Was ist neu

Neueinsteiger - läuft da was schief?

Sehr schoen! Das macht mich gluecklich. :gelb: Es ist auch freundlich und kurz genug.

Man koennte evtl. noch einen Halbsatz zur Geschichtenlimitierung einfuegen, so etwa: das hilft Dir auch, Dich erst einmal auf die Arbeit an einer Geschichte zu konzentrieren.

Ist aber nicht so entscheidend, wenn das nicht drinsteht. Es soll ja vor allem knapp bleiben.

 
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Na toll, ich bin also schon nach nur drei/vier Tagen zu einem "Fall" für das Forum geworden....
Ja, denn Du bist eben nicht der erste Kukulkan-Fall. So aufregend das hier alles fuer Dich sein mag, fuer uns ist das ganze Gezeter leider recht unoriginell.

Aber mal aus reiner Neugierde, warum willst Du ueberhaupt hier im Forum mitmachen?

 

Also Luegen hat Dir diesmal ja nun niemand unterstellt.

Aber mit der Frage, was Du hier willst bzw. wolltest, sollstest Du Dich tatsaechlich mal ausfuehrlicher befassen. Was will ich in einem Forum, in dem Leser Geschichten kritisieren, wenn mir Leserkritik eigentlich schnurz ist, weil sie meine kuenstlerische Freiheit einschraenkt?

Wahrscheinlich hast Du recht:

Macht alles wenig Sinn hier!

 

Na toll, ich bin also schon nach nur drei/vier Tagen zu einem "Fall" für das Forum geworden....
Meine Güte, da muß ich wirklich überlegen, was ich hier eigentlich zu suchen habe.
Aufmerksamkeitsflash? Das ist halt, wie Feirefiz sagt, ... wir haben das alles schon gehört.

Mein Liebling ist: Ach, die Geschichten sind ja alle von früher. Heute schreib ich viel besser!

Und du hast jetzt irgendwie 4 Geschichten im Korrektur-Center und statt dass du dich mit denen beschäftigst, stellst du neue ein.
Du stehst halt jetzt, deiner Ansicht nach, im Mittelpunkt des Forums. So ein einer-gegen-alle-Scheiß. Davon gibt's halt echt jedes Jahr welche, die mehr Arbeit in die Verteidigung ihrer "Kunst" stecken als in die "Kunst" selbst.

Ich hab dir was zum Inhalt geschrieben, weil mich diese Art von Klospruch wirklich ärgert. Wirklich ,wirklich, wirklich ärgert. Da hab ich was zum Inhalt gesagt, hab also auf dich reagiert wie auf - was weiß ich - die Bildzeitung.
Der Rest hat dir doch recht vernünftige Kritik geschrieben zur Form, aber das bringt doch alles nix. Du gehst auf die Hinterbeine schreist "Freiheit" und dann sagst: Ja, die Kritiker sind vielleicht zu jung. Die sind ignorant. Die sind irgendwie doof. Ja, mei.
Ich hab alles, was ich zu dem Thema zu schreiben hatte, hier am Anfang geschrieben. Das ist so Aufmerksamkeitsspritze halt. Schreiben damit man gesehen wird, gehört wird. Das wär ja cool, wenn du irgendwie Teil einer unterdrückten Minderheit im Kongo wärst oder so, aber ... einfach nur laut brüllen, damit sich einer mal nach dir umguckt, versuch doch, durch Qualität zu überzeugen, nicht durch Penetranz.

 

Und das ... äh -

:shy:

Verdammt, man kann sich den Kram noch so oft durchlesen, irgendwas geht einem immer durch die Lappen. Danke. Und danke auch an vita für die Stichwortvorgabe seinerzeit.

 

So, und da haben wir den üblichen Nerv. Einer meldet sich wieder an, heult, schreit, stampft auf, erträgt die Reaktionen nicht, lässt sich wieder löschen. Wenigstens ist dieses Mal die Willkommensmail dabei herausgekommen. :D

 
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So, und da haben wir den üblichen Nerv. Einer meldet sich wieder an, heult, schreit, stampft auf, erträgt die Reaktionen nicht, lässt sich wieder löschen. Wenigstens ist dieses Mal die Willkommensmail dabei herausgekommen. :D

Ich schreib hier mal ein oder zwei Zeilen, wie es für mich war als User "Asphaerisch".

