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Nathalie und Ananas

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22.11.2005
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Nathalie und Ananas

Für und über Nathalie


Natalie, Nathalie, Natalie

Es ist heiß; der Chefkoch kocht im Kessel Steine weich. Jede Bewegung lockt Schweiß aus den Poren, kein Lüftchen erfrischt, es macht keinen Unterschied mehr, ob man draußen oder drinnen hockt, die Getränke sind sofort warm, wenn sie aus dem Kühlfach genommen werden, die Bürger schleppen sich durch die Hitze und niemand scheint zu arbeiten.

Auch ich bin nicht in der Uni, sondern laufe nur mit meinem Schweißtuch behangen durch unsere WG und streiche mit meinem Pimmel die Wände entlang. Als ich vor Nathalies geschlossener Zimmertür stehe, bette ich ihn in die Faust und reibe.
Ich stoße an die Klinke und die Tür auf und mache, was ich jeden Tag mache, während sie in der Uni ist; sie trägt heute ihren schwarzen String mit der kleinen Rose vorne drauf, denn der fehlt in der Schublade und ist auch nicht in der Wäsche.

Wie immer wird sie sagen, dass es in der Wohnung schon wieder so nach Ananas riecht. Daher lasse ich überall Ananasstückchen fallen und ernähre mich schon den ganzen Sommer lang ausschließlich von Ananas, um den Geruch beizubehalten.

Ananas, Ananas, Ananas, Nathalie.

Nathalie wohnt jetzt schon zwei Monate in unserer WG, aber ich habe gesehen, dass sie sich im Internet schon anderweitig umsieht.

Ihr Zimmer ist in einen zarten Gelbton getaucht. Überall widerliche Fotos, die sie und ihren bekackten Freund zeigen und dieses bescheuerte Glückliche–Pärchen–Lächeln.
Letzte Woche habe ich alle Fotos aus den Rahmen genommen und nachmachen lassen, um dann diesen Wichser durch ein Grinsen von mir zu ersetzen.

Wenn sie ihn heute wieder mitbringt, diesen Meerschweinchenficker, dann werde ich mir wohl wieder mal den Rum schnappen müssen, Sprintbesäufnis, um ihn dann so richtig assi anzumachen.
Er ist nicht gerne bei uns.

Ihr Freund: Den kann man sich gut in den Schrank stellen und immer rausholen, wenn man Lust drauf hat, kann ihm Schleifchen umbinden, ihn schminken und Tampons kaufen schicken.

Nathalie redet kaum mit mir, geht mir aus dem Weg, und auch Thomas, der letzte in unserer Dreierbande, meint, ich hätte mich verändert seit sie bei uns ist. Nicht nur, weil ich nicht mehr zur Uni gehe.

Wenn Thomas weg ist und nur sie und ich da sind, dann verkriecht sie sich in ihrem Zimmer und telefoniert, ruft ihren Freund oder Freundinnen zu Besuch, oder rennt fluchtartig aus der Wohnung.

Ich trinke so ziemlich jeden Tag. Wenn ich nachts meine Schlampen mit heim bringe, platze ich mit ihnen grundsätzlich erst einmal in Nathalies Zimmer, und lasse die Türen offen stehen, damit sie uns schreien und stöhnen hört.

Ich nehme mir ein Taschentuch und spritze hinein, schmeiße es dann in den Mülleimer unter ihren Schreibtisch. Es fällt zwischen den ganzen vollgerotzten Taschentüchern nicht auf, zurzeit. Sie hat sich eine Sommererkältung eingefangen, mein kleines Mädchen. Jetzt riecht es wieder nach Ananas.

 

Hi Aris

Hätte ich übrigens "Schwanz" geschrieben, hättest du bestimmt geschrieben: "Hä? Reden wir hier von Affen oder was?"
Und erigiertes Glied klingt mir zu medizinisch. Wie nennst du das denn, wenn ich mal fragen darf?
Was mich stört ist eben, dass dir nur halbherzig gelingt, was Bukowski berühmt gemacht hat. Ich finde die Sätze einfach komisch. Sie reizen mich zu lachen, weil du einerseits Wörter der Umgangsprache benutzt, aber die Sätze dafür zu lang geworden sind. Das ist Stilbruch. Vielleicht wolltest du genau das erreichen ... Keine Ahnung.
Aber ich denke ein "Arschloch" hat es nicht "drauf" sich in "langen" Sätzen über seinen Gefühlsstand auszulassen.
Er ist mir auf eine gewisse Weise
sympathisch, da ich ihn verstehen kann. Aber er ist ein Arschloch!

