimmer. Ich drängte meine Freunde heraus.
„Hallo Schatz“, begrüßte ich sie.
„Was machen die hier?“, fragte sie mich, als ob meine Freunde Gegenstände wären, die nicht in ein Wohnzimmer gehörten. Jedenfalls nicht in ihr Wohnzimmer.
„Wir ... äh ... haben uns zusammen den Film angeschaut ...“ Ich deutete hilflos Richtung Fernseher.
„Ach so. Na dann“, lächelte sie mich an.
„Find ich übrigens Klasse, Katja, dass du Bernhard erlaubst, sich so etwas anzusehen“, sagte hilfreich einer meiner Freunde.
Katja zog eine Augenbraue hoch.
„Was heißt da erlauben? So was sollte man im Gegenteil noch fördern! –
Hast du wenigstens was dabei gelernt?“, fragte sie an mich gerichtet.
„Ja“, antwortete ich brav.
Meine Freunde kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
„Also, meine Freundin hat mir verboten, mir so etwas anzuschauen.“
„Ja? Nun, dann legt sie vermutlich keinerlei Wert darauf, von dir fachgerecht verwöhnt zu werden. Wie gesagt, alle Männer sollten sich so was ansehen, damit sie das Gesehene bei ihren Frauen anwenden können.“
„Werd’s ihr ausrichten, Katja.“
An diesem Nachmittag war ich in der Achtung meiner Freunde wohl kräftig gestiegen.

 

Ja mein Gott ... ich war jung, als ich das da schrieb.

Ich bin mir dessen bewusst, dass die Geschichten einige Schwachstellen hat. Der einzige Grund, wieso ich sie nach so langer Zeit des Ruhens (schrieb sie vor ca. anderthalb Jahren oder so) hier poste ist - neben des erhofften Entertainments ;) -, dass ich Vorschläge zur Verbesserung einzelner Passagen gebrauchen kann, insbesondere der letzte Absatz ist mir dialogsmäßig sehr missfallen (er ist aber nicht allein verbesserungsbedürftig). Alleine habe ich es nicht geschafft, obwohl das hier im Gegensatz zu der Version von vor 1,5 Jahren schon ebsser ist

Hoffe auf eure Kreativität :)

Bruder Tserk

 

Okay, du scheinheiliger Bruder, ;)

du bedienst zwar eine Menge Beziehungsklischees, aber dennoch :rotfl: .
Wie gesagt, die Geschichte ist sehr witzig. Aber das willst du ja angeblich gar nicht hören, sondern Verbesserungsvorschläge. Ich habe in der Tat einen:

An diesem Nachmittag war ich in der Achtung meiner Freunde wohl kräftig gestiegen.
Den Satz kannst du mEn streichen.

Und falls die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht, hoffe ich, dass du wieder ein glücklicher Single bist.

Ciao MiK

 

Wie gesagt, die Geschichte ist sehr witzig. Aber das willst du ja angeblich gar nicht hören, sondern Verbesserungsvorschläge.
Hehe. Keinesfalls. So was ist genau das, was ich brauch ;)
Den Satz kannst du mEn streichen.
Ha! Genau den halte ich für wichtig! Und für einen guten Abschluss. Also ... find ich :)
Und falls die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht, hoffe ich, dass du wieder ein glücklicher Single bist.
Hehe. Nee, beruht nicht. Und ja, bin Single. (über glücklich schweige ich mich aus ;) )

Vielen Dank fürs Lesen, Kommentieren und rotfln.

Bruder Tserk

 
Zuletzt bearbeitet:

Der Text war amüsant, aber für meinen Geschmack keine ganze Geschichte. Du schneidest da was an und lässt die Rinderhälfte dann einfach liegen. In der Geschichte fehlt der Höhepunkt.
Ich finde, du solltest einfach weiterschreiben, zu einem bombastischen Finale auftrumpfen und dann alles wie einen flotten Furz auströten lassen.

Den Satz solltest du aber stehen lassen, find ich.

Bie dez

Frenutzer

 

Hallo Frenutzer,

Ich finde, du solltest einfach weiterschreiben, zu einem bombastischen Finale auftrumpfen und dann alles wie einen flotten Furz auströten lassen.
Da sprichst du einen heiklen Punkt an. Tatsächlich ging die Geschichte noch weiter. Aber dann ist mir selbst aufgefallen, dass sich die Witze wiederholen, die Klischees klischeehafter werden etc.