Ich kam hier rein um mich auszutauschen über Geschichten, anderer Leute Arbeiten zu lesen und eigene zu zeigen. Das hat teilweise sogar recht gut funktioniert in dem Sinne das ich einige Hinweise auf eine eigene Geschichte bekam, die mir selber auf die Weise klarer, verständlicher wurde (ich durchschaue mich selbst und meine Geschichten nicht immer komplett). Der Teil war gut, speziell Kubus und yours truly haben da teilweise toll interpretiert.

Danach war die Geschichte nicht mehr meine sondern eine andere, von der ich denke, dass sie glatter und gefälliger ist, damit meinem eigenen kruden Geschmack aber nicht mehr voll entspricht- was nichts macht.

Ws mich eigentlich bewogen hat, meine Geschichten rauszunehmen und den Account sterben zu lassen, waren die persönlichen Angriffe, die Reibereien, die von mir als eitel und unsachlich empfundenen Beiträge, die mich nur Nerven kosteten und mich dazu gebracht haben, lieber alleine weiterzumachen, einfach weil ich auf dieses Gruppending so gar keine Lust hatte.

Als Tammtamm schreibe ich zwar noch Anmerkungen zu Geschichten, aber auch da bin ich nicht wirklich happy. Jene Geschichte unter Seltsam, die ich empfahl, hatte zu dem Zeitpunkt schon ne kleine Odyssee hinter sich und wurde rumgeschoben, weil niemand so recht etwas damit anzufangen wusste anscheinend. Das sagt nichts über das Forum oder die Geschichte, ausser vielleicht, das mein Geschmack hier nicht mehrheitsfähig ist. Damit kann ich gut leben.

Ich weiss nicht recht, wozu die Regeln gebraucht werden. Wenn jemand GUTE Geschichten einstellt, sind 5 davon gleichzeitig einfach nur erfreulich. Wenn es schlechte sind, wird er schnell damit aufhören weil er unangenehmes Feedback zu allen seinen Versuchen bekommt oder ignoriert wird. So hoch ist das Aufkommen hier nicht, dass nicht so jemand integrierbar wäre.

Es wird aus meiner Sicht viel über die Gemeinschaft gesprochen. Vielleicht zu viel.

Ich glaube, das die Autoren, die ich gerne lesen würde, genau die sein könnten, die sich hier nicht lange halten, weil sie weggebissen werden oder frustriert wieder verschwinden.

Auch yleae, dessen Geschichte eine Empfehlung von mir bekam, scheint nicht mehr da zu sein.

Ich habe mir alles, was er hier zeigte angesehen, die Storys die zuerst kamen, gleich nach Anmeldung, sind frisch und interessant, in einem eigenartigen surrealen Stil- geil.

Und dann gibts eine schwache von ihm eingie Tage später, die anscheinend für's Forum verfasst wurde und sowas wie einen konventionellen Handlungsstrang aufweist, dabei aber die Stärken des Autors nicht mehr aufweist. Schade!

Heiners ursprüngliche Frage ist hier in einen Informationstext gemündet, der Neuankömmlingen Hinweise gibt, was ein Teil der wenigen aktiven Mitglieder für angemessen erachtet.

Das ist ein mögliches Ergebnis, ein anderes hätte auch sein können, das man darüber nachdenkt wie man es schafft mit ungewöhnlichen Autoren, die ein ganz eigenes Ding machen, besser umgehen kann.

Sehr sehr viele literarische Versuche hier im Forum sind konventionell und geradlinig. Sie gleichen in Vielem dem, was herauskommt, wenn man sich an Ratgebern oder eben kolportierten Meinungen aktiver Forumsmitglieder orientiert. Weniger nett gesagt: gähnend langweilig.

Und ich denke, hier hat sich eine Gruppe Etablierter zusammengefunden die einen Gruppendruck erzeugt indem sie Neuankömmlingen wenig Luft für Experimente lässt, schlimmer noch: ich fürchte sie versteht diese Experimente nicht.