Ja aber dann musst du ihn auch mit Stil als Arschloch darstellen. Also kurze Sätze bilden. ;)

Auch ich bin nicht in der Uni, sondern laufe nur mit meinem Schweißtuch behangen durch unsere WG und streiche mit meinem Pimmel die Wände entlang. Als ich vor Nathalies geschlossener Zimmertür stehe, bette ich ihn in die Faust und reibe.
Ich stoße an die Klinke und die Tür auf und mache, was ich jeden Tag mache, während sie in der Uni ist; sie trägt heute ihren schwarzen String mit der kleinen Rose vorne drauf, denn der fehlt in der Schublade und ist auch nicht in der Wäsche.

Konsequenter wäre (Und ich habe echt Schwierigkeiten, weil ich es nicht kann)
Ich war nicht in der Uni. Nö, latsch lieber mit nem Scheißtuch durch die Bude. Will mir einen wichsen.

Fazit:
Du hast in dieser Geschichte eine Sprache gewählt, die mich zum Lachen reizt, weil du einerseits Worte benutzt, die der "Sekundärliterat" als trivial und umgangsprachlich bezeichnet. Aber andererseits schreibst du eher "anspruchsvoll", willst mit Stil lange Sätze komponieren.

Wenn du das gewollt hast ok, nur, warum? Soll es Kreativität ausdrücken?Wenn nicht, musst du noch mal ran.
LG
Goldene Dame

 
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Hi Aris

Ich hab die Story schon beim Posten gelesen, und auch da hat sie mir schon nicht zugesagt. Ist ja nicht weiter tragisch.
Ich finde die Idee, das bisschen Handlung nicht schlecht, nein, allerdings ehrlich gesagt auch nichts Besonderes, auch der Penis an der Wand nicht (allerdings klänge reiben besser als streiche, streiche klingt nach Versehen). Ich meine, heutzutage hat doch sowieso jeder nen Knall. (Obwohl ich das mit dem Ananasgeruch durchaus interessant finde. Wusst ich bis dato nicht.)
Was mich mehr stört ist diese stilistsche Unentschlossenheit, die zumindest ich aus der Story rauslese.

Auch ich bin nicht in der Uni, sondern laufe nur mit meinem Schweißtuch behangen durch unsere WG und streiche mit meinem Pimmel die Wände entlang.
behangen? Komm schon, redest du so? Warum nicht einfach um den Schultern? Oder den Hüften? (ich weiß ja nicht mal, wo er es trägt) Oder meinst du eines auf der Stirn?
Na gut, das Wort behangen wär ja an sich nicht so schlimm, aber später
Wenn sie ihn heute wieder mitbringt, diesen Meerschweinchenficker, dann werde ich mir wohl wieder mal den Rum schnappen müssen, Sprintbesäufnis, um ihn dann so richtig assi anzumachen.
Ist assi überhaupt ein richtiges Wort?

Entweder schnodderig und voller widerlicher Beleidigungen (Meerschweinchenficker hab ich allerdings noch nie gehört *g*), oder dieses antiquierte "behangen".
Bei so ner kurzen Story find ich es umso wichtiger, stilistisch einer Sache treu zu bleiben.

Der letzte Satz gefällt mir allerdings wieder gut. Hat was schön abrundendes.


Liebe Grüße
Tamira

@Nachtschatten: Kann Aris nicht für sich selbst sprechen? Wenn du Dames Komm. nochmal durchliest, hat sie Aris keine Nachahmung Bukowskis vorgeworfen. Bukowski war nur in dem, was er schrieb, konsequent schnodderig, konsequent ehrlich und konsequent glaubhaft.
Aber dass Buk wohl bei deutlich geschilderten (rotzartigen) sexuellen Betätigungen gern als Vergleich herangezogen wird, kannst du im 21. Jahrhundert niemandem verübeln. ;)
Und das konsequente (schon wieder!) durchhalten eines Stils hat nichts mit Wiederholung zu tun. Sondern mit dem Ton der Geschichte, den vor allem eine kurze unbedingt beibehalten sollte, weil er sie trägt.
So zumindest meine Meinung.
Man isst ja auch keinen Hummer mit Streichwurst.

Edit: Ach ja, ich hab mich oder besser gesagt jemand anderen sicher wiederholt, aber entschuldige das. Die ganzen Antworten auf deine Stories zu lesen ist mir ein wenig zuviel Arbeit. ;)

 

Hallo Nacht

Du, goldene dame, wirfst aris dasselbe vor, wie man mir öfters vorwirft: die mischung aus umgangssprache und sätzen, die versuchen virtuos zu wirken. vielleicht ist das eben die sprache der jüngeren, wir haben schon ahnung, wie man einen satz baut, wollen aber nicht die selben wörter und die selbe sprache benutzen, die schon benutzt worden ist. Ich will mich hier nicht als sprachrohr einer generation profilieren, ist mir nur aufgefallen.
Quatsch mit Soße, ehrlich. Es geht mir nicht darum deiner Generation zu verbieten Literaturgeschichte zu schreiben. Im Gegenteil. Sonst würde ich mir nicht die Mühe machen und mitteilen, wie das Geschriebene auf mich wirkt und warum es so ist. Es kommmt immer auf die Wirkung dessen an, was der Autor erreichen will. Die Wahrheit, wie es auf mich wirkt, habe ich mitgeteilt. Andere haben mitgeteilt, wie es auf sie wirkt. Das ist die andere Wahrheit. Ist das aber die Wirkung die Aris wollte? Auf alle Fälle muss der Autor glaubhaft sein. Mich hat er nicht überzeigt, sonst hätte ich Hurra geschrien. Aber ich finde es lustig. :lol:

@tamira

Bei so ner kurzen Story find ich es umso wichtiger, stilistisch einer Sache treu zu bleiben
Und schon wieder ein ergänzendes Statement. Merci :)

GD

 

Sehen wir uns mal die postmodernen romane wie "die enden der parabel" oder "das parfüm" an und wir haben den salat.

Eben nicht, kein Salat, denn es geht hier um eine kurze Kurzgeschichte. Keinen Roman. Im Roman hat der Autor Zeit seine Sprache zu entwickeln. In der kurzen Geschichte nicht.

 

Hallo Leute

Doch, ich kann für mich selbst sprechen, bin schon ein großer Junge. Ich esse schon mit Messer und Gabel.
Aber wenn Jemand seinen Senf dazugeben möchte, ist er bei mir immer gerne eingeladen, nicht nur Nachtschatten. Und ich finde das auch in anderen treads nicht schlimm.

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, aber ich freue mich, dass hier so eine Diskussion entstanden ist.
Allerdings sind es immer die kurzen Geschichten von mir, die so viel Aufmerksamkeit bekommen. Ich habe viele Geschichten hier, an denen ich mehrere Wochen arbeitete und Schweiß dran gelassen habe und die werden nur von meinen treuen Lesern gelesen und haben vielleicht 200 Hits. aber das nur nebenbei.

DAs hier war in einer Nacht geschrieben. Ein Schnellschuss, ja.
Anscheinend geht es hier um die Konsequenz der Sprache. Ich bin da sehr zwiegespalten.
Habe ich dir, @goldene Dame, nicht zuletzt gesagt, dass ich eine deiner Geschichten großartig fände, hättest du nicht so kurze Sätze gewählt.
So ist es bei dir andersherum.
Aber ich frage mich allen Ernstes wie du auf die Idee kommst, dass ein Arschloch nicht auch intelligent sein kann!
Wer Dummes tut ist es noch lange nicht, widerspreche ich da einfach mal Forest Gump. Ich meine, mein Prot studiert immerhin, was jetzt kein Zeichen für einen hohen IQ ist, aber wenn er Abi hat, dann kann er ganz sicher Nebensätze einbauen. Und auch Leute ohne Abi, mögen sie sich noch so Arschlochhaft verhalten, sind gelegentlich in der Lage, aufwendige Sätze zu verfassen.
für mich ist das hier übrigens schon kurz, nicht aufwendig.

Was es jedoch sein sollte, ist flüssig. Ich selbst habe nichts dagegen, wenn man aufgrund einer eigenartigen Satzkonstruktion mal ins Stolpern gerät, aber
im großen und ganzen sollte doch alles sehr flüssig sein. WEnnn vielleicht auch
zähflüssig :D
So werde ich noch einmal bearbeiten, was den Lesefluss angeht.

@lea victoria
na da hat ja endlich mal jemand meinen metrosexuellen Weichspüler verstanden. schön!

@Elisha
Das, was dein "Freund" da gemacht hat, habe ich mit 12 bei meinen cousinen gemacht.
Ich habe übrigens nach der Diskussion von wegen uns schockt nix mehr, oder, oder, oder, sagt doch mal, eine Satire geschreben, die sehr schnell zensiert wurde. Willst du sie haben?

Aber ich denke ein "Arschloch" hat es nicht "drauf" sich in "langen" Sätzen über seinen Gefühlsstand auszulassen.
Ich kann das auch, wie du siehst.

Ich war nicht in der Uni. Nö, latsch lieber mit nem Scheißtuch durch die Bude. Will mir einen wichsen.
Tschuldigung, aber da ist beschissen!

Ich weiß deine Kritik in Hinsicht auf die Einhaltung der Konsequenz zu schätzen und werde meine Geschichte auch noch einmal daraufhingehend verbessern. Nur muss ich dir echt sagen, dass ich auch so rede. manchmal wie der letzte Straßenpunk (der ich ja auch mal war) und manchmal wie ein kultivierter Literat. Meine Generation hat Chamäleonmentalität. Nachtschatten hat da schon gar nicht so Unrecht.

Zu Vergleichen mit Bukowski sage ich nichts mehr, da es einfach nur noch stingt. Sobald du trivial und brutal und absichtlich schlecht wirst, kommt dieser Vergleich. Ist mir egal, könnt ihr unter euch drüber reden, ich bin raus.