Danke fürs Lesen, Kommentieren und amüsant finden. Ich glaube aber dennoch, dass es sich hierbei um eine Geschichte handelt.

Bruder Tserk

 

Hallo Tserk,

fast hege ich den Verdacht, dass dies nur ein Anfang einer Geschichte war, die dann ungefähr ähnlich ausuferte wie "Untreue".

Da du dir aber selbst keine Konkurrenz machen wolltest, hast du einfach nur den Anfang gepostet. So reicht es allemal um witzig und unterhaltsam zu sein.

Der Humor dieser Geschichte (und den gibt es in der Tat) erwächst aus der geschickt dosierten Naivität des Erzählens, dem Kokettieren mit diesem Stil, von gut getimtem Augenzwinkern unterbrochen.

"Amüsant" ist wirklich die passende Gesamtnote.

Verbesserungsvorschläge gibt es von mir nicht. Lass das mal so! Kannst ja irgendwann noch mal die restlichen 25 Seiten der Story posten, die noch in deiner Schublade liegen. Ich finde, eine Beziehungsgeschichte, in der mal wirklich alle Klischees auf die Spitze getrieben werden, das fehlte gerade noch. Du könntest sie "Treue" nennen. Und ich würde das lesen, garantiert.

Grüße von Rick

 

Hallo Rick!

fast hege ich den Verdacht, dass dies nur ein Anfang einer Geschichte war, die dann ungefähr ähnlich ausuferte wie "Untreue".
Nein. So was Verrücktes schaffe ich nicht noch mal. ;)
Da du dir aber selbst keine Konkurrenz machen wolltest, hast du einfach nur den Anfang gepostet.
Hehe. Nee. Hab wie gesagt bemerkt, dass es sich nur wiederholt (auf langweilige Weise).
"Amüsant" ist wirklich die passende Gesamtnote.
Mit der ich sehr zufrieden bin - das war mehr, als ich erwartet habe :)
Verbesserungsvorschläge gibt es von mir nicht. Lass das mal so!
Also. Wenn du das sagst, muss was dran sein. Aber ich persönlich bin damit einfach nicht zufrieden:
„Ja? Nun, dann legt sie vermutlich keinerlei Wert darauf, von dir fachgerecht verwöhnt zu werden. Wie gesagt, alle Männer sollten sich so was ansehen, damit sie das Gesehene bei ihren Frauen anwenden können.“
„Werd’s ihr ausrichten, Katja.“
das geht irgendwie gar nicht
Ich finde, eine Beziehungsgeschichte, in der mal wirklich alle Klischees auf die Spitze getrieben werden, das fehlte gerade noch.
Das habe ich hier versucht, aber bereits in einer früheren Geschichte (Das perfekte Buch - soll keine Werbung sein). Hier habe ich auch eher wenig geschrieben, da es dort eben den Vorwurf gab, es sei zu viel des Guten.
Du könntest sie "Treue" nennen. Und ich würde das lesen, garantiert.
Das ist dann für mich fast schon eine unausweichliche Aufforderung, so eine Geschichte zu schreiben! :)

Besten Dank fürs Lesen und Kommentieren, Rick!

Bruder Tserk

 

Hi Tserklicher,

das angestrebte Entertainment ist dir auf jeden Fall gelungen. Musste lachen und habe mich köstlich amüsiert.
Zum Schlussatz: streichen
nein, lieber doch behalten, passt eigentlich. Obwohl - nein, streich ihn doch besser. :D

Zur weiteren geforderten Kreativität kann ich leider keine großen Beitrag leisten. Obwohl sich beim Lesen schon irgendwo kurzzeitig unterschwellig dasGefühl gemeldet hat, da könnte man noch nachbessern, könnte ich dir jetzt keine Stelle verraten, wo eine Überarbeitung fällig wäre. Der Joke reißt es auf jeden Fall wieder raus.
Somit bleibts bei: gerne gelesen