Sich hier ein Nest einzurichten ist sicherlich für viele begehrenswert. Praktisch auch: wie die Henne auf den Eiern kann man dann als Autor auf seinen Geschichten hocken und vor sich hinbrüten, unter Gleichgesinnten und ein wenig gackern, gelegentlich picken, nach anderen oder dem ein oder anderen Körnchen. Wenn andere Vögel reinkommen, werden die Flügel gestutzt oder sie müssen halt wieder davonflattern.

Ich bin unzufrieden. Unterhaltet mich.

 

tammtamm, in einem Punkt hast du recht. Jedes Forum unterliegt denselben gruppendynamischen Prozessen, denen auch Sport- Garten- oder Philatelistenvereine unterliegen.
Und ab jetzt drehe ich den Spieß mal um und agiere wie du, indem ich lieber analysiere und interpretiere, was bei dir wohl nicht stimmt, als mir an die eigene Nase zu fassen.
Denn es ist doch schon merkwürdig, dass du anscheinend angeratene Änderungen an deinen Texten vornimmst, nur um dich dann zu beschweren, es wäre jetzt nicht mehr deine Geschichte. Und dass du die Verantwortung für dieses Abgrenzungspoblem sofort wieder auf die User der Seite hier schiebst anstatt es bei dir zu belassen.
Und merkwürdig ist es schon auch, wenn du erwartest, als einzelner in ein Forum von vielen zu kommen, dass diese sich zwar sofort alle deinetwegen zu ändern haben, dir aber selbst keine Aufgabe obliegt, wie du es schaffst, dich in die Gruppe zu integrieren.
Gruppendynamisch ist es nur natürlich, dass jemandem, der mit gespreizten Flügeln und aufgeblasener Brust einen Wald betritt, von den Platzhirschen zunächst die Flügel gestutzt werden.

Nehmen wir aber lieber einen Vergleich aus dem Sport. Komme ich in einem Fußballverein und erkläre zuerst: Hey, ich bin der tollste Fußballspieler, ich werde euch jetzt mal zeigen wie es geht - Ja, dann muss ich nicht wundern, wenn gleich der allererste beim Training den Ehrgeiz daran setzt, mir den Ball abzunehmen. Reagiere ich dem darauf auch noch:*Du hast ja gar keine Ahnung vom Fußball - tja, dann kann ich mich natürlich hinterher stark darüber beklagen, dass die Mannschaft lieber im eigenen Mittelmaß der Anpassung schwimmt, als mit frischem Wind und kreativen Ideen zur Bundesligamannschaft zu werden. Und erkläre ich dem Trainer oder der Vereinsführung dann noch, dass Training, Kondition und Ballbehandlung doch nur die individuelle Note meines Spiels ruinieren und meine Kreativität einschränken, dann bin ich eben das unverstandene Fußballgenie ohne Verein.
Und wer trägt daran die Schuld? Natürlich alle Vereine, die mich nicht wollten, weil die zu verknöchert sind, nicht offen für neue, etc.

Ach, es ist schon schwer, wenn man so großartig ist. Niemand gönnt es einem, alle mobben und demütigen einen und nie lassen sie sich zeigen, was man alles kann.

Liebe Grüße
sim

 

Ich zeige nichts, keinerlei Geschichten. So gesehen trifft Deine Antwort schlecht.