Noch mal zu dem Prot: Ich möchte doch keine stereotypen kreiren! Ich möchte komplexe Charaktere die auch in sich wandelnd und überraschend sind, wie es Menschen nun mal sind. Ich will keine statische Karikatur, dessen Handlungen im Voraus klar sind.

Manchmal kommt es mir vor als ob es in der literarischen Welt nur ein gewisses Spektrum von Charakteren gibt, die man zur Auswahl hat, da die Leser schon in gewohnten Rollen festgelesen sind. Als würde es nur den typischen Typen eines Charakters geben. Wenn das unser literarisches Erbe ist, dann aber ohne mich.

Deswegen kann von stilistischer Unendschlossenheit, @Tamira, nicht die Rede sein.

Und ich sage behangen genauso wie assi. ist beides in meinem Wortschatz.
Ein Charakter muss doch nicht seinen Vorurteilen, seinem Ruf gerecht werden.
Könnt ihr euch denn nicht in Prots hineinversetzen, die diese beschissene literarische Statik verlassen, verdammt?!!!

Hier ist ein Charakter, den der Leser so noch nicht kennt. ja!! Und genau so soll es doch auch sein.

Aber dass Buk wohl bei deutlich geschilderten (rotzartigen) sexuellen Betätigungen gern als Vergleich herangezogen wird, kannst du im 21. Jahrhundert niemandem verübeln.

doch kann ich! Es reicht, dieser Vergleich. Es nervt. Nicht nur bei mir, sondern wirklich immer, wenn etwas etwas rotzig klingt, kommt dieser Vergleich.

Entschuldige bitte, Tamira, ich habe kein Problem mit deinem Kommentar und dir. Ich steigere mich nur gerade wo rein!

Ich danke auch allen anderen für ihre Kommentare, aber wir sind da meilenweit voneinander entfernt.

besten Gruß an alle

 
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Hallo zusammen,

die Meinungsvielfalt zu dieser Geschichte hat ja eine höchst interessante Entwicklung genommen. Das kann man sich als Autor nur wünschen. Aris, ich verstehe deine Irritation darüber, dass es ausgerechnet immer bei den Geschichten geschieht, in denen verhältnismäßig wenig Herzblut steckt, aber das ist glaube ich ein fast zwangsläufiger Verlauf. Vielleicht sind die hingerotzten Text mehr du selbst, als du es vielleicht selbst meinst und empfindest, und sie lösen in ihrer unverblümten Art und Weise viel mehr die Lust an der Kontroverse aus, als das, was du vielleicht selbst viel näher an Kunst und Klasse angesiedelt siehst. Sei es drum.

Ich möchte mich eigentlich nur noch mal ergänzend zu dem (von mir sehr geschätzten) Autoren Charles Bukowski äußern, dem auch ich in meiner Kritik zu dieser Geschichte reflektiert habe, und wie ich glaube, als Erster im Zusammenhang mit deiner Story:

Zitat: Da kommt nämlich auch wieder meine alte Bukowski-Leidenschaft durch, der hat auch immer so schön rumgeschmuddelt.

Und mit dieser Geschichte bist du schon auf Tuchfühlung gegangen, mit dem guten alten Hank.

Was diese Story mit denen von Bukowski vergleichbar macht ist meines Erachtens nicht die Sprache. Bukowskis Kunst war Prägnanz, eine feine (jawohl, FEINE!) Beobachtunggabe und die Fähigkeit, immer er selbst zu bleiben, beim Schreiben. Es gibt viele, die das bewundern, es gibt mindestens genauso viele, die das als eher minderwertige und wenig beachtungswürdige Literatur empfinden, meinen, es wäre mehr eine Form der Schriftstellerei, die höchstens pubertierende Einstiegsliteraten beeindrucken könnte. Ich gehöre allerdings zu der ersten Kathegorie.

Parallelen, die ich nach Lesen von der Geschichte zu dem Werk von Bukowski sehe, liegen eher darin begründet, dass jemand eben konsequent einen schmuddeligen, triebhaften, abgründigen Charakter bescheibt. Zugegeben, es gibt sie auch in anderen Werken (bishin zu einer extrem beklemmenden Perfektion in Selbys "Der Dämon") , aber selten in dieser Alltäglichkeit, in der der Prot wie ein räudiger Kater um sein eigenes mieses Gedankengut streicht. In diese besondere Situation findet die Geschichte von Aris durchaus einen guten, interessanten und auch eigenwilligen Weg.