aber den letzten Satz solltest du streichen
obwohl... :p

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo Unentschlossener,

das angestrebte Entertainment ist dir auf jeden Fall gelungen. Musste lachen und habe mich köstlich amüsiert.
das freut mich! Ich hatte wirklich nicht gedacht, auf so viel positives Feedback zu stoßen. :)
Zur weiteren geforderten Kreativität kann ich leider keine großen Beitrag leisten.
Schade. Aber da dir die Geschichte gut gefallen hat, ist das schon ok!
Obwohl sich beim Lesen schon irgendwo kurzzeitig unterschwellig dasGefühl gemeldet hat, da könnte man noch nachbessern
Ich weiß genau, was du meinst.
könnte ich dir jetzt keine Stelle verraten, wo eine Überarbeitung fällig wäre.
Wie in meiner Antwort zu Ricks Kommentar zitiert, finde ich die letzten Sätze der Freundin nicht gut.
Der Joke reißt es auf jeden Fall wieder raus.
Na dann. :)
aber den letzten Satz solltest du streichen
obwohl... :P
Hehe.

Danke fürs Lesen und Kommentieren.

Bruder Tserk

 

Hallo Tserk

bevor meine eigentliches Programm anfing
mein eigentliches Programm

Also, meine Freundin hat mir verboten, mir so etwas anzuschauen.“
Ein „mir“ reicht hier.


Mitten in der laufenden Sendung klingelte es auf einmal
„auf einmal“ könntest du hier weglassen. Stört den Lesefluss

Hm, das war bestimmt meine Freundin, diese misstrauische Person, die bestimmt glaubte, ich würde mir irgendwelche Musikvideos reinziehen,
Wären hier zwei Sätze nicht lesefreundlicher?
Hm, das war bestimmt meine Freundin, diese misstrauische Person. Die glaubte wohl, ich würde mir irgendwelche Musikvideos reinziehen, anstatt…

für was hältst du mich
für wen…

„Du bist eben ein Weichei!“, versetzte ich. „Wie kann man sich nur so von seiner Freundin unterbuttern lassen?“
Von der Freundin war genug die Rede … hier könntest du sie weglassen.
… wie kann man sich nur so unterbuttern lassen …

Ich drängte meine Freunde heraus.
Hinaus … oder?

Also, meine Freundin hat mir verboten, mir so etwas anzuschauen
Wortwiederholung … Wortwiederholung! :D

Den letzten Satz würde ich lassen … oder nicht … oder doch?
Nein, ein letzter Satz gehört hin. Den könnte man aber auch anders formulieren.

War amüsant. Die Idee fand ich lustig. Aber irgendetwas sagt mir, dass du Heute, eineinhalb Jahre später noch mehr draus gemacht hättest.
Aber so richtig konstruktive Vorschläge habe ich auch nicht.

Gruss Rolf

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Mr. Tserk

Ja, amüsant war die Geschichte allemal. Aber für mehr reichts dieses mal bei mir leider nicht. Den Charakter Bernhard fand ich sehr gelungen. Der ach so starke Pantoffelheld, der seine Freunde beeindrucken will und sich auf sehr dünnes Eis begibt.
Am Ende drückt man ihm die Daumen, dass bei dem doppeldeutigem Dialog bloß niemand das Wort Kochsendung oder Porno benutzt. Aber Happy End, phuiu, Clück cehabt.
Also alles in Allem recht gelungen, wenn auch für meinen Geschmack zu wirr. Den BEP-Abschnitt würd ich ganz rauslassen. Das bringt die Geschichte nicht voran.

Aber weil du es bist - und du auch endlich meine Geschichte kommentiert hast ;) - geh ich noch ma ein bisschen ins Detail. Folgendes:

„Weißt du eigentlich, was es bedeutet, stundenlang in der Küche zu stehen?
Mmh, dieses "was es bedeutet" ist irgendwie doof. Lieber "was das für eine Arbeit ist" oder "wie anstrengend es ist" oder "wie viel Mühe das kostet"...

„Schatz, eigentlich habe doch aber ich geko–“

ich, also kursiv

... Koch ... sendungen ...
Das machst du, um es noch einmal zu betonen, oder? Um dem Leser die Unglaublichkeit dieses Auftrags zu verdeutlichen, gell? So in etwa? Ich weiß nicht, ob das so in die Geschichte passt. Das ist mehr so Chatgelaber, find ich. Mit diesen Punkten.
Vielleicht würd ich es einfach durch ein "Nein, Sie haben schon richtig gelesen: Kochsendungen!" ersetzen.

Von "Ich setzte mich" bis "Gwen Stefani" würd ich alles streichen. Den Absatz find ich eh nicht so gelungen und wie gesagt, bringt er die Geschichte nicht um einen Jota voran.