 
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Ich weiss nicht recht, wozu die Regeln gebraucht werden. Wenn jemand GUTE Geschichten einstellt, sind 5 davon gleichzeitig einfach nur erfreulich. Wenn es schlechte sind, wird er schnell damit aufhören weil er unangenehmes Feedback zu allen seinen Versuchen bekommt oder ignoriert wird. So hoch ist das Aufkommen hier nicht, dass nicht so jemand integrierbar wäre.
Also mich hat bei deinem Auftritt gestört, dass 80% aller Aktivität im Forum entweder von dir war oder direkt auf dich bezogen. Es gab sonst gar nix mehr.
Und deine Art auf Kritik einzugehen, hat ständig zu Diskussionen geführt.
Ich weiß nicht, ob du das mitbekommen hast, wie deine Art so lief. Die Geschichten sind ja schon gelöscht. Es haben dir in den Kommentaren einige auseinandergesetzt, warum sie deine Art gestört hat.
Es ist jetzt auch in dieser Kommentar-Rolle machst du wirklich einen unheimlichen Wirbel mit bestimmten Aussagen und klopfst ständig auf den Busch.
Du beschwerst dich, dass die Diskussion persönlich, eitel und unsachlich wurde. Deine Beiträge haben dazu geführt. Sie tun's auch jetzt wieder. Entweder bist du wirklich blind für deine eigenen Aussagen oder du bist schon ein bisschen ein Foren-Troll.
Kannst nicht mit Ölkanne und Feuerzeug rumrennen und dann sagen: Hier brennt's ja ständig!


Ich glaube, das die Autoren, die ich gerne lesen würde, genau die sein könnten, die sich hier nicht lange halten, weil sie weggebissen werden oder frustriert wieder verschwinden.
Ich glaub, die Leute, deren Geschichte ich gerne lesen würde, denken sich nach einer Weile: Hier verdiene ich kein Geld mit, hier poste ich nichts mehr. Also so geht's mir.
Die guten Autoren verschwinden, nachdem sie gelobt wurden, und schicken ihr Zeug bei Ausschreibungen ein oder versuchen sonst wie veröffentlicht zu werden. Das fällt mir auf, dass einige der besten Autoren, die mir hier begegnet sind, eben einfach weg sind, weil sie veröffentlichen wollen.

Das ist ein mögliches Ergebnis, ein anderes hätte auch sein können, das man darüber nachdenkt wie man es schafft mit ungewöhnlichen Autoren, die ein ganz eigenes Ding machen, besser umgehen kann.
Ich weiß nicht, was das für eine Diskussion ist. Glaubst du, wir erkennen Genies nicht, wenn wir sie sehen? :)
Also wenn einer hier einen Text postet, der vielen Leuten gefällt und anderen nicht, dann diskutieren wir hier darüber. Hält ein Genie das nicht aus? Ist er zu sensibel? Sollen wir nur positive Anmerkungen zu Geschichten schreiben? Dürfen die Leute, die auf "erzählte" Geschichten stehen und auf Strukturen, keine Kritik äußern? Sollen alle, die einen anderen Geschmack als du haben, das Maul halten?
Es wurde schon über viele Geschichten hier kontrovers diskutiert. Wenn ein Autor das nicht aushält, dann ist das Forum vielleicht echt nix für ihn. Dann wird er vielleicht "weggebissen". Man kann doch nicht jeder Geschichte den roten Teppich ausrollen und an der Seite mit Plamenblätter wedeln. Also "weggebissen"; ich glaube die allermeisten Autoren werden hier weg-ignoriert, die kriegen einfach nicht genug Aufmerksamkeit.
Wenn auf dich keiner eingegangen wäre ... na gut, du hättest halt immer lauter gebrüllt ...


Sie gleichen in Vielem dem, was herauskommt, wenn man sich an Ratgebern oder eben kolportierten Meinungen aktiver Forumsmitglieder orientiert. Weniger nett gesagt: gähnend langweilig.
ach ja ... das ist deine Meinung halt. Ich find das überhaupt nicht langweilig, wenn einer wirklich erzählt und eine Struktur hat. Das sind herausragende Geschichten zum Teil .Was ist das denn für eine arrogante Einstellung zu sagen: "Uh ... die Geschichte hat ja eine Struktur, Figuren und eine Handlung ... GÄÄÄÄÄÄÄHN!"
Das find ich nicht gut. Das ist genau die Art wegen der du eben so viel Wirbel erzeugst. Dann darfst dich nicht beschweren, wenn der Ton rauer wird, wenn du sowas sagst wie: Alles Idioten außer Mutti.