Die Diskussion, ob das stilistisch in sich schlüssig wirkt, finde ich absolut müßig, das klingt mir teilweise tatsächlich auch ein wenig nach Rechenschieber-Kriterien in der Literatur. Ich finde es durchaus legitim und von Aris plausibel verteidigt, dass der Prot eine ganzes Spektrum von Verhaltensweisen reflektiert, die in den Stilbrüchen (ob nun gewollt oder nicht) eine ganz besondere Wirkung erzielen. DAS hätte Bukowski in der Tat nie so konzipiert, denn Bukowski war stets nur Bukowski, und ansonsten eben "nur" noch Henry "Hank" Chiniaski. Und er hat, bei aller Verehrung, auch reichlich Bullshit geschrieben, wenn wir mal ehrlich sind. Aber selbst sein Bullshit war immer noch irgendwie lesenswert.

Die Geschichte von Aris hat starke Momente und einen konsequent unangenehmen Prot. Sie braucht wenig Platz, um das darzustellen. Das hat etwas vom Bukowski. Aber das ist natürlich nicht Bukowski. So ist mein Hinweis in dieser Sache zu verstehen, und ich hatte eine unbändige Lust verspürt, das noch einmal zu verdeutlichen.

Aris, Geschichten, die unerwartet so viel Resonanz auslösen, die musst du voll Liebe in deine Arme schließen und sie zur Wiederbearbeitung in der obersten Schublade deponieren. Die müssen ja das gewisse Etwas haben.

Weiterhin viel Spaß allen hier wirkenden klugen Geistern. Ich bin echt beeindruckt, was ich nach einem ausgiebigen Kneipenbesuch noch alles in die Tasten kriege.

Grüße von Rick

 

Hallo

Ja, Rick. Ich komme auch gerade aus der Kneipe und freue mich immer, wenn dann hier was steht.

Beim besten Willen erklären kann ich leider nicht, wie es zu der Behauptung kommt, ich würde mich mit Bukowski vergleichen oder gar besser als er sein wollen.

Von dem Können eines Bukowski bist du wie jeder andere hier im Board meilenweit entfernt;
jeder hat sein eigenes Können und ich habe in keiner Weise den Vergleich mit Buk angestrebt, ich dachte, GENAU DAS hatte ich verdeutlichen können.

Sobald du trivial und brutal und absichtlich schlecht wirst, kommt dieser Vergleich.
Wie du selbst geschriebe hast und Rick auch noch einmal gesagt hast, ist das nicht Bukowski. Dies ist eine beschreibung zu meinem Werk, dieses sofort mit Bukowski verglichen wurde, obwohl es dahin nicht zielt und auch so nichts damit zu tun hat, mMn.
WEnn Rick es mit Buk vergleichen möchte, dann verstehe ich seine Ausführungen, wo er Parallelen sieht, aber ...

deswegen finde ich es gut, dass du den Vergleich ablehnst.
ja sicherlich! Und warum musst du dich dann für das was du sagst in einem Atemzug entschuldigen? Ich finde es gut, diese Quereinschläge. Ich freu mich drüber.

Noch mal: Mit meiner Aussage

Sobald du trivial und brutal und absichtlich schlecht wirst, kommt dieser Vergleich.
sagt ja, dass dieser Vergleich immer kommt, obwohl die Geschichte nicht an diese spezielle Klasse (jetzt mal vom Geschmack des einzelnen abgesehen) ragt. Verstehen wir uns jetzt vielleicht.
Und deswegen ödet mich der Vergleich an, und genau dieser Vergleich wird diesem Künstler nicht gerecht. Denn wie Rick schon richtig sagt, hat NUR er seinen speziellen Stil, der unerreicht WEIL NICHT KOPIERBAR IST!!

Und klar, @Rick freue ich mich über die Entwicklung, auch wenn ich mich einfach nur über die Reaktionen wundere und sie nicht nachvollziehen kann.

Schön, was du da sonst so schreibst.

Ich muss dir noch einmal sagen, dass Buks "Das Liebesleben der Hyäne" einfach nicht lesenswert ist und ich konnte es nicht bis zum Ende lesen.

Andere Werke von ihm würde ich allerdings schon fast in meine Top 10 aufnehmen.

besten Gruß allen klugen Köpfen

 

Hi Aris

Nur muss ich dir echt sagen, dass ich auch so rede. manchmal wie der letzte Straßenpunk (der ich ja auch mal war) und manchmal wie ein kultivierter Literat. Meine Generation hat Chamäleonmentalität. Nachtschatten hat da schon gar nicht so Unrecht.
Wer Dummes tut ist es noch lange nicht, widerspreche ich da einfach mal Forest Gump. Ich meine, mein Prot studiert immerhin, was jetzt kein Zeichen für einen hohen IQ ist, aber wenn er Abi hat, dann kann er ganz sicher Nebensätze einbauen. Und auch Leute ohne Abi, mögen sie sich noch so Arschlochhaft verhalten, sind gelegentlich in der Lage, aufwendige Sätze zu verfassen.