„Ah, hallo. Was gibt’s?“
:) Sehr schön. Über solche Sachen könnt ich mich amüsieren. Ich weiß nich mal, warum. Vielleicht ist es diese entfremdete Art, dieses "Ah, hallo"... mit den Gedanken ganz wo anders sein... oder so.

Gehetzt blickte ich mich in Richtung Wohnzimmer um.
Schon wieder? Meine Herren, eine wirklich gehetzte Person.

Das war ein ... ähm ... Porno. Ja, genau!“
:) (wenn ich nicht Angst hätte, dass wenn ich auf "Erweitert" klicke, alles verschwindet, was ich bisher geschrieben hab und wenn die Tastenkomination wüsste, würde ich an dieser Stelle einen größeren Smiley hinmachen)

„Wie kann man sich nur so von seiner Freundin unterbuttern lassen?“
Ist guter Satz!

„Meine Freundin“, brachte ich ächzend heraus und fing an, den Tisch abzuräumen.
hehehehe, fast der beste Satz. Mitten im Spiel... verkrampfend... einfach den Tisch abzuräumen. Sehr gut, ich kanns mir richtig vorstellen. Ist auch guter Satz!

„Was machen die hier?“, fragte sie mich, als ob meine Freunde Gegenstände wären, die nicht in ein Wohnzimmer gehörten. Jedenfalls nicht in ihr Wohnzimmer.
Das ist sehr schön geschrieben. Prima, wie du die Arschlochfreundin so beschreibst.

„Wir ... äh ... haben uns zusammen den Film angeschaut ...“ Ich deutete hilflos Richtung Fernseher.
„Ach so. Na dann“, lächelte sie mich an.
Hö? Wieso reagiert diese misstrauische Person so gleichgültig, wenn ihr der panische Freund eine offensichtliche Lüge auftischt? "Den Film" Na welchen denn? Schon klar, dass er den Freunden damit gleichzeitig sagen kann "Seht ihr, Jungs? Wir reden ganz offen über solche Dinge", aber SIE kann das so doch gar nicht verstehen. Sie müsste "Welchen Film?" fragen... oder "Der Fernseher ist aber aus, Schatz" oder so... passt halt net, dude. Nix für ungut.

„Was heißt da erlauben? So was sollte man im Gegenteil noch fördern! –
Hast du wenigstens was dabei gelernt?“, fragte sie an mich gerichtet.

Komisch geabsatzt. ! - Absatz? Sieht allemal komisch aus.

Meine Freunde kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Hier wieder ein recht doofer Satz. Hingeklatscht. Abgewrackt. Ich schlage vor:
"Meine Freunde starrten mich offenen Mundes an. Dann meine Freundin. Dann wieder mich."

Wie gesagt, alle Männer sollten sich so was ansehen, damit sie das Gesehene bei ihren Frauen anwenden können.“
Streich das. Man muss es ja nich übertreiben mit den Doppeldeutigkeiten. Außerdem ist diese doch arg gezwungen.

Danach dann "Werd's ihr ausrichten, Katja" und die Sache passt.

Gut, der letzte Satz. Mmh, bisschen schwach, wie ich finde. Vielleicht würde ich die Sache am Ende doch noch platzen lassen... wenn man schon denkt, JAA, er hats geschafft! Sie sind weg! Vllt. so im Groben:

"Werd's ihr ausrichten, Katja".
Den Mund noch nicht ganz wieder geschlossen, verließen meine Freunde Katjas Wohnzimmer schließlich durch die Hintertür. Äußerlich blieb ich cool und winkte ihnen hinterher, innerlich machte ich drei Kreuze mit nassgeschwitzten Händen. Ich drehte mich zur lächelnden Katja um und schloss die Tür ... nur wenige Sekunden zu spät.
"Da lässt die ihn doch glatt Pornos gucken ...", drang es durch den letzten Spalt herein, bevor die Tür einrastete.
Nun lächelte Katja nicht mehr.

Nur ein Vorschlag.