Also ich steh ganz klar hier und sage: Mir sind bei einer Geschichte all die Sachen wichtig, die du hier mit einem GÄÄÄÄÄÄÄHN abtust. Struktur, Figuren, Handlung. Dafür schäm ich mich auch nicht.l

 

Dieser Thread hat sich so entwickelt wie sich fast jede unmoderierte Diskussion: Es wird eine interessante Frage aufgeworfen, zwei, drei bedenkenswerte gegensätzliche Positionen werden ausgearbeitet. Dann fängt das Verteidigen der eigenen Ansichten an, das Rechthabenwollen, das 'Ja, aber nicht ganz' und 'Nee, anders gemeint'. Die Diskussion verlegt sich auf immer weniger relevante Randbereiche, wird persönlich, und am Ende liegen einige Leichen am Boden. Such is life, überall, nicht nur bei KG. Bedauerlich, aber nicht zu ändern, wenn man Demokratie und freie Meinungsäußerung nicht über Bord werfen will.

Die ursprüngliche Frage ist deshalb nicht weniger wichtig geworden, und so will ich es mit einem hoffentlich sachlichen Neuanfang versuchen.

---

Bevor ich mich hier angemeldet habe, habe ich bereits seit zwei Jahren 'Kurzgeschichten' (kurze, fiktionale Texte - nicht unbedingt der strengen Definition (anderes Thema) folgend) geschrieben und in einem Forum vorgestellt. Irgendwann fühlte ich mich als einer der wenigen Einäugigen unter den Blinden (persönliche Hybris) und war gleichzeitig von am Thema der Geschichten festgemachten persönlichen Fehden angefressen (im Westen nichts Neues).

So habe ich mich auf die Suche gemacht und KG entdeckt. Habe versucht, mich einzulesen und herauszufinden, wie der Laden tickt. Das gelang mir nur teilweise:

Themen: 32.589, Beiträge: 406.241, Benutzer: 10.100

Dann habe ich meinen Fundus an Geschichten durchkämmt, die in meiner alten Heimat auf positive Resonanz getroffen waren und sie mit dem eingetretenen zeitlichen Abstand betrachtet, überarbeitet und über einen Zeitraum von zwei Wochen fünf davon in vier verschiedenen Kategorien (zwei in 'Satire', meinem Lieblingsgenre) gepostet.

Die Idee dahinter war: Wenn es hier zerrissen wird, dann war es das für dieses Hobby. Ich habe einen Beruf, den ich seit 25 Jahren ausübe; ich kann beurteilen, wie viel Zeit man in eine professionelle Betätigung stecken muss, um vorne mitzuspielen. Beim Schreiben kann es für mich nur heißen: Der Weg ist das Ziel.

Ich habe hier fundierte, hilfreiche Kritiken bekommen. Als absoluter Anfänger hätte ich das jedoch nicht bemerkt, sondern mich wohl winselnd verabschiedet.

Mir war klar, dass ich auch selbst Kritiken schreiben muss, um der Gemeinschaft etwas zurückzugeben, gleichzeitig aber auch den Blick auf mein eigenes 'Werk' zu schärfen. Als Kritiker (auf dem Niveau von KG) bin ich blutiger Anfänger. Allein schon eine Geschichte zu finden, zu der ich noch etwas sagen könnte, war ein heikles Unterfangen. Eine frische Geschichte also - aber: Darf ich etwas verreißen, wo ich doch selbst erst seit ein paar Tagen angemeldet bin? Soll ich meine eigenen Geschichten erst posten, wenn es mir gelungen ist, eine gute, neue Geschichte abzupassen, bei der mir noch keiner der etablierten Kritiker zuvorgekommen ist?

Ich habe es geschafft, eine längere Kritik unterzubringen. Die liest aber niemand, insbesondere der Autor selbst nicht. Schade.

Jetzt sitze ich hier und grüble darüber nach, gegen wie viele ungeschriebene Gesetze ich ohne den Vorsatz dazu verstoßen habe. Das ist nicht gerade der Inbegriff eines befriedigenden Hobbys, irgendwie.

 

Hi, veermouth!

Ich habe es geschafft, eine längere Kritik unterzubringen. Die liest aber niemand, insbesondere der Autor selbst nicht. Schade.

Das passiert halt mal. Ist immer ärgerlich, hat man doch Zeit und Mühe in die Kritik investiert und brennt förmlich auf eine Antwort.

