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Schade um ihn?

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14.01.2004
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Schade um ihn?

„Die Welt ist so klein und doch leben ganze 6.2 Milliarden Menschen darauf. Und einer davon bin ich.“
Denkt er als er die Straße hinunter läuft.
Er, Michael, fast sich an seine Brusttasche. Nur aus einen kleinen Reflex heraus. Nur ein kleiner weiterer Gedanke, was wenn es weg wäre.
Er fühlt den kleinen braun-grünlichen Brocken zwischen seinen Fingern, durch den Stoff seiner Jeansjacke hindurch. Sein Stoff.
Sein Vater ist Amerikaner, er jedoch fühlt sich als Deutscher. Er weis wer er ist und das wissen nicht viele von sich. Er hat eine eigene Meinung, womit er die Leute oft überrascht.
Michael lässt sich von niemanden etwas sagen, höchstens von seinem großen Bruder.
Er verbrachte ein paar Jahre in der USA, Jahre nach dem 11. September. Ihn hat es nicht interessiert dass da ein paar Leute in New York ums Leben gekommen sind. Er verbrachte seine Zeit in Kentucky. Was ihn schon eher störte war, dass man ihn mit einem Hitlergruß begrüßte wenn er sagte, dass er Deutscher ist.
Dass es immer noch diese riesigen Unterschiede zwischen Schwarz und Weis gab war auch nebensächlich - nein - was schlimm ist für in ist dass es so schön vertuscht wird.
Raus aus der USA wollte er, nachdem Deutschland sich nicht am Irakkrieg beteiligen wollte.
Die amerikanischen Leute sagten: „ Da können wir Deutschland doch eigentlich auch gleich platt Bomben.“

Er kommt an der Straßenecke an, wendet sich nach Links. Läuft an einen Kleidergeschäft vorbei, Richtung Innenstadt. Vorne sieht er schon den Dom.

Er erinnert sich an ein Gespräch auf einer Party, welches er letztens mit zwei 16 Jährigen führte.
Er versuchte ihnen seine Meinung zu erklären.
„Amerika sollte platt gebombt werden und zu einer besseren Nutzfläche gemacht werden. Diese Leute, die nur Krieg in der Welt praktizieren. Und schau dir die Bevölkerung an. Die meisten sind stupide. Die glauben ihr lauft noch in Lederhosen rum. Sind vorne rum nett und hinten herum dumm wie Brot“
Dabei steckte er einen der Beiden, der etwa ein halben Kopf größer ist, fast die Nase in den Mund, vielleicht um dem ganzen Ausdruck zu verleihen.
Man erwiderte, dass man doch nicht die ganzen Leute umbringen könne. Doch Michael, beim Versuch dem noch größeren der Beiden seine Nase in den Mund zu stecken, erklärte laut:
„Wie könnt ihr denn da Mitleid mit denen haben. Ich war dort. Ich habe ...“
Michael erklärte was er erlebte. Was die Leute, nach der Weigerung Deutschlands an einer Beteiligung am Irakkrieg, in der USA dachten. Plattbomben sollte man Deutschland.
Dass Gespräch verliert sich im Alkohol. Es ging dann noch um Manipulation durch Medien. Es ist nicht mehr alles da. Es zog sich etwa 2 Stunden lang. Doch die strikte Weigerung der beiden Deutschen, eine solche Meinung zu akzeptieren bleibt ihm.
Er gab den zwei Jungs einen kleinen Tipp als sie sich verabschiedeten. Sie sollten herausfinden wer sie sind. Er sagte auch, dass sie sich auch so viel nehmen sollten wie ihnen zusteht.

Michael steigt eine kleine Treppe hinauf, nachdem er einen kleinen Hauseingang passierte.
Er nimmt sein Geld aus der Tasche und will in die kleine Wohnung eintreten. Da fällt ihm auf, dass die Tür nur angelehnt ist. Das ist selten und auch leichtsinnig.
„ Daniel!“ ruft er. Keine Antwort. Er ruft noch mal. Trotzdem keine Antwort.
Kurzentschlossen stößt er die Tür auf. Sieht einen leblosen Körper auf dem Boden liegen.
Doch den Mann, der aus der Tür heraus kommt, der auf ihn geschossen hat, der ihn im Kopf getroffen hat, den sieht er nicht mehr.
Nun liegt er tot in der Wohnung seines Dealers. Zwei weniger der 6.2 Milliarden.
Und einer davon ist er selber.

