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Sein letzter Kampf

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17.08.2005
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Sein letzter Kampf

Vor ungefähr drei Wochen war die Tür zum letzten Mal ins Schloss gefallen. Seitdem war er allein. Und seitdem kämpfte er gegen den Tod an.
Er, das war Albert Braun, er war 89 Jahre alt und lebte seit er sich erinnern konnte in diesem Berliner Mietshaus; anonym. So anonym wie die anderen neunundvierzig Mietparteien in dem grauen, heruntergekommenen Plattenbau.

Mit zitternder Hand griff er jetzt nach der Milchpackung, die seit über zwei Wochen auf dem Wohnzimmertisch stand. Er führte sie zum Mund und wollte trinken, endlich trinken, aber die einst frische Milch war längst sauer und verklumpt. Der alte Mann kämpfte gegen einen heftigen Brechreiz an, als die kleinen Brocken auf seine trockene Zunge platschten und er sie hinunterwürgte, aber es musste sein, es war alles, was noch da war. Ein bisschen Feuchtigkeit, mehr wollte er gar nicht. Das war sein großes Ziel an diesem Morgen gewesen.
Nachdem er sich beim Versuch aufzustehen, beide Beine und ein paar Rippen gebrochen hatte, hatte er aufgehört, sich zu hohe Ziele zu stecken. Seine Zukunft waren die nächsten fünf Minuten.

"Ich brauche noch meinen Tee, Tina", sagte Albert mit seiner schwachen, aber noch immer befehlsgewohnten Stimme.
"Ja, doch", rief Tina gereizt aus der Küche zurück. "Du kriegst deinen verdammten Tee. Du kriegst ihn, wenn ich dein Käsebrot in tausend kleine Würfel geschnitten habe, wenn ich mir an den Scherben die Hände aufgerissen habe und sobald ich deine stinkende Kacke aus der Couchritze gekratzt habe."
Die Scherben waren entstanden, als Albert gestern hinter sich gegriffen hatte, um nach dem Telefon zu tasten. Dabei hatte er versehentlich das teure Porzellangefäß von dem kleinen Tisch hinter dem Sofa geworfen. Er selbst konnte seit Monaten nicht mehr aufstehen, daher lagen die Scherben und der Inhalt des Gefäßes noch immer auf dem Wohnzimmerboden verstreut.
Der Inhalt war seine verstorbene Frau und das Gefäß selbst war ihre Urne gewesen.
Albert hatte geweint, als es passiert war. Es waren Tränen aus Wut über seine eigene Schwäche gewesen, Tränen aus immer noch frischer Trauer über seine verstorbene Frau und Tränen aus Hilflosigkeit, da er seiner Tochter jetzt zumuten musste, die Asche ihrer eigenen Mutter aufzukehren.
Sie, Tina, kam jeden Tag drei Mal vorbei, um ihn zu pflegen und zu füttern. Morgens, vor ihrer Arbeit, in der Mittagspause und abends nach Feierabend, seit einem knappen halben Jahr. Mit jedem weiteren Tag gelang es ihr zunehmend weniger, die bösen Gedanken aus dem Kopf zu vertreiben. Die Dinge, die er früher mit ihr getan hatte - Dinge, die Väter nicht mit ihren kleinen Töchtern tun sollten - standen ihr immer klarer vor Augen und Albert wusste es. Er spürte es an ihrem Verhalten, an dem Ausdruck in ihren Augen und an der Art, wie sie redete. Er wünschte sich, dass das alles nie geschehen wäre, dass er stark geblieben wäre, aber ...
In der Küche fiel etwas scheppernd zu Boden. "Scheiße!", hörte Albert seine Tochter rufen. "Was hast du jetzt wieder gemacht?", rief er angestrengt herüber und schließlich kam sie aus der Küche heraus zu ihm ins Wohnzimmer.
"Ich kann es nicht mehr", sagte sie mit einer beängstigenden Endgültigkeit in der Stimme. Sie war nicht wütend, wie er erwartet hatte, sie war völlig ruhig. "Du bist alt, Vater, du hast dein Leben gelebt." Er verstand nicht, was sie meinte, bis sie alle Fenster verschlossen und am Sicherungskasten im Flur alle Schalter auf Aus gestellt hatte. "Es ist vorbei", sagte sie, während sie gerade das Telefonkabel aus der Wand riss und das Gerät selbst in ihren Einkaufskorb warf. "Ich muss mein eigenes Leben leben. Ich ... ich kann es einfach nicht. Es geht nicht mehr." Sie gab ihm einen letzten Kuss auf die Stirn und keine Minute später fiel die Wohnungstür zum vorerst letzten Mal ins Schloss.