Also, amüsant, aber durchaus verbesserungsfähig.
Ich hoffe, mit meiner konstruktiven Kritik geholfen zu haben. Ansonsten mach ichs wieder gut... vielleicht koch ich dir mal was :)

Grüßende Grüße
Underground

 

Hallo Tserk,

natürlich ist es unterhaltsam. Genauso gut kann ich aber deine Unzufriedenheit verstehen.
Ich habe das Gefühl, es ist in erster Linie ein Problem des Timings und der Ausformulierung.
Aber bevor ich zu den Details komme, muss ich meinen Eindruck noch loswerden, dass du räumlich die Orientierung bei deiner Geschichte verloren hast.
Der Ich-Erzähler hat eine eigene Wohnung. Es wäre im Grunde logisch, wenn er in der mit seinen Freudnen Karten spielt. Es wäre auch logisch, wenn seine Freundin einen Schlüssel hätte und ihn dort besucht, merkwürdig erscheint mir aber, dass die Kumpels ihn in der Wohnung seiner Freundin überfallen.
Der Einstiegssatz: Vielleicht handelt es sich dabei um eine wichtige Information, neugierig macht er aber mich leider gar nicht. Es ist einfach nicht plastisch. Die Sätze in der Struktur nicht abwechslungsreich genug, um das Tempo und die Wucht ihres Anfalls wiederzugeben.
Vielleicht kannst du uns stattdessen ein bisschen das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen, die Freundin noch gar nicht erwähnen, sondern sich den Prot auf den Pfannkuchen freuen lassen. Er füllt ihn auf den Teller, verstreicht Apfelmus oder Erdbeermarmelade darauf (oder auch Hacksauce), rollt ihn vielleicht auf bevor er den ersten Bissen abschneidet, auf die Gabel spießt und sich in den Mund schiebt. Er kaut ein bisschen, die bittere Kohle wird zunächst noch von der Süße (der von der herzhaftigkkeit) verdeckt, im Nachgeschmack auf dem Gaumen aber wird sie spürbar, doch er ist noch stolz auf sein Werk (schließlich hat er sie gebraten) und stellt eher leicht enttäuscht von sich fest (nicht ohne sich dabei etwas zu denken, sondern um sich vorsorglich zu entschuldigen): Hm, die Pfannkuchen sind etwas angebrannt.
Dann hast du die Szenerie als Entschuldigung aufgebaut, der Wutanfall bekommt mehr Wucht und ist für den Leser überraschender und witziger.

Das gehe ich natürlich jetzt nicht für jede Szene durch, aber gerade an diesem Anfang lässt sich für mich gut festmachen, warum die Geschichte vielleicht "nur" amüsant und unterhaltsam ist.
Sprachliche Ungenauigkeiten hat Rolf schon einige aufgelistet, ich frage mcih aber, warum du bei Satzunterbrechungen mitten im Wort auf Gedankenstriche zurückgegriffen hast? Auslassungspunkte hätte ich besser gefunden, damit es nicht so ein Mischmasch ist.

Überhaupt bin ich der Meinung, dass man sich Black Eyed Peas Lieder nur wegen den Videos reinziehen konnte
Egal, wie asssig dein Prot sein soll, hier heißt es "wegen der Videos"
Hm, das war bestimmt meine Freundin, diese misstrauische Person, die bestimmt glaubte, ich würde mir irgendwelche Musikvideos reinziehen, anstatt die von ihr verordnete Kochsendung.
auch hier hat dir Rolf schon einen Vorschlag gemacht, der auch die lästige Wortwiederholung von "bestimmt" eliminieren würde, es gibt aber noch einen Casusfehler: anstatt der von ihr verordneten Kochsendung.
Die Durchnummerierung der Freund ist Geschmacksache, mich störte sie ein bisschen.
"Wir ... äh ... haben uns zusammen den Film angeschaut ..."
An dieser Stelle ist es für mich nicht stimmig. Wenn von "Film" die Rede ist, kann die "misstrauische Freundin" doch nicht allen Ernstes so blöd sein und an eine Kochsendung denken. Wenn sie aber lediglich fernsehen, ist natürlich das intendierte Pornomissverständnis für den Leser nicht glaubhaft, denn im Fernsehprogramm laufen nun mal höchstens Lederhosensoftpornos.
Das Ende finde ich zu lasch. Die Hölle beginnt doch erst, wenn die Freundin gegenüber den Freunden mitspielt, das Spiel aber durchschaut und ihn hinterher zur Rede stellt (oder noch besser halb durchschaut, und ihn wegen der Pornos zur Rede stellt, die er gar nicht gesehen hat).
Unentschlossen bist auch du, nämlich darin, ob Freunde und Freundin sich überhaupt kennen. Wenn (wofür ja die direkte namentliche Anrede katjas durch die Freunde spricht), warum redet Bernhard dann den Freunden gegenüber immer nur von seiner Freundin, nicht von Katja?