Jede Generation hatte ihre Sprache in der Jugend. Auch ich habe anders gesprochen. Das ist nichts Neues, da Sprache nun mal nicht statisch ist. Du findest überall Gruppen, die ihre Sprache haben. Ich habe zum Beispiel 19 Jahre daran gearbeitet mein amtsschimmeliges Schriftdeutsch fein zu schleifen. Meine gesprochene Sprache enthielt einen Wortschatz, den nur der Arbeitskollege verstehen konnte. Bis ich irgendwann mal gemerkt habe, dass ich mich hinter Beamtendeutschworthülsen versteckt habe. Das können auch Politiker gut. ;)

Mir ist es ein Anliegen, dass der deutsche Sprachschatz nicht verarmt. Wenn du also den rudimentären Sprach und Wortschatz deiner Jugend literaisch einbringst, trägst du dazu bei, dass diese Umgangsprache sich manifestiert und irgendwann gibt es nur noch die Rudimente unserer Sprache.

Aber ich frage mich allen Ernstes wie du auf die Idee kommst, dass ein Arschloch nicht auch intelligent sein kann!
Wenn also Wichser und andere Kraftausdrücke in den allgemeinen Sprachgebrauch einer Generation Einzug finden, ändert sich auch ihre Bedeutung. Das Arschloch ist vielleicht nicht mehr so abwertend gemeint. Wenn also jemand Arschloch zu dir sagt, ist es Ok für dich.:lol:

Ist diese Sprache ein Merkmal für eine Generation, ist sie um so weniger geeignet, einen Prot. in einer Kurzgeschichte für eine breite Leserschaft zu charakterisieren. In einem Roman kann ich mir schon eher vorstellen diese Sprache zu lesen. Weil ich dann Zeit habe ihre Nuancen wahrzunehmen und zu verstehen. In einer KG habe ich die Möglichkeit nicht. Da kann dich nur die Zielgruppe deiner Generation verstehen.
Mir bleibt nichts anderes übrig, als dir zu sagen, dass ich deine Geschichte nicht verstanden habe, da mir die Beutung deiner Worte nicht klar geworden ist. :hmm:
Im Übrigen habe ich den Prot nie als Arschloch gesehen, sondern als verletzten Jungen, der unfähig ist, es zu ertragen, dass er nicht von Nathalie geliebt wird. Mir tat er leid. Diese Deutung kommt aber nicht aus dem Text sondern aus meiner Erfahrung was ich an Verhalten des Prot beobachtet habe.:Pfeif:
Aber so wie du es geschrieben hast kann ich nur einen kranken Wichser sehen. :D

LG
Goldene Dame

 
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Hallo Goldene Dame

Mir ist es ein Anliegen, dass der deutsche Sprachschatz nicht verarmt.

Ach mein Gott! Was soll ich dazu sagen?
Du würdest dir in den Haaren raufen, wenn du Sachen von diesem Studiengang "Keatives Schreiben" lesen würdest. Da ist nur noch Umgangssprache. In 10 Jahren würde ich dir empfehlen, kein neu erschienenes
Buch merh anzufassen.

Und ich glaube nicht, dass mein Wortschatz verarmt ist. Das hast du ja auch gar nicht gesagt, ich weiß.

Das Arschloch heutzutage keine Beleidigung mehr ist, ist richtig. Auch mutterficker schon fast nicht mehr.

Wenn du also den rudimentären Sprach und Wortschatz deiner Jugend literaisch einbringst, trägst du dazu bei, dass diese Umgangsprache sich manifestiert und irgendwann gibt es nur noch die Rudimente unserer Sprache.
Es wird noch einige Jahrzehnte dauern, aber dann wird Europa um eine Einheitssprache nicht herumkommen. Und es wird Englisch sein.
Aber ich glaube nicht, dass ich mit meinen Kurzgeschichten hier die deutsche Sprache zugrunde richte. :D

besten Gruß

Edit: Willst du das ganze noch wirtschaftlich betrachten?
Sie dir diese Geschichte an: über 1000 Hits bisher. Scheiße will gelesen werden! Meine Geschichten, in denen ich mich sprachlich bemüht habe, die sicherlich auch etwas anstrengender und schwieriger sind, die gesellschaftlichen und philosophischen hintergrund haben, die dümpeln mit 200 hits in die Vergessenheit.
Das spricht sicherlich nicht dafür, so was hier ständig zu schreiben, aber es ist doch bemerkenswert.

Edit2: Was der krilliam Bolderson zu dieser Diskussion beizutragen hat, wüßte ich gerne. Machst du dir Sorgen um deutsches Sprachgut, krilliam?

 

Und Amen!

Schön, dass du so früh morgens schon die richtigen Worte findest.

Und endlich werde ich mal von einer Frau unterstützt!!

die Gegenwart, in der wir leben, ist nunmal verarmt, verblödet, verdummt,
nein, sie ist verwöhnt, victoria.

Der Wohlstand macht träge.
Danke für deine netten Worte zu meinen Geschichten. Ich habe da oben schon mal Stellung zu genommen.