Aber …

Jetzt sitze ich hier und grüble darüber nach, gegen wie viele ungeschriebene Gesetze ich ohne den Vorsatz dazu verstoßen habe.
… die Schuld bei sich zu suchen, ist in dem Fall verkehrt. Auch deine Fragestellung, ob du gegen ungeschriebene Gesetze verstoßen hättest, ist annähernd absurd. Denn gerade dann hättest du garantiert eine Reaktion auf deinen Beitrag bekommen. ;)

LG

Asterix

 

Hey veermouth,

Dein Beitrag hat mich an meine eigene Einstiegszeit hier erinnert.

So habe ich mich auf die Suche gemacht und KG entdeckt. Habe versucht, mich einzulesen und herauszufinden, wie der Laden tickt. Das gelang mir nur teilweise:

Also den Frust aus anderen Foren und dann die Erleichterung, hier ein Forum entdeckt zu haben, was sich der Textarbeit widmet, kenne ich gut. Gleiche Vorgeschichte ;).

Dann habe ich meinen Fundus an Geschichten durchkämmt, die in meiner alten Heimat auf positive Resonanz getroffen waren und sie mit dem eingetretenen zeitlichen Abstand betrachtet, überarbeitet und über einen Zeitraum von zwei Wochen fünf davon in vier verschiedenen Kategorien (zwei in 'Satire', meinem Lieblingsgenre) gepostet.

Okay, bei mir waren es nicht so viele Geschichten, aber auch hier bei mir, eine Auswahl getroffen, überarbeitet, eingestellt.

Als Kritiker (auf dem Niveau von KG) bin ich blutiger Anfänger. Allein schon eine Geschichte zu finden, zu der ich noch etwas sagen könnte, war ein heikles Unterfangen. Eine frische Geschichte also - aber: Darf ich etwas verreißen, wo ich doch selbst erst seit ein paar Tagen angemeldet bin? Soll ich meine eigenen Geschichten erst posten, wenn es mir gelungen ist, eine gute, neue Geschichte abzupassen, bei der mir noch keiner der etablierten Kritiker zuvorgekommen ist?

Aber ab hier unterscheiden wir uns. Ich habe mir echt viel weniger einen Kopf darum gemacht wie Du. Ob ich was darf, ob meine Fähigkeiten ausreichen etc. Daran hab ich überhaupt nicht gedacht. Und ganz ehrlich, so aus der Rückschau, das war auch gut so. Weil ich also so herrlich naiv war, hab ich Kritiken geschrieben und ich hab auch gedacht, keine Angst vor großen Tieren (damit meinte ich die alten Hasen hier). Von wem bitte, soll ich den sonst was lernen :). Nur eines war mir wichtig. Möglichst nicht den Autor verdreschen und mein Leseempfinden eben darzulegen. Und ich bin nun mal ein Leser wie x andere auch. Ein Buch im Buchhandel wird von vielen gelesen, nicht nur von Literaturfreaks. Dann bin ich eben der Normalo. Und? Ich finde solche unvoreingenommenen Beiträge heute noch sehrerfrischend. Ich will doch nicht für eine Elite schreiben. Die ist für die eigene Schreibe zwar ungemein hilfreich, aber ein Feedback eines Durschnittsleser hat auch Vorteile. So war mein Ansatz. Es gibt eigentlich nur zwei Fehler (aus meinem Empfinden) die man machen kann:

1. in den Kommentaren persönlich werden
2. seine Meinung als die ultimativ richtige anzusehen

Und eine Meinung darf man haben. Ob der Autor das dann auch so sieht, ist seine Entscheidung und auch die muss man akzeptieren. Auch wenn man sich noch so im Recht sieht. Ist doch sein Ding, was er aus seinen Texten macht.

Ich habe es geschafft, eine längere Kritik unterzubringen. Die liest aber niemand, insbesondere der Autor selbst nicht. Schade.

Das stimmt nicht. Die lesen mehr als Du denkst ;). Und da freuen sich einige, wenn man hier wen entdeckt, der sich mal ehrlich um Textarbeit bemüht. Das wird schon registriert.