So, das wars, was ich zu meckern hatte.

Lieben Gruß, sim

 
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Hallo Tserk,

den ausführlichen Kritiken zuvor lässt sich nur wenig hinzufügen.
- der Einwand, dass es im Fernsehen keine Pornos gibt, ist m.E. nicht so erheblich, da auf der Fernbedienung mit einem Tastendruck zwischen TV und DVD-Spieler hin und her geschaltet werden kann. Mach ich immer so. :Pfeif: Die Unebenheit "Film" versus "Sendung" könnte auf den gemeinsamen Nenner "in die Glotze gucken" gebracht werden.

Mir fiel noch auf, dass einer der Freunde die Kochsendung bemerkt hat, auch noch insistiert, dass das eindeutig eine Kochsendung war - und dann glauben alle der Aussage, es würden Pornos laufen.

Die Black-Eyed-Peas-Geschichte erscheint mir komplett überflüssig.

Wir kommen zum Schluss:

„Ja? Nun, dann legt sie vermutlich keinerlei Wert darauf, von dir fachgerecht verwöhnt zu werden. Wie gesagt, alle Männer sollten sich so was ansehen, damit sie das Gesehene bei ihren Frauen anwenden können.“
Mich stören diese Begriffe, weil sie alles andere als Alltagssprache sind. Die Aussage an dieser Stelle ist enorm wichtig, weil hier der Witz ordentlich zünden soll. Hier ließe sich noch einiges reinbuttern von der Sorte "An-Einander-Vorbeireden".

Du hast zur Kreativität aufgerufen, das verstehe ich mal als Herausforderung, sich was auszudenken. Okay, dann mache ich hier auch einen Vorschlag. Geht los ab hier:

„Find ich übrigens Klasse, Katja, dass du Bernhard erlaubst, sich so etwas anzusehen“, sagte hilfreich einer meiner Freunde.

Katja zog eine Augenbraue hoch.
„Wieso das denn? Als echter Genießer kann man sich doch eine Menge Anregungen holen, findest Du nicht, Bernhard?“
„Natürlich, Schatz.“
Katja war jetzt so richtig in Fahrt. „Ihr Kerle glaubt wohl, wir bedienen Euch morgens und abends, während ihr faul auf dem Sofa hockt. Mehr Engagement, meine Herren! Selbermachen ist angesagt!“
Meine Freunde waren sprachlos. Fast.
„Schaut Ihr Euch öfter so was an?“
Katja lächelte. „Für Bernhard war es das erste Mal, ich musste ihn dazu verdonnern. Und gleich werden wir zwei in der Küche verschwinden. Stimmts?“
„Natürlich, Schatz.“
Meine Freunde wandten sich zutiefst beeindruckt der Tür zu. Als Katja und ich allein waren, bemühte ich mich um ein freundliches Gesicht. „Dann werden wir zwei jetzt was kochen?“
Katja leckte mir über die Lippen. „Kochen? Da weiß ich aber was Besseres …“

Grüße, nic

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, wenn die Antwort kurz ausfällt. Nachdem Profikritik mich so übel hintergangen hat, hab ich keine Lust, dass meine lange Antwort noch mal gelöscht wird :mad:

rolfschoenenberger:

Aber irgendetwas sagt mir, dass du Heute, eineinhalb Jahre später noch mehr draus gemacht hättest.
Wenn ich noch schreiben könnte. Das hier ist ja quasi das letzte Aufbäumen vor dem Tode ... ;)
Aber so richtig konstruktive Vorschläge habe ich auch nicht.
Ich fand deine Vorschläge sehr hilfreich! Danke.