Nach drei Tagen musste er aufstehen. Er musste irgendetwas essen und noch viel wichtiger: Er musste trinken. Also nahm er alle Kraft, die er in seinem alten, verdurstenden Körper noch finden konnte zusammen und stemmte sich aus eigener Kraft auf die Beine.
Ein erhabenes Gefühl verdrängte die Schmerzen für einen Moment. Er stand. Alle Ärzte dieser Welt hätten es für eine bodenlose Lüge gehalten, aber es war wahr. Albert Braun war aus eigener Kraft aufgestanden.
Als er den ersten Schritt wagte, kamen die Schmerzen sofort zurück. Sie kamen dieses Mal nicht aus der Magengegend oder dem trocken Hals, sondern direkt aus seinen Beinen. Sie rebellierten gegen die plötzliche Belastung nach monatelanger Untätigkeit und selbst der stärkste Überlebenswille hätte ihn nun nicht mehr halten können. Ein Schwindelgefühl überkam ihn, er wankte unbeholfen hin und her und fiel schließlich der Länge nach auf den Boden, nachdem seine schwachen und porösen Beinknochen unter ihm wie Streichhölzer gebrochen waren.
Ein kurzer, trockener Schmerzensschrei erfüllte das Zimmer für einen Moment. Dann war es still.
Es dauerte über eine Stunde, bis Albert wieder ganz beisammen war. Der Durst war jetzt übermächtig. Wenn er jetzt nichts zu trinken bekam, würde er sterben. Also biss er die Zähne zusammen und zog sich mit seinen Armen Zentimeter für Zentimeter voran.

Wäre die Küchentür nicht nur angelehnt, sondern ganz verschlossen gewesen, hätte er von Anfang an keine Chance gehabt, aber in dieser Beziehung war das Glück auf seiner Seite gewesen. Er war bis zum Kühlschrank gekommen und hatte getrunken. Als nächstes hatte er nach dem Zipfel der grün-weiß-karrierten Tischdecke gegriffen und daran gezogen, bis sie auf dem Boden neben ihm lag. Schließlich hatte er dann mit den Armen sämtliche Lebensmittel aus dem dunklen und mittlerweile abgetauten Kühlschrank herausgeholt und auf die Decke fallen lassen, hatte daraus ein Bündel geschnürt und war damit zurück ins Wohnzimmer gerobbt, wo er sich unter beißenden Schmerzen wieder auf das Sofa gehievt hatte.
Das war vor sechzehn Tagen gewesen.
Albert ließ die letzte leere Milchpackung einfach fallen und sie landete neben ihm auf dem Haufen von Aufschnittpapier, Marmeladegläsern, Tetrapacks und allen möglichen Lebensmittelverpackungen. Er hatte nun gar nichts mehr, nichts zu essen und nichts zu trinken.
Er lag da und starrte an die Decke. Sein Rücken war wund. Seine Beine taten noch immer höllisch weh. Er konnte kaum atmen. Er hatte seine Stimme nach einigen kläglichen Hilferufen völlig verloren. Hinter ihm auf dem Boden lag noch immer die Asche seiner Frau. Das alles war schlimm, doch am schlimmsten war noch immer der Geruch. Er war seit über zwei Wochen nicht mehr auf einer Toilette gewesen.
Aber Albert spürte, wie ihm all das zunehmend unwichtig wurde. Er sah die Fliegen auf seinen Ausscheidungen landen und dachte daran, wie er als junger Mann mit seiner Tochter immer Schmetterlinge gefangen hatte, er hörte die Kakerlaken über den Boden trippeln und dachte an seine Schulzeit, wo er sich zum ersten mal aus dem Unterricht geschlichen hatte, um sich im Umkleideraum der Sporthalle heimlich mit einem Mädchen zu treffen, und einmal sah er eine Ratte in dem Haufen neben ihm wühlen und dachte an das Weihnachtsfest, als sie Tina den Hundewelpen geschenkt hatten. Wie sie lachen musste, als der tapsige Vierbeiner ihr das Gesicht abgeschleckt hatte, wie sie überhaupt nicht mehr hatte aufhören können zu lachen... O ja, er liebte seine kleine Tochter. Jetzt konnte er sie sehen. Sie stand direkt neben ihm und lächelte ihn an.
Die Haustür blieb noch drei weitere Wochen verschlossen.
Die Augen des alten Mannes schlossen sich an diesem Morgen für immer.