Jetzt sitze ich hier und grüble darüber nach, gegen wie viele ungeschriebene Gesetze ich ohne den Vorsatz dazu verstoßen habe. Das ist nicht gerade der Inbegriff eines befriedigenden Hobbys, irgendwie.

Nicht so viel grübeln, mehr trauen!

 
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Laufen hier eigentlich nur Mimosen und selbsternannte Oberdichter rum?

@tammtamm Du wusstest doch genau, was nach einem solchen Beitrag passiert. War das dein theatralisch inszenierter Selbstmord?


Wenn Du meinst... war mein letzter Beitrag. Bin dann mal weg.
War es das jetzt mit tammtamm?
Oh je, ich fass es nicht! Was für eine Verschwendung von nutzloser Energie.

@tammtamm Also, ich fand durchaus einige Ansätze in dem Beitrag bedenkenswert. Allerdings in der Verknüpfung mit deinem eigenen „Schicksal“ auf kg.de schwierig zu händeln. Dein Beispiel mit yleae hinkt auch etwas, da es dort mehr Befürworter für seinen Text gab, als ablehnende Beiträge (da ich mich „nur“ auf Alltag und Sonstiges aufhalte, habe ich den Text erst jetzt gelesen. Er sagt mir durchaus zu.)
Ändern wird sich hier nur etwas (wenn man es denn will), wenn man es aktiv anpackt, mit Ausdauer an der Sache bleibt und seine Meinung ohne Rücksicht auf manche „Meinungsmacher“ kundtut.


@veermounth (oh Gott, was hab ihr alles für Namen!) Mir ist es ähnlich gegangen wir dir. Ich habe nach der ersten (von mir ungeschickter Weise von mir mit provozierter Protestwelle) meine Geschichten löschen lassen und habe dann monatelang nur kritisiert. Der zweite Versuch ging ebenso schief (wieder löschen lassen) bis ich mich jetzt (mit Abstrichen) ganz wohl in meiner Haut fühle und von der Seite hier kräftig profitiere (Danke an alle – musste mal gesagt werden). Diese anonyme (manchmal weiß man ja nicht einmal, ob jemand Mann oder Frau ist) Gruppengeschichte, finde ich häufig ziemlich schwierig, sprich: man braucht einiges an Zeit (wenn es überhaupt klappt), bis man hier seinen Platz findet. Ob es dann lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Eine Abhärtungsfunktion erfüllt die Seite allemal und wo kommt man schon mal so direkt mit Lesern (auch wenn es keine „normalen“ Leser sind) in Kontakt?

Herzlichst Heiner

 

@Quinn Das war unterirdisch! Nachträgliches Löschen hilft da auch nicht, habe doch alle in ihrer Mail, die hier etwas geschrieben haben und das sind einige.

Laufen hier eigentlich nur Mimosen und selbsternannte Oberdichter rum?

Alter, wenn ich das lösche, dann bestimmt nicht, damit irgendeiner es noch mal hinschreibt. Das stand da 2 Minuten oder so, jetzt stell dich mal nicht so an.

Und dieses "Oberdichter" immer, ich weiß nicht, was du da hast. Hier ist man ja schon ein eingebildetes Arschloch, wenn man mal ohne Smiley antwortet und nicht hinter jede Aussage acht Mal ein "ich glaube"; "ich denke", "ich meine" setzt.

Und übrigens: Unterirdisch sind ganz andere Sachen. Da brauch ich nicht immer einen Moralapostel, der mit dem Finger wedelt und "Unanständig! Unanständig" brüllt, ich glaub es hackt. Vor 2 Wochen noch mit nem Nazi-Vergleich gekommen und jetzt einen auf Aufseherin im Mädchenpensionat machen, oder was?

Und zu der Aussage: Wer liest denn die 20 Seiten Essays, die unter Rezensionen gepostet werden, und bei denen nach 8 Seiten nicht klar ist, welches Ding überhaupt besprochen wird? Also mein Gott! Wenn das schon wieder dazu führt, dass hier die Taschentücher ausgepackt werden, dann sollte ich vielleicht auch mal darüber nachdenken, mich vor versammelter Mannschaft ins Schwert zu stürzen.

 

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