Underground:
Hallo Mr Tamburinground,

Ja, amüsant war die Geschichte allemal. Aber für mehr reichts dieses mal bei mir leider nicht.
Freut mich!
Von "Ich setzte mich" bis "Gwen Stefani" würd ich alles streichen. Den Absatz find ich eh nicht so gelungen und wie gesagt, bringt er die Geschichte nicht um einen Jota voran.
Der war glaub ich auch nur drin, um den GS-Witz zu machen, hehe. Und weil ich damals der Meinung war, bezüglich der Lieder und so ...
(wenn ich nicht Angst hätte, dass wenn ich auf "Erweitert" klicke, alles verschwindet, was ich bisher geschrieben hab und wenn die Tastenkomination wüsste, würde ich an dieser Stelle einen größeren Smiley hinmachen)
den hier: :D ?
Sie müsste "Welchen Film?" fragen... oder "Der Fernseher ist aber aus, Schatz" oder so... passt halt net, dude. Nix für ungut.
sie haben den Film geschaut, deshalb ist der Fernseher jetzt aus, da sehe ich kein Problem. Der Film aber ist natürlich der große Schwachpunkt der Geschichte. Ich muss einfach draufsetzen, dass sie es automatisch mit Sendung assoziiert.
Also, amüsant, aber durchaus verbesserungsfähig.
Danke!

sim:

merkwürdig erscheint mir aber, dass die Kumpels ihn in der Wohnung seiner Freundin überfallen.
woraus liest du das? :confused:
Tserk schrieb:
Mitten in der laufenden Sendung klingelte es auf einmal an meiner Wohnungstür.
Sie befinden sich alle durchaus in der Wohnung des Prots. Wenn das nicht deutlich rauskommt, habe ich wohl da versagt, deshalb würde es mir helfen, wenn du sagen könntest, aus welchen Stellen das so für dich hervorgeht.

Deinen Einstieg fand ich echt gut (mir ist selbst das Wasser im Mund zusammen gelaufen, hehe), und zum Ende: Wie gesagt. Film und Senund mussteich hier einfach gleichsetzen. Außerdem wäre der Porno ja auch ein Video gewesen.

warum redet Bernhard dann den Freunden gegenüber immer nur von seiner Freundin, nicht von Katja?
Ich finde das durchaus ok. Habe ich schon öfter erlebt, dass andere das so machen. Meistens, wenn bei mehreren Leuten einige sind,l die sie kennen, und einige, die sie nicht kennen. :)

nictita:

- der Einwand, dass es im Fernsehen keine Pornos gibt, ist m.E. nicht so erheblich, da auf der Fernbedienung mit einem Tastendruck zwischen TV und DVD-Spieler hin und her geschaltet werden kann.
Genau. DVD oder Video. Wird in der Gecshichte ja nicht erwähnt, deshalb ist es egal, was genau im Endeffekt es ist ;)
Die Unebenheit "Film" versus "Sendung" könnte auf den gemeinsamen Nenner "in die Glotze gucken" gebracht werden.
"Wir haben in die Glotze geguckt"? :susp: Würde ich nicht gerade sagen, wenn ich meinen Freunden vorgaukeln will, es hätte sich um einen Porno gehandelt.
Mir fiel noch auf, dass einer der Freunde die Kochsendung bemerkt hat, auch noch insistiert, dass das eindeutig eine Kochsendung war - und dann glauben alle der Aussage, es würden Pornos laufen.
Er hat vielleicht höchstens eine Sekunde davon gesehen, das war womöglich eine Küche. Erste Assoziation: Kochsendung. Aber wieso hätte er Grund, seinem Freund zu mistrauen, wenn er ihm sagt, dass es etwas anderes war?
Katja zog eine Augenbraue hoch.
„Wieso das denn? Als echter Genießer kann man sich doch eine Menge Anregungen holen, findest Du nicht, Bernhard?“
„Natürlich, Schatz.“
Katja war jetzt so richtig in Fahrt. „Ihr Kerle glaubt wohl, wir bedienen Euch morgens und abends, während ihr faul auf dem Sofa hockt. Mehr Engagement, meine Herren! Selbermachen ist angesagt!“
Meine Freunde waren sprachlos. Fast.
„Schaut Ihr Euch öfter so was an?“
Katja lächelte. „Für Bernhard war es das erste Mal, ich musste ihn dazu verdonnern. Und gleich werden wir zwei in der Küche verschwinden. Stimmts?“
„Natürlich, Schatz.“
Meine Freunde wandten sich zutiefst beeindruckt der Tür zu. Als Katja und ich allein waren, bemühte ich mich um ein freundliches Gesicht. „Dann werden wir zwei jetzt was kochen?“
Katja leckte mir über die Lippen. „Kochen? Da weiß ich aber was Besseres …“
*lol*
Da du mir das unter die Geschichte geschrieben hast, darf ich mir das hoffentlich klauen ;) Nee, der letzte Satz ist mir unheimlich wichtig, der muss unbedingt rein, das würde bei deiner Konstruktion nicht gehen. Fand sie aber echt super!