 

Hallo Underground,

die Geschichte ist meiner Meinung nach wirklich der absolute Horror: Man muß sich das einfach mal vorstellen und sich in den alten Mann hineinfühlen... Da fählt einem wohl nicht mehr viel dazu ein! :shy:

Mir hat sie ziemlich gut gefallen; eine Horrorstory, die ohne Monster, Vampire, Werwölfe und etlichem Ekelgetier für sich spricht. Du baust auf die "Realität" und somit auf eine mögliche reale Horrorgeschichte (die auch nicht wirklich "real" im eigentlichen Sinne ist, siehe Kritiken, aber das macht für mich wenig aus... ;)).

Die Sache mit den Knochenbrüchen allerdings halte ich für durchaus realistisch. Wer einen 90jährigen Mann kennt, weiß, daß sich dieser bei Lapalien das Bein brechen kann (und auch den Hals!). Da spreche ich aus eigener Erfahrung (ich kenne Menschen weit über 80 und da ist dies durchaus einmal vorgekommen). Ein Sturz kann sogar dazu führen, daß der alte Mann bzw. die alte Frau für den Rest seines bzw. ihres Lebens nicht mehr richtig gehen kann. Die Knochen werden wohl glasähnlich, d.h. sehr, sehr sensibel.

Unklar für mich ist nur die Reaktion der überforderten Tochter, die ihren Vater einfach sich selbst überläßt. Überforderung als einzigen Grund halte ich für zu wenig. Vielleicht hättest Du hier etwas anderes einbauen müssen/sollen, z.B. daß sie - als sie klein war - von ihm mißhandelt wurde und sich jetzt an ihm rächt. Irgendwie etwas dieser Richtung. Einfach ein Trauma, daß diese Frau zu verarbeiten hat (natürlich in Bezug auf ihren Vater), das würde diese konsequente Überreaktion besser erklären, finde ich. :)

Nichtsdestotrotz; für mich hast Du hier den blanken Horrornerv getroffen. :)

Liebe Grüße
stephy

 

Hi Stephy.

(Stiewie, oder Stäffi?)

Großen Dank an dich, dass du die Geschichte gelesen (und wieder an die Spitze der Seite katapultiert) hast! ;)

Mir hat sie ziemlich gut gefallen; eine Horrorstory, die ohne Monster, Vampire, Werwölfe und etlichem Ekelgetier für sich spricht.
Jau, Danke. Das war meine Absicht... Aber okay, ne Kakerlake und ne Ratte kommen trotzdem vor. :)

Die Sache mit den Knochenbrüchen allerdings halte ich für durchaus realistisch.
*jubel* Sehr schön, für diese Sache auch mal Bestätigung zu bekommen. Gut, ich kann selbst nich einschätzen, wie realistisch es wirklich ist, aber es ist gut zu wissen, dass es nicht jedem unangenhem aufstößt ;)

Unklar für mich ist nur die Reaktion der überforderten Tochter, die ihren Vater einfach sich selbst überläßt.
Ja, ein wahres Wort. Auch das ist oftmals kritisiert worden und HAHA! jetzt sogar verändert. Die Tochter kommt zurück und alle leben glücklich bis an ihr Ende... nee, Spaß... aber ich hab deine Idee mit dem Missbrauch / der Misshandlung eingearbeitet. Hat mir sehr gut gefallen. Vielleicht liest du den Absatz noch mal und sagst mir bescheid, obs jetzt verständlicher ist?! Irgendwo im ersten Drittel, bevor in der Küche etwas scheppernd zu Boden fällt, glaub ich.