Vielleicht machen sie sich Sorgen um uns und unsere Generation, victoria, was meinst du? Und müssen sie das wirklich?

Die Diskussion ging aber auch darum, dass meine gewählte Sprache hier nicht konsequent genug ist. Mir wurde zu einer noch assigeren Sprache geraten.

Auch hier habe ich durchaus versucht technische Kniffe einzubauen:

Vom Neologismus "Sprintbesäufnis" hab ich schon gesprochen.

Ich stoße an die Klinke und die Tür auf und mache, was ich jeden Tag mache, während sie in der Uni ist; sie trägt heute ihren schwarzen String mit der kleinen Rose vorne drauf, denn der fehlt in der Schublade und ist auch nicht in der Wäsche.
Und dieser Satz hat auch seinen Kniff. Ich habe per PM (leider) schon mit sim diskutiert. Ich wollte einen : ansetzen und dann den folgenden Satz sparen und direkt eine Folgerung weiterspringen. So saß der : aber falsch. Brecht hat so was auch mal gemacht.
Kommt hier natürlich nicht an, solche absichtlichen und künstlerischen Verstöße gegen die heilige deutsche Grammatik.
Aber nichts für Ungut deswegen.

Ich vergleiche ja gerne alles mit Musik:

Während die Asiaten noch im 24 Tonsystem leben, ist es im Abendland schon nicht mehr möglich: Wir haben nur noch 12.
Und diese ganzen Intervalle sind hat Pythagoras vor abertausenden von Jahren festgelegt. hätte man da nicht revolutioniert, hätte man heute keinen Jazz. Die Popmusik die hält sich noch an die uralten Wohlklang Regeln, achtet auf konsonanz. Aber vor jazzmusik hat man Respekt, es ist Kunst. Pop ist nur so seicht, da die Töne im reinen Wohlklang bleiben. Aber wollen wir denn nur Popmusik?

Besten Gruß

 

Die Sprache ist nicht nur dynamisch, sondern auch zeitgebunden, und wenn man glaubt, dass durch die Rettung der deutschen Sprache (was eigentlich heisst "Stillstand der Sprache durch Diktatur des Dudens"), irgendetwas zu retten, als die Illusion des Bildungsbürgertums, durch Verbesserung des Ausdrucks würde sich auch das Ausgedrückte verändern .. naja, das sind Reste des deutschen Idealismus.

Was sind denn das für Vorurteile? :D Ich will nur den Sprachschatz kultivieren, weil die Sprache Kommunikation ist. Je weniger Wörter du benutzt, desto uniformer wird dein Gedankengut. Stillstand will ich nicht. Dann hast du es verkehrt verstanden. Aber ich will Vielfältigkeit und mich nicht in Schmalspurausdrücken versuchen. Die Sprache soll und kann sich wandeln. Nur soll sie sich deshalb auf ein Rudiment zurückentwickeln?

Ich denke Sprache ist nicht zu retten, sondern nur weiterzuentwickeln, ob man diese Weiterentwicklung als Verarmung empfindet, ist eine Frage des Sprach- und damit Weltverständnisses; die Gegenwart, in der wir leben, ist nunmal verarmt, verblödet, verdummt, aber durch einen besseren Wortschatz ändert sich das nicht

Das hast du treffend formuliert, doch ist es auch nur eine These.
Gerade in der Literatur findet man die Gegenströmungen zur Gesellschaft. Deshalb möchte ich mehr Wortschatz. Ich möchte kritisch bleiben dürfen ob dann Wortungetüme wie Kinderarmut ihre Berechtigung haben. Was bedeutet dieses Wort? Zwei Nomen werden zusammengesetzt. Bedeutet es die Armut an Kindern? Im Sprachgebrauch wird aber aber die finanzielle Armut der Kinder gemeint.

LG
Goldene Dame ein Fisch, der gerne gegen den Strom schwimmt.

 

Also ich will mit meinen Texten ja nicht die Welt retten :D

Und einen Orden für die Archivierung oder Rettung des deutschen Sprachguts will ich auch ganz sicher nicht. Wenn ihr euch dazu auserkoren fühlt, dann mal viel Glück.

Da könnte ich mich bei deinem Text "Monotonie" genausogut über rudimentären Satzbau beschweren. Wenn die Leute in diesem Telegramstil reden würden, dann
aber gute Nacht.

Da können wir nur hoffen, dass sie in den Krabbelgruppen unsere zuletzt geposteten Geschichten nicht durchnehmen, goldere Dame.

besten Gruß

 

Da könnte ich mich bei deinem Text "Monotonie" genausogut über rudimentären Satzbau beschweren. Wenn die Leute in diesem Telegramstil reden würden, dann
Bla Bla Bla ... :D Lies die Golfgeneration, dan weißt du welcher ich stilistisch angehöre. Deine Generation wird ja erst in 10 Jahren berühmt.