Einer der beiden Jungs sitzt zuhause und denkt noch mal über diesen Typen nach. Michael hieß er, glaubt er zu wissen. Das ist ein Psychopath. Der wusste wovon er sprach. Der mit seinen IQ von 180 nicht angeben musste, dem man es anmerkte. Und doch waren seine Ansichten mehr als abnormal.
Dumm vielleicht. Nein nicht dumm, er konnte jede Meinung gut begründen. Er ließ kaum mit sich reden und lies andere nicht zu Wort kommen. Es störte ihn noch nicht einmal wenn man es ihm sagte. Er sagte einem schlicht und einfach ins Gesicht dass man ihm egal ist. Irgendwie bewundert der Junge ihn und doch auch kann er sich kein bisschen in ihn hineinversetzen. 5 Jahre auf der Straße hat er gelebt, hat er gesagt. Zerrüttete Familienverhältnisse. Er hat von seiner eigen Psychose geredet.
Und doch in seiner Denkweise...

Dass erste in dem Gespräch was er zu dem Jungen sagte war: „ Intelligenz hat nichts mit sozialer Integrität zu tun.“ Dass bezog er auf sich.

Ist es schade um ihn?

 

habe bewusst keine Spannung verwendet. Soll doch eher etwas zum nachdenken anregen.
Ich würde gerne wissen in wie weit ihr denen ich jetzt noch nichts von dem typen erzählt habe euch ein bild von dem kerl machen könnt.
Bis jetzt haben nur leute die story nur gelesen die was mitn namen und der person anfangen könen. die fanden es gut entsprechen aber nicht den eigentlich adressaten.
mfg
dave

 

Ich finde deine story sehr gut allerdings musste ich sie zweimal lesen um sie richtig zu verstehen weil ich etwas schnell lese, aber das ist ja nicht deine schuld. Ich finde den Titel deiner Geschichte sehr anregend und sehr gut gewählt. ich habe sehr lange darüber nachgedacht und finde der Krieg zwischen Schwarz und Weiß solte endlich gestoppt werden.
glg
krawutzi

 

Tachi de-dave,

jupp, was gibt es zu deiner Geschichte zu sagen?

Das Textzeugs überlass ich erst mal Leuten, die mehr davon verstehen als ich, daher komme ich sofort zum Inhalt.


Er kommt an der Straßenecke an, wendet sich nach Links. Läuft an einen Kleidergeschäft vorbei, Richtung Innenstadt. Vorne sieht er schon den Dom.
Am Anfang der Geschichte schreibst du, dass dein Prot in Amerika ist. In Amerika gibt es aber meines Wissens nach keinen Dom. Wo ist nun dein Prot? :confused:

„Amerika sollte platt gebombt werden und zu einer besseren Nutzfläche gemacht werden. Diese Leute, die nur Krieg in der Welt praktizieren. Und schau dir die Bevölkerung an. Die meisten sind stupide. Die glauben ihr lauft noch in Lederhosen rum. Sind vorne rum nett und hinten herum dumm wie Brot“
:zensiert:
Wenn du mich fragst, ist dein Prot dumm wie Brot. Wie kann man solch einen Aussage treffen? Er ist gegen den Krieg eingestellt und doch will er Amerika platt bomben. Das ist für mich eher die Ansicht eines kleinen Kindes, das nicht weiß was es redet.
Außerdem schert dein Prot die gesamte Amerikanische Bevölkerung über einen Kamm, darauf reagiere ich äußerst allergisch. Die Amerikaner mögen vielleicht nicht die hellsten sein, dennoch gibt es in Amerika die besten und angesehensten Universitäten auf dieser Erde. Das ein großer Teil der Amerikanischen Bevölkerung unterdurchschnittlich ausgebildet ist, liegt meines Erachtens eher daran, dass die Regierung nicht einmal 0,1% ihres BIP für die Bildung aufwendet.
Im übrigen waren 80% der amerikanischen Bevölkerung gegen einen Irakkrieg. Und das Aussagen getroffen worden sind wie: bombt sie alle platt, dann kam das von einem kleinen Teil fanatischer Menschen in Amerika und die gibt es überall.