Nichtsdestotrotz; für mich hast Du hier den blanken Horrornerv getroffen.
yeah! Danke, geht mal wieder runter wie Öl... oder weiche Butter... was ja... ähm, das Gleiche ist... glaub ich :)

Grüßende Grüße
Underground

 

Hallo Underground,

über die Ratte und Kakerlake will ich jetzt mal großzügig hinweg sehen. :D

Ich hab die Geschichte nochmal gelesen; für mich klingt sie mit diesem Mißbrauchshintergrund schlüssiger, sonst hätte ich Dir das ja auch nicht vorgeschlagen. ;) Du hast dieses Kindheitstrauma nur am Rande erwähnt, was ich sogar ziemlich gut finde, denn würdest Du das ausdappen, würde der Blick von der eigentlichen Story abgewendet werden. Und so ist es für mich (man kann ja immer nur für sich sprechen) eigentlich klar, warum die Tochter ihren Vater sich selbst überläßt; da kommt einfach alles in ihr hoch, diese Überforderung gibts auch noch... Und Kawumm macht sie dicht und die möglichen Folgen werden ihr mit diesem Hintergrund auch ziemlich egal sein.

Also; hat mir sehr gefallen! :)

Gruß
stephy

 

Hi Underground!

Vor ungefähr drei Wochen war die Tür zum letzten Mal ins Schloss gefallen.

Mit jedem weiteren Tag spürte sie gelang es ihr zunehmend weniger, die bösen Gedanken aus dem Kopf zu vertreiben.
?

Sie gab ihm einen letzten Kuss auf die Stirn und keine Minute später war die Wohnungstür zum vorerst letzten Mal ins Schloss gefallen.
Ich würde hier einfach offen lassen, ob es das letzte Mal war. Außerdem ist die Konstruktion umständlich. Vorschlag: "... und keine Minute später fiel die Wohnungstür ins Schloss."

Er musste irgendetwas essen und noch viel wichtiger: Er musste trinken.

Die Haustür blieb noch drei weitere Wochen verschlossen.
Die Augen des alten Mannes schlossen sich an diesem Morgen für immer.
Hm, diese Analogie zwischen Tür und Augen funktioniert in dieser Form meiner Meinung nach nicht. Ich musste sie jedenfalls zweimal lesen, bevor sie mir aufgefallen ist. Vielleicht lässt sich das noch besser formulieren?

Die "Umkehrung" von Vater und Tochter in dem Sinne, dass der Vater nun der Schützling ist und die Tochter ihm etwas antut, hat mir gut gefallen, könnte aber vielleicht noch ein bisschen stärker herausgearbeitet werden. Insgesamt eine Geschichte, die mich zwar nicht begeistert, die ich aber trotzdem gerne gelesen habe.

Viele Grüße,
Seaman

 

@ stephy

über die Ratte und Kakerlake will ich jetzt mal großzügig hinweg sehen.

*phuiu* schwein gehabt :)

Ich hab die Geschichte nochmal gelesen
Komplett? Wow, kompliment! Und Dank!

Und Kawumm macht sie dicht und die möglichen Folgen werden ihr mit diesem Hintergrund auch ziemlich egal sein.

Jawoll. Und diesmal auch mit Fug und Recht :)

Also danke für deine Kritik,
G.G.
U.

@Mister *sailing, I am saiiiling* Seaman

Euer Ehren, herzlichen Dank, dass auch du, Moderator-Chef meine Geschichte gelesen hast. Ich hab einige deiner Tipps gleich eingebaut und die Rechtschreibfehler verbessert (gerade den ersten... wieso hab ich das bisher nich bemerkt??)

Hm, diese Analogie zwischen Tür und Augen funktioniert in dieser Form meiner Meinung nach nicht. Ich musste sie jedenfalls zweimal lesen, bevor sie mir aufgefallen ist. Vielleicht lässt sich das noch besser formulieren?
Bestimmt lässt es sich das. Aber mir ist im Moment noch nix eingefallen. Ich grüble noch ein bisschen.