Schrift und geprochene Sprache sind zwei ungleiche Schuhe, bilden ein ungleiches Paar.
Schade, dass du nur ein Relikt in mir siehst. Wie gesagt ich sehe ein Komunikationsproblem
Für mich hat die Diskussion hier daher auch ein Ende gefunden.
LG
Goldene Dame

 

Ich sehe doch kein Relikt in dir!! Wo haste das denn her?

Für mich sind die Schuhe nicht so ungleich. Aber da wird es jetzt schwer zu diskutieren. Trotzdem schätze ich dich doch als Diskussionspartner und mir gefällt das Gespräch eigentlich. Schade, denn ich wollte dich selbst nicht angreifen.

bleib doch noch, die lea muss ja immerhin auch noch antworten. Ich wollte ihr da auch nichts vorwegnehmen oder so.

besten Gruß

 

Gönn uns auch mal was! Hier gehts immerhin um wichtige Kommunikation zwischen Generationen. Aber wie du willst.

 

Bitte wieder zurück zur eigentlichen Geschichte.
siehst du Aris ;)
Deswegen wollte ich nicht mehr diskutieren.


Ist diese Sprache ein Merkmal für eine Generation, ist sie um so weniger geeignet, einen Prot. in einer Kurzgeschichte für eine breite Leserschaft zu charakterisieren. In einem Roman kann ich mir schon eher vorstellen diese Sprache zu lesen. Weil ich dann Zeit habe ihre Nuancen wahrzunehmen und zu verstehen. In einer KG habe ich die Möglichkeit nicht. Da kann dich nur die Zielgruppe deiner Generation verstehen.
Mir bleibt nichts anderes übrig, als dir zu sagen, dass ich deine Geschichte nicht verstanden habe, da mir die Beutung deiner Worte nicht klar geworden ist.
Im Übrigen habe ich den Prot nie als Arschloch gesehen, sondern als verletzten Jungen, der unfähig ist, es zu ertragen, dass er nicht von Nathalie geliebt wird. Mir tat er leid. Diese Deutung kommt aber nicht aus dem Text sondern aus meiner Erfahrung was ich an Verhalten des Prot beobachtet habe.
Aber so wie du es geschrieben hast kann ich nur einen kranken Wichser sehen.

Auf diese Argumentation bist du nicht eingegangen. Ich habe anhand deiner Geschichte meine Argumentation aufgebaut. Das ist viel plastischer, als eine Diskussion auf der Metaebene eines Generatinskonfliktes auszutragen. Ich finde es z.B. spannend wenn du Techniken literaischer Fossile "kopierst" und dich dabei bemühst einen eigenen "Anstrich" sei es nur die Sprache zu finden.

LG
Goldene Dame

 

Du bist auf vieles von mir auch nicht eingegangen, was direkt mir der Geschichte zu tun hat. Ist auch nicht schlimm. Du hast es ja gelesen. Ich habe auch diesen Ausschnitt von dir gelesen. Hatte dazu aber nichts zu sagen.

Wie du ihn siehst ist doch richtig. Er ist gleichwohl ein Arschloch und bemitleidenswert. Das hatten wir aber schon öfter.

Ich weiß zwar, was du mit Aufbau von Sprache in einem Roman meinst, aber es ist halt eine Kurzgeschichte und ich weiß nicht, warum diese hier nicht ihre Sprache haben kann. Da verstehe ich dich nicht, deswegen bin ich nicht drauf eingegangen.

ch finde es z.B. spannend wenn du Techniken literaischer Fossile "kopierst" und dich dabei bemühst einen eigenen "Anstrich" sei es nur die Sprache zu finden.
Da gehst du ja doch noch drauf ein. Aber auch erst jetzt.
Ich versuche es, ja. Gelingen tuts natürlich noch eher mäßig. Aber meine Zielsetzung hast du doch erkannt.

Ich denke, wir sind wieder bei der Kg.

besten Gruß

 

Grundsätzlich würde ich mich davor hüten, von "junger" und/oder "alter" Sprache zu reden, sondern lieber, weil es viel sinnvoller ist, von "guter" oder "schlechter" Sprache. Dieses Generationen-Ding, das hier "zur Sprache" kommt, hat meiner Ansicht nach keine Werteskala. Es ist ja nicht so, dass sich die "junge" Sprache allein durch den Mut auszeichnet, drastisch zu sein, während die "alte" Sprache in Schönheit/Langeweile stirbt. Ein bisschen differenzierter sollte das schon gesehen werden. Aber da will ich nicht in die Tiefe gehen, und mich wieder von der KG entfernen.

Grüße von Rick

 

Das Thema ist durchaus interessant, allerdings wäre es sinnvoller dafür einen Thread in der Rubrik "Autoren" zu eröffnen. Damit könntet ihr auch mehr Autoren mit ins Boot nehmen und andere Meinungen hören.

 

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