Kleines Beispiel?
Nach Ende des zweiten Weltkrieges gab es eine kleine Minderheit an Vertretern der Siegermächte, die vorgeschlagen haben, alle deutschen Männer zu sterilisieren. :(

Der mit seinen IQ von 180 nicht angeben musste, dem man es anmerkte.
Dass ich nicht lache.

So, dass mir dein Text nicht gefallen hat, weißt du jetzt. Ich kann auch nicht wirklich etwas finden, womit du deinen Text verbessern könntest.
Schade.

In diesem Sinne.

mfg
Thor

 

vielen dank für die meinungen dazu.

krawutzi. die story spielt in deutschland. es is die rede davon dass er ein paar jahre in der usa verbrachte. nicht davon dass er gerade dort ist.

so thor.
ist es erlaubt eine person zu beschreiben die eine andere meinung hat.
ich denke schon. heist ja nicht dass es die eigene ist.
weiterhin habe ich nix gegen amerikaner. der prot. war der erste ami der mir untergekommen ist der nicht den fetten partriotismuss hat raushängne lassen.
ich bin in der geschichte einer der jungen. an der party. der der seine meinungen abnormal findet aber ihn nicht in der meinungsfreiheit beraube
( ich finde meinungsfreiheit is ein sher wertvolles gut)
so akzeptiere ich auch deine nur musst du dir im klaren sein wer in der story der autor ist

allgemein,
mir ist dieser typ untergekommen..
wir habe uns 2 stunden unterhalten.
ich hatte gute gespräche und viele meinungsverschiedenheiten.

ob er tot is weis ich nicht. dass is dass einzige was dazu erfunden ist.

mfg

bitte um mehr meinungen.

dave

 

Tachi de-dave,

glaub mir, ich wäre der allerletzte der einem Menschen nicht seine eigene Meinung zugestehen würde. Meinungsfreiheit ist eines der wichtigsten Dinge im Leben eines Menschen, wie ich meine.
Aber nur weil ich jemandem seine Meinung lasse, heißt das nicht, dass ich sie auch gut finden muss, oder nicht auch mal der Meinung Widerworte entgegen zu bringen. Dies aber lediglich um eine Diskussion zu provozieren.
Jeder Mensch sollte die Meinung die er vertritt auch begründen können.
Es kann jeder sagen, "Ich finde alles Scheiße!" und wenn man ihn nach dem Warum fragt dann heißt es ähhhh weiß nicht, is cool oder so.

Und dazu muss ich noch sagen, dass mich lediglich gestört hat, dass dein Prot alle Amerikaner in einen Topf wirft. Vielleicht kannst du dazu schreiben welche besonderen Menschen er meint, Bspw. Die fundamentalisten aus dem Bible Belt.

Amerikaner habe ich auch schon kennen gelernt und es sind einige der nettesten Menschen die ich in meinem Leben getroffen habe. Daher meine Allergie gegen Verallgemeinerungen. Das einzelne Objekt steht bei mir immer im Vordergrund.

Das die Amerikaner Patrioten sind weiß mMn jeder. Mein Gott so sind sie halt. Aber sie sind deswegen noch keine Nationalisten.

Ich habe in meinem Kommentar auch betont vom Prot geschrieben. Auf mich hat dieser Text so gewirkt als würde der Text von dem Typen geschrieben der am Ende erschossen wird, was mich dann wieder irritiert hat.
Na ja, werd die Geschichte einfach noch mal lesen, vielleicht verstehe ich den Text dann ein wenig besser.

Nichts für ungut.

mfg
Thor

 

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