Insgesamt eine Geschichte, die mich zwar nicht begeistert, die ich aber trotzdem gerne gelesen habe.
Das ist im oberen Drittel, würd ich sagen. Juhu,

dank dir für die Lesearbeit und für die Kritik,

G.G.
Underground

 

Nachdem er sich beim Versuch aufzustehen, beide Beine und ein paar Rippen gebrochen hatte
dieses Komma hier halte ich für äußerst fragwürdig. Rein gefühlsmäßig würde ich sagen, da, wo du es hingesetzt hast, kommt es nicht. Wenn dann vielleicht das "aufzustehen" einrahmend, aber das ist auch komisch :confused:
Alle Ärzte dieser Welt hätten es für eine bodenlose Lüge gehalten, aber es war wahr.
Na ja. Wie wäre es stattdessen mit zum Beispiel, also jetzt nur beispielsweise: entsprach der Wahrheit.
und dachte an seine Schulzeit, wo er sich zum ersten mal aus dem Unterricht geschlichen hatte
als
wie sie überhaupt nicht mehr hatte aufhören können zu lachen... O ja, er liebte seine kleine Tochter.
nicht nur du, auch die Worte haben eine Abneigung gegen diese drei Punkte. Deshalb Leerzeichen nach lachen

Hallo Underground,

Tadaa! Na ja. Neues kann ich nicht sagen. Verdammt, hab mir wohl echt zuviel Zeit gelassen (jaja, Morgen dann) :D

Der "Realhorror" hat mir auch sehr gut gefallen, die Abwesenheit von dem ganzen Standardkruschd.

Ansonsten find ichs aber trotzdem komisch, dass die Tochter den Vater nicht in ein Heim abschiebt (Geld sparen? ... nein ...)

Sorry für Unkonstruktivität. Wer zu spät kommt ... ;)

Keep on rollin' baby ...
Bruder Tserk

 

Hallo, mein überaus wichtig gewordener Bruder Tserk!

dieses Komma hier halte ich für äußerst fragwürdig. Rein gefühlsmäßig würde ich sagen, da, wo du es hingesetzt hast, kommt es nicht. Wenn dann vielleicht das "aufzustehen" einrahmend, aber das ist auch komisch
So. Un jetz? Mit anderen Worten: Was soll ich TUN? ;)

Tadaa! Na ja. Neues kann ich nicht sagen. Verdammt, hab mir wohl echt zuviel Zeit gelassen (jaja, Morgen dann)
Ja, nee, ich versteh das. Und ich bewundere, dass du das alles noch schaffst, jetzt, wo du so überaus wichtig geworden bist!

Der "Realhorror" hat mir auch sehr gut gefallen, die Abwesenheit von dem ganzen Standardkruschd.
Danke danke, deine Meinung ist mir überaus wichtig (geworden) :D

Ansonsten find ichs aber trotzdem komisch, dass die Tochter den Vater nicht in ein Heim abschiebt (Geld sparen? ... nein ...)
Ja, das ist ein überaus wichtiger Punkt, den du da ansprichst. Sie schiebt ihn nich ins heim ab, um, ja, einerseits sicherlich Geld zu sparen... aber das nur am Rande. Eigentlich rächt sie sich damit an ihm für den Missbrauch in ihrer Kindheit und andererseits ist sie so überfordert, dass sie einfach nur gehen möchte, einfach raus. Nichts mehr tun, nichts mehr retten. Sie will, dass es vorbei ist. ... und dass möglichst grausam muhähähähä....

Sorry für Unkonstruktivität.
Nee, kein Problem. Ich weiß ja, deine Konstruktivität fließt nun in überaus wichtigere Dinge. ;)

Also, falls du die nächsten Monate mal Zeit hast für überaus unwichtige Antworten wie diese, fühl dich grüßend gegrüßt.

Ich hoffe, du vergisst mich nich, jetzt, wo du so - du weißt schon was - geworden bist.

Underground

 

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