Danke euch allen fürs Lesen und Kommentieren, und für die sehr hilfreichen Anmerkungen! Und entschuldigt bitte die kurze Antwort.
Eure Vorschläge werde ich in den nächsten Tagen umsetzen.

Bruder Tserk

 

Hallo nochmal,

upps, kleines Missverständnis: das mit "Film" - "Sendung" bezieht sich nicht auf eine Äußerung gegenüber seinen Freunden, sondern diese hier gegenüber Katja:

„Wir ... äh ... haben uns zusammen den Film angeschaut ...“ Ich deutete hilflos Richtung Fernseher.
Eine Kochsendung ist ja kein Film, da müsste Katja stutzig werden, ich wäre es zumindest.
(Aber irgendwie erscheint mir das jetzt auch nicht mehr sooo wichtig.;))

Grüße, nic

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Tserk,


„Was machen die hier?“, fragte sie mich, als ob meine Freunde Gegenstände wären, die nicht in ein Wohnzimmer gehörten. Jedenfalls nicht in ihr Wohnzimmer.

Ich denke, daraus liest sim das:) Bin ich nämlich auch drüber gestolpert. Das war dann aber im Grunde auch schon alles, was ich an zu merken habe:) Mir hat es rundum gefallen und den Dialog im letzten Absatz finde ich total in Ordnung so.

Naja gut, eine kleine Sache vielleicht noch:D

In dem bereits von mir angeführten Zitat, finde ich das Verhalten von der Freundin schon nen bissel krass:) Ich hätte wahrscheinlich eher sowas hier gesagt: "Bernhard würdest du bitte mal eben mit in die Küche kommen? Ich hätte da mal ne Frage." :D


Lg
Melle

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Melanie,

aha! Dann ist ja alles klar. Also: Es ist durchaus die Wohnung des Prots gemeint, nur würde die Freundin in ihr eigenes Wohnzimmer daheim eben nicht "so was" reinlassen. Außerdem, da sie "die Chefin" ist, gehört seine Wohnung praktisch ihr ;)

In dem bereits von mir angeführten Zitat, finde ich das Verhalten von der Freundin schon nen bissel krass
Für die Freundin sind die Freunde nicht mehr als Einrichtungsgegenstände. Sie würde ja auch nicht sagen: Komm mit in die Küche, ich möchte nicht, dass das Sofa uns hören kann ;)

Danke fürs Lesen und Kommentieren.

Bruder Tserk

 

Hi Tserk, jetzt muss ich einfach mal was von dir lesen, wobei ich mir "Harry Pottherr" besser erspare, oder?

Koch ... sendungen ...
Die worttrennung bringt richtig das "Oh, Mann, nervt mich das" - Feeling rüber. :thumbsup:

bevor meine eigentliches Programm anfing.
...mein...

haha, das war schon eine süße Sau.
Hab ich noch nie jemand sagen hören!:lol:

:lol:

Ich fands einigermaßen witzig, aber ich fands super interessant, wie man solche Situationen schreiben kann.
Die Freundin klingt in deinem Text irgendwie wie eine Mutter, die zickig und schlechtgelaunt durch die Wohnung rennt und zwanghaft alles zurechtrücken und an ihrem Freund bemängeln muss.
Klingt wie meine Mutti:hmm:

Mir hats gefallen, auch wenn ich nicht die ganze Zeit lachen musste!

:thumbsup:

MFG
T2

 

Hallo torsten2,

wobei ich mir "Harry Pottherr" besser erspare, oder?
Ja. Besser für uns beide. :D
Die worttrennung bringt richtig das "Oh, Mann, nervt mich das" - Feeling rüber. :thumbsup:
Danke.
Hab ich noch nie jemand sagen hören!
So was sagt man ja auch eigentlich nicht :heilig: Und eigentlich heißt das sssüße Sssau. Ist aber schwer aufzuschreiben, wie mans spricht.

Das Mütterliche kriege ich aus der Freundin wohl nicht raus. :)

Mir hats gefallen, auch wenn ich nicht die ganze Zeit lachen musste!
Oh, danke . :D
Nee. Durchgehend lachen muss ja auch nicht sein, der Aspekt der Unterhaltung ist breitgefächert.

Danke fürs Lesen und Kommentieren und den Daumen.

Bruder Tserk

 

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